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Das größte beziehungsweise kleinste Element sind Begriffe aus dem mathematischen Teilgebiet der Ordnungstheorie Das größ

Größtes Element

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Das größte beziehungsweise kleinste Element sind Begriffe aus dem mathematischen Teilgebiet der Ordnungstheorie. Das größte Element wird auch als Maximum bezeichnet, dementsprechend spricht man beim kleinsten Element vom Minimum.

Ein Element einer geordneten Menge ist das größte Element der Menge, wenn alle anderen Elemente kleiner sind. Es ist das kleinste Element der Menge, wenn alle anderen Elemente größer sind. Weder das größte noch das kleinste Element einer Menge muss existieren, ist aber im Fall seiner Existenz jeweils bis auf Assoziiertheit eindeutig bestimmt.

Eine Maximumsfunktion liefert das größte ihrer Argumente als Wert, eine Minimumsfunktion liefert das kleinste ihrer Argumente.

Die Abkürzungen max und min sind gebräuchlich, seltener auch Max und Min.

Definitionen

(X,≤){\displaystyle (X,\leq )} sei eine Quasiordnung, M⊆X{\displaystyle M\subseteq X} eine Teilmenge der Grundmenge X{\displaystyle X} und x∈M{\displaystyle x\in M}.

x {\displaystyle x\ } ist größtes Element von M {\displaystyle M\ } :⟺∀y∈M:y≤x{\displaystyle :\Longleftrightarrow \forall y\in M:y\leq x}
x {\displaystyle x\ } ist kleinstes Element von M {\displaystyle M\ } :⟺∀y∈M:x≤y{\displaystyle :\Longleftrightarrow \forall y\in M:x\leq y}

Kleinste Elemente von M{\displaystyle M} sind assoziiert, stehen also in beiden Richtungen in Relation: Falls x{\displaystyle x} und y{\displaystyle y} kleinstes Element von M{\displaystyle M} sind, gilt x≤y≤x{\displaystyle x\leq y\leq x}. Analoges ist zu größten Elementen zu sagen. Wenn ≤{\displaystyle \leq } antisymmetrisch ist, folgt sofort, dass sowohl das größte als auch das kleinste Element (falls vorhanden) eindeutig bestimmt ist.

Ein größtes Element von M{\displaystyle M} wird auch Maximum von M{\displaystyle M} genannt, ein kleinstes Element Minimum. Die Notationen max(M){\displaystyle \max(M)} und min(M){\displaystyle \min(M)} werden gelegentlich verwendet. Man beachte jedoch, dass die Begriffe maximales Element und größtes Element nicht äquivalent sind, falls keine Totalordnung vorliegt.

Kleinste und größte Elemente von X{\displaystyle X} selbst (falls sie existieren) werden manchmal mit 0 und 1 oder auch mit ⊥{\displaystyle \bot } und ⊤{\displaystyle \top } bezeichnet.

Eine Ordnung, bei der jede nichtleere Teilmenge ein kleinstes Element hat, nennt man eine Wohlordnung.

Beispiele

  • 1 {\displaystyle 1\ } ist das größte Element der Menge {1,12,13,14,…}{\displaystyle \left\{1,{\tfrac {1}{2}},{\tfrac {1}{3}},{\tfrac {1}{4}},\dots \right\}} von rationalen Zahlen. Die Menge hat kein kleinstes Element.
  • 0 {\displaystyle 0\ } ist das kleinste Element der Menge {0,12,23,34,45,…}{\displaystyle \left\{0,{\tfrac {1}{2}},{\tfrac {2}{3}},{\tfrac {3}{4}},{\tfrac {4}{5}},\dots \right\}} von rationalen Zahlen. Die Menge hat kein größtes Element.
  • Die Menge der positiven ganzen Zahlen hat ein kleinstes, aber kein größtes Element. Bei der Menge der negativen ganzen Zahlen ist es umgekehrt.
  • In der bezüglich Inklusion geordneten Potenzmenge P(X){\displaystyle {\mathcal {P}}(X)} ist X{\displaystyle X} das größte und die leere Menge ∅{\displaystyle \varnothing } das kleinste Element.
  • Die Menge aller endlichen Teilmengen einer unendlichen Menge hat (bezüglich Inklusion) kein größtes Element.
  • Bei der (gewöhnlichen) Ordnung auf der Menge der natürlichen Zahlen hat jede nichtleere Teilmenge ein kleinstes Element, es handelt sich also um eine Wohlordnung.
  • Ordnet man die Menge der natürlichen Zahlen (einschließlich 0) bezüglich der Teilbarkeit, ist 0 das größte Element, da 0 von jeder natürlichen Zahl geteilt wird. Das kleinste Element ist 1, da 1 jede natürliche Zahl teilt.
  • In jedem Ring (R,∣){\displaystyle (R,\mid )} ist die 0{\displaystyle 0} wegen ∀r∈R:r⋅0=0{\displaystyle \forall r\in R:r\cdot 0=0}, und somit ∀r∈R:r∣0{\displaystyle \forall r\in R:r\mid 0}, das größte Element hinsichtlich der Teilbarkeitsrelation ∣{\displaystyle \mid }. Alle Einheiten (Teiler der 1{\displaystyle 1}) in einem unitären Ring (R,∣){\displaystyle (R,\mid )} sind kleinste Elemente.

