Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Friedland ist eine Gemeinde im Landkreis Göttingen im südlichsten Zipfel Niedersachsens im Drei Länder Eck mit Hessen un

Groß Schneen

  • Startseite
  • Groß Schneen
Groß Schneen
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Friedland ist eine Gemeinde im Landkreis Göttingen im südlichsten Zipfel Niedersachsens im Drei-Länder-Eck mit Hessen und Thüringen. Die Nachkriegsgeschichte Friedlands und seiner Umgebung wurde geprägt durch das Lager Friedland, Grenzdurchgangslager zuerst für heimatvertriebene Deutsche. Das Lager machte nicht nur den Namen dieses Ortes weltbekannt, sondern trug auch zu einer Verdoppelung der früheren Einwohnerzahl bei. Der Bekanntheitsgrad des Ortes Friedland führte dazu, dass als Name für die neue Großgemeinde aus den 14 umliegenden Dörfern „Friedland“ vorgeschlagen und angenommen wurde, obwohl der Ort Groß Schneen als Verwaltungssitz vorgesehen und festgesetzt wurde.

Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten: 51° 25′ N, 9° 55′ O51.4230555555569.91181Koordinaten: 51° 25′ N, 9° 55′ O
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Göttingen
Höhe: 181 m ü. NHN
Fläche: 75,87 km2
Einwohner: 8332 (31. Dez. 2024)
Bevölkerungsdichte: 110 Einwohner je km2
Postleitzahl: 37133
Vorwahlen: 05504, 05509, 05592
Kfz-Kennzeichen: GÖ, DUD, HMÜ, OHA
Gemeindeschlüssel: 03 1 59 013
Gemeindegliederung: 14 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Bönneker Straße 2
37133 Friedland
Website: www.friedland.de
Bürgermeister: Andreas Friedrichs (SPD)
Lage der Gemeinde Friedland im Landkreis Göttingen

Geschichte

Am 1. Januar 1973 wurde die Gemeinde Friedland durch den Zusammenschluss der bisherigen Gemeinden Ballenhausen, Deiderode, Elkershausen, Friedland, Groß Schneen, Klein Schneen, Lichtenhagen, Ludolfshausen, Mollenfelde, Niedergandern, Niedernjesa, Reckershausen, Reiffenhausen und Stockhausen neu gebildet.

Politik

Gemeinderat

Gemeinderatswahl Friedland 2021
Wahlbeteiligung: 70,9 %
 %
40
30
20
10
0
35,72
28,94
16,74
3,49
1,10
14,01
SPD
CDU
Grüne
AfD
Piraten
FWGFf
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2016
 %p
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
−2,02
−2,49
+4,20
+3,49
−1,27
−1,90
SPD
CDU
Grüne
AfD
Piraten
FWGF
Anmerkungen:
f Freie WählerGemeinschaft Friedland
Sitzverteilung im Gemeinderat Friedland 2021–2026
      
Insgesamt 25 Sitze
  • Bürgermeister: 1
  • SPD: 9
  • Grüne: 4
  • FWGF: 3
  • CDU: 7
  • AfD: 1

Der Rat ist die kommunale Vertretung und Hauptorgan der Gemeinde Friedland und beschließt über alle wichtigen Selbstverwaltungsangelegenheiten der Gemeinde. Er handelt als Vertretungskörperschaft durch Beschlüsse.

Mitglieder des Rates sind die 24 Abgeordneten, die den Titel Ratsherr bzw. Ratsfrau der Gemeinde Friedland tragen, sowie, kraft Amtes, der hauptamtliche Bürgermeister Andreas Friedrichs (SPD). Der Rat bildet Fachausschüsse. In den einzelnen Fraktionen und Ausschüssen arbeiten weitere beratende Mitglieder ohne Stimmrecht mit, die von den Fraktionen benannt werden. Der Bürgermeister nimmt an den Sitzungen des Rates und seiner Ausschüsse teil und erstattet dem Rat Bericht.

Der Vorsitzende des Rates wird aus der Mitte der Abgeordneten gewählt. Amtierender Ratsvorsitzender ist Sebastian Bause (CDU). Stellvertretende Ratsvorsitzende sind Jürgen Rozeck (SPD), Caterina Dake (FWFG) und Anton Limburg (Grüne).

Der Rat hat drei Fachausschüsse gebildet:

  • Ausschuss für Bau, Planung, Entwicklung, Feuerwehr, Umwelt, Naturschutz und Energie (Vorsitz: Joachim Hoy (CDU))
  • Ausschuss für Finanzen, Wirtschaft, Ordnung und Personal (Vorsitz: Immo Rühling (SPD))
  • Ausschuss für Schule, Jugend, Soziales, Kultur und Sport (Vorsitz: Jürgen Rozeck (SPD))

Wappen

Das dominierende Symbol des im Grunde silberfarbenen Wappens ist das Friedland-Mahnmal (heraldisch rot) auf dem Hagenberg (heraldisch grün). In der grünen Fläche der unteren Wappenhälfte ist zentral ein Vierspeichenrad angeordnet (silberfarben).

Der Bezirk des alten Amtes Friedland umfasste etwa den Bereich der heutigen Gemeinde Friedland. Diese geschichtliche Tatsache wird durch das Vierspeichenrad (Symbol der Gerichtsbarkeit) in der unteren Wappenhälfte symbolisiert. Für viele Menschen ist der Name Friedland in der Vorstellung und Erinnerung eng mit dem Bild des Friedland-Mahnmals auf dem Hagenberg verbunden, weshalb es als Symbol Einzug in das Wappen fand. Die Farbwahl wurde – neben heraldischen Erwägungen – auch dadurch beeinflusst, dass die auf- oder untergehende Sonne den grauen Betonsäulen des Mahnmals eine rötliche Färbung verleiht.

Gemeindegliederung

Zur Gemeinde Friedland gehören insgesamt 14 Ortschaften:

  • Ballenhausen
  • Deiderode
  • Elkershausen
  • Friedland
  • Groß Schneen
  • Klein Schneen
  • Lichtenhagen
  • Ludolfshausen
  • Mollenfelde
  • Niedergandern mit dem Rittergut Besenhausen
  • Niedernjesa mit dem Klostergut Reinshof
  • Reckershausen
  • Reiffenhausen
  • Stockhausen.

Ortsteil Friedland

Der Ortsteil Friedland hat 1318 Einwohner bei einer Gesamtgröße von 4,39 km². Ursprung des Ortes ist die landesherrliche Burg Friedland (früher „Fredeland“ für „befriede das Land“), die 1285 erstmals urkundlich erwähnt und während des Dreißigjährigen Krieges zerstört wurde. Sie diente der Sicherung der Grenze zu Thüringen und Hessen und wurde später in die Göttinger Landwehr eingebunden. Während des 13. Jahrhunderts wurde Graf Diedrich von Eberstein von den Braunschweiger Herzögen mit dem Amt Friedland belehnt, jedoch wurde die angebliche „Treulosigkeit“ Diedrichs gegenüber Albrecht I. 1252 vor der einstigen Asseburg mit dem Galgen bestraft. Das freigewordene Amt wurde anschließend der Stadt Göttingen zugesprochen, in dessen Besitz es bis zur Reformation verblieb. Aus der fruchtbaren Gegend bezog der Rat vielfach seine Getreidevorräte. Friedland behielt stets seine kleinbäuerliche Struktur bei, obwohl Orte an einem Amtssitz üblicherweise zum Flecken erhoben wurden und das Marktrecht besaßen. Friedland hat vermutlich beides nicht erhalten, da in vier Kilometern Entfernung das Klostergut Mariengarten lag, das ein großer Wirtschaftsbetrieb und Wallfahrtsort war. 1743 wurde die Ruine der Burg Friedland größtenteils abgetragen und das gewonnene Material zum Bau des ehemaligen Amtshauses (des späteren „Schlosses“, in dem sich heute ein Pflegeheim befindet), der Zehntscheune und der Amtsmühle im Ort verwendet.

