Lutz Käppel 7 August 1960 in Dorsten ist ein deutscher Klassischer Philologe Leben und WerkLutz Käppel studierte Klassis
Lutz Käppel

Lutz Käppel (* 7. August 1960 in Dorsten) ist ein deutscher Klassischer Philologe.
Leben und Werk
Lutz Käppel studierte Klassische Philologie und Germanistik an den Universitäten Tübingen und Oxford. 1990 wurde er in Tübingen mit einer Dissertation zum griechischen Paian promoviert. Für seine Schrift Das Theater von Epidauros. Die mathematische Grundidee des Gesamtentwurfs und ihr möglicher Sinn (1989) erhielt er 1991 den Bruno-Snell-Preis. 1992/1993 war er Junior Fellow am Center for Hellenic Studies in Washington, D.C., und 1997 wurde er in Tübingen habilitiert. 1999 folgte er einem Ruf als Ordinarius für Klassische Philologie, insbesondere Gräzistik, an die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, wo er seither tätig ist.
Seit 1999 fungierte Käppel als Fachgebietsherausgeber „Mythologie“ im Lexikon-Projekt Der Neue Pauly. Er ist insbesondere als Experte für das antike griechische Theater bekannt, doch gilt sein Interesse auch anderen Bereichen, zum Beispiel der griechischen Philosophie bis zum Neuplatonismus.
Veröffentlichungen
Autor
- Das Theater von Epidauros. Die mathematische Grundidee des Gesamtentwurfs und ihr möglicher Sinn. De Gruyter, Berlin 1989.
- Paian. Studien zur Geschichte einer Gattung. (= Untersuchungen zur antiken Literatur und Geschichte. Band 37). De Gruyter, Berlin 1992, ISBN 3-11-012967-1.
- Die Konstruktion der Handlung in der Orestie des Aischylos. Die Makrostruktur des „Plot“ als Sinnträger in der Darstellung des Geschlechterfluchs. Beck, München 1999, ISBN 3-406-44860-7. (zugl. Habilitationsschrift, Universität Tübingen 1997)
Herausgeber
- mit Vassiliki Pothou: Human Development in Sacred Landscapes. Between Ritual Tradition, Creativity and Emotionality. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2015, ISBN 978-3-8471-0252-6.
- mit Dorothea Klein: Das diskursive Erbe Europas. Antike und Antikerezeption. Lang, Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3-631-56013-6.
- Das Modernitätspotential der alten Sprachen und ihre Bedeutung für die Identität Europas. Zentrum für europäische Integrationsforschung, Bonn 2002, ISBN 3-933307-98-8.
- mit Bardo Gauly: Musica tragica. Die griechische Tragödie von Thespis bis Ezechiel. Ausgewählte Zeugnisse und Fragmente. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1991, ISBN 3-525-25750-3.
- mit Ernst A. Schmidt: Richard Kannicht: Paradeigmata. Aufsätze zur griechischen Poesie. Verlag Winter, Heidelberg 1996, ISBN 3-8253-0386-1.
