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Paul Erich Gottfried Härtel 12 Februar 1925 in Burgstädt 21 April 2019 in Leipzig war ein deutscher Althistoriker LebenG

Gottfried Härtel

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Paul Erich Gottfried Härtel (* 12. Februar 1925 in Burgstädt; † 21. April 2019 in Leipzig) war ein deutscher Althistoriker.

Leben

Gottfried Härtel legte 1943 sein Abitur ab und wurde noch im selben Jahr zum Reichsarbeitsdienst und wenig später in die Wehrmacht eingezogen. Kriegsteilnahme und sowjetische Kriegsgefangenschaft dauerten bis 1949. Von 1950 bis 1953 arbeitete er als Betriebsprüfer und begann dann an der Karl-Marx-Universität Leipzig (KMU) ein Geschichtsstudium, das er 1957 als Diplom-Historiker abschloss. Es folgte eine Zeit als wissenschaftlicher Assistent an der Abteilung Geschichte des Altertums am Institut für Allgemeine Geschichte der KMU. Seit 1959 gab Härtel die Grundvorlesung „Römische Geschichte“. Die Promotion erfolgte 1961 bei Franz Zimmermann und Siegfried Morenz mit einer Arbeit zum Thema Bemerkungen zu sozial-ökonomischen Fragen im ptolemäischen Ägypten, daran schloss sich eine Beförderung zum Oberassistenten an. Im Jahr 1966 erfolgte die Habilitation zum Thema Soziale Entwicklungstendenzen der Sklaverei und des Kolonats im 2. Jh. und zu Beginn des 3. Jh.'s u. Z. im Westen des Römischen Reiches. Unter besonderer Berücksichtigung der Rechtsquellen, Gutachter waren Rigobert Günther, und Walter Hofmann. Es erfolgte eine erneute Beförderung zum Dozenten. Von 1974 bis 1978 war er Leiter des Wissenschaftsbereiches Urgeschichte/Alte Geschichte an der KMU. 1976 wurde Härtel zum außerordentlichen Professor für die Geschichte des Altertums an der Sektion Geschichte der KMU ernannt.

Härtel beschäftigte sich vor allem mit dem Römischen Recht und der römischen Rechtsgeschichte und übersetzte hier auch verschiedene Werke antiker Autoren ins Deutsche. Daneben beschäftigt er sich mit der antiken Wirtschaftsgeschichte.

Schriften (Auswahl)

Monografien

  • mit Elemer Polay: Römisches Recht und römische Rechtsgeschichte. Eine Einführung. Böhlau, Weimar 1987, ISBN 3-7400-0048-1 (Rezension: Gabor Hamza in: Acta Juridica et Politica 30 (1988) S. 216–224, Englisch).

Übersetzungen

  • mit Frank-Michael Kaufmann: Codex Justinianus. Reclam, Leipzig 1991, ISBN 3-379-00530-4.
  • mit Liselot Huchthausen: Römisches Recht. Aufbau, Berlin-Weimar, 4. Auflage 1991, ISBN 3-351-01334-5.

Literatur

  • Lothar Mertens: Lexikon der DDR-Historiker. Biographien und Bibliographien zu den Geschichtswissenschaftlern aus der Deutschen Demokratischen Republik. Saur, München 2006, ISBN 3-598-11673-X, S. 258–259.
  • Gottfried Härtel 60 Jahre. In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft. Bd. 33 (1985) Heft 1, S. 67.

Weblinks

  • Literatur von und über Gottfried Härtel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Gottfried Härtel im Professorenkatalog der Universität Leipzig

Einzelnachweise

  1. Traueranzeige, in: Leipziger Volkszeitung, 1. Juni 2019.
Inhaber der Lehrstühle und Professuren für Alte Geschichte an der Universität Leipzig

Lehrstuhl/Erste Professur: (Ludwig Lange (1871–1885)) | Curt Wachsmuth (1886–1905) | Ulrich Wilcken (1906–1912) | Karl Julius Beloch (1912–1913) | Johannes Kromayer (1913–1927) | Helmut Berve (1927–1943) | Wilhelm Schubart (1946–1952) | Rigobert Günther (1965–1992) | Charlotte Schubert (1993–2021) | Krešimir Matijević (2024–)

Honorarprofessor für Papyrologie: Reinhold Scholl (seit 1993)

Professor für Antike Bildungsgeschichte: Ernst Bux (1948–1951)

Außerordentliche/Außerplanmäßige Professuren: Victor Gardthausen (1877–1921) | Eduard Meyer (1885) | Conrad Cichorius (1895–1900) | Otto Theodor Schulz (1920–1954) | Gottfried Härtel (1976–1990)

