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Die Wilmersdorfer Straße im Berliner Ortsteil Charlottenburg des Bezirks Charlottenburg Wilmersdorf verläuft in Nord Süd

Wilmersdorfer Straße

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Wilmersdorfer Straße
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Die Wilmersdorfer Straße im Berliner Ortsteil Charlottenburg des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf verläuft in Nord-Süd-Richtung, südlich beginnend am Adenauerplatz. Im Abschnitt zwischen der Schillerstraße und dem Stuttgarter Platz am Bahnhof Charlottenburg ist sie als Fußgängerzone ausgelegt, an der eine große Anzahl von Geschäften liegt. Es war die erste in einer Berliner Straße eingerichtete kraftfahrzeugfreie Zone.

Wilmersdorfer Straße
Straße in Berlin
Fußgängerzone in der Wilmersdorfer Straße
Basisdaten
Ort Berlin
Ortsteil Charlottenburg
Angelegt zu Beginn des 18. Jahrhunderts
Neugestaltet im 21. Jahrhundert
Hist. Namen Kleine Spreestraße,
Wilmersdorfischer Weg
Anschluss­straßen
Eosanderstraße (nördlich),
Lewishamstraße (südlich)
Querstraßen (Auswahl)
Otto-Suhr-Allee,
Haubachstraße,
Zillestraße,
Bismarckstraße,
Schillerstraße,
Kantstraße,
Mommsenstraße
Plätze Stuttgarter Platz,
Hindemithplatz,
Adenauerplatz
Nutzung
Nutzergruppen Fußverkehr, Radverkehr, Autoverkehr, ÖPNV
Technische Daten
Straßenlänge 1900 m

Geschichte

Ursprünglich trug der damalige Feldweg die Bezeichnung Kleine Spreestraße, ehe er um 1794 in Wilmersdorfischer Weg und vor 1824 schließlich in Wilmersdorfer Straße umbenannt wurde. Die Benennung ergibt sich aus der Tatsache, dass dieser Weg – von Charlottenburg aus betrachtet – die direkte Verbindung nach Wilmersdorf darstellte. Im 18. und 19. Jahrhundert war dabei nur der nördlichste Teil des Weges innerhalb der seinerzeit selbstständigen Stadt Charlottenburg mit Häusern bebaut.

Seinerzeit wurde auch die über die spätere Otto-Suhr-Allee hinausreichende Verlängerung zur Wilmersdorfer Straße gerechnet, ehe dieser Abschnitt 1928 der Eosanderstraße zugeschlagen wurde. Die vollständige Bebauung erfolgte bis zur Wende zum 20. Jahrhundert, nachdem mit Eröffnung des Bahnhofs Charlottenburg im Jahr 1882 ein direkter Eisenbahnanschluss bestand. Im Jahr 1906 wurde die Berlin-Charlottenburger U-Bahn bis zum Bahnhof Wilhelmplatz (später: Richard-Wagner-Platz) eröffnet, der sich in unmittelbarer Nähe der Kreuzung Wilmersdorfer/Berliner Straße (später: Otto-Suhr-Allee) befand. Diese Stichbahn wich im Frühjahr 1978 der Verlängerung der heutigen Linie U7 über den Fehrbelliner Platz hinaus, wobei diese Linie zwischen den Bahnhöfen Adenauerplatz, Wilmersdorfer Straße (unweit des S-Bahnhofs Charlottenburg) und Bismarckstraße, wo ein Umsteigebahnhof zur U1 (die heutige U2) entstand, direkt unterhalb der Wilmersdorfer Straße verläuft, ehe sie in Höhe der Zillestraße zum U-Bahnhof Richard-Wagner-Platz abschwenkt. Im selben Jahr 1978 wurde dann die Fußgängerzone eröffnet. Die Wilmersdorfer Straße war seinerzeit die erste Fußgängerzone Berlins und gehört bis heute – nach dem Alexanderplatz, der Schloßstraße in Steglitz und der Tauentzienstraße – zu den am meisten frequentierten Einkaufsstraßen der Stadt.

Während der COVID-19-Pandemie wurde mit Zunahme der Infektionszahlen im Herbst 2020 am 24. Oktober für die Wilmersdorfer Straße und einige weitere Berliner Einkaufsstraßen eine Maskenpflicht für Fußgänger eingeführt.

