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Universitätsbibliothek Mannheim

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Universitätsbibliothek Mannheim
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Die Universitätsbibliothek Mannheim dient der Literaturversorgung und Informationsvermittlung für Forschung, Lehre, Studium und Weiterbildung der Universität Mannheim. Darüber hinaus steht sie den Bürgern, Behörden und Unternehmen der Stadt und der näheren Umgebung sowie Angehörigen kooperierender Bildungseinrichtungen zur Benutzung offen. Sie nimmt am internationalen und deutschen Leihverkehr teil. Die Bereiche der Universitätsbibliothek Mannheim verteilen sich auf das Mannheimer Schloss und die Quadrate A 3 und A 5.

Universitätsbibliothek Mannheim

Gründung 1967
Bestand 2,7 Millionen Medien
Bibliothekstyp Universitätsbibliothek
Ort Mannheim 49.4830718.463617Koordinaten: 49° 28′ 59,1″ N, 8° 27′ 49″ O
ISIL DE-180
Leitung Sabine Gehrlein
Website https://www.bib.uni-mannheim.de/

Bibliothekssystem

Das einschichtig strukturierte Bibliothekssystem der Universität Mannheim besteht aus fünf Bibliotheksbereichen, in denen insgesamt ca. 2,7 Mio. Medieneinheiten aufgestellt sind. Die Bibliotheksbereiche Schloss Schneckenhof, Schloss Ehrenhof und das Ausleihzentrum Schloss Westflügel sind im Schloss Mannheim untergebracht, zwei weitere Bibliotheksbereiche gibt es in den Quadraten A 3 und A 5. Entsprechend der Ausrichtung der Universität sind die Bestände auf die Wirtschafts- und Geisteswissenschaften fokussiert – mit einem weiteren Schwerpunkt bei den Sozialwissenschaften.

Bibliotheksbereiche

  • Bibliotheksbereich Schloss Schneckenhof: 49° 28′ 59,3″ N, 8° 27′ 50,5″ O49.483158.46403 mit InfoCenter und Learning Center, 49° 28′ 57,8″ N, 8° 27′ 50,1″ O49.482728.46393 Präsenzbestände Betriebswirtschaftslehre, Mikrofilm-Archiv
  • Bibliotheksbereich Schloss Ehrenhof: 49° 28′ 59,6″ N, 8° 27′ 40,6″ O49.483218.46128 mit Geschichte, Rechtswissenschaft, Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsgeographie
  • Bibliotheksbereich Schloss Westflügel: 49° 29′ 5,4″ N, 8° 27′ 38,6″ O49.484848.46073 Ausleihzentrum mit Lehrbuchsammlung
  • Bibliotheksbereich A 3: 49° 29′ 8″ N, 8° 27′ 39,1″ O49.485558.46085 mit Anglistik, Pädagogik, Philosophie, Psychologie, Romanistik, Sprach- und Literaturwissenschaft, Mediathek, Testothek Psychologie
  • Bibliotheksbereich A 5: 49° 29′ 13,7″ N, 8° 27′ 26,3″ O49.487158.4573 mit Soziologie, Politikwissenschaft, Mathematik und Informatik, Europäisches Dokumentationszentrum, Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung
 Karte mit allen Koordinaten der Bibliotheksbereiche: OSM

Bestand und Nutzung

Elektronische Bibliothek

Die Universitätsbibliothek Mannheim umfasst eine umfangreiche Sammlung von ca. 482.000 E-Books, ca. 36.400 elektronische Zeitschriften und 553 Fachdatenbanken. Aufsätze und Bücher können im Online-Katalog Primo recherchiert werden, der auf Basis der Software Lucene von der Firma Ex Libris entwickelt wurde.

Historische Bestände

Die Universitätsbibliothek Mannheim besitzt eine bedeutende und umfangreiche Sammlung von ca. 50.000 historischen Drucken, darunter rund 10.000 seltene Drucke (Rara).

Kern dieser Sammlung ist die Bibliothek des Jesuitenpaters François-Joseph Terrasse Desbillons S. J. (1711–1789), der nach dem Verbot des Jesuitenordens in Frankreich im Jahr 1764 auf Einladung des Kurfürsten Karl Theodor mit seiner Bibliothek nach Mannheim übersiedelte. Hier erweiterte er sie zu einer Universalbibliothek, die schließlich ca. 17.000 Bände umfasste. Sein Hauptinteresse galt dabei der neulateinischen Literatur. Es handelt sich dabei um die umfangreichste Sammlung mit französischen Büchern des 18. Jahrhunderts außerhalb Frankreichs. Die Bücher umfassen das zeitgenössische „Weltwissen“ und sind den Disziplinen Theologie, Naturwissenschaften, Geschichte, Ethnologie und schöner Literatur zuzuordnen.

