Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Der Erwählte ist ein 1951 erschienener Roman des deutschen Schriftstellers Thomas Mann Erstdruck 1951 in einer Auflage v

Der Erwählte

  • Startseite
  • Der Erwählte
Der Erwählte
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Der Erwählte ist ein 1951 erschienener Roman des deutschen Schriftstellers Thomas Mann.

Der Roman erzählt die Legende Gregorius oder der gute Sünder von Hartmann von Aue aus dem 12. Jahrhundert mit anderer thematischer Gewichtung neu. Hartmanns mittelhochdeutsches Versepos bezieht sich wiederum wohl auf die französische Legende Vie du pape Gregoire. Im Mittelpunkt steht der Titelheld, der in einem geschwisterlichen Inzest gezeugt wurde, dann seine eigene Mutter heiratet und nach einer langen Buße durch Gottes Gnade Papst wird.

Entstehung

Der Roman entstand laut Manns Tagebuch zwischen dem 21. Januar 1948 und dem 26. Oktober 1950. Die Gregorius-Legende hatte er bereits in seinem vorherigen Werk, dem Doktor Faustus zum Gegenstand eines Puppenspiels des Protagonisten gemacht. Seinerzeit hatte er sich auf die Erzählung Von der wundersamen Gnade Gottes und der Geburt des seligen Papstes Gregor gestützt, die in der spätmittelalterlichen Exempel-Sammlung Gesta Romanorum enthalten ist. Für den neuen Roman verwendete er die von Marga Bauer stammende Übersetzung aus dem Mittelhochdeutschen Hartmanns.

Der Erwählte ist Manns kürzester Roman. Ursprünglich war er nur als Novelle gedacht, doch der Stoff wuchs ihm unter der Hand. 1947 notierte Mann, nach dem ernsten Stoff des Doktor Faustus gehe es ihm darum, „bei düsterster Weltlage […] die Menschen zu trösten – und zu erheitern“.

Inhalt

Wiligis und Sibylla

Thomas Mann siedelt die Romanhandlung in Flandern-Artois an, wo das Herzogspaar Grimald und Baduhenna ein erfülltes Leben am Hofe führen. Nur der bislang unerfüllte Kinderwunsch begrenzt ihr Glück. Als dieser sich doch erfüllt, muss Grimald dafür den Tod seiner Frau im Kindbett hinnehmen. Die aus dieser Geburt hervorgegangenen Zwillinge Sibylla und Wiligis werden vom Vater in herzoglicher Manier aufgezogen. Besonders seiner Tochter bringt Grimald sehr viel Liebe und Stolz entgegen. Beide Kinder sind von ausnehmender Schönheit.

Der Vater kann sich der Heiratsanträge für seine Tochter aus den Königshäusern der umgebenden Länder kaum erwehren, lehnt diese aber samt und sonders, teils sehr unwirsch, ab. Auf dem Sterbebett legt er besonders die Aufgabe, für Sibylla zu sorgen, in die Hände seines Sohnes. Doch die Zwillinge, die in enger Verbundenheit und in einer narzisstischen Selbstverliebtheit ihre Zeit meist nur miteinander verbracht haben, können niemanden Fremden als ihrer Art würdig wahrnehmen. Dieser gegenseitige Narzissmus führt zum Inzest der beiden. Sibylla wird von ihrem Bruder schwanger.

Voller Entsetzen und Verzweiflung an ihrer Tat wenden sie sich an Ritter Eisengrein, einen Berater ihres Vaters, was zu tun sei. Dessen Ratspruch lautet erstens, Sibylla zur Niederkunft auf die Burg des Ritters zu bringen, und zweitens, Wiligis zur Läuterung seiner Sünden auf den Kreuzzug in das Heilige Land zu schicken. Auf dem Weg dorthin, noch vor der Einschiffung in Marseille, stirbt er. Sibylla bringt einen Sohn zur Welt, der in einem Fass auf einem Boot in den Ärmelkanal ausgesetzt wird. Heimlich legen Eisengreins Frau, die auch Sibyllas Hebamme ist, und Sibylla dem Kind in dem Fass eine stattliche Summe zur Versorgung und eine Tafel bei, in der die Herkunft des Kindes als adelig, aber auch als aus einem Inzest-Verhältnis entstanden, beschrieben wird.