Sehenswertes

Der nördliche Straßenabschnitt ist durch Mietshäuser mit kleinen Läden geprägt. Hier findet man unter anderem die Destille in Alt-Berliner Stil Wilhelm Hoeck aus dem Jahr 1892, das stadtbekannte Fisch-Delikatessengeschäft Rogacki, einen der letzten in Berlin verbliebenen unabhängigen Spielzeugwarenladen sowie Restaurants und Einzelhandelsgeschäfte. Im Zentrum der Fußgängerzone befand sich, bis zu seiner Schließung im Januar 2024, das Galeria-Kaufhaus mit fünf Etagen in einem Gebäude, das seit 1906 zunächst das Kaufhaus Graff und Heyn und später Hertie bzw. Karstadt beherbergte. Auf der gegenüberliegenden Seite erstrecken sich die am 26. September 2007 eröffneten Wilmersdorfer Arcaden, die im Herbst 2020 nach mehr als zweijährigen Umbauarbeiten in Wilma Shoppen umbenannt wurden. Darin findet man auf fünf Etagen mehr als 90 Geschäfte, Arztpraxen und Dienstleister.

Im Jahr 2005 eröffnete das Kant-Center mit einer Filiale des Elektromarkts Media Markt, einem großen Geschäft für Bastelbedarf sowie einem Fitness-Studio. Dessen Hauptmietfläche, eine inzwischen geschlossene Filiale des Modekaufhauses Peek & Cloppenburg, steht seit Ende August 2019 leer. Ab Ende 2025 sollen die leerstehenden Flächen durch einen Markt der Supermarktkette Rewe genutzt werden.

Früher gab es an der Ecke Kantstraße noch ein Kaufhaus von Neckermann. Südlich der S-Bahn-Brücke befindet sich an der Kreuzung mit der Mommsenstraße der Hindemithplatz mit dem St.-Georg-Brunnen. Jenseits des Platzes ist die Straße im Wesentlichen von Restaurants und Modegeschäften geprägt. Die Straße endet am Adenauerplatz, in unmittelbarer Nähe des Kurfürstendamms.

Für die Förderung der Straße als Einkaufsmeile setzt sich die Arbeitsgemeinschaft Wilmersdorfer Straße e. V. ein.

Stadthistorische Bedeutung des nördlichen Teils

Die Kreuzung der Wilmersdorfer mit der Haubachstraße ist eine stadthistorisch interessante Straßenkreuzung. Die Eckbauten sind ein Zeugnis der Entwicklungsgeschichte der Altstadt Charlottenburg. Hier sind Gebäude aus den verschiedenen bauhistorischen Epochen auf engem Raum versammelt. In den vier Eckhäusern spiegeln sich unterschiedliche Bauformen wider, wobei die Gebäude im Rahmen der Erneuerung in oft mühevoller Kleinarbeit wiederhergestellt werden konnten.

Das älteste Gebäude ist das eingeschossige Gebäude Haubachstraße 13 /Ecke Wilmersdorfer Straße 18. Es wird vor 1823 datiert und entspricht der ursprünglichen Bebauung um 1705. Das Haus ist ein Paradebeispiel für die frühen, eingeschossigen Ackerbürgerhäuser. Bedingt durch die gewerbliche Nutzung gab es zahlreiche Ladenumbauten und Fassadeneingriffe. Es ist in Privatbesitz.

Direkt im Anschluss befinden sich nach beiden Seiten zweigeschossige Häuser aus der Zeit unmittelbar vor dem Bauboom um 1890, in dem die fünfgeschossigen Mietskasernen entstanden. Das Gebäude Wilmersdorfer Straße 18 wurde 1865, das der Haubachstraße 15 im Jahr 1880 erbaut. Bei diesen zweigeschössigen Putzbauten mit Dachgeschoss ist der Fassadenstuck fast vollständig erhalten geblieben und im Rahmen der Erneuerung restauriert worden.

Das Gebäude an der gegenüberliegenden Haubachstraße 14 /Ecke Wilmersdorfer Straße 17, datiert in seiner ersten Fassung um etwa 1730. Der ursprüngliche Bau war ein traditionelles Ackerbürgerhaus. Im Jahr 1880 wurde es aufgestockt und ist 1988 detailgetreu in dieser Fassung rekonstruiert worden.