Die zweite bedeutende historische Sammlung der Universitätsbibliothek Mannheim ist nach dem Mannheimer Kaufmann Julius Mammelsdorf (1839–1902) benannt, der weltweit als Spekulant und Bankier tätig war und während seines Aufenthalts in Mexiko als Direktoriumsmitglied der Banco Nacional de México dortigen Klöstern seltene Bücher abkaufte.

Weitere Bände stammen von Johann Jacob Weickum (1770–1834). Er hatte sie dem Mannheimer Lyzeum, wo er ab 1807 Konrektor war, hinterlassen.

Diese Sammlungen sind vollständig erschlossen und im Recherchesystem Primo ermittelbar. Zusätzlich werden mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft für die Forschung relevante Bände digitalisiert. Mit der ersten Veröffentlichung „Editio Theodoro-Palatina“ (später umbenannt nach MARABU, „MAnnheimer Reihe Altes BUch“ und als Teil von MATEO, „Mannheimer Texte online“ publiziert) war die Universitätsbibliothek 1996 die erste unter den deutschen Bibliotheken, die ausgewählte Schätze ihrer historischen Sammlungen so zugänglich machte.

Seit Mai 2013 stehen die historischen Buchbestände der Verlage Bibliographisches Institut, F.A. Brockhaus, Meyers und Duden im Bibliotheksbereich A 5. Die rund 33.000 Bände sind eine Schenkung des Bibliographischen Instituts an die Universitätsbibliothek Mannheim.

Die Digitalisate der Universitätsbibliothek umfassen auch Briefe und Publikationen aus dem Nachlass von Otto Selz. Diese wurden 2013 anlässlich des 70. Todestages des Psychologen und früheren Rektors der Handelshochschule Mannheim vom Otto-Selz-Institut für Angewandte Psychologie (OSI) der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Digitalisierte amtliche Gemeindeverzeichnisse des Deutschen Reiches, der DDR und der Bundesrepublik Deutschland ab 1894 geben Auskunft zur Anzahl der Haushalte und der Einwohner nach Geschlecht.

Die statistischen Jahrbücher , der DDR und der Bundesrepublik Deutschland bieten statistische Daten für den Zeitraum 1880 bis 1990 online an.

Mehr als 70 digitalisierte Bände des Hoppenstedt Aktienführers und seiner Vorgängerpublikationen Saling's Aktienführer und Salings's Börsenpapiere erschließen ausgewählte historische Wirtschaftsdaten zwischen 1884 und 1999.

Eine weitere Quelle für historische Wirtschaftsdaten, aber auch für eine Fülle darüber hinaus gehender Informationen, ist der digitalisierte Reichs- und Staatsanzeiger, der zuerst 1819 als Allgemeine Preußische Staatszeitung und zuletzt 1945 als Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger erschien.

Projekte

Über Projekte, die hauptsächlich durch die Einwerbung von Drittmitteln – beispielsweise von der DFG – finanziert werden, treibt die Universitätsbibliothek den Ausbau der digitalen Forschungsbibliothek voran. In den letzten Jahren standen dabei Forschungsdaten im Mittelpunkt. Unterstützt wurde dies auch mit mehreren Projekten zur automatisierten Texterkennung (teilweise im Rahmen von OCR-D), die letztlich das Ziel hatten, historische Bücher, Zeitungen und Handschriften besser für die Forschung zugänglich zu machen. Spätestens seit 2018 ist die Universitätsbibliothek maßgeblich an der Pflege und Weiterentwicklung der OCR-Software Tesseract beteiligt.

Geschichte

Die Universitätsbibliothek Mannheim ist eine junge Bibliothek, hat aber eine Ahnenreihe, die bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zurückgeht. Teile der Mannheimer Hofbibliothek, die Bibliothek des Jesuitenkollegs, die Harmonie-Bibliothek und weitere Sammlungen von Institutionen, Vereinen und Privatpersonen aus dem 19. Jahrhundert gehören heute zum historischen Bestand. Die Bibliotheken der Handelshochschule (1907–1933) und der Wirtschaftshochschule (1946–1967) waren direkte Vorgänger der Universitätsbibliothek. 1971 kamen 240.000 Bände der früheren wissenschaftlichen Stadtbibliothek dazu.

