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Die Ulmer Hütte ist eine Schutzhütte der Sektion Ulm des Deutschen Alpenvereins in Vorarlberg Sie liegt in den Lechtaler

Ulmer Hütte

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Die Ulmer Hütte ist eine Schutzhütte der Sektion Ulm des Deutschen Alpenvereins in Vorarlberg. Sie liegt in den Lechtaler Alpen auf einer Höhe von 2288 m ü. A. Die Ulmer Hütte wurde 1903 erbaut und seither immer wieder erweitert.

Ulmer Hütte
DAV-Schutzhütte Kategorie II

Ulmer Hütte mit Valluga-Seilbahn und Fernmeldeantennen

Lage oberes Valfagehrkar; Vorarlberg, Österreich
Gebirgsgruppe Lechtaler Alpen
Geographische Lage: 47° 8′ 49″ N, 10° 12′ 33″ O47.14694444444410.2091666666672288Koordinaten: 47° 8′ 49″ N, 10° 12′ 33″ O
Höhenlage 2288 m ü. A.
Erbauer Sektion Ulm des DuOeAV
Besitzer Sektion Ulm des DAV
Erbaut 1903; Umbau: 1920, 1928, 1972, 2003, 2016
Bautyp Schutzhütte
Übliche Öffnungszeiten Mitte Juli bis Mitte September, Dezember bis April
Beherbergung 52 Betten, 0 Lager, 10 Notlager
Winterraum kein
Weblink Ulmer Hütte
Hüttenverzeichnis ÖAV DAV

Geschichte

Die Sektion Ulm sollte nach Meinung des ersten Vorsitzenden und dem gesamten Vorstand zur Feier des 25-jährigen Bestehens unbedingt eine Hütte haben, um die Mündigkeit zu beweisen. Damit war der Hüttenbau so gut wie beschlossen. Notwendig war nun in erster Linie die Wahl eines geeigneten Hüttenplatzes. Er sollte von der Eisenbahn leicht zu erreichen sein und in einem für Bergfahrten besonders geeigneten Gebiet liegen. Die Wahl fiel auf einen aussichtsreichen Platz am Südfuß der Valluga. Im Winter 1901/1902 entstand der Bauplan und am 2. August 1902 wurde der genaue Hüttenplatz abgesteckt. Die Kosten des Baus von 16.000 Mark wurden hauptsächlich durch Spenden erbracht. Nachdem im Frühjahr 1903 der Hüttenplatz frühzeitig ausgeapert war, wurde die Hütte ohne Unfall rasch erstellt. Die gesamte Inneneinrichtung besorgte ein Kaufhaus aus Schruns.

Die Einweihung der Hütte fand am 5. September 1903 statt. Am Tag des Feier zog eine lange Reihe von Festteilnehmern durch das Walfagehr hinauf zur festlich geschmückten Hütte. Der Deutsche und Österreichische Alpenverein war durch seinen ersten Vorsitzenden Carl Ipsen und durch den Hütten- und Wegebau-Ausschuss vertreten. An das Festmahl mit rund 400 Teilnehmern schloss sich eine Besteigung der Valluga an, auf dem Gipfel wurde das erste Gipfelbuch niedergelegt. Der Wirtschaftsbetrieb der Hütte wurde, weil diese von Anfang an für Bewirtschaftung vorgesehen war, an den Postwirt in Stuben verpachtet.

Die Jahre vergingen und bald war die Hütte zu klein geworden. Der starke Winterbesuch erforderte nicht nur eine Vergrößerung, sondern auch einen besseren Schutz der Räume gegen die Kälte. Der Plan ging dahin, den auf der Südseite gelegenen Terrassenvorbau durch eine verglaste Veranda auszubauen und die Hütte selbst in ihrer Längsachse nach Norden zu vergrößern. Im Winter 1913/14 wurden die Pläne fertiggestellt. Im Juni 1914 wurde das Baumaterial durch Saumtiere zur Hütte gebracht. Der Neubau konnte am 29. Oktober 1914 gerade noch fertiggestellt werden, dann brach der Erste Weltkrieg aus.

