Dieser Artikel behandelt den Politiker Zum Kriminellen Hans Jürgen Rösner siehe Geiselnahme von Gladbeck Hansjürgen Rösn
Hansjürgen Rösner

Hansjürgen Rösner (* 6. Dezember 1914 in Schwerin; † 25. Oktober 1964) war ein deutscher Politiker (CDU). Er war Abgeordneter der Volkskammer der DDR sowie Mitglied des Präsidiums des Hauptvorstandes und Vorsitzender der Bezirksverbände Schwerin und Ost-Berlin der CDU.
Leben
Rösner, Sohn eines Tapezierers, besuchte die Volksschule und das Gymnasium. Er legte das Abitur ab und studierte von 1933 bis 1935 Theologie. Nach dem Abbruch des Studiums arbeitete er von 1936 bis 1945 als Hilfsarbeiter bzw. technischer Angestellter bei den Arado-Flugzeugwerken in Warnemünde.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war er zunächst als Landarbeiter tätig, dann bis 1948 als Referent für Wirtschaftsstatistik bei der Industrie- und Handelskammer des Landes Mecklenburg sowie als Angestellter im Amt für Wirtschaftsplanung der Landesregierung Mecklenburg. Er wurde 1945 Mitglied der CDU. Im Jahr 1948 wurde er als Sekretär des CDU-Kreisverbandes Schwerin in die erste hauptamtliche Parteifunktion berufen. Von 1950 bis 1952 fungierte er als Sekretär des CDU-Landesvorstandes Mecklenburg.
Mit Bildung der Bezirke in der DDR 1952 wurde er Vorsitzender des CDU-Bezirksverbandes Schwerin. Diese Funktion hatte er bis zum 21. November 1958 inne. Von 1953 bis 1958 war er Abgeordneter des Bezirkstages Schwerin. Ab 1952 gehörte er als Mitglied dem Hauptvorstand der CDU an und war von Oktober 1958 (9. Parteitag) bis Juni 1960 (10. Parteitag) Mitglied des Präsidiums des Hauptvorstandes. Von November 1958 bis 1960 war er Mitglied des Nationalrates der Nationalen Front und des Büros des Präsidiums des Nationalrats.
Ab Juli 1958 war er als Mitglied der CDU-Fraktion Abgeordneter der Volkskammer, zuletzt ab November 1963 als Berliner Vertreter. Er war von 1958 bis 1963 Mitglied des Justizausschusses und ab 1963 des Jugendausschusses der Volkskammer.
Von Juni 1960 bis 1961 war er Sekretär für Kader-, Kirchen- und Kulturpolitik des Hauptvorstandes der CDU (Nachfolger von Otto Kalb) und von Juni 1960 (10. Parteitag der CDU) bis Oktober 1964 (11. Parteitag) Sekretär des Zentralen Untersuchungsausschusses der CDU, danach Beisitzer. Vom 27. November 1961 bis zu seinem Tod 1964 war er Vorsitzender des Bezirksvorstandes Berlin der CDU. Ab Oktober 1963 war er auch Mitglied der Berliner Stadtverordnetenversammlung.
Rösner starb im Alter von 49 Jahren und wurde auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde bestattet.
Auszeichnungen
- 1955 Ehrennadel der Nationalen Front
- 1957 Ernst-Moritz-Arndt-Medaille
- 1957 Goldene Ehrennadel des Deutschen Friedensrates
- 1958 Vaterländischer Verdienstorden in Bronze
- 1958 Ehrennadel der CDU
- 1962 Johannes-R.-Becher-Medaille in Silber
- 1964 Ehrennadel der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft in Gold
- Verdienstmedaille der DDR
- Otto-Nuschke-Ehrenzeichen in Silber
Literatur
- Handbuch der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik, 3. Wahlperiode, Kongress-Verlag, Berlin 1959, S. 377f.
- Die Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik, 4. Wahlperiode, Staatsverlag der DDR, Berlin 1964, S. 662.
- Helmut Müller-Enbergs: Rösner, Hansjürgen. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 2. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
Weblink
- Eintrag in MV-Data. Die biografische Datenbank
Einzelnachweise
- Neue Aufgaben für Unionsfreund Rösner. In: Neue Zeit, 22. November 1958, S. 1.
- Der Untersuchungsausschuss. In: Neue Zeit, 4. Oktober 1964, S. 7.
- Hansjürgen Rösner Erster Vorsitzender des Bezirksverbandes. In: Neue Zeit, 28. November 1961, S. 1.
- Abschied von Hansjürgen Rösner. In: Neue Zeit vom 3. November 1964, S. 1.
