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Ludwig Kübler 2 September 1889 in Unterdill heute München 18 August 1947 in Ljubljana war ein deutscher General der Gebi

Ludwig Kübler

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Ludwig Kübler (* 2. September 1889 in Unterdill, heute München; † 18. August 1947 in Ljubljana) war ein deutscher General der Gebirgstruppe im Zweiten Weltkrieg. Er gilt als Organisator der Gebirgstruppe und durchlief während der ersten Phase des Krieges eine überdurchschnittliche Laufbahn, bevor er Anfang 1942 bei Hitler in Ungnade fiel, weil er die in ihn gesetzten Erwartungen als Armeeführer nicht erfüllte. In der zweiten Hälfte des Krieges befehligte er Verbände in der Partisanenbekämpfung. Im Mai 1945 geriet er in jugoslawische Kriegsgefangenschaft und wurde schließlich wegen seiner drakonischen Maßnahmen während des Ostfeldzuges und seiner auf dem Balkan begangenen Kriegsverbrechen zum Tode durch den Strang verurteilt und hingerichtet. Eine 1995 verfasste Studie des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes bescheinigte Kübler eine „äußerst positive Einstellung zum Nationalsozialismus“ sowie „überzogene Härte und Brutalität“, was die Umbenennung einer nach ihm benannten Kaserne zur Folge hatte.

Person und Persönlichkeit

Über Küblers Privatleben ist nur wenig bekannt. Mit seiner Ehefrau Johanna hatte er zwei Töchter (Elisabeth und Marianne) und lebte mit seiner Familie in München. Ein enges Verhältnis schien ihn nur mit seinem Burschen Hans Dauerer zu verbinden, der ihn von 1939 bis 1945 auch im Privatleben begleitete. Kübler galt als eine „schwierige Persönlichkeit“. Einerseits beschäftigte er sich ausführlich mit Geschichte, war ein guter Cellist und beeindruckte seine Mitmenschen durch körperliche Kraft und Fitness. Andererseits reagierte er empfindlich auf Kritik und duldete keinen Widerspruch von Untergebenen. Dabei zeigte er sich eigensinnig, dogmatisch und hatte „heftige Umgangsformen“. Wegen einer Verwundung im Ersten Weltkrieg war sein Gesicht durch große Narben entstellt.

Eine kurze Charakterisierung von Ludwig Kübler hinterließ auch dessen langjähriger Bekannter Wolfgang Bernklau. Dieser beschrieb ihn als „hagere Gestalt, mittlere Größe (175 cm)“, seine Sprache sei „bestimmt, schneidend, apodiktisch, unmelodisch“ gewesen. Kübler sei voll berufsbedingter Klischees und Vorurteile gewesen und habe scharfe Selbstkritik geübt. Er sei außerdem „verschlossen, nachtragend und nicht gesellig“ gewesen. Alles in allem ein distanzierter und autoritärer Offizier. „Spürbare menschliche Wärme, nachsichtiges, verzeihendes Vergessen waren ihm fremd. Als Vorgesetzter und auch als Gerichtsherr mit gnadenentscheidender Zuständigkeit zog er unnachsichtige Strenge vor.“ Deshalb sei er von seinen Untergebenen eher gefürchtet worden. Er war wenig auf ein kameradschaftliches Verhältnis bedacht und zog sich aus Gesprächen zurück, die nicht von Militär oder Krieg handelten.

Kübler war in seinen frühen Lebensjahren wohl eher dem konservativ-nationalen Lager zuzuordnen, bis er ab 1933 in näheren Kontakt zur SA und NSDAP kam. Ab diesem Zeitpunkt begann er sich zunehmend mit Hitler und dessen Bewegung zu identifizieren und zählte schon bald zu den Nationalsozialisten im Offizierskorps der Wehrmacht. So unterschrieb er seine Befehle während des ganzen Krieges mit „Heil Hitler“ oder „Heil dem Führer“, dem Angriffsbefehl seiner Division gegen Frankreich 1940 gab er den Decknamen „Der Führer“. Dies alles zu einer Zeit, in der die Masse der Offiziere ihre Grußformeln noch auf das militärisch Normale beschränkten. In seinem Feldlager befanden sich zudem stets die Fahne der Bewegung und ein Bild des „Führers“. Auch traf er Maßnahmen, um die Gebirgstruppe im nationalsozialistischen Sinn zu indoktrinieren. Diese positive Einstellung gegenüber dem Nationalsozialismus bewahrte Kübler auch in der Kriegsgefangenschaft. So berichtete Generalmajor später über ein Treffen zwischen Wehrmachtgeneralen und Vertretern der Antifa in der jugoslawischen Gefangenschaft, bei dem Generalleutnant feststellte, dass „der Nationalsozialismus für unser Vaterland und Volk ein großes Unglück gewesen sei“. Kübler verließ daraufhin demonstrativ die Besprechung.

Biografie

Jugend und frühe Laufbahn

Ludwig Kübler wurde 1889 in Unterdill bei München als Sohn des Arztes Wilhelm Kübler und dessen Ehefrau Rosa, geb. Braun geboren. Er hatte sechs Brüder, u. a. Josef Kübler, und zwei Schwestern. Im Jahre 1895 wurde Kübler in die Volksschule von Forstenried eingeschult, die er nach drei Jahren verließ, um in München seinen Abschluss zu machen. Von 1895 bis 1902 besuchte Kübler das Progymnasium des Klosters Schäftlarn und anschließend das Rosenheimer Gymnasium und das humanistische Münchener Ludwigsgymnasium. Seinen Abschluss machte er 1908 in allen Fächern mit der Note 1.

Obwohl ihm nach seinem Schulabschluss der Eintritt in das renommierte Maximilianeum offenstand, entschied sich Kübler für eine Karriere im Militär und trat am 20. Juli 1908 als Fahnenjunker in das 15. Infanterie-Regiment ein. Nach seiner Beförderung zum Fähnrich besuchte er vom 1. Oktober 1909 bis zum 14. Oktober 1910 die Kriegsschule in München und schloss sie als Fünftbester von 166 Teilnehmern seines Jahrgangs ab. Mit Wirkung zum 23. Oktober 1910 erhielt er das Patent zum Leutnant. In den folgenden Jahren nahm Kübler an verschiedenen Lehrgängen mit Schwerpunkt im Maschinengewehr-Einsatz teil und wurde von seinem Vorgesetzten Oberst Ludwig Tutschek zur Organisation der Mobilmachungspläne seines Regiments herangezogen.

Zu Beginn des Ersten Weltkrieges wurde das 15. Infanterie-Regiment „König Friedrich August von Sachsen“ an die Westfront verlegt, wo es im August und September 1914 an den Kämpfen in Lothringen und um Saint-Quentin beteiligt war. Kübler, zu diesem Zeitpunkt Zugführer in der Maschinengewehr-Kompanie, erlitt am 24. September bei Lassigny eine schwere Verletzung durch Granatsplitter, welche eine auffällige große Narbe in seinem Gesicht hinterließ. Obwohl die Verletzung noch nicht ganz ausgeheilt war, kehrte er bereits am 13. Januar 1915 zu seinem Regiment zurück, das zu dieser Zeit an der Somme kämpfte. In diesen ersten Monaten an der Front erwarb Kübler das Eiserne Kreuz II. und I. Klasse (16. September bzw. 17. November 1914).

Ab dem 21. September 1915 diente er als Adjutant seines Regimentes und blieb es den größten Teil des Krieges über. Das Regiment wurde 1916 unter anderem in der Schlacht um Verdun sowie in der Schlacht an der Somme eingesetzt. Da Kübler inzwischen hauptsächlich mit Stabsarbeit beschäftigt war, erhielt er im Oktober 1917 im Stab der 2. Infanterie-Division eine improvisierte Generalstabsausbildung unter Kriegsbedingungen. Danach führte er vom 25. Januar bis zum 31. März 1918 die 1. Maschinengewehr-Kompanie seines Stammregimentes. Anschließend übernahm Kübler bis zum 11. April die Maschinengewehr-Scharfschützenabteilung 2. Nach einer kurzzeitigen Versetzung zum II. Bataillon des 12. bayerischen Infanterieregiments wurde ihm am 26. Juni 1918 erneut die Führung der 1. Maschinengewehr-Kompanie im 15. Infanterie-Regiment übertragen. Schon im Juli stieg er zum stellvertretenden Kommandeur des II. Bataillons auf. Die 1914 erlittene Wunde brach jedoch erneut auf, so dass sich Kübler wieder ins Lazarett begeben musste. Er beendete den Krieg als stellvertretender Kommandeur des II. Bataillons im Rang eines Hauptmanns und wurde sowohl mit dem Bayerischen Militärverdienstorden IV. Klasse mit Schwertern und Krone als auch mit dem Ritterkreuz II. Klasse des Sächsischen Albrechts-Ordens mit Schwertern ausgezeichnet. Während des Krieges waren drei seiner Brüder gefallen.

Karriere in Reichswehr und Wehrmacht

Beförderungen

  • 16. Oktober 1908 Fahnenjunker
  • 20. Februar 1909 Fähnrich
  • 23. Oktober 1910 Leutnant
  • 9. Juli 1915 Oberleutnant
  • 18. August 1918 Hauptmann
  • 1. August 1928 Major
  • 1. April 1932 Oberstleutnant
  • 1. Juli 1934 Oberst
  • 1. Januar 1938 Generalmajor
  • 1. Dezember 1939 Generalleutnant
  • 1. August 1940 General der Infanterie
  • 24. November 1941 General der Gebirgstruppen
    (lediglich Umbenennung des vorherigen Dienstgrads)

Zum Zeitpunkt des Waffenstillstandes von Compiègne (11. November 1918) lag Kübler im Reservelazarett in Erlangen. Nach seiner Entlassung übernahm er am 16. Februar 1919 die Heimatschutz-Kompanie des 15. bayerischen Infanterie-Regimentes. Mit dieser beteiligte er sich neben dem Freikorps Epp und anderen Truppen an der blutigen Niederschlagung der Münchner Räterepublik. Dabei nahm er an den Kämpfen in Augsburg vom 20. bis 23. April und der Besetzung des Allgäus teil. In einer Beurteilung seines Vorgesetzten wurde Kübler im August 1919 erstmals als „kaltblütig und unerschrocken“ charakterisiert.

Nach weiteren kurzfristigen Verwendungen als Adjutant und Ordonnanzoffizier verschiedener Einheiten (Infanterie-Führer 21 und 22) erhielt Kübler am 15. Oktober 1919 eine Planstelle als Chef der 10. (Gebirgsjäger-)Kompanie des III. (Gebirgsjäger-)Bataillons im Reichswehr-Schützen-Regiment 42 in Kempten (Allgäu). Da seine Vorgesetzten sich für seinen Verbleib in den Streitkräften einsetzten, wurde er auch bei deren Verkleinerung in die neue Reichswehr übernommen. Während der Zeit als Kompaniechef erhielt er den Spitznamen „Latschen-Nurmi“. Dies war eine Anspielung auf den finnischen Langstreckenläufer Paavo Nurmi (1897–1973) und sollte verdeutlichen, dass Kübler selbst bei Übungen im Gelände stets ausdauernd zu marschieren pflegte.

Zum 1. Oktober 1921 wurde Kübler versetzt und tat nunmehr Dienst in verschiedenen höheren Stäben. Zunächst wurde er vier Jahre lang im Truppenamt des Reichswehrministeriums verwendet. Daran schloss sich am 1. Oktober 1925 die Versetzung zum Stab des Gruppenkommandos 1 in Berlin an, bevor er am 1. Oktober 1927 zum Stab der 1. Division in Ostpreußen versetzt wurde, wo er als Lehrer für die Generalstabsausbildung fungierte. Erst am 1. Juni 1931 übernahm Kübler erneut das Kommando über ein Bataillon des 19. (Bayerisches) Infanterie-Regiments in München. Doch diese Tätigkeit endete bereits im September des folgenden Jahres. Danach trat er eine Stelle als Chef des Stabes des Generalkommandos VII in München an. Ab Oktober 1933 fungierte er zudem als Chef des Stabes der 7. (Bayerische) Division und erreichte bald den Rang eines Obersten.

Während der Tätigkeit im Stab des Generalkommandos pflegte Kübler engen Kontakt zur NSDAP, der SA und SS, was mit der neuen Rekrutierungspolitik der Reichswehr nach dem Antritt des nationalsozialistischen Reichswehrministers Werner von Blomberg (1878–1946) zusammenhing. Dieser betrieb die Gleichschaltung der deutschen Streitkräfte im Sinne des Nationalsozialismus und verfügte, dass bevorzugt Angehörige dieser Organisationen eingestellt werden sollten. Offiziell sollte die Reichswehr von deren vormilitärischer Ausbildung profitieren.

Mit der Aufrüstung der Wehrmacht, bei der das Heer auf 36 Divisionen anwuchs, wurde auch die Aufstellung neuer Gebirgsformationen beschlossen. Als Kadereinheit wurde am 1. Juni 1935 in München eine Gebirgsbrigade aufgestellt und Ludwig Kübler mit deren Kommando betraut. Kübler beteiligte sich somit maßgeblich an der Organisation dieses Großverbands. Er überwachte sowohl den Ausbau von deren Liegenschaften als auch die Ausbildung und Ausrüstung der angehörigen Soldaten. Schon hier zeigte sich seine rücksichtslose Einstellung gegenüber den eigenen Soldaten. So erklärte er nach einem Manöver gegenüber einem Zugführer, der seine Stellung geräumt hatte: „Es gibt mehrere Möglichkeiten der Abwehr. Wenn aber Verteidigung befohlen ist, so kämpft jeder Soldat in seiner Stellung, bis der Feind erledigt oder bis er selbst entweder erschossen, erstochen oder erschlagen ist.“

Da man sich an italienischen und schweizerischen Formationen orientierte, wurde Kübler im Herbst 1935 zu den Manövern der Schweizer Armee kommandiert. Küblers Brigade wurde bis zum Oktober 1937 auf u. a. drei volle Gebirgsjäger-Regimenter (Nr. 98, 99 und 100) und ein Gebirgs-Artillerie-Regiment 79 verstärkt. An der Spitze der Gebirgsbrigade beteiligte sich Kübler, seit Beginn des Jahres Generalmajor, ab 12. März 1938 am „Anschluss“ Österreichs. Bereits am 23. März begann nach der kampflosen Besetzung die Rückverlegung der Gebirgsbrigade nach Deutschland, welche danach am 1. April 1938 offiziell in 1. Gebirgs-Division umbenannt wurde. Noch im selben Jahr wurde Küblers Division zur Vorbereitung des „Fall Grün“, dem Angriff auf die Tschechoslowakei, während der Sudetenkrise erneut mobilgemacht und noch im September in Grenznähe verlegt. Vom 1. bis zum 12. Oktober 1938 besetzte die 1. Gebirgs-Division gemäß dem Münchener Abkommen einen Teil des Sudetengebietes und kehrte später in ihre Garnisonen zurück.

Divisionskommandeur 1939–1940

Am 25. August 1939 erreichte die 1. Gebirgs-Division der Befehl zur Mobilmachung. Sie verließ ihre Garnisonen zwei Tage später und wurde per Bahntransport in den Osten der Slowakei verlegt, um von dort aus am Überfall auf Polen teilzunehmen. Die Division Küblers überschritt erst am 7. September 1939 die slowakisch-polnische Grenze mit dem Befehl, in Richtung Lemberg vorzustoßen und den polnischen Truppen somit den Rückzug nach Südosten zu versperren.

Der Vormarsch erfolgte unter ständigen Gefechten, während Kübler von seinen Soldaten verlangte, in „einem rücksichtslosen Vorwärtsdrang“ den Kontakt zum ausweichenden Gegner nicht abreißen zu lassen. Er befahl, „dort wo der Feind den Versuch macht, sich zu stellen, unter Ausnutzung des Motors seine Reihen ohne Rücksicht auf die Vorgänge links und rechts geradeaus kühn durchzubrechen, wo er sich hartnäckig wehrt, mit wohlgezielten Schüssen der weit vorne eingeteilten mot. Art. zu zermürben und im Angriff der Jäger zu zerschlagen“.

