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Hans Wollschläger 17 März 1935 in Minden 19 Mai 2007 in Bamberg war ein deutscher Schriftsteller Übersetzer Religions un

Hans Wollschläger

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Hans Wollschläger (* 17. März 1935 in Minden; † 19. Mai 2007 in Bamberg) war ein deutscher Schriftsteller, Übersetzer, Religions- und Literaturkritiker, der vor allem durch seine Übersetzung von James Joyce’ Roman Ulysses sowie seine Karl-May-Biografie bekannt wurde. Auch der experimentelle Roman Herzgewächse oder Der Fall Adams sowie seine Arbeiten über Karl Kraus, Gustav Mahler und Arno Schmidt brachten ihm Ansehen und Anerkennung ein.

Leben und Werk

Hans Wollschläger war das erste von drei Kindern des evangelischen Pastors und späteren Militärdekans Hermann Wollschläger (1908–1987) und seiner Frau Gertrud, geborene Woydt (1903–1989). Er wuchs in Herford auf, wo sein Vater von 1937 bis 1956 eine Pfarrstelle an der Marienkirchengemeinde hatte. Hier besuchte er die Bürgerschule Stiftberg und das humanistische Friedrichs-Gymnasium, an dem er 1955 das Abitur ablegte. Anschließend begann Wollschläger, der seit 1948 Klavier- und seit 1949 Orgelunterricht bei Arno Schönstedt hatte, an der Nordwestdeutschen Musikakademie (heute Hochschule für Musik) in Detmold ein Studium der Kirchenmusik mit Ausbildung in Dirigieren und Komposition, das er 1957 abbrach. Er übersiedelte nach Bamberg und arbeitete als freier Lektor im Karl-May-Verlag. Er wohnte dort zunächst im Verlagsgebäude E.T.A.-Hoffmann-Straße 2, dann 1959 kurz am Heinrichsdamm 10, 1959–1965 Dr.-Haas-Straße 2b, 1965–1975 Hohe-Kreuz-Straße 43, 1975–1998 Jakobsplatz 1 und ab 1998 in Dörflis. Eine erste Eheschließung um das Jahr 1957 wurde nach ganz kurzer Zeit aus formalen Gründen annulliert. Am 30. August 1962 heiratete Wollschläger Monika Ostrowsky (24. September 1940–11. Mai 2015), die er 1961 als Verlagsangestellte im Karl-May-Verlag kennengelernt hatte. Aus der Ehe, die bis zum Tod Wollschlägers dauerte, ging ein 1973 geborener Sohn hervor.

Lehrer und Mentoren

An der Musikakademie studierte Wollschläger Komposition bei Wolfgang Fortner und Johannes Driesler, Klavier bei Angala Janowski, Cembalo bei Irmgard Lechner und Orgel bei Michael Schneider. Zudem nahm er privat Dirigierunterricht bei Hermann Scherchen. Seit dieser Zeit beschäftigte sich Wollschläger mit Leben und Werk Gustav Mahlers, dessen Fragment gebliebene 10. Sinfonie Wollschläger Ende der 1950er Jahre vervollständigen wollte, was er später als „unstatthaft“ bezeichnete. Nach eigenen Angaben schrieb Wollschläger drei abendfüllende Sinfonien, die aber unveröffentlicht geblieben sind, da er sie rückblickend als „eklektizistisch“ und für „durchweg ohnmächtige Versuche eines Zuspät-Geborenen eingeschätzt hat. […] Technisch gingen diese Versuche darauf hinaus, eine komplexe tonale Struktur hinzukriegen, in der sich keine einzige Note ohne strikte Materialbindung befand“.

Die Begeisterung für Gustav Mahler verband Wollschläger mit Theodor W. Adorno, dem er sich am 21. Oktober 1959 brieflich als neuen Vorsitzenden der Deutschen Sektion der „Internationalen Gustav Mahler Gesellschaft“ (IGMG) vorstellte und dem er 1960 bei der Mahler-Zentenarfeier in Wien erstmals begegnete. Adorno sei, wie Wollschläger erklärte, einer der beiden Großen gewesen, die er als seine „geistigen Väter“ betrachte. In Moments musicaux (2005) schildert Wollschläger seine Wiener Tage mit TWA und legt dar, wie sehr ihn Adornos Sicht auf Mahlers Werke und deren Aufführungsstil beeinflusst habe. Aber auch Differenzen kommen zu Wort, zum Beispiel die unterschiedliche Bewertung und Einordnung von Mahlers 8. Sinfonie.

Seinen zweiten „geistigen Vater“, den Schriftsteller und Übersetzer Arno Schmidt, hatte Wollschläger schon im Herbst 1957 kennengelernt. Schmidt war begeisterter Karl-May-Leser und entschiedener Kritiker des Bamberger Karl-May-Verlages, dessen freier Mitarbeiter Wollschläger zwischen 1957 und 1970 war, weshalb er Zugang zu Karl Mays unveröffentlichten bzw. unbearbeiteten Schriften hatte. Die gemeinsame Vorliebe für Karl May führte Schmidt und Wollschläger zusammen, woraus ein Lehrer-Schüler-Verhältnis entstand, das durch gemeinsame Projekte, etwa die Übersetzung von Edgar Allan Poes Werken, ergänzt wurde. Von großer Bedeutung für Wollschläger war, dass Schmidt ihn in der Arbeit am Debütroman Der Fall Adams bestärkte und dessen singuläre Neuartigkeit lobte: „Darüber kann Niemand hinweg, daß hier gewichtiges, noch nie gesagtes Neues, en masse und with a lavish hand, deponiert wurde!“

Seit 1968 schränkte Schmidt, der sich der Niederschrift seines Magnum opus Zettel’s Traum widmete, den Kontakt zu Wollschläger, den er kontinuierlich zur schriftstellerischen Arbeit ermuntert hatte, deutlich ein. Ende 1968 bedauerte Schmidt in einem Brief, dass Wollschläger trotz eines Verlagsvorschusses nicht mit seinem neuen Romanprojekt vorankomme, und schloss resigniert, dass da niemand helfen könne. Schmidt ließ die Beziehung einschlafen und Wollschlägers Nachfragen, ob ein Besuch in Bargfeld möglich sei, unbeantwortet. Nach mehreren Jahren des Schweigens nahm Wollschläger 1975 brieflich Kontakt mit Schmidts Frau Alice auf. Dennoch blieben Wollschlägers Bitten um einen Besuchstermin in Bargfeld bis zu Arno Schmidts Tod erfolglos.

Wollschlägers literarisches Verhältnis zu Arno Schmidt fasst der Schmidt- und Joyce-Spezialist Friedhelm Rathjen wie folgt zusammen:

„Hans Wollschläger schreibt eleganter als Schmidt; er ist im eigentlichen Sinne ein begnadeter Stilist […] Hier zeigt sich, dass Wollschläger von Haus aus ganz andere Schreibanlagen mitbringt als Schmidt und dessen Werk in der produktiven Anverwandlung unter gänzlich anderen Bedingungen verwertet; genau dies ist die Voraussetzung für die Eigenständigkeit der Wollschlägerschen Prosa trotz des immensen Einflusses, den Schmidt darauf genommen hat.“

Schriftsteller

Wollschlägers erste eigene Buchveröffentlichung war 1965 eine Rowohlt-Bildmonographie über Karl May, die seither in diversen Verlagen Neuauflagen erlebt hat. Arno Schmidt bezeichnete diese „erste solide Biographie“ Karl Mays als „Vorfrühling der May=Forschung“ und als „Pseudo=Erstling“ wegen der „ununterdrückbaren Fähigkeit des Verfassers zu eleganten Formulierungen“ und der „unverkennbar bereits trainierte[n] Kunst der Materialkomprimierung“. In den 1970er Jahren folgten Die bewaffneten Wallfahrten gen Jerusalem, die sich mit den Kreuzzügen auseinandersetzen, und Die Gegenwart einer Illusion, die sich unter Berufung auf Sigmund Freuds Die Zukunft einer Illusion kritisch mit den christlichen Kirchen beschäftigt.

Herzgewächse oder Der Fall Adams

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Das ganze Kapitel enthält keinerlei (unabhängige) Sekundärbelege, die ersten Absätze fußen auf Primärliteratur und der letzte Absatz im Wesentlichen auf die Behauptung einer (privaten, nicht veröffentlichten) E-Mail von Gordon an Weigel...

1982 erschien das Erste Buch von Wollschlägers experimentellem Roman Herzgewächse oder Der Fall Adams. Die Veröffentlichung des abschließenden Zweiten Buches wurde für 1984 angekündigt, aber 2004 abgesagt.

Die äußere Handlung der Herzgewächse lässt sich knapp referieren: Der Schriftsteller Michael Adams, Jahrgang 1900, geboren in dem Karl May’schen Schicksalsort Aden, kehrt 1950 in seine Heimatstadt Bamberg zurück (nachdem er schon 1948 aus der Emigration nach Frankfurt übersiedelt ist). Er begleitet seine Bamberger Erlebnisse mit Tagebuchnotizen, die sich mit Erinnerungen vermischen, die in frühere Zeiten und seelische Tiefen reichen. In Bamberg wird er von seinem Schüler W besucht. W ist unter anderem eine Fiktion des jungen Hans Wollschläger, der 1982 als fiktiver Herausgeber H.W. die Notizen Adams’ als Fragmentarische Biographik in unzufälligen Makulaturblättern veröffentlicht. Im Vorwort des Herausgebers H.W. aus dem Jahr 1982 werden Lesehinweise erteilt: unter anderem derjenige, dass die hier erstmals veröffentlichten Aufzeichnungen Adams’ sich zu dessen bereits publizierten Schriften wie ein „unsichtbare[r] Grundtext“ verhielten. Schließlich wird der Leser auf den zunehmenden Zerfall des „Ichs“ der Aufzeichnungen vorbereitet, indem von den „Selbstzeugnissen eines Lebens, das zuletzt der Obsorge der Psychiatrie überlassen werden mußte“, die Rede ist.

Wollschlägers Interpretationen der Werke seiner Lieblingsautoren erweisen sich als hilfreiche Schlüssel bei dem Versuch, die Inhalte der äußerst facettenreichen Herzgewächse mit ihrer Auffächerung des Ichs in verschiedene Personen, den unterschiedlichen zeitlichen Ebenen und den ins Auge fallenden Unterschieden der Schriftgrößen und -stile zu analysieren.

Den Unterschied zwischen „Der Fall Adams“ (1961) und „Herzgewächse“ (1982) hat die Wollschläger-Vertraute Gabriele Gordon folgendermaßen zusammengefasst: „Die Erstveröffentlichung der ›Herzgewächse‹ von 1982 beruhte auf einer Fassung, die von der Urversion keinen Stein mehr auf dem anderen ließ.“ „Das 1981/82 komplett überarbeitete Manuskript hat mit dem alten nur noch wenig zu tun, weil die damalige Mahler-Beschäftigung durch die May-Beschäftigung überlagert wurde, die erst nach 1962 intensiver gewordenen Psychoanalyse-Kenntnisse in die Neubearbeitung einflossen und die Galland-Figur, damals als Porträt des Karl-May-Verlag-Verlegers Roland Schmid angelegt, überzeitlich wurde und das leitmotivische Herzgewächse-Gedicht an Bedeutung etwas verlor. Man muss den veröffentlichten Text (nebst der Überarbeitung ›Enuma Elisch‹) als neues, Fragment gebliebenes, Werk betrachten und das vorhandene komplette von 1961 als eigenständige Vorstufe“.

Anlässlich Hans Wollschlägers 90. Geburtstag hat der Wallstein Verlag für Anfang Oktober 2025 die Veröffentlichung der Urfassung von Wollschlägers Roman „Der Fall Adams“ angekündigt, die im Unterschied zu der 1982 nur zur Hälfte erschienenen Neubearbeitung ein vom Autor vollständig beendetes Werk ist.

