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Burg Mühlbach

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Die Burg Mühlbach lag 0,8 km nördlich der Burg Kürnberg bzw. 0,7 km südöstlich des Bauernhofes Hackl am Berg in dem Ortsteil Rufling der Gemeinde Leonding im Bezirk Linz-Land von Oberösterreich.

Geschichte

Die Burg Mühlbach ist mit einer 1910 entdeckten Wehranlage im sogenannten Steyregger Wald am Kürnberg-Westhang identisch (das Erdwerk wurde als „Sperrfeste F“ bezeichnet, in der Heimatforschung ist es, wegen seiner Nähe zum heute nicht mehr bestehenden Bauernhof "Wagner am Berg", auch als „Randbefestigung Wagner am Berg“ geläufig).

1159 werden, anlässlich von Grundstücktauschverhandlungen, ein Konrad von Mühlbach und dessen Bruder Walter als Passauer Ministeriale genannt. In einer Urkunde des Abtes Gebhard II. von Wilhering wird Konrad dann nochmals als Passauer Ministeriale angeführt. Das Wilheringer Stiftsbuch von 1244 bis 1254/57 wiederum erwähnt Konrad als Ministeriale der Wilhering-Waxenberg, möglicherweise gab es ein doppeltes Dienstverhältnis. Konkret scheinen in der Grenzbeschreibung anlässlich eines Grundstücktausches (zwischen dem Kloster Wilhering und Pfarrer Pilgrim von Schönering) Dominus Konrad von Mühlbach sowie dessen Burg auf. Aus dem Tauschvertrag, zwischen Konrad von Mühlbach und dem Kloster zwischen 1189 und 1201 abgeschlossen, geht hervor, dass Konrad seine Güter in Mühlbach und Kürnberg gegen Besitztümer in Durinstetin einwechselt. Nach erfolgtem Tauschhandel taucht Konrad um 1206 unter den Pfarrangehörigen von Gramastetten auf. Seine Linie erbaute dann vermutlich die kleine Burg Mühlberg, die 1270 mit Dietmar von Mühlberg urkundlich erwähnt wird.

Das Ende der Burg Mühlbach am Kürnberg liegt im Dunkel der Geschichte; höchstwahrscheinlich ist die Feste nach dem Grundstückstausch um das Jahr 1200 verlassen worden.

Burg Mühlbach heute

Burg Mühlbach befindet sich auf einer markanten Rückfallkuppe oberhalb der Talschlucht des Mühlbaches, der hier als Steyregger Graben bezeichnet wird. Die Burg ist heute als Abschnittsbefestigung auf einem Hangsporn erhalten. Die Größe des Kernwerkes beträgt ca. 50 × 15 m. Im Südosten liegt ein mächtiger, doppelter Wallgraben; im Nordwesten ein einfacher Wallgraben; rund um das Erdwerk liegt eine Hangstufe. Die breite Wallkrone des inneren Walles lässt auf einen einstmals darauf stehenden Turm schließen.

Die Fundstücke stammen aus der Bronzezeit und dem Hochmittelalter. Es kann daher angenommen werden, dass der strategisch bedeutende Platz schon in der Bronzezeit besiedelt bzw. befestigt war.

Die Anlage ist durch eine rezente Forststraße beschädigt.

Literatur

  • Christian K. Steingruber: Forschungsraum Kürnberg: Neue Erkenntnisse über ur- und frühgeschichtliche Bodendenkmale. In: Oberösterreichische Heimatblätter. Heft 3/4, 61. Jahrgang, Linz 2007.
  • Christian K. Steingruber: Ur- und frühgeschichtliche Denkmäler am Kürnberg bei Wilhering. In: Marktgemeinde Wilhering (Hrsg.): Wilhering. Band 1, zusammengestellt von H. Heisler mit zahlreichen Fotobeiträgen von Anton S. Kehrer. Denkmayr, 2006.
  • Christian K. Steingruber: Eine kritische Betrachtung des Historisch-Topographischen Handbuches der Wehranlagen und Herrensitze Oberösterreichs. Oberösterreichisches Landesarchiv, Linz 2013. 
  • Alois Zauner: Die Anfänge der Zisterze Wilhering. In: Mitteilungen des Oberösterreichischen Landesarchivs. Band 13, Linz 1981, S. 128 (ooegeschichte.at [PDF; 6,9 MB]).