Nach dem Überschreiten des San befahl Kübler am 10. September die Bildung einer motorisierten Voraustruppe, welche die polnischen Verbände zu durchstoßen und nach Lemberg vorzudringen hatte, was später als „Sturmfahrt nach Lemberg“ bekannt wurde. Am späten Nachmittag des folgenden Tages erreichte die Voraustruppe ihr Ziel. Sie konnte die Stadt zwar nicht einnehmen, erstürmte aber die Höhen westlich und nördlich davon, bevor sie vom Rest der Division abgeschnitten wurde. In den folgenden Tagen wurden alle Teile der Division, besonders aber die Vorausabteilung unter dem Kommando des Obersten und späteren Generalfeldmarschall Ferdinand Schörner (1892–1973), von mehr als drei polnischen Divisionen angegriffen, welche versuchten, nach Südosten durchzubrechen. Trotz enormer Anstrengungen und außerordentlich hoher Verluste wurde Lemberg nicht eingenommen. Am 20. September flauten die Kämpfe ab, nachdem sowjetische Panzer vor der Stadt erschienen waren. Gemäß einem geheimen Zusatzprotokoll des Hitler-Stalin-Paktes wurde Lemberg der Roten Armee überlassen, und die Gebirgsjäger zogen sich wieder hinter den San zurück.

In den knapp zwei Wochen andauernden Kämpfen hatte die ursprünglich 17.000 Mann starke 1. Gebirgsjäger-Division unter Küblers Kommando 1402 Mann verloren. Davon waren 42 Offiziere, 69 Unteroffiziere und 313 Mannschaften gefallen. Damit entfielen knapp 5,5 % der gefallenen Offiziere beim Überfall auf Polen auf Küblers Division, welche vorläufig nicht mehr frontverwendungsfähig war. In den Reihen der Bataillons- und Regimentskommandeure regte sich Kritik wegen der hohen Verluste, für welche nach Oberst Schörner hauptsächlich Küblers „rücksichtslose Vorwärtstaktik“ verantwortlich war. Auch spätere Autoren kamen zu dem Schluss, dass dieses brutale und rücksichtslose Vorgehen mit erheblichen Risiken verbunden war und angesichts eines stärkeren, weniger angeschlagenen und resignierten Kontrahenten oder mit etwas weniger Glück zur Vernichtung der Division hätte führen können. In jener Zeit wurde in der Truppe für Kübler der Name „Bluthund von Lemberg“ geprägt und die „Sturmfahrt auf Lemberg“ erhielt den Beinamen „Langemark der Gebirgsjäger“.

Küblers störrisches Beharren auf seiner einmal getroffenen Entscheidung, Lemberg um jeden Preis einnehmen zu wollen, wurde vielfach kritisiert. Das sinnlose Anrennen gegen die befestigte Stadt eines längst besiegten Landes wurde als militärisch wenig sinnvoll erachtet. Dessen ungeachtet und der schweren eigenen Verluste zum Trotz zeichnete Hitler Ludwig Kübler am 27. Oktober 1939 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes aus, kurz darauf erfolgte seine Beförderung zum Generalleutnant.

Ab dem 10. Mai 1940 nahmen Kübler und die 1. Gebirgs-Division am Westfeldzug teil. Sie marschierten über Südbelgien und die Maas bis zum Oise-Kanal. Diesen überwand die Division am 5. Juni und drang mehr als 200 Kilometer vor. Auch hier zeigte Kübler Härte gegenüber seinen eigenen Soldaten. So wurde zum Beispiel ein Oberschütze namens Bachl schon wegen geringfügiger Vergehen zum Tode verurteilt und exekutiert, nachdem Kübler jedes Gnadengesuch abgelehnt hatte. Auch als der Regimentskommandeur des Gebirgsjägerregiments 99 meldete, dass bei einem Vorstoß über den Oise-Aisne-Kanal ein Halten des Brückenkopfes nicht möglich sei, befahl Kübler trotzdem den rücksichtslosen Angriff. Gleiches ereignete sich wenige Tage später an der Aisne im Bereich des Gebirgsjägerregiments 100, wo der Regimentskommandeur die Erschöpfung der Soldaten gegen einen Angriff angeführt hatte.

Nach der Unterzeichnung des Waffenstillstandsabkommens zwischen Frankreich und dem Deutschen Reich am 22. Juni 1940 wurde die Division schließlich in den Raum Arras–Calais–Dünkirchen verlegt, wo sie im Rahmen der 16. Armee für das „Unternehmen Seelöwe“, der geplanten Invasion der Britischen Inseln, vorgesehen war. Kübler wurde in dieser Zeit zum General der Infanterie befördert. Dies war der höchste Rang, den er je erreichen sollte – später wurde dieser lediglich in General der Gebirgstruppe umbenannt. Nachdem die Invasion abgesagt worden war, gab Kübler am 25. Oktober 1940 das Kommando über die 1. Gebirgs-Division an Generalmajor Hubert Lanz (1896–1982) ab und übernahm das XXXXIX. Gebirgs-Armeekorps als Kommandierender General.

Korpskommandeur 1940–1941

In seiner neuen Funktion wurde Kübler vom Oberkommando der Wehrmacht eine besondere Rolle zugedacht: Er sollte an maßgeblicher Stelle das „Unternehmen Felix“ leiten. Das Unternehmen sah die Eroberung der britischen Festung Gibraltar vor. Zusammen mit Wolfram von Richthofen (1895–1945) arbeitete er die entsprechenden Pläne aus und hielt bis zum 7. Dezember 1940 mehrere Vorträge vor den höchsten Befehlshabern der Wehrmacht und vor Hitler persönlich. Die Operationspläne wurden von diesem gebilligt und Küblers Stab mit der Leitung beauftragt. Doch das Unternehmen, das am 10. Januar 1941 beginnen sollte, wurde im Dezember 1940 kurzfristig abgesagt.

Die folgenden Monate verbrachte Kübler wie auch der Stab des XXXXIX. Gebirgs-Armeekorps in Frankreich, wo es sich für das Unternehmen „Attila“ (Besetzung von Rest-Frankreich) bereithielt, bei dem das Korps Grenoble besetzen sollte. Die Planungsarbeiten wurden im März 1941 eingestellt, als das Korps an der südöstlichen Grenze des Deutschen Reiches bereitgestellt wurde, um am Krieg gegen Jugoslawien teilzunehmen. In der Nacht vom 8. auf den 9. April 1941 überschritt das Korps die Drau und stieß auf Bihać vor. Es kam nur zu wenigen Kämpfen, die nur 15 Mann Verluste, davon 6 Gefallene, forderten. Danach wurden das Korps und sein Befehlshaber in Kärnten einquartiert. Dort traf am 27. April 1941 Hitler ein. Er speiste mit Kübler und den Stabsoffizieren und äußerte der Gebirgstruppe gegenüber große Anerkennung. Nach einer kurzen Auffrischung am Wörthersee wurde der Verband in die Slowakei verlegt, wo er dem Stab der 17. Armee unterstellt wurde. In der Zeit vom 6. Mai bis zum 16. Juni 1941 bereitete Kübler intensiv den bevorstehenden Angriff gegen die Sowjetunion vor, wobei er selbst Geländeerkundungen vornahm. Danach erfolgte der Aufmarsch des Korps an der sowjetisch-deutschen Grenze.

Als am 22. Juni 1941 der Krieg gegen die Sowjetunion begann, stand Küblers XXXXIX. Gebirgs-Armeekorps (1. Gebirgs-Division, 68. Infanterie-Division, 257. Infanterie-Division und später 4. Gebirgs-Division) im Verband der Heeresgruppe Süd. Nach den Grenzkämpfen war es Küblers Korps, welches Lemberg am 30. Juni erneut einnahm. Dort hatte der NKWD tausende politischer Gefangener ermordet, woraufhin es in der ukrainischen Stadt in den folgenden Tagen zu einem Pogrom gegen die lokale jüdische Bevölkerung kam (vergleiche Hubert Lanz). Diese Ereignisse fanden in Küblers Verantwortungsbereich statt, ohne dass dieser gegen die Ausschreitungen vorging. In den nächsten Wochen durchbrach das Korps die Stalin-Linie und eroberte Winnyzja. Danach spielte Küblers Verband eine entscheidende Rolle in der Kesselschlacht bei Uman im Juli/August 1941. Kübler bemerkte später im Kreis von Angehörigen seines Stabes: „Diese Schlacht war die Krönung meines militärischen Lebens. Etwas größeres kann nicht mehr nachkommen.“ Danach marschierte das Korps durch die Nogaische Steppe im Norden des früheren Taurien (nicht zu verwechseln mit der Nogaier Steppe im Kaukasus) in das Donezbecken, wo es am 21. Oktober 1941 Stalino (seit 1962 Donezk) eroberte. Im November/Dezember wurde es jedoch von den sowjetischen Truppen am Mius in die Verteidigung gezwungen.

Während des Vormarschs fiel Kübler immer wieder durch drakonische Maßnahmen gegenüber der Zivilbevölkerung auf. So erließ er schon am 29. Juni 1941 einen in dieser Hinsicht bezeichnenden Befehl: „Die Meldung, daß Zivilisten in immer größerem Umfange auf den Schlachtfeldern plündern, häufen sich. Der Kommandierende General gibt daher, um dem zu begegnen, Befehl, daß alle erwachsenen zivilen Plünderer auf dem Schlachtfeld zu erschießen sind.“ Mit ebenfalls größter Härte reagierte Kübler auch im Raum Lemberg. Dort befahl der Stadtkommandant Oberst Karl Wintergerst in Küblers Auftrag:

„(1) Gewalttätigkeiten und Bedrohungen gegen Angehörige der Deutschen Wehrmacht und ihres Gefolges werden mit dem Tode bestraft. Sind die Täter nicht zu ermitteln, so werden an den festgenommenen Geiseln Repressalien verübt. (2) Wer nicht zu seinem Arbeitsplatz zurückkehrt oder seine Arbeit niederlegt, wird als Saboteur erschossen. (3) […] Personen, die russischen Soldaten und politischen Funktionären Unterschlupf gewähren, werden erschossen. (4) Sämtliche Schußwaffen sind […] bei der Miliz abzuliefern. Auf Verstößen steht die Todesstrafe.“

– Ludwig Kübler

Nicht in allen Fällen wollten Küblers Vorgesetzte dieses Verhalten mittragen. Nach der Schlacht von Uman kam es zu einem Überfall sowjetischer Soldaten auf einen deutschen Krankentransport, wobei 19 Verwundete vorsätzlich getötet wurden. In Reaktion darauf schlug Kübler dem Befehlshaber der 17. Armee, General der Infanterie Carl-Heinrich von Stülpnagel (1886–1944), vor, alle gefangenen sowjetischen kommandierenden Generäle, Divisionskommandeure und Stabsoffiziere zu exekutieren. Einige Tage später schlug er vor, zukünftig sämtliche gefangenen sowjetische Generale zu erschießen, die er für den Widerstand der sowjetischen Soldaten verantwortlich machte, und diese Maßnahme über Flugblätter beim Gegner zu verkünden. Stülpnagel lehnte diese Ansinnen jedoch mit der Begründung ab, dass, wenn derartige Vergeltungsmaßnahmen bekannt würden, dies der „russischen Gräuelpropaganda gegenüber den eigenen Soldaten den Beweis für die Richtigkeit sowjetrussischer Behauptungen“ liefere, dass in Gefangenschaft geratene Soldaten von den Deutschen erschossen würden.

Lediglich Reinhold Klebe, ein ehemaliger Angehöriger des Stabes Küblers, versuchte später die oft angesprochene Brutalität und Härte des Generals zu relativieren. In der Vereinszeitschrift eines Traditionsverbandes, des „Kameradenkreises der Gebirgstruppe“, wies er darauf hin, dass Küblers Befehle nie einen Zusatz im Stil von „ohne Rücksicht auf Verluste“ oder „koste es was es wolle“ trugen. Außerdem habe Kübler beim Erhalt der Verlustliste nach der Schlacht von Uman Tränen in den Augen gehabt. Allerdings ist der Bericht Klebes allgemein recht positiv gehalten und kommt unter anderem zu der Feststellung, Kübler sei kein „Gefolgsmann Hitlers“ gewesen. Darin ist auch zu lesen, dass Kübler schon 1939 in Polen einen Offizier vor das Kriegsgericht stellen ließ, weil dieser nicht eingegriffen hatte, als SS-Einheiten Juden in eine Synagoge gesperrt und diese dann in Brand gesteckt hatten. Auch den Kommissarbefehl habe Kübler nicht an seine Divisionen weitergeben lassen. In der übrigen zur Verfügung stehenden Literatur findet sich für diese Aussagen jedoch keine Bestätigung.

Armeebefehlshaber 1941–1942

Durch die Erfolge seines Korps erregte Kübler erneut die Aufmerksamkeit des Führerhauptquartiers, allerdings nicht ganz ohne eigenes Zutun. Er verfasste einen Bericht über die Kämpfe bei Uman, in dem er seine eigene Rolle besonders hervorhob („Gefechtsbericht des XXXXIX. (geb.) A.K. über die Verfolgungskämpfe aus dem Raum Winnica bis zur Einkreisung des Feindes im Raum Podwyssokoje“). Diesen Bericht schickte er direkt an das Führerhauptquartier und andere höhere Dienststellen, allerdings ohne das Armeeoberkommando der 17. Armee (AOK 17), dem sein Korps unterstand, davon zu unterrichten. Dieses erfuhr erst im Dezember 1941 durch Zufall von der Existenz des Berichtes und stellte im Nachhinein erhebliche Abweichungen von den Kriegstagebüchern der Armee und anderer beteiligter Verbände fest.

Im Rahmen des Angriffs auf Moskau war es inzwischen zu einer ernsten Krise im Bereich der Heeresgruppe Mitte gekommen, nachdem die Rote Armee ab dem 5. Dezember 1941 zur allgemeinen Gegenoffensive angetreten war. Hitler reagierte mit einer Reihe von personellen Maßnahmen, wie der Entlassung einiger hoher Frontkommandeure. So löste er am 19. Dezember 1941 auch Generalfeldmarschall Fedor von Bock (1880–1945) als Befehlshaber der Heeresgruppe Mitte ab und ersetzte ihn durch Generalfeldmarschall Günther von Kluge (1882–1944), der bisher die 4. Armee befehligt hatte. Als Nachfolger für die vakante Dienststelle als Befehlshaber der 4. Armee war eigentlich der Befehlshaber der Panzergruppe 3, General Georg-Hans Reinhardt (1887–1963), vorgesehen, doch konnte dieser aufgrund widriger Wetterbedingungen nicht ins Operationsgebiet der Armee gelangen. Daraufhin ernannte Hitler überraschend Kübler zum neuen Befehlshaber der 4. Armee. Das Kommando über das XXXXIX. Gebirgs-Armeekorps wurde General Rudolf Konrad (1891–1964) übergeben. Aufgrund seiner bisherigen Laufbahn und seiner Unnachgiebigkeit gegenüber den eigenen Soldaten erschien Kübler in Hitlers Augen als besonders geeignet, den Befehl zum unbedingten Halten der Frontlinie umzusetzen. Außerdem hatten sowohl der Befehlshaber der 17. Armee, General der Infanterie Stülpnagel, als auch der Befehlshaber der 1. Panzerarmee Generaloberst von Kleist (1881–1954) Kübler die Fähigkeit zum Führen von Armeen bescheinigt. Nur General der Infanterie Erich von Manstein (1887–1973) hatte sich bereits im Oktober skeptisch geäußert.

Kübler selbst sah sich außerstande, diesen Posten zufriedenstellend auszufüllen. Kübler, der es gewohnt war, schnelle Erfolge zu erringen, indem er den Gegner vor sich her trieb, sah sich nun einer gänzlich anderen militärischen Situation gegenüber. Im Winter 1941/42 war es nicht mehr die Wehrmacht, welche die Aktionen bestimmte und agierte, sie reagierte nur noch auf den Gegner, was einen völlig anderen Führungsstil erfordert hätte. Nachdem Kübler erst in der Nacht vom 26. zum 27. Dezember im Hauptquartier der Armee eingetroffen war, meldete er bereits am 8. Januar 1942, dass nur eine „großräumige Rückverlegung“ die 4. Armee vor einer Einkesselung bewahren könne. Am 13. Januar schrieb er erneut: „Ich muß meine Person völlig in die Waagschale werfen, es bleibt nichts anderes als Räumung.“ Auch für seine Umgebung war Küblers Unvermögen sichtbar. Generaloberst Franz Halder (1884–1972) notierte in sein Tagebuch: „Er fühlt sich der Aufgabe nicht gewachsen.“ Frustriert schickte Kübler auch pessimistische Briefe an seine Frau in München, welche daraus im Generalkommando der Stadt kein Geheimnis machte. Dort fasste General von Waldenfels diese Äußerungen als eine dienstliche Angelegenheit auf und meldete sie weiter, sodass schon bald auch Hitler davon Kenntnis erhielt. Daraufhin befahl Hitler Kübler zu einem Vortrag ins Führerhauptquartier. Diese Unterredung am 20. Januar endete damit, dass Kübler „bis zur Wiederherstellung seiner Gesundheit“ das Kommando an General der Infanterie Gotthard Heinrici (1886–1971) abgeben sollte. Bereits am folgenden Tag wurde der General von seinem Kommando entbunden und in die „Führerreserve“ versetzt.