Im Frühjahr 1919 wurde wegen der Wiederaufnahme der Arbeiten verhandelt. Bis auf den eingedrungenen Schnee, der Feuchtigkeit hinterlassen hatte, sowie fehlendes Geschirr und anderes Mobiliar war die Hütte unbeschädigt geblieben. Im Herbst 1919 war der Neubau fast fertig, im Sommer 1920 wurden die letzten Arbeiten erledigt. Am 29. August 1920 fand die feierliche Eröffnung der erweiterten Hütte statt.

Der Besuch der Hütte nahm von Jahr zu Jahr zu. Wieder wurde eine Vergrößerung der Hütte in Erwägung gezogen. Der Bauausschuss der Sektion Ulm einigte sich mit dem Architekten auf einen Flügelanbau nach Osten mit wesentlichen Änderungen auch im alten Teil der Hütte. Vorgesehen war die Erweiterung der Gasträume, der Einbau einer geräumigen und modern ausgestatteten Küche, eines Selbstversorgerraums mit Küche, eines großen Trockenraums, einer Schiablage und einer Zentralheizung. Eine elektrische Lichtanlage wurde schon im Sommer 1926 installiert. Der Neubau und die Änderungen an der alten Hütte konnten bis zum Eintritt des Winters 1927/28 fertiggestellt werden. Die Hütte hatte nunmehr 40 Betten und 70 Matratzenlager. Die Einweihung und Eröffnung der vergrößerten Hütte fand gleichzeitig mit der Feier ihres 25-jährigen Bestehens der Sektion am 29. Juli 1928 statt.

Im Sommer 1937 wurde für die Benutzer der Matratzenlager im Erdgeschoß Sanitäre Anlagen für Männer und Frauen eingerichtet und in die Toiletten Wasserspülung eingebaut. Der starke Besuch der Hütte, besonders im Winter, brachte oft Schwierigkeiten im Transport der erforderlichen Lebensmittel und der für die Zentralheizung notwendigen Kohlen. Deshalb entschloss sich die Sektion Ulm im Sommer 1938 zum Bau einer Materialseilbahn. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Hütte im Winter 1944/45 kurz geschlossen, wurde aber schon im November 1945 wieder vom bisherigen Hüttenwirt betreut. Wie alle anderen in Österreich gelegenen Hütten der deutschen Sektionen des Alpenvereins wurde auch die Ulmer Hütte nach dem Krieg als deutsches Eigentum im Ausland beschlagnahmt. Am 15. Oktober 1948 wurde die Beschlagnahme wieder aufgehoben. Die Feier des 50-jährigen Bestehens der Hütte wurde am 22. August 1953 begangen. Neben der Hütte wurde ein Kriegerdenkmal errichtet und am selben Tag eingeweiht.

Am 30. Dezember 1954 eröffnete die Vallugabahn und leitete den Wandel der Ulmer Hütte von einer Schutzhütte zum Berggasthof von heute ein. Die Ulmer Hütte war dem vermehrten Besucherstrom nicht mehr gewachsen. Die Veranda wurde 1956 erheblich vergrößert. 1972 folgte eine umfassende Renovierung des Gebäudes. 1987 wurde die Entwässerungseinrichtungen modernisiert und die Wasserversorgung verbessert. Im Jahr 1995 wurde ein Abwasserkanal notwendig, der zu einer großen Gemeinschaftskläranlage in Stuben führte. Ein weiterer großer Umbau fand 2003 statt. Der auf der Ursprungszelle sitzende, tiefer gelegene Giebel wurde angehoben, dadurch erhielten die Zimmer im Dachgeschoß Tageslicht und einen Ausblick auf das Panorama der Berge.

Im Jahr 2016 standen wieder ein größerer Umbau sowie eine Sanierung der Hütte an. Beginnend mit dem Zubau Süd startete die Sanierung im Juni 2016. Erneuert wurden die Ölheizung, Schindeln, Fenster, Rohrleitungen und der Parkettboden wurde durch einen neuen Bodenbelag getauscht.