  • Friedland und die Ruine der Burg Friedland um 1650
  • Blick von unterhalb des Mahnmals auf Friedland und weiter in Richtung Göttingen
  • Grenzdurchgangslager Friedland
  • Heimkehrerdenkmal in Friedland
  • Museum Friedland im historischen Bahnhofsgebäude

Bekannt wurde der Ort vor allem durch das Lager Friedland als Grenzdurchgangslager, zuerst für heimatvertriebene Deutsche aus den ehemals deutschen Ostgebieten und dem Sudetenland. Das Lager wurde von der britischen Besatzungsmacht auf dem Gelände der nach Friedland ausgelagerten landwirtschaftlichen Versuchsanstalt der Universität Göttingen errichtet und am 20. September 1945 in Betrieb genommen.

Die Lage Friedlands am Grenzpunkt der damals drei Besatzungszonen (Niedersachsen – britisch, Hessen – amerikanisch und Thüringen – sowjetisch) sowie an der wichtigen Bahnstrecke zwischen Hannover und Kassel (Bahnstrecke Bebra–Göttingen) prädestinierten den Standort für ein Flüchtlingslager. Der Bahnhof Friedland war 1945–1949 der letzte in der britischen Besatzungszone (Eichenberg/Hessen: amerikanisch, Arenshausen/Thüringen: sowjetisch) und damit Anlass für das Grenzdurchgangslager. In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Hunderttausende Heimkehrer aus der Kriegsgefangenschaft in Friedland empfangen. 1955 kamen die letzten Kriegsgefangenen aus der Sowjetunion heim, umgangssprachlich die Heimkehr der Zehntausend genannt. 1957 wurde der Verein Friedlandhilfe gegründet, um eben jenen bei der Wiedereingliederung zu helfen. Zum Empfang der Heimkehrer wurde als Choral von Friedland das Kirchenlied Nun danket alle Gott gesungen. Im Februar 1958 kamen zwei Transporte von deutschen Spezialisten mit ihren Familien aus Sochumi an.

Später wurde das Lager als Übergangslager für Übersiedler aus der DDR genutzt, heute vor allem als Aufnahmelager für Spätaussiedler. Seit Oktober 2002 (nach anderen Angaben seit 2001) ist das Lager Friedland die einzige Erstaufnahmeeinrichtung für Spätaussiedler in Deutschland. Zuständig für das Grenzdurchgangslager Friedland ist das Bundesverwaltungsamt.

Oberhalb der Ortschaft befindet sich das 1967/68 errichtete monumentale Heimkehrerdenkmal mit seiner zentralen Inschrift „Völker, entsaget dem Hass – versöhnt Euch, dienet dem Frieden – baut Brücken zueinander“. Die künstlerische Gestaltung der Gedenkstätte stammt von Hans Wachter.

Der Bekanntheitsgrad des Namens „Friedland“ war entscheidend dafür, dass die zum 1. Januar 1973 aus 14 Dörfern neu gebildete Gemeinde den Namen „Friedland“ erhielt.

Es gibt zwei Kindergärten (in evangelischer und katholischer Trägerschaft) und eine Grundschule (im Einzugsbereich von neun Ortschaften). Besonders in der Begabtenförderung hat die Grundschule Friedland eine Vorbildfunktion. In der Friedländer Mathewerkstatt können sowohl Kinder mit Dyskalkulie als auch hochbegabte Kinder sehr anschaulich Mathematik begreifen. Auch Kinder mit Lernschwierigkeiten werden optimal gefördert (jede Klasse hat weniger als 20 Schüler). Ab August 2008 wird die Grundschule Friedland als offene Ganztagsgrundschule geführt. (Schwerpunkte: Musik/Drama/Tanz, Sport, Technik/Naturwissenschaft/Mathematik, Ernährung und Bewegung, Kunst)

Die historische evangelische Kirche sowie die evangelische Lagerkapelle, die heute auch als Pilger- und Radwegekapelle genutzt wird, gehören zur Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Die katholische St.-Norbert-Kirche wurde 1954/55 im Grenzdurchgangslager erbaut.

Ortsrat

Neben dem Gemeinderat, der für alle Ortsteile der Gemeinde Friedland zuständig ist, besteht ein Ortsrat für den gleichnamigen Ortsteil. Er hat sieben Mitglieder. Davon gehören vier der CDU, zwei der SPD und eines der an.

Ortsratswahl Friedland
Wbt.: 55,99 %
 %
60
50
40
30
20
10
0
51,82 %
29,49 %
18,70 %
CDU
SPD
FWGFc
Anmerkungen:
c Freie WählerGemeinschaft Friedland
Sitzverteilung im Ortsrat Friedland 2021–2026
   
Insgesamt 7 Sitze
  • SPD: 2
  • FWGF: 1
  • CDU: 4

(Stand: Kommunalwahl am 12. September 2021)

Ortsteil Groß Schneen

Einwohner: 1792, Gesamtgröße: 11,14 km²

Groß Schneen (niederdeutsch Chrauten Snain) gehört, wie Funde aus der Jungsteinzeit bezeugen, zu den ältesten Siedlungen im Leinetal. 1022 wurde Groß Schneen erstmals urkundlich erwähnt. Damals trat es in den Urkunden über die Stiftung des St.-Michaels-Klosters zu Hildesheim als Snen auf. Spätere Bezeichnungen nennen den Ort Ostersneen, major Snen oder Grotensneyn.

Die jetzige Ortschaft bestand einst aus zwei Teilen, die jeweils eine eigene Kirche hatten. Bis in die jüngste Zeit wurde daher der obere, kleinere Teil des Ortes „das obere Dorf“ genannt. Wahrzeichen Groß Schneens ist die etwa 400 bis 500 Jahre alte Stieleiche auf dem Mühlenberg. Diese soll im Mittelalter die Halsgerichtsstätte des Amtes Friedland gewesen sein. Am 27. April 2025 wurde die seit 1913 als Naturdenkmal geschützte Eiche von der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft zum Nationalerbe-Baum ausgezeichnet. Einfluss auf die Topographie des Ortes nehmen der kegelförmige, 247 m hohe Einzelberg im Süden und der Mühlenberg im Nordwesten, dessen Ausläufer bis dicht an die Leine reichen. Ein weiteres Wahrzeichen bildet die St.-Michaelis-Kirche, in einer ihrer ersten Nennungen 1290 fungiert sie als inferioris Ecclesie. 1623 fiel sie einem Brand zum Opfer und wurde 1705 wieder aufgebaut.

Durch seine Lage in einer flachen Senke über der Leine und seine große fruchtbare Feldmark konnte der Ort in der Vergangenheit vielen Menschen Arbeit und Brot geben. Heute profitiert die Ortschaft vor allem von ihrer günstigen Lage zum Oberzentrum Göttingen. So wurden in den letzten Jahren mehrere Wohn- und Gewerbegebiete erschlossen.

