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Bahnstrecke Wasserleben–Börßum

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Bahnstrecke Wasserleben–Börßum
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Die Bahnstrecke Wasserleben–Börßum war eine Nebenbahn in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen, die ursprünglich durch die private von Herrmann Bachstein begründete Osterwieck-Wasserlebener Eisenbahn-Gesellschaft AG (OWE) erbaut worden war. Die Strecke zweigte in Wasserleben von der Bahnstrecke Halle–Vienenburg ab und führte in nordwestlicher Richtung nach Börßum, wo sie in die Bahnstrecke Braunschweig–Bad Harzburg einmündete.

Wasserleben–Börßum
Bahnhof Wasserleben
Streckennummer (DB):6870
Kursbuchstrecke (DB):327 Wasserleben–Osterwieck West
677 (1971, DR)
Kursbuchstrecke:204c (1946)
182m (1934)
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Minimaler Radius:250 m
Legende
von Halle (Saale) Hbf
0,0 Wasserleben
nach Vienenburg Gbf
2,7 Ladestelle Schauen
5,2 Osterwieck (Harz)
6,5 Osterwieck (Harz) West
7,7 Osterwieck Werke
9,3 Stötterlingen
10,7 Hoppenstedt
12,4 Bühne-Rimbeck
Landesgrenze Sachsen-Anhalt – Niedersachsen
16,9 Hornburg (Kr Wolfenbüttel)
von Bad Harzburg
von Kreiensen (Museumsbetrieb)
21,3 Börßum (ehem. Bf)
nach Jerxheim
nach Braunschweig Hbf

Quellen:

Geschichte

Verlauf der Bahnstrecke

Stammstrecke der OWE war die am 19. Mai 1882 von der Stadt Osterwieck eröffnete Bahnstrecke, welche die Stadt mit dem fünf Kilometer entfernten Bahnhof Wasserleben an der Bahnstrecke Halle–Vienenburg verband. Die Centralverwaltung für Secundairbahnen Herrmann Bachstein führte dort von Anfang an den Betrieb.

Andererseits erwarb die OWE am 6. Mai 1905 die am 1. Juni 1895 eröffnete Kleinbahn der Stadt Hornburg, mit der diese Kleinstadt an den vier Kilometer entfernten Bahnknoten Börßum angeschlossen worden war. Das fehlende Zwischenstück im Tal der Ilse – von Osterwieck über Hoppenstedt nach Hornburg – wurde von der OWE am 2. November 1908 vollendet. Damit war eine 21 Kilometer lange Querverbindung fertiggestellt worden, die – bis auf ein Teilstück von zwei Kilometern Länge um Börßum herum – vollständig im Landkreis Halberstadt der preußischen Provinz Sachsen lag. Diese Bahn war vor allem im Güterverkehr sehr lukrativ.

Die Stadt Hornburg wurde mit Wirkung vom 1. August 1941 dem Landkreis Wolfenbüttel im Land Braunschweig zugeteilt und fiel daher nach dem Zweiten Weltkrieg an die britische Zone, während der Kreis Halberstadt zur sowjetischen Besatzungszone kam. Hier wurde die Bahn in einer Länge von fast 15 Kilometern im Jahre 1946 unter Sequester der Provinz Sachsen gestellt und 1949 der Deutschen Reichsbahn übergeben. Diese beendete am 20. November 1961 den Personenverkehr zwischen Bühne-Rimbeck und Hoppenstedt und ab dem 22. Mai 1971 westlich von Osterwieck, ab dem 2. Januar 1984 wurde Osterwieck West wieder bedient.

Bis zum 28. September 2002 fand zwischen Heudeber-Danstedt und Osterwieck West Personenverkehr statt. Zuletzt fuhren pro Tag acht Zugpaare. Der Fahrplan war kreuzungsfrei.

Der Güterverkehr Osterwieck–Hoppenstedt endete am 30. Mai 1976 und auf dem übrigen Teil am 31. Dezember 1994. Bis 1991 verkehrten auch Güterzüge mit Personenbeförderung (GmP).