Lage

Die Hütte liegt heute inmitten des Skigebiets von St. Anton und St. Christoph am Arlberg. Dabei ist sie aber noch im Gemeindegebiet der Vorarlberger Gemeinde Klösterle gelegen, 400 Meter südöstlich der Hütte verläuft die Landesgrenze zum Bundesland Tirol. Weitere Orte in der Nähe sind Stuben, Lech und Zürs.

Erreichbarkeit

Im Sommer ist die Ulmer Hütte ein Stützpunkt des Lechtaler Höhenweges und des Nordalpen-Weitwanderwegs. Gleichzeitig ist von der Ulmer Sektion des DAV ein weites Wander- und Wegenetz in allen Längen und Schwierigkeiten erschlossen worden.

  • Der einfachste Zugang ist von St. Anton am Arlberg mit der Seilbahn auf den Galzig und auf markiertem Weg über den Arlensattel, 1½ Stunden oder mit der Seilbahn zur Vallugaschulter und Abstieg über das Valfagehrjoch, markierter Weg.
  • von St. Christoph am Arlberg, 1½ Stunden
  • von Parkplatz Alpe Rauz (2 Stunden)
  • von St. Anton am Arlberg durch das Steißbachtal, 3 Stunden

Im Winter ist die Hütte über verschiedene Lifte und Pisten erreichbar. Skitourengeher erreichen von der Hütte aus die Valluga.

  • Über die Sesselbahn Valfagehrbahn ist die Hütte von der Alpe Rauz an der Arlbergpassstraße erreichbar.

Nachbarhütten und Übergänge

  • zur Stuttgarter Hütte über die Vallugaschulter, seilversicherte Schrofen, ca. 3½ Stunden. Der Gipfel der Valluga kann „mitgenommen“ werden, markierter Steig, Schrofen, ca. 1 Stunde Mehraufwand.
  • zur Stuttgarter Hütte über die Trittscharte und den Robert-Bosch-Weg, 3 Stunden. Der Abstieg von der Trittscharte ist im Spätsommer/Herbst aufgrund von Blankeis des Pazielferners ohne Steigeisen sehr problematisch, daneben wurde durch den Gletscherrückgang unterhalb der Scharte ein instabiler Blockhang freigelegt (Stand September 2012).
  • zur Leutkircher Hütte über das Valfagehrjoch. Die Querung des Südhangs der Weißschrofenspitze führt durch ein Gelände, das als etwas unsicher und leicht steinschlaggefährdet gilt, hier auch Seilversicherungen. Man kann ab der Abzweigung Kapall einen parallel südlich, unterhalb verlaufenden Steig zum Bacheregg nehmen, dort kehrt man auf den Weg zur Leutkircher Hütte zurück.
  • zur Kaltenberghütte über St. Christoph in vier Stunden.

Wanderungen und Klettersteige (Auswahl)

  • 2719 m – Gehzeit 2½ Stunden
  • Valluga 2808 m – Gehzeit 2 Stunden
  • 2647 m – Gehzeit 1½ Stunden
  • Arlberger Klettersteig – Gehzeit zum Einstieg 1 Stunde (Gehzeit komplett: ca. 4 Stunden)

Karten

  • Alpenvereinskarte 3/2 Lechtaler Alpen – Arlberggebiet (1:25.000)
  • Kompass-Karte, Blatt 33, Arlberg – Verwallgruppe (1:25.000)

Literatur

  • Dieter Seibert: Alpenvereinsführer Lechtaler Alpen alpin, Bergverlag Rother, ISBN 3-7633-1268-4
  • Heinz Groth, Rudolf Wutscher: Gebietsführer Lechtaler Alpen, Bergverlag Rother, ISBN 978-3-7633-3261-8

Weblinks

Commons: Ulmer Hütte – Sammlung von Bildern
  • Seite Information der DAV-Sektion Ulm zur Ulmer Hütte

Einzelnachweise

  1. Festschrift 75 Jahre Sektion Ulm. Abgerufen am 18. Februar 2023. 
  2. Festschrift 125 Jahre Sektion Ulm. Abgerufen am 18. Februar 2023. 
  3. Die Sanierung der Ulmer Hütte 2016 Mitteilungsheft 01/2017 Seite 24 und 25
Alpine Schutzhütten in den Lechtaler Alpen (Österreich)

