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Fritz Mägerlein 12 September 1903 in Neustett 31 Dezember 1993 war ein deutscher Lehrer und Heimatforscher Mägerlein wir

Fritz Mägerlein

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Fritz Mägerlein (* 12. September 1903 in Neustett; † 31. Dezember 1993) war ein deutscher Lehrer und Heimatforscher. Mägerlein wirkte vor allem im Landkreis Kitzingen, verfasste allerdings auch eine Vielzahl an Familienbüchern für andere nordbayerische Gemeinden.

Leben

Fritz Mägerlein wurde am 12. September 1903 in Neustett als Sohn des Leonhard Mägerlein und der Katharina Kaiser geboren. Der Ort war historisch der Landhege der Reichsstadt Rothenburg zugeordnet gewesen und gehörte zu Beginn des 20. Jahrhunderts zum Landgericht Rothenburg. Mägerlein wuchs in der Umgebung von Rothenburg auf und besuchte die Volksschule in Neustett. Seine Schullaufbahn führte er zwischen 1917 und 1920 an der Präparandenschule in Rothenburg ob der Tauber weiter. Zwischen 1920 und 1923 vollendete er seine Ausbildung zum Volksschullehrer an der Lehrerbildungsanstalt in Schwabach. Anschließend begann er, nach einer kurzen Wartezeit, im nordwestlichen Mittelfranken als Lehrer zu arbeiten.

Während seiner Tätigkeit als Lehrer kam Mägerlein mit völkischem und rassenanthropologischem Gedankengut in Berührung. Dabei hob Mägerlein selbst später die Beschäftigung mit den vom Heimatforscher Christian Frank herausgegebenen Genealogieblatt „Deutsche Gaue“ in dieser Zeit hervor. Mägerlein trat in die „Gesellschaft für Familienforschung in Franken“ mit Sitz in Nürnberg ein und begann neben seiner Arbeit Familienregister und Familienbücher für einige Gemeinden im Rothenburger Land anzulegen. Im Jahr 1936 wurde Mägerlein nach Sulzfeld am Main versetzt. Die hier aufgenommene Tätigkeit als Volksschullehrer wurde von seinem Kriegseinsatz unterbrochen, der von 1939 bis 1945 andauerte.

Nach Kriegsende setzte er seine Arbeit an den Schulen fort und begann für den Landkreis Kitzingen eine Stoffsammlung für die Heimatkunde in den Schulen anzulegen. Bereits im Jahr 1951 wurde Mägerlein zum Archivpfleger des Landkreises Kitzingen ernannt. Das so gesammelte Material floss 1969 in den zweibändigen Führer über die Archivpflege im Landkreis ein. Ab 1960 war Fritz Mägerlein außerdem Mitglied des Kreistages des Landkreises Kitzingen. Bis 1966 war er hier Mitglied des Personalausschusses, des Kulturausschusses und des Jugendwohlfahrtausschusses in dem Gremium. Daneben war Mägerlein zwischen 1959 und 1972 als Redaktionsleiter und Herausgeber des Kitzinger Landkreisjahrbuchs „Im Bannkreis des Schwanbergs“ tätig. In dieser Zeit entstanden eine Vielzahl von Texten für weitere Zeitungen und Zeitschriften.

Bereits am 12. September 1965 trat Fritz Mägerlein als Hauptlehrer in den Ruhestand, um sich fortan nur noch der Forschungstätigkeit zu widmen. Insbesondere die Familienregister, die heute in der Bibliothek der „Gesellschaft für Familienforschung Franken“ in Nürnberg aufbewahrt werden, sind in dieser Zeit entstanden. Daneben war trat er fortan vor allem mit Vorträgen und Führungen an die Öffentlichkeit. Zwischen 1964 und 1970 arbeitete er außerdem als Kreisheimatpfleger des Landkreises Kitzingen und trieb in dieser Position vor allem die Erneuerung des Bildstockbestandes voran. Nach seinem Eintritt in den Ruhestand kehrte Fritz Mägerlein mit 60 Jahren in seinen Geburtsort Neustett zurück. Zuletzt lebte Fritz Mägerlein mit seiner Familie im Lohrer Stadtteil Wombach, wo er am 31. Dezember 1993 verstarb. Am 4. Dezember 1994 fand die Beerdigung auf dem Lohrer Friedhof statt.