Direktoren der Mannheimer Schlossbibliothek

  • (1894 bis 1927)
  • Wilhelm Fraenger (ab 1927)

Direktoren der früheren Bibliothek der Handelshochschule bzw. Wirtschaftshochschule Mannheim

(Quelle: )

  • Willy Wenke (1910 bis 1915)
  • Lilly Lichtenthaeler, kommissarisch (1915 bis 1918)
  • Otto Behm (1918 bis 1932, danach mit der Schlossbibliothek Mannheim fusioniert)
  • Wilhelm Fraenger (1932 bis 1933, danach wurde die Handelshochschule Mannheim in die Universität Heidelberg eingegliedert)
  • Lilly Lichtenthaeler (1947 bis 1950)
  • Gustav Fuhrmann (1950 bis 1966)

Direktoren der heutigen Universitätsbibliothek Mannheim

  • Herbert Haas (1967 bis 1975)
  • Manfred Kleiss (1975 bis 1995)
  • Christian Benz (1995 bis Juni 2017)
  • Sabine Gehrlein (seit Juli 2017)

Literatur

  • Annette Klein und Christian Hänger (Hrsg.): 50 Jahre UB Mannheim : Entwicklung und Perspektiven. Mannheim University Press, Mannheim 2017, ISBN 978-3-939352-27-3 (uni-mannheim.de). 
  • Melanie Mertens: „Bücherkiste“. Das Bibliotheks- und Hörsaalgebäude der Universität Mannheim. Nachrichtenblatt der Denkmalpflege in Baden-Württemberg, Jahr 2018, Heft 3, S. 165–168. (PDF; 9,8 MB)

Weblinks

Commons: Universitätsbibliothek Mannheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Universitätsbibliothek Mannheim
  • Online-Katalog Primo
  • Geschichte der Universitätsbibliothek Mannheim (PDF; 22 KB)
  • Universitätsbibliothek Mannheim im Handbuch der historischen Buchbestände
  • Historische Bestände der Universitätsbibliothek Mannheim
  • Moderne trifft Barock: Bibliotheks-Neubau hinter historischen Schlossmauern in Mannheim, B.I.T. online, 2008, 02
  • Universitätsbibliothek Mannheim in der Deutschen Digitalen Bibliothek
  • Universitätsbibliothek Mannheim auf libraries.org
  • Universitätsbibliothek Mannheim auf GitHub

Einzelnachweise

  1. blog.bib.uni-mannheim.de.
  2. Benutzungsordnung der Universitätsbibliothek Mannheim. Universitätsbibliothek Mannheim, 6. November 2009, abgerufen am 23. Januar 2014. 
  3. Bibliotheksausweis für Angehörige kooperierender Einrichtungen. Abgerufen am 25. April 2022. 
  4. Bibliotheksprofil. Abgerufen am 14. Dezember 2024. 
  5. UB Mannheim – Sondersammlung – Alte Drucke. Sammlung Desbillons. Universitätsbibliothek Mannheim, abgerufen am 23. Dezember 2015. 
  6. MATEO – editio theodoro-palatina online. Abgerufen am 5. Dezember 2023. 
  7. Mannheimer Morgen: Bücher finden neue Bleibe. 17. Mai 2013, abgerufen am 17. Mai 2013. 
  8. Informationsdienst Wissenschaft (idw): Universitätsbibliothek Mannheim erhält Schenkung aus Mannheimer Verlagsarchiv. 16. Mai 2013, abgerufen am 16. Mai 2013. 
  9. UB Mannheim: Nachlass Otto Selz. Universitätsbibliothek Mannheim, abgerufen am 20. Mai 2019. 
  10. Gemeindeverzeichnisse. Universitätsbibliothek Mannheim, abgerufen am 5. März 2019. 
  11. Statistische Jahrbücher. Universitätsbibliothek Mannheim, abgerufen am 5. September 2019. 
  12. Aktienführer-Datenarchiv. Universitätsbibliothek Mannheim, abgerufen am 23. Dezember 2015. 
  13. Reichs- und Staats-Anzeiger. Universitätsbibliothek Mannheim, abgerufen am 16. Januar 2017. 
  14. Projekte der UB. Universitätsbibliothek Mannheim, abgerufen am 17. März 2025. 
  15. Christian Hänger: Von der Bibliothek der Handelshochschule zur Universitätsbibliothek Mannheim : die Entwicklung der Bibliothek von 1907 bis 1975. In: 50 Jahre UB Mannheim : Entwicklung und Perspektiven. Mannheim University Press, Mannheim 2017, ISBN 978-3-939352-27-3, S. 37–60 (uni-mannheim.de [abgerufen am 29. März 2020]). 
Normdaten (Körperschaft): GND: 1136894608 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: nr95011554 | VIAF: 132002732

