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Bürgermeisterei Daaden

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Die Bürgermeisterei Daaden war eine der neun preußischen Bürgermeistereien, in welche sich der 1816 gebildete Kreis Altenkirchen im Regierungsbezirk Coblenz verwaltungsmäßig gliederte. Zum Verwaltungsbezirk der Bürgermeisterei gehörten zwölf Gemeinden, in denen 1817 insgesamt 3.591 Einwohner lebten. Die Bürgermeisterei wurde 1927 in Amt Daaden umbenannt.

Gemeinden und Ortschaften

Nach Statistiken aus den Jahren 1817, 1843 und 1861 gehörten die folgenden Gemeinden und Ortschaften zur Bürgermeisterei:

  • Biersdorf mit der Biersdorfer Eisenhütte (heute Ortsteil von Daaden)
  • Daaden, Kirchdorf mit dem Weiler Daaderhütten, einem Kupferbergwerk und der Daadener Mühle
  • Derschen mit der Derschener Mühle
  • Emmerzhausen
  • Friedewald mit der Friedewalder Mühle
  • Herdorf mit dem Weiler Seelenberg sowie der Herdorfer und der Seelenberger Eisenhütte
  • Mauden mit der Steingesmühle
  • Niederdreisbach mit der Niederdreisbacher Eisenhütte
  • Nisterberg mit der Nisterberger Mühle
  • Oberdreisbach (heute Ortsteil von Weitefeld)
  • Schutzbach
  • Weitefeld mit der Weitefelder Mühle

Geschichte

Die von der Bürgermeisterei Daaden verwalteten Ortschaften gehörten bis 1791 ausnahmslos zur Grafschaft Sayn-Altenkirchen und bildeten bereits in der saynischen Zeit als bzw. Kirchspiel Daaden einen zusammengehörenden Verwaltungs- und Gerichtsbezirk. Ausnahmen hiervon waren Herdorf und Schutzbach, die jeweils nur zum Teil zum Amt Friedewald bzw. zum Kirchspiel Daaden gehörten. Der jeweils andere Teil der beiden Dörfer gehörte zum , Herdorf zum Kirchspiel Kirchen und Schutzbach zum Kirchspiel Gebhardshain. Die Kirchspiele als „seelsorgerische Einheit“ waren auch weltliche Verwaltungseinheiten in der Grafschaft, sie übten die niedere Gerichtsbarkeit aus. Kirchlich gehörten die Kirchspiele in der Grafschaft Altenkirchen seit Anfang des 17. Jahrhunderts der reformierten Konfession an, später wurde daneben auch die Lutherische Lehre erlaubt.

Sayn-Altenkirchen und damit das Gebiet der späteren Bürgermeisterei Daaden kam 1791 im Erbgang unter preußische Herrschaft und wurde 1803 im Reichsdeputationshauptschluss dem Fürstentum Nassau-Usingen zugesprochen, das 1806 im Herzogtum Nassau aufging. Das Territorium Sayn-Altenkirchen wurde 1815 auf dem Wiener Kongress sowie aufgrund eines zwischen Nassau und Preußen abgeschlossenen Vertrages dem Königreich Preußen zugeordnet.

Unter der preußischen Verwaltung wurde 1816 der Kreis Altenkirchen im Regierungsbezirk Coblenz neu geschaffen, der sich in neun Bürgermeistereien gliederte. Die Bürgermeisterei Daaden wurde, so wie alle Bürgermeistereien in der Rheinprovinz, 1927 in „Amt Daaden“ umbenannt. 1955 wurde die Gemeinde Herdorf ausgegliedert und zur amtsfreien Gemeinde erhoben. Weitere Änderungen bezogen auf den Gebietsstand des Amtes Daaden ergaben sich bis zur Bildung der Verbandsgemeinde Daaden im Jahr 1968 nicht.

Einzelnachweise

  1. Friedrich von Restorff: Topographisch-Statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinz, Nicolai, Berlin und Stettin 1830, S. 698 (Google Books)
  2. Heinrich Wilhelm Ludwig Pauli: Der Regierungs-Bezirk Coblenz, Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften des Regierungs-Bezirks nach ihrer Eintheilung in Gemeinden, Bürgermeistereien und Kreise, Coblenz: Pauli, 1817; S. 74 (dilibri.de)
  3. Hölscher: Topographisch-statistische Übersicht des Regierungs-Bezirks Coblenz, 1843, S. 15 (dilibri.de)
  4. Statistische Nachrichten über den Regierungs-Bezirk Coblenz, 1861, S. 42 (dilibri.de)
  5. Daniel Schneider: Die Entwicklung der Konfessionen in der Grafschaft Sayn im Grundriss, in: Heimat-Jahrbuch des Kreises Altenkirchen 58 (2015), S. 74–80.
  6. Heinrich Friedrich Jacobson: Der preussische Staat: eine übersichtliche Darstellung seiner Bildungsgeschichte seiner Gesetzgebung ..., 1854, S. 59 (Google Books)
  7. Hellmuth Gensicke: Landesgeschichte des Westerwaldes. 3. Auflage. Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 1999, S. 486, 488; ISBN 3-922244-80-7
Ehemalige Bürgermeistereien im Landkreis Altenkirchen (Westerwald)