Generalfeldmarschall von Kluge hielt Kübler für überfordert mit der Führung einer Armee und notierte am 29. Januar 1942:

„General Kübler […] aus gänzlich anderen – einfach gelagerten – Verhältnissen zu seiner Armee [kam], die in schwieriger Lage war und auch darin blieb. Nicht vertraut mit der Kampfführung und den besonders schwierigen Verhältnissen wurde es ihm schwer, auf seine unterstellten Korpsführer so einzuwirken, wie es der höchste Befehl und die Lage erforderten. Obgleich persönlich ein harter Mann, besonders gegen sich selbst, hatte er Hemmungen, die untere Führung im Sinne der klar ausgesprochenen obersten Willensmeinung so zu beeinflussen […] Er litt unter dieser Tatsache, die letzten Endes damit zusammenhing, daß sein Glaube an das Gelingen seiner Aufgabe nur gering war.“

Ohne Dienststelle und Wiederverwendung

Wie es sein Biograph Roland Kaltenegger formulierte, gehörte Kübler nunmehr zu „jener abgehalfterten Generalsgarde, die bereits auf dem Abstellgleis standen“. Nach seiner Enthebung zog sich Kübler zu seiner Familie nach München zurück, wo er eine Dienstwohnung in der Winzererstraße 54 besaß. Der General war verbittert und verließ die Wohnung nur selten. Ab 1943 schrieb er jedoch immer wieder Briefe an das Heerespersonalamt, in denen er um ein neues Kommando ersuchte.

Erst nach anderthalb Jahren wurde dem Ersuchen stattgegeben. Hitler wollte den General nicht mehr mit dem Kommando über eine Armee betrauen, doch am 22. Juli 1943 stimmte er der Ernennung Küblers zum „Kommandierenden General der Sicherungstruppen und Befehlshaber im Heeresgebiet Mitte“ zu. Dort lag seine Aufgabe vor allem in der Bekämpfung von Partisanen. Nach Ansicht seines Biographen Roland Kaltenegger war Kübler entschlossen, die Schmach von Moskau vergessen zu machen und nunmehr jeden Befehl auch mit größter Härte durchzusetzen. Im August kam für Kübler die Gelegenheit zur Rehabilitierung, als es den von ihm kommandierten Verbänden (286., 203. und 221. Sicherungs-Division) gelang, in mehreren Unternehmen den sowjetischen Partisanenverband „Polk Grischin“ aufzureiben. Auch hier zeichnete er sich erneut durch Härte und drakonische Maßnahmen aus.

Befehlshaber im „Adriatischen Küstenland“

Am 10. Oktober 1943 wurde Kübler zum Befehlshaber der neu gebildeten „Operationszone Adriatisches Küstenland“ ernannt, welche dem Kommando der Heeresgruppe B (später Stab des „Oberbefehlshabers Südwest“) unterstand. Die Operationszone war nach dem Kriegsaustritt Italiens eingerichtet worden und umfasste die Provinzen Udine, Gorizia, Trieste, Pula, Rijeka sowie die Gebiete Jugoslawiens Ljubljana, Susak und Bakar. Der General führte das Kommando über alle Wehrmachttruppen in diesem Raum. Seine Kompetenzen waren denen eines Wehrkreisbefehlshabers vergleichbar. Weil seinen Verbänden in der Partisanenbekämpfung jedoch die entscheidende Rolle zukam, ging sein Einfluss bald darüber hinaus. Die Verwaltung der Operationszone in allen zivilen Angelegenheiten oblag dem Chef der Zivilverwaltung Friedrich Rainer mit dem Titel als „Oberster Kommissar“. Auch der Höhere SS- und Polizeiführer in Triest Odilo Globocnik (1904–1945) beanspruchte Kompetenzen für sich.

Die vorrangige Aufgabe Küblers lag neben dem Küstenschutz in der Bekämpfung von italienischen, kroatischen und slowenischen Partisanen. Bereits in einem Befehl des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW) vom 25. September 1943 war die „schonungslose“ Bekämpfung der starken Partisanengruppen im „Adriatischen Küstenland“ als vorrangige Aufgabe festgehalten worden. Die Kämpfe erwiesen sich jedoch bald als ineffektiv und sehr verlustreich. Ein deutscher Dienstbericht bemerkte dazu: „Die Säuberung des Landes durch die Wehrmacht ist nur teilweise und unvollkommen gelungen, vor allen Dingen deshalb, weil nach der Freikämmung der Räume die erforderlichen Polizeikräfte fehlten, um das Land fest in die Hand zu nehmen […] Zahlreiche Einzelunternehmungen der Wehrmacht und der Polizei haben immer nur vorübergehend örtliche Besserungen der Lage erreichen können.“ Zwischen dem 1. Januar und dem 15. Februar 1944 ereigneten sich im „Adriatischen Küstenland“ 181 Überfälle auf die Wehrmacht, bei denen 503 Soldaten (darunter drei Kommandeure) getötet wurden. Vor diesem Hintergrund gab Kübler am 24. Februar 1944 einen Korpsbefehl aus, in dem er die nun geltenden Richtlinien für die „Bandenbekämpfung“ erläuterte. Da gerade dieser Befehl später zur Verurteilung Küblers als Kriegsverbrecher führte, ist er hier auszugsweise wiedergegeben.

Korpsbefehl Nr. 9 vom 24. Februar 1944

II. Das ist ein Großkampf auf Befehl der Feindmächte. […]

IV. Da gibt es nur Eines:
Terror gegen Terror,
Auge um Auge,
Zahn um Zahn! […]

V/6) Im Kampf ist alles richtig und notwendig, was zum Erfolg führt. Ich werde jede Maßnahme decken, die diesem Grundsatz entspricht.

V/7) […] Gefangene Banditen sind zu erhängen oder zu erschießen. Wer die Banditen durch Gewährung von Unterschlupf oder Verpflegung, durch Verheimlichung ihres Aufenthaltes oder sonst durch irgendwelche Maßnahmen freiwillig unterstützt, ist todeswürdig und zu erledigen. […]

V/10) Kollektivmaßnahmen gegen Dörfer usw. dürfen nur im unmittelbaren örtlichen und zeitlichen Zusammenhang mit Kampfhandlungen und nur von Offizieren vom Hauptmann aufwärts verhängt werden. Sie sind am Platz, wenn die Einwohnerschaft in ihrer Masse die Banden freiwillig unterstützt hat. Die Kampfanweisung für die Bandenbekämpfung im Osten gilt in ihren Grundsätzen auch für die Operationszone des Armeekorps. […]

Dass im Kampf bisweilen auch Unschuldige mit Gut und Blut unter die Räder kommen, ist bedauerlich, aber nicht zu ändern. Sie mögen sich bei den Banden bedanken. Nicht wir haben den Bandenkrieg eröffnet. […]

Mehr hier aufzuführen, was vorgeschrieben, erlaubt oder verboten ist, erübrigt sich. Im dritten Jahr des Bandenkrieges weiß ohnehin jeder Führer, was sich gebührt. […]

Handelt danach!
gez. Kübler
General der Gebirgstruppen

Dieser Befehl ist bis zu den Kompanien zu verteilen.
Seine Grundsätze sind allen Offizieren, Uffz. und Mannsch. immer wieder einzuhämmern.

Der Hinweis auf die „“ (RHD 6/69/1) vom November 1942, die nicht nur für das „Adriatische Küstenland“ galten, hatte weitreichende Konsequenzen. In ihr hieß es, dass bei der Bekämpfung von Partisanen Rücksichten „unverantwortlich“ seien, dass schon „die Härte der Maßnahmen und die Furcht vor den zu erwartenden Strafen“ die Bevölkerung von einer Unterstützung des Widerstandes abhalten sollten, sowie dass gegen Dörfer, die Partisanen unterstützt hatten, Kollektivstrafen anzuwenden seien, die bis zur „Vernichtung des gesamten Dorfes“ gehen konnten. Selbst die einschränkende Formulierung Küblers, die Anweisung gelte nur in „ihren Grundsätzen“ war nach dessen eigener Aussage ein Zugeständnis an einen Einspruch des Obersten Kommissars Rainer. Insgesamt stellte der Korpsbefehl für die Befehlsempfänger eine Blankovollmacht dar, die geeignet war, ihre Hemmungen abzubauen und ihnen Rückendeckung zu versichern. Kübler lehnte sich dabei offensichtlich an einen Führerbefehl vom 16. Dezember 1942 an, in dem es bereits geheißen hatte: „Die Truppe ist daher berechtigt und verpflichtet, in diesem Kampf ohne Einschränkungen auch gegen Frauen und Kinder, jedes Mittel anzuwenden, wenn es nur zum Erfolg führt. Rücksichten, gleich welcher Art, sind ein Verbrechen gegen das deutsche Volk […] Kein in der Bandenbekämpfung eingesetzter Deutscher darf wegen seines Verhaltens im Kampf gegen die Banden und ihre Mitläufer disziplinarisch oder kriegsgerichtlich zur Rechenschaft gezogen werden.“

Im gesamten ehemals italienischen Machtbereich im besetzten Jugoslawien gingen die deutschen Besatzungstruppen mit großer Härte gegen Widerstandsbewegungen vor. Mittel waren standrechtliche Erschießungen, Zerstörungen von Häusern und ganzen Ortschaften, die der Unterstützung von Partisanen verdächtigt wurden, Geiselnahmen und Erschießung von Geiseln sowie die Exekution von „Sühneopfern“ für getötete deutsche Soldaten. Kübler tat sich dabei dermaßen hervor, dass er schon bald von seinen eigenen Truppen als „Adriaschreck“ bezeichnet wurde.

Tatsächlich intervenierte der „Oberste Kommissar“ Rainer auch gegen die angedrohten Formen der Kollektivstrafen, da er befürchtete, diese Maßnahmen würden den Partisanen Zulauf und den Deutschen einen beträchtlichen Prestigeverlust verschaffen. Kübler musste den Korpsbefehl am 14. März 1944 dahingehend ändern, dass Kollektivmaßnahmen nur noch mit seiner Zustimmung durchgeführt werden dürften. Weiterhin versprach er Rainer, dass er zuvor auch dessen Zustimmung einholen würde. Aber auch darüber hinaus gerieten Kübler und Rainer immer wieder aneinander. Am 19. Mai 1944 erließ der „Oberste Kommissar“ eine Amnestie für Partisanen, die sich den deutschen Truppen ergaben. Zuvor hatte man solche Überläufer regelmäßig hingerichtet, was dazu führte, dass Partisanen nicht mehr überliefen, sondern bis zum Ende kämpften. Kübler war verärgert, weil diese Maßnahme nicht mit ihm abgesprochen worden war. Sie nahm deutschen Truppenführern die Möglichkeit, in besonderen Situationen selbst Partisanen mit einem Amnestieversprechen zur Aufgabe zu bewegen. Durch die Einflussnahme Küblers und seines Stabes wurden die Bestimmungen der Amnestie derart geändert, dass sie nicht mehr auf deutsche Fahnenflüchtige oder auf diejenigen anwendbar war, die deutsche Soldaten getötet hatten. Letztere sollten von ordentlichen Gerichten wegen Mordes verurteilt werden.

Allein bei der Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen (ZStLJV) sind fünfzig Fälle nationalsozialistischer Gewaltaktionen in der „Operationszone Adriatisches Küstenland“ aktenkundig, für die Kübler die truppendienstliche Verantwortung trägt. Diese führten jedoch nicht zu Gerichtsverfahren, weil Kübler als Hauptverantwortlicher schon 1947 hingerichtet wurde.

Gefangennahme und Hinrichtung

Am 28. September 1944 wurde der Stab Küblers aus „politischen Gründen“ in Generalkommando LXXXXVII. Armeekorps umbenannt, aus dem Befehlsbereich Südwest ausgegliedert und dem Befehlsbereich Südost unterstellt. Ab dem Februar 1945 kam es zu heftigen Rückzugskämpfen zwischen Wehrmacht und Partisanenverbänden. Kübler erhielt vom Oberbefehlshaber Südost Generaloberst Alexander Löhr (1885–1947) den Befehl, die Hafenstadt Rijeka möglichst lange zu verteidigen. Obwohl die Stellung im Norden und Süden von gegnerischen Truppen umgangen wurde und die Unterführer auf die Möglichkeit der Einkesselung hinwiesen, beharrte Kübler auf seinem Auftrag. Erst am 1. Mai 1945 befahl Kübler den Durchbruch nach Norden, um die Reichsgrenze zu erreichen – zu spät, wie sich herausstellte. Küblers Korps wurde im Raum Triest von der jugoslawischen Volksbefreiungsarmee eingeschlossen. Kübler selbst soll nach Aussage des Regimentskommandeurs Carl Schulze während der folgenden aussichtslosen Kämpfe einen Nervenzusammenbruch erlitten haben. Bereits am 5. Mai war die Erlaubnis des Oberbefehlshabers Südost eingegangen, Kapitulationsverhandlungen aufzunehmen. Diese begannen am 6. Mai. Am selben Tag wurde Kübler verwundet und Generalleutnant Hans von Hößlin übernahm an seiner Stelle das Kommando. Hößlin kapitulierte am 7. Mai 1945 unter der Bedingung, dass die deutschen Soldaten bis Ende 1945 in die Heimat entlassen würden.

Küblers Verwundung resultierte aus gegnerischem Granatbeschuss, der seine rechte Gesichtshälfte aufriss. In der Folge gab er seinen Burschen als Assistenzarzt aus, um der Verfolgung durch die Partisanen zu entgehen. Allerdings wurden beide durch einen Slowenen verraten und nach Rijeka verbracht. Dort lag der General mehrere Tage in einem Lazarett. Am 12. Mai, kurz nach der bedingungslosen Kapitulation, erklärte die jugoslawische Seite denjenigen Passus der Kapitulationsvereinbarung für nichtig, der die Entlassung der deutschen Truppenteile vorsah, und schickte die deutschen Kriegsgefangenen in „Sühnemärschen“ in Kriegsgefangenenlager. Auch Kübler nahm an diesen Fußmärschen teil, bis er im Juli 1945 im Donau-Generalslager in Belgrad eintraf. Dort verbrachte er die nächsten zwei Jahre unter schwerer Bewachung.

Zwischen dem 10. und dem 19. Juli 1947 fand vor dem Militärgericht der jugoslawischen 4. Armee in Ljubljana der Prozess gegen 14 deutsche Besatzungsfunktionäre statt, zu denen neben Gauleiter Friedrich Rainer, dem Sipo- und SD-Kommandeur Josef Vogt, SS-Sturmbannführer Helmut Glaser und weiteren Polizei- und Verwaltungsführern auch General Kübler, sein Stellvertreter Hans von Hößlin und ein weiterer Wehrmachtsoffizier gehörten. Kübler wurde selbst durch seine ehemaligen Unterführer und Stabsoffiziere belastet. Am 17. Juli wurde er wegen „strafbarer Handlungen gegen Volk und Staat“ zum Tode durch den Strang verurteilt. Nach Ablehnung seines Gnadengesuches wurde er am 18. August 1947 in Ljubljana hingerichtet, genau wie wenige Monate zuvor sein Bruder, Generalleutnant Josef Kübler (1896–1947).