Normdaten (Person): GND: 135872359 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n86827033 | VIAF: 80315124 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Härtel, Gottfried
ALTERNATIVNAMEN Härtel, Paul Erich Gottfried (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Althistoriker und Hochschullehrer
GEBURTSDATUM 12. Februar 1925
GEBURTSORT Burgstädt
STERBEDATUM 21. April 2019
STERBEORT Leipzig

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 22:14

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Paul Erich Gottfried Hartel 12 Februar 1925 in Burgstadt 21 April 2019 in Leipzig war ein deutscher Althistoriker LebenGottfried Hartel legte 1943 sein Abitur ab und wurde noch im selben Jahr zum Reichsarbeitsdienst und wenig spater in die Wehrmacht eingezogen Kriegsteilnahme und sowjetische Kriegsgefangenschaft dauerten bis 1949 Von 1950 bis 1953 arbeitete er als Betriebsprufer und begann dann an der Karl Marx Universitat Leipzig KMU ein Geschichtsstudium das er 1957 als Diplom Historiker abschloss Es folgte eine Zeit als wissenschaftlicher Assistent an der Abteilung Geschichte des Altertums am Institut fur Allgemeine Geschichte der KMU Seit 1959 gab Hartel die Grundvorlesung Romische Geschichte Die Promotion erfolgte 1961 bei Franz Zimmermann und Siegfried Morenz mit einer Arbeit zum Thema Bemerkungen zu sozial okonomischen Fragen im ptolemaischen Agypten daran schloss sich eine Beforderung zum Oberassistenten an Im Jahr 1966 erfolgte die Habilitation zum Thema Soziale Entwicklungstendenzen der Sklaverei und des Kolonats im 2 Jh und zu Beginn des 3 Jh s u Z im Westen des Romischen Reiches Unter besonderer Berucksichtigung der Rechtsquellen Gutachter waren Rigobert Gunther und Walter Hofmann Es erfolgte eine erneute Beforderung zum Dozenten Von 1974 bis 1978 war er Leiter des Wissenschaftsbereiches Urgeschichte Alte Geschichte an der KMU 1976 wurde Hartel zum ausserordentlichen Professor fur die Geschichte des Altertums an der Sektion Geschichte der KMU ernannt Hartel beschaftigte sich vor allem mit dem Romischen Recht und der romischen Rechtsgeschichte und ubersetzte hier auch verschiedene Werke antiker Autoren ins Deutsche Daneben beschaftigt er sich mit der antiken Wirtschaftsgeschichte Schriften Auswahl Monografien mit Elemer Polay Romisches Recht und romische Rechtsgeschichte Eine Einfuhrung Bohlau Weimar 1987 ISBN 3 7400 0048 1 Rezension Gabor Hamza in Acta Juridica et Politica 30 1988 S 216 224 Englisch Ubersetzungen mit Frank Michael Kaufmann Codex Justinianus Reclam Leipzig 1991 ISBN 3 379 00530 4 mit Liselot Huchthausen Romisches Recht Aufbau Berlin Weimar 4 Auflage 1991 ISBN 3 351 01334 5 LiteraturLothar Mertens Lexikon der DDR Historiker Biographien und Bibliographien zu den Geschichtswissenschaftlern aus der Deutschen Demokratischen Republik Saur Munchen 2006 ISBN 3 598 11673 X S 258 259 Gottfried Hartel 60 Jahre In Zeitschrift fur Geschichtswissenschaft Bd 33 1985 Heft 1 S 67 WeblinksLiteratur von und uber Gottfried Hartel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Gottfried Hartel im Professorenkatalog der Universitat LeipzigEinzelnachweiseTraueranzeige in Leipziger Volkszeitung 1 Juni 2019 Inhaber der Lehrstuhle und Professuren fur Alte Geschichte an der Universitat Leipzig Lehrstuhl Erste Professur Ludwig Lange 1871 1885 Curt Wachsmuth 1886 1905 Ulrich Wilcken 1906 1912 Karl Julius Beloch 1912 1913 Johannes Kromayer 1913 1927 Helmut Berve 1927 1943 Wilhelm Schubart 1946 1952 Rigobert Gunther 1965 1992 Charlotte Schubert 1993 2021 Kresimir Matijevic 2024 Honorarprofessor fur Papyrologie Reinhold Scholl seit 1993 Professor fur Antike Bildungsgeschichte Ernst Bux 1948 1951 Ausserordentliche Ausserplanmassige Professuren Victor Gardthausen 1877 1921 Eduard Meyer 1885 Conrad Cichorius 1895 1900 Otto Theodor Schulz 1920 1954 Gottfried Hartel 1976 1990 Normdaten Person GND 135872359 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n86827033 VIAF 80315124 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hartel GottfriedALTERNATIVNAMEN Hartel Paul Erich Gottfried vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Althistoriker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 12 Februar 1925GEBURTSORT BurgstadtSTERBEDATUM 21 April 2019STERBEORT Leipzig

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