„Tiere sehen dich an“ oder das Potential Mengele

1987 veröffentlichte Wollschläger in Uwe Nettelbecks Zeitschrift Die Republik den Essay „Tiere sehen dich an“ oder das Potential Mengele, in dem er den Umgang mit Nutz- und Versuchstieren aufzeigte und stark kritisierte. Auslöser hierfür war seine Besprechung des Buches Endzeit für Tiere von Gisela Bulla und Sina Walden. Der Essay zu vielfältigen Aspekten des Themas Tierschutz wurde zu einem Standardwerk der Tierrechtsbewegung.

Die mit Wollschläger befreundete Sina Walden betonte in ihrem Nachruf die besondere Bedeutung von Wollschlägers Werk für die Tierrechtsbewegung:

„Zu ergänzen ist leider, dass Hans Wollschläger als Autor (und darüber hinaus) nicht nur zu den ersten Parteigängern der neuen Tierrechtsbewegung gehörte, sondern auch – mit Ausnahme von Helmut Kaplan und Karlheinz Deschner – der einzige geblieben ist aus der Gilde der Schriftsteller und Dichter, der Berufsphilosophen und Berufsethiker, der Feuilletonisten, Kulturspezialisten und Alles-Besprecher. Sie haben seinen Paukenschlag 'Das Potential Mengele' mit der gleichen Indifferenz hingenommen wie sie die schaurigen Tatsachen selbst hinnehmen. Dass Hans Wollschläger in diesem festgemauerten Überbau speziesistischer Selbstgerechtigkeit keine größere Bresche schlagen konnte, auch das gehört zu seiner Tragik. […] Von seinem Humanismus, der die Anthropozentrik hinter sich gelassen hatte, ist kaum die Rede. Und so müssen wir das nachholen und ihn in die Ehrengalerie der großen Vordenker der Tierrechte stellen, nicht weit von Plutarch, Montaigne und Leonardo da Vinci.“

– Sina Walden: Nachruf

Literarischer Übersetzer

Gemeinsam mit Arno Schmidt und anderen arbeitete Wollschläger an der Neuübersetzung der Gesammelten Werke von Edgar Allan Poe. Zuvor hatte er Robert Govers Kitten-Trilogie übersetzt, die in den Jahren nach 1965 auch in Deutschland Bestseller war. Später wurde er durch seine Übersetzungen der Kriminalromane von Raymond Chandler und Dashiell Hammett bekannt. Wollschlägers Ruhm als Übersetzer entstand mit seiner Übertragung des „Jahrhundertromans“ Ulysses von James Joyce, an der er bis 1976 mehrere Jahre lang arbeitete. Sie wurde damals vielfach gelobt und ausgezeichnet. Auch seine Übersetzung des Kapitels Anna Livia Plurabelle aus Joyce’ Finnegans Wake gilt als eine bedeutende schöpferische Nachdichtung.

Herausgeber

In den letzten zwei Jahrzehnten seines Lebens war Wollschläger gemeinsam mit Herausgeber der historisch-kritischen Ausgabe der Werke Karl Mays und gemeinsam mit Rudolf Kreutner der Gesammelten Werke Friedrich Rückerts (1788–1866). Im Rückert-Jahr 1988 erschien Wollschlägers Ausgabe von Rückerts Kindertodtenlieder. „Zum ersten Mal [wurde] die unverfälschte Lektüre dieser entstehungsgeschichtlich begrenzten, thematisch und lebensgeschichtlich geschlossenen dichterischen Leistung möglich.“

Einfluss der Psychoanalyse

Die weltgeschichtliche Katastrophe des Zweiten Weltkriegs, den er als Kind erlebte, betrachtete Wollschläger nicht nur unter dem Gesichtspunkt der humanen Opfer und materiellen Schäden, sondern vor allem als „den bisher brutalsten Angriff auf die Zivilisation“. Um diese „einzigartige“ Epoche zu verstehen, las er schon während seiner Schulzeit unter anderem Heine, Schopenhauer, Nietzsche und vor allem den Autor, in dem diese Tradition in der Sicht Wollschlägers kulminierte: „Freud … vielleicht das grösste Geschenk des Weltgeistes an dieses barbarische Jahrhundert, das sich uns dadurch verstehbar machte.“

Sigmund Freud

Freud und die Psychoanalyse grundieren und durchsetzen Wollschlägers gesamtes Werk. Wenn er als Motto seines Magnum opus Herzgewächse den Satz, der über dem Eingang zur Platonischen Akademie stand, abwandelte in „Niemand, der sich nicht auf die Psychologie versteht, möge hier eintreten“, so meinte er die Psychoanalyse. Er versuchte in späteren Jahren selbst, psychoanalytische Techniken konventionell und in kleinen Gruppen mit dem Ziel der „nachholenden Ich-Entwicklung“ anzuwenden; doch primär schätzte er an Freud nicht den Psychiater oder Kliniker, sondern den Religionskritiker, der die Religion als „universelle Zwangsneurose“ diagnostizierte, und den Philosophen, der die „Bausteine einer künftigen Ethik der Vernunft“ bereitgestellt habe.

Wilhelm Reich

Eine weitere Passion hatte Wollschläger für den 1934 von Freud verstoßenen Psychoanalytiker Wilhelm Reich. Sie datiert aus den 1960er Jahren und bezieht sich ausdrücklich auf den späten Reich. In den 1970er Jahren experimentierte Wollschläger zusammen mit einem befreundeten Medizinstudenten mit Reichs Orgonakkumulator. 2005 trat er erstmals öffentlich für Reich und dessen Spätwerk ein, das zu Unrecht als „bloßes Kuriosum der Forschungsgeschichte“ angesehen werde. Doch obwohl Wollschläger „die Brisanz seiner [Reichs] Gedanken“ bewunderte, fand er nicht den Ort, „auf sie differenziert einzugehen“. So entging er dem Dilemma, sich zwischen Freud und Reich entscheiden zu müssen; denn während Reich Freuds Unbehagen in der Kultur als „überragenden Gipfel von Freuds wissenschaftlicher Altersphilosophie“ hochschätzte, urteilte er auch, ebendieses Buch habe Freud, ohne seinen Namen zu nennen, als Abwehrschrift gegen ihn verfasst. Wenige Jahre später erfolgte 1934 der von Freud veranlasste Ausschluss Reichs aus der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung. Wollschläger äußerte sich zu der Gegnerschaft zwischen Freud und Reich, die – Jahre vor dessen Wendung zur „Orgonomie“ – zu einer veritablen Verfemung Reichs führte, nicht.

Jörg Drews berichtet in seinem Nachruf auf Hans Wollschläger, dass dieser neben dem „große[n] Buch über Johann Sebastian Bach, für das er schon enorm viel Material gesammelt hatte“, auch eine „Monografie zu dem Psychoanalytiker Wilhelm Reich“ plante.

Rezeption

Wollschlägers schriftstellerisches, übersetzerisches und kulturkritisches Schaffen war zu seinen Lebzeiten öffentlich anerkannt und gewürdigt, er erhielt zahlreiche Kultur- und Literaturpreise sowie die Ehrendoktorwürde der Universität Bamberg. Das „Erste Buch“ der Herzgewächse als die „literarische Sensation“ des Jahres 1982 wurde Thema mehrerer österreichischer und deutscher Diplomarbeiten und Dissertationen. Die Bekanntheit und Rezeption der Werke Wollschlägers nahm gegen Ende der 1990er Jahre allerdings deutlich ab.

Die Geschichte der Wollschläger-Rezeption ist für den Herzgewächse-Interpreten Andreas Weigel unter mehreren Aspekten bemerkenswert. Seines Erachtens „betraf die vehementeste Kritik weniger Wollschlägers geschriebenes als vielmehr sein ungeschriebenes Werk und die wachsende Ablehnung erfolgte weniger durch Worte als Taten. […..] [Z]ahlreiche Mitglieder [von Wollschlägers] Lesergemeinde [hätten] ihre „Herzgewächse“-Exemplare aus Enttäuschung über das Ausbleiben des zweiten Teils in die Antiquariate getragen.“ Bei vielen habe der nicht erfolgte Abschluss der Herzgewächse zum Desinteresse an Wollschlägers weiterem Schaffen geführt. Der fehlende Abschluss habe viel von dem Lob, das Wollschläger für das ‚Erste Buch’ erhalten habe, „zu Vorschusslorbeeren entwertet“, schließt Weigel im Hinblick auf seine zweibändige Herzgewächse-Monographie und bedauert, „dass Wollschläger die „Herzgewächse“, die sein literarisches Ansehen als Romanautor begründet haben und gesichert hätten, unvollendet ließ, um sich stattdessen der Edition der Werke Karl Mays und Friedrich Rückerts zu widmen.“

Wollschlägers Rolle als Übersetzer wurde im Laufe der Zeit differenziert eingeschätzt. Insbesondere Kritik an seiner Ulysses-Übersetzung wurde erst spät öffentlich. Doch schon vor der Veröffentlichung erhoben Mitglieder des Verlags Bedenken bezüglich Wollschlägers Kenntnissen des Alltagsenglischs und versuchten ihn von allzu freien – oder falschen – Übertragungen abzubringen, konnten sich aber oft nicht gegen den etablierten Publizisten durchsetzen.

Begräbnis

Wollschläger war neben Karlheinz Deschner der bekannteste deutsche Kirchen- und Religionskritiker. Eine Auswahl seiner einschlägigen Schriften fasste er zu einem Buch mit dem Untertitel Reden gegen ein Monstrum zusammen. Seine historische Untersuchung über die Kreuzzüge, die er „bewaffnete Wallfahrten gen Jerusalem“ nannte, schloss er mit der Hoffnung, dass „einmal, vielleicht erst in ein paar hundert Jahren, die vernünftigen, human empfindlichen Völker der Welt sich gegen die Christliche Kirche zusammenschließen könnten, gegen die Institution und gegen die Lehre, die sie trägt …, und sie vor einen Internationalen Gerichtshof laden könnten und sie, aufgrund ihrer Geschichte, der so langen, entsetzlichen, menschheitsverderblichen, zu dem erklären könnten, was sie dann endgültig war: – zur Verbrecherischen Organisation …?“

Vor dem Hintergrund seiner kirchenkritischen Schriften, die ein entschiedenes Urteil über Gegenwart und Vergangenheit der christlichen Kirchen sprechen, überraschte die von Karlheinz Deschner überlieferte Nachricht, dass Wollschläger nach christlichem Ritus bestattet wurde, die meisten Wollschläger-Leser.

Nachlass

Im Jahr 2011 wurde Wollschlägers Wunsch entsprechend nahezu sein vollständiges Archiv (nicht seine Bibliothek) der Staatsbibliothek Bamberg übereignet. Allein die Originalbriefe Arno Schmidts an Hans Wollschläger waren 2010 an die Arno-Schmidt-Stiftung in Bargfeld veräußert worden, die den lange angekündigten Briefwechsel zwischen Wollschläger und Arno sowie Alice Schmidt im Herbst 2018 veröffentlicht hat (Herausgeber Giesbert Damaschke). Da von Schmidts Briefen an Wollschläger Kopien vorliegen, befindet sich nahezu die gesamte Korrespondenz (Kopien von Schmidts sowie Durchschläge von Wollschlägers Briefen) auch im Wollschläger-Archiv der Staatsbibliothek Bamberg.

Wollschlägers musikalische Kompositionen – soweit erhalten – befinden sich gleichfalls im Nachlass, ferner das einzige bekannte Exemplar der 1961 verfassten, vollständigen ursprünglichen Version seines Romans Herzgewächse oder Der Fall Adams, die in den 1960er Jahren von Arno Schmidt mehreren bundesdeutschen Verlagen zur Veröffentlichung empfohlen wurde und als Abschluss von Wollschlägers Schriften in Einzelausgaben erscheinen soll.