Das sieben Kilometer lange westliche Teilstück wurde weiterhin von der Centralverwaltung für Secundairbahnen H. Bachstein betrieben, die es ab 1973 mit einigen Omnibuslinien in ihrem Verkehrsbetrieb Hornburg GmbH zusammenfasste. Für den Güterverkehr vor allem zur Zuckerfabrik Hornburg (geschlossen 1965) waren zwei Henschel-Dieselloks vorhanden. Im Personenverkehr wurden zwei MAN-Schienenbusse (VT 21 und 22) eingesetzt, die die Centralverwaltung 1955 und 1958 fabrikneu erworben hatte. Hier endete der Schienenverkehr am 27. Mai 1978; er hatte zuletzt nur noch in Fahrten der Triebwagen bestanden, die tagsüber im Auftrag der Deutschen Bundesbahn im Raum Braunschweig/Salzgitter/Helmstedt eingesetzt wurden, aber nachts ihren Heimatbahnhof Hornburg aufsuchten.

Seit dem Ende des Personenverkehrs zwischen Heudeber-Danstedt und Osterwieck West ist die gesamte Strecke stillgelegt.

Überlieferung

Die Überlieferung der Osterwieck-Wasserlebener Eisenbahn-Gesellschaft befindet sich in der Abteilung Dessau des Landesarchivs Sachsen-Anhalt.

Literatur

  • Gerd Wolff: Deutsche Klein- und Privatbahnen. Band 11: Niedersachsen 3. Eisenbahn-Kurier, Freiburg 2009, ISBN 978-3-88255-670-4. 
  • Dirk Endisch, Uwe Oswald: Klein- und Privatbahnen im nördlichen Harzvorland, Verlag Dirk Endisch, Göppingen 2004, ISBN 3-936893-11-X.

Weblinks

Commons: Bahnstrecke Wasserleben–Börßum – Sammlung von Bildern
  • Überlieferung der Osterwieck-Wasserlebener Eisenbahn-Gesellschaft im Bestand der Reichsbahndirektion Magdeburg im Landesarchiv Sachsen-Anhalt, Abteilung Dessau

Einzelnachweise

  1. Eisenbahnatlas Deutschland 2007/2008. 6. Auflage. Schweers + Wall, Aachen 2007, ISBN 978-3-89494-136-9. 
  2. Lok Magazin 3/3019, S. 89.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 17:45