Einzelnachweise

  1. Steingruber, 2013, S. 212.

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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 01:14

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Die Burg Muhlbach lag 0 8 km nordlich der Burg Kurnberg bzw 0 7 km sudostlich des Bauernhofes Hackl am Berg in dem Ortsteil Rufling der Gemeinde Leonding im Bezirk Linz Land von Oberosterreich Burg Muhlbach mit einem 2003 GeschichteDie Burg Muhlbach ist mit einer 1910 entdeckten Wehranlage im sogenannten Steyregger Wald am Kurnberg Westhang identisch das Erdwerk wurde als Sperrfeste F bezeichnet in der Heimatforschung ist es wegen seiner Nahe zum heute nicht mehr bestehenden Bauernhof Wagner am Berg auch als Randbefestigung Wagner am Berg gelaufig 1159 werden anlasslich von Grundstucktauschverhandlungen ein Konrad von Muhlbach und dessen Bruder Walter als Passauer Ministeriale genannt In einer Urkunde des Abtes Gebhard II von Wilhering wird Konrad dann nochmals als Passauer Ministeriale angefuhrt Das Wilheringer Stiftsbuch von 1244 bis 1254 57 wiederum erwahnt Konrad als Ministeriale der Wilhering Waxenberg moglicherweise gab es ein doppeltes Dienstverhaltnis Konkret scheinen in der Grenzbeschreibung anlasslich eines Grundstucktausches zwischen dem Kloster Wilhering und Pfarrer Pilgrim von Schonering Dominus Konrad von Muhlbach sowie dessen Burg auf Aus dem Tauschvertrag zwischen Konrad von Muhlbach und dem Kloster zwischen 1189 und 1201 abgeschlossen geht hervor dass Konrad seine Guter in Muhlbach und Kurnberg gegen Besitztumer in Durinstetin einwechselt Nach erfolgtem Tauschhandel taucht Konrad um 1206 unter den Pfarrangehorigen von Gramastetten auf Seine Linie erbaute dann vermutlich die kleine Burg Muhlberg die 1270 mit Dietmar von Muhlberg urkundlich erwahnt wird Das Ende der Burg Muhlbach am Kurnberg liegt im Dunkel der Geschichte hochstwahrscheinlich ist die Feste nach dem Grundstuckstausch um das Jahr 1200 verlassen worden Burg Muhlbach heutePlanskizze der Burg Muhlbach von Ernst Fietz 1934 Burg Muhlbach befindet sich auf einer markanten Ruckfallkuppe oberhalb der Talschlucht des Muhlbaches der hier als Steyregger Graben bezeichnet wird Die Burg ist heute als Abschnittsbefestigung auf einem Hangsporn erhalten Die Grosse des Kernwerkes betragt ca 50 15 m Im Sudosten liegt ein machtiger doppelter Wallgraben im Nordwesten ein einfacher Wallgraben rund um das Erdwerk liegt eine Hangstufe Die breite Wallkrone des inneren Walles lasst auf einen einstmals darauf stehenden Turm schliessen Die Fundstucke stammen aus der Bronzezeit und dem Hochmittelalter Es kann daher angenommen werden dass der strategisch bedeutende Platz schon in der Bronzezeit besiedelt bzw befestigt war Die Anlage ist durch eine rezente Forststrasse beschadigt LiteraturChristian K Steingruber Forschungsraum Kurnberg Neue Erkenntnisse uber ur und fruhgeschichtliche Bodendenkmale In Oberosterreichische Heimatblatter Heft 3 4 61 Jahrgang Linz 2007 Christian K Steingruber Ur und fruhgeschichtliche Denkmaler am Kurnberg bei Wilhering In Marktgemeinde Wilhering Hrsg Wilhering Band 1 zusammengestellt von H Heisler mit zahlreichen Fotobeitragen von Anton S Kehrer Denkmayr 2006 Christian K Steingruber Eine kritische Betrachtung des Historisch Topographischen Handbuches der Wehranlagen und Herrensitze Oberosterreichs Oberosterreichisches Landesarchiv Linz 2013 Alois Zauner Die Anfange der Zisterze Wilhering In Mitteilungen des Oberosterreichischen Landesarchivs Band 13 Linz 1981 S 128 ooegeschichte at PDF 6 9 MB EinzelnachweiseSteingruber 2013 S 212 Koordinaten fehlen Hilf mit

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