Altenkirchen | Daaden | Flammersfeld |  | Gebhardshain | Hamm |  | Weyerbusch |

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 17:34

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Die Burgermeisterei Daaden war eine der neun preussischen Burgermeistereien in welche sich der 1816 gebildete Kreis Altenkirchen im Regierungsbezirk Coblenz verwaltungsmassig gliederte Zum Verwaltungsbezirk der Burgermeisterei gehorten zwolf Gemeinden in denen 1817 insgesamt 3 591 Einwohner lebten Die Burgermeisterei wurde 1927 in Amt Daaden umbenannt Gemeinden und OrtschaftenNach Statistiken aus den Jahren 1817 1843 und 1861 gehorten die folgenden Gemeinden und Ortschaften zur Burgermeisterei Biersdorf mit der Biersdorfer Eisenhutte heute Ortsteil von Daaden Daaden Kirchdorf mit dem Weiler Daaderhutten einem Kupferbergwerk und der Daadener Muhle Derschen mit der Derschener Muhle Emmerzhausen Friedewald mit der Friedewalder Muhle Herdorf mit dem Weiler Seelenberg sowie der Herdorfer und der Seelenberger Eisenhutte Mauden mit der Steingesmuhle Niederdreisbach mit der Niederdreisbacher Eisenhutte Nisterberg mit der Nisterberger Muhle Oberdreisbach heute Ortsteil von Weitefeld Schutzbach Weitefeld mit der Weitefelder MuhleGeschichteDie von der Burgermeisterei Daaden verwalteten Ortschaften gehorten bis 1791 ausnahmslos zur Grafschaft Sayn Altenkirchen und bildeten bereits in der saynischen Zeit als bzw Kirchspiel Daaden einen zusammengehorenden Verwaltungs und Gerichtsbezirk Ausnahmen hiervon waren Herdorf und Schutzbach die jeweils nur zum Teil zum Amt Friedewald bzw zum Kirchspiel Daaden gehorten Der jeweils andere Teil der beiden Dorfer gehorte zum Herdorf zum Kirchspiel Kirchen und Schutzbach zum Kirchspiel Gebhardshain Die Kirchspiele als seelsorgerische Einheit waren auch weltliche Verwaltungseinheiten in der Grafschaft sie ubten die niedere Gerichtsbarkeit aus Kirchlich gehorten die Kirchspiele in der Grafschaft Altenkirchen seit Anfang des 17 Jahrhunderts der reformierten Konfession an spater wurde daneben auch die Lutherische Lehre erlaubt Sayn Altenkirchen und damit das Gebiet der spateren Burgermeisterei Daaden kam 1791 im Erbgang unter preussische Herrschaft und wurde 1803 im Reichsdeputationshauptschluss dem Furstentum Nassau Usingen zugesprochen das 1806 im Herzogtum Nassau aufging Das Territorium Sayn Altenkirchen wurde 1815 auf dem Wiener Kongress sowie aufgrund eines zwischen Nassau und Preussen abgeschlossenen Vertrages dem Konigreich Preussen zugeordnet Unter der preussischen Verwaltung wurde 1816 der Kreis Altenkirchen im Regierungsbezirk Coblenz neu geschaffen der sich in neun Burgermeistereien gliederte Die Burgermeisterei Daaden wurde so wie alle Burgermeistereien in der Rheinprovinz 1927 in Amt Daaden umbenannt 1955 wurde die Gemeinde Herdorf ausgegliedert und zur amtsfreien Gemeinde erhoben Weitere Anderungen bezogen auf den Gebietsstand des Amtes Daaden ergaben sich bis zur Bildung der Verbandsgemeinde Daaden im Jahr 1968 nicht EinzelnachweiseFriedrich von Restorff Topographisch Statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 S 698 Google Books Heinrich Wilhelm Ludwig Pauli Der Regierungs Bezirk Coblenz Verzeichniss sammtlicher Ortschaften des Regierungs Bezirks nach ihrer Eintheilung in Gemeinden Burgermeistereien und Kreise Coblenz Pauli 1817 S 74 dilibri de Holscher Topographisch statistische Ubersicht des Regierungs Bezirks Coblenz 1843 S 15 dilibri de Statistische Nachrichten uber den Regierungs Bezirk Coblenz 1861 S 42 dilibri de Daniel Schneider Die Entwicklung der Konfessionen in der Grafschaft Sayn im Grundriss in Heimat Jahrbuch des Kreises Altenkirchen 58 2015 S 74 80 Heinrich Friedrich Jacobson Der preussische Staat eine ubersichtliche Darstellung seiner Bildungsgeschichte seiner Gesetzgebung 1854 S 59 Google Books Hellmuth Gensicke Landesgeschichte des Westerwaldes 3 Auflage Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1999 S 486 488 ISBN 3 922244 80 7Ehemalige Burgermeistereien im Landkreis Altenkirchen Westerwald Altenkirchen Daaden Flammersfeld Gebhardshain Hamm Weyerbusch

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