Der junge Gregorius auf der Insel

Auf einer Kanalinsel wird das Kind von Fischern gefunden. Der Abt eines Zisterzienserklosters auf dieser Insel hält seine schützende Hand über das Kind. Er arrangiert zuerst dessen dauerhafte Versorgung bei einer Fischerfamilie und kümmert sich später selbst um die Erziehung des Kindes in der Klosterschule, wo es gründliche Kenntnisse erwirbt, speziell auf den Gebieten der alten Schriften, des Rechts und der christlichen Lehre. Die Klugheit des Gregorius getauften Knaben, sein feines Wesen und seine auffallend hübsche Gestalt lassen ihn im Jugendalter mit seinem Ziehbruder, einem fast gleichaltrigen, eher groben Burschen, in Konflikt geraten. Obgleich Gregorius sich nicht mit dessen Stärke messen kann, ist er ihm durch Konzentration und Geschicklichkeit körperlich und sportlich durchaus ebenbürtig. Der Bruder will endlich durch einen Streit ein Kräftemessen erzwingen, im Kampf jedoch schlägt Gregorius ihm das Nasenbein ein. Als die Fischersfrau, die bis dahin sowohl von ihren leiblichen Kindern als auch von Gregorius für dessen echte Mutter gehalten wird, ihres blutenden und bleibend geschädigten Sohnes ansichtig wird, kann sie ihr Geheimnis nicht länger bei sich bewahren und gibt diesem zeternd Gregorius’ wahre Herkunft preis: Er sei nur ein Findelkind. – Gregorius hört dies mit und stürzt in eine Identitätskrise. Der Abt muss ihn nun vollständig über seine Herkunft und die Umstände seiner Auffindung auf der Insel aufklären und übergibt ihm auch die Tafel, die er selbst – der Abt – sehr genau gelesen hat. Der junge Gregorius weiß nunmehr über seine grauenvolle Abstammung Bescheid, und nichts kann ihn davon abhalten, die Insel zu verlassen, um am Festland die genauen Wurzeln seiner Herkunft zu ermitteln und seine Eltern zu erlösen. Die in seinem Fass in ein Brot eingebackenen Goldstücke waren vom Abt schon bald nach seiner Auffindung einem Juden zur Vermehrung abgegeben, so dass mit dem daraus über die Jahre entstandenen Vermögen die Ritterausrüstung des Gregorius angeschafft werden kann. Damit endet der erste Teil und Gregorius kommt nach 17 Jahren bei der Stadt Brügge auf das Europäische Festland.

Auf dem Festland

Dort angekommen, erhält er Kunde vom „Minnekrieg“, d. h. der Belagerung der Stadt Bruges (Brügge), Sitz der Herzogin Sibylla, seiner Mutter, durch Herzog Roger von Hochburgund-Arelat, einen gewaltsamen Freier, der das Land seit Jahren verwüstet, im unbedingten Drang, die Herzogin zur Frau zu erhalten.

Erfüllt vom jugendlichen Tatendrang und zur Sühne seiner Schuld, die in seinem schieren Dasein besteht, besiegt Gregorius den Belagerer im Zweikampf und befreit somit die Herzogin und das Land. Der Rat des Herzogtums legt trotz dieser Befreiung der Herzogin ans Herz, sich zu vermählen, auf dass sich solche Ereignisse nicht wiederholten. Die Herzogin willigt ein und nimmt ihren Sohn, den Befreier, zum Mann.

Diese Ehe, aus der wiederum zwei Töchter entspringen, währt wenige Jahre, bis die Herzogin von einer neugierigen und geschwätzigen Magd auf das Geheimnis ihres Gemahls hingewiesen wird: Allein in seiner Kammer schluchzt der Herzog Gregorius regelmäßig über einer Tafel. Ein Jagdausflug des Herrschers wird alsbald genutzt, um der Sache auf den Grund zu gehen. Sibylla fällt beim Erkennen der Tafel, die aus ihrer eigenen Hand stammt, in Ohnmacht. Erneut ist die von ihr ersehnte Liebe zum Inzest geworden. Sie verzweifelt und droht zu sterben – man ruft den Herzog, welcher bei seiner Ankunft seine geliebte Frau als seine eigene Mutter wiederfinden muss. Der Schmerz scheint bodenlos, doch Gregorius findet zumindest die Kraft, die nächsten Schritte zu ordnen. Sibylla solle abdanken und sich der Pflege der Ärmsten und Kranken widmen, er wolle sich als Eremit einem Leben in Buße hingeben.

Buße und Papsttum

Auf seiner Wanderung durch die Wildnis kommt er zu einem Fischerhaus, welches aber zuerst außer der beißenden Verachtung des Fischers nichts für ihn zu bieten hat. Nur das Mitleid der Fischersfrau ermöglicht ihm zumindest ein Nachtlager im Schuppen. Am kommenden Morgen wird er vom Fischer mit dem Boot zu einem mächtigen Stein inmitten eines Sees gebracht und oben auf diesem mit einem Eisen angekettet. Dort, auf diesem Stein, wird er vor dem Hungertod bewahrt durch eine wunderbare Nahrungsquelle, eine Art Nährlymphe aus dem Innersten der Erde, die sich in einer Gesteinsmulde sammelt und ihn jeden Tag erneut sättigt, wie die Mutter das Kind an der Brust. So lebt und büßt er auf diesem Felsen weitere 17 Jahre, wird immer kleiner und verhutzelter, verfällt in regelmäßigen Winterschlaf, erträgt die Sommerhitze, bis er schließlich von zwei römischen Gesandten befreit wird:

