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Werner Köster

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Werner Köster
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Zum deutschen Sportjournalisten und -manager siehe Werner Köster (Journalist).

Werner Otto Köster (* 22. November 1896 in Hamburg; † 30. März 1989 in Frankenthal) war ein deutscher Chemiker (Physikalische Chemie, Metallurgie).

Leben

Köster war der Sohn eines Kaufmanns, wuchs in Hamburg auf (Abitur am Wilhelms-Gymnasium) und studierte nach Wehrdienst im Ersten Weltkrieg ab 1919 Naturwissenschaften und besonders Chemie in Hamburg, Freiburg und Göttingen, wo er 1922 bei Gustav Tammann promoviert wurde (Die Geschwindigkeit der Einwirkung von Sauerstoff, Schwefelwasserstoff und Halogenen auf Metalle). Danach war er Assistent am Kaiser-Wilhelm-Institut für Eisenforschung in Düsseldorf bei Friedrich Körber, wo er sich mit Wärmebehandlung von Stahl und Werkstoffprüfung befasste, und ab 1924 in der Industrie. Zuerst war bei den Schweizerischen Metallwerken Selve in Thun (die ihren Schwerpunkt in Messing hatten) und ab 1927 Abteilungsleiter im Forschungsinstitut der Vereinigten Stahlwerke in Dortmund. 1933/34 war er Leiter des Forschungslabors der Deutschen Edelstahlwerke in Krefeld und ab 1934 Direktor des dort neu gegründeten Kaiser-Wilhelm-Instituts für Metallforschung in Stuttgart und ordentlicher Professor für angewandte Metallkunde an der TH Stuttgart. Das Stuttgarter Institut umfasste die schon bestehenden von Georg Grube (Physikalische Chemie von Metallen) und Richard Glocker (Metallphysik). Köster leitete das Gesamtinstitut und das Teilinstitut für Metallkunde und sorgte für enge Kontakte zur Industrie. Im Zweiten Weltkrieg war er eng in die Rüstungsforschung zum Beispiel bei der Luftfahrt eingebunden (und er leitete die Sparte Nichteisenmetalle beim Reichsforschungsrat) und 1940 der NSDAP beigetreten. 1945/46 war er vorübergehend von den Amerikanern interniert, trat aber 1948 seinen Direktorposten am nunmehrigen Max-Planck-Institut und seine Professur wieder an, da er im Entnazifizierungsverfahren nur als Mitläufer eingestuft wurde. Trotz Angebote der Amerikaner in den USA zu arbeiten blieb er in Stuttgart und baute sein Institut wieder auf. 1957/58 war er Rektor der TH Stuttgart und 1965 wurde er emeritiert.

Bei den Vereinigten Stahlwerken entwickelte er neue Werkstoffe für Dauermagnete. Weiter befasste er sich mit Phasendiagrammen, Gefüge und Atomstruktur von Legierungen, Wärmebehandlung und Verformung von Metallen und Legierungen und er hielt mehrere Patente. Er war sehr vielseitig und veröffentlichte rund 340 Arbeiten.

1952 erhielt er die Heyn-Denkmünze der Deutschen Gesellschaft für Metallkunde, 1956 wurde er Ehrendoktor der TU Berlin und erhielt die Goldene Luigi-Losana-Medaille der italienischen metallurgischen Gesellschaft, 1962 die Platin-Medaille des Londoner Instituts für Metalle, und 1965 war er der erste Preisträger des ICIFUAS-Preises (heute Zener-Preis). 1966 erhielt er das Große Bundesverdienstkreuz und 1973 den Orden des Heiligen Schatzes 2. Klasse in Japan.

Er war seit 1959 Mitglied der Leopoldina, Ehrenmitglied des Eisen- und Stahlinstituts in Madrid, der französischen metallurgischen Gesellschaft (1961).

Der Werner Köster Preis der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde wurde ihm zu Ehren benannt und wird seit 1992 vergeben.

1936 bis 1976 war er Schriftleiter der Zeitschrift für Metallkunde und er gab die Reihe Reine und angewandte Metallkunde in Einzeldarstellungen heraus.

Er heiratete 1923 Ilse Kerschbaum und hatte eine Tochter und zwei Söhne.

Literatur

  • Michael Grüttner: Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik, Heidelberg 2004, S. 96.

