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Die Bürchauer Burg ist eine abgegangene Höhenburg im Ortsteil Bürchau der Gemeinde Kleines Wiesental im baden württember

Bürchauer Burg

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Bürchauer Burg
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Die Bürchauer Burg ist eine abgegangene Höhenburg im Ortsteil Bürchau der Gemeinde Kleines Wiesental im baden-württembergischen Landkreis Lörrach.

Bürchauer Burg
Alternativname(n) Neu-Waldeck (?)
Staat Deutschland
Ort Kleines Wiesental-Bürchau
Entstehungszeit um 1100
Burgentyp Höhenburg
Erhaltungszustand Burgstall
Geographische Lage 47° 46′ N, 7° 50′ O47.768767.825377625Koordinaten: 47° 46′ 7,5″ N, 7° 49′ 31,4″ O
Höhenlage 625 m ü. NHN

Geschichte

Bisher ist keine urkundliche Überlieferung bekannt, die diese Befestigungsanlage nennt. Aufgrund ihrer Lage wurde die Arbeitshypothese aufgestellt, es könnte sich hier um die Burg Neu-Waldeck der Herren von Waldeck handeln, wobei hierfür schon diverse andere Standorte diskutiert werden.

Auch über den Untergang der Burg gibt es keine Nachrichten. Oberhalb der alten Kernburg befand sich noch im 18. Jahrhundert eine große Zehntscheuer, die der Vogtei Bürchau diente.

Entdeckungsgeschichte

2020 ging der Heimatforscher Werner Störk aufgrund eines Hinweises der Frage nach, weshalb ein Wohnplatz am südlichen Ortseingang von Bürchau den Namen Im Kastel (Bürchauer Kastelhöfe) trägt. Da der Name auf Wirtschaftshöfe einer Burganlage (Kastell) hindeutet, wurde das Umfeld auch mit Hilfe von LiDAR Aufnahmen und Kriegsluftbildern des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Baden-Württemberg abgesucht, wobei Reste einer mutmaßlich etwa 900 Jahre alten Befestigungsanlage auf der unteren Sonnhalde entdeckt wurden. Von dieser abgegangenen Bürchauer Burg ist nur eine etwa 80 Meter lange Mauer erhalten, aber zahlreiche Spuren von Wällen und Gräben. Es wird von einer Holz-Erde-Befestigung ausgegangen.

Beschreibung

Die Kernburg, die vermutlich aus einem hölzernen Wohn- und Wehrturm bestand und von Palisaden und Gräben umgeben war, wird auf dem Gelände des bis 2012 betriebenen Berggasthof Hotel Sonnhalde verortet und belegte eine rechteckige Fläche mit einer inneren Kantenlänge von etwa 20 Metern. Südwestlich der Kernburg finden sich Reste einer 80 Meter langen Stützmauer mit einem Redan, die sich bis zum Kastelfelsen hinzog. Auf der der Sonnhalde gegenüberliegenden Seite des Kleinen Wiesentals wurde eine Burgwarte entdeckt, die wohl der älteste Teil der Gesamtanlage war. Die Wälle und Gräben zum Schutz der Vorburg und Kernburg auf der linken Talseite wurden in einer ersten Ausbauphase nach Westen und Süden ausgerichtet, da die Nord- und Ostseite vor der Rodung noch durch dichte Urwälder geschützt waren. Auf diesen Seiten wurden die Befestigungen im weiteren Verlauf der Rodung in einer zweiten Phase errichtet.

Der Gesamtumfang der Befestigungsanlagen und deren Außenflächen wird mit etwa 50 000 Quadratmetern veranschlagt, was der Größe von ca. sieben Fußballfeldern entspricht.

Weblinks

  • Einführung. Die Entdeckung und Erforschung einer bislang unbekannten frühmittelalterlichen Rodungsburg auf der Homepage der minifossi; abgerufen am 5. September 2020
  • André Hönig: Heimatforscher entdecken Spuren einer Burg bei Bürchau. In: Badische Zeitung vom 22. August 2020; abgerufen am 5. September 2020
  • André Hönig: „Eine wirklich wehrhafte Burg“. In: Badische Zeitung vom 5. September 2020; abgerufen am 5. September 2020
  • Gerald Nill: Leserinnen und Leser waren Bürchaus Burgherren auf der Spur. In: Badische Zeitung vom 10. September 2020; abgerufen am 14. September 2020
  • Im Kastel Bürchauer Kastelhöfe - Aufgegangen – Historisches Ortslexikon Baden-Württemberg. In: LEO-BW, Landesarchiv Baden-Württemberg.