Während seiner Zeit der Buße kommt es nämlich in Rom, nach dem Tod des vorigen Papstes, zu einem Aufruhr und Bürgerkrieg verfeindeter Parteien und damit letztlich zum Schisma der Kirche. In dieser scheinbar ausweglosen Lage erscheint zwei hochstehenden römischen Bürgern, einem Geistlichen und einem Laien, die Vision eines Opferlammes, welches genaue Angaben über einen Einsiedler im fernen Norden macht. – In Flandern auf einem Stein sei der Büßer Gregorius zu finden, und der sei der nächste Papst. Beide machen sich unverzüglich auf die Reise und finden schließlich zu Gregorius auf dem Stein mit Hilfe eines Fischers. Dieser hatte den Reisenden einen Fisch zum Mahl angeboten, in dem aber der Schlüssel zu Gregorius’ Fessel zum Vorschein kam. Dieses Omen, das der Fischer damals spöttisch mit den Worten „Berg ich den je aus der Wellentiefe und sehe ihn wieder, dann will ich dir abbitten, Heiliger“ vorweggenommen hatte, bewegt ihn, die Römer zu dem Stein überzusetzen. Der Fischer, der davon ausgehen muss, nur die sterblichen Überreste des Gregorius vorzufinden, aber auch die beiden Gesandten werden nun auf eine schwere Probe gestellt, da sie statt des Erwählten nur ein verkümmertes Wesen finden, das zu ihrem Erstaunen mit ihnen spricht. Gefragt nach seinem Namen und seiner Herkunft antwortet das Wesen wie prophezeit. Der Kleriker ist empört. Man möge doch bitte kein „borstiges Tier“ zum Papst machen, die Türken und Heiden würden „der Kirche spotten“. Enttäuscht wollen die Besucher schon gehen, als sie das struppige Tierchen hinter ihrem Rücken „bescheidentlich“ sagen hören: „Ich habe einst grammaticam, divinitatem und legem studiert“. Nun kann der Laie den widerstrebenden Kleriker überreden, in dieser Begegnung eine höhere Fügung zu erkennen. Auf der Bootsfahrt zum Festland kommt es zur Rückverwandlung des Gregorius in seine Menschengestalt.

In Rom wird Gregorius zum Papst gekrönt und führt die Kirche mit Klugheit und Charisma in eine neue, glanzvolle Phase. Einige Jahre später beschließt seine Mutter, im Dienst an den Bedürftigen gealtert, nach Rom zu pilgern und wird dort auch von dem Papst Gregorius empfangen. Beide geben zuerst vor, einander nicht zu erkennen, zuletzt fallen sich aber Mutter und Sohn erlöst in die Arme. In diesem letzten Abschnitt bekennen sie auch, insgeheim bei ihrer Hochzeit die Identität des anderen geahnt zu haben.

Deutung

Das zentrale Thema des Romans ist der schicksalhaft-unbewusste Inzest der Protagonisten. In diesem Mythos, oft als christlicher Ödipus bezeichnet, findet der Inzest in zwei Generationen statt. Wiligis und Sibylla verfallen in ihrer Selbstliebe einander und der daraus entstandene Sohn Gregorius heiratet siebzehn Jahre später seine Mutter. Auch der zweite Inzest ist verwerflich und vermeidbar, weil Sohn und Mutter (vgl. letztes Kapitel) die wahre Identität des anderen ahnen.

Der Vergleich mit Ödipus ist berechtigt, gerät Gregorius ja gerade durch die Suche nach seinen Wurzeln wieder an seine Mutter. Doch gerade an dieser Stelle, der Heirat mit seiner eigenen Mutter, kommt das weitere große Element des Romans ins Spiel: die Schuld. Die Schuld in Form der Selbstliebe, die durch ein geringes Selbstwertgefühl entsteht. Durch die gegenseitige und unbändige Faszination schlagen Mutter und Sohn alle Bedenken und Vorsichten in den Wind.

Im Übrigen hat der Autor den Inzest zweier von ihrer gemeinsamen Einzigartigkeit überzeugter Geschwister bereits früh behandelt (Wälsungenblut), jedoch damals unterschwellig auf andere Probleme fokussierend.

Formale Strategie des Autors

Einschachtelungen entfernen das hochheikle Thema aus Manns Gegenwart. Er erfindet den gleich anfangs auftretenden „Geist der Erzählung“, dem wir einen fiktiven Erzähler, Clemens den Iren, danken, der nun endlich die Geschichte erzählen darf. Besonders die Auffindung des zukünftigen Papstes in Gestalt eines Murmeltieres ist ein Muster der Ironie und des Spottes.

Einen fiktiven Erzähler hat Thomas Mann schon im vorangegangenen Roman Doktor Faustus benutzt.

Beurteilung

„Bis zum Erfühlen der Ironieen dieser entzückenden Dichtung wird es bei den meisten Lesern reichen, aber wohl nicht bei allen bis zum Erkennen des Ernstes und der Frömmigkeit, die noch hinter diesen Ironieen steht und ihnen erst die wahre, hohe Heiterkeit gibt.“

– Hermann Hesse: Brief vom 8. November 1950 an Thomas Mann

Ausgaben

  • Der Erwählte. Roman. Erstausgabe, S. Fischer, Frankfurt am Main 1951 (DNB 770103537).
  • Der Erwählte. Roman. In: Thomas Mann: Gesammelte Werke in zwölf Bänden. Bd. VII, S. Fischer, Frankfurt am Main 1960, S. 7–261.
  • Der Erwählte. Roman. Taschenbuchausgabe, Fischer, Frankfurt am Main 1989, ISBN 3-596-29426-6.