Groß Schneen hat sich zum Grundzentrum der Gemeinde Friedland entwickelt, in dem alle wesentlichen Infrastruktureinrichtungen vorgehalten werden: ein Kindergarten, ein Hort, eine Oberschule mit Gymnasialangebot sowie Versorgungseinrichtungen für den täglichen Bedarf und das Gesundheitswesen. Groß Schneen ist Sitz der Verwaltung der Gemeinde Friedland, im Ort findet sich auch eine Polizeistation der Polizeiinspektion Göttingen. Ein Mehrgenerationenhaus wurde am 6. Dezember 2007 eingeweiht. Dort befindet sich auch eine Kinderkrippe. Die vormals nördlich der Oberschule vorhandene „Einzelberg“-Grundschule wurde geschlossen, da die Oberschule mehr Räume beansprucht; Die Gemeinde Friedland unterhält seit dem Beginn des Schuljahres 2017/18 nur noch eine Grundschule in Friedland, die anlässlich der Zusammenlegung entsprechend erweitert wurde.

Groß Schneen hat ein reges Vereins- und Kulturleben. Alljährlich am 2. Septemberwochenende findet als Volksfest der Groß Schneer Kirmes oder auch – wie sie von den Einheimischen liebevoll auf Plattdeutsch genannt wird – Use Kermesse statt. Diese erinnert an die Weihe der St.-Michaelis-Kirche zu Groß Schneen im Jahre 1705, nachdem der Vorgängerbau während des Dreißigjährigen Krieges 1623, wie das gesamte Dorf, zerstört worden war.

Ortsrat

Der Ortsrat setzt sich aus sieben Ratsfrauen und Ratsherren zusammen.

Ortsratswahl
Groß Schneen
Wbt.: 71,54 %
 %
40
30
20
10
0
26,34 %
15,98 %
36,16 %
21,52 %
CDU
Grüne
SPD
FWGFd
Anmerkungen:
d Freie WählerGemeinschaft Friedland
Sitzverteilung im Ortsrat Groß Schneen 2021–2026
    
Insgesamt 7 Sitze
  • SPD: 3
  • Grüne: 1
  • FWGF: 1
  • CDU: 2

(Stand: Kommunalwahl am 12. September 2021)

Ortsteil Klein Schneen

→ Hauptartikel: Klein Schneen

Einwohner: 593, Gesamtgröße: 5,95 km²

Klein Schneen wurde im Jahre 1036 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Die Ausläufer des 283 m hohen Drammberges im Nordwesten und die des 276 m hohen Eichen- bzw. Lohberges im Südwesten bilden die natürlichen Grenzen der Siedlungsfläche Klein Schneens. Wie Groß Schneen gehört auch Klein Schneen zu den ältesten Siedlungen des Göttinger Raumes, wie neolithische Siedlungsfunde am Südrand des Dorfes belegen.

Das Ortsbild wird geprägt durch ein kleinteiliges und verwinkeltes Straßen- und Wegenetz sowie durch das stattliche Rittergut mit seinen Gutsmauern und den großen Stallgebäuden, die teilweise interessante runde Dächer aufweisen. Die nahe gelegene Kirche liegt idyllisch inmitten kleiner von Fachwerkgebäuden gesäumter Gassen.

Südöstlich des Dorfes befinden sich mehrere Kiesteiche. Während einige dieser Teiche bereits „ausgebeutet“ sind und somit von Vereinen genutzt werden können, wird der größte Kiesteich (Kiessee Klein Schneen) noch als Bedarfsgrube betrieben. Die Abbaurechte liegen bei einer Firma, die nach Pressemeldungen im August 2014 dort jedoch schon seit Jahren keinen Kiesabbau mehr betreibe. Während das Baden nach Pressemeldungen offiziell verboten sei, ist der See auf Internetportalen von Tauchern verzeichnet und ausführlich beschrieben. Das Tauchen wird auch von der Firma unterstützt.

Ortsteil Lichtenhagen

Einwohner: 118, Gesamtgröße: 2,04 km²

Lichtenhagen, im Jahre 1318 zum ersten Mal urkundlich erwähnt, gehört zu den drei höchstgelegenen Dörfern des Landkreises. Weitere Überlieferungen belegen, dass das Dorf im Mittelalter, als die Herren von Bültzingslöwen vom Mainzer Erzbischof das Dorf zum Lehen erhielten, es für eine gewisse Zeit wüst gelegen haben muss. Sie übten damals die Ober- und Untergerichtsbarkeit aus. Eine Wiederbesiedlung fand nach 1540 statt.

Obwohl nicht auf jeder Landkarte verzeichnet, so ist Lichtenhagen dennoch relativ leicht zu finden. Es befindet sich nur wenige Kilometer von dem so genannten Dreiländereck Niedersachsen-Hessen-Thüringen entfernt an der ehemaligen innerdeutschen Grenze und war bis zu deren Öffnung Wohnort von Zöllnern und Polizisten des Bundesgrenzschutzes und deren Familien.

Der rund 2 km südlich auf der A 38 rollende Ost-West-Verkehr macht sich im Ort auf Grund seiner geographisch waldreichen (Staatsforst Reinhausen, Hüttenholz) und bergigen Umgebung und weil die Autobahn hier über 1,7 km durch den Heidkopftunnel („Tunnel der Deutschen Einheit“) verläuft, nicht bemerkbar. Die Umgebung eignet sich zu Wanderungen und Spaziergängen.

Der Art nach ist Lichtenhagen ein Angerdorf mit einer bemerkenswert dreieckigen Form, bei dem alle Wohngebäude giebelständig zum Anger gerichtet sind; die zentral allein stehende Kirche, die sich im nahe gelegenen Löschwasserteich spiegelt, bietet einen malerischen Anblick. Es gibt nur wenige Neubauten aus den letzten 50 Jahren, dafür jedoch auf den ehemaligen Hofstellen ausgebaute Wohn- und Nebengebäude.

Ortsrat

Der Ortsrat setzt sich aus fünf Ratsfrauen und Ratsherren zusammen. Sie gehören alle der Wählergemeinschaft Lichtenhagen (WGL) an.

(Stand: Kommunalwahl am 12. September 2021)

Ortsteil Reiffenhausen

Einwohner: 606, Gesamtgröße: 9,31 km²

Reiffenhausen (niederdeutsch Riepenhusen) liegt in einem großen nach Südwesten offenen Tal, umgeben von bewaldeten Hängen und Feldern. Von seinen vorgeschichtlichen Spuren zeugt die Kupferaxt von Reiffenhausen. Der Ort wurde 1118 erstmals in den Güterlisten des Klosters Reinhausen als Ripenhusen erwähnt. Knapp ein Jahrhundert später, im Jahre 1244 wurde der Ort erneut genannt, als der Vitztum Heidenreich auf dem Rusteberg dem Kloster Hilwartshausen den Zehnten in Ripenhusen schenkte. Es bildete eine Art Mitgift, da seine Tochter kurz zuvor in das Kloster eingetreten war. Ein weiterer Besitznachweis wird 1318 greifbar, damals besaß Erp von Bodenhausen einen jährlichen Zehnt des Ortes. Während der spätmittelalterlichen Wüstungsperiode lagen weite Teile der Ackerflur um die angrenzenden Dörfer, wie Etzenborn und Ludolfshausen, brach. Eine Hufe vor dem Fritzeberge bei Ludolfshausen wurde 1477 noch von Reiffenhausen bewirtschaftet, die übrige Flur jedoch als Viehweide genutzt. Als zu Beginn des 16. Jahrhunderts die Bevölkerung zunahm und die Landwirtschaft wieder einen Auftrieb erfuhr, begannen die Reiffenhäusener das brachliegende Land, zunächst in der eigenen Flur, und später am Fritzeberge, zu roden. Die Rodung am Fritzeberge brachte den Einwohnern jedoch bald Streit ein, da selbiges Land von den Hansteinern beansprucht wurde, die seit jeher ihrem Zinsherrn den Zins für die Gemarkung abgegeben haben. Die Auseinandersetzung wurde 1555 beigelegt, die Reiffenhäusener mussten die Rodung des Landes am Fritzeberge aufgeben. Das Ortsbild ist geprägt von alten, renovierten Fachwerkhäusern und von platzartigen Straßenraumerweiterungen im Verlauf der Bachstraße und entlang des den Ort durchfließenden Schleierbachs. Der mit einer Sandsteinmauer umfasste baumbestandene Thie und die Kirche mit dem davorstehenden Luthergedenkstein, Pfarrhaus und Kindergarten bilden weitere Mittelpunkte des Ortskerns.

