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Wöllersdorfer Stein

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Wöllersdorfer Stein
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Der Wöllersdorfer Stein ist ein qualitativ hochwertiger Kalkstein, der in Wöllersdorf im Wiener Becken gebrochen wurde.

Verwendung

Aufgrund seiner Härte und Widerstandsfähigkeit wurde er ähnlich wie der Kaiserstein als Baugestein verwendet und kam meist als tragendes Element oder im Sockelbereich zum Einsatz.

Da er aber ein billigerer Stein als der Kaiserstein war, wurde er auch in Zeit nach den Franzosenkriegen zu Beginn des 19. Jahrhunderts vor allem für den Bau der Kellermauern öffentlicher Gebäude verwendet, während die Mauern oberhalb des Erdniveaus aus den billigeren Ziegeln aufgemauert wurde.

Römischer Grabstein

Bei der Pfarrkirche Peter und Paul in Muthmannsdorf ist an der Außenmauer des Chors ein römischer Grabstein aus Wöllersdorfer Stein eingemauert. Seine Inschrift von 178 n. Chr. besagt, dass der römische Stadtrat M. Ulpius Verus von Carnuntum und seine Frau Lucilla den Stein für ihren fünfjährigen Sohn Ulpianus gestiftet haben.

Brunnen in der Wiener Innenstadt

Einige Brunnen, deren Becken aus dem Wöllersdorfer Kalkstein besteht, dokumentieren die prominente Verwendung dieses Gesteins. Die beiden Grabenbrunnen auf dem Graben, die beiden Wandzierbrunnen an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, auf dem Franziskanerplatz der Mosesbrunnen, der Andromedabrunnen im Innenhof des Alten Rathauses und der Minervabrunnen auf dem Stubenring.

  • Josefsbrunnen am Graben
  • Leopoldsbrunnen am Graben
  • Wandzierbrunnen Knabe mit Delfin links
  • Wandzierbrunnen Knabe mit Delfin rechts
  • Mosesbrunnen
  • Minervabrunnen seitlich, unteres flaches Becken

Staatsoper

Für den Bau der Hofoper verwendbares Material:

„Wöllersdorfer Stein, steht bereits in Verwendung, ist ein vorzügliches hartes Material, nur bei großen Quantitäten etwas ungleich in der Textur (- innerer Zusammenhang) und nicht sehr bildsam für kleine Details. So muss selber nur zu Sockeln und freistehenden, einfach gegliederten Stützen verwendet werden, welche große Lasten tragen und einer starken Abnützung ausgesetzt sind.“

In den beiden rückspringenden Winkeln des Mittelrisalits der Oper je ein monumentaler Brunnen von 1868: Die Figuren Musik und Loreley sind aus Carraramarmor, die drei Figuren samt dem mittleren Becken, sowie der Hauptbrunnen selbst aus Wöllersdorfer Kalkstein.

Literatur

  • Alois Kieslinger: Die Steine der Wiener Ringstrasse. Franz Steiner Verlag GmbH. Wiesbaden 1972.

Weblinks

  • August Hanisch, Heinrich Schmid: Österreichs Steinbrüche. Verzeichnis der Steinbrüche, welche Quader, Stufen, Pflastersteine, Schleif- und Mühlsteine oder Dachplatten liefern. Graeser, Wien 1901. (Online bei ALO).