Literatur

  • Carsten Bronsema: Thomas Manns Roman „Der Erwählte“. Eine Untersuchung zum poetischen Stellenwert von Sprache, Zitat und Wortbildung. (Dissertation, Universität Osnabrück), Osnabrück 2005.
  • Philipp Giller: „Alle Erwählung ist schwer zu fassen“. Die komische Realisierung des Wunders in Thomas Manns Der Erwählte. In: Carsten Jakobi, Christine Waldschmidt (Hrsg.): Witz und Wirklichkeit. Komik als Form ästhetischer Weltaneignung. transcript, Bielefeld 2015, ISBN 978-3-8394-2814-6, S. 293–316.
  • Klaus Makoschey: Quellenkritische Untersuchungen zum Spätwerk Thomas Manns. „Joseph, der Ernährer“, „Das Gesetz“, „Der Erwählte“. (= Thomas Mann Studien. Band 17). Frankfurt am Main 1998, S. 123–235.
  • Volker Mertens: Gregorius Eremita. Eine Lebensform des Adels bei Hartmann von Aue in ihrer Problematik und ihrer Wandlung in der Rezeption. Zürich/München 1978.
  • Andreas Urs Sommer: Neutralisierung religiöser Zumutungen. Zur Aufklärungsträchtigkeit von Thomas Manns Roman „Der Erwählte“. In: Rüdiger Görner (Hrsg.): Traces of Transcendency. Spuren des Transzendenten. Religious Motifs in German Literature and Thought. (= Publications of the Institute of Germanic Studies, University of London, School of Advanced Study. Band 77). München 2001, S. 215–233.
  • Ruprecht Wimmer: Der sehr grosse Papst. Mythos und Religion im Erwählten. In: Thomas Mann Jahrbuch. Band 11 (1998), S. 91–107.
  • Hans Wysling: Thomas Manns Verhältnis zu den Quellen. Beobachtungen am „Erwählten“. In: Paul Scherrer, Hans Wysling: Quellenkritische Studien zum Werk Thomas Manns. Bern/München 1967 (= Thomas Mann Studien. Band 1), S. 258–324.
  • Christian Tanzmann: Der Erwählte – Eine Parodie auf Freuds Ödipuskomplex. In: Wirkendes Wort. Heft 3, November 2014.

Weblinks

Wikiversity: Selbstkommentare Thomas Manns zu «Der Erwählte». – Kursmaterialien

Einzelnachweise

  1. Hiltrud Häntzschel: Noeggerath-Bauer, Marga. In: Christoph König (Hrsg.): Internationales Germanistenlexikon 1800–1950. De Gruyter, Berlin/Boston 2003, ISBN 3-11-015485-4, S. 1332. Online DOI
  2. Zitiert nach Hugh Ridley und Jochen Vogt: Der Erwählte. In: Kindlers Literatur Lexikon. 3., völlig neu bearbeitete Auflage. J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und C.E. Poeschel Verlag, Stuttgart/Weimar 2009 (abgerufen von Bücherhallen Hamburg am 1. Januar 2021).
  3. Anni Carlsson, Volker Michels (Hrsg.): Hermann Hesse – Thomas Mann. Briefwechsel. Frankfurt am Main. 1999, ISBN 3-518-41038-5, S. 283. 
Werke von Thomas Mann

Romane
Buddenbrooks | Königliche Hoheit | Der Zauberberg | Joseph und seine Brüder (Tetralogie) | Lotte in Weimar | Doktor Faustus | Der Erwählte | Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull

Erzählungen, Novellen
Vision | Gefallen | Der Wille zum Glück | Enttäuschung | Der Tod | Der kleine Herr Friedemann | Der Bajazzo | Tobias Mindernickel | Der Kleiderschrank | Gerächt | Luischen | Der Weg zum Friedhof | Gladius Dei | Tonio Kröger | Tristan | Die Hungernden | Das Wunderkind | Ein Glück | Beim Propheten | Schwere Stunde | Anekdote | Das Eisenbahnunglück | Wie Jappe und Do Escobar sich prügelten | Der Tod in Venedig | Herr und Hund | Gesang vom Kindchen | Wälsungenblut | Unordnung und frühes Leid | Mario und der Zauberer | Die vertauschten Köpfe | Das Gesetz | Die Betrogene

Theaterstücke
Fiorenza | Luthers Hochzeit (Fragment)

Einzelne Essays und Autobiographisches
Versuch über das Theater | Die Lösung der Judenfrage | Gedanken im Kriege | Betrachtungen eines Unpolitischen | Zur jüdischen Frage | Von deutscher Republik | Über die Lehre Spenglers | Deutsche Ansprache | Leiden und Größe Richard Wagners | Freud und die Zukunft | Bruder Hitler | Das Problem der Freiheit | Deutsche Hörer! | Deutschland und die Deutschen | Nietzsches Philosophie im Lichte unserer Erfahrung | Die Entstehung des Doktor Faustus | Lob der Vergänglichkeit | Versuch über Schiller

Normdaten (Werk): GND: 4125815-0 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 310919611

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 08:15

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Der Erwählte, Was ist Der Erwählte? Was bedeutet Der Erwählte?