Kontroverse in der Bundesrepublik

In Deutschland erhielt Küblers Familie keine Nachrichten über das Schicksal des Generals, sodass dessen Frau Johanna noch 1948 versuchte, Fürsprecher für ihren Mann zu finden. Allerdings fand sich kaum jemand, der diese Aufgabe übernehmen wollte. In den ersten Jahren der Bundeswehr überließ es das Bundesministerium für Verteidigung den Truppenteilen, über die Benennung ihrer Liegenschaften selbst zu entscheiden. Aufgrund von deren Initiativen wurde eine Reihe von Kasernen nach ehemaligen hitlertreuen Wehrmachtsoffizieren benannt. „Die Tatsache, dass unter diesen Offizieren Antisemiten, bekennende Nationalsozialisten der ersten Stunde und Kriegsverbrecher waren, war den verantwortlichen Truppenkommandeuren entweder nicht hinreichend bekannt oder hatte, was eher zu vermuten ist, für sie kein großes Gewicht.“ So wurde 1964 auch die „Pionier-Kaserne“ (ehemalige „Ludendorff-Kaserne“) in Mittenwald in „General-Kübler-Kaserne“ umbenannt. Verantwortlich dafür war General Georg Gartmayr, ehemaliger Kommandeur der 1. Gebirgsdivision der Bundeswehr. Dieser hatte von Oktober 1939 bis Mai 1940 Küblers Stab angehört und beantragte diese Benennung beim Bundesministerium für Verteidigung. Als Organisator der deutschen Gebirgstruppe im Zweiten Weltkrieg wurde (und wird) Kübler in den Traditionsverbänden gewürdigt. In Landser-Romanen des ehemaligen Gebirgsjägers Alex Buchner wird der General bis heute glorifiziert. Zum dreißigjährigen Jubiläum der 1. Gebirgsdivision der Bundeswehr am 17. Februar 1986 ließ Franz Josef Strauß verlauten: „Für die Deutsche Gebirgstruppe war General Ludwig Kübler als Mensch und als Soldat ein Vorbild. Ihm hat die Truppe bis auf den heutigen Tag viel zu verdanken.“

Im Februar 1988 forderte die katholische Friedensbewegung Pax Christi die Umbenennung der „Generaloberst-Dietl-Kaserne“ in Füssen (heutige Allgäu-Kaserne) und der „General-Kübler-Kaserne“. Das Bundesverteidigungsministerium (Führungsstab der Streitkräfte) weigerte sich jedoch, entsprechende Beschlüsse des Petitionsausschusses umzusetzen. Das wurde unter anderem damit begründet, dass die betroffene Bevölkerung und die Soldaten eine Beibehaltung der Namen befürworteten. Erschwert wurde die frühe Debatte dadurch, dass es keinerlei kritische Publikationen zur Person Küblers gab und die jugoslawischen Akten zu seinem Strafprozess unzugänglich waren. An letzterem Punkt hat sich bis 2008 nichts geändert. 1993 und 1994 erschienen zwei Bücher des Publizisten und Journalisten Roland Kaltenegger, in welchen dieser die Person Küblers erstmals außerhalb der Traditionsverbände der Gebirgsjäger einem größeren Publikum bekannt machte und auf dessen drakonische Maßnahmen hinwies. Im Jahre 1995 erschien ein Buch des Gründers und Sprechers der „Initiative gegen falsche Glorie“ Jakob Knab, in dem er sich auf die Bücher Kalteneggers bezog und das Problem anprangerte: „Eine wahrhaft skandalöse Verknüpfung des Kriegsverbrechers Kübler mit der Vorbereitung auf weltweite Kampfeinsätze.“

Im Sommer 1995 brachte der SPD-Abgeordnete Hans Büttner einen formellen Antrag in den Bundestag ein, in dem er im Namen von 85 Abgeordneten eine Umbenennung der fraglichen Kasernen forderte. Auch die FDP-Fraktion schloss sich dem Antrag an und Verteidigungsminister Volker Rühe (CDU) geriet, vor allem angesichts des zu erwartenden Bundeswehreinsatzes in Jugoslawien (siehe Auslandseinsätze der Bundeswehr), zunehmend unter Druck. Der stark emotionale Streit war auch davon beeinflusst, dass bislang keine Biografie über Kübler existierte und somit nur mangelnde Informationen über ihn vorlagen. Um Abhilfe zu schaffen, gab Rühe beim Militärgeschichtlichen Forschungsamt der Bundeswehr eine Studie in Auftrag. In der Schlussbetrachtung resümiert der Autor der Studie:

„In seinem Ehrgeiz, daß die ihm unterstellten Truppen die besten von allen Wehrmachtsverbänden zu sein hätten, ging er weit über die Ziele hinaus, die bei einem großzügigen Maßstab noch zu vertreten sind. Mit der äußerst ehrgeizigen Absicht, immer an der Spitze des Angriffs zu kämpfen, trieb er seine Truppen ohne Rücksicht auf personelle Verluste an und erweckte damit den starken Eindruck der menschenverachtenden Brutalität und eines Hasardeurs. Diese Impression verstärkt sich noch, wenn seine Einstellung zum Gegner betrachtet wird, wie dies in seinen Forderungen nach Repressalien im Rußlandfeldzug und der Partisanenbekämpfung zum Ausdruck kommt […] Nach diesen besonders negativen Merkmalen in seinem Persönlichkeitsbild ist auch die politische Auffassung des Generals geprägt von einer äußerst positiven Einstellung zum Nationalsozialismus.“

Sein Vorschlag, im Anschluss an die Kesselschlacht bei Uman 1941, als Vergeltung für die Tötung 19 deutscher Soldaten sämtliche gefangenen sowjetischen kommandierenden Generäle, Divisionskommandeure und Stabsoffiziere zu erschießen, wurde darin als unmissverständliche Aufforderung zu einem Kriegsverbrechen gewertet, die eindeutig gegen die Bestimmungen der Haager Landkriegsordnung verstieß, ebenso wie sein Korpsbefehl Nr. 9 vom 24. Februar 1944. Nachdem dieses wenig schmeichelhafte Gutachten vorlag, verfügte der Verteidigungsminister am 9. November 1995 die Umbenennung der „General-Kübler-Kaserne“ in „Karwendel-Kaserne“. Dies geschah gegen den erbitterten Widerstand des so genannten Kameradenkreises der Gebirgstruppe, der eigens eine Unterschriftenaktion gegen die Umbenennung organisierte, an der sich Tausende seiner Mitglieder und Unterstützer beteiligten. Drei Jahre später, 1998, erschien die erste und (neben der Studie des MGFA) bislang einzige Biografie Ludwig Küblers, wiederum aus der Feder Roland Kalteneggers. Diese erreichte jedoch keine wissenschaftliche Höhe, sodass die Feststellung aus der Studie des MGFA, dass eine kritische Biografie noch ausstehe, weiterhin gültig bleibt.

Literatur

  • Dermot Bradley (Hrsg.): Die Generale des Heeres 1921–1945. Bd. 7, Biblio Verlag, Bissendorf 2004, ISBN 3-7648-2902-8, S. 267–269.
  • Erich Hesse: Der sowjetrussische Partisanenkrieg 1941 bis 1944 im Spiegel deutscher Kampfanweisungen und Befehle. Verlag Musterschmidt, Göttingen 1969 (= Studien und Dokumente zur Geschichte des Zweiten Weltkrieges. Bd. 9).
  • Roland Kaltenegger: Operationszone „Adriatisches Küstenland“ – Der Kampf um Triest, Istrien und Fiume 1944/45. Verlag Stocker, Graz/Stuttgart 1993, ISBN 3-7020-0665-6.
  • Roland Kaltenegger: Schörner – Feldmarschall der letzten Stunde. Herbig Verlag, München/Berlin 1994, ISBN 3-7766-1856-6.
  • Roland Kaltenegger: Ludwig Kübler – General der Gebirgstruppe, Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1998, ISBN 3-613-01867-5.
  • Reinhold Klebe: General Ludwig Kübler. In: Die Gebirgstruppe. Mitteilungsblatt des Kameradenkreis der Gebirgstruppe. 1985, Heft 2, S. 8–12.
  • Jakob Knab: Falsche Glorie – Das Traditionsverständnis der Bundeswehr. Verlag Links, Berlin 1995, ISBN 3-86153-089-9.
  • Hermann Frank Meyer: Blutiges Edelweiß – Die 1. Gebirgs-Division im Zweiten Weltkrieg. Verlag Ch. Links, Berlin 2008, ISBN 978-3-86153-447-1.
  • Klaus Reinhardt: Die Wende vor Moskau – Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941/42. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1972 (= Beiträge zur Militär- und Kriegsgeschichte. Bd. 13).
  • Klaus Schönherr: Wissenschaftliche Studie – General der Gebirgstruppe Ludwig Kübler. Militärgeschichtliches Forschungsamt, Potsdam 1995 (unveröffentlicht).
  • Gerhard Schreiber: Die Wehrmacht und der Partisanenkrieg in Italien. In: Politischer Wandel, organisierte Gewalt und nationale Sicherheit. R. Oldenbourg Verlag, München 1995, ISBN 3-486-56063-8, S. 251–268 (= Beiträge zur Militärgeschichte. Bd. 50).
  • Christian Streit: Keine Kameraden – Die Wehrmacht und die sowjetischen Kriegsgefangenen 1941–1945. 2. Auflage. Dietz-Verlag, Bonn 1991, ISBN 3-8012-5016-4.
  • Karl Stuhlpfarrer: Die Operationszonen „Alpenvorland“ und „Adriatisches Küstenland“ 1943–1945. Verlag Hollinek, Wien 1969.
  • Hans Umbreit: Die deutsche Herrschaft in den besetzten Gebieten 1942–1945. In: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg. Bd. 5/2, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1999, ISBN 3-421-06499-7, S. 3–254.
  • Ralph Giordano: Die Traditionslüge. Vom Kriegerkult in der Bundeswehr. Kiepenheuer und Witsch, Köln 2000, ISBN 3-462-02921-5.

Weblinks

  • Bo Adam: Was haben die Leut’ bloß gegen den Kübler? In: Berliner Zeitung vom 26. Oktober 1995
  • Literatur von und über Ludwig Kübler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