Im März 2018 wurde bekannt, dass Gabriele Gordon als Erbin von Hans Wollschläger eine Bearbeitung von dessen Ulysses-Übersetzung im Suhrkamp Verlag verhinderte. An dem Text hatte eine Gruppe von Übersetzern und Literaturwissenschaftlern über zehn Jahre lang gearbeitet. Man einigte sich am Ende darauf, dass von dem bereits fertig gestellten Werk 200 Exemplare für wissenschaftliche Zwecke abgegeben werden durften. Darüber hinaus darf es aber nicht in den Handel gebracht werden.

Preise und Auszeichnungen

  • Förderpreis für Literatur des Landes Nordrhein-Westfalen (1968)
  • Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste (1976)
  • Deutscher Jugendbuchpreis (für Übersetzungen) (1977)
  • Arno-Schmidt-Preis (1982)
  • Kulturpreis der Stadt Nürnberg (1982)
  • Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (1983)
  • Stipendium des Deutschen Literaturfonds (1986)
  • Deutscher Sprachpreis (1988)
  • E.-T.-A.-Hoffmann-Preis der Stadt Bamberg (1989)
  • Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung Weimar (1995)
  • Berganza-Preis des Kunstvereins Bamberg (1997)
  • Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland (2000)
  • Kulturpreis der Bayerischen Landesstiftung (2001)
  • Friedrich-Rückert-Preis der Stadt Schweinfurt (2003)
  • Friedrich-Baur-Preis für Literatur der Bayerischen Akademie der Schönen Künste (2005)
  • August-Graf-von-Platen-Preis der Stadt Ansbach (2007, posthum)

Schriften

Eigene Werke

  • Karl May. Grundriß eines gebrochenen Lebens. 1965, 1976, zuletzt Wallstein, Göttingen 2004, ISBN 978-3-89244-740-5.
  • Die bewaffneten Wallfahrten gen Jerusalem. Geschichte der Kreuzzüge. 1970, 1973, 2003
  • Die Gegenwart einer Illusion. Reden gegen ein Monstrum. 1978
  • Herzgewächse oder Der Fall Adams. Fragmentarische Biographik in unzufälligen Makulaturblättern. Erstes Buch. 1982
  • Die Insel und einige andere Metaphern für Arno Schmidt. In: Arno Schmidt Preis 1982 für Hans Wollschläger. 1982
  • Von Sternen und Schnuppen. Bei Gelegenheit einiger Bücher. Rezensionen und Zensuren. 1984, 2006 (2006 erweitert zu zwei Bänden)
  • In diesen geistfernen Zeiten. Konzertante Noten zur Lage der Dichter und Denker für deren Volk. 1986, 2021
  • „Tiere sehen dich an“ oder das Potential Mengele. 1987, 1989, 1996, 2002
  • Wiedersehen mit Dr. F. Beim Lesen in letzter Zeit. 1997
  • Moments musicaux. Tage mit TWA; 2005

Seit 2002 entsteht im Wallstein Verlag Göttingen eine Werkreihe mit dem Titel Hans Wollschläger – Schriften in Einzelausgaben. Bisher sind erschienen:

  • „Tiere sehen dich an“. Essays, Reden. Göttingen 2002, ISBN 3-89244-516-8.
  • Die bewaffneten Wallfahrten gen Jerusalem. Geschichte der Kreuzzüge. Göttingen 2003. (2. erw. Aufl. Göttingen 2006, ISBN 3-89244-659-8)
  • Karl May. Grundriß eines gebrochenen Lebens. Göttingen 2004, ISBN 3-89244-740-3.
  • Von Sternen und Schnuppen I. Bei Gelegenheit einiger Bücher. Göttingen 2006, ISBN 3-89244-937-6.
  • Von Sternen und Schnuppen II. Bei Gelegenheit einiger Bücher. Göttingen 2006, ISBN 3-8353-0100-4.
  • Die Insel und einige andere Metaphern für Arno Schmidt. Göttingen 2008, ISBN 978-3-89244-299-8.
  • Wie man wird, was man ist. Sinfonietta domestica für Kammerorchester. Göttingen 2009, ISBN 978-3-8353-0497-0.
  • Der Andere Stoff. Fragmente zu Gustav Mahler. Herausgegeben von Gabriele Wolff und Monika Wollschläger. Göttingen 2010, ISBN 978-3-8353-0588-5.
  • Herzgewächse oder Der Fall Adams. Fragmentarische Biographik in unzufälligen Makulaturblättern. Göttingen 2011, ISBN 978-3-8353-0958-6.
  • Die Gegenwart einer Illusion. Reden gegen ein Monstrum. Herausgegeben von Monika Wollschläger. Göttingen 2012, ISBN 978-3-8353-1103-9.
  • Annäherung an den Silbernen Löwen. Lesensarten zu Karl Mays Spätwerk. Herausgegeben von Gabriele Wolff und Monika Wollschläger. Göttingen 2016, ISBN 978-3-8353-1970-7.
  • Der Gang zu jenen Höhn. Legenden zur Literatur. Herausgegeben von Thomas Körber. Göttingen 2020, ISBN 978-3-8353-3728-2.
  • In diesen geistfernen Zeiten. Reden und Glossen zur Zeit. Herausgegeben von Thomas Körber. Göttingen 2021, ISBN 978-3-8353-3964-4.
  • Briefe 1988-2007. Herausgegeben von Thomas Körber. Göttingen 2022, ISBN 978-3-8353-5222-3.

Editionen

  • Karl May: Historisch-kritische Ausgabe für die Karl-May-Gedächtnis-Stiftung. 1987 ff. Gemeinsam mit .
  • Friedrich Rückert: Kindertodtenlieder; Nördlingen 1988.
  • Friedrich Rückert: Werke. Historisch-kritische Ausgabe (Schweinfurter Edition). Göttingen 1998 ff. Gemeinsam mit Rudolf Kreutner.

Briefe und Briefwechsel

  • Thomas Körber (Hrsg.): Hans Wollschläger. Briefe 1988-2007. Wallstein, Göttingen 2022, ISBN 978-3-8353-5222-3.
  • Rüdiger Schütt: “Dass Sie mir unverlierbar gegenwärtig sein werden, solange ich lebe…” Hans Wollschlägers Briefwechsel mit Kurt Hiller 1965 bis 1972. In: Schriften der Kurt Hiller Gesellschaft. Band 3. Hrsg. von Harald Lützenkirchen. Fürth 2007, S. 224–261. Auch als: Rüdiger Schütt: „Ich stimme fest jedem ihrer Sätze zu.“ Kurt Hillers Briefwechsel mit Hans Wollschläger. In: Auskunft. Zeitschrift für Bibliothek, Archiv und Information in Norddeutschland. 28, H. 4, 2008, S. 393–441.
  • Arno Schmidt, Hans Wollschläger: Bargfelder Ausgabe. Briefe von und an Arno Schmidt. Band 4: Der Briefwechsel mit Hans Wollschläger. Suhrkamp, Berlin 2018, ISBN 978-3-518-80240-3.
  • Ein Großteil des Briefwechsels befindet sich (auch) in privater Hand in der Schweiz. Wollschläger wollte – auf ein Diktum Arno Schmidts zurückgreifend –, dass seine Briefe, die er für einen essentiellen Teil seines Werks hielt, in mehreren Ländern gelagert werden.

Tonträger

  • Hans Wollschläger liest Ulysses. Kassette mit dem Mitschnitt einer Lesung in der Univ. Mainz. Mit Textheft; Frankfurt am Main.: Suhrkamp 1982
  • Hans Wollschläger: Lesung aus „Herzgewächse oder der Fall Adams“. Sammlung „Hosers Buchhandlung“: Tonband 61 vom 29. September 1983 (Deutsches Literaturarchiv Marbach).
  • Hans Wollschläger liest „Wir in effigie“ aus Herzgewächse. Mitschnitt einer Lesung in der Universität Freiburg. Einführung von U. Pörksen; Staufen/Br.: Aurophon, 1984
  • Hans Wollschläger liest Karl Kraus. Text und Kassette; Frankfurt am Main.: Suhrkamp, 1988.
  • Hans Wollschläger liest: Rückerts ist der Orient, Rückerts ist der Okzident … Ein Jahrtausend persischer und arabischer Dichtung in Übersetzungen von Friedrich Rückert (1788–1866); Bamberg: Cavalli Records, 2005

Literatur

Selbständige Buchpublikationen

  • Andreas Weigel: „ruckworts gegen den Strom der Zeilen“. Lesenotizen zu Hans Wollschlägers „Herzgewächse oder Der Fall Adams“. (Band 1: Frankfurt am Main 1992, ISBN 3-924147-11-6. Band 2: Wiesenbach 1994, ISBN 3-924147-18-3)
  • Rudi Schweikert (Hrsg.): Hans Wollschläger. Eggingen 1995, ISBN 3-86142-060-0.
  • Guido Graf: Über den Briefwechsel zwischen Arno Schmidt und Hans Wollschläger. Wiesenbach 1997, ISBN 3-924147-40-X.
  • Wulf Segebrecht (Hrsg.): Auskünfte von und über Hans Wollschläger. Bamberg 2002, ISBN 3-935167-06-7.
  • Anderrede vom Weltgebäude herab. Hans Wollschläger zum Gedächtnis. Göttingen 2007, ISBN 978-3-8353-0232-7.
  • Claudia Lercher: Hey, Jack! Wo steckst du?: Der Über=Maler Hans Wollschläger und seine Übersetzungskonzeption. Innsbruck 2013, ISBN 978-3-7065-5219-6.

Buchbeiträge

  • Martin Huber: Polyphonie des Schreibens. Zur Funktion der Musik in Hans Wollschlägers 'Herzgewächse oder der Fall Adams. In: Jahrbuch der Deutschen Schiller-Gesellschaft. 39, 1995, S. 371–387.
  • Thomas Körber: Nietzsches ewige Wiederkehr bei Hans Wollschläger. In: Thomas Körber: Nietzsche nach 1945. Zu Werk und Biographie Friedrich Nietzsches in der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur. Würzburg 2006, ISBN 3-8260-3220-9, S. 138–145.
  • Richard Wall: Here Comes Everybody. Zu Gast bei Hans Wollschläger. In: Richard Wall: Kleines Gepäck. Unterwegs in einem anderen Europa. Kitab Verlag, Klagenfurt 2013, ISBN 978-3-902878-06-9, S. 253–259.
  • Michael Maar: Hans im Pech. Der Fall Wollschläger. In: Michael Maar: Die Schlange im Wolfspelz. Das Geheimnis großer Literatur. Rowohlt, Hamburg 2020, ISBN 978-3-498-00140-7, S. 383–385.

Zeitschriften- und Lexikabeiträge

  • Thomas Diecks: Wollschläger, Hans. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 28, Duncker & Humblot, Berlin 2024, ISBN 978-3-428-18883-3, S. 490 f. (noch nicht online verfügbar).
  • Andreas Weigel: Seinem Schüler abhanden gekommen. Hans Wollschlägers Erkundungen zu Arno Schmidts wortloser Zurückweisung. Zum Briefwechsel zwischen Alice Schmidt und Hans Wollschläger (Januar 1975 – Juli 1983). In: Bargfelder Bote. Lfg. 401–403, August 2016, S. 3–35.
  • Andreas Weigel: Wechselhafte Ab-und-Zu-Wendungen. Arno Schmidts Goethepreisrede in Hans Wollschlägers Briefwechsel mit Alice Schmidt. In: Bargfelder Bote. Lfg. 400, Mai 2016, ISBN 978-3-921402-50-4, S. 32–35.
  • Maria Eger: Hans Wollschläger – Essay (Stand: 1. Oktober 2007). In: Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. edition text + kritik, München 2007.

Audio-Porträt

  • Christoph Vormweg: Geburtstagsporträt Hans Wollschläger. NDR: ZeitZeichen. 17. März 2010, 20:30 Uhr.