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 02:55

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Die Universitatsbibliothek Mannheim dient der Literaturversorgung und Informationsvermittlung fur Forschung Lehre Studium und Weiterbildung der Universitat Mannheim Daruber hinaus steht sie den Burgern Behorden und Unternehmen der Stadt und der naheren Umgebung sowie Angehorigen kooperierender Bildungseinrichtungen zur Benutzung offen Sie nimmt am internationalen und deutschen Leihverkehr teil Die Bereiche der Universitatsbibliothek Mannheim verteilen sich auf das Mannheimer Schloss und die Quadrate A 3 und A 5 Universitatsbibliothek MannheimGrundung 1967Bestand 2 7 Millionen MedienBibliothekstyp UniversitatsbibliothekOrt Mannheim 49 483071 8 463617 Koordinaten 49 28 59 1 N 8 27 49 OISIL DE 180Leitung Sabine GehrleinWebsite https www bib uni mannheim de BibliothekssystemDas einschichtig strukturierte Bibliothekssystem der Universitat Mannheim besteht aus funf Bibliotheksbereichen in denen insgesamt ca 2 7 Mio Medieneinheiten aufgestellt sind Die Bibliotheksbereiche Schloss Schneckenhof Schloss Ehrenhof und das Ausleihzentrum Schloss Westflugel sind im Schloss Mannheim untergebracht zwei weitere Bibliotheksbereiche gibt es in den Quadraten A 3 und A 5 Entsprechend der Ausrichtung der Universitat sind die Bestande auf die Wirtschafts und Geisteswissenschaften fokussiert mit einem weiteren Schwerpunkt bei den Sozialwissenschaften Bibliotheksbereiche Bibliotheks und Horsaalgebaude der Universitat Mannheim Bibliotheksbereich A 3Bibliotheksbereich Schloss Schneckenhof 49 28 59 3 N 8 27 50 5 O 49 48315 8 46403 mit InfoCenter und Learning Center 49 28 57 8 N 8 27 50 1 O 49 48272 8 46393 Prasenzbestande Betriebswirtschaftslehre Mikrofilm Archiv Bibliotheksbereich Schloss Ehrenhof 49 28 59 6 N 8 27 40 6 O 49 48321 8 46128 mit Geschichte Rechtswissenschaft Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsgeographie Bibliotheksbereich Schloss Westflugel 49 29 5 4 N 8 27 38 6 O 49 48484 8 46073 Ausleihzentrum mit Lehrbuchsammlung Bibliotheksbereich A 3 49 29 8 N 8 27 39 1 O 49 48555 8 46085 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dieser Sammlung ist die Bibliothek des Jesuitenpaters Francois Joseph Terrasse Desbillons S J 1711 1789 der nach dem Verbot des Jesuitenordens in Frankreich im Jahr 1764 auf Einladung des Kurfursten Karl Theodor mit seiner Bibliothek nach Mannheim ubersiedelte Hier erweiterte er sie zu einer Universalbibliothek die schliesslich ca 17 000 Bande umfasste Sein Hauptinteresse galt dabei der neulateinischen Literatur Es handelt sich dabei um die umfangreichste Sammlung mit franzosischen Buchern des 18 Jahrhunderts ausserhalb Frankreichs Die Bucher umfassen das zeitgenossische Weltwissen und sind den Disziplinen Theologie Naturwissenschaften Geschichte Ethnologie und schoner Literatur zuzuordnen Die zweite bedeutende historische Sammlung der Universitatsbibliothek Mannheim ist nach dem Mannheimer Kaufmann Julius Mammelsdorf 1839 1902 benannt der weltweit als Spekulant und Bankier tatig war und wahrend seines Aufenthalts in Mexiko als Direktoriumsmitglied der Banco Nacional de Mexico dortigen 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Reichs und Staatsanzeiger der zuerst 1819 als Allgemeine Preussische Staatszeitung und zuletzt 1945 als Deutscher Reichsanzeiger und Preussischer Staatsanzeiger erschien ProjekteUber Projekte die hauptsachlich durch die Einwerbung von Drittmitteln beispielsweise von der DFG finanziert werden treibt die