  1. Roland Kaltenegger: Ludwig Kübler – General der Gebirgstruppe. Stuttgart 1998, S. 274 f.
  2. Hermann Frank Meyer: Blutiges Edelweiß – Die 1. Gebirgs-Division im Zweiten Weltkrieg. Berlin 2008, S. 15; Charles B. Burdick: Hubert Lanz – General der Gebirgstruppe. Osnabrück 1988, S. 78.
  3. Roland Kaltenegger: Ludwig Kübler – General der Gebirgstruppe. Stuttgart 1998, S. 304 f.
  4. Klaus Schönherr: Wissenschaftliche Studie – General der Gebirgstruppe Ludwig Kübler. Militärgeschichtliches Forschungsamt, Potsdam 1995, S. 20.
  5. Hans-Erich Volkmann: Zur Verantwortlichkeit der Wehrmacht. In: R. D. Müller, H. E. Volkmann: Die Wehrmacht: Mythos und Realität. München 1999, S. 1199.
  6. Roland Kaltenegger: Ludwig Kübler – General der Gebirgstruppe. Stuttgart 1998, S. 355 f.
  7. Zit. nach: Kurt W. Böhme: Zur Geschichte der deutschen Kriegsgefangenen des Zweiten Weltkrieges – Die deutschen Kriegsgefangenen in Jugoslawien 1941–1949. Bd. 1/1, München 1962, S. 293.
  8. Klaus Schönherr: Wissenschaftliche Studie – General der Gebirgstruppe Ludwig Kübler. Militärgeschichtliches Forschungsamt, Potsdam 1995, S. 2.
  9. Klaus Schönherr: Wissenschaftliche Studie – General der Gebirgstruppe Ludwig Kübler. Militärgeschichtliches Forschungsamt, Potsdam 1995, S. 2 f.
  10. Bayerisches Hauptstaatsarchiv IV, Kriegsrangliste 1458, Eintrag 103; digitalisierte Kopie bei ancestry.com, eingesehen am 1. Juni 2024
  11. Klaus Schönherr: Wissenschaftliche Studie – General der Gebirgstruppe Ludwig Kübler. Militärgeschichtliches Forschungsamt, Potsdam 1995, S. 3.
  12. Klaus Schönherr: Wissenschaftliche Studie – General der Gebirgstruppe Ludwig Kübler. Militärgeschichtliches Forschungsamt, Potsdam 1995, S. 4 und S. 23.
  13. Klaus Schönherr: Wissenschaftliche Studie – General der Gebirgstruppe Ludwig Kübler. Militärgeschichtliches Forschungsamt, Potsdam 1995, S. 4.
  14. Roland Kaltenegger: Ludwig Kübler – General der Gebirgstruppe. Stuttgart 1998, S. 15–18.
  15. Dermot Bradley (Hrsg.): Die Generale des Heeres 1921–1945. Bd. 7, Bissendorf 2004, S. 267 f.
  16. Klaus Schönherr: Wissenschaftliche Studie – General der Gebirgstruppe Ludwig Kübler. Militärgeschichtliches Forschungsamt, Potsdam 1995, S. 4 f.
  17. Klaus Schönherr: Wissenschaftliche Studie – General der Gebirgstruppe Ludwig Kübler. Militärgeschichtliches Forschungsamt, Potsdam 1995, S. 5.
  18. Reinhold Klebe: General Ludwig Kübler. In: Die Gebirgstruppe. 1985, Heft 2, S. 8 f.
  19. Klaus Schönherr: Wissenschaftliche Studie – General der Gebirgstruppe Ludwig Kübler. Militärgeschichtliches Forschungsamt, Potsdam 1995, S. 6.
  20. Reinhold Klebe: General Ludwig Kübler. In: Die Gebirgstruppe. 1985, Heft 2, S. 9.
  21. Klaus Schönherr: Wissenschaftliche Studie – General der Gebirgstruppe Ludwig Kübler. Militärgeschichtliches Forschungsamt, Potsdam 1995, S. 8; BA-MA (RH 28-1/256, Bl. 12) Divisionsbericht über den Feldzug in Polen 1939. S. 11.
  22. Einzelheiten zu den Kämpfen in: Hermann Frank Meyer: Blutiges Edelweiß – Die 1. Gebirgs-Division im Zweiten Weltkrieg. Berlin 2008, S. 27–30; Nikolaus von Vormann: Der Feldzug 1939 in Polen. Weissenburg 1958, S. 97 f, S. 144.
  23. BA-MA (RH 28-1/256, Bl. 53).
  24. Roland Kaltenegger: Ludwig Kübler – General der Gebirgstruppe. Stuttgart 1998, S. 90.
  25. Roland Kaltenegger: Schörner – Feldmarschall der letzten Stunde. München/Berlin 1994, S. 157.
  26. Klaus Schönherr: Wissenschaftliche Studie – General der Gebirgstruppe Ludwig Kübler. Militärgeschichtliches Forschungsamt, Potsdam 1995, S. 8.
  27. Nach Aussage des späteren VdK-Präsidenten Karl Weishäupl, siehe: Roland Kaltenegger: Ludwig Kübler – General der Gebirgstruppe. Stuttgart 1998, S. 90.
  28. Hermann Frank Meyer: Blutiges Edelweiß – Die 1. Gebirgs-Division im Zweiten Weltkrieg. Berlin 2008, S. 30.
  29. Roland Kaltenegger: Schörner – Feldmarschall der letzten Stunde. München/Berlin 1994, S. 335; Von einem Fall größter Milde berichtet: Reinhold Klebe: General Ludwig Kübler. In: Die Gebirgstruppe. Vereinszeitschrift des Kameradenkreis der Gebirgstruppe, 1985, Heft 2, S. 10.
  30. Klaus Schönherr: Wissenschaftliche Studie – General der Gebirgstruppe Ludwig Kübler. Militärgeschichtliches Forschungsamt, Potsdam 1995, S. 9 f.
  31. Hans-Adolf Jacobsen: Einführung. In: Percy M. Schramm (Hrsg.): Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht. Bd. 1, Bonn 2002, S. 205.
  32. Percy M. Schramm (Hrsg.): Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht. Bd. 1, Bonn 2002, S. 153.
  33. Roland Kaltenegger: Ludwig Kübler – General der Gebirgstruppe. Stuttgart 1998, S. 144 f.
  34. Klaus Schönherr: Wissenschaftliche Studie – General der Gebirgstruppe Ludwig Kübler. Militärgeschichtliches Forschungsamt, Potsdam 1995, S. 11.
  35. Einzelheiten zu den Pogromen in: Hermann Frank Meyer: Blutiges Edelweiß – Die 1. Gebirgs-Division im Zweiten Weltkrieg. Berlin 2008, S. 58–64.
  36. Im Detail dazu: Hans Steets: Gebirgsjäger bei Uman – Die Korpsschlacht des XXXXIX. Gebirgs-Armeekorps bei Podwyssokoje 1941. Heidelberg 1955. (= Die Wehrmacht im Kampf. Bd. 4).
  37. Reinhold Klebe: General Ludwig Kübler. In: Die Gebirgstruppe. 1985, Heft 2, S. 10.
  38. Kriegstagebuch XXXXIX. (Geb.) A.K. 29. Juni 1941, abgedruckt in: Roland Kaltenegger: Ludwig Kübler – General der Gebirgstruppe. Stuttgart 1998, S. 164.
  39. Befehl des Stadtkommandanten, abgedruckt in: Roland Kaltenegger: Ludwig Kübler – General der Gebirgstruppe. Stuttgart 1998, S. 168f; BA-MA (RH 24-49/14).
  40. Klaus Schönherr: Wissenschaftliche Studie – General der Gebirgstruppe Ludwig Kübler. Militärgeschichtliches Forschungsamt, Potsdam 1995, S. 12.
  41. Christian Streit: Keine Kameraden – Die Wehrmacht und die sowjetischen Kriegsgefangenen 1941–1945. Bonn 1991, S. 347 (Fn. 158).
  42. Hermann Frank Meyer: Blutiges Edelweiß – Die 1. Gebirgs-Division im Zweiten Weltkrieg. Berlin 2008, S. 68; BA-MA (RH 24-49/161), Fernschreiben an AOK 17, Anlage 63, S. 158.
  43. Reinhold Klebe: General Ludwig Kübler. In: Die Gebirgstruppe. 1985, Heft 2, S. 9–11.
  44. Klaus Reinhardt: Die Wende vor Moskau – Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941/42. Stuttgart 1972, S. 230.
  45. Klaus Schönherr: Wissenschaftliche Studie – General der Gebirgstruppe Ludwig Kübler. Militärgeschichtliches Forschungsamt, Potsdam 1995, S. 14.
  46. Beide Zitate nach: Klaus Reinhardt: Die Wende vor Moskau – Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941/42. Stuttgart 1972, S. 246.
  47. Hans-Adolf Jacobsen (Hrsg.): Generaloberst Halder – Kriegstagebuch. Bd. 3, Stuttgart 1964, S. 388.
  48. Roland Kaltenegger: Ludwig Kübler – General der Gebirgstruppe. Stuttgart 1998, S. 270.
  49. Klaus Reinhardt: Die Wende vor Moskau – Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941/42. Stuttgart 1972, S. 251.
  50. Zitat findet sich in: Klaus Schönherr: Wissenschaftliche Studie – General der Gebirgstruppe Ludwig Kübler. Militärgeschichtliches Forschungsamt, Potsdam 1995, S. 14f; BA-MA (Pers 6/243, Bl. 10).
  51. Roland Kaltenegger: Schörner – Feldmarschall der letzten Stunde. München/Berlin 1994, S. 154.
  52. Roland Kaltenegger: Ludwig Kübler – General der Gebirgstruppe. Stuttgart 1998, S. 278.
  53. Erich Hesse: Der sowjetrussische Partisanenkrieg 1941 bis 1944 im Spiegel deutscher Kampfanweisungen und Befehle. Göttingen 1969, S. 216 f.
  54. Karl Stuhlpfarrer: Die Operationszonen „Alpenvorland“ und „Adriatisches Küstenland“ 1943–1945. Verlag Hollinek, Wien 1969, S. 76.
  55. Hans Umbreit: Die deutsche Herrschaft in den besetzten Gebieten 1942–1945. Stuttgart 1999, S. 71.
  56. Hans Umbreit: Die deutsche Herrschaft in den besetzten Gebieten 1942–1945. Stuttgart 1999, S. 80.
  57. Zitiert nach: Karl Stuhlpfarrer: Die Operationszonen „Alpenvorland“ und „Adriatisches Küstenland“ 1943–1945. Verlag Hollinek, Wien 1969, S. 93.
  58. Führung des Bandenkampfes, Korpsbefehl Nr.9, Bundesarchiv-Militärarchiv RW4/v.689; Zit. nach: Roland Kaltenegger: Operationszone „adriatisches Küstenland“ – Der Kampf um Triest, Istrien und Fiume 1944/45. Graz/Stuttgart 1993, S. 66 f; Gerhard Schreiber: Die Wehrmacht und der Partisanenkrieg in Italien. S. 262.
  59. Gerhard Schreiber: Die Wehrmacht und der Partisanenkrieg in Italien. S. 253.
  60. Gerhard Schreiber: Die Wehrmacht und der Partisanenkrieg in Italien. S. 261 f.
  61. Zit. nach: Gerhard Schreiber: Die Wehrmacht und der Partisanenkrieg in Italien. S. 257.
  62. Hans Umbreit: Die deutsche Herrschaft in den besetzten Gebieten 1942–1945. Stuttgart 1999, S. 80 f.
  63. Jakob Knab: Falsche Glorie – Das Traditionsverständnis der Bundeswehr. Berlin 1995, S. 66.
  64. Karl Stuhlpfarrer: Die Operationszonen „Alpenvorland“ und „Adriatisches Küstenland“ 1943–1945. Verlag Hollinek, Wien 1969, S. 93.
  65. Karl Stuhlpfarrer: Die Operationszonen „Alpenvorland“ und „Adriatisches Küstenland“ 1943–1945. Verlag Hollinek, Wien 1969, S. 93 f.
  66. Klaus Schönherr: Wissenschaftliche Studie – General der Gebirgstruppe Ludwig Kübler. Militärgeschichtliches Forschungsamt, Potsdam 1995, S. 28, Fn. 96.
  67. Roland Kaltenegger: Ludwig Kübler – General der Gebirgstruppe. Stuttgart 1998, S. 276.
  68. Klaus Schönherr: Wissenschaftliche Studie – General der Gebirgstruppe Ludwig Kübler. Militärgeschichtliches Forschungsamt, Potsdam 1995, S. 19; BA-MA (RH 22/297, Bl. 10–13).
  69. Klaus Schönherr: Wissenschaftliche Studie – General der Gebirgstruppe Ludwig Kübler. Militärgeschichtliches Forschungsamt, Potsdam 1995, S. 19.
  70. Zu den Umständen dort ferner: Kurt W. Böhme: Zur Geschichte der deutschen Kriegsgefangenen des Zweiten Weltkrieges – Die deutschen Kriegsgefangenen in Jugoslawien 1941–1949. Bd. 1/1, München 1962, S. 175–179 und 292–293.
  71. Arnold Suppan: Hitler – Beneš – Tito. Konflikt, Krieg und Völkermord in Ostmittel- und Südosteuropa (= Internationale Geschichte. Band 1). Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2014, ISBN 978-3-7001-7309-0, S. 1360 m. Anm. 2829.
  72. Hermann Frank Meyer: Blutiges Edelweiß – Die 1. Gebirgs-Division im Zweiten Weltkrieg. Berlin 2008, S. 667 f; Kurt W. Böhme: Zur Geschichte der deutschen Kriegsgefangenen des zweiten Weltkrieges. Band I, Teil 2: Die deutschen Kriegsgefangenen in Jugoslawien 1949–1953. München 1964, S. 21.
  73. Wolfram Wette: Die Wehrmacht. Feindbilder – Vernichtungskrieg – Legenden. Frankfurt 2002, S. 254.
  74. Roland Kaltenegger: Ludwig Kübler – General der Gebirgstruppe. Stuttgart 1998, S. 306 f.
  75. Klaus Schönherr: Wissenschaftliche Studie – General der Gebirgstruppe Ludwig Kübler. Militärgeschichtliches Forschungsamt, Potsdam 1995, S. 1.
  76. Alex Buchner: Kampfziel Lemberg – Der Einsatzweg der 1. Gebirgsdivision im Krieg gegen Polen (Nr. 1545); ders.: Entscheidung im Westen – 1940 Krieg gegen Frankreich – Der Kampfweg der 1.Gebirgsdivision unter General Ludwig Kübler (Nr. 2316)
  77. Ralph Giordano: Die Traditionslüge. Vom Kriegerkult in der Bundeswehr. Kiepenheuer und Witsch, Köln 2000, S. 300; Die Gebirgstruppe. Mitteilungsblatt des Kameradenkreises der Gebirgstruppe, München, Nr. 1/1996.
  78. Deutscher Bundestag: Drucksache 13/1628 vom 2. Juni 1995
  79. Roland Kaltenegger: Operationszone „Adriatisches Küstenland“ – Der Kampf um Triest, Istrien und Fiume 1944/45. Verlag Stocker, Graz/Stuttgart 1993; Roland Kaltenegger: Schörner – Feldmarschall der letzten Stunde. Herbig Verlag, München/Berlin 1994.
  80. Jakob Knab: Falsche Glorie – Das Traditionsverständnis der Bundeswehr. Berlin 1995, S. 93.
  81. Klaus Schönherr: Wissenschaftliche Studie – General der Gebirgstruppe Ludwig Kübler. Militärgeschichtliches Forschungsamt, Potsdam 1995.
  82. Klaus Schönherr: Wissenschaftliche Studie – General der Gebirgstruppe Ludwig Kübler. Militärgeschichtliches Forschungsamt, Potsdam 1995, S. 20 f; zitiert nach: Ralph Giordano: Die Traditionslüge. Vom Kriegerkult in der Bundeswehr. Kiepenheuer und Witsch, Köln 2000, S. 299.
  83. Klaus Schönherr: Wissenschaftliche Studie – General der Gebirgstruppe Ludwig Kübler. Militärgeschichtliches Forschungsamt, Potsdam 1995, S. 20 f.
  84. Hermann Frank Meyer: Blutiges Edelweiß – Die 1. Gebirgs-Division im Zweiten Weltkrieg. Verlag Links, Berlin 2008, S. 678.
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Personendaten
NAME Kübler, Ludwig
KURZBESCHREIBUNG deutscher General der Gebirgstruppe im Zweiten Weltkrieg
GEBURTSDATUM 2. September 1889
GEBURTSORT Unterdill
STERBEDATUM 18. August 1947
STERBEORT Ljubljana