Am Oberlauf des Schleierbachs befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Campingplatz imposante Sandsteinfelsen in einem ausgedehnten Waldgebiet mit markierten Wanderwegen. Das auf dieser Seite des Ortes liegende Waldschwimmbad wurde 2008 vollständig renoviert und erweitert. Wie die nahegelegenen Sportanlagen (Turnhalle, Fußballplatz und Tennisplatz) wird es vom TSV Reiffenhausen betrieben. Das Dorfgemeinschaftshaus verfügt über Bücherei, Heißmangel, Sauna, Mosterei und Heimatmuseum.

2010 wurde das von Reiffenhäuser Bürgern selbst organisierte Wärmenetz der Bioenergiedorf Reiffenhausen eG fertiggestellt, durch das etwa die Hälfte der Häuser des Ortes mit der Abwärme einer Biogasanlage versorgt werden. Die Holznutzung in den zu Reiffenhausen gehörenden Wäldern wird von der Realgemeinde durch Gerechtsame organisiert (siehe auch Holzgerechtsame).

Ortsrat

Der Ortsrat setzt sich aus fünf Mitgliedern zusammen, die über die gemeinsame Liste „Wählergemeinschaft Reiffenhausen“ (WGR) kandidiert haben.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Siehe auch: Liste der Baudenkmale in Friedland (Niedersachsen) und Liste der Bodendenkmale in Friedland (Niedersachsen)

Naturdenkmäler

  • Gerichtseiche in Groß Schneen mit einem Brusthöhenumfang von 7,82 m (2014).

Söhne und Töchter der Stadt

  • Georg Ludolf Dissen (1784–1837), klassischer Philologe
  • Hermann von Christen (1841–1919), Reichstagsabgeordneter der Freikonservativen Partei
  • Wilhelm Jastram (1860–1936), Schriftsteller und Heimatforscher
    • siehe auch Schnehen (Adelsgeschlecht)

Ehrungen

Nach Friedland wurden (mindestens) zwei Siedlungen in Nordrhein-Westfalen benannt, in Rhede und im Ortsteil Clarholz der Gemeinde Herzebrock-Clarholz. In Clarholz sind in einem Neubaugebiet mit 134 Wohnungen in den 1970er Jahren 400 Spätaussiedler vor allem aus dem heutigen Polen angesiedelt worden, was damals 10 Prozent der Bevölkerung des Ortsteils ausmachte.

Literatur

  • Martin Zeiller: Friedeland. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Ducatus Brunswick et Lüneburg (= Topographia Germaniae. Band 15). 1. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1654, S. 83 (Volltext [Wikisource]). 
  • Josef Reding: Friedland – Chronik der großen Heimkehr. Paulus, Recklinghausen 1956.

Weblinks

Commons: Friedland – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Friedland (Niedersachsen) – Reiseführer
  • Website der Gemeinde Friedland
  • Literatur von und über Friedland im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • 40 Fußballfelder groß: Solarpark bei Göttingen geht ans Netz am 15. November 2024 auf ndr.de

Einzelnachweise

  1. Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus 2022, Stand 31. Dezember 2024 (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 208. 
  3. votemanager.kdo.de
  4. Georg Heinrich Klippel: Göttingen und seine Umgebungen. Ein Taschenbuch vorzueglich fuer Studirende und Reisende. Hrsg.: Heinrich Veldeck. Band 2. Rosenbusch, Göttingen 1824, S. 155. 
  5. Ortsratswahl 12.09.2021 - Gemeinde Friedland - Friedland. In: kdo.de. 12. September 2021, abgerufen am 20. Dezember 2021. 
  6. Hector Wilhelm Heinrich Mithoff: Kunstdenkmale und Alterthümer im Hannoverschen. Zweiter Band: Fürstenthümer Göttingen und Grubenhagen: nebst dem hannoverschen Theile des Harzes und der Grafschaft Hohnstein. Helwing, Hannover 1873, S. 90. 
  7. Andreas Roloff: Dicke Eiche Groß Schneen (bei Göttingen, Niedersachsen). DDG, abgerufen am 28. April 2025. 
  8. Grundschule Friedland. Abgerufen am 29. August 2018. 
  9. Ortsratswahl 12.09.2021 - Gemeinde Friedland - Groß Schneen. In: kdo.de. 12. September 2021, abgerufen am 20. Dezember 2021. 
  10. Kies, Sand und Kalkstein aus der Region Göttingen. August Oppermann GmbH
  11. Badesee in Klein Schneen in weiter Ferne. (Memento vom 26. August 2014 im Internet Archive) In: Göttinger Tageblatt. 23. August 2014.
  12. Was lebt im See? August Oppermann GmbH, 30. September 2012
  13. Franziskus Lubecus, Reinhard Vogelsang (Hrsg.): Göttinger Annalen. Von den Anfängen bis zum Jahr 1588. (=Quellen zur Geschichte der Stadt Göttingen, Band 1). Wallstein Verlag, 1994, ISBN 3-89244-088-3, S. 84.
  14. Ortsratswahl 12.09.2021 - Gemeinde Friedland - Lichtenhagen. In: kdo.de. 12. September 2021, abgerufen am 20. Dezember 2021. 
  15. Otto Fahlbusch: Der Landkreis Göttingen in seiner geschichtlichen, rechtlichen und wirtschaftlichen Entwicklung. Heinz Reise-Verlag, Göttingen 1960, S. 198. 
  16. Ortsratswahl 12.09.2021 - Gemeinde Friedland - Reiffenhausen. In: kdo.de. 12. September 2021, abgerufen am 20. Dezember 2021. 
  17. Eintrag im Verzeichnis Monumentaler Eichen. Abgerufen am 10. Januar 2017.
  18. Heimatbrief Nr. 243. (PDF; 6,2 MB) Heimatverein Südlohn, 2016, S. 7.
  19. Jahresversammlung des BdV. „Wer Vergangenheit nicht kennt, kann Zukunft nicht gestalten“. In: Die Glocke. 28. November 2005; zitiert in Hiergeblieben.de.
Gemeinden im Landkreis Göttingen

Adelebsen | Bad Grund (Harz) | Bad Lauterberg im Harz | Bad Sachsa | Bilshausen | Bodensee | Bovenden | Bühren | Dransfeld | Duderstadt | Ebergötzen | Elbingerode | Friedland | Gieboldehausen | Gleichen | Göttingen | Hann. Münden | Hattorf am Harz | Herzberg am Harz | Hörden am Harz | Jühnde | Krebeck | Landolfshausen | Niemetal | Obernfeld | Osterode am Harz | Rhumspringe | Rollshausen | Rosdorf | Rüdershausen | Scheden | Seeburg | Seulingen | Staufenberg | Waake | Walkenried | Wollbrandshausen | Wollershausen | Wulften am Harz. Gemeindefreies Gebiet: Harz (Landkreis Göttingen)

Ortschaften der Gemeinde Friedland

Ballenhausen | Deiderode | Elkershausen | Friedland | Groß Schneen | Klein Schneen | Lichtenhagen | Ludolfshausen | Mollenfelde | Niedergandern | Niedernjesa | Reckershausen | Reiffenhausen | Stockhausen

Normdaten (Geografikum): GND: 4018542-4 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n97006000 | VIAF: 149095420

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 02:01

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Groß Schneen, Was ist Groß Schneen? Was bedeutet Groß Schneen?