Als Vertreter der Endphasen der baulichen Entwicklung sind die beiden anderen Gebäude Wilmersdorfer Straße 156 /Ecke Haubachstraße 11, von 1877 sowie Wilmersdorfer Straße 157 /Ecke Haubachstraße 12, von 1902 zu sehen. Das erste von 1877 ist ein viergeschossiger Putzbau. Er gehört zur sogenannten „Vorgründerphase“ mit ihrem ersten, intensiven Bebauungsschub. Die ursprüngliche Stuckgestaltung der Fassade war hier nur noch an der Seite zur Haubachstraße erhalten, während die Fassade an der Wilmersdorfer Straße abgeschlagen und mit Kratzputz versehen worden war. Die gesamte Fassade wurde 1985 renoviert und der Bereich an der Wilmersdorfer Straße inklusive des Eckrisalits wieder aufgestuckt.

Das Gebäude Wilmersdorfer Straße 157 /Ecke Haubachstraße 12, ist ein fünfgeschössiges Eckhaus. Es zeigt den historischen Endpunkt der bautypologischen Entwicklung. Seine reiche plastische wie ornamentale Gestaltung durch Erker und Jugendstilelemente konnte ebenfalls 1985 wiederhergestellt werden. Im Zuge der Erneuerung wurde hier das Dachgeschoss zu Wohnzwecken ausgebaut. Das Bemühen, zu einer möglichst umfassenden Wiederherstellung des historischen Zustandes zu gelangen, blieb nicht nur auf die Fassaden beschränkt, auch Treppenhäuser und Innenhöfe wurden rekonstruiert.

  • Kreuzung Haubachstraße
  • Wilmersdorfer Straße 18
  • Wilmersdorfer Straße 17
  • Wilmersdorfer Straße 156
  • Wilmersdorfer Straße 157

„Der Henker von Charlottenburg“

Adresse des letzten Henkers in Berlin und Charlottenburg, Julius Krautz war die Wilmersdorfer Straße 13. Den Scharfrichter Krautz kannte im Berlin der Gründerjahre fast jeder mit Namen. Er betrieb Abdeckereien in Charlottenburg und Spandau. Damit verbunden war bis 1888 das Amt des Scharfrichters. Er führte 55 Verurteilte zum Richtblock, unter ihnen den Kaiser-Attentäter Max Hödel. Er war dem Weißbier und den Frauen zugetan und verkehrte in verschiedenen Destillen. Über sein blutiges Handwerk sprach er kaum. Umso mehr riss man sich dann um den Sensationsroman Der Scharfrichter von Berlin, der 1889 mit 250.000 Exemplaren zu einem Bestseller wurde. In dem 3118 Seiten starken Werk für 13 Mark wurden sein Leben, seine Opfer, seine Liebschaften und seine schlaflosen Nächte zu einem schaurig-sentimentalen Sittengemälde ausgeschmückt.

Verkehr

Die Wilmersdorfer Straße ist im schienengebundenen ÖPNV über die Stationen Richard-Wagner-Platz, Bismarckstraße, Wilmersdorfer Straße und Adenauerplatz der U-Bahn-Linie U7 sowie über den in Höhe des Stuttgarter Platzes gelegenen S- und Regionalbahnhof Berlin-Charlottenburg erreichbar. Bis zu ihrer Stilllegung am 1. August 1964 verkehrte die Straßenbahnlinie 3 (Fehrbelliner Platz – Osloer Straße/Grüntaler Straße) durch die Wilmersdorfer Straße.

Literatur

  • Museum Charlottenburg-Wilmersdorf (Hrsg.): Die Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg. Geschichte, Bewohner, Architektur. Berlin 2013, ISBN 978-3-00-043177-7.

Weblinks

Commons: Wilmersdorfer Straße – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Wilmersdorfer Straße. In: Straßennamenlexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins (beim Kaupert)
    • Kleine Spreestraße. In: Luise.
    • Wilmersdorfischer Weg. In: Luise.
  • Seite des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf
  • Berliner Straßen heute: Wilmersdorfer Straße, Teil 1. In: ardmediathek.de. 17. März 1964, abgerufen am 28. Februar 2022. 
  • Berliner Straßen heute: Wilmersdorfer Straße, Teil 2. In: ardmediathek.de. 24. März 1964, abgerufen am 28. Februar 2022. 

