Das ehemalige katholische Bistum Färöer lat Dioecesis Fareyensis norweg Kirkjubøur bispedømme existierte vom 11 Jahrhund
Bistum Färöer

Das ehemalige katholische Bistum Färöer (lat.: Dioecesis Fareyensis; norweg.: Kirkjubøur bispedømme) existierte vom 11. Jahrhundert bis zur Einführung der Reformation.
Geschichte
In der Färingersaga wird berichtet, wie Sigmundur Brestisson auf die Inseln kam und die Färinger zum Christentum bekehrte, mehr oder weniger einen nach dem anderen. Er wurde in seinem Heim von seinem ersten Konvertiten, Tróndur í Gøtu attackiert, brachte sich schwimmend zu einer anderen Insel in Sicherheit und wurde letztlich von einem Bauern wegen seines Goldschmucks getötet.
Wann der erste Bischof der Insel geweiht wurde, ist nicht nachvollziehbar. Adam von Bremen schreibt, dass ein selbsternannter Bischof von Helgoland im Lateinischen als Bischof von „Farria“ bezeichnet wurde.
Die Bischöfe der Färöer wurden normalerweise aus den Reihen der Kanoniker des Bistums Bergen (Norwegen) ausgewählt und waren Suffraganbischöfe des Erzbistums Bremen. Mit der Erhebung des Bistums Lund zum Erzbistum 1104 wurde das Bistum Färöer diesem zugeordnet und nach 1152 dem Erzbistum Nidaros. Der Sitz lag in Kirkjubøur. Der Legende nach erhielt Bischof Orm das Land von Gæsa Sigursdottir. Sie habe in der Fastenzeit Fleisch gegessen, das als Sakrileg galt, und als Buße dem Bischof das Land geschenkt.
Es war bekannt, dass einige der Bischöfe Geliebte hielten, und es gibt Berichte, dass die Geistlichen gelegentlich das Ius primae noctis einforderten.
Der bekannteste Bischof in Kirkjubøur war Erlendur († 1308). Er ließ die Magnuskathedrale bauen, was aber zum Aufruhr der Färinger führte, da sie die hohen Kirchenabgaben nicht mehr tragen wollten. Erlendur wurde gestürzt (wahrscheinlich konnte er fliehen; andere Überlieferungen sagen, er wurde in der Magnuskathedrale getötet).
In katholischer Zeit wurde viel Wert auf Bau und Verschönerung der Kirchengebäude gelegt. Ein herausragendes Beispiel dafür sind die Ruinen der Magnuskathedrale. Die dicken Basaltmauern waren durchbrochen von hohen Fenstern, ein Indiz dafür, dass die Planer eigentlich eine gotische Kathedrale errichten wollten. Doch dieses Vorhaben blieb unvollendet.
war der letzte römisch-katholische Bischof der Inseln. Er wurde gezwungen, seinen Sitz und Titel an den lutherischen Superintendenten Jens Riber abzugeben. Später wurden nur noch Pröpste gewählt, die dem Bistum Bergen, ab 1709 dem Bistum Seeland (bzw. ab 1922 dem Bistum Kopenhagen) unterstanden. Am Ende des 16. Jahrhunderts war das katholische Bekenntnis auf den Färöern verschwunden. Erst seit 1931 gibt es wieder eine römisch-katholische Pfarrei auf den Färöern, die zum katholischen Bistum Kopenhagen gehört. Ca. 85 % der Bevölkerung gehören zu der seit 2007 selbständigen Färöischen Volkskirche.
Bischöfe
Literatur
- G.V.C. Young: From the Vikings to the Reformation. A Chronicle of the Faroe Islands up to 1538. Isle of Man: Shearwater Press, 1979.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das ehemalige katholische Bistum Faroer lat Dioecesis Fareyensis norweg Kirkjubour bispedomme existierte vom 11 Jahrhundert bis zur Einfuhrung der Reformation GeschichteRuine der Magnuskathedrale In der Faringersaga wird berichtet wie Sigmundur Brestisson auf die Inseln kam und die Faringer zum Christentum bekehrte mehr oder weniger einen nach dem anderen Er wurde in seinem Heim von seinem ersten Konvertiten Trondur i Gotu attackiert brachte sich schwimmend zu einer anderen Insel in Sicherheit und wurde letztlich von einem Bauern wegen seines Goldschmucks getotet Wann der erste Bischof der Insel geweiht wurde ist nicht nachvollziehbar Adam von Bremen schreibt dass ein selbsternannter Bischof von Helgoland im Lateinischen als Bischof von Farria bezeichnet wurde Die Bischofe der Faroer wurden normalerweise aus den Reihen der Kanoniker des Bistums Bergen Norwegen ausgewahlt und waren Suffraganbischofe des Erzbistums Bremen Mit der Erhebung des Bistums Lund zum Erzbistum 1104 wurde das Bistum Faroer diesem zugeordnet und nach 1152 dem Erzbistum Nidaros Der Sitz lag in Kirkjubour Der Legende nach erhielt Bischof Orm das Land von Gaesa Sigursdottir Sie habe in der Fastenzeit Fleisch gegessen das als Sakrileg galt und als Busse dem Bischof das Land geschenkt Es war bekannt dass einige der Bischofe Geliebte hielten und es gibt Berichte dass die Geistlichen gelegentlich das Ius primae noctis einforderten Der bekannteste Bischof in Kirkjubour war Erlendur 1308 Er liess die Magnuskathedrale bauen was aber zum Aufruhr der Faringer fuhrte da sie die hohen Kirchenabgaben nicht mehr tragen wollten Erlendur wurde gesturzt wahrscheinlich konnte er fliehen andere Uberlieferungen sagen er wurde in der Magnuskathedrale getotet In katholischer Zeit wurde viel Wert auf Bau und Verschonerung der Kirchengebaude gelegt Ein herausragendes Beispiel dafur sind die Ruinen der Magnuskathedrale Die dicken Basaltmauern waren durchbrochen von hohen Fenstern ein Indiz dafur dass die Planer eigentlich eine gotische Kathedrale errichten wollten Doch dieses Vorhaben blieb unvollendet war der letzte romisch katholische Bischof der Inseln Er wurde gezwungen seinen Sitz und Titel an den lutherischen Superintendenten Jens Riber abzugeben Spater wurden nur noch Propste gewahlt die dem Bistum Bergen ab 1709 dem Bistum Seeland bzw ab 1922 dem Bistum Kopenhagen unterstanden Am Ende des 16 Jahrhunderts war das katholische Bekenntnis auf den Faroern verschwunden Erst seit 1931 gibt es wieder eine romisch katholische Pfarrei auf den Faroern die zum katholischen Bistum Kopenhagen gehort Ca 85 der Bevolkerung gehoren zu der seit 2007 selbstandigen Faroischen Volkskirche Bischofe Hauptartikel Liste der Bischofe der FaroerLiteraturG V C Young From the Vikings to the Reformation A Chronicle of the Faroe Islands up to 1538 Isle of Man Shearwater Press 1979