Friedland ist eine Gemeinde im Landkreis Gottingen im sudlichsten Zipfel Niedersachsens im Drei Lander Eck mit Hessen und Thuringen Die Nachkriegsgeschichte Friedlands und seiner Umgebung wurde gepragt durch das Lager Friedland Grenzdurchgangslager zuerst fur heimatvertriebene Deutsche Das Lager machte nicht nur den Namen dieses Ortes weltbekannt sondern trug auch zu einer Verdoppelung der fruheren Einwohnerzahl bei Der Bekanntheitsgrad des Ortes Friedland fuhrte dazu dass als Name fur die neue Grossgemeinde aus den 14 umliegenden Dorfern Friedland vorgeschlagen und angenommen wurde obwohl der Ort Gross Schneen als Verwaltungssitz vorgesehen und festgesetzt wurde Wappen DeutschlandkarteBasisdatenKoordinaten 51 25 N 9 55 O 51 423055555556 9 91 181 Koordinaten 51 25 N 9 55 OBundesland NiedersachsenLandkreis GottingenHohe 181 m u NHNFlache 75 87 km2Einwohner 8332 31 Dez 2024 Bevolkerungsdichte 110 Einwohner je km2Postleitzahl 37133Vorwahlen 05504 05509 05592Kfz Kennzeichen GO DUD HMU OHAGemeindeschlussel 03 1 59 013Gemeindegliederung 14 OrtsteileAdresse der Gemeindeverwaltung Bonneker Strasse 2 37133 FriedlandWebsite www friedland deBurgermeister Andreas Friedrichs SPD Lage der Gemeinde Friedland im Landkreis GottingenKarteGeschichteAm 1 Januar 1973 wurde die Gemeinde Friedland durch den Zusammenschluss der bisherigen Gemeinden Ballenhausen Deiderode Elkershausen Friedland Gross Schneen Klein Schneen Lichtenhagen Ludolfshausen Mollenfelde Niedergandern Niedernjesa Reckershausen Reiffenhausen und Stockhausen neu gebildet PolitikGemeinderat Gemeinderatswahl Friedland 2021Wahlbeteiligung 70 9 40302010035 7228 9416 743 491 1014 01 SPDCDUGruneAfDPiratenFWGF fGewinne und Verlusteim Vergleich zu 2016 p 6 4 2 0 2 4 2 02 2 49 4 20 3 49 1 27 1 90SPDCDUGruneAfDPiratenFWGF Anmerkungen f Freie WahlerGemeinschaft Friedland Sitzverteilung im Gemeinderat Friedland 2021 2026 Insgesamt 25 Sitze Burgermeister 1 SPD 9 Grune 4 FWGF 3 CDU 7 AfD 1 Der Rat ist die kommunale Vertretung und Hauptorgan der Gemeinde Friedland und beschliesst uber alle wichtigen Selbstverwaltungsangelegenheiten der Gemeinde Er handelt als Vertretungskorperschaft durch Beschlusse Mitglieder des Rates sind die 24 Abgeordneten die den Titel Ratsherr bzw Ratsfrau der Gemeinde Friedland tragen sowie kraft Amtes der hauptamtliche Burgermeister Andreas Friedrichs SPD Der Rat bildet Fachausschusse In den einzelnen Fraktionen und Ausschussen arbeiten weitere beratende Mitglieder ohne Stimmrecht mit die von den Fraktionen benannt werden Der Burgermeister nimmt an den Sitzungen des Rates und seiner Ausschusse teil und erstattet dem Rat Bericht Der Vorsitzende des Rates wird aus der Mitte der Abgeordneten gewahlt Amtierender Ratsvorsitzender ist Sebastian Bause CDU Stellvertretende Ratsvorsitzende sind Jurgen Rozeck SPD Caterina Dake FWFG und Anton Limburg Grune Der Rat hat drei Fachausschusse gebildet Ausschuss fur Bau Planung Entwicklung Feuerwehr Umwelt Naturschutz und Energie Vorsitz Joachim Hoy CDU Ausschuss fur Finanzen Wirtschaft Ordnung und Personal Vorsitz Immo Ruhling SPD Ausschuss fur Schule Jugend Soziales Kultur und Sport Vorsitz Jurgen Rozeck SPD Wappen Das dominierende Symbol des im Grunde silberfarbenen Wappens ist das Friedland Mahnmal heraldisch rot auf dem Hagenberg heraldisch grun In der grunen Flache der unteren Wappenhalfte ist zentral ein Vierspeichenrad angeordnet silberfarben Der Bezirk des alten Amtes Friedland umfasste etwa den Bereich der heutigen Gemeinde Friedland Diese geschichtliche Tatsache wird durch das Vierspeichenrad Symbol der Gerichtsbarkeit in der unteren Wappenhalfte symbolisiert Fur viele Menschen ist der Name Friedland in der Vorstellung und Erinnerung eng mit dem Bild des Friedland Mahnmals auf dem Hagenberg verbunden weshalb es als Symbol Einzug in das Wappen fand Die Farbwahl wurde neben heraldischen Erwagungen auch dadurch beeinflusst dass die auf oder untergehende Sonne den grauen Betonsaulen des Mahnmals eine rotliche Farbung verleiht GemeindegliederungZur Gemeinde Friedland gehoren insgesamt 14 Ortschaften Ballenhausen Deiderode Elkershausen Friedland Gross Schneen Klein Schneen Lichtenhagen Ludolfshausen Mollenfelde Niedergandern mit dem Rittergut Besenhausen Niedernjesa mit dem Klostergut Reinshof Reckershausen Reiffenhausen Stockhausen Ortsteil Friedland Der Ortsteil Friedland hat 1318 Einwohner bei einer Gesamtgrosse von 4 39 km Ursprung des Ortes ist die landesherrliche Burg Friedland fruher Fredeland fur befriede das Land die 1285 erstmals urkundlich erwahnt und wahrend des Dreissigjahrigen Krieges zerstort wurde Sie diente der Sicherung der Grenze zu Thuringen und Hessen und wurde spater in die Gottinger Landwehr eingebunden Wahrend des 13 Jahrhunderts wurde Graf Diedrich von Eberstein von den Braunschweiger Herzogen mit dem Amt Friedland belehnt jedoch wurde die angebliche Treulosigkeit Diedrichs gegenuber Albrecht I 1252 vor der einstigen Asseburg mit dem Galgen bestraft Das freigewordene Amt wurde anschliessend der Stadt Gottingen zugesprochen in dessen Besitz es bis zur Reformation verblieb Aus der fruchtbaren Gegend bezog der Rat vielfach seine Getreidevorrate Friedland behielt stets seine kleinbauerliche Struktur bei obwohl Orte an einem Amtssitz ublicherweise zum Flecken erhoben wurden und das Marktrecht besassen Friedland hat vermutlich beides nicht erhalten da in vier Kilometern Entfernung das Klostergut Mariengarten lag das ein grosser Wirtschaftsbetrieb und Wallfahrtsort war 1743 wurde die Ruine der Burg Friedland grosstenteils abgetragen und das gewonnene Material zum Bau des ehemaligen Amtshauses des spateren Schlosses in dem sich heute ein Pflegeheim befindet der Zehntscheune und der Amtsmuhle im Ort verwendet Friedland und die Ruine der Burg Friedland um 1650 Blick von unterhalb des Mahnmals auf Friedland und weiter in Richtung Gottingen Grenzdurchgangslager Friedland Heimkehrerdenkmal in Friedland Museum Friedland im historischen