Einzelnachweise

  1. Die 30 erstaunlichsten Berliner Straßen.@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Sendung des RBB 2010
  2. Polizei kontrolliert Tausende zur Einhaltung der Maskenpflicht. Abgerufen am 31. Oktober 2020. 
  3. Peek & Cloppenburg schließt Filiale an der Wilmersdorfer. In: Berliner Morgenpost, 20. Juni 2019
  4. Wie die Wilmersdorfer Straße gegen den Untergang kämpft. In: B.Z., 18. September 2023
  5. Rewe zieht im Kant Center ein. Bei: karl-august-kiez.online, 29. September 2024
  6. Nachkriegsgeschichte 1960–1969

52.50666666666713.306666666667Koordinaten: 52° 30′ 24″ N, 13° 18′ 24″ O

Normdaten (Geografikum): GND: 4598626-5 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 315170690

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 18:23

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Die Wilmersdorfer Strasse im Berliner Ortsteil Charlottenburg des Bezirks Charlottenburg Wilmersdorf verlauft in Nord Sud Richtung sudlich beginnend am Adenauerplatz Im Abschnitt zwischen der Schillerstrasse und dem Stuttgarter Platz am Bahnhof Charlottenburg ist sie als Fussgangerzone ausgelegt an der eine grosse Anzahl von Geschaften liegt Es war die erste in einer Berliner Strasse eingerichtete kraftfahrzeugfreie Zone Wilmersdorfer StrasseWappenStrasse in BerlinFussgangerzone in der Wilmersdorfer StrasseBasisdatenOrt BerlinOrtsteil CharlottenburgAngelegt zu Beginn des 18 JahrhundertsNeugestaltet im 21 JahrhundertHist Namen Kleine Spreestrasse Wilmersdorfischer WegAnschluss strassen Eosanderstrasse nordlich Lewishamstrasse sudlich Querstrassen Auswahl Otto Suhr Allee Haubachstrasse Zillestrasse Bismarckstrasse Schillerstrasse Kantstrasse MommsenstrassePlatze Stuttgarter Platz Hindemithplatz AdenauerplatzNutzungNutzergruppen Fussverkehr Radverkehr Autoverkehr OPNVTechnische DatenStrassenlange 1900 mGeschichteUrsprunglich trug der damalige Feldweg die Bezeichnung Kleine Spreestrasse ehe er um 1794 in Wilmersdorfischer Weg und vor 1824 schliesslich in Wilmersdorfer Strasse umbenannt wurde Die Benennung ergibt sich aus der Tatsache dass dieser Weg von Charlottenburg aus betrachtet die direkte Verbindung nach Wilmersdorf darstellte Im 18 und 19 Jahrhundert war dabei nur der nordlichste Teil des Weges innerhalb der seinerzeit selbststandigen Stadt Charlottenburg mit Hausern bebaut Seinerzeit wurde auch die uber die spatere Otto Suhr Allee hinausreichende Verlangerung zur Wilmersdorfer Strasse gerechnet ehe dieser Abschnitt 1928 der Eosanderstrasse zugeschlagen wurde Die vollstandige Bebauung erfolgte bis zur Wende zum 20 Jahrhundert nachdem mit Eroffnung des Bahnhofs Charlottenburg im Jahr 1882 ein direkter Eisenbahnanschluss bestand Im Jahr 1906 wurde die Berlin Charlottenburger U Bahn bis zum Bahnhof Wilhelmplatz spater Richard Wagner Platz eroffnet der sich in unmittelbarer Nahe der Kreuzung Wilmersdorfer Berliner Strasse spater Otto Suhr Allee befand Diese Stichbahn wich im Fruhjahr 1978 der Verlangerung der heutigen Linie U7 uber den Fehrbelliner Platz hinaus wobei diese Linie zwischen den Bahnhofen Adenauerplatz Wilmersdorfer Strasse unweit des S Bahnhofs Charlottenburg und Bismarckstrasse wo ein Umsteigebahnhof zur U1 die heutige U2 entstand direkt unterhalb der Wilmersdorfer Strasse verlauft ehe sie in Hohe der Zillestrasse zum U Bahnhof Richard Wagner Platz abschwenkt Im selben Jahr 1978 wurde dann die Fussgangerzone eroffnet Die Wilmersdorfer Strasse war seinerzeit die erste Fussgangerzone Berlins und gehort bis heute nach dem Alexanderplatz der Schlossstrasse in Steglitz und der Tauentzienstrasse zu den am meisten frequentierten