Jürg Stuker 2 Juni 1914 15 April 1988 in Gerzensee war Gründer und langjähriger Leiter des Auktionshauses Stuker in Bern
Jürg Stuker

Jürg Stuker (* 2. Juni 1914; † 15. April 1988 in Gerzensee) war Gründer und langjähriger Leiter des Auktionshauses Stuker in Bern.
Leben
Am 1. April 1938 eröffnete Jürg Stuker ein Antiquariat in Thun. Ungeachtet des 1939 ausgebrochenen Zweiten Weltkrieges erfreute sich das junge Unternehmen eines guten Geschäftsgangs. Bereits 1940 konnte Stuker sein Geschäft nach Bern verlegen. 1943 erfolgte der Kauf einer Liegenschaft in bester Innenstadtlage an der Kramgasse in Bern. Es folgten die ersten von ihm in Bern organisierten Auktionen. 1963 verlegte Stuker erneut sein Geschäft innerhalb der Stadt Bern. Er zog in die Villa Rosenberg hoch über der Aare und dem Bärengraben. 1976 veräusserte Stuker das Auktionshaus an den Unternehmer Charles Vögele.
Dank seinen persönlichen Kontakten konnte Stuker immer wieder bedeutende Sammlungen und Nachlässe aus in- und ausländischem Besitz zum Verkauf anbieten. Zu den Glanzlichtern der Ära Stuker gehörten unter anderem der Verkauf von drei grossen Vermeil-Services des für den Hof Napoleons tätigen Goldschmieds Biennais, die für die Kaiserinnen Joséphine de Beauharnais und Marie-Louise von Österreich sowie für Stéphanie de Beauharnais, die spätere Grossherzogin von Baden, angefertigt worden sind. Viele Kostbarkeiten, wie der Smaragdschmuck der Kaiserin Eugénie oder der Goldpokal des Hauses Rothschild wechselten in Bern den Besitzer. Der Zürcher Antiquar (1933–2011) trug zum Erfolg des Hauses bei.
Nach dem Tod von Jürg Stuker erfolgte 1989 der Verkauf seiner privaten Kunstsammlung. Diese hatte er in seinem Wohnsitz, dem Alten Schloss Gerzensee, zusammengetragen. Der Verkauf erfolgte durch sein ehemals eigenes Auktionshaus.
Archive
- Streubestände im Katalog der Burgerbibliothek Bern
Schriften
- Die grosse Parade. Glanz und Untergang der Fürsten Europas nach den geheimen Akten und Berichten des Königlichen Kammerherrn Robert Stuker. Vorwort von Mary Lavater-Sloman. Olten, 1971, ISBN 3530866806.
- Zum Dritte! Jürg Stukers Auktionsvokabular, gesammelt von Barbara Scherz, Bern 1976.
- Das alte Schloss Gerzensee. Selbstverlag, Bern 1958.
Weblinks
- Porträtfoto auf portraitarchiv.ch
- Auktionshaus Stuker
Einzelnachweise
- Auktionshaus Stuker AG: Firmenportrait
- Katalog Sammlung Hans Soller PDF
Personendaten | |
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NAME | Stuker, Jürg |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Kunsthändler |
GEBURTSDATUM | 2. Juni 1914 |
STERBEDATUM | 15. April 1988 |
STERBEORT | Gerzensee |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Jurg Stuker 2 Juni 1914 15 April 1988 in Gerzensee war Grunder und langjahriger Leiter des Auktionshauses Stuker in Bern Jurg Stuker verkaufte 1954 den silbernen Tischaufsatz von Gottfried BartermannIm von Jurg Stuker gegrundeten Auktionshaus kamen auch immer wieder Kunstgegenstande zum Verkauf welche aus dem Besitz des Berner Patriziats stammen Das Portrat von Franz Rudolf Frisching wurde 2008 in der Auktion verkauftLebenAm 1 April 1938 eroffnete Jurg Stuker ein Antiquariat in Thun Ungeachtet des 1939 ausgebrochenen Zweiten Weltkrieges erfreute sich das junge Unternehmen eines guten Geschaftsgangs Bereits 1940 konnte Stuker sein Geschaft nach Bern verlegen 1943 erfolgte der Kauf einer Liegenschaft in bester Innenstadtlage an der Kramgasse in Bern Es folgten die ersten von ihm in Bern organisierten Auktionen 1963 verlegte Stuker erneut sein Geschaft innerhalb der Stadt Bern Er zog in die Villa Rosenberg hoch uber der Aare und dem Barengraben 1976 verausserte Stuker das Auktionshaus an den Unternehmer Charles Vogele Dank seinen personlichen Kontakten konnte Stuker immer wieder bedeutende Sammlungen und Nachlasse aus in und auslandischem Besitz zum Verkauf anbieten Zu den Glanzlichtern der Ara Stuker gehorten unter anderem der Verkauf von drei grossen Vermeil Services des fur den Hof Napoleons tatigen Goldschmieds Biennais die fur die Kaiserinnen Josephine de Beauharnais und Marie Louise von Osterreich sowie fur Stephanie de Beauharnais die spatere Grossherzogin von Baden angefertigt worden sind Viele Kostbarkeiten wie der Smaragdschmuck der Kaiserin Eugenie oder der Goldpokal des Hauses Rothschild wechselten in Bern den Besitzer Der Zurcher Antiquar 1933 2011 trug zum Erfolg des Hauses bei Nach dem Tod von Jurg Stuker erfolgte 1989 der Verkauf seiner privaten Kunstsammlung Diese hatte er in seinem Wohnsitz dem Alten Schloss Gerzensee zusammengetragen Der Verkauf erfolgte durch sein ehemals eigenes Auktionshaus ArchiveStreubestande im Katalog der Burgerbibliothek BernSchriftenDie grosse Parade Glanz und Untergang der Fursten Europas nach den geheimen Akten und Berichten des Koniglichen Kammerherrn Robert Stuker Vorwort von Mary Lavater Sloman Olten 1971 ISBN 3530866806 Zum Dritte Jurg Stukers Auktionsvokabular gesammelt von Barbara Scherz Bern 1976 Das alte Schloss Gerzensee Selbstverlag Bern 1958 WeblinksPortratfoto auf portraitarchiv ch Auktionshaus StukerEinzelnachweiseAuktionshaus Stuker AG Firmenportrait Katalog Sammlung Hans Soller PDFNormdaten Person GND 1059654660 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n81076124 VIAF 22723676 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stuker JurgKURZBESCHREIBUNG Schweizer KunsthandlerGEBURTSDATUM 2 Juni 1914STERBEDATUM 15 April 1988STERBEORT Gerzensee