Eigenschaften

  • Jede endliche nichtleere Kette hat ein größtes und ein kleinstes Element.
  • Ist x{\displaystyle x} größtes Element von M{\displaystyle M}, dann ist x{\displaystyle x} auch maximales Element von M{\displaystyle M} (und alle weiteren maximalen Elemente von M{\displaystyle M} sind zu x{\displaystyle x} assoziiert). Die Umkehrung gilt nicht: Auch wenn M{\displaystyle M} genau ein maximales Element hat, muss M{\displaystyle M} kein größtes Element haben.
    Ein Beispiel dafür ist die Menge {2i∣i∈N}∪{3}{\displaystyle \{2^{i}\mid i\in \mathbb {N} \}\cup \{3\}} bezüglich der Teilbarkeitsrelation. 3 ist hier das einzige maximale Element, es ist allerdings kein größtes Element, weil es nicht von allen anderen Elementen geteilt wird.
  • Und gespiegelt: Ist x{\displaystyle x} kleinstes Element von M{\displaystyle M}, dann ist x{\displaystyle x} auch das bis auf Assoziiertheit einzige minimale Element von M{\displaystyle M}. Die Umkehrung gilt nicht: Auch wenn M{\displaystyle M} genau ein minimales Element hat, muss M{\displaystyle M} kein kleinstes Element haben.
  • Für totale Ordnungen stimmen die Begriffe größtes Element und maximales Element überein. Ebenso stimmen dafür kleinstes Element und minimales Element überein.
  • Ist x{\displaystyle x} größtes Element von M{\displaystyle M}, dann ist x{\displaystyle x} auch ein Supremum von M{\displaystyle M}. Umgekehrt gilt:
    Hat M{\displaystyle M} kein Supremum, dann auch kein größtes Element.
    Hat M{\displaystyle M} ein Supremum, das aber nicht in M{\displaystyle M} liegt, dann hat M{\displaystyle M} kein größtes Element.
    Hat M{\displaystyle M} ein Supremum, das in M{\displaystyle M} liegt, dann ist dies größtes Element von M{\displaystyle M}.
  • Ist x{\displaystyle x} kleinstes Element von M{\displaystyle M}, dann ist x{\displaystyle x} auch ein Infimum von M{\displaystyle M}. Umgekehrt gilt:
    Hat M{\displaystyle M} kein Infimum, dann auch kein kleinstes Element.
    Hat M{\displaystyle M} ein Infimum, das aber nicht in M{\displaystyle M} liegt, dann hat M{\displaystyle M} kein kleinstes Element.
    Hat M{\displaystyle M} ein Infimum, das in M{\displaystyle M} liegt, dann ist dies ein kleinstes Element von M{\displaystyle M}.
  • Hat eine Menge mindestens zwei nichtassoziierte maximale Elemente, dann hat sie kein größtes Element. Hat sie mindestens zwei nichtassoziierte minimale Elemente, dann hat sie kein kleinstes Element.

Maximums- und Minimumsfunktionen

In einer totalen Ordnung (z. B. der gewöhnlichen Ordnung auf den reellen Zahlen) hat jede endliche nichtleere Menge ein Maximum und ein Minimum. Für n≥2{\displaystyle n\geq 2} sind daher die Funktionswerte

max(x1,x2,…,xn){\displaystyle \max(x_{1},x_{2},\dotsc ,x_{n})}
min(x1,x2,…,xn){\displaystyle \min(x_{1},x_{2},\dotsc ,x_{n})}

als Maximum bzw. Minimum von {x1,x2,…,xn}{\displaystyle \left\{x_{1},x_{2},\dotsc ,x_{n}\right\}} wohldefiniert.