Bahnhofsgebaude Bekannt wurde der Ort vor allem durch das Lager Friedland als Grenzdurchgangslager zuerst fur heimatvertriebene Deutsche aus den ehemals deutschen Ostgebieten und dem Sudetenland Das Lager wurde von der britischen Besatzungsmacht auf dem Gelande der nach Friedland ausgelagerten landwirtschaftlichen Versuchsanstalt der Universitat Gottingen errichtet und am 20 September 1945 in Betrieb genommen Die Lage Friedlands am Grenzpunkt der damals drei Besatzungszonen Niedersachsen britisch Hessen amerikanisch und Thuringen sowjetisch sowie an der wichtigen Bahnstrecke zwischen Hannover und Kassel Bahnstrecke Bebra Gottingen pradestinierten den Standort fur ein Fluchtlingslager Der Bahnhof Friedland war 1945 1949 der letzte in der britischen Besatzungszone Eichenberg Hessen amerikanisch Arenshausen Thuringen sowjetisch und damit Anlass fur das Grenzdurchgangslager In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Hunderttausende Heimkehrer aus der Kriegsgefangenschaft in Friedland empfangen 1955 kamen die letzten Kriegsgefangenen aus der Sowjetunion heim umgangssprachlich die Heimkehr der Zehntausend genannt 1957 wurde der Verein Friedlandhilfe gegrundet um eben jenen bei der Wiedereingliederung zu helfen Zum Empfang der Heimkehrer wurde als Choral von Friedland das Kirchenlied Nun danket alle Gott gesungen Im Februar 1958 kamen zwei Transporte von deutschen Spezialisten mit ihren Familien aus Sochumi an Spater wurde das Lager als Ubergangslager fur Ubersiedler aus der DDR genutzt heute vor allem als Aufnahmelager fur Spataussiedler Seit Oktober 2002 nach anderen Angaben seit 2001 ist das Lager Friedland die einzige Erstaufnahmeeinrichtung fur Spataussiedler in Deutschland Zustandig fur das Grenzdurchgangslager Friedland ist das Bundesverwaltungsamt Oberhalb der Ortschaft befindet sich das 1967 68 errichtete monumentale Heimkehrerdenkmal mit seiner zentralen Inschrift Volker entsaget dem Hass versohnt Euch dienet dem Frieden baut Brucken zueinander Die kunstlerische Gestaltung der Gedenkstatte stammt von Hans Wachter Der Bekanntheitsgrad des Namens Friedland war entscheidend dafur dass die zum 1 Januar 1973 aus 14 Dorfern neu gebildete Gemeinde den Namen Friedland erhielt Es gibt zwei Kindergarten in evangelischer und katholischer Tragerschaft und eine Grundschule im Einzugsbereich von neun Ortschaften Besonders in der Begabtenforderung hat die Grundschule Friedland eine Vorbildfunktion In der Friedlander Mathewerkstatt konnen sowohl Kinder mit Dyskalkulie als auch hochbegabte Kinder sehr anschaulich Mathematik begreifen Auch Kinder mit Lernschwierigkeiten werden optimal gefordert jede Klasse hat weniger als 20 Schuler Ab August 2008 wird die Grundschule Friedland als offene Ganztagsgrundschule gefuhrt Schwerpunkte Musik Drama Tanz Sport Technik Naturwissenschaft Mathematik Ernahrung und Bewegung Kunst Die historische evangelische Kirche sowie die evangelische Lagerkapelle die heute auch als Pilger und Radwegekapelle genutzt wird gehoren zur Evangelisch lutherischen Landeskirche Hannovers Die katholische St Norbert Kirche wurde 1954 55 im Grenzdurchgangslager erbaut Ortsrat Neben dem Gemeinderat der fur alle Ortsteile der Gemeinde Friedland zustandig ist besteht ein Ortsrat fur den gleichnamigen Ortsteil Er hat sieben Mitglieder Davon gehoren vier der CDU zwei der SPD und eines der an Ortsratswahl FriedlandWbt 55 99 605040302010051 82 29 49 18 70 CDUSPDFWGF c Anmerkungen c Freie WahlerGemeinschaft Friedland Sitzverteilung im Ortsrat Friedland 2021 2026 Insgesamt 7 Sitze SPD 2 FWGF 1 CDU 4 Stand Kommunalwahl am 12 September 2021 Ortsteil Gross Schneen Gerichtseiche in Gross SchneenSudliches Ende von Gross Schneen mit dem Einzelberg gesehen von Westen Einwohner 1792 Gesamtgrosse 11 14 km Gross Schneen niederdeutsch Chrauten Snain gehort wie Funde aus der Jungsteinzeit bezeugen zu den altesten Siedlungen im Leinetal 1022 wurde Gross Schneen erstmals urkundlich erwahnt Damals trat es in den Urkunden uber die Stiftung des St Michaels Klosters zu Hildesheim als Snen auf Spatere Bezeichnungen nennen den Ort Ostersneen major Snen oder Grotensneyn Die jetzige Ortschaft bestand einst aus zwei Teilen die jeweils eine eigene Kirche hatten Bis in die jungste Zeit wurde daher der obere kleinere Teil des Ortes das obere Dorf genannt Wahrzeichen Gross Schneens ist die etwa 400 bis 500 Jahre alte Stieleiche auf dem Muhlenberg Diese soll im Mittelalter die Halsgerichtsstatte des Amtes Friedland gewesen sein Am 27 April 2025 wurde die seit 1913 als Naturdenkmal geschutzte Eiche von der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft zum Nationalerbe Baum ausgezeichnet Einfluss auf die Topographie des Ortes nehmen der kegelformige 247 m hohe Einzelberg im Suden und der Muhlenberg im Nordwesten dessen Auslaufer bis dicht an die Leine reichen Ein weiteres Wahrzeichen bildet die St Michaelis Kirche in einer ihrer ersten Nennungen 1290 fungiert sie als inferioris Ecclesie 1623 fiel sie einem Brand zum Opfer und wurde 1705 wieder aufgebaut Durch seine Lage in einer flachen Senke uber der Leine und seine grosse fruchtbare Feldmark konnte der Ort in der Vergangenheit vielen Menschen Arbeit und Brot geben Heute profitiert die Ortschaft vor allem von ihrer gunstigen Lage zum Oberzentrum Gottingen So wurden in den letzten Jahren mehrere Wohn und Gewerbegebiete erschlossen Gross Schneen hat sich zum Grundzentrum der Gemeinde Friedland entwickelt in dem alle wesentlichen Infrastruktureinrichtungen vorgehalten werden ein Kindergarten ein Hort eine Oberschule mit Gymnasialangebot sowie Versorgungseinrichtungen fur den taglichen Bedarf und das Gesundheitswesen Gross Schneen ist Sitz der Verwaltung der Gemeinde Friedland im Ort findet sich auch eine Polizeistation der Polizeiinspektion Gottingen Ein Mehrgenerationenhaus wurde am 6 Dezember 2007 eingeweiht Dort befindet sich auch eine Kinderkrippe Die vormals nordlich der Oberschule vorhandene Einzelberg Grundschule