Ehrungen

  • Großes Goldenes Bundesabzeichen des Frankenbundes
  • Ehrenmitgliedschaft des Frankenbundes

Werke (Auswahl)

  • Gartenland um Kitzingen. Gartenbau, Obstbau und Bienenzucht im Kitzinger Land (= Bauernland um Kitzingen Bd. 2). Marktsteft 1955.
  • Die Archive des Landkreises Kitzingen Bd. 1: Die Gemeinde- und Marktarchive (= Bayerische Archivinventare Bd. 29). Zink, München 1968.
  • mit Walter Scherzer: Die Archive des Landkreises Kitzingen Bd. 2: Die Stadtarchive (= Bayerische Archivinventare Bd. 30). Zink, München 1969.
  • mit Fritz Klaußecker: Rund um Uffenheim. Uffenheimer Land. Liewald, Uffenheim 1977.
  • Marktbreiter Kirchenbücher berichten (= Beiträge zu Kultur, Geschichte und Wirtschaft der Stadt Marktbreit und ihrer Nachbarschaft Bd. 5). Greß, Marktbreit 1978, ISBN 3-920-09415-8.
  • Marktsteft und die sechs ansbachischen Maindörfer. Gesammelte Aufsätze (= Beiträge zu Kultur, Geschichte und Wirtschaft der Stadt Marktbreit und ihrer Nachbarschaft Bd. 10). Greß, Marktbreit 1983, ISBN 3-920-09438-7.
  • mit Rolf-Harald Haus: Familienregister der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Neuses am Berg 1651–1900. Gesellschaft für Familienforschung in Franken, Nürnberg 1997, ISBN 3-929-86515-7.
  • mit Walter Schneider: Familienregister der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Mainstockheim. Dekanat Kitzingen am Main 1563–1961. 3 Bde. Gesellschaft für Familienforschung in Franken, Nürnberg 1999.

Literatur

  • Rolf-Harald Haus: Familienregister, Familienbücher sowie weitere Veröffentlichungen von Fritz Mägerlein in der Bibliothek der Gesellschaft für Familienforschung in Franken e. V. Nürnberg. Nürnberg 1993.

Einzelnachweise

  1. Otto Selzer: Fritz Mägerlein zur Vollendung des 80. Lebensjahres. In: Das Frankenland (1983). S. 276–278. Digitalisat.
  2. Karl Köster: In Memoriam Fritz Mägerlein. In: Das Frankenland 71 (1994). S. 104 f. Digitalisat.
Normdaten (Person): GND: 119199459 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n00096673 | VIAF: 18026437 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Mägerlein, Fritz
KURZBESCHREIBUNG deutscher Lehrer und Heimatforscher
GEBURTSDATUM 12. September 1903
GEBURTSORT Neustett
STERBEDATUM 31. Dezember 1993