Die höherstelligen Funktionen lassen sich rekursiv auf die zweistelligen zurückführen:

max(x1,x2,…,xn)=max(x1,max(x2,…,xn)){\displaystyle \max(x_{1},x_{2},\dotsc ,x_{n})=\max(x_{1},\max(x_{2},\dotsc ,x_{n}))}
min(x1,x2,…,xn)=min(x1,min(x2,…,xn)){\displaystyle \min(x_{1},x_{2},\dotsc ,x_{n})=\min(x_{1},\min(x_{2},\dotsc ,x_{n}))}

Im Bereich der reellen Zahlen können die zweistelligen Funktionen auch so angegeben werden:

max(x1,x2)=x1+x2+|x1−x2|2{\displaystyle \max(x_{1},x_{2})={\frac {x_{1}+x_{2}+|x_{1}-x_{2}|}{2}}}
min(x1,x2)=x1+x2−|x1−x2|2{\displaystyle \min(x_{1},x_{2})={\frac {x_{1}+x_{2}-|x_{1}-x_{2}|}{2}}}

Damit ist nachgewiesen, dass max{\displaystyle \operatorname {max} } und min{\displaystyle \operatorname {min} } stetige Funktionen sind, weil Summe, Differenz, Betrag, Quotient stetige Funktionen sind und Kompositionen von stetigen Funktionen ebenfalls stetig sind.

Aus den obigen Gleichungen wird auch schnell der Zusammenhang zwischen max{\displaystyle \operatorname {max} }- und min{\displaystyle \operatorname {min} }-Funktion klar:

max(x1,x2)=−min(−x1,−x2){\displaystyle \max(x_{1},x_{2})=-\min(-x_{1},-x_{2})}

Weiterhin gelten für alle x1,x2,x3∈R{\displaystyle x_{1},x_{2},x_{3}\in \mathbb {R} } die folgenden Rechenregeln

max(x1,x2)+x3=max(x1+x3,x2+x3){\displaystyle \max(x_{1},x_{2})+x_{3}=\max(x_{1}+x_{3},x_{2}+x_{3})}
min(x1,x2)+x3=min(x1+x3,x2+x3){\displaystyle \min(x_{1},x_{2})+x_{3}=\min(x_{1}+x_{3},x_{2}+x_{3})}

und, falls λ≥0{\displaystyle \lambda \geq 0}, auch

λmax(x1,x2)=max(λx1,λx2){\displaystyle \lambda \max(x_{1},x_{2})=\max(\lambda x_{1},\lambda x_{2})}
λmin(x1,x2)=min(λx1,λx2).{\displaystyle \lambda \min(x_{1},x_{2})=\min(\lambda x_{1},\lambda x_{2}).}

Anmerkungen

  1. Hat (X,≤){\displaystyle (X,\leq )} kein größtes Element, dann lässt es sich ordnungserhaltend einbetten in X∪{∞}{\displaystyle X\cup \{\infty \}} mit ∞{\displaystyle \infty } als dem Supremum von X{\displaystyle X} und von X∪{∞}{\displaystyle X\cup \{\infty \}}.

Einzelnachweise

  1. Paul Taylor: Practical Foundations of Mathematics. Cambridge University Press, Cambridge 1999, ISBN 0-521-63107-6, S. 131. 

Literatur

  • Deiser, Oliver: Einführung in die Mengenlehre, 2. Auflage, Springer, Berlin 2004, ISBN 3-540-20401-6