wurde geschlossen da die Oberschule mehr Raume beansprucht Die Gemeinde Friedland unterhalt seit dem Beginn des Schuljahres 2017 18 nur noch eine Grundschule in Friedland die anlasslich der Zusammenlegung entsprechend erweitert wurde Gross Schneen hat ein reges Vereins und Kulturleben Alljahrlich am 2 Septemberwochenende findet als Volksfest der Gross Schneer Kirmes oder auch wie sie von den Einheimischen liebevoll auf Plattdeutsch genannt wird Use Kermesse statt Diese erinnert an die Weihe der St Michaelis Kirche zu Gross Schneen im Jahre 1705 nachdem der Vorgangerbau wahrend des Dreissigjahrigen Krieges 1623 wie das gesamte Dorf zerstort worden war Ortsrat Der Ortsrat setzt sich aus sieben Ratsfrauen und Ratsherren zusammen Ortsratswahl Gross SchneenWbt 71 54 40302010026 34 15 98 36 16 21 52 CDUGruneSPDFWGF d Anmerkungen d Freie WahlerGemeinschaft Friedland Sitzverteilung im Ortsrat Gross Schneen 2021 2026 Insgesamt 7 Sitze SPD 3 Grune 1 FWGF 1 CDU 2 Stand Kommunalwahl am 12 September 2021 Ortsteil Klein Schneen Kirche Klein Schneen Hauptartikel Klein Schneen Einwohner 593 Gesamtgrosse 5 95 km Klein Schneen wurde im Jahre 1036 zum ersten Mal urkundlich erwahnt Die Auslaufer des 283 m hohen Drammberges im Nordwesten und die des 276 m hohen Eichen bzw Lohberges im Sudwesten bilden die naturlichen Grenzen der Siedlungsflache Klein Schneens Wie Gross Schneen gehort auch Klein Schneen zu den altesten Siedlungen des Gottinger Raumes wie neolithische Siedlungsfunde am Sudrand des Dorfes belegen Das Ortsbild wird gepragt durch ein kleinteiliges und verwinkeltes Strassen und Wegenetz sowie durch das stattliche Rittergut mit seinen Gutsmauern und den grossen Stallgebauden die teilweise interessante runde Dacher aufweisen Die nahe gelegene Kirche liegt idyllisch inmitten kleiner von Fachwerkgebauden gesaumter Gassen Sudostlich des Dorfes befinden sich mehrere Kiesteiche Wahrend einige dieser Teiche bereits ausgebeutet sind und somit von Vereinen genutzt werden konnen wird der grosste Kiesteich Kiessee Klein Schneen noch als Bedarfsgrube betrieben Die Abbaurechte liegen bei einer Firma die nach Pressemeldungen im August 2014 dort jedoch schon seit Jahren keinen Kiesabbau mehr betreibe Wahrend das Baden nach Pressemeldungen offiziell verboten sei ist der See auf Internetportalen von Tauchern verzeichnet und ausfuhrlich beschrieben Das Tauchen wird auch von der Firma unterstutzt Ortsteil Lichtenhagen Wappen von LichtenhagenBlick auf den Anger mit Kirche und TeichKirche in Lichtenhagen Einwohner 118 Gesamtgrosse 2 04 km Lichtenhagen im Jahre 1318 zum ersten Mal urkundlich erwahnt gehort zu den drei hochstgelegenen Dorfern des Landkreises Weitere Uberlieferungen belegen dass das Dorf im Mittelalter als die Herren von Bultzingslowen vom Mainzer Erzbischof das Dorf zum Lehen erhielten es fur eine gewisse Zeit wust gelegen haben muss Sie ubten damals die Ober und Untergerichtsbarkeit aus Eine Wiederbesiedlung fand nach 1540 statt Obwohl nicht auf jeder Landkarte verzeichnet so ist Lichtenhagen dennoch relativ leicht zu finden Es befindet sich nur wenige Kilometer von dem so genannten Dreilandereck Niedersachsen Hessen Thuringen entfernt an der ehemaligen innerdeutschen Grenze und war bis zu deren Offnung Wohnort von Zollnern und Polizisten des Bundesgrenzschutzes und deren Familien Der rund 2 km sudlich auf der A 38 rollende Ost West Verkehr macht sich im Ort auf Grund seiner geographisch waldreichen Staatsforst Reinhausen Huttenholz und bergigen Umgebung und weil die Autobahn hier uber 1 7 km durch den Heidkopftunnel Tunnel der Deutschen Einheit verlauft nicht bemerkbar Die Umgebung eignet sich zu Wanderungen und Spaziergangen Der Art nach ist Lichtenhagen ein Angerdorf mit einer bemerkenswert dreieckigen Form bei dem alle Wohngebaude giebelstandig zum Anger gerichtet sind die zentral allein stehende Kirche die sich im nahe gelegenen Loschwasserteich spiegelt bietet einen malerischen Anblick Es gibt nur wenige Neubauten aus den letzten 50 Jahren dafur jedoch auf den ehemaligen Hofstellen ausgebaute Wohn und Nebengebaude Ortsrat Der Ortsrat setzt sich aus funf Ratsfrauen und Ratsherren zusammen Sie gehoren alle der Wahlergemeinschaft Lichtenhagen WGL an Stand Kommunalwahl am 12 September 2021 Ortsteil Reiffenhausen Einwohner 606 Gesamtgrosse 9 31 km Reiffenhausen niederdeutsch Riepenhusen liegt in einem grossen nach Sudwesten offenen Tal umgeben von bewaldeten Hangen und Feldern Von seinen vorgeschichtlichen Spuren zeugt die Kupferaxt von Reiffenhausen Der Ort wurde 1118 erstmals in den Guterlisten des Klosters Reinhausen als Ripenhusen erwahnt Knapp ein Jahrhundert spater im Jahre 1244 wurde der Ort erneut genannt als der Vitztum Heidenreich auf dem Rusteberg dem Kloster Hilwartshausen den Zehnten in Ripenhusen schenkte Es bildete eine Art Mitgift da seine Tochter kurz zuvor in das Kloster eingetreten war Ein weiterer Besitznachweis wird 1318 greifbar damals besass Erp von Bodenhausen einen jahrlichen Zehnt des Ortes Wahrend der spatmittelalterlichen Wustungsperiode lagen weite Teile der Ackerflur um die angrenzenden Dorfer wie Etzenborn und Ludolfshausen brach Eine Hufe vor dem Fritzeberge bei Ludolfshausen wurde 1477 noch von Reiffenhausen bewirtschaftet die ubrige Flur jedoch als Viehweide genutzt Als zu Beginn des 16 Jahrhunderts die Bevolkerung zunahm und die Landwirtschaft wieder einen Auftrieb erfuhr begannen die Reiffenhausener das brachliegende Land zunachst in der eigenen Flur und spater am Fritzeberge zu roden Die Rodung am Fritzeberge brachte den Einwohnern jedoch bald Streit ein da selbiges Land von den Hansteinern beansprucht wurde die seit jeher ihrem Zinsherrn den Zins fur die Gemarkung abgegeben haben Die Auseinandersetzung wurde 1555 beigelegt die Reiffenhausener mussten die Rodung des Landes am Fritzeberge aufgeben Das Ortsbild ist gepragt von alten renovierten Fachwerkhausern und von platzartigen Strassenraumerweiterungen im Verlauf der