Personendaten | |
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NAME | Rösner, Hansjürgen |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (CDU) |
GEBURTSDATUM | 6. Dezember 1914 |
GEBURTSORT | Schwerin |
STERBEDATUM | 25. Oktober 1964 |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Dieser Artikel behandelt den Politiker Zum Kriminellen Hans Jurgen Rosner siehe Geiselnahme von Gladbeck Hansjurgen Rosner 6 Dezember 1914 in Schwerin 25 Oktober 1964 war ein deutscher Politiker CDU Er war Abgeordneter der Volkskammer der DDR sowie Mitglied des Prasidiums des Hauptvorstandes und Vorsitzender der Bezirksverbande Schwerin und Ost Berlin der CDU LebenRosner Sohn eines Tapezierers besuchte die Volksschule und das Gymnasium Er legte das Abitur ab und studierte von 1933 bis 1935 Theologie Nach dem Abbruch des Studiums arbeitete er von 1936 bis 1945 als Hilfsarbeiter bzw technischer Angestellter bei den Arado Flugzeugwerken in Warnemunde Nach dem Zweiten Weltkrieg war er zunachst als Landarbeiter tatig dann bis 1948 als Referent fur Wirtschaftsstatistik bei der Industrie und Handelskammer des Landes Mecklenburg sowie als Angestellter im Amt fur Wirtschaftsplanung der Landesregierung Mecklenburg Er wurde 1945 Mitglied der CDU Im Jahr 1948 wurde er als Sekretar des CDU Kreisverbandes Schwerin in die erste hauptamtliche Parteifunktion berufen Von 1950 bis 1952 fungierte er als Sekretar des CDU Landesvorstandes Mecklenburg Mit Bildung der Bezirke in der DDR 1952 wurde er Vorsitzender des CDU Bezirksverbandes Schwerin Diese Funktion hatte er bis zum 21 November 1958 inne Von 1953 bis 1958 war er Abgeordneter des Bezirkstages Schwerin Ab 1952 gehorte er als Mitglied dem Hauptvorstand der CDU an und war von Oktober 1958 9 Parteitag bis Juni 1960 10 Parteitag Mitglied des Prasidiums des Hauptvorstandes Von November 1958 bis 1960 war er Mitglied des Nationalrates der Nationalen Front und des Buros des Prasidiums des Nationalrats Ab Juli 1958 war er als Mitglied der CDU Fraktion Abgeordneter der Volkskammer zuletzt ab November 1963 als Berliner Vertreter Er war von 1958 bis 1963 Mitglied des Justizausschusses und ab 1963 des Jugendausschusses der Volkskammer Von Juni 1960 bis 1961 war er Sekretar fur Kader Kirchen und Kulturpolitik des Hauptvorstandes der CDU Nachfolger von Otto Kalb und von Juni 1960 10 Parteitag der CDU bis Oktober 1964 11 Parteitag Sekretar des Zentralen Untersuchungsausschusses der CDU danach Beisitzer Vom 27 November 1961 bis zu seinem Tod 1964 war er Vorsitzender des Bezirksvorstandes Berlin der CDU Ab Oktober 1963 war er auch Mitglied der Berliner Stadtverordnetenversammlung Rosner starb im Alter von 49 Jahren und wurde auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde bestattet Auszeichnungen1955 Ehrennadel der Nationalen Front 1957 Ernst Moritz Arndt Medaille 1957 Goldene Ehrennadel des Deutschen Friedensrates 1958 Vaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1958 Ehrennadel der CDU 1962 Johannes R Becher Medaille in Silber 1964 Ehrennadel der Gesellschaft fur Deutsch Sowjetische Freundschaft in Gold Verdienstmedaille der DDR Otto Nuschke Ehrenzeichen in SilberLiteraturHandbuch der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik 3 Wahlperiode Kongress Verlag Berlin 1959 S 377f Die Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik 4 Wahlperiode Staatsverlag der DDR Berlin 1964 S 662 Helmut Muller Enbergs Rosner Hansjurgen In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 WeblinkEintrag in MV Data Die biografische DatenbankEinzelnachweiseNeue Aufgaben fur Unionsfreund Rosner In Neue Zeit 22 November 1958 S 1 Der Untersuchungsausschuss In Neue Zeit 4 Oktober 1964 S 7 Hansjurgen Rosner Erster Vorsitzender des Bezirksverbandes In Neue Zeit 28 November 1961 S 1 Abschied von Hansjurgen Rosner In Neue Zeit vom 3 November 1964 S 1 Vorsitzende des Bezirksvorstandes Schwerin der CDU Hansjurgen Rosner 1952 1958 Hans Koch 1958 1979 1980 1982 Lothar Moritz 1982 1990 Vorsitzende des Bezirksvorstandes Berlin der CDU Max Reutter 1952 1955 Hermann Dropmann 1956 1957 Albert Kotulla 1957 1958 Fritz Flint 1958 1960 1960 1961 Hansjurgen Rosner 1961 1965 Heinz Rudolf Hoffmann 1965 1978 Ursula Raurin Kutzner 1978 1981 Dietrich Voigtberger 1981 1988 1988 89 amtierend Siegfried Berghaus 1989 1990 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 4 Juli 2019 PersonendatenNAME Rosner HansjurgenKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU GEBURTSDATUM 6 Dezember 1914GEBURTSORT SchwerinSTERBEDATUM 25 Oktober 1964