Texte von Hans Wollschläger im Internet

  • Arbeiten zu Karl May online bei der Karl-May-Gesellschaft
  • Leitfaden a priori Karlheinz Deschners Kriminalgeschichte des Christentum (pdf, 30 kB)
  • Vom Schatten über Allem; Rede vom 7. November 2001 anlässlich der Verleihung des Kulturpreises der Bayerischen Landesstiftung (PDF, 89 KB – Das Dokument enthält offensichtlich nur den Anfang der Dankesrede)

Weblinks

  • Literatur von und über Hans Wollschläger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Hans Wollschläger im Lexikon Westfälischer Autorinnen und Autoren
  • Thomas Körber, Giesbert Damaschke: Bibliographie und Nachrufe (Memento vom 15. August 2015 im Internet Archive) (Stand: Oktober 2009).
  • Andreas Weigel: Zu Hans Wollschlägers zehntem Todestag (17. März 1935 – 19. Mai 2007) (zuerst 1999, mit Nachträgen)
  • Walter Schübler: Wollschläger für Leser. Über Andreas Weigels bahn- und bannbrechende Arbeiten zu den „Herzgewächsen“. In: Stefanie Holzer und Walter Klier (Hrsg.): Gegenwart. Nr. 25. April/Mai/Juni 1995, ISBN 3-216-30139-7, S. 49.
  • Christoph Grubitz: Hans Wollschläger: Freundschaften über den Zeiten. 2007.
  • Karlheinz Deschner: Persönliche Erinnerungen an Hans Wollschläger (17. März 1935 – 19. Mai 2007). (pdf; 17 kB)
  • Karl May und die deutsch-deutschen Leser. (Memento vom 25. November 2013 im Internet Archive) Interview mit Lutz Hagestedt. 1990.
  • Hans Wollschläger im Literaturportal Bayern (Projekt der Bayerischen Staatsbibliothek)
  • Rezension von Kampfs Neuausgabe der Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter (1978)
  • Monika Buschey: Hans Wollschläger, Schriftsteller (Todestag, 19.05.2007). WDR, ZeitZeichen 19. Mai 2022.

Einzelnachweise

  1. Biogramm Hans Wollschläger, in: Arno Schmidt: Der Briefwechsel mit Hans Wollschläger. Herausgegeben von Giesbert Damaschke. Arno Schmidt Stiftung im Suhrkamp Verlag, Bargfeld 2018, S. 997f.
  2. Rudi Schweikert (Hrsg.): Hans Wollschläger. Eggingen 1995, S. 333.
  3. Rudi Schweikert (Hrsg.): Hans Wollschläger. Eggingen 1995, S. 261 ff.
  4. Hans Wollschläger: Moments musicaux. Tage mit TWA. Göttingen 2005, S. 6 f.
  5. Hans Wollschläger: Moments musicaux. Tage mit TWA. Göttingen 2005, S. 5.
  6. Hans Wollschläger: Moments musicaux. Tage mit TWA. Göttingen 2005, S. 15.
  7. Arno Schmidt: Also schreiben Sie ja weiter. In: Rudi Schweikert (Hrsg.): Hans Wollschläger. Eggingen 1995, S. 219–225.
  8. Brief vom 6. November 1968. Unveröffentlichter Briefwechsel zwischen Arno Schmidt und Hans Wollschläger.
  9. Andreas Weigel: Wechselhafte Ab-und-Zu-Wendungen. Arno Schmidts Goethepreisrede in Hans Wollschlägers Briefwechsel mit Alice Schmidt. In: Bargfelder Bote. Lfg. 400, Mai 2016, ISBN 978-3-921402-50-4, S. 32–35.
  10. Friedhelm Rathjen: Dritte Wege. Weites Feld, dünn besiedelt. Zur Wirkung Arno Schmidt auf Schriftstellerkollegen. Ed. ReJOYCE, Scheeßel 2005, S. 153–163 (159).
  11. Arno Schmidt: Ein Toast für Nummer 104. In: Rudi Schweikert (Hrsg.): Hans Wollschläger . Eggingen 1995, S. 129–132.
  12. Hans Wollschläger: Herzgewächse oder Der Fall Adams. Haffmans Verlag 1982, S. 7–9.
  13. Beispielhaft: Hans Wollschläger: Herzgewächse oder Der Fall Adams. Fragmentarische Biographik in unzufälligen Makulaturblättern. Erstes Buch. Haffmans Verlag 1982, S. 166f oder S. 196–202.
  14. Gabriele Wolff: Hans Wollschläger: Sudelbücher I – III. 17. März 2012.
  15. Gabriele Gordon: E-Mail vom 13. September 2009 an Andreas Weigel.
  16. Wallstein Verlag: Hans Wollschläger: „Der Fall Adams“ (voraussichtlich lieferbar ab 9. Oktober 2025).
  17. Hans Wollschläger: „Tiere sehen Dich an“ oder Das Potential Mengele. Tierschutzgesetz der Bundesrepublik Deutschland. In: Die Republik, Nr. 79–81 vom 4. April 1987. Herausgegeben von Petra und Uwe Nettelbeck. Nördlingen: Greno 1987. S. 1–183. [Neuausgabe als: »Tiere sehen dich an« oder Das Potential Mengele. Essay. Zürich: Haffmans 1989 (= Haffmans Taschenbuch; Band 49)].
  18. Lutz Hagestedt: Das Potential Mengele. Hans Wollschlägers Polemik gegen Tierversuche. In: Süddeutsche Zeitung. 24./25. März 1990.
  19. Hans Wollschläger: Besprechung von Sina Waldens und Gisela Bullas „Endzeit für Tiere“. In: Der Rabe. Nr. 12, S. 204, Zürich 1986.
  20. Andreas Weigel: Anwalt der malträtierten Kreatur. Rezension von „Tiere sehen dich an“ oder das Potential Mengele. In: Transparent. Informationen der Bundeszentrale der Tierversuchsgegner Österreichs. Nr. 1, 1990, S. 21f.
  21. Sina Walden: „Die Rede ist von Tieren.“ Ein Nachruf auf Hans Wollschläger. In: Anima. Zeitschrift für Tierrechte. Nr. 2, Sommer 2007, S. 6 f.
  22. Peter Horst Neumann: Hans Wollschlägers Edition der Rückertschen Kindertotenlieder. In: Rudi Schweikert (Hrsg.): Hans Wollschläger. Eggingen 1995, S. 183.
  23. Hans Wollschläger: Wir. Einige Randbemerkungen für Wolfgang Beutin zur Resignation. In: Wulf Segebrecht (Hrsg.): Auskünfte von und über Hans Wollschläger. Bamberg 2002, S. 9–29.
  24. Rudi Schweikert (Hrsg.): Hans Wollschläger. Eggingen 1995, S. 81.
  25. Hans Wollschläger: Sigmund Freud. In: Karlheinz Deschner (Hrsg.): Das Christentum im Urteil seiner Gegner. Max Hueber, München 1986, S. 398–417 (Zitate S. 401, 403)
  26. Siegfried Schober berichtete beiläufig darüber in einer home story im Spiegel vom 22. März 1976.
  27. Hans Wollschläger: Vorwort. In: Jorgos Kavouras: Heilen mit Orgonenergie. Turm-Verlag, Bietigheim 2005, S. 9–13.
  28. Hans Wollschläger: Sigmund Freud. In: Karlheinz Deschner (Hrsg.): Das Christentum im Urteil seiner Gegner. Max Hueber, München 1986, S. 398–417.
  29. Wilhelm Reich: Die Funktion des Orgasmus. (1942). Kiepenheuer & Witsch, Köln 1969, S. 18.
  30. Über diesen Vorgang wurde damals nur von Reich selbst öffentlich berichtet.
  31. Karl Fallend, Bernd Nitzschke (Hrsg.): Der „Fall“ Reich. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1997. Bernd A. Laska: Sigmund Freud contra Wilhelm Reich; Auszug aus: Wilhelm Reich. Rowohlt, Reinbek 1981. (6. Auflage. 2008)
  32. Jörg Drews: Einer, den die Melencholia visitiret hatte. Zum Tod von Hans Wollschläger. In: Bargfelder Bote. Nr. 301, S. 3–6; Zitat auf S. 3.
  33. Andreas Weigel: Hans Wollschlägers Herzgewächse. In: Falter. Stadtzeitung Wien, Nr. 51/52, 1997, Kultur, S. 98.
  34. Werner Gotzmann: Hans Wollschläger. Erzählen zwischen Essayistik und Übersetzung. Berlin 1984 (Magisterarbeit);
    Andrea Scholz: „Absurd genug – die Ähnlichkeit“. Zur Literarisierung Karl Mays in Hans Wollschlägers Roman „Herzgewächse oder Der Fall Adams“. Karlsruhe 1986 (Magisterarbeit);
    Andreas Weigel: „ruckworts gegen den Strom der Zeilen“. Lesenotizen (I) zu Hans Wollschlägers „Herzgewächse oder Der Fall Adams. Erstes Buch“; Wien 1988 (Magisterarbeit);
    Bernhard Bittl: Literarische Darstellung psychischer Prozesse in Hans Wollschlägers „Herzgewächse oder der Fall Adams. Erstes Buch“. München 1998 (Hausarbeit).
  35. Gerhard Kaucic: Grammatotechne als Grammatologie der 'Herzgewächse' oder von der Inkommunikabilität. Salzburg 1986 (Dissertation).
  36. Andreas Weigel: sofern sich’s lesen lässt, ohne Gedächtnis an Gegenwart – las ich noch nie so lange Zeit aus so gekürzten Zeilen: Stunden aus noch Sekunden. Lese-Notizen (II) zu Hans Wollschlaegers Herzgewächse oder Der Fall Adams. Erstes Buch. Wien 1990 (Dissertation (Memento des Originals vom 8. April 2022 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2).
  37. Andreas Weigel: Hans Wollschlägers „Herzgewächse“. Vehemente Kritik am ungeschriebenen Werk.
  38. Andreas Weigel: Hans Wollschlägers „Herzgewächse“. Vehemente Kritik am ungeschriebenen Werk.
  39. Andreas Weigel: „ruckworts gegen den Strom der Zeilen“. Lesenotizen (I) zu Hans Wollschlägers „Herzgewächse oder Der Fall Adams. Erstes Buch“; Wien 1988 (Magisterarbeit) und Andreas Weigel: sofern sich’s lesen lässt, ohne Gedächtnis an Gegenwart – las ich noch nie so lange Zeit aus so gekürzten Zeilen: Stunden aus noch Sekunden. Lese-Notizen (II) zu Hans Wollschlaegers Herzgewächse oder Der Fall Adams. Erstes Buch. Wien 1990 (Dissertation (Memento des Originals vom 8. April 2022 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2)
  40. Andreas Weigel: „ruckworts gegen den Strom der Zeilen“. Lesenotizen zu Hans Wollschlägers 'Herzgewächse oder Der Fall Adams. 2 Bände. Frankfurt 1992 und 1994.
  41. Andreas Weigel: Hans Wollschlägers „Herzgewächse“. Vehemente Kritik am ungeschriebenen Werk.
  42. Fritz Senn: Wie viel Eigensinn verträgt eine Übersetzung? Hans Wollschläger und der «Ulysses». Neue Zürcher Zeitung, 20. Oktober 2018.
  43. Karlheinz Deschner: Persönliche Erinnerungen an Hans Wollschläger (17. März 1935 – 19. Mai 2007). (PDF; 17 kB)
  44. Giesbert Damaschke/Arno Schmidt Stiftung: Briefwechsel Arno Schmidt / Hans Wollschläger. (Memento des Originals vom 20. Juli 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
  45. Giesbert Damaschke, der Herausgeber des Schmidt-Wollschläger-Briefwechsels, hat im Archiv der Arno Schmidt Stiftung zahlreiche Korrespondenzstücke gefunden, die in Bamberg fehlen.
  46. „Ich habe nur noch Teile davon, weil mir irgendwann mit der Illusion auch die Sorgfalt des Bewahrens verloren ging: Sätze aus einer Ersten und einer Dritten Symphonie, einige Kammermusik; es ist Nichts damit verloren gegangen … nur Lebens-Zeit, von der ich immer mehr gebraucht habe, als ich hatte.“ Hans Wollschläger über seine als „Juvenilia“ bezeichneten kompositorischen Versuche. In: Rudi Schweikert (Hrsg.): Hans Wollschläger. Eggingen 1995, S. 263.
  47. Susanne Mayer: "Ulysses": Heiliger James! In: Die Zeit. 28. Februar 2018, ISSN 0044-2070, S. 45 (zeit.de [abgerufen am 2. März 2018]). 
  48. Angela Schader: „Ulysses“-Neuedition: „Rechtlich ist die Sache tot“. In: Neue Zürcher Zeitung. 2. März 2018, ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 2. März 2018]). 
  49. Veröffentlicht 1988 als ruckworts gegen den Strom der Zeilen. Lesenotizen (I) zu Hans Wollschlägers „Herzgewächse oder Der Fall Adams. Erstes Buch“; Wien 1988 (Magisterarbeit).
  50. Veröffentlicht 1990 als sofern sich’s lesen lässt, ohne Gedächtnis an Gegenwart – las ich noch nie so lange Zeit aus so gekürzten Zeilen: Stunden aus noch Sekunden. Lese-Notizen (II) zu Hans Wollschlaegers Herzgewächse oder Der Fall Adams. Erstes Buch. Wien 1990 (Dissertation (Memento des Originals vom 8. April 2022 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2.)
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Normdaten (Person): GND: 118771221 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n85082599 | VIAF: 12324348 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Wollschläger, Hans
KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller und Übersetzer
GEBURTSDATUM 17. März 1935
GEBURTSORT Minden
STERBEDATUM 19. Mai 2007
STERBEORT Bamberg