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Die Bahnstrecke Wasserleben Borssum war eine Nebenbahn in Sachsen Anhalt und Niedersachsen die ursprunglich durch die private von Herrmann Bachstein begrundete Osterwieck Wasserlebener Eisenbahn Gesellschaft AG OWE erbaut worden war Die Strecke zweigte in Wasserleben von der Bahnstrecke Halle Vienenburg ab und fuhrte in nordwestlicher Richtung nach Borssum wo sie in die Bahnstrecke Braunschweig Bad Harzburg einmundete Wasserleben BorssumBahnhof WasserlebenBahnhof WasserlebenStreckennummer DB 6870Kursbuchstrecke DB 327 Wasserleben Osterwieck West 677 1971 DR Kursbuchstrecke 204c 1946 182m 1934 Spurweite 1435 mm Normalspur Minimaler Radius 250 mLegende von Halle Saale Hbf0 0 Wasserlebennach Vienenburg Gbf2 7 Ladestelle Schauen5 2 Osterwieck Harz 6 5 Osterwieck Harz West7 7 Osterwieck Werke9 3 Stotterlingen10 7 Hoppenstedt12 4 Buhne RimbeckLandesgrenze Sachsen Anhalt Niedersachsen16 9 Hornburg Kr Wolfenbuttel von Bad Harzburgvon Kreiensen Museumsbetrieb 21 3 Borssum ehem Bf nach Jerxheimnach Braunschweig HbfQuellen GeschichteVerlauf der Bahnstrecke Stammstrecke der OWE war die am 19 Mai 1882 von der Stadt Osterwieck eroffnete Bahnstrecke welche die Stadt mit dem funf Kilometer entfernten Bahnhof Wasserleben an der Bahnstrecke Halle Vienenburg verband Die Centralverwaltung fur Secundairbahnen Herrmann Bachstein fuhrte dort von Anfang an den Betrieb Andererseits erwarb die OWE am 6 Mai 1905 die am 1 Juni 1895 eroffnete Kleinbahn der Stadt Hornburg mit der diese Kleinstadt an den vier Kilometer entfernten Bahnknoten Borssum angeschlossen worden war Das fehlende Zwischenstuck im Tal der Ilse von Osterwieck uber Hoppenstedt nach Hornburg wurde von der OWE am 2 November 1908 vollendet Damit war eine 21 Kilometer lange Querverbindung fertiggestellt worden die bis auf ein Teilstuck von zwei Kilometern Lange um Borssum herum vollstandig im Landkreis Halberstadt der preussischen Provinz Sachsen lag Diese Bahn war vor allem im Guterverkehr sehr lukrativ Die Stadt Hornburg wurde mit Wirkung vom 1 August 1941 dem Landkreis Wolfenbuttel im Land Braunschweig zugeteilt und fiel daher nach dem Zweiten Weltkrieg an die britische Zone wahrend der Kreis Halberstadt zur sowjetischen Besatzungszone kam Hier wurde die Bahn in einer Lange von fast 15 Kilometern im Jahre 1946 unter Sequester der Provinz Sachsen gestellt und 1949 der Deutschen Reichsbahn ubergeben Diese beendete am 20 November 1961 den Personenverkehr zwischen Buhne Rimbeck und Hoppenstedt und ab dem 22 Mai 1971 westlich von Osterwieck ab dem 2 Januar 1984 wurde Osterwieck West wieder bedient Bis zum 28 September 2002 fand zwischen Heudeber Danstedt und Osterwieck West Personenverkehr statt Zuletzt fuhren pro Tag acht Zugpaare Der Fahrplan war kreuzungsfrei Der Guterverkehr Osterwieck Hoppenstedt endete am 30 Mai 1976 und auf dem ubrigen Teil am 31 Dezember 1994 Bis 1991 verkehrten auch Guterzuge mit Personenbeforderung GmP Das sieben Kilometer lange westliche Teilstuck wurde weiterhin von der Centralverwaltung fur Secundairbahnen H Bachstein betrieben die es ab 1973 mit einigen Omnibuslinien in ihrem Verkehrsbetrieb Hornburg GmbH zusammenfasste Fur den Guterverkehr vor allem zur Zuckerfabrik Hornburg geschlossen 1965 waren zwei Henschel Dieselloks vorhanden Im Personenverkehr wurden zwei MAN Schienenbusse VT 21 und 22 eingesetzt die die Centralverwaltung 1955 und 1958 fabrikneu erworben hatte Hier endete der Schienenverkehr am 27 Mai 1978 er hatte zuletzt nur noch in Fahrten der Triebwagen bestanden die tagsuber im Auftrag der Deutschen Bundesbahn im Raum Braunschweig Salzgitter Helmstedt eingesetzt wurden aber nachts ihren Heimatbahnhof Hornburg aufsuchten Seit dem Ende des Personenverkehrs zwischen Heudeber Danstedt und Osterwieck West ist die gesamte Strecke stillgelegt UberlieferungDie Uberlieferung der Osterwieck Wasserlebener Eisenbahn Gesellschaft befindet sich in der Abteilung Dessau des Landesarchivs Sachsen Anhalt LiteraturGerd Wolff Deutsche Klein und Privatbahnen Band 11 Niedersachsen 3 Eisenbahn Kurier Freiburg 2009 ISBN 978 3 88255 670 4 Dirk Endisch Uwe Oswald Klein und Privatbahnen im nordlichen Harzvorland Verlag Dirk Endisch Goppingen 2004 ISBN 3 936893 11 X WeblinksCommons Bahnstrecke Wasserleben Borssum Sammlung von Bildern Uberlieferung der Osterwieck Wasserlebener Eisenbahn Gesellschaft im Bestand der Reichsbahndirektion Magdeburg im Landesarchiv Sachsen Anhalt Abteilung DessauEinzelnachweiseEisenbahnatlas Deutschland 2007 2008 6 Auflage Schweers Wall Aachen 2007 ISBN 978 3 89494 136 9 Lok Magazin 3 3019 S 89

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