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52 533036 16 894226 Koordinaten 52 31 58 9 N 16 53 39 2 OTruppenübungsplatz Warthelager Der Truppenübungsplatz Warthelag

Truppenübungsplatz Warthelager

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Truppenübungsplatz Warthelager
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52.53303616.894226Koordinaten: 52° 31′ 58,9″ N, 16° 53′ 39,2″ O

Truppenübungsplatz Warthelager​

Der Truppenübungsplatz Warthelager, auch Truppenübungsplatz Posen genannt, wurde im Jahre 1904 auf dem Gebiet der preußischen Provinz Posen nördlich der Stadt Posen errichtet. Er war damals einer der größten und modernsten Truppenübungsplätze des deutschen Kaiserreiches.

Geschichte

Errichtet wurde der Truppenübungsplatz auf den Flächen der ehemaligen Rittergüter Morasko und Biedrusko, die im Jahre 1900 an den preußischen Staat verkauft wurden. Zu diesen Rittergütern der Familie von Treskow gehörten die Vorwerke und Nebengüter:

  • Chojnica
  • Knischin
  • Trzuskotowo
  • Tworkowo

Der Übungsplatz gehörte zum V. Armee-Korps mit Hauptquartier in Posen.

Die abgesiedelten Dörfer wurden meist als Übungsdörfer verwendet und erhielten fast alle neue Ortsnamen. Diese Ortsnamen orientierten sich an Schlachtfeldern des Deutsch-Französischen Krieges von 1870/71 sowie des Deutsch-Deutschen Krieges von 1866. Es wurden folgende Ortsumbenennungen vorgenommen:

  • Knischin = Skalitz
  • Trzuskotowo = Wörth
  • Tworkowo = Nachod
  • Biedrusko = Weißenburg

Das Truppenlager wurde beim Ort Weißenburg errichtet. Zum Truppenlager gehörte auch ein Offizierkasino, ein in Leichtbauweise ausgeführter Standardbau, wie er etwa zeitgleich auch auf anderen deutschen Truppenübungsplätzen (Altengrabow, Arys, Döberitz, Hohenlockstedt, Munster) errichtet wurde. Das ausgediente Offizierskasino ist nur noch als Ruine erhalten. Dagegen ist das von 1877 bis 1880 errichtete Schloss Weissenburg saniert und beherbergt heute gastronomische Einrichtungen. Die Familie v. Treskow behielt auch nach dem Verkauf des Geländes die benachbarten Rittergüter Chludowo, Radojewo, Owinsk und Wierzonka.

Ab dem Jahre 1918 wurden weite Teile der preußischen Provinz Posen an den wiedergegründeten polnischen Staat zurückgegeben. Zu diesen Gebietsteilen zählte auch das Gebiet des Truppenübungsplatzes Posen. Von 1918 bis 1939 nutzte die polnische Armee den Truppenübungsplatz.

Im Jahre 1939 wurde der Truppenübungsplatz, wie das gesamte Gebiet der ehemaligen preußischen Provinz Posen, im Zuge des deutschen Überfalls auf Polen völkerrechtswidrig Teil des Deutschen Reiches. Der nunmehr im sogenannten Warthegau gelegene Truppenübungsplatz wurde schon kurz nach dem Ende der Kampfhandlungen durch die deutsche Wehrmacht wieder in Betrieb genommen. Die Nutzung durch deutsches Militär betrug insgesamt nur 20 Jahre (1904–1918 und 1939–1945), während die polnische Armee den Platz über 70 Jahre lang nutzte.

Im Frühjahr 1945 wurde das Gebiet Schauplatz von Kämpfen zwischen aus dem Bereich der eingeschlossenen Festung Posen ausbrechenden deutschen Truppen und sowjetischen Armeeeinheiten (Schlacht um Posen).

Truppenübungsplatz Biedrusko

Ab 1946 bis Anfang 1994 nutzte die polnische Armee das Gelände als Truppenübungsplatz Biedrusko. In diesem Zeitraum wurde das Gelände noch um die Flächen des ehemaligen Ritterguts Chludowo mit folgenden Ortschaften erweitert:

  • Glinienko (deutsch: Weidental)
  • Glinno (deutsch: Lehmberg)
  • Lagiewnik (deutsch: Erdmannswalde)

Landschaftsschutzgebiet Biedrusko

Seit 1994 stehen weite Teile des Geländes unter Naturschutz. Der Truppenübungsplatz wurde im Rahmen eines Konversionsprojektes in das Landschaftsschutzgebiet Biedrusko umgewandelt. Das Gebiet wurde durch die Europäische Union als Naturschutzgebiet im Rahmen des Natura-2000-Programmes ausgewiesen.