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 13:33

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Das grosste beziehungsweise kleinste Element sind Begriffe aus dem mathematischen Teilgebiet der Ordnungstheorie Das grosste Element wird auch als Maximum bezeichnet dementsprechend spricht man beim kleinsten Element vom Minimum Ein Element einer geordneten Menge ist das grosste Element der Menge wenn alle anderen Elemente kleiner sind Es ist das kleinste Element der Menge wenn alle anderen Elemente grosser sind Weder das grosste noch das kleinste Element einer Menge muss existieren ist aber im Fall seiner Existenz jeweils bis auf Assoziiertheit eindeutig bestimmt Eine Maximumsfunktion liefert das grosste ihrer Argumente als Wert eine Minimumsfunktion liefert das kleinste ihrer Argumente Die Abkurzungen max und min sind gebrauchlich seltener auch Max und Min Definitionen X displaystyle X leq sei eine Quasiordnung M X displaystyle M subseteq X eine Teilmenge der Grundmenge X displaystyle X und x M displaystyle x in M x displaystyle x ist grosstes Element von M displaystyle M y M y x displaystyle Longleftrightarrow forall y in M y leq x x displaystyle x ist kleinstes Element von M displaystyle M y M x y displaystyle Longleftrightarrow forall y in M x leq y Kleinste Elemente von M displaystyle M sind assoziiert stehen also in beiden Richtungen in Relation Falls x displaystyle x und y displaystyle y kleinstes Element von M displaystyle M sind gilt x y x displaystyle x leq y leq x Analoges ist zu grossten Elementen zu sagen Wenn displaystyle leq antisymmetrisch ist folgt sofort dass sowohl das grosste als auch das kleinste Element falls vorhanden eindeutig bestimmt ist Ein grosstes Element von M displaystyle M wird auch Maximum von M displaystyle M genannt ein kleinstes Element Minimum Die Notationen max M displaystyle max M und min M displaystyle min M werden gelegentlich verwendet Man beachte jedoch dass die Begriffe maximales Element und grosstes Element nicht aquivalent sind falls keine Totalordnung vorliegt Kleinste und grosste Elemente von X displaystyle X selbst falls sie existieren werden manchmal mit 0 und 1 oder auch mit displaystyle bot und displaystyle top bezeichnet Eine Ordnung bei der jede nichtleere Teilmenge ein kleinstes Element hat nennt man eine Wohlordnung Beispiele1 displaystyle 1 ist das grosste Element der Menge 1 12 13 14 displaystyle left 1 tfrac 1 2 tfrac 1 3 tfrac 1 4 dots right von rationalen Zahlen Die Menge hat kein kleinstes Element 0 displaystyle 0 ist das kleinste Element der Menge 0 12 23 34 45 displaystyle left 0 tfrac 1 2 tfrac 2 3 tfrac 3 4 tfrac 4 5 dots right von rationalen Zahlen Die Menge hat kein grosstes Element Die Menge der positiven ganzen Zahlen hat ein kleinstes aber kein grosstes Element Bei der Menge der negativen ganzen Zahlen ist es umgekehrt In der bezuglich Inklusion geordneten Potenzmenge P X displaystyle mathcal P X ist X displaystyle X das grosste und die leere Menge displaystyle varnothing das kleinste Element Die Menge aller endlichen Teilmengen einer unendlichen Menge hat bezuglich Inklusion kein grosstes Element Bei der gewohnlichen Ordnung auf der Menge der naturlichen Zahlen hat jede nichtleere Teilmenge ein kleinstes Element es handelt sich also um eine Wohlordnung Ordnet man die Menge der naturlichen Zahlen einschliesslich 0 bezuglich der Teilbarkeit ist 0 das grosste Element da 0 von jeder naturlichen Zahl geteilt wird Das kleinste Element ist 1 da 1 jede naturliche Zahl teilt In jedem Ring R displaystyle R mid ist die 0 displaystyle 0 wegen r R r 0 0 displaystyle forall r in R r cdot 0 0 und somit r R r 0 displaystyle forall r in R r mid 0 das grosste Element hinsichtlich der Teilbarkeitsrelation displaystyle mid Alle Einheiten Teiler der 1 displaystyle 1 in einem unitaren Ring R displaystyle R mid sind kleinste Elemente EigenschaftenJede endliche nichtleere Kette hat ein grosstes und ein kleinstes Element Ist x displaystyle x grosstes Element von M displaystyle M dann ist x displaystyle x auch maximales Element von M displaystyle M und alle weiteren maximalen Elemente von M displaystyle M sind zu x displaystyle x assoziiert Die Umkehrung gilt nicht Auch wenn M displaystyle M genau ein maximales