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 17:51

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Hans Wollschlager 17 Marz 1935 in Minden 19 Mai 2007 in Bamberg war ein deutscher Schriftsteller Ubersetzer Religions und Literaturkritiker der vor allem durch seine Ubersetzung von James Joyce Roman Ulysses sowie seine Karl May Biografie bekannt wurde Auch der experimentelle Roman Herzgewachse oder Der Fall Adams sowie seine Arbeiten uber Karl Kraus Gustav Mahler und Arno Schmidt brachten ihm Ansehen und Anerkennung ein Hans Wollschlager Foto von Giesbert Damaschke dem Herausgeber des Schmidt Wollschlager Briefwechsels 2003 in Arno Schmidts Haus fotografiert Leben und WerkHerford Stiftbergstrasse 23 das elterliche Pfarrhaus in dem Hans Wollschlager aufwuchs Hans Wollschlager war das erste von drei Kindern des evangelischen Pastors und spateren Militardekans Hermann Wollschlager 1908 1987 und seiner Frau Gertrud geborene Woydt 1903 1989 Er wuchs in Herford auf wo sein Vater von 1937 bis 1956 eine Pfarrstelle an der Marienkirchengemeinde hatte Hier besuchte er die Burgerschule Stiftberg und das humanistische Friedrichs Gymnasium an dem er 1955 das Abitur ablegte Anschliessend begann Wollschlager der seit 1948 Klavier und seit 1949 Orgelunterricht bei Arno Schonstedt hatte an der Nordwestdeutschen Musikakademie heute Hochschule fur Musik in Detmold ein Studium der Kirchenmusik mit Ausbildung in Dirigieren und Komposition das er 1957 abbrach Er ubersiedelte nach Bamberg und arbeitete als freier Lektor im Karl May Verlag Er wohnte dort zunachst im Verlagsgebaude E T A Hoffmann Strasse 2 dann 1959 kurz am Heinrichsdamm 10 1959 1965 Dr Haas Strasse 2b 1965 1975 Hohe Kreuz Strasse 43 1975 1998 Jakobsplatz 1 und ab 1998 in Dorflis Eine erste Eheschliessung um das Jahr 1957 wurde nach ganz kurzer Zeit aus formalen Grunden annulliert Am 30 August 1962 heiratete Wollschlager Monika Ostrowsky 24 September 1940 11 Mai 2015 die er 1961 als Verlagsangestellte im Karl May Verlag kennengelernt hatte Aus der Ehe die bis zum Tod Wollschlagers dauerte ging ein 1973 geborener Sohn hervor Lehrer und Mentoren An der Musikakademie studierte Wollschlager Komposition bei Wolfgang Fortner und Johannes Driesler Klavier bei Angala Janowski Cembalo bei Irmgard Lechner und Orgel bei Michael Schneider Zudem nahm er privat Dirigierunterricht bei Hermann Scherchen Seit dieser Zeit beschaftigte sich Wollschlager mit Leben und Werk Gustav Mahlers dessen Fragment gebliebene 10 Sinfonie Wollschlager Ende der 1950er Jahre vervollstandigen wollte was er spater als unstatthaft bezeichnete Nach eigenen Angaben schrieb Wollschlager drei abendfullende Sinfonien die aber unveroffentlicht geblieben sind da er sie ruckblickend als eklektizistisch und fur durchweg ohnmachtige Versuche eines Zuspat Geborenen eingeschatzt hat Technisch gingen diese Versuche darauf hinaus eine komplexe tonale Struktur hinzukriegen in der sich keine einzige Note ohne strikte Materialbindung befand Die Begeisterung fur Gustav Mahler verband Wollschlager mit Theodor W Adorno dem er sich am 21 Oktober 1959 brieflich als neuen Vorsitzenden der Deutschen Sektion der Internationalen Gustav Mahler Gesellschaft IGMG vorstellte und dem er 1960 bei der Mahler Zentenarfeier in Wien erstmals begegnete Adorno sei wie Wollschlager erklarte einer der beiden Grossen gewesen die er als seine geistigen Vater betrachte In Moments musicaux 2005 schildert Wollschlager seine Wiener Tage mit TWA und legt dar wie sehr ihn Adornos Sicht auf Mahlers Werke und deren Auffuhrungsstil beeinflusst habe Aber auch Differenzen kommen zu Wort zum Beispiel die unterschiedliche Bewertung und Einordnung von Mahlers 8 Sinfonie Seinen zweiten geistigen Vater den Schriftsteller und Ubersetzer Arno Schmidt hatte Wollschlager schon im Herbst 1957 kennengelernt Schmidt war begeisterter Karl May Leser und entschiedener Kritiker des Bamberger Karl May Verlages dessen freier Mitarbeiter Wollschlager zwischen 1957 und 1970 war weshalb er Zugang zu Karl Mays unveroffentlichten bzw unbearbeiteten Schriften hatte Die gemeinsame Vorliebe fur Karl May fuhrte Schmidt und Wollschlager zusammen woraus ein Lehrer Schuler Verhaltnis entstand das durch gemeinsame Projekte etwa die Ubersetzung von Edgar Allan Poes Werken erganzt wurde Von grosser Bedeutung fur Wollschlager war dass Schmidt ihn in der Arbeit am Debutroman Der Fall Adams bestarkte und dessen singulare Neuartigkeit lobte Daruber kann Niemand hinweg dass hier gewichtiges noch nie gesagtes Neues en masse und with a lavish hand deponiert wurde Seit 1968 schrankte Schmidt der sich der Niederschrift seines Magnum opus Zettel s Traum widmete den Kontakt zu Wollschlager den er kontinuierlich zur schriftstellerischen Arbeit ermuntert hatte deutlich ein Ende 1968 bedauerte Schmidt in einem Brief dass Wollschlager trotz eines Verlagsvorschusses nicht mit seinem neuen Romanprojekt vorankomme und schloss resigniert dass da niemand helfen konne Schmidt liess die Beziehung einschlafen und Wollschlagers Nachfragen ob ein Besuch in Bargfeld moglich sei unbeantwortet Nach mehreren Jahren des Schweigens nahm Wollschlager 1975 brieflich Kontakt mit Schmidts Frau Alice auf Dennoch blieben Wollschlagers Bitten um einen Besuchstermin in Bargfeld bis zu Arno Schmidts Tod erfolglos Wollschlagers literarisches Verhaltnis zu Arno Schmidt fasst der Schmidt und Joyce Spezialist Friedhelm Rathjen wie folgt zusammen Hans Wollschlager schreibt eleganter als Schmidt er ist im eigentlichen Sinne ein begnadeter Stilist Hier zeigt sich dass Wollschlager von Haus aus ganz andere Schreibanlagen mitbringt als Schmidt und dessen Werk in der produktiven Anverwandlung unter ganzlich anderen Bedingungen verwertet genau dies ist die Voraussetzung fur die Eigenstandigkeit der Wollschlagerschen Prosa trotz des immensen Einflusses den Schmidt darauf genommen hat Schriftsteller Wollschlagers erste eigene Buchveroffentlichung war 1965 eine Rowohlt Bildmonographie uber Karl May die seither in diversen Verlagen Neuauflagen erlebt hat Arno Schmidt bezeichnete diese erste solide Biographie Karl Mays als Vorfruhling der May Forschung und als Pseudo Erstling wegen der ununterdruckbaren Fahigkeit des Verfassers zu eleganten Formulierungen und der unverkennbar bereits trainierte n Kunst der Materialkomprimierung In den 1970er Jahren folgten Die bewaffneten Wallfahrten gen Jerusalem die sich mit den Kreuzzugen auseinandersetzen und Die Gegenwart einer Illusion die sich unter Berufung auf Sigmund Freuds Die Zukunft einer Illusion kritisch mit den christlichen Kirchen beschaftigt Herzgewachse oder Der Fall Adams Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Das ganze Kapitel enthalt keinerlei unabhangige Sekundarbelege die ersten Absatze fussen auf Primarliteratur und der letzte Absatz im Wesentlichen auf die Behauptung einer privaten nicht veroffentlichten E Mail von Gordon an Weigel Bamberg Jakobsplatz 1 wo Hans Wollschlager zwischen 1975 und 1998 gewohnt hat Hier schrieb er die 1982 veroffentlichte Fassung seines in Bamberg spielenden Romans Herzgewachse oder Der Fall Adams 1982 erschien das Erste Buch von Wollschlagers experimentellem Roman Herzgewachse oder Der Fall Adams Die Veroffentlichung des abschliessenden Zweiten Buches wurde fur 1984 angekundigt aber 2004 abgesagt Die aussere Handlung der Herzgewachse lasst sich knapp referieren Der Schriftsteller Michael Adams Jahrgang 1900 geboren in dem Karl May schen Schicksalsort Aden kehrt 1950 in seine Heimatstadt Bamberg zuruck nachdem er schon 1948 aus der Emigration nach Frankfurt ubersiedelt ist Er begleitet seine Bamberger Erlebnisse mit Tagebuchnotizen die sich mit Erinnerungen vermischen die in fruhere Zeiten und seelische Tiefen reichen In Bamberg wird er von seinem Schuler W besucht W ist unter anderem eine Fiktion des jungen Hans Wollschlager der 1982 als fiktiver Herausgeber H W die Notizen Adams als Fragmentarische Biographik in unzufalligen Makulaturblattern veroffentlicht Im Vorwort des Herausgebers H W aus dem Jahr 1982 werden Lesehinweise erteilt unter anderem derjenige dass die hier erstmals veroffentlichten Aufzeichnungen Adams sich zu dessen bereits publizierten Schriften wie ein unsichtbare r Grundtext verhielten Schliesslich wird der Leser auf den zunehmenden Zerfall des Ichs der Aufzeichnungen vorbereitet indem von den Selbstzeugnissen eines Lebens das zuletzt der Obsorge der Psychiatrie uberlassen werden musste die Rede ist Wollschlagers Interpretationen der Werke seiner Lieblingsautoren erweisen sich als hilfreiche Schlussel bei dem Versuch die Inhalte der ausserst facettenreichen Herzgewachse mit ihrer Auffacherung des Ichs in verschiedene Personen den unterschiedlichen zeitlichen Ebenen und den ins Auge fallenden Unterschieden der Schriftgrossen und stile zu analysieren Den Unterschied zwischen Der Fall Adams 1961 und Herzgewachse 1982 hat die Wollschlager Vertraute Gabriele Gordon folgendermassen zusammengefasst Die Erstveroffentlichung der Herzgewachse von 1982 beruhte auf einer Fassung die von der Urversion keinen Stein mehr auf dem anderen liess Das 1981 82 komplett uberarbeitete Manuskript hat mit dem alten nur noch wenig zu tun weil die damalige Mahler Beschaftigung durch die May Beschaftigung uberlagert wurde die erst nach 1962 intensiver gewordenen Psychoanalyse Kenntnisse in die Neubearbeitung einflossen und die Galland Figur damals als Portrat des Karl May Verlag Verlegers Roland Schmid angelegt uberzeitlich wurde und das leitmotivische Herzgewachse Gedicht an Bedeutung etwas verlor Man muss den veroffentlichten Text nebst der Uberarbeitung Enuma Elisch als