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Die Bahnstrecke Oschersleben Schöningen war eine Nebenbahn in Sachsen Anhalt und Niedersachsen Sie führte von Oschersleb

Bahnstrecke Oschersleben–Schöningen

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Bahnstrecke Oschersleben–Schöningen
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Die Bahnstrecke Oschersleben–Schöningen war eine Nebenbahn in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. Sie führte von Oschersleben nach Schöningen.

Oschersleben (Bode) Nordwest–Schöningen Süd
Empfangsgebäude des Personenbahnhofs Oschersleben Nordwest
der Kleinbahn, westlich des Staatsbahnhofs
Kursbuchstrecke:184 e (1934), 206 b (1944), 715 (DR)
Streckenlänge:24,1 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Minimaler Radius:250 m
Legende
von Magdeburg Hbf
0,0 Oschersleben Nord (Güterbahnhof der OSE)
nach Thale Hbf
Braunkohlegrube Marie Louise
3,4
0,0
Oschersleben (Bode) Nordwest
nach Wolfenbüttel
4,0 Hornhausen
5,3 Hornhausen Nord
10,7 Ottleben
12,6 Ausleben
15,5 Barneberg
17,2
19,7 Hötensleben
Landesgrenze Sachsen-Anhalt – Niedersachsen
von Braunschweig Nordost
von Börßum
24,1 Schöningen Süd
nach Helmstedt

Geschichte

Die Oschersleben-Schöninger Eisenbahn-Gesellschaft (OSE) eröffnete am 20. Dezember 1899 den Personenverkehr auf der 24 km langen, normalspurigen Bahnstrecke. Diese ging von der ehemaligen Kreisstadt Oschersleben (Bode) im heutigen Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt aus, die damals zur preußischen Provinz Sachsen gehörte. Sie führte in nordwestlicher Richtung bis zur niedersächsischen Stadt Schöningen, die damals im Herzogtum Braunschweig lag. Güterzüge fuhren schon seit dem 2. November 1899. 1895 waren entsprechende Staatsverträge zwischen Preußen und Braunschweig abgeschlossen worden, worauf von beiden Ländern die Konzession erteilt wurde.

Die Aktienmehrheit lag anfangs in den Händen der Westdeutschen Eisenbahn-Gesellschaft und ging 1928 auf die AG für Verkehrswesen über. Daher führten auch deren Töchter den Betrieb; anfangs die Firma Lenz & Co., ab 1915 die Braunschweig-Schöninger Eisenbahn-Actien-Gesellschaft, mit der in Schöningen unmittelbare Gleisverbindung bestand, was auch zeitweise zu durchgehenden Zügen von Braunschweig bis Oschersleben führte.

Seit dem 1. April 1932 führte die Allgemeine Deutsche Eisenbahn-Betriebs-GmbH (ADEG) den Betrieb, bis die überwiegend in der sowjetischen Zone liegende Bahn 1947 den Sächsischen Provinzbahnen GmbH übergeben wurde. Von dort kam sie am 1. Januar 1950 zur Deutschen Reichsbahn, die den Verkehr bis zum 22. Dezember 1969 aufrechterhielt. Die gesamten Gleise wurden anschließend bis auf ein zur Bedienung verbliebener Gleisanschlüsse genutztes Teilstück auf Oscherslebener Gebiet abgebaut. Der Abschnitt Hötensleben–Schöningen war wegen der Grenzziehung schon seit Kriegsende 1945 dauerhaft unterbrochen und ist auf westlicher Seite bald nach 1945 abgebaut worden.

Durch den Braunkohleabbau bei Hötensleben, Kauzleben und Neindorf gab es regen Güterverkehr. Die Grube Marie Louise bei Neindorf (heute ein Stadtteil von Oschersleben) sowie zwei Gruben im Bereich des Bahnhofs Kauzleben besaßen eigene Anschlussbahnen. Über die Braunschweig-Schöninger Eisenbahn, mit der man sich den Bahnhof Schöningen Süd teilte, gab es direkte Züge nach Braunschweig.

Im Personenverkehr gab es werktags meist um die fünf Züge, sonntags entsprechend weniger. Zusätzliche Züge verkehrten zwischen Hötensleben und Schöningen. Auch nach der Grenzziehung fuhren auf dem verbliebenen Stück zuletzt fünf Züge.

Reaktivierung

Seit 2020 wird der langfristige Neubau des Abschnitts Schöningen–Hötensleben durch den Regionalverband Großraum Braunschweig als finale Option im Rahmen der SPNV-Reaktivierung Helmstedt–Schöningen erwogen. Diese ist jedoch nur dann diskutabel, wenn sich die Reaktivierung des Abschnitts Helmstedt–Schöningen als wirtschaftlich erweist.

Literatur

  • Ralf Roman Rossberg: Grenze über deutschen Schienen 1945 – 1990. EK-Verlag, Freiburg 1991, S. 100, ISBN 3-88255-829-6.
  • Dirk Endisch, Uwe Oswald: Klein- und Privatbahnen im nördlichen Harzvorland. Verlag Dirk Endisch, Göppingen 2004, ISBN 3-936893-11-X.