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 06:27

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Ludwig Kubler 2 September 1889 in Unterdill heute Munchen 18 August 1947 in Ljubljana war ein deutscher General der Gebirgstruppe im Zweiten Weltkrieg Er gilt als Organisator der Gebirgstruppe und durchlief wahrend der ersten Phase des Krieges eine uberdurchschnittliche Laufbahn bevor er Anfang 1942 bei Hitler in Ungnade fiel weil er die in ihn gesetzten Erwartungen als Armeefuhrer nicht erfullte In der zweiten Halfte des Krieges befehligte er Verbande in der Partisanenbekampfung Im Mai 1945 geriet er in jugoslawische Kriegsgefangenschaft und wurde schliesslich wegen seiner drakonischen Massnahmen wahrend des Ostfeldzuges und seiner auf dem Balkan begangenen Kriegsverbrechen zum Tode durch den Strang verurteilt und hingerichtet Eine 1995 verfasste Studie des Militargeschichtlichen Forschungsamtes bescheinigte Kubler eine ausserst positive Einstellung zum Nationalsozialismus sowie uberzogene Harte und Brutalitat was die Umbenennung einer nach ihm benannten Kaserne zur Folge hatte General Ludwig Kubler nach 1939 Person und PersonlichkeitUnterschrift Kublers 1945 Uber Kublers Privatleben ist nur wenig bekannt Mit seiner Ehefrau Johanna hatte er zwei Tochter Elisabeth und Marianne und lebte mit seiner Familie in Munchen Ein enges Verhaltnis schien ihn nur mit seinem Burschen Hans Dauerer zu verbinden der ihn von 1939 bis 1945 auch im Privatleben begleitete Kubler galt als eine schwierige Personlichkeit Einerseits beschaftigte er sich ausfuhrlich mit Geschichte war ein guter Cellist und beeindruckte seine Mitmenschen durch korperliche Kraft und Fitness Andererseits reagierte er empfindlich auf Kritik und duldete keinen Widerspruch von Untergebenen Dabei zeigte er sich eigensinnig dogmatisch und hatte heftige Umgangsformen Wegen einer Verwundung im Ersten Weltkrieg war sein Gesicht durch grosse Narben entstellt Eine kurze Charakterisierung von Ludwig Kubler hinterliess auch dessen langjahriger Bekannter Wolfgang Bernklau Dieser beschrieb ihn als hagere Gestalt mittlere Grosse 175 cm seine Sprache sei bestimmt schneidend apodiktisch unmelodisch gewesen Kubler sei voll berufsbedingter Klischees und Vorurteile gewesen und habe scharfe Selbstkritik geubt Er sei ausserdem verschlossen nachtragend und nicht gesellig gewesen Alles in allem ein distanzierter und autoritarer Offizier Spurbare menschliche Warme nachsichtiges verzeihendes Vergessen waren ihm fremd Als Vorgesetzter und auch als Gerichtsherr mit gnadenentscheidender Zustandigkeit zog er unnachsichtige Strenge vor Deshalb sei er von seinen Untergebenen eher gefurchtet worden Er war wenig auf ein kameradschaftliches Verhaltnis bedacht und zog sich aus Gesprachen zuruck die nicht von Militar oder Krieg handelten Kubler war in seinen fruhen Lebensjahren wohl eher dem konservativ nationalen Lager zuzuordnen bis er ab 1933 in naheren Kontakt zur SA und NSDAP kam Ab diesem Zeitpunkt begann er sich zunehmend mit Hitler und dessen Bewegung zu identifizieren und zahlte schon bald zu den Nationalsozialisten im Offizierskorps der Wehrmacht So unterschrieb er seine Befehle wahrend des ganzen Krieges mit Heil Hitler oder Heil dem Fuhrer dem Angriffsbefehl seiner Division gegen Frankreich 1940 gab er den Decknamen Der Fuhrer Dies alles zu einer Zeit in der die Masse der Offiziere ihre Grussformeln noch auf das militarisch Normale beschrankten In seinem Feldlager befanden sich zudem stets die Fahne der Bewegung und ein Bild des Fuhrers Auch traf er Massnahmen um die Gebirgstruppe im nationalsozialistischen Sinn zu indoktrinieren Diese positive Einstellung gegenuber dem Nationalsozialismus bewahrte Kubler auch in der Kriegsgefangenschaft So berichtete Generalmajor spater uber ein Treffen zwischen Wehrmachtgeneralen und Vertretern der Antifa in der jugoslawischen Gefangenschaft bei dem Generalleutnant feststellte dass der Nationalsozialismus fur unser Vaterland und Volk ein grosses Ungluck gewesen sei Kubler verliess daraufhin demonstrativ die Besprechung BiografieJugend und fruhe Laufbahn Ludwig Kubler wurde 1889 in Unterdill bei Munchen als Sohn des Arztes Wilhelm Kubler und dessen Ehefrau Rosa geb Braun geboren Er hatte sechs Bruder u a Josef Kubler und zwei Schwestern Im Jahre 1895 wurde Kubler in die Volksschule von Forstenried eingeschult die er nach drei Jahren verliess um in Munchen seinen Abschluss zu machen Von 1895 bis 1902 besuchte Kubler das Progymnasium des Klosters Schaftlarn und anschliessend das Rosenheimer Gymnasium und das humanistische Munchener Ludwigsgymnasium Seinen Abschluss machte er 1908 in allen Fachern mit der Note 1 Obwohl ihm nach seinem Schulabschluss der Eintritt in das renommierte Maximilianeum offenstand entschied sich Kubler fur eine Karriere im Militar und trat am 20 Juli 1908 als Fahnenjunker in das 15 Infanterie Regiment ein Nach seiner Beforderung zum Fahnrich besuchte er vom 1 Oktober 1909 bis zum 14 Oktober 1910 die Kriegsschule in Munchen und schloss sie als Funftbester von 166 Teilnehmern seines Jahrgangs ab Mit Wirkung zum 23 Oktober 1910 erhielt er das Patent zum Leutnant In den folgenden Jahren nahm Kubler an verschiedenen Lehrgangen mit Schwerpunkt im Maschinengewehr Einsatz teil und wurde von seinem Vorgesetzten Oberst Ludwig Tutschek zur Organisation der Mobilmachungsplane seines Regiments herangezogen Zu Beginn des Ersten Weltkrieges wurde das 15 Infanterie Regiment Konig Friedrich August von Sachsen an die Westfront verlegt wo es im August und September 1914 an den Kampfen in Lothringen und um Saint Quentin beteiligt war Kubler zu diesem Zeitpunkt Zugfuhrer in der Maschinengewehr Kompanie erlitt am 24 September bei Lassigny eine schwere Verletzung durch Granatsplitter welche eine auffallige grosse Narbe in seinem Gesicht hinterliess Obwohl die Verletzung noch nicht ganz ausgeheilt war kehrte er bereits am 13 Januar 1915 zu seinem Regiment zuruck das zu dieser Zeit an der Somme kampfte In diesen ersten Monaten an der Front erwarb Kubler das Eiserne Kreuz II und I Klasse 16 September bzw 17 November 1914 Ab dem 21 September 1915 diente er als Adjutant seines Regimentes und blieb es den grossten Teil des Krieges uber Das Regiment wurde 1916 unter anderem in der Schlacht um Verdun sowie in der Schlacht an der Somme eingesetzt Da Kubler inzwischen hauptsachlich mit Stabsarbeit beschaftigt war erhielt er im Oktober 1917 im Stab der 2 Infanterie Division eine improvisierte Generalstabsausbildung unter Kriegsbedingungen Danach fuhrte er vom 25 Januar bis zum 31 Marz 1918 die 1 Maschinengewehr Kompanie seines Stammregimentes Anschliessend ubernahm Kubler bis zum 11 April die Maschinengewehr Scharfschutzenabteilung 2 Nach einer kurzzeitigen Versetzung zum II Bataillon des 12 bayerischen Infanterieregiments wurde ihm am 26 Juni 1918 erneut die Fuhrung der 1 Maschinengewehr Kompanie im 15 Infanterie Regiment ubertragen Schon im Juli stieg er zum stellvertretenden Kommandeur des II Bataillons auf Die 1914 erlittene Wunde brach jedoch erneut auf so dass sich Kubler wieder ins Lazarett begeben musste Er beendete den Krieg als stellvertretender Kommandeur des II Bataillons im Rang eines Hauptmanns und wurde sowohl mit dem Bayerischen Militarverdienstorden IV Klasse mit Schwertern und Krone als auch mit dem Ritterkreuz II Klasse des Sachsischen Albrechts Ordens mit Schwertern ausgezeichnet Wahrend des Krieges waren drei seiner Bruder gefallen Karriere in Reichswehr und Wehrmacht Beforderungen 16 Oktober 1908 Fahnenjunker 20 Februar 1909 Fahnrich 23 Oktober 1910 Leutnant 9 Juli 1915 Oberleutnant 18 August 1918 Hauptmann 1 August 1928 Major 1 April 1932 Oberstleutnant 1 Juli 1934 Oberst 1 Januar 1938 Generalmajor 1 Dezember 1939 Generalleutnant 1 August 1940 General der Infanterie 24 November 1941 General der Gebirgstruppen lediglich Umbenennung des vorherigen Dienstgrads Zum Zeitpunkt des Waffenstillstandes von Compiegne 11 November 1918 lag Kubler im Reservelazarett in Erlangen Nach seiner Entlassung ubernahm er am 16 Februar 1919 die Heimatschutz Kompanie des 15 bayerischen Infanterie Regimentes Mit dieser beteiligte er sich neben dem Freikorps Epp und anderen Truppen an der blutigen Niederschlagung der Munchner Raterepublik Dabei nahm er an den Kampfen in Augsburg vom 20 bis 23 April und der Besetzung des Allgaus teil In einer Beurteilung seines Vorgesetzten wurde Kubler im August 1919 erstmals als kaltblutig und unerschrocken charakterisiert Nach weiteren kurzfristigen Verwendungen als Adjutant und Ordonnanzoffizier verschiedener Einheiten Infanterie Fuhrer 21 und 22 erhielt Kubler am 15 Oktober 1919 eine Planstelle als Chef der 10 Gebirgsjager Kompanie des III Gebirgsjager Bataillons im Reichswehr Schutzen Regiment 42 in Kempten Allgau Da seine Vorgesetzten sich fur seinen Verbleib in den Streitkraften einsetzten wurde er auch bei deren Verkleinerung in die neue Reichswehr ubernommen Wahrend der Zeit als Kompaniechef erhielt er den Spitznamen Latschen Nurmi Dies war eine Anspielung auf den finnischen Langstreckenlaufer Paavo Nurmi 1897 1973 und sollte verdeutlichen dass Kubler selbst bei Ubungen im Gelande stets ausdauernd zu marschieren pflegte Zum 1 Oktober 1921 wurde Kubler versetzt und tat nunmehr Dienst in verschiedenen hoheren Staben Zunachst wurde er vier Jahre lang im Truppenamt des Reichswehrministeriums verwendet Daran schloss sich am 1 Oktober 1925 die Versetzung zum Stab des Gruppenkommandos 1 in Berlin an bevor er am 1 Oktober 1927 zum Stab der 1 Division in Ostpreussen versetzt wurde wo er als Lehrer fur die Generalstabsausbildung fungierte Erst am 1 Juni 1931 ubernahm Kubler erneut das Kommando uber ein Bataillon des 19 Bayerisches Infanterie Regiments in Munchen Doch diese Tatigkeit endete bereits im September des folgenden Jahres Danach trat er eine Stelle als Chef des Stabes des Generalkommandos VII in Munchen an Ab Oktober 1933 fungierte er zudem als Chef des Stabes der 7 Bayerische Division und erreichte bald den Rang eines Obersten Wahrend der Tatigkeit im Stab des Generalkommandos pflegte Kubler engen Kontakt zur NSDAP der SA und SS was mit der neuen Rekrutierungspolitik der Reichswehr nach dem Antritt des nationalsozialistischen Reichswehrministers Werner von Blomberg 1878 1946 zusammenhing Dieser betrieb die Gleichschaltung der deutschen Streitkrafte im Sinne des Nationalsozialismus und verfugte dass bevorzugt Angehorige dieser Organisationen eingestellt werden sollten Offiziell sollte die Reichswehr von deren vormilitarischer Ausbildung profitieren Mit der Aufrustung der Wehrmacht bei der das Heer auf 36 Divisionen anwuchs wurde auch die Aufstellung neuer Gebirgsformationen beschlossen Als Kadereinheit wurde am 1 Juni 1935 in Munchen eine Gebirgsbrigade aufgestellt und Ludwig Kubler mit deren Kommando betraut Kubler beteiligte sich somit massgeblich an der Organisation dieses Grossverbands Er uberwachte sowohl den Ausbau von deren Liegenschaften als auch die Ausbildung und Ausrustung der angehorigen Soldaten Schon hier zeigte sich seine rucksichtslose Einstellung gegenuber den eigenen Soldaten So erklarte er nach einem Manover gegenuber einem Zugfuhrer der seine Stellung geraumt hatte Es gibt mehrere Moglichkeiten der Abwehr Wenn aber Verteidigung befohlen ist so kampft jeder Soldat in seiner Stellung bis der Feind erledigt oder bis er selbst entweder erschossen erstochen oder erschlagen ist Da man sich an italienischen und schweizerischen Formationen orientierte wurde Kubler im Herbst 1935 zu den Manovern der Schweizer Armee kommandiert Kublers Brigade wurde bis zum Oktober 1937 auf u a drei volle Gebirgsjager Regimenter Nr 98 99 und 100 und ein Gebirgs Artillerie Regiment 79 verstarkt An der Spitze der Gebirgsbrigade beteiligte sich Kubler seit Beginn des Jahres Generalmajor ab 12 Marz 1938 am Anschluss Osterreichs Bereits am 23 Marz begann nach der kampflosen Besetzung die Ruckverlegung der Gebirgsbrigade nach Deutschland welche danach am 1 April 1938 offiziell in 1 Gebirgs Division umbenannt wurde Noch im selben Jahr wurde Kublers Division zur Vorbereitung des Fall Grun dem Angriff auf die Tschechoslowakei wahrend der Sudetenkrise erneut mobilgemacht und noch im September in Grenznahe verlegt Vom 1 bis zum 12 Oktober 1938 besetzte die 1 Gebirgs Division gemass dem Munchener Abkommen einen Teil des Sudetengebietes und kehrte spater in ihre Garnisonen zuruck Divisionskommandeur 1939 1940 Tagesbefehl Ludwig Kublers an die Soldaten der 1 Gebirgs Division nach der Schlacht bei Lemberg September 1939 Am 25 August 1939 erreichte die 1 Gebirgs Division der Befehl zur Mobilmachung Sie verliess ihre Garnisonen zwei Tage spater und wurde per Bahntransport in den Osten der Slowakei verlegt um von dort aus am Uberfall auf Polen teilzunehmen Die Division Kublers uberschritt erst am 7 September 1939 die slowakisch polnische Grenze mit dem Befehl in Richtung Lemberg vorzustossen und den polnischen Truppen somit den Ruckzug nach Sudosten zu versperren Der Vormarsch erfolgte unter standigen Gefechten wahrend Kubler von seinen Soldaten verlangte in einem rucksichtslosen Vorwartsdrang den Kontakt zum ausweichenden Gegner nicht abreissen zu lassen Er befahl dort wo der Feind den Versuch macht sich zu stellen unter Ausnutzung des Motors seine Reihen ohne Rucksicht auf die Vorgange links und rechts geradeaus kuhn durchzubrechen wo er sich hartnackig wehrt mit wohlgezielten Schussen der weit vorne eingeteilten mot Art zu zermurben und im Angriff der Jager zu zerschlagen Nach dem Uberschreiten des San befahl Kubler am 10 September die Bildung einer motorisierten Voraustruppe welche die polnischen Verbande zu durchstossen und nach Lemberg vorzudringen hatte was spater als Sturmfahrt nach Lemberg bekannt wurde Am spaten Nachmittag des folgenden Tages erreichte die Voraustruppe ihr Ziel Sie konnte die Stadt zwar nicht einnehmen ersturmte aber die Hohen westlich und nordlich davon bevor sie vom Rest der Division abgeschnitten wurde In den folgenden Tagen wurden alle Teile der Division besonders aber die Vorausabteilung unter dem Kommando des Obersten und spateren Generalfeldmarschall Ferdinand Schorner 1892 1973 von mehr als drei polnischen Divisionen angegriffen welche versuchten nach Sudosten durchzubrechen Trotz enormer Anstrengungen und ausserordentlich hoher Verluste wurde Lemberg nicht eingenommen Am 20 September flauten die Kampfe ab nachdem sowjetische Panzer vor der Stadt erschienen waren Gemass einem geheimen Zusatzprotokoll des Hitler Stalin Paktes wurde Lemberg der Roten Armee uberlassen und die Gebirgsjager zogen sich wieder hinter den San zuruck In den knapp zwei Wochen andauernden Kampfen hatte die ursprunglich 17 000 Mann starke 1 Gebirgsjager Division unter Kublers Kommando 1402 Mann verloren Davon waren 42 Offiziere 69 Unteroffiziere und 313 Mannschaften gefallen Damit entfielen knapp 5 5 der gefallenen Offiziere beim Uberfall auf Polen auf Kublers Division welche vorlaufig nicht mehr frontverwendungsfahig war In den Reihen der Bataillons und Regimentskommandeure regte sich Kritik wegen der hohen Verluste fur welche nach Oberst Schorner hauptsachlich Kublers rucksichtslose Vorwartstaktik verantwortlich war Auch spatere Autoren kamen zu dem Schluss dass dieses brutale und rucksichtslose Vorgehen mit erheblichen Risiken verbunden war und angesichts eines starkeren weniger angeschlagenen und resignierten Kontrahenten oder mit etwas weniger Gluck zur Vernichtung der Division hatte fuhren konnen In jener Zeit wurde in der Truppe fur Kubler der Name Bluthund von Lemberg gepragt und die Sturmfahrt auf Lemberg erhielt den Beinamen Langemark der Gebirgsjager Kublers storrisches Beharren auf seiner einmal getroffenen Entscheidung Lemberg um jeden Preis einnehmen zu wollen wurde vielfach kritisiert Das sinnlose Anrennen gegen die befestigte Stadt eines langst besiegten Landes wurde als militarisch wenig sinnvoll erachtet Dessen ungeachtet und der schweren eigenen Verluste zum Trotz zeichnete Hitler Ludwig Kubler am 27 Oktober 1939 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes aus kurz darauf erfolgte seine Beforderung zum Generalleutnant Ab dem 10 Mai 1940 nahmen Kubler und die 1 Gebirgs Division am Westfeldzug teil Sie marschierten uber Sudbelgien und die Maas bis zum Oise Kanal Diesen uberwand die Division am 5 Juni und drang mehr als 200 Kilometer vor Auch hier zeigte Kubler Harte gegenuber seinen eigenen Soldaten