Das Amt Bütthard war ein Amt des Hochstifts Würzburg Funktion Hauptartikel Amt historisches Verwaltungsgebiet In der Frü
Amt Bütthard

Das Amt Bütthard war ein Amt des Hochstifts Würzburg.
Funktion
In der Frühen Neuzeit waren Ämter eine Ebene zwischen den Gemeinden und der Landesherrschaft. Die Funktionen von Verwaltung und Rechtsprechung waren hier nicht getrennt. Dem Amt stand ein Amtmann vor, der von der Landesherrschaft eingesetzt wurde. Es war gleichzeitig Zentamt, also Hochgerichtsbezirk.
Geschichte
Von Ulrich IV. von Hanau kam Burg und Amt Büttert im Tausch gegen die zweite Hälfte des Gerichtes Schlüchtern am 12. Januar 1377 zum Hochstift Würzburg.
Die Statistik des Hochstiftes Würzburg von 1699 nennt 243 Untertanen in 7 Dörfern. Als jährliche Einnahmen des Hochstiftes aus dem Amt wurden abgeführt: Schatzung: 145 Reichstaler, Akzise und Ungeld: 410 fl und Rauchpfund: 297 Pfund.
Nach dem Übergang an Kurpfalz-Bayern 1802 wurde das Amt aufgelöst und die Orte dem Landgericht Röttingen zugeordnet.
Umfang
Am Ende des HRR bestand das Amt aus dem Markt Bütthard und den Orten Euerhausen, Gaubüttelbrunn, Gützingen, Höttingen, Oeßfeld und Tiefenthal.
Zur Cent gehörten die Amtsorte außer Gaubüttelbrunn (Gaubüttelbrunn war früher Kammerdorf gewesen und aufgrund seiner Lage dem Amt zugeordnet worden) sowie Allersheim, Bernsfelden, Büttelborn, , , , Gaurettersheim, Hof Lilach, Kirchheim, , , Ober- und Unterwittighausen, Most, Popenhausen, , Rödelsee und .
Das Zentgericht wurde außerhalb der Stadt unter einer Linde gehalten. Die Richtstätte befand sich auf dem Galgenberg. Als Flurnamen weisen zwei Flurstücke „Galgen“, etwa 1400 Meter nordwestlich der der Ortsmitte darauf hin.
Amtshaus
Im 18. Jahrhundert wurde das würzburgische Amtshaus (heutige Adresse: Raiffeisenstraße 8) erbaut. Es handelt sich um einen zweigeschossigen, verputzten Mansardwalmdachbau mit geohrten Fensterrahmungen. Es steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz.
Siehe auch
- Liste der Baudenkmäler in Bütthard
Literatur
- Alfred Schröcker (Bearbeiter): Statistik des Hochstiftes Würzburg um 1700. ISBN 3-8771-7031-5, S. 54 ff.
- Johann Kaspar Bundschuh: Amt Bütthard. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 6: V–Z. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1804, DNB 790364328, OCLC 833753116, Sp. 365 (Digitalisat).
- Gregor Schöpf: Historisch-statistische Beschreibung des Hochstifts Würzburg. 1802, S. 56, 605 ff. (Digitalisat).
Einzelnachweise
- Hans-Joachim Zimmermann: Gerichts- und Hinrichtungsstätten in hochstiftisch-würzburgischen Amts- und Landstädten. Diss. 1976, S. 124.
Koordinaten: 49° 35′ 55,1″ N, 9° 52′ 47,5″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Amt Butthard war ein Amt des Hochstifts Wurzburg Funktion Hauptartikel Amt historisches Verwaltungsgebiet In der Fruhen Neuzeit waren Amter eine Ebene zwischen den Gemeinden und der Landesherrschaft Die Funktionen von Verwaltung und Rechtsprechung waren hier nicht getrennt Dem Amt stand ein Amtmann vor der von der Landesherrschaft eingesetzt wurde Es war gleichzeitig Zentamt also Hochgerichtsbezirk GeschichteVon Ulrich IV von Hanau kam Burg und Amt Buttert im Tausch gegen die zweite Halfte des Gerichtes Schluchtern am 12 Januar 1377 zum Hochstift Wurzburg Die Statistik des Hochstiftes Wurzburg von 1699 nennt 243 Untertanen in 7 Dorfern Als jahrliche Einnahmen des Hochstiftes aus dem Amt wurden abgefuhrt Schatzung 145 Reichstaler Akzise und Ungeld 410 fl und Rauchpfund 297 Pfund Nach dem Ubergang an Kurpfalz Bayern 1802 wurde das Amt aufgelost und die Orte dem Landgericht Rottingen zugeordnet UmfangAm Ende des HRR bestand das Amt aus dem Markt Butthard und den Orten Euerhausen Gaubuttelbrunn Gutzingen Hottingen Oessfeld und Tiefenthal Zur Cent gehorten die Amtsorte ausser Gaubuttelbrunn Gaubuttelbrunn war fruher Kammerdorf gewesen und aufgrund seiner Lage dem Amt zugeordnet worden sowie Allersheim Bernsfelden Buttelborn Gaurettersheim Hof Lilach Kirchheim Ober und Unterwittighausen Most Popenhausen Rodelsee und Das Zentgericht wurde ausserhalb der Stadt unter einer Linde gehalten Die Richtstatte befand sich auf dem Galgenberg Als Flurnamen weisen zwei Flurstucke Galgen etwa 1400 Meter nordwestlich der der Ortsmitte darauf hin AmtshausIm 18 Jahrhundert wurde das wurzburgische Amtshaus heutige Adresse Raiffeisenstrasse 8 erbaut Es handelt sich um einen zweigeschossigen verputzten Mansardwalmdachbau mit geohrten Fensterrahmungen Es steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz Siehe auchListe der Baudenkmaler in ButthardLiteraturAlfred Schrocker Bearbeiter Statistik des Hochstiftes Wurzburg um 1700 ISBN 3 8771 7031 5 S 54 ff Johann Kaspar Bundschuh Amt Butthard In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 6 V Z Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1804 DNB 790364328 OCLC 833753116 Sp 365 Digitalisat Gregor Schopf Historisch statistische Beschreibung des Hochstifts Wurzburg 1802 S 56 605 ff Digitalisat EinzelnachweiseHans Joachim Zimmermann Gerichts und Hinrichtungsstatten in hochstiftisch wurzburgischen Amts und Landstadten Diss 1976 S 124 Amter des Hochstiftes Wurzburg Unmittelbare Hochfurstliche Landamter Arnstein Aschach Aub mit Walkershofen Aura im Sinngrunde Bischofsheim Botenlauben Buchold Butthard Dettelbach Ebenhausen Ebern Eltmann Fladungen Freudenberg Gemunden Gerolzhofen mit der Vogtei Hundelshausen Grunsfeld Haltenbergstetten mit Laudenbach Hardheim Hassfurt Hilders Homburg am Main Homburg an der Werren Iphofen Jagstberg Karlstadt Klingenberg Lauda Meiningen Munnerstadt Neubrunn Prolsdorf Prosselsheim mit Rimpar Remlingen Rothenfels Theres Trimberg Volkach Werneck Amt Zabelstein Orte Amter und Kellereien des hohen Domkapitels Braunsbach Eibelstadt Randersacker und Theilheim 49 598647 9 879871 Koordinaten 49 35 55 1 N 9 52 47 5 O