neues Fragment gebliebenes Werk betrachten und das vorhandene komplette von 1961 als eigenstandige Vorstufe Anlasslich Hans Wollschlagers 90 Geburtstag hat der Wallstein Verlag fur Anfang Oktober 2025 die Veroffentlichung der Urfassung von Wollschlagers Roman Der Fall Adams angekundigt die im Unterschied zu der 1982 nur zur Halfte erschienenen Neubearbeitung ein vom Autor vollstandig beendetes Werk ist Tiere sehen dich an oder das Potential Mengele 1987 veroffentlichte Wollschlager in Uwe Nettelbecks Zeitschrift Die Republik den Essay Tiere sehen dich an oder das Potential Mengele in dem er den Umgang mit Nutz und Versuchstieren aufzeigte und stark kritisierte Ausloser hierfur war seine Besprechung des Buches Endzeit fur Tiere von Gisela Bulla und Sina Walden Der Essay zu vielfaltigen Aspekten des Themas Tierschutz wurde zu einem Standardwerk der Tierrechtsbewegung Die mit Wollschlager befreundete Sina Walden betonte in ihrem Nachruf die besondere Bedeutung von Wollschlagers Werk fur die Tierrechtsbewegung Zu erganzen ist leider dass Hans Wollschlager als Autor und daruber hinaus nicht nur zu den ersten Parteigangern der neuen Tierrechtsbewegung gehorte sondern auch mit Ausnahme von Helmut Kaplan und Karlheinz Deschner der einzige geblieben ist aus der Gilde der Schriftsteller und Dichter der Berufsphilosophen und Berufsethiker der Feuilletonisten Kulturspezialisten und Alles Besprecher Sie haben seinen Paukenschlag Das Potential Mengele mit der gleichen Indifferenz hingenommen wie sie die schaurigen Tatsachen selbst hinnehmen Dass Hans Wollschlager in diesem festgemauerten Uberbau speziesistischer Selbstgerechtigkeit keine grossere Bresche schlagen konnte auch das gehort zu seiner Tragik Von seinem Humanismus der die Anthropozentrik hinter sich gelassen hatte ist kaum die Rede Und so mussen wir das nachholen und ihn in die Ehrengalerie der grossen Vordenker der Tierrechte stellen nicht weit von Plutarch Montaigne und Leonardo da Vinci Sina Walden Nachruf Literarischer Ubersetzer source source Hans Wollschlager liest einen Ausschnitt seiner Ubersetzung des Oxen of the Sun Rinder des Sonnengottes Kapitels des Ulysses Gemeinsam mit Arno Schmidt und anderen arbeitete Wollschlager an der Neuubersetzung der Gesammelten Werke von Edgar Allan Poe Zuvor hatte er Robert Govers Kitten Trilogie ubersetzt die in den Jahren nach 1965 auch in Deutschland Bestseller war Spater wurde er durch seine Ubersetzungen der Kriminalromane von Raymond Chandler und Dashiell Hammett bekannt Wollschlagers Ruhm als Ubersetzer entstand mit seiner Ubertragung des Jahrhundertromans Ulysses von James Joyce an der er bis 1976 mehrere Jahre lang arbeitete Sie wurde damals vielfach gelobt und ausgezeichnet Auch seine Ubersetzung des Kapitels Anna Livia Plurabelle aus Joyce Finnegans Wake gilt als eine bedeutende schopferische Nachdichtung Herausgeber In den letzten zwei Jahrzehnten seines Lebens war Wollschlager gemeinsam mit Herausgeber der historisch kritischen Ausgabe der Werke Karl Mays und gemeinsam mit Rudolf Kreutner der Gesammelten Werke Friedrich Ruckerts 1788 1866 Im Ruckert Jahr 1988 erschien Wollschlagers Ausgabe von Ruckerts Kindertodtenlieder Zum ersten Mal wurde die unverfalschte Lekture dieser entstehungsgeschichtlich begrenzten thematisch und lebensgeschichtlich geschlossenen dichterischen Leistung moglich Einfluss der Psychoanalyse Die weltgeschichtliche Katastrophe des Zweiten Weltkriegs den er als Kind erlebte betrachtete Wollschlager nicht nur unter dem Gesichtspunkt der humanen Opfer und materiellen Schaden sondern vor allem als den bisher brutalsten Angriff auf die Zivilisation Um diese einzigartige Epoche zu verstehen las er schon wahrend seiner Schulzeit unter anderem Heine Schopenhauer Nietzsche und vor allem den Autor in dem diese Tradition in der Sicht Wollschlagers kulminierte Freud vielleicht das grosste Geschenk des Weltgeistes an dieses barbarische Jahrhundert das sich uns dadurch verstehbar machte Sigmund Freud Freud und die Psychoanalyse grundieren und durchsetzen Wollschlagers gesamtes Werk Wenn er als Motto seines Magnum opus Herzgewachse den Satz der uber dem Eingang zur Platonischen Akademie stand abwandelte in Niemand der sich nicht auf die Psychologie versteht moge hier eintreten so meinte er die Psychoanalyse Er versuchte in spateren Jahren selbst psychoanalytische Techniken konventionell und in kleinen Gruppen mit dem Ziel der nachholenden Ich Entwicklung anzuwenden doch primar schatzte er an Freud nicht den Psychiater oder Kliniker sondern den Religionskritiker der die Religion als universelle Zwangsneurose diagnostizierte und den Philosophen der die Bausteine einer kunftigen Ethik der Vernunft bereitgestellt habe Wilhelm Reich Eine weitere Passion hatte Wollschlager fur den 1934 von Freud verstossenen Psychoanalytiker Wilhelm Reich Sie datiert aus den 1960er Jahren und bezieht sich ausdrucklich auf den spaten Reich In den 1970er Jahren experimentierte Wollschlager zusammen mit einem befreundeten Medizinstudenten mit Reichs Orgonakkumulator 2005 trat er erstmals offentlich fur Reich und dessen Spatwerk ein das zu Unrecht als blosses Kuriosum der Forschungsgeschichte angesehen werde Doch obwohl Wollschlager die Brisanz seiner Reichs Gedanken bewunderte fand er nicht den Ort auf sie differenziert einzugehen So entging er dem Dilemma sich zwischen Freud und Reich entscheiden zu mussen denn wahrend Reich Freuds Unbehagen in der Kultur als uberragenden Gipfel von Freuds wissenschaftlicher Altersphilosophie hochschatzte urteilte er auch ebendieses Buch habe Freud ohne seinen Namen zu nennen als Abwehrschrift gegen ihn verfasst Wenige Jahre spater erfolgte 1934 der von Freud veranlasste Ausschluss Reichs aus der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung Wollschlager ausserte sich zu der Gegnerschaft zwischen Freud und Reich die Jahre vor dessen Wendung zur Orgonomie zu einer veritablen Verfemung Reichs fuhrte nicht Jorg Drews berichtet in seinem Nachruf auf Hans Wollschlager dass dieser neben dem grosse n Buch uber Johann Sebastian Bach fur das er schon enorm viel Material gesammelt hatte auch eine Monografie zu dem Psychoanalytiker Wilhelm Reich plante Rezeption Bamberg Heinrichsdamm 10 das Haus in dessen Dachgeschoss der fiktive Herzgewachse Protagonist Michael Adams aufgewachsen ist und wohin er 1950 als Schriftsteller zuruckkehrt Wollschlagers schriftstellerisches ubersetzerisches und kulturkritisches Schaffen war zu seinen Lebzeiten offentlich anerkannt und gewurdigt er erhielt zahlreiche Kultur und Literaturpreise sowie die Ehrendoktorwurde der Universitat Bamberg Das Erste Buch der Herzgewachse als die literarische Sensation des Jahres 1982 wurde Thema mehrerer osterreichischer und deutscher Diplomarbeiten und Dissertationen Die Bekanntheit und Rezeption der Werke Wollschlagers nahm gegen Ende der 1990er Jahre allerdings deutlich ab Die Geschichte der Wollschlager Rezeption ist fur den Herzgewachse Interpreten Andreas Weigel unter mehreren Aspekten bemerkenswert Seines Erachtens betraf die vehementeste Kritik weniger Wollschlagers geschriebenes als vielmehr sein ungeschriebenes Werk und die wachsende Ablehnung erfolgte weniger durch Worte als Taten Z ahlreiche Mitglieder von Wollschlagers Lesergemeinde hatten ihre Herzgewachse Exemplare aus Enttauschung uber das Ausbleiben des zweiten Teils in die Antiquariate getragen Bei vielen habe der nicht erfolgte Abschluss der Herzgewachse zum Desinteresse an Wollschlagers weiterem Schaffen gefuhrt Der fehlende Abschluss habe viel von dem Lob das Wollschlager fur das Erste Buch erhalten habe zu Vorschusslorbeeren entwertet schliesst Weigel im Hinblick auf seine zweibandige Herzgewachse Monographie und bedauert dass Wollschlager die Herzgewachse die sein literarisches Ansehen als Romanautor begrundet haben und gesichert hatten unvollendet liess um sich stattdessen der Edition der Werke Karl Mays und Friedrich Ruckerts zu widmen Wollschlagers Rolle als Ubersetzer wurde im Laufe der Zeit differenziert eingeschatzt Insbesondere Kritik an seiner Ulysses Ubersetzung wurde erst spat offentlich Doch schon vor der Veroffentlichung erhoben Mitglieder des Verlags Bedenken bezuglich Wollschlagers Kenntnissen des Alltagsenglischs und versuchten ihn von allzu freien oder falschen Ubertragungen abzubringen konnten sich aber oft nicht gegen den etablierten Publizisten durchsetzen Begrabnis Wollschlager war neben Karlheinz Deschner der bekannteste deutsche Kirchen und Religionskritiker Eine Auswahl seiner einschlagigen Schriften fasste er zu einem Buch mit dem Untertitel Reden gegen ein Monstrum zusammen Seine historische Untersuchung uber die Kreuzzuge die er bewaffnete Wallfahrten gen Jerusalem nannte schloss er mit der Hoffnung dass einmal vielleicht erst in ein paar hundert Jahren die vernunftigen human empfindlichen Volker der Welt sich gegen die Christliche Kirche zusammenschliessen konnten gegen die Institution und gegen die Lehre die sie tragt und sie vor einen Internationalen Gerichtshof laden konnten und sie aufgrund ihrer Geschichte der so langen entsetzlichen menschheitsverderblichen zu dem erklaren konnten was sie dann endgultig war zur Verbrecherischen Organisation Vor dem Hintergrund seiner kirchenkritischen Schriften die ein entschiedenes Urteil uber Gegenwart und Vergangenheit der christlichen Kirchen sprechen uberraschte die von Karlheinz Deschner uberlieferte Nachricht dass Wollschlager nach christlichem Ritus bestattet wurde die meisten Wollschlager Leser Nachlass Im Jahr 2011 wurde Wollschlagers Wunsch entsprechend nahezu sein vollstandiges Archiv nicht seine Bibliothek der