Der Erwahlte ist ein 1951 erschienener Roman des deutschen Schriftstellers Thomas Mann Erstdruck 1951 in einer Auflage von 68 ExemplarenErstausgabe 1951 fur den Handel Der Roman erzahlt die Legende Gregorius oder der gute Sunder von Hartmann von Aue aus dem 12 Jahrhundert mit anderer thematischer Gewichtung neu Hartmanns mittelhochdeutsches Versepos bezieht sich wiederum wohl auf die franzosische Legende Vie du pape Gregoire Im Mittelpunkt steht der Titelheld der in einem geschwisterlichen Inzest gezeugt wurde dann seine eigene Mutter heiratet und nach einer langen Busse durch Gottes Gnade Papst wird EntstehungDer Roman entstand laut Manns Tagebuch zwischen dem 21 Januar 1948 und dem 26 Oktober 1950 Die Gregorius Legende hatte er bereits in seinem vorherigen Werk dem Doktor Faustus zum Gegenstand eines Puppenspiels des Protagonisten gemacht Seinerzeit hatte er sich auf die Erzahlung Von der wundersamen Gnade Gottes und der Geburt des seligen Papstes Gregor gestutzt die in der spatmittelalterlichen Exempel Sammlung Gesta Romanorum enthalten ist Fur den neuen Roman verwendete er die von Marga Bauer stammende Ubersetzung aus dem Mittelhochdeutschen Hartmanns Der Erwahlte ist Manns kurzester Roman Ursprunglich war er nur als Novelle gedacht doch der Stoff wuchs ihm unter der Hand 1947 notierte Mann nach dem ernsten Stoff des Doktor Faustus gehe es ihm darum bei dusterster Weltlage die Menschen zu trosten und zu erheitern InhaltWiligis und Sibylla Thomas Mann siedelt die Romanhandlung in Flandern Artois an wo das Herzogspaar Grimald und Baduhenna ein erfulltes Leben am Hofe fuhren Nur der bislang unerfullte Kinderwunsch begrenzt ihr Gluck Als dieser sich doch erfullt muss Grimald dafur den Tod seiner Frau im Kindbett hinnehmen Die aus dieser Geburt hervorgegangenen Zwillinge Sibylla und Wiligis werden vom Vater in herzoglicher Manier aufgezogen Besonders seiner Tochter bringt Grimald sehr viel Liebe und Stolz entgegen Beide Kinder sind von ausnehmender Schonheit Der Vater kann sich der Heiratsantrage fur seine Tochter aus den Konigshausern der umgebenden Lander kaum erwehren lehnt diese aber samt und sonders teils sehr unwirsch ab Auf dem Sterbebett legt er besonders die Aufgabe fur Sibylla zu sorgen in die Hande seines Sohnes Doch die Zwillinge die in enger Verbundenheit und in einer narzisstischen Selbstverliebtheit ihre Zeit meist nur miteinander verbracht haben konnen niemanden Fremden als ihrer Art wurdig wahrnehmen Dieser gegenseitige Narzissmus fuhrt zum Inzest der beiden Sibylla wird von ihrem Bruder schwanger Voller Entsetzen und Verzweiflung an ihrer Tat wenden sie sich an Ritter Eisengrein einen Berater ihres Vaters was zu tun sei Dessen Ratspruch lautet erstens Sibylla zur Niederkunft auf die Burg des Ritters zu bringen und zweitens Wiligis zur Lauterung seiner Sunden auf den Kreuzzug in das Heilige Land zu schicken Auf dem Weg dorthin noch vor der Einschiffung in Marseille stirbt er Sibylla bringt einen Sohn zur Welt der in einem Fass auf einem Boot in den Armelkanal ausgesetzt wird Heimlich legen Eisengreins Frau die auch Sibyllas Hebamme ist und Sibylla dem Kind in dem Fass eine stattliche Summe zur Versorgung und eine Tafel bei in der die Herkunft des Kindes als adelig aber auch als aus einem Inzest Verhaltnis entstanden beschrieben wird Der junge Gregorius auf der Insel Auf einer Kanalinsel wird das Kind von Fischern gefunden Der Abt eines Zisterzienserklosters auf dieser Insel halt seine schutzende Hand uber das Kind Er arrangiert zuerst dessen dauerhafte Versorgung bei einer Fischerfamilie und kummert sich spater selbst um die Erziehung des Kindes in der Klosterschule wo es grundliche Kenntnisse erwirbt speziell auf den Gebieten der alten Schriften des Rechts und der christlichen Lehre Die Klugheit des Gregorius getauften Knaben sein feines Wesen und seine auffallend hubsche Gestalt lassen ihn im Jugendalter mit seinem Ziehbruder einem fast gleichaltrigen eher groben Burschen in Konflikt geraten Obgleich Gregorius sich nicht mit dessen Starke messen kann ist er ihm durch Konzentration und Geschicklichkeit korperlich