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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 14:03

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Die Ulmer Hutte ist eine Schutzhutte der Sektion Ulm des Deutschen Alpenvereins in Vorarlberg Sie liegt in den Lechtaler Alpen auf einer Hohe von 2288 m u A Die Ulmer Hutte wurde 1903 erbaut und seither immer wieder erweitert Ulmer Hutte DAV Schutzhutte Kategorie IIUlmer Hutte mit Valluga Seilbahn und Fernmeldeantennen Ulmer Hutte mit Valluga Seilbahn und FernmeldeantennenLage oberes Valfagehrkar Vorarlberg OsterreichGebirgsgruppe Lechtaler AlpenGeographische Lage 47 8 49 N 10 12 33 O 47 146944444444 10 209166666667 2288 Koordinaten 47 8 49 N 10 12 33 OHohenlage 2288 m u A Ulmer Hutte Vorarlberg Erbauer Sektion Ulm des DuOeAVBesitzer Sektion Ulm des DAVErbaut 1903 Umbau 1920 1928 1972 2003 2016Bautyp SchutzhutteUbliche Offnungszeiten Mitte Juli bis Mitte September Dezember bis AprilBeherbergung 52 Betten 0 Lager 10 NotlagerWinterraum keinWeblink Ulmer HutteHuttenverzeichnis OAV DAV Ulmer Hutte im WinterAusblick Richtung Galzig St Christoph und ValfagehrbahnGeschichteDie Sektion Ulm sollte nach Meinung des ersten Vorsitzenden und dem gesamten Vorstand zur Feier des 25 jahrigen Bestehens unbedingt eine Hutte haben um die Mundigkeit zu beweisen Damit war der Huttenbau so gut wie beschlossen Notwendig war nun in erster Linie die Wahl eines geeigneten Huttenplatzes Er sollte von der Eisenbahn leicht zu erreichen sein und in einem fur Bergfahrten besonders geeigneten Gebiet liegen Die Wahl fiel auf einen aussichtsreichen Platz am Sudfuss der Valluga Im Winter 1901 1902 entstand der Bauplan und am 2 August 1902 wurde der genaue Huttenplatz abgesteckt Die Kosten des Baus von 16 000 Mark wurden hauptsachlich durch Spenden erbracht Nachdem im Fruhjahr 1903 der Huttenplatz fruhzeitig ausgeapert war wurde die Hutte ohne Unfall rasch erstellt Die gesamte Inneneinrichtung besorgte ein Kaufhaus aus Schruns Die Einweihung der Hutte fand am 5 September 1903 statt Am Tag des Feier zog eine lange Reihe von Festteilnehmern durch das Walfagehr hinauf zur festlich geschmuckten Hutte Der Deutsche und Osterreichische Alpenverein war durch seinen ersten Vorsitzenden Carl Ipsen und durch den Hutten und Wegebau Ausschuss vertreten An das Festmahl mit rund 400 Teilnehmern schloss sich eine Besteigung der Valluga an auf dem Gipfel wurde das erste Gipfelbuch niedergelegt Der Wirtschaftsbetrieb der Hutte wurde weil diese von Anfang an fur Bewirtschaftung vorgesehen war an den Postwirt in Stuben verpachtet Die Jahre vergingen und bald war die Hutte zu klein geworden Der starke Winterbesuch erforderte nicht nur eine Vergrosserung sondern auch einen besseren Schutz der Raume gegen die Kalte Der Plan ging dahin den auf der Sudseite gelegenen Terrassenvorbau durch eine verglaste Veranda auszubauen und die Hutte selbst in ihrer Langsachse nach Norden zu vergrossern Im Winter 1913 14 wurden die Plane fertiggestellt Im Juni 1914 wurde das Baumaterial durch Saumtiere zur Hutte gebracht Der Neubau konnte am 29 Oktober 1914 gerade noch fertiggestellt werden dann brach der Erste Weltkrieg aus Im Fruhjahr 1919 wurde wegen der Wiederaufnahme der Arbeiten verhandelt Bis auf den eingedrungenen