Einkaufsstrassen der Stadt Wahrend der COVID 19 Pandemie wurde mit Zunahme der Infektionszahlen im Herbst 2020 am 24 Oktober fur die Wilmersdorfer Strasse und einige weitere Berliner Einkaufsstrassen eine Maskenpflicht fur Fussganger eingefuhrt SehenswertesDenkmal Konrad Adenauers von Helga Tiemann 2003 am sudlichen Ende der Wilmersdorfer Strasse am Adenauerplatz Der nordliche Strassenabschnitt ist durch Mietshauser mit kleinen Laden gepragt Hier findet man unter anderem die Destille in Alt Berliner Stil Wilhelm Hoeck aus dem Jahr 1892 das stadtbekannte Fisch Delikatessengeschaft Rogacki einen der letzten in Berlin verbliebenen unabhangigen Spielzeugwarenladen sowie Restaurants und Einzelhandelsgeschafte Im Zentrum der Fussgangerzone befand sich bis zu seiner Schliessung im Januar 2024 das Galeria Kaufhaus mit funf Etagen in einem Gebaude das seit 1906 zunachst das Kaufhaus Graff und Heyn und spater Hertie bzw Karstadt beherbergte Auf der gegenuberliegenden Seite erstrecken sich die am 26 September 2007 eroffneten Wilmersdorfer Arcaden die im Herbst 2020 nach mehr als zweijahrigen Umbauarbeiten in Wilma Shoppen umbenannt wurden Darin findet man auf funf Etagen mehr als 90 Geschafte Arztpraxen und Dienstleister Im Jahr 2005 eroffnete das Kant Center mit einer Filiale des Elektromarkts Media Markt einem grossen Geschaft fur Bastelbedarf sowie einem Fitness Studio Dessen Hauptmietflache eine inzwischen geschlossene Filiale des Modekaufhauses Peek amp Cloppenburg steht seit Ende August 2019 leer Ab Ende 2025 sollen die leerstehenden Flachen durch einen Markt der Supermarktkette Rewe genutzt werden Fruher gab es an der Ecke Kantstrasse noch ein Kaufhaus von Neckermann Sudlich der S Bahn Brucke befindet sich an der Kreuzung mit der Mommsenstrasse der Hindemithplatz mit dem St Georg Brunnen Jenseits des Platzes ist die Strasse im Wesentlichen von Restaurants und Modegeschaften gepragt Die Strasse endet am Adenauerplatz in unmittelbarer Nahe des Kurfurstendamms Fur die Forderung der Strasse als Einkaufsmeile setzt sich die Arbeitsgemeinschaft Wilmersdorfer Strasse e V ein Stadthistorische Bedeutung des nordlichen TeilsSt Georg Brunnen auf dem HindemithplatzWilmersdorfer Strasse in sudlicher Richtung Die Kreuzung der Wilmersdorfer mit der Haubachstrasse ist eine stadthistorisch interessante Strassenkreuzung Die Eckbauten sind ein Zeugnis der Entwicklungsgeschichte der Altstadt Charlottenburg Hier sind Gebaude aus den verschiedenen bauhistorischen Epochen auf engem Raum versammelt In den vier Eckhausern spiegeln sich unterschiedliche Bauformen wider wobei die Gebaude im Rahmen der Erneuerung in oft muhevoller Kleinarbeit wiederhergestellt werden konnten Das alteste Gebaude ist das eingeschossige Gebaude Haubachstrasse 13 Ecke Wilmersdorfer Strasse 18 Es wird vor 1823 datiert und entspricht der ursprunglichen Bebauung um 1705 Das Haus ist ein Paradebeispiel fur die fruhen eingeschossigen Ackerburgerhauser Bedingt durch die gewerbliche Nutzung gab es zahlreiche Ladenumbauten und Fassadeneingriffe Es ist in Privatbesitz Direkt im Anschluss befinden sich nach beiden Seiten zweigeschossige Hauser aus der Zeit unmittelbar vor dem Bauboom um 1890 in dem die funfgeschossigen Mietskasernen entstanden Das Gebaude Wilmersdorfer Strasse 18 wurde 1865 das der Haubachstrasse 15 im Jahr 1880 erbaut Bei diesen zweigeschossigen Putzbauten mit Dachgeschoss ist der Fassadenstuck fast vollstandig erhalten geblieben und im Rahmen der Erneuerung restauriert worden Das Gebaude an der gegenuberliegenden Haubachstrasse 14 Ecke Wilmersdorfer Strasse 17 datiert in seiner ersten Fassung um