und sportlich durchaus ebenburtig Der Bruder will endlich durch einen Streit ein Kraftemessen erzwingen im Kampf jedoch schlagt Gregorius ihm das Nasenbein ein Als die Fischersfrau die bis dahin sowohl von ihren leiblichen Kindern als auch von Gregorius fur dessen echte Mutter gehalten wird ihres blutenden und bleibend geschadigten Sohnes ansichtig wird kann sie ihr Geheimnis nicht langer bei sich bewahren und gibt diesem zeternd Gregorius wahre Herkunft preis Er sei nur ein Findelkind Gregorius hort dies mit und sturzt in eine Identitatskrise Der Abt muss ihn nun vollstandig uber seine Herkunft und die Umstande seiner Auffindung auf der Insel aufklaren und ubergibt ihm auch die Tafel die er selbst der Abt sehr genau gelesen hat Der junge Gregorius weiss nunmehr uber seine grauenvolle Abstammung Bescheid und nichts kann ihn davon abhalten die Insel zu verlassen um am Festland die genauen Wurzeln seiner Herkunft zu ermitteln und seine Eltern zu erlosen Die in seinem Fass in ein Brot eingebackenen Goldstucke waren vom Abt schon bald nach seiner Auffindung einem Juden zur Vermehrung abgegeben so dass mit dem daraus uber die Jahre entstandenen Vermogen die Ritterausrustung des Gregorius angeschafft werden kann Damit endet der erste Teil und Gregorius kommt nach 17 Jahren bei der Stadt Brugge auf das Europaische Festland Auf dem Festland Dort angekommen erhalt er Kunde vom Minnekrieg d h der Belagerung der Stadt Bruges Brugge Sitz der Herzogin Sibylla seiner Mutter durch Herzog Roger von Hochburgund Arelat einen gewaltsamen Freier der das Land seit Jahren verwustet im unbedingten Drang die Herzogin zur Frau zu erhalten Erfullt vom jugendlichen Tatendrang und zur Suhne seiner Schuld die in seinem schieren Dasein besteht besiegt Gregorius den Belagerer im Zweikampf und befreit somit die Herzogin und das Land Der Rat des Herzogtums legt trotz dieser Befreiung der Herzogin ans Herz sich zu vermahlen auf dass sich solche Ereignisse nicht wiederholten Die Herzogin willigt ein und nimmt ihren Sohn den Befreier zum Mann Diese Ehe aus der wiederum zwei Tochter entspringen wahrt wenige Jahre bis die Herzogin von einer neugierigen und geschwatzigen Magd auf das Geheimnis ihres Gemahls hingewiesen wird Allein in seiner Kammer schluchzt der Herzog Gregorius regelmassig uber einer Tafel Ein Jagdausflug des Herrschers wird alsbald genutzt um der Sache auf den Grund zu gehen Sibylla fallt beim Erkennen der Tafel die aus ihrer eigenen Hand stammt in Ohnmacht Erneut ist die von ihr ersehnte Liebe zum Inzest geworden Sie verzweifelt und droht zu sterben man ruft den Herzog welcher bei seiner Ankunft seine geliebte Frau als seine eigene Mutter wiederfinden muss Der Schmerz scheint bodenlos doch Gregorius findet zumindest die Kraft die nachsten Schritte zu ordnen Sibylla solle abdanken und sich der Pflege der Armsten und Kranken widmen er wolle sich als Eremit einem Leben in Busse hingeben Busse und Papsttum Auf seiner Wanderung durch die Wildnis kommt er zu einem Fischerhaus welches aber zuerst ausser der beissenden Verachtung des Fischers nichts fur ihn zu bieten hat Nur das Mitleid der Fischersfrau ermoglicht ihm zumindest ein Nachtlager im Schuppen Am kommenden Morgen wird er vom Fischer mit dem Boot zu einem machtigen Stein inmitten eines Sees gebracht und oben auf diesem mit einem Eisen angekettet Dort auf diesem Stein wird er vor dem Hungertod bewahrt durch eine wunderbare Nahrungsquelle eine Art Nahrlymphe aus dem Innersten der Erde die sich in einer Gesteinsmulde sammelt und ihn jeden Tag erneut sattigt wie die Mutter das Kind an der Brust So lebt und busst er auf diesem Felsen weitere 17 Jahre wird immer kleiner und verhutzelter verfallt in regelmassigen Winterschlaf ertragt die Sommerhitze bis er schliesslich von zwei romischen Gesandten befreit wird Wahrend seiner Zeit der Busse kommt es namlich in Rom nach dem Tod des vorigen Papstes zu einem Aufruhr und Burgerkrieg verfeindeter Parteien und damit letztlich zum Schisma der Kirche In dieser scheinbar ausweglosen Lage erscheint zwei hochstehenden romischen Burgern einem Geistlichen und