Einzelnachweise

  1. Anton Pech, Michael Balak: Mauerwerkstrockenlegung: von den Grundlagen zur praktischen Anwendung.Springer Verlag 2003. S. 52, ISBN 3-211-83805-8
  2. Andreas Rohatsch, Neogene Bau- und Dekorgesteine in Niederösterreich und dem Burgenland. Wöllersdorf S. 17. 2005.[1]
  3. Steinerkundung mit Andreas Rohatsch von der TU-Ingenierurgeologie für das Steinmetzmuseum Kaisersteinbruch
  4. Verwaltungsarchiv, Stadterweiterungsfonds Hofoper fasc. 107, 5. November 1863

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 20:19

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Der Wollersdorfer Stein ist ein qualitativ hochwertiger Kalkstein der in Wollersdorf im Wiener Becken gebrochen wurde Andromedabrunnen von Georg Raphael DonnerVerwendungAufgrund seiner Harte und Widerstandsfahigkeit wurde er ahnlich wie der Kaiserstein als Baugestein verwendet und kam meist als tragendes Element oder im Sockelbereich zum Einsatz Da er aber ein billigerer Stein als der Kaiserstein war wurde er auch in Zeit nach den Franzosenkriegen zu Beginn des 19 Jahrhunderts vor allem fur den Bau der Kellermauern offentlicher Gebaude verwendet wahrend die Mauern oberhalb des Erdniveaus aus den billigeren Ziegeln aufgemauert wurde Romischer GrabsteinRomischer Grabstein Muthmannsdorf Bei der Pfarrkirche Peter und Paul in Muthmannsdorf ist an der Aussenmauer des Chors ein romischer Grabstein aus Wollersdorfer Stein eingemauert Seine Inschrift von 178 n Chr besagt dass der romische Stadtrat M Ulpius Verus von Carnuntum und seine Frau Lucilla den Stein fur ihren funfjahrigen Sohn Ulpianus gestiftet haben Brunnen in der Wiener InnenstadtEinige Brunnen deren Becken aus dem Wollersdorfer Kalkstein besteht dokumentieren die prominente Verwendung dieses Gesteins Die beiden Grabenbrunnen auf dem Graben die beiden Wandzierbrunnen an der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften auf dem Franziskanerplatz der Mosesbrunnen der Andromedabrunnen im Innenhof des Alten Rathauses und der Minervabrunnen auf dem Stubenring Josefsbrunnen am Graben Leopoldsbrunnen am Graben Wandzierbrunnen Knabe mit Delfin links Wandzierbrunnen Knabe mit Delfin rechts Mosesbrunnen Minervabrunnen seitlich unteres flaches BeckenStaatsoperOpernbrunnen von Hanns Gasser Fur den Bau der Hofoper verwendbares Material Wollersdorfer Stein steht bereits in Verwendung ist ein vorzugliches hartes Material nur bei grossen Quantitaten etwas ungleich in der Textur innerer Zusammenhang und nicht sehr bildsam fur kleine Details So muss selber nur zu Sockeln und freistehenden einfach gegliederten Stutzen verwendet werden welche grosse Lasten tragen und einer starken Abnutzung ausgesetzt sind In den beiden ruckspringenden Winkeln des Mittelrisalits der Oper je ein monumentaler Brunnen von 1868 Die Figuren Musik und Loreley sind aus Carraramarmor die drei Figuren samt dem mittleren Becken sowie der Hauptbrunnen selbst aus Wollersdorfer Kalkstein LiteraturAlois Kieslinger Die Steine der Wiener Ringstrasse Franz Steiner Verlag GmbH Wiesbaden 1972 WeblinksAugust Hanisch Heinrich Schmid Osterreichs Steinbruche Verzeichnis der Steinbruche welche Quader Stufen Pflastersteine Schleif und Muhlsteine oder Dachplatten liefern Graeser Wien 1901 Online bei ALO EinzelnachweiseAnton Pech Michael Balak Mauerwerkstrockenlegung von den Grundlagen zur praktischen Anwendung Springer Verlag 2003 S 52 ISBN 3 211 83805 8 Andreas Rohatsch Neogene Bau und Dekorgesteine in Niederosterreich und dem Burgenland Wollersdorf S 17 2005 1 Steinerkundung mit Andreas Rohatsch von der TU Ingenierurgeologie fur das Steinmetzmuseum Kaisersteinbruch Verwaltungsarchiv Stadterweiterungsfonds Hofoper fasc 107 5 November 1863

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