Schnee der Feuchtigkeit hinterlassen hatte sowie fehlendes Geschirr und anderes Mobiliar war die Hutte unbeschadigt geblieben Im Herbst 1919 war der Neubau fast fertig im Sommer 1920 wurden die letzten Arbeiten erledigt Am 29 August 1920 fand die feierliche Eroffnung der erweiterten Hutte statt Der Besuch der Hutte nahm von Jahr zu Jahr zu Wieder wurde eine Vergrosserung der Hutte in Erwagung gezogen Der Bauausschuss der Sektion Ulm einigte sich mit dem Architekten auf einen Flugelanbau nach Osten mit wesentlichen Anderungen auch im alten Teil der Hutte Vorgesehen war die Erweiterung der Gastraume der Einbau einer geraumigen und modern ausgestatteten Kuche eines Selbstversorgerraums mit Kuche eines grossen Trockenraums einer Schiablage und einer Zentralheizung Eine elektrische Lichtanlage wurde schon im Sommer 1926 installiert Der Neubau und die Anderungen an der alten Hutte konnten bis zum Eintritt des Winters 1927 28 fertiggestellt werden Die Hutte hatte nunmehr 40 Betten und 70 Matratzenlager Die Einweihung und Eroffnung der vergrosserten Hutte fand gleichzeitig mit der Feier ihres 25 jahrigen Bestehens der Sektion am 29 Juli 1928 statt Im Sommer 1937 wurde fur die Benutzer der Matratzenlager im Erdgeschoss Sanitare Anlagen fur Manner und Frauen eingerichtet und in die Toiletten Wasserspulung eingebaut Der starke Besuch der Hutte besonders im Winter brachte oft Schwierigkeiten im Transport der erforderlichen Lebensmittel und der fur die Zentralheizung notwendigen Kohlen Deshalb entschloss sich die Sektion Ulm im Sommer 1938 zum Bau einer Materialseilbahn Im Zweiten Weltkrieg wurde die Hutte im Winter 1944 45 kurz geschlossen wurde aber schon im November 1945 wieder vom bisherigen Huttenwirt betreut Wie alle anderen in Osterreich gelegenen Hutten der deutschen Sektionen des Alpenvereins wurde auch die Ulmer Hutte nach dem Krieg als deutsches Eigentum im Ausland beschlagnahmt Am 15 Oktober 1948 wurde die Beschlagnahme wieder aufgehoben Die Feier des 50 jahrigen Bestehens der Hutte wurde am 22 August 1953 begangen Neben der Hutte wurde ein Kriegerdenkmal errichtet und am selben Tag eingeweiht Am 30 Dezember 1954 eroffnete die Vallugabahn und leitete den Wandel der Ulmer Hutte von einer Schutzhutte zum Berggasthof von heute ein Die Ulmer Hutte war dem vermehrten Besucherstrom nicht mehr gewachsen Die Veranda wurde 1956 erheblich vergrossert 1972 folgte eine umfassende Renovierung des Gebaudes 1987 wurde die Entwasserungseinrichtungen modernisiert und die Wasserversorgung verbessert Im Jahr 1995 wurde ein Abwasserkanal notwendig der zu einer grossen Gemeinschaftsklaranlage in Stuben fuhrte Ein weiterer grosser Umbau fand 2003 statt Der auf der Ursprungszelle sitzende tiefer gelegene Giebel wurde angehoben dadurch erhielten die Zimmer im Dachgeschoss Tageslicht und einen Ausblick auf das Panorama der Berge Im Jahr 2016 standen wieder ein grosserer Umbau sowie eine Sanierung der Hutte an Beginnend mit dem Zubau Sud startete die Sanierung im Juni 2016 Erneuert wurden die Olheizung Schindeln Fenster Rohrleitungen und der Parkettboden wurde durch einen neuen Bodenbelag getauscht LageDie Hutte liegt heute inmitten des Skigebiets von St Anton und St Christoph am Arlberg Dabei ist sie aber noch im Gemeindegebiet