Literatur

  • Władysław Góra, Wojna i okupacja na ziemiach polskich 1939–1945, Wydawnictwo Książka i Wiedza, Warszawa 1984, ISBN 83-05-11290-X.

Weblinks

Commons: Biedrusko – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 17:16

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52 533036 16 894226 Koordinaten 52 31 58 9 N 16 53 39 2 OTruppenubungsplatz Warthelager Der Truppenubungsplatz Warthelager auch Truppenubungsplatz Posen genannt wurde im Jahre 1904 auf dem Gebiet der preussischen Provinz Posen nordlich der Stadt Posen errichtet Er war damals einer der grossten und modernsten Truppenubungsplatze des deutschen Kaiserreiches GeschichteDas nordliche Barackenlager auf dem Truppenubungsplatz Warthelager 1915Schloss Weissenburg Schloss Treskow 1915 Errichtet wurde der Truppenubungsplatz auf den Flachen der ehemaligen Ritterguter Morasko und Biedrusko die im Jahre 1900 an den preussischen Staat verkauft wurden Zu diesen Rittergutern der Familie von Treskow gehorten die Vorwerke und Nebenguter Chojnica Knischin Trzuskotowo Tworkowo Der Ubungsplatz gehorte zum V Armee Korps mit Hauptquartier in Posen Die abgesiedelten Dorfer wurden meist als Ubungsdorfer verwendet und erhielten fast alle neue Ortsnamen Diese Ortsnamen orientierten sich an Schlachtfeldern des Deutsch Franzosischen Krieges von 1870 71 sowie des Deutsch Deutschen Krieges von 1866 Es wurden folgende Ortsumbenennungen vorgenommen Knischin Skalitz Trzuskotowo Worth Tworkowo Nachod Biedrusko WeissenburgSchloss Treskow Gartenfront Das Truppenlager wurde beim Ort Weissenburg errichtet Zum Truppenlager gehorte auch ein Offizierkasino ein in Leichtbauweise ausgefuhrter Standardbau wie er etwa zeitgleich auch auf anderen deutschen Truppenubungsplatzen Altengrabow Arys Doberitz Hohenlockstedt Munster errichtet wurde Das ausgediente Offizierskasino ist nur noch als Ruine erhalten Dagegen ist das von 1877 bis 1880 errichtete Schloss Weissenburg saniert und beherbergt heute gastronomische Einrichtungen Die Familie v Treskow behielt auch nach dem Verkauf des Gelandes die benachbarten Ritterguter Chludowo Radojewo Owinsk und Wierzonka Ab dem Jahre 1918 wurden weite Teile der preussischen Provinz Posen an den wiedergegrundeten polnischen Staat zuruckgegeben Zu diesen Gebietsteilen zahlte auch das Gebiet des Truppenubungsplatzes Posen Von 1918 bis 1939 nutzte die polnische Armee den Truppenubungsplatz Im Jahre 1939 wurde der Truppenubungsplatz wie das gesamte Gebiet der ehemaligen preussischen Provinz Posen im Zuge des deutschen Uberfalls auf Polen volkerrechtswidrig Teil des Deutschen Reiches Der nunmehr im sogenannten Warthegau gelegene Truppenubungsplatz wurde schon kurz nach dem Ende der Kampfhandlungen durch die deutsche Wehrmacht wieder in Betrieb genommen Die Nutzung durch deutsches Militar betrug insgesamt nur 20 Jahre 1904 1918 und 1939 1945 wahrend die polnische Armee den Platz uber 70 Jahre lang nutzte Im Fruhjahr 1945 wurde das Gebiet Schauplatz von Kampfen zwischen aus dem Bereich der eingeschlossenen Festung Posen ausbrechenden deutschen Truppen und sowjetischen Armeeeinheiten Schlacht um Posen Truppenubungsplatz BiedruskoAb 1946 bis Anfang 1994 nutzte die polnische Armee das Gelande als Truppenubungsplatz Biedrusko In diesem Zeitraum wurde das Gelande noch um die Flachen des ehemaligen Ritterguts Chludowo mit folgenden Ortschaften erweitert Glinienko deutsch Weidental Glinno deutsch Lehmberg Lagiewnik deutsch Erdmannswalde Landschaftsschutzgebiet BiedruskoSeit 1994 stehen weite Teile des Gelandes unter Naturschutz Der Truppenubungsplatz wurde im Rahmen eines Konversionsprojektes in das Landschaftsschutzgebiet Biedrusko umgewandelt Das Gebiet wurde durch die Europaische Union als Naturschutzgebiet im Rahmen des Natura 2000 Programmes ausgewiesen LiteraturWladyslaw Gora Wojna i okupacja na ziemiach polskich 1939 1945 Wydawnictwo Ksiazka i Wiedza Warszawa 1984 ISBN 83 05 11290 X WeblinksCommons Biedrusko Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien

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