einem Laien die Vision eines Opferlammes welches genaue Angaben uber einen Einsiedler im fernen Norden macht In Flandern auf einem Stein sei der Busser Gregorius zu finden und der sei der nachste Papst Beide machen sich unverzuglich auf die Reise und finden schliesslich zu Gregorius auf dem Stein mit Hilfe eines Fischers Dieser hatte den Reisenden einen Fisch zum Mahl angeboten in dem aber der Schlussel zu Gregorius Fessel zum Vorschein kam Dieses Omen das der Fischer damals spottisch mit den Worten Berg ich den je aus der Wellentiefe und sehe ihn wieder dann will ich dir abbitten Heiliger vorweggenommen hatte bewegt ihn die Romer zu dem Stein uberzusetzen Der Fischer der davon ausgehen muss nur die sterblichen Uberreste des Gregorius vorzufinden aber auch die beiden Gesandten werden nun auf eine schwere Probe gestellt da sie statt des Erwahlten nur ein verkummertes Wesen finden das zu ihrem Erstaunen mit ihnen spricht Gefragt nach seinem Namen und seiner Herkunft antwortet das Wesen wie prophezeit Der Kleriker ist emport Man moge doch bitte kein borstiges Tier zum Papst machen die Turken und Heiden wurden der Kirche spotten Enttauscht wollen die Besucher schon gehen als sie das struppige Tierchen hinter ihrem Rucken bescheidentlich sagen horen Ich habe einst grammaticam divinitatem und legem studiert Nun kann der Laie den widerstrebenden Kleriker uberreden in dieser Begegnung eine hohere Fugung zu erkennen Auf der Bootsfahrt zum Festland kommt es zur Ruckverwandlung des Gregorius in seine Menschengestalt In Rom wird Gregorius zum Papst gekront und fuhrt die Kirche mit Klugheit und Charisma in eine neue glanzvolle Phase Einige Jahre spater beschliesst seine Mutter im Dienst an den Bedurftigen gealtert nach Rom zu pilgern und wird dort auch von dem Papst Gregorius empfangen Beide geben zuerst vor einander nicht zu erkennen zuletzt fallen sich aber Mutter und Sohn erlost in die Arme In diesem letzten Abschnitt bekennen sie auch insgeheim bei ihrer Hochzeit die Identitat des anderen geahnt zu haben DeutungDas zentrale Thema des Romans ist der schicksalhaft unbewusste Inzest der Protagonisten In diesem Mythos oft als christlicher Odipus bezeichnet findet der Inzest in zwei Generationen statt Wiligis und Sibylla verfallen in ihrer Selbstliebe einander und der daraus entstandene Sohn Gregorius heiratet siebzehn Jahre spater seine Mutter Auch der zweite Inzest ist verwerflich und vermeidbar weil Sohn und Mutter vgl letztes Kapitel die wahre Identitat des anderen ahnen Der Vergleich mit Odipus ist berechtigt gerat Gregorius ja gerade durch die Suche nach seinen Wurzeln wieder an seine Mutter Doch gerade an dieser Stelle der Heirat mit seiner eigenen Mutter kommt das weitere grosse Element des Romans ins Spiel die Schuld Die Schuld in Form der Selbstliebe die durch ein geringes Selbstwertgefuhl entsteht Durch die gegenseitige und unbandige Faszination schlagen Mutter und Sohn alle Bedenken und Vorsichten in den Wind Im Ubrigen hat der Autor den Inzest zweier von ihrer gemeinsamen Einzigartigkeit uberzeugter Geschwister bereits fruh behandelt Walsungenblut jedoch damals unterschwellig auf andere Probleme fokussierend Formale Strategie des AutorsEinschachtelungen entfernen das hochheikle Thema aus Manns Gegenwart Er erfindet den gleich anfangs auftretenden Geist der Erzahlung dem wir einen fiktiven Erzahler Clemens den Iren danken der nun endlich die Geschichte erzahlen darf Besonders die Auffindung des zukunftigen Papstes in Gestalt eines Murmeltieres ist ein Muster der Ironie und des Spottes Einen fiktiven Erzahler hat Thomas Mann schon im vorangegangenen Roman Doktor Faustus benutzt Beurteilung Bis zum Erfuhlen der Ironieen dieser entzuckenden Dichtung wird es bei den meisten Lesern reichen aber wohl nicht bei allen bis zum Erkennen des Ernstes und der Frommigkeit die noch hinter diesen Ironieen steht und ihnen erst die wahre hohe Heiterkeit gibt Hermann Hesse Brief vom 8 November 1950 an Thomas MannAusgabenDer Erwahlte Roman Erstausgabe S Fischer Frankfurt am Main 1951 DNB 770103537 Der Erwahlte Roman In Thomas Mann Gesammelte Werke