Element hat muss M displaystyle M kein grosstes Element haben Ein Beispiel dafur ist die Menge 2i i N 3 displaystyle 2 i mid i in mathbb N cup 3 bezuglich der Teilbarkeitsrelation 3 ist hier das einzige maximale Element es ist allerdings kein grosstes Element weil es nicht von allen anderen Elementen geteilt wird Und gespiegelt Ist x displaystyle x kleinstes Element von M displaystyle M dann ist x displaystyle x auch das bis auf Assoziiertheit einzige minimale Element von M displaystyle M Die Umkehrung gilt nicht Auch wenn M displaystyle M genau ein minimales Element hat muss M displaystyle M kein kleinstes Element haben Fur totale Ordnungen stimmen die Begriffe grosstes Element und maximales Element uberein Ebenso stimmen dafur kleinstes Element und minimales Element uberein Ist x displaystyle x grosstes Element von M displaystyle M dann ist x displaystyle x auch ein Supremum von M displaystyle M Umgekehrt gilt Hat M displaystyle M kein Supremum dann auch kein grosstes Element Hat M displaystyle M ein Supremum das aber nicht in M displaystyle M liegt dann hat M displaystyle M kein grosstes Element Hat M displaystyle M ein Supremum das in M displaystyle M liegt dann ist dies grosstes Element von M displaystyle M Ist x displaystyle x kleinstes Element von M displaystyle M dann ist x displaystyle x auch ein Infimum von M displaystyle M Umgekehrt gilt Hat M displaystyle M kein Infimum dann auch kein kleinstes Element Hat M displaystyle M ein Infimum das aber nicht in M displaystyle M liegt dann hat M displaystyle M kein kleinstes Element Hat M displaystyle M ein Infimum das in M displaystyle M liegt dann ist dies ein kleinstes Element von M displaystyle M Hat eine Menge mindestens zwei nichtassoziierte maximale Elemente dann hat sie kein grosstes Element Hat sie mindestens zwei nichtassoziierte minimale Elemente dann hat sie kein kleinstes Element Maximums und MinimumsfunktionenIn einer totalen Ordnung z B der gewohnlichen Ordnung auf den reellen Zahlen hat jede endliche nichtleere Menge ein Maximum und ein Minimum Fur n 2 displaystyle n geq 2 sind daher die Funktionswerte max x1 x2 xn displaystyle max x 1 x 2 dotsc x n min x1 x2 xn displaystyle min x 1 x 2 dotsc x n als Maximum bzw Minimum von x1 x2 xn displaystyle left x 1 x 2 dotsc x n right wohldefiniert Die hoherstelligen Funktionen lassen sich rekursiv auf die zweistelligen zuruckfuhren max x1 x2 xn max x1 max x2 xn displaystyle max x 1 x 2 dotsc x n max x 1 max x 2 dotsc x n min x1 x2 xn min x1 min x2 xn displaystyle min x 1 x 2 dotsc x n min x 1 min x 2 dotsc x n Im Bereich der reellen Zahlen konnen die zweistelligen Funktionen auch so angegeben werden max x1 x2 x1 x2 x1 x2 2 displaystyle max x 1 x 2 frac x 1 x 2 x 1 x 2 2 min x1 x2 x1 x2 x1 x2 2 displaystyle min x 1 x 2 frac x 1 x 2 x 1 x 2 2 Damit ist nachgewiesen dass max displaystyle operatorname max und min displaystyle operatorname min stetige Funktionen sind weil Summe Differenz Betrag Quotient stetige Funktionen sind und Kompositionen von stetigen Funktionen ebenfalls stetig sind Aus den obigen Gleichungen wird auch schnell der Zusammenhang zwischen max displaystyle operatorname max und min displaystyle operatorname min Funktion klar max x1 x2 min x1 x2 displaystyle max x 1 x 2 min x 1 x 2 Weiterhin gelten fur alle x1 x2 x3 R displaystyle x 1 x 2 x 3 in mathbb R die folgenden Rechenregeln max x1 x2 x3 max x1 x3 x2 x3 displaystyle max x 1 x 2 x 3 max x 1 x 3 x 2 x 3 min x1 x2 x3 min x1 x3 x2 x3 displaystyle min x 1 x 2 x 3 min x 1 x 3 x 2 x 3 und falls l 0 displaystyle lambda geq 0 auch lmax x1 x2 max lx1 lx2 displaystyle lambda max x 1 x 2 max lambda x 1 lambda x 2 lmin x1 x2 min lx1 lx2 displaystyle lambda min x 1 x 2 min lambda x 1 lambda x 2 AnmerkungenHat X displaystyle X leq kein grosstes Element dann lasst es sich ordnungserhaltend einbetten in X displaystyle X cup infty mit displaystyle infty als dem Supremum von X displaystyle X und von X displaystyle X cup infty EinzelnachweisePaul Taylor Practical Foundations of Mathematics Cambridge University Press Cambridge 1999 ISBN 0 521 63107 6 S 131 LiteraturDeiser Oliver Einfuhrung in die Mengenlehre 2 Auflage Springer Berlin 2004 ISBN 3 540 20401 6

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