So wurde zum Beispiel ein Oberschutze namens Bachl schon wegen geringfugiger Vergehen zum Tode verurteilt und exekutiert nachdem Kubler jedes Gnadengesuch abgelehnt hatte Auch als der Regimentskommandeur des Gebirgsjagerregiments 99 meldete dass bei einem Vorstoss uber den Oise Aisne Kanal ein Halten des Bruckenkopfes nicht moglich sei befahl Kubler trotzdem den rucksichtslosen Angriff Gleiches ereignete sich wenige Tage spater an der Aisne im Bereich des Gebirgsjagerregiments 100 wo der Regimentskommandeur die Erschopfung der Soldaten gegen einen Angriff angefuhrt hatte Nach der Unterzeichnung des Waffenstillstandsabkommens zwischen Frankreich und dem Deutschen Reich am 22 Juni 1940 wurde die Division schliesslich in den Raum Arras Calais Dunkirchen verlegt wo sie im Rahmen der 16 Armee fur das Unternehmen Seelowe der geplanten Invasion der Britischen Inseln vorgesehen war Kubler wurde in dieser Zeit zum General der Infanterie befordert Dies war der hochste Rang den er je erreichen sollte spater wurde dieser lediglich in General der Gebirgstruppe umbenannt Nachdem die Invasion abgesagt worden war gab Kubler am 25 Oktober 1940 das Kommando uber die 1 Gebirgs Division an Generalmajor Hubert Lanz 1896 1982 ab und ubernahm das XXXXIX Gebirgs Armeekorps als Kommandierender General Korpskommandeur 1940 1941 In seiner neuen Funktion wurde Kubler vom Oberkommando der Wehrmacht eine besondere Rolle zugedacht Er sollte an massgeblicher Stelle das Unternehmen Felix leiten Das Unternehmen sah die Eroberung der britischen Festung Gibraltar vor Zusammen mit Wolfram von Richthofen 1895 1945 arbeitete er die entsprechenden Plane aus und hielt bis zum 7 Dezember 1940 mehrere Vortrage vor den hochsten Befehlshabern der Wehrmacht und vor Hitler personlich Die Operationsplane wurden von diesem gebilligt und Kublers Stab mit der Leitung beauftragt Doch das Unternehmen das am 10 Januar 1941 beginnen sollte wurde im Dezember 1940 kurzfristig abgesagt Die folgenden Monate verbrachte Kubler wie auch der Stab des XXXXIX Gebirgs Armeekorps in Frankreich wo es sich fur das Unternehmen Attila Besetzung von Rest Frankreich bereithielt bei dem das Korps Grenoble besetzen sollte Die Planungsarbeiten wurden im Marz 1941 eingestellt als das Korps an der sudostlichen Grenze des Deutschen Reiches bereitgestellt wurde um am Krieg gegen Jugoslawien teilzunehmen In der Nacht vom 8 auf den 9 April 1941 uberschritt das Korps die Drau und stiess auf Bihac vor Es kam nur zu wenigen Kampfen die nur 15 Mann Verluste davon 6 Gefallene forderten Danach wurden das Korps und sein Befehlshaber in Karnten einquartiert Dort traf am 27 April 1941 Hitler ein Er speiste mit Kubler und den Stabsoffizieren und ausserte der Gebirgstruppe gegenuber grosse Anerkennung Nach einer kurzen Auffrischung am Worthersee wurde der Verband in die Slowakei verlegt wo er dem Stab der 17 Armee unterstellt wurde In der Zeit vom 6 Mai bis zum 16 Juni 1941 bereitete Kubler intensiv den bevorstehenden Angriff gegen die Sowjetunion vor wobei er selbst Gelandeerkundungen vornahm Danach erfolgte der Aufmarsch des Korps an der sowjetisch deutschen Grenze Als am 22 Juni 1941 der Krieg gegen die Sowjetunion begann stand Kublers XXXXIX Gebirgs Armeekorps 1 Gebirgs Division 68 Infanterie Division 257 Infanterie Division und spater 4 Gebirgs Division im Verband der Heeresgruppe Sud Nach den Grenzkampfen war es Kublers Korps welches Lemberg am 30 Juni erneut einnahm Dort hatte der NKWD tausende politischer Gefangener ermordet woraufhin es in der ukrainischen Stadt in den folgenden Tagen zu einem Pogrom gegen die lokale judische Bevolkerung kam vergleiche Hubert Lanz Diese Ereignisse fanden in Kublers Verantwortungsbereich statt ohne dass dieser gegen die Ausschreitungen vorging In den nachsten Wochen durchbrach das Korps die Stalin Linie und eroberte Winnyzja Danach spielte Kublers Verband eine entscheidende Rolle in der Kesselschlacht bei Uman im Juli August 1941 Kubler bemerkte spater im Kreis von Angehorigen seines Stabes Diese Schlacht war die Kronung meines militarischen Lebens Etwas grosseres kann nicht mehr nachkommen Danach marschierte das Korps durch die Nogaische Steppe im Norden des fruheren Taurien nicht zu verwechseln mit der Nogaier Steppe im Kaukasus in das Donezbecken wo es am 21 Oktober 1941 Stalino seit 1962 Donezk eroberte Im November Dezember wurde es jedoch von den sowjetischen Truppen am Mius in die Verteidigung gezwungen Wahrend des Vormarschs fiel Kubler immer wieder durch drakonische Massnahmen gegenuber der Zivilbevolkerung auf So erliess er schon am 29 Juni 1941 einen in dieser Hinsicht bezeichnenden Befehl Die Meldung dass Zivilisten in immer grosserem Umfange auf den Schlachtfeldern plundern haufen sich Der Kommandierende General gibt daher um dem zu begegnen Befehl dass alle erwachsenen zivilen Plunderer auf dem Schlachtfeld zu erschiessen sind Mit ebenfalls grosster Harte reagierte Kubler auch im Raum Lemberg Dort befahl der Stadtkommandant Oberst Karl Wintergerst in Kublers Auftrag 1 Gewalttatigkeiten und Bedrohungen gegen Angehorige der Deutschen Wehrmacht und ihres Gefolges werden mit dem Tode bestraft Sind die Tater nicht zu ermitteln so werden an den festgenommenen Geiseln Repressalien verubt 2 Wer nicht zu seinem Arbeitsplatz zuruckkehrt oder seine Arbeit niederlegt wird als Saboteur erschossen 3 Personen die russischen Soldaten und politischen Funktionaren Unterschlupf gewahren werden erschossen 4 Samtliche Schusswaffen sind bei der Miliz abzuliefern Auf Verstossen steht die Todesstrafe Ludwig Kubler Nicht in allen Fallen wollten Kublers Vorgesetzte dieses Verhalten mittragen Nach der Schlacht von Uman kam es zu einem Uberfall sowjetischer Soldaten auf einen deutschen Krankentransport wobei 19 Verwundete vorsatzlich getotet wurden In Reaktion darauf schlug Kubler dem Befehlshaber der 17 Armee General der Infanterie Carl Heinrich von Stulpnagel 1886 1944 vor alle gefangenen sowjetischen kommandierenden Generale Divisionskommandeure und Stabsoffiziere zu exekutieren Einige Tage spater schlug er vor zukunftig samtliche gefangenen sowjetische Generale zu erschiessen die er fur den Widerstand der sowjetischen Soldaten verantwortlich machte und diese Massnahme uber Flugblatter beim Gegner zu verkunden Stulpnagel lehnte diese Ansinnen jedoch mit der Begrundung ab dass wenn derartige Vergeltungsmassnahmen bekannt wurden dies der russischen Grauelpropaganda gegenuber den eigenen Soldaten den Beweis fur die Richtigkeit sowjetrussischer Behauptungen liefere dass in Gefangenschaft geratene Soldaten von den Deutschen erschossen wurden Lediglich Reinhold Klebe ein ehemaliger Angehoriger des Stabes Kublers versuchte spater die oft angesprochene Brutalitat und Harte des Generals zu relativieren In der Vereinszeitschrift eines Traditionsverbandes des Kameradenkreises der Gebirgstruppe wies er darauf hin dass Kublers Befehle nie einen Zusatz im Stil von ohne Rucksicht auf Verluste oder koste es was es wolle trugen Ausserdem habe Kubler beim Erhalt der Verlustliste nach der Schlacht von Uman Tranen in den Augen gehabt Allerdings ist der Bericht Klebes allgemein recht positiv gehalten und kommt unter anderem zu der Feststellung Kubler sei kein Gefolgsmann Hitlers gewesen Darin ist auch zu lesen dass Kubler schon 1939 in Polen einen Offizier vor das Kriegsgericht stellen liess weil dieser nicht eingegriffen hatte als SS Einheiten Juden in eine Synagoge gesperrt und diese dann in Brand gesteckt hatten Auch den Kommissarbefehl habe Kubler nicht an seine Divisionen weitergeben lassen In der ubrigen zur Verfugung stehenden Literatur findet sich fur diese Aussagen jedoch keine Bestatigung Armeebefehlshaber 1941 1942 Durch die Erfolge seines Korps erregte Kubler erneut die Aufmerksamkeit des Fuhrerhauptquartiers allerdings nicht ganz ohne eigenes Zutun Er verfasste einen Bericht uber die Kampfe bei Uman in dem er seine eigene Rolle besonders hervorhob Gefechtsbericht des XXXXIX geb A K uber die Verfolgungskampfe aus dem Raum Winnica bis zur Einkreisung des Feindes im Raum Podwyssokoje Diesen Bericht schickte er direkt an das Fuhrerhauptquartier und andere hohere Dienststellen allerdings ohne das Armeeoberkommando der 17 Armee AOK 17 dem sein Korps unterstand davon zu unterrichten Dieses erfuhr erst im Dezember 1941 durch Zufall von der Existenz des Berichtes und stellte im Nachhinein erhebliche Abweichungen von den Kriegstagebuchern der Armee und anderer beteiligter Verbande fest Im Rahmen des Angriffs auf Moskau war es inzwischen zu einer ernsten Krise im Bereich der Heeresgruppe Mitte gekommen nachdem die Rote Armee ab dem 5 Dezember 1941 zur allgemeinen Gegenoffensive angetreten war Hitler reagierte mit einer Reihe von personellen Massnahmen wie der Entlassung einiger hoher Frontkommandeure So loste er am 19 Dezember 1941 auch Generalfeldmarschall Fedor von Bock 1880 1945 als Befehlshaber der Heeresgruppe Mitte ab und ersetzte ihn durch Generalfeldmarschall Gunther von Kluge 1882 1944 der bisher die 4 Armee befehligt hatte Als Nachfolger fur die vakante Dienststelle als Befehlshaber der 4 Armee war eigentlich der Befehlshaber der Panzergruppe 3 General Georg Hans Reinhardt 1887 1963 vorgesehen doch konnte dieser aufgrund widriger Wetterbedingungen nicht ins Operationsgebiet der Armee gelangen Daraufhin ernannte Hitler uberraschend Kubler zum neuen Befehlshaber der 4 Armee Das Kommando uber das XXXXIX Gebirgs Armeekorps wurde General Rudolf Konrad 1891 1964 ubergeben Aufgrund seiner bisherigen Laufbahn und seiner Unnachgiebigkeit gegenuber den eigenen Soldaten erschien Kubler in Hitlers Augen als besonders geeignet den Befehl zum unbedingten Halten der Frontlinie umzusetzen Ausserdem hatten sowohl der Befehlshaber der 17 Armee General der Infanterie Stulpnagel als auch der Befehlshaber der 1 Panzerarmee Generaloberst von Kleist 1881 1954 Kubler die Fahigkeit zum Fuhren von Armeen bescheinigt Nur General der Infanterie Erich von Manstein 1887 1973 hatte sich bereits im Oktober skeptisch geaussert Kubler selbst sah sich ausserstande diesen Posten zufriedenstellend auszufullen Kubler der es gewohnt war schnelle Erfolge zu erringen indem er den Gegner vor sich her trieb sah sich nun einer ganzlich anderen militarischen Situation gegenuber Im Winter 1941 42 war es nicht mehr die Wehrmacht welche die Aktionen bestimmte und agierte sie reagierte nur noch auf den Gegner was einen vollig anderen Fuhrungsstil erfordert hatte Nachdem Kubler erst in der Nacht vom 26 zum 27 Dezember im Hauptquartier der Armee eingetroffen war meldete er bereits am 8 Januar 1942 dass nur eine grossraumige Ruckverlegung die 4 Armee vor einer Einkesselung bewahren konne Am 13 Januar schrieb er erneut Ich muss meine Person vollig in die Waagschale werfen es bleibt nichts anderes als Raumung Auch fur seine Umgebung war Kublers Unvermogen sichtbar Generaloberst Franz Halder 1884 1972 notierte in sein Tagebuch Er fuhlt sich der Aufgabe nicht gewachsen Frustriert schickte Kubler auch pessimistische Briefe an seine Frau in Munchen welche daraus im Generalkommando der Stadt kein Geheimnis machte Dort fasste General von Waldenfels diese Ausserungen als eine dienstliche Angelegenheit auf und meldete sie weiter sodass schon bald auch Hitler davon Kenntnis erhielt Daraufhin befahl Hitler Kubler zu einem Vortrag ins Fuhrerhauptquartier Diese Unterredung am 20 Januar endete damit dass Kubler bis zur Wiederherstellung seiner Gesundheit das Kommando an General der Infanterie Gotthard Heinrici 1886 1971 abgeben sollte Bereits am folgenden Tag wurde der General von seinem Kommando entbunden und in die Fuhrerreserve versetzt Generalfeldmarschall von Kluge hielt Kubler fur uberfordert mit der Fuhrung einer Armee und notierte am 29 Januar 1942 General Kubler aus ganzlich anderen einfach gelagerten Verhaltnissen zu seiner Armee kam die in schwieriger Lage war und auch darin blieb Nicht vertraut mit der Kampffuhrung und den besonders schwierigen Verhaltnissen wurde es ihm schwer auf seine unterstellten Korpsfuhrer so einzuwirken wie es der hochste Befehl und die Lage erforderten Obgleich personlich ein harter Mann besonders gegen sich selbst hatte er Hemmungen die untere Fuhrung im Sinne der klar ausgesprochenen obersten Willensmeinung so zu beeinflussen Er litt unter dieser Tatsache die letzten Endes damit zusammenhing dass sein Glaube an das Gelingen seiner Aufgabe nur gering war Ohne Dienststelle und Wiederverwendung Wie es sein Biograph Roland Kaltenegger formulierte gehorte Kubler nunmehr zu jener abgehalfterten Generalsgarde die bereits auf dem Abstellgleis standen Nach seiner Enthebung zog sich Kubler zu seiner Familie nach Munchen zuruck wo er eine Dienstwohnung in der Winzererstrasse 54 besass Der General war verbittert und verliess die Wohnung nur selten Ab 1943 schrieb er jedoch immer wieder Briefe an das Heerespersonalamt in denen er um ein neues Kommando ersuchte Erst nach anderthalb Jahren wurde dem Ersuchen stattgegeben Hitler wollte den General nicht mehr mit dem Kommando uber eine Armee betrauen doch am 22 Juli 1943 stimmte er der Ernennung Kublers zum Kommandierenden General der Sicherungstruppen und Befehlshaber im Heeresgebiet Mitte zu Dort lag seine Aufgabe vor allem in der Bekampfung von Partisanen Nach Ansicht seines Biographen Roland Kaltenegger war Kubler entschlossen die Schmach von Moskau vergessen zu machen und nunmehr jeden Befehl auch mit grosster Harte durchzusetzen Im August kam fur Kubler die Gelegenheit zur Rehabilitierung als es den von ihm kommandierten Verbanden 286 203 und 221 Sicherungs Division gelang in mehreren Unternehmen den sowjetischen Partisanenverband Polk Grischin aufzureiben Auch hier zeichnete er sich erneut durch Harte und drakonische Massnahmen aus Befehlshaber im Adriatischen Kustenland Am 10 Oktober 1943 wurde Kubler zum Befehlshaber der neu gebildeten Operationszone Adriatisches Kustenland ernannt welche dem Kommando der Heeresgruppe B spater Stab des Oberbefehlshabers Sudwest unterstand Die Operationszone war nach dem Kriegsaustritt Italiens eingerichtet worden und umfasste die Provinzen Udine Gorizia Trieste Pula Rijeka sowie die Gebiete Jugoslawiens Ljubljana Susak und Bakar Der General fuhrte das Kommando uber alle Wehrmachttruppen in diesem Raum Seine Kompetenzen waren denen eines Wehrkreisbefehlshabers vergleichbar Weil seinen Verbanden in der Partisanenbekampfung jedoch die entscheidende Rolle zukam ging sein Einfluss bald daruber hinaus Die Verwaltung der Operationszone in allen zivilen Angelegenheiten oblag dem Chef der Zivilverwaltung Friedrich Rainer mit dem Titel als Oberster Kommissar Auch der Hohere SS und Polizeifuhrer in Triest Odilo Globocnik 1904 1945 beanspruchte Kompetenzen fur sich Die vorrangige Aufgabe Kublers lag neben dem Kustenschutz in der Bekampfung von italienischen kroatischen und slowenischen Partisanen Bereits in einem Befehl des Oberkommandos der Wehrmacht OKW vom 25 September 1943 war die schonungslose Bekampfung der starken Partisanengruppen im Adriatischen Kustenland als vorrangige Aufgabe festgehalten worden Die Kampfe erwiesen sich jedoch bald als ineffektiv und sehr verlustreich Ein deutscher Dienstbericht bemerkte dazu Die Sauberung des Landes durch die Wehrmacht ist nur teilweise und unvollkommen gelungen vor allen Dingen deshalb weil nach der Freikammung der Raume die erforderlichen Polizeikrafte fehlten um das Land fest in die Hand zu nehmen Zahlreiche Einzelunternehmungen der Wehrmacht und der Polizei haben immer nur vorubergehend ortliche Besserungen der Lage erreichen konnen Zwischen dem 1 Januar und dem 15 Februar 1944 ereigneten sich im Adriatischen Kustenland 181 Uberfalle auf die Wehrmacht bei denen 503 Soldaten darunter drei Kommandeure getotet wurden Vor diesem Hintergrund gab Kubler am 24 Februar 1944 einen Korpsbefehl aus in dem er die nun geltenden Richtlinien fur die Bandenbekampfung erlauterte Da gerade dieser Befehl spater zur Verurteilung Kublers als Kriegsverbrecher fuhrte ist er hier auszugsweise wiedergegeben Korpsbefehl Nr 9 vom 24 Februar 1944 II Das ist ein Grosskampf auf Befehl der Feindmachte IV Da gibt es nur Eines Terror gegen Terror Auge um Auge Zahn um Zahn V 6 Im Kampf ist alles richtig und notwendig was zum Erfolg fuhrt Ich werde jede Massnahme decken die diesem Grundsatz entspricht V 7 Gefangene Banditen sind zu erhangen oder zu erschiessen Wer die Banditen durch Gewahrung von Unterschlupf oder Verpflegung