Staatsbibliothek Bamberg ubereignet Allein die Originalbriefe Arno Schmidts an Hans Wollschlager waren 2010 an die Arno Schmidt Stiftung in Bargfeld veraussert worden die den lange angekundigten Briefwechsel zwischen Wollschlager und Arno sowie Alice Schmidt im Herbst 2018 veroffentlicht hat Herausgeber Giesbert Damaschke Da von Schmidts Briefen an Wollschlager Kopien vorliegen befindet sich nahezu die gesamte Korrespondenz Kopien von Schmidts sowie Durchschlage von Wollschlagers Briefen auch im Wollschlager Archiv der Staatsbibliothek Bamberg Wollschlagers musikalische Kompositionen soweit erhalten befinden sich gleichfalls im Nachlass ferner das einzige bekannte Exemplar der 1961 verfassten vollstandigen ursprunglichen Version seines Romans Herzgewachse oder Der Fall Adams die in den 1960er Jahren von Arno Schmidt mehreren bundesdeutschen Verlagen zur Veroffentlichung empfohlen wurde und als Abschluss von Wollschlagers Schriften in Einzelausgaben erscheinen soll Im Marz 2018 wurde bekannt dass Gabriele Gordon als Erbin von Hans Wollschlager eine Bearbeitung von dessen Ulysses Ubersetzung im Suhrkamp Verlag verhinderte An dem Text hatte eine Gruppe von Ubersetzern und Literaturwissenschaftlern uber zehn Jahre lang gearbeitet Man einigte sich am Ende darauf dass von dem bereits fertig gestellten Werk 200 Exemplare fur wissenschaftliche Zwecke abgegeben werden durften Daruber hinaus darf es aber nicht in den Handel gebracht werden Preise und AuszeichnungenForderpreis fur Literatur des Landes Nordrhein Westfalen 1968 Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schonen Kunste 1976 Deutscher Jugendbuchpreis fur Ubersetzungen 1977 Arno Schmidt Preis 1982 Kulturpreis der Stadt Nurnberg 1982 Mitglied der Deutschen Akademie fur Sprache und Dichtung 1983 Stipendium des Deutschen Literaturfonds 1986 Deutscher Sprachpreis 1988 E T A Hoffmann Preis der Stadt Bamberg 1989 Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung Weimar 1995 Berganza Preis des Kunstvereins Bamberg 1997 Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland 2000 Kulturpreis der Bayerischen Landesstiftung 2001 Friedrich Ruckert Preis der Stadt Schweinfurt 2003 Friedrich Baur Preis fur Literatur der Bayerischen Akademie der Schonen Kunste 2005 August Graf von Platen Preis der Stadt Ansbach 2007 posthum SchriftenEigene Werke Karl May Grundriss eines gebrochenen Lebens 1965 1976 zuletzt Wallstein Gottingen 2004 ISBN 978 3 89244 740 5 Die bewaffneten Wallfahrten gen Jerusalem Geschichte der Kreuzzuge 1970 1973 2003 Die Gegenwart einer Illusion Reden gegen ein Monstrum 1978 Herzgewachse oder Der Fall Adams Fragmentarische Biographik in unzufalligen Makulaturblattern Erstes Buch 1982 Die Insel und einige andere Metaphern fur Arno Schmidt In Arno Schmidt Preis 1982 fur Hans Wollschlager 1982 Von Sternen und Schnuppen Bei Gelegenheit einiger Bucher Rezensionen und Zensuren 1984 2006 2006 erweitert zu zwei Banden In diesen geistfernen Zeiten Konzertante Noten zur Lage der Dichter und Denker fur deren Volk 1986 2021 Tiere sehen dich an oder das Potential Mengele 1987 1989 1996 2002 Wiedersehen mit Dr F Beim Lesen in letzter Zeit 1997 Moments musicaux Tage mit TWA 2005 Seit 2002 entsteht im Wallstein Verlag Gottingen eine Werkreihe mit dem Titel Hans Wollschlager Schriften in Einzelausgaben Bisher sind erschienen Tiere sehen dich an Essays Reden Gottingen 2002 ISBN 3 89244 516 8 Die bewaffneten Wallfahrten gen Jerusalem Geschichte der Kreuzzuge Gottingen 2003 2 erw Aufl Gottingen 2006 ISBN 3 89244 659 8 Karl May Grundriss eines gebrochenen Lebens Gottingen 2004 ISBN 3 89244 740 3 Von Sternen und Schnuppen I Bei Gelegenheit einiger Bucher Gottingen 2006 ISBN 3 89244 937 6 Von Sternen und Schnuppen II Bei Gelegenheit einiger Bucher Gottingen 2006 ISBN 3 8353 0100 4 Die Insel und einige andere Metaphern fur Arno Schmidt Gottingen 2008 ISBN 978 3 89244 299 8 Wie man wird was man ist Sinfonietta domestica fur Kammerorchester Gottingen 2009 ISBN 978 3 8353 0497 0 Der Andere Stoff Fragmente zu Gustav Mahler Herausgegeben von Gabriele Wolff und Monika Wollschlager Gottingen 2010 ISBN 978 3 8353 0588 5 Herzgewachse oder Der Fall Adams Fragmentarische Biographik in unzufalligen Makulaturblattern Gottingen 2011 ISBN 978 3 8353 0958 6 Die Gegenwart einer Illusion Reden gegen ein Monstrum Herausgegeben von Monika Wollschlager Gottingen 2012 ISBN 978 3 8353 1103 9 Annaherung an den Silbernen Lowen Lesensarten zu Karl Mays Spatwerk Herausgegeben von Gabriele Wolff und Monika Wollschlager Gottingen 2016 ISBN 978 3 8353 1970 7 Der Gang zu jenen Hohn Legenden zur Literatur Herausgegeben von Thomas Korber Gottingen 2020 ISBN 978 3 8353 3728 2 In diesen geistfernen Zeiten Reden und Glossen zur Zeit Herausgegeben von Thomas Korber Gottingen 2021 ISBN 978 3 8353 3964 4 Briefe 1988 2007 Herausgegeben von Thomas Korber Gottingen 2022 ISBN 978 3 8353 5222 3 Editionen Karl May Historisch kritische Ausgabe fur die Karl May Gedachtnis Stiftung 1987 ff Gemeinsam mit Friedrich Ruckert Kindertodtenlieder Nordlingen 1988 Friedrich Ruckert Werke Historisch kritische Ausgabe Schweinfurter Edition Gottingen 1998 ff Gemeinsam mit Rudolf Kreutner Briefe und Briefwechsel Thomas Korber Hrsg Hans Wollschlager Briefe 1988 2007 Wallstein Gottingen 2022 ISBN 978 3 8353 5222 3 Rudiger Schutt Dass Sie mir unverlierbar gegenwartig sein werden solange ich lebe Hans Wollschlagers Briefwechsel mit Kurt Hiller 1965 bis 1972 In Schriften der Kurt Hiller Gesellschaft Band 3 Hrsg von Harald Lutzenkirchen Furth 2007 S 224 261 Auch als Rudiger Schutt Ich stimme fest jedem ihrer Satze zu Kurt Hillers Briefwechsel mit Hans Wollschlager In Auskunft Zeitschrift fur Bibliothek Archiv und Information in Norddeutschland 28 H 4 2008 S 393 441 Arno Schmidt Hans Wollschlager Bargfelder Ausgabe Briefe von und an Arno Schmidt Band 4 Der Briefwechsel mit Hans Wollschlager Suhrkamp Berlin 2018 ISBN 978 3 518 80240 3 Ein Grossteil des Briefwechsels befindet sich auch in privater Hand in der Schweiz Wollschlager wollte auf ein Diktum Arno Schmidts zuruckgreifend dass seine Briefe die er fur einen essentiellen Teil seines Werks hielt in mehreren Landern gelagert werden TontragerHans Wollschlager liest Ulysses Kassette mit dem Mitschnitt einer Lesung in der Univ Mainz Mit Textheft Frankfurt am Main Suhrkamp 1982 Hans Wollschlager Lesung aus Herzgewachse oder der Fall Adams Sammlung Hosers Buchhandlung Tonband 61 vom 29 September 1983 Deutsches Literaturarchiv Marbach Hans Wollschlager liest Wir in effigie aus Herzgewachse Mitschnitt einer Lesung in der Universitat Freiburg Einfuhrung von U Porksen Staufen Br Aurophon 1984 Hans Wollschlager liest Karl Kraus Text und Kassette Frankfurt am Main Suhrkamp 1988 Hans Wollschlager liest Ruckerts ist der Orient Ruckerts ist der Okzident Ein Jahrtausend persischer und arabischer Dichtung in Ubersetzungen von Friedrich Ruckert 1788 1866 Bamberg Cavalli Records 2005LiteraturSelbstandige Buchpublikationen Andreas Weigel ruckworts gegen den Strom der Zeilen Lesenotizen zu Hans Wollschlagers Herzgewachse oder Der Fall Adams Band 1 Frankfurt am Main 1992 ISBN 3 924147 11 6 Band 2 Wiesenbach 1994 ISBN 3 924147 18 3 Rudi Schweikert Hrsg Hans Wollschlager Eggingen 1995 ISBN 3 86142 060 0 Guido Graf Uber den Briefwechsel zwischen Arno Schmidt und Hans Wollschlager Wiesenbach 1997 ISBN 3 924147 40 X Wulf Segebrecht Hrsg Auskunfte von und uber Hans Wollschlager Bamberg 2002 ISBN 3 935167 06 7 Anderrede vom Weltgebaude herab Hans Wollschlager zum Gedachtnis Gottingen 2007 ISBN 978 3 8353 0232 7 Claudia Lercher Hey Jack Wo steckst du Der Uber Maler Hans Wollschlager und seine Ubersetzungskonzeption Innsbruck 2013 ISBN 978 3 7065 5219 6 Buchbeitrage Martin Huber Polyphonie des Schreibens Zur Funktion der Musik in Hans Wollschlagers Herzgewachse oder der Fall Adams In Jahrbuch der Deutschen Schiller Gesellschaft 39 1995 S 371 387 Thomas Korber Nietzsches ewige Wiederkehr bei Hans Wollschlager In Thomas Korber Nietzsche nach 1945 Zu Werk und Biographie Friedrich Nietzsches in der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur Wurzburg 2006 ISBN 3 8260 3220 9 S 138 145 Richard Wall Here Comes Everybody Zu Gast bei Hans Wollschlager In Richard Wall Kleines Gepack Unterwegs in einem anderen Europa Kitab Verlag Klagenfurt 2013 ISBN 978 3 902878 06 9 S 253 259 Michael Maar Hans im Pech Der Fall Wollschlager In Michael Maar Die Schlange im Wolfspelz Das Geheimnis grosser Literatur Rowohlt Hamburg 2020 ISBN 978 3 498 00140 7 S 383 385 Zeitschriften und Lexikabeitrage Thomas Diecks Wollschlager Hans In Neue Deutsche Biographie NDB Band 28 Duncker amp Humblot Berlin 2024 ISBN 978 3 428 18883 3 S 490 f noch nicht online verfugbar Andreas Weigel Seinem Schuler abhanden gekommen Hans Wollschlagers Erkundungen zu Arno Schmidts wortloser Zuruckweisung Zum Briefwechsel zwischen Alice Schmidt und Hans Wollschlager Januar 1975 Juli 1983 In Bargfelder Bote Lfg 401 403 August 2016 S 3 35 Andreas Weigel Wechselhafte Ab und Zu Wendungen Arno Schmidts Goethepreisrede in Hans Wollschlagers Briefwechsel mit Alice Schmidt In Bargfelder Bote Lfg 400 Mai 2016 ISBN 978 3 921402 50 4 S 32 35 Maria Eger Hans Wollschlager Essay Stand 1 Oktober 2007 In Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur edition text kritik Munchen 2007 Audio Portrat Christoph Vormweg Geburtstagsportrat Hans Wollschlager NDR ZeitZeichen 17 Marz 2010 20 30 Uhr Texte von Hans Wollschlager im InternetArbeiten zu Karl May online bei der Karl May Gesellschaft Leitfaden a priori Karlheinz Deschners Kriminalgeschichte des Christentum pdf 30 kB Vom Schatten uber Allem Rede