Weblinks

  • Frühe Dokumente und Zeitungsartikel zur Bahnstrecke Oschersleben–Schöningen in den Historischen Pressearchiven der ZBW
  • Private Webseite zur OSE

Einzelnachweise

  1. Beschlussvorlage 2020/052. 9. Juli 2020, abgerufen am 20. Februar 2023.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 17:45

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Die Bahnstrecke Oschersleben Schoningen war eine Nebenbahn in Sachsen Anhalt und Niedersachsen Sie fuhrte von Oschersleben nach Schoningen Oschersleben Bode Nordwest Schoningen SudEmpfangsgebaude des Personenbahnhofs Oschersleben Nordwest der Kleinbahn westlich des StaatsbahnhofsEmpfangsgebaude des Personenbahnhofs Oschersleben Nordwest der Kleinbahn westlich des StaatsbahnhofsKursbuchstrecke 184 e 1934 206 b 1944 715 DR Streckenlange 24 1 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Minimaler Radius 250 mLegende von Magdeburg Hbf0 0 Oschersleben Nord Guterbahnhof der OSE nach Thale HbfBraunkohlegrube Marie Louise3 4 0 0 Oschersleben Bode Nordwestnach Wolfenbuttel4 0 Hornhausen5 3 Hornhausen Nord10 7 Ottleben12 6 Ausleben15 5 Barneberg17 219 7 HotenslebenLandesgrenze Sachsen Anhalt Niedersachsenvon Braunschweig Nordostvon Borssum24 1 Schoningen Sudnach HelmstedtGeschichteAktie uber 1000 Mark der Oschersleben Schoninger Eisenbahn Gesellschaft vom 1 Januar 1900Aktie uber 1000 Mark der Braunschweig Schoninger Eisenbahn AG vom 27 Februar 1901 Die Oschersleben Schoninger Eisenbahn Gesellschaft OSE eroffnete am 20 Dezember 1899 den Personenverkehr auf der 24 km langen normalspurigen Bahnstrecke Diese ging von der ehemaligen Kreisstadt Oschersleben Bode im heutigen Landkreis Borde in Sachsen Anhalt aus die damals zur preussischen Provinz Sachsen gehorte Sie fuhrte in nordwestlicher Richtung bis zur niedersachsischen Stadt Schoningen die damals im Herzogtum Braunschweig lag Guterzuge fuhren schon seit dem 2 November 1899 1895 waren entsprechende Staatsvertrage zwischen Preussen und Braunschweig abgeschlossen worden worauf von beiden Landern die Konzession erteilt wurde Die Aktienmehrheit lag anfangs in den Handen der Westdeutschen Eisenbahn Gesellschaft und ging 1928 auf die AG fur Verkehrswesen uber Daher fuhrten auch deren Tochter den Betrieb anfangs die Firma Lenz amp Co ab 1915 die Braunschweig Schoninger Eisenbahn Actien Gesellschaft mit der in Schoningen unmittelbare Gleisverbindung bestand was auch zeitweise zu durchgehenden Zugen von Braunschweig bis Oschersleben fuhrte Seit dem 1 April 1932 fuhrte die Allgemeine Deutsche Eisenbahn Betriebs GmbH ADEG den Betrieb bis die uberwiegend in der sowjetischen Zone liegende Bahn 1947 den Sachsischen Provinzbahnen GmbH ubergeben wurde Von dort kam sie am 1 Januar 1950 zur Deutschen Reichsbahn die den Verkehr bis zum 22 Dezember 1969 aufrechterhielt Die gesamten Gleise wurden anschliessend bis auf ein zur Bedienung verbliebener Gleisanschlusse genutztes Teilstuck auf Oscherslebener Gebiet abgebaut Der Abschnitt Hotensleben Schoningen war wegen der Grenzziehung schon seit Kriegsende 1945 dauerhaft unterbrochen und ist auf westlicher Seite bald nach 1945 abgebaut worden Durch den Braunkohleabbau bei Hotensleben Kauzleben und Neindorf gab es regen Guterverkehr Die Grube Marie Louise bei Neindorf heute ein Stadtteil von Oschersleben sowie zwei Gruben im Bereich des Bahnhofs Kauzleben besassen eigene Anschlussbahnen Uber die Braunschweig Schoninger Eisenbahn mit der man sich den Bahnhof Schoningen Sud teilte gab es direkte Zuge nach Braunschweig Im Personenverkehr gab es werktags meist um die funf Zuge sonntags entsprechend weniger Zusatzliche Zuge verkehrten zwischen Hotensleben und Schoningen Auch nach der Grenzziehung fuhren auf dem verbliebenen Stuck zuletzt funf Zuge ReaktivierungSeit 2020 wird der langfristige Neubau des Abschnitts Schoningen Hotensleben durch den Regionalverband Grossraum Braunschweig als finale Option im Rahmen der SPNV Reaktivierung Helmstedt Schoningen erwogen Diese ist jedoch nur dann diskutabel wenn sich die Reaktivierung des Abschnitts Helmstedt Schoningen als wirtschaftlich erweist LiteraturRalf Roman Rossberg Grenze uber deutschen Schienen 1945 1990 EK Verlag Freiburg 1991 S 100 ISBN 3 88255 829 6 Dirk Endisch Uwe Oswald Klein und Privatbahnen im nordlichen Harzvorland Verlag Dirk Endisch Goppingen 2004 ISBN 3 936893 11 X WeblinksFruhe Dokumente und Zeitungsartikel zur Bahnstrecke Oschersleben Schoningen in den Historischen Pressearchiven der ZBW Private Webseite zur OSEEinzelnachweiseBeschlussvorlage 2020 052 9 Juli 2020 abgerufen am 20 Februar 2023

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