in zwolf Banden Bd VII S Fischer Frankfurt am Main 1960 S 7 261 Der Erwahlte Roman Taschenbuchausgabe Fischer Frankfurt am Main 1989 ISBN 3 596 29426 6 LiteraturCarsten Bronsema Thomas Manns Roman Der Erwahlte Eine Untersuchung zum poetischen Stellenwert von Sprache Zitat und Wortbildung Dissertation Universitat Osnabruck Osnabruck 2005 Philipp Giller Alle Erwahlung ist schwer zu fassen Die komische Realisierung des Wunders in Thomas Manns Der Erwahlte In Carsten Jakobi Christine Waldschmidt Hrsg Witz und Wirklichkeit Komik als Form asthetischer Weltaneignung transcript Bielefeld 2015 ISBN 978 3 8394 2814 6 S 293 316 Klaus Makoschey Quellenkritische Untersuchungen zum Spatwerk Thomas Manns Joseph der Ernahrer Das Gesetz Der Erwahlte Thomas Mann Studien Band 17 Frankfurt am Main 1998 S 123 235 Volker Mertens Gregorius Eremita Eine Lebensform des Adels bei Hartmann von Aue in ihrer Problematik und ihrer Wandlung in der Rezeption Zurich Munchen 1978 Andreas Urs Sommer Neutralisierung religioser Zumutungen Zur Aufklarungstrachtigkeit von Thomas Manns Roman Der Erwahlte In Rudiger Gorner Hrsg Traces of Transcendency Spuren des Transzendenten Religious Motifs in German Literature and Thought Publications of the Institute of Germanic Studies University of London School of Advanced Study Band 77 Munchen 2001 S 215 233 Ruprecht Wimmer Der sehr grosse Papst Mythos und Religion im Erwahlten In Thomas Mann Jahrbuch Band 11 1998 S 91 107 Hans Wysling Thomas Manns Verhaltnis zu den Quellen Beobachtungen am Erwahlten In Paul Scherrer Hans Wysling Quellenkritische Studien zum Werk Thomas Manns Bern Munchen 1967 Thomas Mann Studien Band 1 S 258 324 Christian Tanzmann Der Erwahlte Eine Parodie auf Freuds Odipuskomplex In Wirkendes Wort Heft 3 November 2014 WeblinksWikiversity Selbstkommentare Thomas Manns zu Der Erwahlte KursmaterialienEinzelnachweiseHiltrud Hantzschel Noeggerath Bauer Marga In Christoph Konig Hrsg Internationales Germanistenlexikon 1800 1950 De Gruyter Berlin Boston 2003 ISBN 3 11 015485 4 S 1332 Online DOI Zitiert nach Hugh Ridley und Jochen Vogt Der Erwahlte In Kindlers Literatur Lexikon 3 vollig neu bearbeitete Auflage J B Metzler sche Verlagsbuchhandlung und C E Poeschel Verlag Stuttgart Weimar 2009 abgerufen von Bucherhallen Hamburg am 1 Januar 2021 Anni Carlsson Volker Michels Hrsg Hermann Hesse Thomas Mann Briefwechsel Frankfurt am Main 1999 ISBN 3 518 41038 5 S 283 Werke von Thomas Mann Romane Buddenbrooks Konigliche Hoheit Der Zauberberg Joseph und seine Bruder Tetralogie Lotte in Weimar Doktor Faustus Der Erwahlte Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull Erzahlungen Novellen Vision Gefallen Der Wille zum Gluck Enttauschung Der Tod Der kleine Herr Friedemann Der Bajazzo Tobias Mindernickel Der Kleiderschrank Geracht Luischen Der Weg zum Friedhof Gladius Dei Tonio Kroger Tristan Die Hungernden Das Wunderkind Ein Gluck Beim Propheten Schwere Stunde Anekdote Das Eisenbahnungluck Wie Jappe und Do Escobar sich prugelten Der Tod in Venedig Herr und Hund Gesang vom Kindchen Walsungenblut Unordnung und fruhes Leid Mario und der Zauberer Die vertauschten Kopfe Das Gesetz Die Betrogene Theaterstucke Fiorenza Luthers Hochzeit Fragment Einzelne Essays und Autobiographisches Versuch uber das Theater Die Losung der Judenfrage Gedanken im Kriege Betrachtungen eines Unpolitischen Zur judischen Frage Von deutscher Republik Uber die Lehre Spenglers Deutsche Ansprache Leiden und Grosse Richard Wagners Freud und die Zukunft Bruder Hitler Das Problem der Freiheit Deutsche Horer Deutschland und die Deutschen Nietzsches Philosophie im Lichte unserer Erfahrung Die Entstehung des Doktor Faustus Lob der Verganglichkeit Versuch uber Schiller Normdaten Werk GND 4125815 0 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 310919611

Neueste Artikel
  • Juli 20, 2025

    IK Kongahälla

  • Juli 20, 2025

    Hängebrücke Q’iswachaka

  • Juli 20, 2025

    Händelfestspielorchester Halle

  • Juli 20, 2025

    Hälsinglands Fotbollförbund

  • Juli 20, 2025

    Hüseyin Çelik

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.