der Vorarlberger Gemeinde Klosterle gelegen 400 Meter sudostlich der Hutte verlauft die Landesgrenze zum Bundesland Tirol Weitere Orte in der Nahe sind Stuben Lech und Zurs ErreichbarkeitIm Sommer ist die Ulmer Hutte ein Stutzpunkt des Lechtaler Hohenweges und des Nordalpen Weitwanderwegs Gleichzeitig ist von der Ulmer Sektion des DAV ein weites Wander und Wegenetz in allen Langen und Schwierigkeiten erschlossen worden Der einfachste Zugang ist von St Anton am Arlberg mit der Seilbahn auf den Galzig und auf markiertem Weg uber den Arlensattel 1 Stunden oder mit der Seilbahn zur Vallugaschulter und Abstieg uber das Valfagehrjoch markierter Weg von St Christoph am Arlberg 1 Stunden von Parkplatz Alpe Rauz 2 Stunden von St Anton am Arlberg durch das Steissbachtal 3 Stunden Im Winter ist die Hutte uber verschiedene Lifte und Pisten erreichbar Skitourengeher erreichen von der Hutte aus die Valluga Uber die Sesselbahn Valfagehrbahn ist die Hutte von der Alpe Rauz an der Arlbergpassstrasse erreichbar Nachbarhutten und Ubergangezur Stuttgarter Hutte uber die Vallugaschulter seilversicherte Schrofen ca 3 Stunden Der Gipfel der Valluga kann mitgenommen werden markierter Steig Schrofen ca 1 Stunde Mehraufwand zur Stuttgarter Hutte uber die Trittscharte und den Robert Bosch Weg 3 Stunden Der Abstieg von der Trittscharte ist im Spatsommer Herbst aufgrund von Blankeis des Pazielferners ohne Steigeisen sehr problematisch daneben wurde durch den Gletscherruckgang unterhalb der Scharte ein instabiler Blockhang freigelegt Stand September 2012 zur Leutkircher Hutte uber das Valfagehrjoch Die Querung des Sudhangs der Weissschrofenspitze fuhrt durch ein Gelande das als etwas unsicher und leicht steinschlaggefahrdet gilt hier auch Seilversicherungen Man kann ab der Abzweigung Kapall einen parallel sudlich unterhalb verlaufenden Steig zum Bacheregg nehmen dort kehrt man auf den Weg zur Leutkircher Hutte zuruck zur Kaltenberghutte uber St Christoph in vier Stunden Wanderungen und Klettersteige Auswahl 2719 m Gehzeit 2 Stunden Valluga 2808 m Gehzeit 2 Stunden 2647 m Gehzeit 1 Stunden Arlberger Klettersteig Gehzeit zum Einstieg 1 Stunde Gehzeit komplett ca 4 Stunden KartenAlpenvereinskarte 3 2 Lechtaler Alpen Arlberggebiet 1 25 000 Kompass Karte Blatt 33 Arlberg Verwallgruppe 1 25 000 LiteraturDieter Seibert Alpenvereinsfuhrer Lechtaler Alpen alpin Bergverlag Rother ISBN 3 7633 1268 4 Heinz Groth Rudolf Wutscher Gebietsfuhrer Lechtaler Alpen Bergverlag Rother ISBN 978 3 7633 3261 8WeblinksCommons Ulmer Hutte Sammlung von Bildern Seite Information der DAV Sektion Ulm zur Ulmer HutteEinzelnachweiseFestschrift 75 Jahre Sektion Ulm Abgerufen am 18 Februar 2023 Festschrift 125 Jahre Sektion Ulm Abgerufen am 18 Februar 2023 Die Sanierung der Ulmer Hutte 2016 Mitteilungsheft 01 2017 Seite 24 und 25Alpine Schutzhutten in den Lechtaler Alpen Osterreich Anhalter Hutte Ansbacher Hutte Augsburger Biwak Augsburger Hutte Edelweisshaus Hanauer Hutte Heiterwandhutte Kaiserjochhaus Leutkircher Hutte Loreahutte Loreahutte Selbstversorger Memminger Hutte Muttekopfhutte Reuttener Hutte Selbstversorger Simmshutte Steinseehutte Stuttgarter Hutte Ulmer Hutte Wolfratshauser Hutte Wurttemberger Haus

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