etwa 1730 Der ursprungliche Bau war ein traditionelles Ackerburgerhaus Im Jahr 1880 wurde es aufgestockt und ist 1988 detailgetreu in dieser Fassung rekonstruiert worden Als Vertreter der Endphasen der baulichen Entwicklung sind die beiden anderen Gebaude Wilmersdorfer Strasse 156 Ecke Haubachstrasse 11 von 1877 sowie Wilmersdorfer Strasse 157 Ecke Haubachstrasse 12 von 1902 zu sehen Das erste von 1877 ist ein viergeschossiger Putzbau Er gehort zur sogenannten Vorgrunderphase mit ihrem ersten intensiven Bebauungsschub Die ursprungliche Stuckgestaltung der Fassade war hier nur noch an der Seite zur Haubachstrasse erhalten wahrend die Fassade an der Wilmersdorfer Strasse abgeschlagen und mit Kratzputz versehen worden war Die gesamte Fassade wurde 1985 renoviert und der Bereich an der Wilmersdorfer Strasse inklusive des Eckrisalits wieder aufgestuckt Das Gebaude Wilmersdorfer Strasse 157 Ecke Haubachstrasse 12 ist ein funfgeschossiges Eckhaus Es zeigt den historischen Endpunkt der bautypologischen Entwicklung Seine reiche plastische wie ornamentale Gestaltung durch Erker und Jugendstilelemente konnte ebenfalls 1985 wiederhergestellt werden Im Zuge der Erneuerung wurde hier das Dachgeschoss zu Wohnzwecken ausgebaut Das Bemuhen zu einer moglichst umfassenden Wiederherstellung des historischen Zustandes zu gelangen blieb nicht nur auf die Fassaden beschrankt auch Treppenhauser und Innenhofe wurden rekonstruiert Kreuzung Haubachstrasse Wilmersdorfer Strasse 18 Wilmersdorfer Strasse 17 Wilmersdorfer Strasse 156 Wilmersdorfer Strasse 157 Der Henker von Charlottenburg Adresse des letzten Henkers in Berlin und Charlottenburg Julius Krautz war die Wilmersdorfer Strasse 13 Den Scharfrichter Krautz kannte im Berlin der Grunderjahre fast jeder mit Namen Er betrieb Abdeckereien in Charlottenburg und Spandau Damit verbunden war bis 1888 das Amt des Scharfrichters Er fuhrte 55 Verurteilte zum Richtblock unter ihnen den Kaiser Attentater Max Hodel Er war dem Weissbier und den Frauen zugetan und verkehrte in verschiedenen Destillen Uber sein blutiges Handwerk sprach er kaum Umso mehr riss man sich dann um den Sensationsroman Der Scharfrichter von Berlin der 1889 mit 250 000 Exemplaren zu einem Bestseller wurde In dem 3118 Seiten starken Werk fur 13 Mark wurden sein Leben seine Opfer seine Liebschaften und seine schlaflosen Nachte zu einem schaurig sentimentalen Sittengemalde ausgeschmuckt VerkehrBahnhof Charlottenburg westlich der Wilmersdorfer Strasse Die Wilmersdorfer Strasse ist im schienengebundenen OPNV uber die Stationen Richard Wagner Platz Bismarckstrasse Wilmersdorfer Strasse und Adenauerplatz der U Bahn Linie U7 sowie uber den in Hohe des Stuttgarter Platzes gelegenen S und Regionalbahnhof Berlin Charlottenburg erreichbar Bis zu ihrer Stilllegung am 1 August 1964 verkehrte die Strassenbahnlinie 3 Fehrbelliner Platz Osloer Strasse Gruntaler Strasse durch die Wilmersdorfer Strasse LiteraturMuseum Charlottenburg Wilmersdorf Hrsg Die Wilmersdorfer Strasse in Charlottenburg Geschichte Bewohner Architektur Berlin 2013 ISBN 978 3 00 043177 7 WeblinksCommons Wilmersdorfer Strasse Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wilmersdorfer Strasse In Strassennamenlexikon des Luisenstadtischen Bildungsvereins beim Kaupert Kleine Spreestrasse In Luise Wilmersdorfischer Weg In Luise Seite des Bezirksamtes Charlottenburg Wilmersdorf Berliner Strassen heute Wilmersdorfer Strasse Teil 1 In ardmediathek de 17 Marz 1964 abgerufen am 28 Februar 2022 Berliner Strassen heute Wilmersdorfer Strasse Teil 2 In ardmediathek de 24 Marz 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