Bachstrasse und entlang des den Ort durchfliessenden Schleierbachs Der mit einer Sandsteinmauer umfasste baumbestandene Thie und die Kirche mit dem davorstehenden Luthergedenkstein Pfarrhaus und Kindergarten bilden weitere Mittelpunkte des Ortskerns Am Oberlauf des Schleierbachs befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Campingplatz imposante Sandsteinfelsen in einem ausgedehnten Waldgebiet mit markierten Wanderwegen Das auf dieser Seite des Ortes liegende Waldschwimmbad wurde 2008 vollstandig renoviert und erweitert Wie die nahegelegenen Sportanlagen Turnhalle Fussballplatz und Tennisplatz wird es vom TSV Reiffenhausen betrieben Das Dorfgemeinschaftshaus verfugt uber Bucherei Heissmangel Sauna Mosterei und Heimatmuseum 2010 wurde das von Reiffenhauser Burgern selbst organisierte Warmenetz der Bioenergiedorf Reiffenhausen eG fertiggestellt durch das etwa die Halfte der Hauser des Ortes mit der Abwarme einer Biogasanlage versorgt werden Die Holznutzung in den zu Reiffenhausen gehorenden Waldern wird von der Realgemeinde durch Gerechtsame organisiert siehe auch Holzgerechtsame Ortsrat Der Ortsrat setzt sich aus funf Mitgliedern zusammen die uber die gemeinsame Liste Wahlergemeinschaft Reiffenhausen WGR kandidiert haben Kultur und SehenswurdigkeitenSiehe auch Liste der Baudenkmale in Friedland Niedersachsen und Liste der Bodendenkmale in Friedland Niedersachsen Naturdenkmaler Gerichtseiche in Gross Schneen mit einem Brusthohenumfang von 7 82 m 2014 Sohne und Tochter der StadtGeorg Ludolf Dissen 1784 1837 klassischer Philologe Hermann von Christen 1841 1919 Reichstagsabgeordneter der Freikonservativen Partei Wilhelm Jastram 1860 1936 Schriftsteller und Heimatforscher siehe auch Schnehen Adelsgeschlecht EhrungenNach Friedland wurden mindestens zwei Siedlungen in Nordrhein Westfalen benannt in Rhede und im Ortsteil Clarholz der Gemeinde Herzebrock Clarholz In Clarholz sind in einem Neubaugebiet mit 134 Wohnungen in den 1970er Jahren 400 Spataussiedler vor allem aus dem heutigen Polen angesiedelt worden was damals 10 Prozent der Bevolkerung des Ortsteils ausmachte LiteraturMartin Zeiller Friedeland In Matthaus Merian Hrsg Topographia Ducatus Brunswick et Luneburg Topographia Germaniae Band 15 1 Auflage Matthaeus Merians Erben Frankfurt am Main 1654 S 83 Volltext Wikisource Josef Reding Friedland Chronik der grossen Heimkehr Paulus Recklinghausen 1956 WeblinksCommons Friedland Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikivoyage Friedland Niedersachsen Reisefuhrer Website der Gemeinde Friedland Literatur von und uber Friedland im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek 40 Fussballfelder gross Solarpark bei Gottingen geht ans Netz am 15 November 2024 auf ndr deEinzelnachweiseFortschreibung des Bevolkerungsstandes auf Basis des Zensus 2022 Stand 31 Dezember 2024 Hilfe dazu Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 208 votemanager kdo de Georg Heinrich Klippel Gottingen und seine Umgebungen Ein Taschenbuch vorzueglich fuer Studirende und Reisende Hrsg Heinrich Veldeck Band 2 Rosenbusch Gottingen 1824 S 155 Ortsratswahl 12 09 2021 Gemeinde Friedland Friedland In kdo de 12 September 2021 abgerufen am 20 Dezember 2021 Hector Wilhelm Heinrich Mithoff Kunstdenkmale und Alterthumer im Hannoverschen Zweiter Band Furstenthumer Gottingen und Grubenhagen nebst dem hannoverschen Theile des Harzes und der Grafschaft Hohnstein Helwing Hannover 1873 S 90 Andreas Roloff Dicke Eiche Gross Schneen bei Gottingen Niedersachsen DDG abgerufen am 28 April 2025 Grundschule Friedland Abgerufen am 29 August 2018 Ortsratswahl 12 09 2021 Gemeinde Friedland Gross Schneen In kdo de 12 September 2021 abgerufen am 20 Dezember 2021 Kies Sand und Kalkstein aus der Region Gottingen August Oppermann GmbH Badesee in Klein Schneen in weiter Ferne Memento vom 26 August 2014 im Internet Archive In Gottinger Tageblatt 23 August 2014 Was lebt im See August Oppermann GmbH 30 September 2012 Franziskus Lubecus Reinhard Vogelsang Hrsg Gottinger Annalen Von den Anfangen bis zum Jahr 1588 Quellen zur Geschichte der Stadt Gottingen Band 1 Wallstein Verlag 1994 ISBN 3 89244 088 3 S 84 Ortsratswahl 12 09 2021 Gemeinde Friedland Lichtenhagen In kdo de 12 September 2021 abgerufen am 20 Dezember 2021 Otto Fahlbusch Der Landkreis Gottingen in seiner geschichtlichen rechtlichen und wirtschaftlichen Entwicklung Heinz Reise Verlag Gottingen 1960 S 198 Ortsratswahl 12 09 2021 Gemeinde Friedland Reiffenhausen In kdo de 12 September 2021 abgerufen am 20 Dezember 2021 Eintrag im Verzeichnis Monumentaler Eichen Abgerufen am 10 Januar 2017 Heimatbrief Nr 243 PDF 6 2 MB Heimatverein Sudlohn 2016 S 7 Jahresversammlung des BdV Wer Vergangenheit nicht kennt kann Zukunft nicht gestalten In Die Glocke 28 November 2005 zitiert in Hiergeblieben de Gemeinden im Landkreis Gottingen Adelebsen Bad Grund Harz Bad Lauterberg im Harz Bad Sachsa Bilshausen Bodensee Bovenden Buhren Dransfeld Duderstadt Ebergotzen Elbingerode Friedland Gieboldehausen Gleichen Gottingen Hann Munden Hattorf am Harz Herzberg am Harz Horden am Harz Juhnde Krebeck Landolfshausen Niemetal Obernfeld Osterode am Harz Rhumspringe Rollshausen Rosdorf Rudershausen Scheden Seeburg Seulingen Staufenberg Waake Walkenried Wollbrandshausen Wollershausen Wulften am Harz Gemeindefreies Gebiet Harz Landkreis Gottingen Ortschaften der Gemeinde Friedland Ballenhausen Deiderode Elkershausen Friedland Gross Schneen Klein Schneen Lichtenhagen Ludolfshausen Mollenfelde Niedergandern Niedernjesa Reckershausen Reiffenhausen Stockhausen Normdaten Geografikum GND 4018542 4 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n97006000 VIAF 149095420

Neueste Artikel
  • Juli 20, 2025

    Gestriklands Fotbollförbund

  • Juli 20, 2025

    Geschäftshaus Bischofsnadel

  • Juli 20, 2025

    Gertrud Klühs

  • Juli 20, 2025

    Gertrud Höhler

  • Juli 20, 2025

    Gert Wünsche

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.