Weblinks

  • Biographie von Kipnis
  • Universität Stuttgart, ehemaliges Max-Planck-Institut für Metallforschung
  • Literatur von und über Werner Köster im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

  1. Das Berliner Kaiser-Wilhelm-Institut für Metallforschung war 1933 aus wirtschaftlichen Gründen aufgelöst worden
  2. Mitgliedseintrag von Werner Köster bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 21. Februar 2016.
Normdaten (Person): GND: 116301414 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: no2019139337 | VIAF: 217275258 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Köster, Werner
ALTERNATIVNAMEN Köster, Werner Otto
KURZBESCHREIBUNG deutscher Chemiker
GEBURTSDATUM 22. November 1896
GEBURTSORT Hamburg
STERBEDATUM 30. März 1989
STERBEORT Frankenthal

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 00:42

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum deutschen Sportjournalisten und manager siehe Werner Koster Journalist Werner Otto Koster 22 November 1896 in Hamburg 30 Marz 1989 in Frankenthal war ein deutscher Chemiker Physikalische Chemie Metallurgie LebenKoster war der Sohn eines Kaufmanns wuchs in Hamburg auf Abitur am Wilhelms Gymnasium und studierte nach Wehrdienst im Ersten Weltkrieg ab 1919 Naturwissenschaften und besonders Chemie in Hamburg Freiburg und Gottingen wo er 1922 bei Gustav Tammann promoviert wurde Die Geschwindigkeit der Einwirkung von Sauerstoff Schwefelwasserstoff und Halogenen auf Metalle Danach war er Assistent am Kaiser Wilhelm Institut fur Eisenforschung in Dusseldorf bei Friedrich Korber wo er sich mit Warmebehandlung von Stahl und Werkstoffprufung befasste und ab 1924 in der Industrie Zuerst war bei den Schweizerischen Metallwerken Selve in Thun die ihren Schwerpunkt in Messing hatten und ab 1927 Abteilungsleiter im Forschungsinstitut der Vereinigten Stahlwerke in Dortmund 1933 34 war er Leiter des Forschungslabors der Deutschen Edelstahlwerke in Krefeld und ab 1934 Direktor des dort neu gegrundeten Kaiser Wilhelm Instituts fur Metallforschung in Stuttgart und ordentlicher Professor fur angewandte Metallkunde an der TH Stuttgart Das Stuttgarter Institut umfasste die schon bestehenden von Georg Grube Physikalische Chemie von Metallen und Richard Glocker Metallphysik Koster leitete das Gesamtinstitut und das Teilinstitut fur Metallkunde und sorgte fur enge Kontakte zur Industrie Im Zweiten Weltkrieg war er eng in die Rustungsforschung zum Beispiel bei der Luftfahrt eingebunden und er leitete die Sparte Nichteisenmetalle beim Reichsforschungsrat und 1940 der NSDAP beigetreten 1945 46 war er vorubergehend von den Amerikanern interniert trat aber 1948 seinen Direktorposten am nunmehrigen Max Planck Institut und seine Professur wieder an da er im Entnazifizierungsverfahren nur als Mitlaufer eingestuft wurde Trotz Angebote der Amerikaner in den USA zu arbeiten blieb er in Stuttgart und baute sein Institut wieder auf 1957 58 war er Rektor der TH Stuttgart und 1965 wurde er emeritiert Bei den Vereinigten Stahlwerken entwickelte er neue Werkstoffe fur Dauermagnete Weiter befasste er sich mit Phasendiagrammen Gefuge und Atomstruktur von Legierungen Warmebehandlung und Verformung von Metallen und Legierungen und er hielt mehrere Patente Er war sehr vielseitig und veroffentlichte rund 340 Arbeiten 1952 erhielt er die Heyn Denkmunze der Deutschen Gesellschaft fur Metallkunde 1956 wurde er Ehrendoktor der TU Berlin und erhielt die Goldene Luigi Losana Medaille der italienischen metallurgischen Gesellschaft 1962 die Platin Medaille des Londoner Instituts fur Metalle und 1965 war er der erste Preistrager des ICIFUAS Preises heute Zener Preis 1966 erhielt er das Grosse Bundesverdienstkreuz und 1973 den Orden des Heiligen Schatzes 2 Klasse in Japan Er war seit 1959 Mitglied der Leopoldina Ehrenmitglied des Eisen und Stahlinstituts in Madrid der franzosischen metallurgischen Gesellschaft 1961 Der Werner Koster Preis der Deutschen Gesellschaft fur Materialkunde wurde ihm zu Ehren benannt und wird seit 1992 vergeben 1936 bis 1976 war er Schriftleiter der Zeitschrift fur Metallkunde und er gab die Reihe Reine und angewandte Metallkunde in Einzeldarstellungen heraus Er heiratete 1923 Ilse Kerschbaum und hatte eine Tochter und zwei Sohne LiteraturMichael Gruttner Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik Heidelberg 2004 S 96 WeblinksBiographie von Kipnis Universitat Stuttgart ehemaliges Max Planck Institut fur Metallforschung Literatur von und uber Werner Koster im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweiseDas Berliner Kaiser Wilhelm Institut fur Metallforschung war 1933 aus wirtschaftlichen Grunden aufgelost worden Mitgliedseintrag von Werner Koster bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 21 Februar 2016 Normdaten Person GND 116301414 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN no2019139337 VIAF 217275258 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Koster WernerALTERNATIVNAMEN Koster Werner OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher ChemikerGEBURTSDATUM 22 November 1896GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 30 Marz 1989STERBEORT Frankenthal

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