Weblinks
- Literatur von Lutz Käppel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Lutz Käppel beim Institut für Klassische Altertumskunde der CAU Kiel
Personendaten | |
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NAME | Käppel, Lutz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Klassischer Philologe |
GEBURTSDATUM | 7. August 1960 |
GEBURTSORT | Dorsten |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Lutz Kappel 7 August 1960 in Dorsten ist ein deutscher Klassischer Philologe Leben und WerkLutz Kappel studierte Klassische Philologie und Germanistik an den Universitaten Tubingen und Oxford 1990 wurde er in Tubingen mit einer Dissertation zum griechischen Paian promoviert Fur seine Schrift Das Theater von Epidauros Die mathematische Grundidee des Gesamtentwurfs und ihr moglicher Sinn 1989 erhielt er 1991 den Bruno Snell Preis 1992 1993 war er Junior Fellow am Center for Hellenic Studies in Washington D C und 1997 wurde er in Tubingen habilitiert 1999 folgte er einem Ruf als Ordinarius fur Klassische Philologie insbesondere Grazistik an die Christian Albrechts Universitat zu Kiel wo er seither tatig ist Seit 1999 fungierte Kappel als Fachgebietsherausgeber Mythologie im Lexikon Projekt Der Neue Pauly Er ist insbesondere als Experte fur das antike griechische Theater bekannt doch gilt sein Interesse auch anderen Bereichen zum Beispiel der griechischen Philosophie bis zum Neuplatonismus VeroffentlichungenAutor Das Theater von Epidauros Die mathematische Grundidee des Gesamtentwurfs und ihr moglicher Sinn De Gruyter Berlin 1989 Paian Studien zur Geschichte einer Gattung Untersuchungen zur antiken Literatur und Geschichte Band 37 De Gruyter Berlin 1992 ISBN 3 11 012967 1 Die Konstruktion der Handlung in der Orestie des Aischylos Die Makrostruktur des Plot als Sinntrager in der Darstellung des Geschlechterfluchs Beck Munchen 1999 ISBN 3 406 44860 7 zugl Habilitationsschrift Universitat Tubingen 1997 Herausgeber mit Vassiliki Pothou Human Development in Sacred Landscapes Between Ritual Tradition Creativity and Emotionality Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2015 ISBN 978 3 8471 0252 6 mit Dorothea Klein Das diskursive Erbe Europas Antike und Antikerezeption Lang Frankfurt am Main 2008 ISBN 978 3 631 56013 6 Das Modernitatspotential der alten Sprachen und ihre Bedeutung fur die Identitat Europas Zentrum fur europaische Integrationsforschung Bonn 2002 ISBN 3 933307 98 8 mit Bardo Gauly Musica tragica Die griechische Tragodie von Thespis bis Ezechiel Ausgewahlte Zeugnisse und Fragmente Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1991 ISBN 3 525 25750 3 mit Ernst A Schmidt Richard Kannicht Paradeigmata Aufsatze zur griechischen Poesie Verlag Winter Heidelberg 1996 ISBN 3 8253 0386 1 WeblinksLiteratur von Lutz Kappel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Lutz Kappel beim Institut fur Klassische Altertumskunde der CAU KielInhaber der Lehrstuhle fur Klassische Philologie an der Universitat Kiel Erster Lehrstuhl seit 1972 C3 Professur Karl Friedrich Heinrich 1804 1818 Wilhelm Wachsmuth 1820 1825 Gregor Wilhelm Nitzsch 1827 1852 Georg Curtius 1854 1862 Otto Ribbeck 1862 1872 August Wilmanns 1873 1874 Eduard Lubbert 1874 1881 Richard Foerster 1881 1890 Ivo Bruns 1890 1901 Siegfried Sudhaus 1901 1914 Werner Jaeger 1915 1921 Christian Jensen 1921 1926 Manfred Fuhrmann 1962 1966 Antonie Wlosok 1968 1972 Herbert Juhnke 1972 1997 Lore Benz 1997 2001 Hans Bernsdorff 2002 2003 Jan Radicke seit 2004 Zweiter Lehrstuhl Friedrich Blass 1881 1892 Alfred Schone 1892 1902 Paul Wendland 1902 1906 Felix Jacoby 1907 1935 Erich Burck 1938 1969 Ernst Doblhofer 1971 1984 Konrad Heldmann 1985 2005 Thorsten Burkard seit 2005 Dritter Lehrstuhl bis 1921 Extraordinariat Johann Matthias Schultz 1802 1846 Erwin Rohde 1872 1876 Friedrich Blass 1876 1881 Friedrich Leo 1881 1883 Christian Lutjohann 1884 Ivo Bruns 1886 1890 Otto Rossbach 1890 1895 Ernst Bickel 1909 1921 Johannes Stroux 1922 1923 Eduard Fraenkel 1923 1928 Richard Harder 1930 1941 Hans Diller 1942 1973 Ernst Richard Schwinge 1976 1999 Lutz Kappel seit 1999 Normdaten Person GND 112787495 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN nr94004070 VIAF 61679921 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kappel LutzKURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer PhilologeGEBURTSDATUM 7 August 1960GEBURTSORT Dorsten