Universitatsbibliothek den Ausbau der digitalen Forschungsbibliothek voran In den letzten Jahren standen dabei Forschungsdaten im Mittelpunkt Unterstutzt wurde dies auch mit mehreren Projekten zur automatisierten Texterkennung teilweise im Rahmen von OCR D die letztlich das Ziel hatten historische Bucher Zeitungen und Handschriften besser fur die Forschung zuganglich zu machen Spatestens seit 2018 ist die Universitatsbibliothek massgeblich an der Pflege und Weiterentwicklung der OCR Software Tesseract beteiligt GeschichteDie Universitatsbibliothek Mannheim ist eine junge Bibliothek hat aber eine Ahnenreihe die bis zum Ende des 18 Jahrhunderts zuruckgeht Teile der Mannheimer Hofbibliothek die Bibliothek des Jesuitenkollegs die Harmonie Bibliothek und weitere Sammlungen von Institutionen Vereinen und Privatpersonen aus dem 19 Jahrhundert gehoren heute zum historischen Bestand Die Bibliotheken der Handelshochschule 1907 1933 und der Wirtschaftshochschule 1946 1967 waren direkte Vorganger der Universitatsbibliothek 1971 kamen 240 000 Bande der fruheren wissenschaftlichen Stadtbibliothek dazu Direktoren der Mannheimer Schlossbibliothek 1894 bis 1927 Wilhelm Fraenger ab 1927 Direktoren der fruheren Bibliothek der Handelshochschule bzw Wirtschaftshochschule Mannheim Quelle Willy Wenke 1910 bis 1915 Lilly Lichtenthaeler kommissarisch 1915 bis 1918 Otto Behm 1918 bis 1932 danach mit der Schlossbibliothek Mannheim fusioniert Wilhelm Fraenger 1932 bis 1933 danach wurde die Handelshochschule Mannheim in die Universitat Heidelberg eingegliedert Lilly Lichtenthaeler 1947 bis 1950 Gustav Fuhrmann 1950 bis 1966 Direktoren der heutigen Universitatsbibliothek Mannheim Herbert Haas 1967 bis 1975 Manfred Kleiss 1975 bis 1995 Christian Benz 1995 bis Juni 2017 Sabine Gehrlein seit Juli 2017 LiteraturAnnette Klein und Christian Hanger Hrsg 50 Jahre UB Mannheim Entwicklung und Perspektiven Mannheim University Press Mannheim 2017 ISBN 978 3 939352 27 3 uni mannheim de Melanie Mertens Bucherkiste Das Bibliotheks und Horsaalgebaude der Universitat Mannheim Nachrichtenblatt der Denkmalpflege in Baden Wurttemberg Jahr 2018 Heft 3 S 165 168 PDF 9 8 MB WeblinksCommons Universitatsbibliothek Mannheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Universitatsbibliothek Mannheim Online Katalog Primo Geschichte der Universitatsbibliothek Mannheim PDF 22 KB Universitatsbibliothek Mannheim im Handbuch der historischen Buchbestande Historische Bestande der Universitatsbibliothek Mannheim Moderne trifft Barock Bibliotheks Neubau hinter historischen Schlossmauern in Mannheim B I T online 2008 02 Universitatsbibliothek Mannheim in der Deutschen Digitalen Bibliothek Universitatsbibliothek 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Universitatsbibliothek Mannheim abgerufen am 5 September 2019 Aktienfuhrer Datenarchiv Universitatsbibliothek Mannheim abgerufen am 23 Dezember 2015 Reichs und Staats Anzeiger Universitatsbibliothek Mannheim abgerufen am 16 Januar 2017 Projekte der UB Universitatsbibliothek Mannheim abgerufen am 17 Marz 2025 Christian Hanger Von der Bibliothek der Handelshochschule zur Universitatsbibliothek Mannheim die Entwicklung der Bibliothek von 1907 bis 1975 In 50 Jahre UB Mannheim Entwicklung und Perspektiven Mannheim University Press Mannheim 2017 ISBN 978 3 939352 27 3 S 37 60 uni mannheim de abgerufen am 29 Marz 2020 Normdaten Korperschaft GND 1136894608 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN nr95011554 VIAF 132002732

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