vom 7 November 2001 anlasslich der Verleihung des Kulturpreises der Bayerischen Landesstiftung PDF 89 KB Das Dokument enthalt offensichtlich nur den Anfang der Dankesrede WeblinksLiteratur von und uber Hans Wollschlager im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hans Wollschlager im Lexikon Westfalischer Autorinnen und Autoren Thomas Korber Giesbert Damaschke Bibliographie und Nachrufe Memento vom 15 August 2015 im Internet Archive Stand Oktober 2009 Andreas Weigel Zu Hans Wollschlagers zehntem Todestag 17 Marz 1935 19 Mai 2007 zuerst 1999 mit Nachtragen Walter Schubler Wollschlager fur Leser Uber Andreas Weigels bahn und bannbrechende Arbeiten zu den Herzgewachsen In Stefanie Holzer und Walter Klier Hrsg Gegenwart Nr 25 April Mai Juni 1995 ISBN 3 216 30139 7 S 49 Christoph Grubitz Hans Wollschlager Freundschaften uber den Zeiten 2007 Karlheinz Deschner Personliche Erinnerungen an Hans Wollschlager 17 Marz 1935 19 Mai 2007 pdf 17 kB Karl May und die deutsch deutschen Leser Memento vom 25 November 2013 im Internet Archive Interview mit Lutz Hagestedt 1990 Hans Wollschlager im Literaturportal Bayern Projekt der Bayerischen Staatsbibliothek Rezension von Kampfs Neuausgabe der Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter 1978 Monika Buschey Hans Wollschlager Schriftsteller Todestag 19 05 2007 WDR ZeitZeichen 19 Mai 2022 EinzelnachweiseBiogramm Hans Wollschlager in Arno Schmidt Der Briefwechsel mit Hans Wollschlager Herausgegeben von Giesbert Damaschke Arno Schmidt Stiftung im Suhrkamp Verlag Bargfeld 2018 S 997f Rudi Schweikert Hrsg Hans Wollschlager Eggingen 1995 S 333 Rudi Schweikert Hrsg Hans Wollschlager Eggingen 1995 S 261 ff Hans Wollschlager Moments musicaux Tage mit TWA Gottingen 2005 S 6 f Hans Wollschlager Moments musicaux Tage mit TWA Gottingen 2005 S 5 Hans Wollschlager Moments musicaux Tage mit TWA Gottingen 2005 S 15 Arno Schmidt Also schreiben Sie ja weiter In Rudi Schweikert Hrsg Hans Wollschlager Eggingen 1995 S 219 225 Brief vom 6 November 1968 Unveroffentlichter Briefwechsel zwischen Arno Schmidt und Hans Wollschlager Andreas Weigel Wechselhafte Ab und Zu Wendungen Arno Schmidts Goethepreisrede in Hans Wollschlagers Briefwechsel mit Alice Schmidt In Bargfelder Bote Lfg 400 Mai 2016 ISBN 978 3 921402 50 4 S 32 35 Friedhelm Rathjen Dritte Wege Weites Feld dunn besiedelt Zur Wirkung Arno Schmidt auf Schriftstellerkollegen Ed ReJOYCE Scheessel 2005 S 153 163 159 Arno Schmidt Ein Toast fur Nummer 104 In Rudi Schweikert Hrsg Hans Wollschlager Eggingen 1995 S 129 132 Hans Wollschlager Herzgewachse oder Der Fall Adams Haffmans Verlag 1982 S 7 9 Beispielhaft Hans Wollschlager Herzgewachse oder Der Fall Adams Fragmentarische Biographik in unzufalligen Makulaturblattern Erstes Buch Haffmans Verlag 1982 S 166f oder S 196 202 Gabriele Wolff Hans Wollschlager Sudelbucher I III 17 Marz 2012 Gabriele Gordon E Mail vom 13 September 2009 an Andreas Weigel Wallstein Verlag Hans Wollschlager Der Fall Adams voraussichtlich lieferbar ab 9 Oktober 2025 Hans Wollschlager Tiere sehen Dich an oder Das Potential Mengele Tierschutzgesetz der Bundesrepublik Deutschland In Die Republik Nr 79 81 vom 4 April 1987 Herausgegeben von Petra und Uwe Nettelbeck Nordlingen Greno 1987 S 1 183 Neuausgabe als Tiere sehen dich an oder Das Potential Mengele Essay Zurich Haffmans 1989 Haffmans Taschenbuch Band 49 Lutz Hagestedt Das Potential Mengele Hans Wollschlagers Polemik gegen Tierversuche In Suddeutsche Zeitung 24 25 Marz 1990 Hans Wollschlager Besprechung von Sina Waldens und Gisela Bullas Endzeit fur Tiere In Der Rabe Nr 12 S 204 Zurich 1986 Andreas Weigel Anwalt der maltratierten Kreatur Rezension von Tiere sehen dich an oder das Potential Mengele In Transparent Informationen der Bundeszentrale der Tierversuchsgegner Osterreichs Nr 1 1990 S 21f Sina Walden Die Rede ist von Tieren Ein Nachruf auf Hans Wollschlager In Anima Zeitschrift fur Tierrechte Nr 2 Sommer 2007 S 6 f Peter Horst Neumann Hans Wollschlagers Edition der Ruckertschen Kindertotenlieder In Rudi Schweikert Hrsg Hans Wollschlager Eggingen 1995 S 183 Hans Wollschlager Wir Einige Randbemerkungen fur Wolfgang Beutin zur Resignation In Wulf Segebrecht Hrsg Auskunfte von und uber Hans Wollschlager Bamberg 2002 S 9 29 Rudi Schweikert Hrsg Hans Wollschlager Eggingen 1995 S 81 Hans Wollschlager Sigmund Freud In Karlheinz Deschner Hrsg Das Christentum im Urteil seiner Gegner Max Hueber Munchen 1986 S 398 417 Zitate S 401 403 Siegfried Schober berichtete beilaufig daruber in einer home story im Spiegel vom 22 Marz 1976 Hans Wollschlager Vorwort In Jorgos Kavouras Heilen mit Orgonenergie Turm Verlag Bietigheim 2005 S 9 13 Hans Wollschlager Sigmund Freud In Karlheinz Deschner Hrsg Das Christentum im Urteil seiner Gegner Max Hueber Munchen 1986 S 398 417 Wilhelm Reich Die Funktion des Orgasmus 1942 Kiepenheuer amp Witsch Koln 1969 S 18 Uber diesen Vorgang wurde damals nur von Reich selbst offentlich berichtet Karl Fallend Bernd Nitzschke Hrsg Der Fall Reich Suhrkamp Frankfurt am Main 1997 Bernd A Laska Sigmund Freud contra Wilhelm Reich Auszug aus Wilhelm Reich Rowohlt Reinbek 1981 6 Auflage 2008 Jorg Drews Einer den die Melencholia visitiret hatte Zum Tod von Hans Wollschlager In Bargfelder Bote Nr 301 S 3 6 Zitat auf S 3 Andreas Weigel Hans Wollschlagers Herzgewachse In Falter Stadtzeitung Wien Nr 51 52 1997 Kultur S 98 Werner Gotzmann Hans Wollschlager Erzahlen zwischen Essayistik und Ubersetzung Berlin 1984 Magisterarbeit Andrea Scholz Absurd genug die Ahnlichkeit Zur Literarisierung Karl Mays in Hans Wollschlagers Roman Herzgewachse oder Der Fall Adams Karlsruhe 1986 Magisterarbeit Andreas Weigel ruckworts gegen den Strom der Zeilen Lesenotizen I zu Hans Wollschlagers Herzgewachse oder Der Fall Adams Erstes Buch Wien 1988 Magisterarbeit Bernhard Bittl Literarische Darstellung psychischer Prozesse in Hans Wollschlagers Herzgewachse oder der Fall Adams Erstes Buch Munchen 1998 Hausarbeit Gerhard Kaucic Grammatotechne als Grammatologie der Herzgewachse oder von der Inkommunikabilitat Salzburg 1986 Dissertation Andreas Weigel sofern sich s lesen lasst ohne Gedachtnis an Gegenwart las ich noch nie so lange Zeit aus so gekurzten Zeilen Stunden aus noch Sekunden Lese Notizen II zu Hans Wollschlaegers Herzgewachse oder Der Fall Adams Erstes Buch Wien 1990 Dissertation Memento des Originals vom 8 April 2022 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Andreas Weigel Hans Wollschlagers Herzgewachse Vehemente Kritik am ungeschriebenen Werk Andreas Weigel Hans Wollschlagers Herzgewachse Vehemente Kritik am ungeschriebenen Werk Andreas Weigel ruckworts gegen den Strom der Zeilen Lesenotizen I zu Hans Wollschlagers Herzgewachse oder Der Fall Adams Erstes Buch Wien 1988 Magisterarbeit und Andreas Weigel sofern sich s lesen lasst ohne Gedachtnis an Gegenwart las ich noch nie so lange Zeit aus so gekurzten Zeilen Stunden aus noch Sekunden Lese Notizen II zu Hans Wollschlaegers Herzgewachse oder Der Fall Adams Erstes Buch Wien 1990 Dissertation Memento des Originals vom 8 April 2022 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Andreas Weigel ruckworts gegen den Strom der Zeilen Lesenotizen zu Hans Wollschlagers Herzgewachse oder Der Fall Adams 2 Bande Frankfurt 1992 und 1994 Andreas Weigel Hans Wollschlagers Herzgewachse Vehemente Kritik am ungeschriebenen Werk Fritz Senn Wie viel Eigensinn vertragt eine Ubersetzung Hans Wollschlager und der Ulysses Neue Zurcher Zeitung 20 Oktober 2018 Karlheinz Deschner Personliche Erinnerungen an Hans Wollschlager 17 Marz 1935 19 Mai 2007 PDF 17 kB Giesbert Damaschke Arno Schmidt Stiftung Briefwechsel Arno Schmidt Hans Wollschlager Memento des Originals vom 20 Juli 2016 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Giesbert Damaschke der Herausgeber des Schmidt Wollschlager Briefwechsels hat im Archiv der Arno Schmidt Stiftung zahlreiche Korrespondenzstucke gefunden die in Bamberg fehlen Ich habe nur noch Teile davon weil mir irgendwann mit der Illusion auch die Sorgfalt des Bewahrens verloren ging Satze aus einer Ersten und einer Dritten Symphonie einige Kammermusik es ist Nichts damit verloren gegangen nur Lebens Zeit von der ich immer mehr gebraucht habe als ich hatte Hans Wollschlager uber seine als Juvenilia bezeichneten kompositorischen Versuche In Rudi Schweikert Hrsg Hans Wollschlager Eggingen 1995 S 263 Susanne Mayer Ulysses Heiliger James In Die Zeit 28 Februar 2018 ISSN 0044 2070 S 45 zeit de abgerufen am 2 Marz 2018 Angela Schader Ulysses Neuedition Rechtlich ist die Sache tot In Neue Zurcher Zeitung 2 Marz 2018 ISSN 0376 6829 nzz ch abgerufen am 2 Marz 2018 Veroffentlicht 1988 als ruckworts gegen den Strom der Zeilen Lesenotizen I zu Hans Wollschlagers Herzgewachse oder Der Fall Adams Erstes Buch Wien 1988 Magisterarbeit Veroffentlicht 1990 als sofern sich s lesen lasst ohne Gedachtnis an Gegenwart las ich noch nie so lange Zeit aus so gekurzten Zeilen Stunden aus noch Sekunden Lese Notizen II zu Hans Wollschlaegers Herzgewachse oder Der Fall Adams Erstes Buch Wien 1990 Dissertation Memento des Originals vom 8 April 2022 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Dieser Artikel wurde am 18 November 2007 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Person GND 118771221 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n85082599 VIAF 12324348 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wollschlager HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller und UbersetzerGEBURTSDATUM 17 Marz 1935GEBURTSORT MindenSTERBEDATUM 19 Mai 2007STERBEORT Bamberg

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