Wilhelm Räderscheidt 8 August 1865 in Köln 6 Juli 1926 ebenda war ein Kölner Mundartdichter Räderscheidts Grabstein auf
Wilhelm Räderscheidt

Wilhelm Räderscheidt (* 8. August 1865 in Köln; † 6. Juli 1926 ebenda) war ein Kölner Mundartdichter.
Er arbeitete als Volks- und Mittelschullehrer und später als Direktor der Kölner Handelsschule. Wilhelm Räderscheidt war zeitweise Mitglied des Kölner Stadtrates und seit 1913 Ehrenmitglied im .
Frühe Liedtexte für den Kölner Karneval veröffentlichte er unter dem Pseudonym Willy Köhne. Seit 1912 schrieb er kölsche Texte für die Zeitschrift unter dem Pseudonym Ohm Will. Von 1915 bis 1917 veröffentlichte er regelmäßig Stimmungbilder in Vers und Prosa in der Kölnischen Zeitung, welche ab 1916 in Buchform unter dem Titel Köllen en Kreegszigge erschienen.
1912 gewann Räderscheidt bei den Kölner Blumenspielen den ersten Preis für sein Gedicht Der Knochen der Erinnerung und gewann 1914 mit Der missroode Son den Johannes-Fastenrath-Preis.
Wilhelm Räderscheidt verfasste Stücke für das Kölner Hänneschen-Theater sowie Prosatexte und Lyrik. Das Karnevalslied De Geiß wollt ’ne lange Stätz han wurde von ihm getextet. 1925 erschien eine Sammlung seiner Gedichte unter dem Titel „Ohm Will“.
Wilhelm Räderscheidt war mit Elisabeth Beckmann (1868–1922) verheiratet, gemeinsam hatten sie drei Töchter (Sophia Anna Maria (1888–1975), Katharina (1899–1939) und Wilhelmine (1900–52)) und vier Söhne (Wilhelm (1889–1978), Ferdinand (1897–1917), Hugo (* 1908) sowie den Maler Anton Räderscheidt (1892–1970)).
Werke
- Der Ohm Will. Köln: Greven 1988 (Beiträge zur kölnischen Geschichte, Sprache und Eigenart; Bd. 69) ISBN 3-7743-0246-4 (zuerst: Köln: J. G. Schmitz1925)
- W.R. u. Heinrich Vordemfelde: Lehrbuch der Deutschen Einheitskurzschrift. Köln: P. Neubner o. J. (1926)
- Jet för et Hätz: Ein Mundart- u. Heimatbuch f. d. Kölner Jugend. o. O. (Köln: Oskar Müller) o. J. (1924)
Einzelnachweise
- Enno Stahl (Hrsg.): Kölner Autorenlexikon 1750 - 2000. Bd. 1. 1750 - 1900 / nach Vorarbeiten von Gertrud Wegener unter Mitw. von Heribert A. Hilgers bearb. von Enno Stahl. Emons, Köln 2000, ISBN 3-89705-194-X, S. 182–183.
- Ulrich S. Soénius (Hrsg.): Kölner Personen-Lexikon. Greven-Verl, Köln 2008, ISBN 978-3-7743-0400-0, S. 433.
- Olaf Peters: Räderscheidt, Hubert Anton. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 21, Duncker & Humblot, Berlin 2003, ISBN 3-428-11202-4, S. 106 f. (Digitalisat).
Weblinks
- Foto von Wilhelm Räderscheidt
Personendaten | |
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NAME | Räderscheidt, Wilhelm |
ALTERNATIVNAMEN | Ohm Will (Pseudonym); Willy Köhne (Pseudonym) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Volks- und Mittelschullehrer |
GEBURTSDATUM | 8. August 1865 |
GEBURTSORT | Köln |
STERBEDATUM | 6. Juli 1926 |
STERBEORT | Köln |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Wilhelm Raderscheidt 8 August 1865 in Koln 6 Juli 1926 ebenda war ein Kolner Mundartdichter Raderscheidts Grabstein auf dem Kolner Sudfriedhof Er arbeitete als Volks und Mittelschullehrer und spater als Direktor der Kolner Handelsschule Wilhelm Raderscheidt war zeitweise Mitglied des Kolner Stadtrates und seit 1913 Ehrenmitglied im Fruhe Liedtexte fur den Kolner Karneval veroffentlichte er unter dem Pseudonym Willy Kohne Seit 1912 schrieb er kolsche Texte fur die Zeitschrift unter dem Pseudonym Ohm Will Von 1915 bis 1917 veroffentlichte er regelmassig Stimmungbilder in Vers und Prosa in der Kolnischen Zeitung welche ab 1916 in Buchform unter dem Titel Kollen en Kreegszigge erschienen 1912 gewann Raderscheidt bei den Kolner Blumenspielen den ersten Preis fur sein Gedicht Der Knochen der Erinnerung und gewann 1914 mit Der missroode Son den Johannes Fastenrath Preis Wilhelm Raderscheidt verfasste Stucke fur das Kolner Hanneschen Theater sowie Prosatexte und Lyrik Das Karnevalslied De Geiss wollt ne lange Statz han wurde von ihm getextet 1925 erschien eine Sammlung seiner Gedichte unter dem Titel Ohm Will Wilhelm Raderscheidt war mit Elisabeth Beckmann 1868 1922 verheiratet gemeinsam hatten sie drei Tochter Sophia Anna Maria 1888 1975 Katharina 1899 1939 und Wilhelmine 1900 52 und vier Sohne Wilhelm 1889 1978 Ferdinand 1897 1917 Hugo 1908 sowie den Maler Anton Raderscheidt 1892 1970 WerkeDer Ohm Will Koln Greven 1988 Beitrage zur kolnischen Geschichte Sprache und Eigenart Bd 69 ISBN 3 7743 0246 4 zuerst Koln J G Schmitz1925 W R u Heinrich Vordemfelde Lehrbuch der Deutschen Einheitskurzschrift Koln P Neubner o J 1926 Jet for et Hatz Ein Mundart u Heimatbuch f d Kolner Jugend o O Koln Oskar Muller o J 1924 EinzelnachweiseEnno Stahl Hrsg Kolner Autorenlexikon 1750 2000 Bd 1 1750 1900 nach Vorarbeiten von Gertrud Wegener unter Mitw von Heribert A Hilgers bearb von Enno Stahl Emons Koln 2000 ISBN 3 89705 194 X S 182 183 Ulrich S Soenius Hrsg Kolner Personen Lexikon Greven Verl Koln 2008 ISBN 978 3 7743 0400 0 S 433 Olaf Peters Raderscheidt Hubert Anton In Neue Deutsche Biographie NDB Band 21 Duncker amp Humblot Berlin 2003 ISBN 3 428 11202 4 S 106 f Digitalisat WeblinksFoto von Wilhelm RaderscheidtNormdaten Person GND 112152228 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 72037668 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Raderscheidt WilhelmALTERNATIVNAMEN Ohm Will Pseudonym Willy Kohne Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutscher Volks und MittelschullehrerGEBURTSDATUM 8 August 1865GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 6 Juli 1926STERBEORT Koln