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 09:02

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Fritz Magerlein 12 September 1903 in Neustett 31 Dezember 1993 war ein deutscher Lehrer und Heimatforscher Magerlein wirkte vor allem im Landkreis Kitzingen verfasste allerdings auch eine Vielzahl an Familienbuchern fur andere nordbayerische Gemeinden LebenFritz Magerlein wurde am 12 September 1903 in Neustett als Sohn des Leonhard Magerlein und der Katharina Kaiser geboren Der Ort war historisch der Landhege der Reichsstadt Rothenburg zugeordnet gewesen und gehorte zu Beginn des 20 Jahrhunderts zum Landgericht Rothenburg Magerlein wuchs in der Umgebung von Rothenburg auf und besuchte die Volksschule in Neustett Seine Schullaufbahn fuhrte er zwischen 1917 und 1920 an der Praparandenschule in Rothenburg ob der Tauber weiter Zwischen 1920 und 1923 vollendete er seine Ausbildung zum Volksschullehrer an der Lehrerbildungsanstalt in Schwabach Anschliessend begann er nach einer kurzen Wartezeit im nordwestlichen Mittelfranken als Lehrer zu arbeiten Wahrend seiner Tatigkeit als Lehrer kam Magerlein mit volkischem und rassenanthropologischem Gedankengut in Beruhrung Dabei hob Magerlein selbst spater die Beschaftigung mit den vom Heimatforscher Christian Frank herausgegebenen Genealogieblatt Deutsche Gaue in dieser Zeit hervor Magerlein trat in die Gesellschaft fur Familienforschung in Franken mit Sitz in Nurnberg ein und begann neben seiner Arbeit Familienregister und Familienbucher fur einige Gemeinden im Rothenburger Land anzulegen Im Jahr 1936 wurde Magerlein nach Sulzfeld am Main versetzt Die hier aufgenommene Tatigkeit als Volksschullehrer wurde von seinem Kriegseinsatz unterbrochen der von 1939 bis 1945 andauerte Nach Kriegsende setzte er seine Arbeit an den Schulen fort und begann fur den Landkreis Kitzingen eine Stoffsammlung fur die Heimatkunde in den Schulen anzulegen Bereits im Jahr 1951 wurde Magerlein zum Archivpfleger des Landkreises Kitzingen ernannt Das so gesammelte Material floss 1969 in den zweibandigen Fuhrer uber die Archivpflege im Landkreis ein Ab 1960 war Fritz Magerlein ausserdem Mitglied des Kreistages des Landkreises Kitzingen Bis 1966 war er hier Mitglied des Personalausschusses des Kulturausschusses und des Jugendwohlfahrtausschusses in dem Gremium Daneben war Magerlein zwischen 1959 und 1972 als Redaktionsleiter und Herausgeber des Kitzinger Landkreisjahrbuchs Im Bannkreis des Schwanbergs tatig In dieser Zeit entstanden eine Vielzahl von Texten fur weitere Zeitungen und Zeitschriften Bereits am 12 September 1965 trat Fritz Magerlein als Hauptlehrer in den Ruhestand um sich fortan nur noch der Forschungstatigkeit zu widmen Insbesondere die Familienregister die heute in der Bibliothek der Gesellschaft fur Familienforschung Franken in Nurnberg aufbewahrt werden sind in dieser Zeit entstanden Daneben war trat er fortan vor allem mit Vortragen und Fuhrungen an die Offentlichkeit Zwischen 1964 und 1970 arbeitete er ausserdem als Kreisheimatpfleger des Landkreises Kitzingen und trieb in dieser Position vor allem die Erneuerung des Bildstockbestandes voran Nach seinem Eintritt in den Ruhestand kehrte Fritz Magerlein mit 60 Jahren in seinen Geburtsort Neustett zuruck Zuletzt lebte Fritz Magerlein mit seiner Familie im Lohrer Stadtteil Wombach wo er am 31 Dezember 1993 verstarb Am 4 Dezember 1994 fand die Beerdigung auf dem Lohrer Friedhof statt EhrungenGrosses Goldenes Bundesabzeichen des Frankenbundes Ehrenmitgliedschaft des FrankenbundesWerke Auswahl Gartenland um Kitzingen Gartenbau Obstbau und Bienenzucht im Kitzinger Land Bauernland um Kitzingen Bd 2 Marktsteft 1955 Die Archive des Landkreises Kitzingen Bd 1 Die Gemeinde und Marktarchive Bayerische Archivinventare Bd 29 Zink Munchen 1968 mit Walter Scherzer Die Archive des Landkreises Kitzingen Bd 2 Die Stadtarchive Bayerische Archivinventare Bd 30 Zink Munchen 1969 mit Fritz Klaussecker Rund um Uffenheim Uffenheimer Land Liewald Uffenheim 1977 Marktbreiter Kirchenbucher berichten Beitrage zu Kultur Geschichte und Wirtschaft der Stadt Marktbreit und ihrer Nachbarschaft Bd 5 Gress Marktbreit 1978 ISBN 3 920 09415 8 Marktsteft und die sechs ansbachischen Maindorfer Gesammelte Aufsatze Beitrage zu Kultur Geschichte und Wirtschaft der Stadt Marktbreit und ihrer Nachbarschaft Bd 10 Gress Marktbreit 1983 ISBN 3 920 09438 7 mit Rolf Harald Haus Familienregister der Evangelisch Lutherischen Kirchengemeinde Neuses am Berg 1651 1900 Gesellschaft fur Familienforschung in Franken Nurnberg 1997 ISBN 3 929 86515 7 mit Walter Schneider Familienregister der Evangelisch Lutherischen Kirchengemeinde Mainstockheim Dekanat Kitzingen am Main 1563 1961 3 Bde Gesellschaft fur Familienforschung in Franken Nurnberg 1999 LiteraturRolf Harald Haus Familienregister Familienbucher sowie weitere Veroffentlichungen von Fritz Magerlein in der Bibliothek der Gesellschaft fur Familienforschung in Franken e V Nurnberg Nurnberg 1993 EinzelnachweiseOtto Selzer Fritz Magerlein zur Vollendung des 80 Lebensjahres In Das Frankenland 1983 S 276 278 Digitalisat Karl Koster In Memoriam Fritz Magerlein In Das Frankenland 71 1994 S 104 f Digitalisat Normdaten Person GND 119199459 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n00096673 VIAF 18026437 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Magerlein FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher Lehrer und HeimatforscherGEBURTSDATUM 12 September 1903GEBURTSORT NeustettSTERBEDATUM 31 Dezember 1993

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