Einzelnachweise

  1. Siehe Albert Krieger: Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden. Band 1, Heidelberg 1904, Spalte 1133/1134 Digitalisat der UB Heidelberg
  2. Die Kampfmittelbeseitigung in Baden-Württemberg; abgerufen am 15. September 2020
  3. Einführung. Die Entdeckung und Erforschung einer bislang unbekannten frühmittelalterlichen Rodungsburg auf der Homepage der minifossi; abgerufen am 5. September 2020
  4. Homepage des früheren Hotels; abgerufen am 15. September 2020
  5. Eine ausführliche Beschreibung mit Bildern und Kartenskizzen von Werner Störk findet sich auf Einführung. Die Entdeckung und Erforschung einer bislang unbekannten frühmittelalterlichen Rodungsburg auf der Homepage der minifossi; abgerufen am 15. September 2020
  6. André Hönig: Heimatforscher entdecken Spuren einer Burg bei Bürchau. In: Badische Zeitung vom 22. August 2020; abgerufen am 5. September 2020
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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 17:25

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Die Burchauer Burg ist eine abgegangene Hohenburg im Ortsteil Burchau der Gemeinde Kleines Wiesental im baden wurttembergischen Landkreis Lorrach Burchauer BurgAlternativname n Neu Waldeck Staat DeutschlandOrt Kleines Wiesental BurchauEntstehungszeit um 1100Burgentyp HohenburgErhaltungszustand BurgstallGeographische Lage 47 46 N 7 50 O 47 76876 7 825377 625 Koordinaten 47 46 7 5 N 7 49 31 4 OHohenlage 625 m u NHNBurchauer Burg Baden Wurttemberg GeschichteBisher ist keine urkundliche Uberlieferung bekannt die diese Befestigungsanlage nennt Aufgrund ihrer Lage wurde die Arbeitshypothese aufgestellt es konnte sich hier um die Burg Neu Waldeck der Herren von Waldeck handeln wobei hierfur schon diverse andere Standorte diskutiert werden Auch uber den Untergang der Burg gibt es keine Nachrichten Oberhalb der alten Kernburg befand sich noch im 18 Jahrhundert eine grosse Zehntscheuer die der Vogtei Burchau diente Entdeckungsgeschichte2020 ging der Heimatforscher Werner Stork aufgrund eines Hinweises der Frage nach weshalb ein Wohnplatz am sudlichen Ortseingang von Burchau den Namen Im Kastel Burchauer Kastelhofe tragt Da der Name auf Wirtschaftshofe einer Burganlage Kastell hindeutet wurde das Umfeld auch mit Hilfe von LiDAR Aufnahmen und Kriegsluftbildern des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Baden Wurttemberg abgesucht wobei Reste einer mutmasslich etwa 900 Jahre alten Befestigungsanlage auf der unteren Sonnhalde entdeckt wurden Von dieser abgegangenen Burchauer Burg ist nur eine etwa 80 Meter lange Mauer erhalten aber zahlreiche Spuren von Wallen und Graben Es wird von einer Holz Erde Befestigung ausgegangen BeschreibungDie Kernburg die vermutlich aus einem holzernen Wohn und Wehrturm bestand und von Palisaden und Graben umgeben war wird auf dem Gelande des bis 2012 betriebenen Berggasthof Hotel Sonnhalde verortet und belegte eine rechteckige Flache mit einer inneren Kantenlange von etwa 20 Metern Sudwestlich der Kernburg finden sich Reste einer 80 Meter langen Stutzmauer mit einem Redan die sich bis zum Kastelfelsen hinzog Auf der der Sonnhalde gegenuberliegenden Seite des Kleinen Wiesentals wurde eine Burgwarte entdeckt die wohl der alteste Teil der Gesamtanlage war Die Walle und Graben zum Schutz der Vorburg und Kernburg auf der linken Talseite wurden in einer ersten Ausbauphase nach Westen und Suden ausgerichtet da die Nord und Ostseite vor der Rodung noch durch dichte Urwalder geschutzt waren Auf diesen Seiten wurden die Befestigungen im weiteren Verlauf der Rodung in einer zweiten Phase errichtet Der Gesamtumfang der Befestigungsanlagen und deren Aussenflachen wird mit etwa 50 000 Quadratmetern veranschlagt was der Grosse von ca sieben Fussballfeldern entspricht WeblinksEinfuhrung Die Entdeckung und Erforschung einer bislang unbekannten fruhmittelalterlichen Rodungsburg auf der Homepage der minifossi abgerufen am 5 September 2020 Andre Honig Heimatforscher entdecken Spuren einer Burg bei Burchau In Badische Zeitung vom 22 August 2020 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Erforschung einer bislang unbekannten fruhmittelalterlichen Rodungsburg auf der Homepage der minifossi abgerufen am 15 September 2020 Andre Honig Heimatforscher entdecken Spuren einer Burg bei Burchau In Badische Zeitung vom 22 August 2020 abgerufen am 5 September 2020Burgen und Schlosser im Landkreis Lorrach Oberrheintal Schliengen Schloss Burgeln Wasserschloss Entenstein Burg Gruneck Ringwall Am brennten Buck Schloss Liel Bad Bellingen Schloss Bellingen Schloss Rheinweiler Efringen Kirchen Burg Istein Schloss Istein Dinghof Neuenburg Kleinkems Weil am Rhein Burg Friedlingen Wasserschloss Hiltelingen Kandertal Kandern Burg Hammerstein Neuenburg Kandern Sausenburg GVV Vorderes Kandertal Schloss Binzen Binzener Schlosschen Malsburg Marzell Stockburg Wiesental Lorrach Brombacher Schloss Schloss Lorrach Burg Rotteln Stettener Schlosschen Inzlingen Inzlinger Wasserschloss Steinen Wasserschloss Steinen Schopfheim Burgruine Burgholz Schloss Ehner Fahrnau Schloss Schopfheim Ruine Turmholzle 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