durch Verheimlichung ihres Aufenthaltes oder sonst durch irgendwelche Massnahmen freiwillig unterstutzt ist todeswurdig und zu erledigen V 10 Kollektivmassnahmen gegen Dorfer usw durfen nur im unmittelbaren ortlichen und zeitlichen Zusammenhang mit Kampfhandlungen und nur von Offizieren vom Hauptmann aufwarts verhangt werden Sie sind am Platz wenn die Einwohnerschaft in ihrer Masse die Banden freiwillig unterstutzt hat Die Kampfanweisung fur die Bandenbekampfung im Osten gilt in ihren Grundsatzen auch fur die Operationszone des Armeekorps Dass im Kampf bisweilen auch Unschuldige mit Gut und Blut unter die Rader kommen ist bedauerlich aber nicht zu andern Sie mogen sich bei den Banden bedanken Nicht wir haben den Bandenkrieg eroffnet Mehr hier aufzufuhren was vorgeschrieben erlaubt oder verboten ist erubrigt sich Im dritten Jahr des Bandenkrieges weiss ohnehin jeder Fuhrer was sich gebuhrt Handelt danach gez Kubler General der Gebirgstruppen Dieser Befehl ist bis zu den Kompanien zu verteilen Seine Grundsatze sind allen Offizieren Uffz und Mannsch immer wieder einzuhammern Der Hinweis auf die RHD 6 69 1 vom November 1942 die nicht nur fur das Adriatische Kustenland galten hatte weitreichende Konsequenzen In ihr hiess es dass bei der Bekampfung von Partisanen Rucksichten unverantwortlich seien dass schon die Harte der Massnahmen und die Furcht vor den zu erwartenden Strafen die Bevolkerung von einer Unterstutzung des Widerstandes abhalten sollten sowie dass gegen Dorfer die Partisanen unterstutzt hatten Kollektivstrafen anzuwenden seien die bis zur Vernichtung des gesamten Dorfes gehen konnten Selbst die einschrankende Formulierung Kublers die Anweisung gelte nur in ihren Grundsatzen war nach dessen eigener Aussage ein Zugestandnis an einen Einspruch des Obersten Kommissars Rainer Insgesamt stellte der Korpsbefehl fur die Befehlsempfanger eine Blankovollmacht dar die geeignet war ihre Hemmungen abzubauen und ihnen Ruckendeckung zu versichern Kubler lehnte sich dabei offensichtlich an einen Fuhrerbefehl vom 16 Dezember 1942 an in dem es bereits geheissen hatte Die Truppe ist daher berechtigt und verpflichtet in diesem Kampf ohne Einschrankungen auch gegen Frauen und Kinder jedes Mittel anzuwenden wenn es nur zum Erfolg fuhrt Rucksichten gleich welcher Art sind ein Verbrechen gegen das deutsche Volk Kein in der Bandenbekampfung eingesetzter Deutscher darf wegen seines Verhaltens im Kampf gegen die Banden und ihre Mitlaufer disziplinarisch oder kriegsgerichtlich zur Rechenschaft gezogen werden Im gesamten ehemals italienischen Machtbereich im besetzten Jugoslawien gingen die deutschen Besatzungstruppen mit grosser Harte gegen Widerstandsbewegungen vor Mittel waren standrechtliche Erschiessungen Zerstorungen von Hausern und ganzen Ortschaften die der Unterstutzung von Partisanen verdachtigt wurden Geiselnahmen und Erschiessung von Geiseln sowie die Exekution von Suhneopfern fur getotete deutsche Soldaten Kubler tat sich dabei dermassen hervor dass er schon bald von seinen eigenen Truppen als Adriaschreck bezeichnet wurde Tatsachlich intervenierte der Oberste Kommissar Rainer auch gegen die angedrohten Formen der Kollektivstrafen da er befurchtete diese Massnahmen wurden den Partisanen Zulauf und den Deutschen einen betrachtlichen Prestigeverlust verschaffen Kubler musste den Korpsbefehl am 14 Marz 1944 dahingehend andern dass Kollektivmassnahmen nur noch mit seiner Zustimmung durchgefuhrt werden durften Weiterhin versprach er Rainer dass er zuvor auch dessen Zustimmung einholen wurde Aber auch daruber hinaus gerieten Kubler und Rainer immer wieder aneinander Am 19 Mai 1944 erliess der Oberste Kommissar eine Amnestie fur Partisanen die sich den deutschen Truppen ergaben Zuvor hatte man solche Uberlaufer regelmassig hingerichtet was dazu fuhrte dass Partisanen nicht mehr uberliefen sondern bis zum Ende kampften Kubler war verargert weil diese Massnahme nicht mit ihm abgesprochen worden war Sie nahm deutschen Truppenfuhrern die Moglichkeit in besonderen Situationen selbst Partisanen mit einem Amnestieversprechen zur Aufgabe zu bewegen Durch die Einflussnahme Kublers und seines Stabes wurden die Bestimmungen der Amnestie derart geandert dass sie nicht mehr auf deutsche Fahnenfluchtige oder auf diejenigen anwendbar war die deutsche Soldaten getotet hatten Letztere sollten von ordentlichen Gerichten wegen Mordes verurteilt werden Allein bei der Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklarung nationalsozialistischer Verbrechen ZStLJV sind funfzig Falle nationalsozialistischer Gewaltaktionen in der Operationszone Adriatisches Kustenland aktenkundig fur die Kubler die truppendienstliche Verantwortung tragt Diese fuhrten jedoch nicht zu Gerichtsverfahren weil Kubler als Hauptverantwortlicher schon 1947 hingerichtet wurde Gefangennahme und Hinrichtung Ludwig Kubler 3 von rechts und Mit ange klagte im Juli 1947 vor dem Militar gericht links neben ihm Hans von Hosslin mit Bart rechts Helmut Glaser und Friedrich Rainer Am 28 September 1944 wurde der Stab Kublers aus politischen Grunden in Generalkommando LXXXXVII Armeekorps umbenannt aus dem Befehlsbereich Sudwest ausgegliedert und dem Befehlsbereich Sudost unterstellt Ab dem Februar 1945 kam es zu heftigen Ruckzugskampfen zwischen Wehrmacht und Partisanenverbanden Kubler erhielt vom Oberbefehlshaber Sudost Generaloberst Alexander Lohr 1885 1947 den Befehl die Hafenstadt Rijeka moglichst lange zu verteidigen Obwohl die Stellung im Norden und Suden von gegnerischen Truppen umgangen wurde und die Unterfuhrer auf die Moglichkeit der Einkesselung hinwiesen beharrte Kubler auf seinem Auftrag Erst am 1 Mai 1945 befahl Kubler den Durchbruch nach Norden um die Reichsgrenze zu erreichen zu spat wie sich herausstellte Kublers Korps wurde im Raum Triest von der jugoslawischen Volksbefreiungsarmee eingeschlossen Kubler selbst soll nach Aussage des Regimentskommandeurs Carl Schulze wahrend der folgenden aussichtslosen Kampfe einen Nervenzusammenbruch erlitten haben Bereits am 5 Mai war die Erlaubnis des Oberbefehlshabers Sudost eingegangen Kapitulationsverhandlungen aufzunehmen Diese begannen am 6 Mai Am selben Tag wurde Kubler verwundet und Generalleutnant Hans von Hosslin ubernahm an seiner Stelle das Kommando Hosslin kapitulierte am 7 Mai 1945 unter der Bedingung dass die deutschen Soldaten bis Ende 1945 in die Heimat entlassen wurden Kublers Verwundung resultierte aus gegnerischem Granatbeschuss der seine rechte Gesichtshalfte aufriss In der Folge gab er seinen Burschen als Assistenzarzt aus um der Verfolgung durch die Partisanen zu entgehen Allerdings wurden beide durch einen Slowenen verraten und nach Rijeka verbracht Dort lag der General mehrere Tage in einem Lazarett Am 12 Mai kurz nach der bedingungslosen Kapitulation erklarte die jugoslawische Seite denjenigen Passus der Kapitulationsvereinbarung fur nichtig der die Entlassung der deutschen Truppenteile vorsah und schickte die deutschen Kriegsgefangenen in Suhnemarschen in Kriegsgefangenenlager Auch Kubler nahm an diesen Fussmarschen teil bis er im Juli 1945 im Donau Generalslager in Belgrad eintraf Dort verbrachte er die nachsten zwei Jahre unter schwerer Bewachung Zwischen dem 10 und dem 19 Juli 1947 fand vor dem Militargericht der jugoslawischen 4 Armee in Ljubljana der Prozess gegen 14 deutsche Besatzungsfunktionare statt zu denen neben Gauleiter Friedrich Rainer dem Sipo und SD Kommandeur Josef Vogt SS Sturmbannfuhrer Helmut Glaser und weiteren Polizei und Verwaltungsfuhrern auch General Kubler sein Stellvertreter Hans von Hosslin und ein weiterer Wehrmachtsoffizier gehorten Kubler wurde selbst durch seine ehemaligen Unterfuhrer und Stabsoffiziere belastet Am 17 Juli wurde er wegen strafbarer Handlungen gegen Volk und Staat zum Tode durch den Strang verurteilt Nach Ablehnung seines Gnadengesuches wurde er am 18 August 1947 in Ljubljana hingerichtet genau wie wenige Monate zuvor sein Bruder Generalleutnant Josef Kubler 1896 1947 Kontroverse in der BundesrepublikIn Deutschland erhielt Kublers Familie keine Nachrichten uber das Schicksal des Generals sodass dessen Frau Johanna noch 1948 versuchte Fursprecher fur ihren Mann zu finden Allerdings fand sich kaum jemand der diese Aufgabe ubernehmen wollte In den ersten Jahren der Bundeswehr uberliess es das Bundesministerium fur Verteidigung den Truppenteilen uber die Benennung ihrer Liegenschaften selbst zu entscheiden Aufgrund von deren Initiativen wurde eine Reihe von Kasernen nach ehemaligen hitlertreuen Wehrmachtsoffizieren benannt Die Tatsache dass unter diesen Offizieren Antisemiten bekennende Nationalsozialisten der ersten Stunde und Kriegsverbrecher waren war den verantwortlichen Truppenkommandeuren entweder nicht hinreichend bekannt oder hatte was eher zu vermuten ist fur sie kein grosses Gewicht So wurde 1964 auch die Pionier Kaserne ehemalige Ludendorff Kaserne in Mittenwald in General Kubler Kaserne umbenannt Verantwortlich dafur war General Georg Gartmayr ehemaliger Kommandeur der 1 Gebirgsdivision der Bundeswehr Dieser hatte von Oktober 1939 bis Mai 1940 Kublers Stab angehort und beantragte diese Benennung beim Bundesministerium fur Verteidigung Als Organisator der deutschen Gebirgstruppe im Zweiten Weltkrieg wurde und wird Kubler in den Traditionsverbanden gewurdigt In Landser Romanen des ehemaligen Gebirgsjagers Alex Buchner wird der General bis heute glorifiziert Zum dreissigjahrigen Jubilaum der 1 Gebirgsdivision der Bundeswehr am 17 Februar 1986 liess Franz Josef Strauss verlauten Fur die Deutsche Gebirgstruppe war General Ludwig Kubler als Mensch und als Soldat ein Vorbild Ihm hat die Truppe bis auf den heutigen Tag viel zu verdanken Im Februar 1988 forderte die katholische Friedensbewegung Pax Christi die Umbenennung der Generaloberst Dietl Kaserne in Fussen heutige Allgau Kaserne und der General Kubler Kaserne Das Bundesverteidigungsministerium Fuhrungsstab der Streitkrafte weigerte sich jedoch entsprechende Beschlusse des Petitionsausschusses umzusetzen Das wurde unter anderem damit begrundet dass die betroffene Bevolkerung und die Soldaten eine Beibehaltung der Namen befurworteten Erschwert wurde die fruhe Debatte dadurch dass es keinerlei kritische Publikationen zur Person Kublers gab und die jugoslawischen Akten zu seinem Strafprozess unzuganglich waren An letzterem Punkt hat sich bis 2008 nichts geandert 1993 und 1994 erschienen zwei Bucher des Publizisten und Journalisten Roland Kaltenegger in welchen dieser die Person Kublers erstmals ausserhalb der Traditionsverbande der Gebirgsjager einem grosseren Publikum bekannt machte und auf dessen drakonische Massnahmen hinwies Im Jahre 1995 erschien ein Buch des Grunders und Sprechers der Initiative gegen falsche Glorie Jakob Knab in dem er sich auf die Bucher Kalteneggers bezog und das Problem anprangerte Eine wahrhaft skandalose Verknupfung des Kriegsverbrechers Kubler mit der Vorbereitung auf weltweite Kampfeinsatze Im Sommer 1995 brachte der SPD Abgeordnete Hans Buttner einen formellen Antrag in den Bundestag ein in dem er im Namen von 85 Abgeordneten eine Umbenennung der fraglichen Kasernen forderte Auch die FDP Fraktion schloss sich dem Antrag an und Verteidigungsminister Volker Ruhe CDU geriet vor allem angesichts des zu erwartenden Bundeswehreinsatzes in Jugoslawien siehe Auslandseinsatze der Bundeswehr zunehmend unter Druck Der stark emotionale Streit war auch davon beeinflusst dass bislang keine Biografie uber Kubler existierte und somit nur mangelnde Informationen uber ihn vorlagen Um Abhilfe zu schaffen gab Ruhe beim Militargeschichtlichen Forschungsamt der Bundeswehr eine Studie in Auftrag In der Schlussbetrachtung resumiert der Autor der Studie In seinem Ehrgeiz dass die ihm unterstellten Truppen die besten von allen Wehrmachtsverbanden zu sein hatten ging er weit uber die Ziele hinaus die bei einem grosszugigen Massstab noch zu vertreten sind Mit der ausserst ehrgeizigen Absicht immer an der Spitze des Angriffs zu kampfen trieb er seine Truppen ohne Rucksicht auf personelle Verluste an und erweckte damit den starken Eindruck der menschenverachtenden Brutalitat und eines Hasardeurs Diese Impression verstarkt sich noch wenn seine Einstellung zum Gegner betrachtet wird wie dies in seinen Forderungen nach Repressalien im Russlandfeldzug und der Partisanenbekampfung zum Ausdruck kommt Nach diesen besonders negativen Merkmalen in seinem Personlichkeitsbild ist auch die politische Auffassung des Generals gepragt von einer ausserst positiven Einstellung zum Nationalsozialismus Sein Vorschlag im Anschluss an die Kesselschlacht bei Uman 1941 als Vergeltung fur die Totung 19 deutscher Soldaten samtliche gefangenen sowjetischen kommandierenden Generale Divisionskommandeure und Stabsoffiziere zu erschiessen wurde darin als unmissverstandliche Aufforderung zu einem Kriegsverbrechen gewertet die eindeutig gegen die Bestimmungen der Haager Landkriegsordnung verstiess ebenso wie sein Korpsbefehl Nr 9 vom 24 Februar 1944 Nachdem dieses wenig schmeichelhafte Gutachten vorlag verfugte der Verteidigungsminister am 9 November 1995 die Umbenennung der General Kubler Kaserne in Karwendel Kaserne Dies geschah gegen den erbitterten Widerstand des so genannten Kameradenkreises der Gebirgstruppe der eigens eine Unterschriftenaktion gegen die Umbenennung organisierte an der sich Tausende seiner Mitglieder und Unterstutzer beteiligten Drei Jahre spater 1998 erschien die erste und neben der Studie des MGFA bislang einzige Biografie Ludwig Kublers wiederum aus der Feder Roland Kalteneggers Diese erreichte jedoch keine wissenschaftliche Hohe sodass die Feststellung aus der Studie des MGFA dass eine kritische Biografie noch ausstehe weiterhin gultig bleibt LiteraturDermot Bradley Hrsg Die Generale des Heeres 1921 1945 Bd 7 Biblio Verlag Bissendorf 2004 ISBN 3 7648 2902 8 S 267 269 Erich Hesse Der sowjetrussische Partisanenkrieg 1941 bis 1944 im Spiegel deutscher Kampfanweisungen und Befehle Verlag Musterschmidt Gottingen 1969 Studien und Dokumente zur Geschichte des Zweiten Weltkrieges Bd 9 Roland Kaltenegger Operationszone Adriatisches Kustenland Der Kampf um Triest Istrien und Fiume 1944 45 Verlag Stocker Graz Stuttgart 1993 ISBN 3 7020 0665 6 Roland Kaltenegger Schorner Feldmarschall der letzten Stunde Herbig Verlag Munchen Berlin 1994 ISBN 3 7766 1856 6 Roland Kaltenegger Ludwig Kubler General der Gebirgstruppe Motorbuch Verlag Stuttgart 1998 ISBN 3 613 01867 5 Reinhold Klebe General Ludwig Kubler In Die Gebirgstruppe Mitteilungsblatt des Kameradenkreis der Gebirgstruppe 1985 Heft 2 S 8 12 Jakob Knab Falsche Glorie Das Traditionsverstandnis der Bundeswehr Verlag Links Berlin 1995 ISBN 3 86153 089 9 Hermann Frank Meyer Blutiges Edelweiss Die 1 Gebirgs Division im Zweiten Weltkrieg Verlag Ch Links Berlin 2008 ISBN 978 3 86153 447 1 Klaus Reinhardt Die Wende vor Moskau Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941 42 Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1972 Beitrage zur Militar und Kriegsgeschichte Bd 13 Klaus Schonherr Wissenschaftliche Studie General der Gebirgstruppe Ludwig Kubler Militargeschichtliches Forschungsamt Potsdam 1995 unveroffentlicht Gerhard Schreiber Die Wehrmacht und der Partisanenkrieg in Italien In Politischer Wandel organisierte Gewalt und nationale Sicherheit R Oldenbourg Verlag Munchen 1995 ISBN 3 486 56063 8 S 251 268 Beitrage zur Militargeschichte Bd 50 Christian Streit Keine Kameraden Die Wehrmacht und die sowjetischen Kriegsgefangenen 1941 1945 2 Auflage Dietz Verlag Bonn 1991 ISBN 3 8012 5016 4 Karl Stuhlpfarrer Die Operationszonen Alpenvorland und Adriatisches Kustenland 1943 1945 Verlag Hollinek Wien 1969 Hans Umbreit Die deutsche Herrschaft in den besetzten Gebieten 1942 1945 In Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Bd 5 2 Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1999 ISBN 3 421 06499 7 S 3 254 Ralph Giordano Die Traditionsluge Vom Kriegerkult in der Bundeswehr Kiepenheuer und Witsch Koln 2000 ISBN 3 462 02921 5 WeblinksBo Adam Was haben die Leut bloss gegen den Kubler In Berliner Zeitung vom 26 Oktober 1995 Literatur von und uber Ludwig Kubler im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweiseRoland Kaltenegger 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153 Roland Kaltenegger Ludwig Kubler General der Gebirgstruppe Stuttgart 1998 S 144 f Klaus Schonherr Wissenschaftliche Studie General der Gebirgstruppe Ludwig Kubler Militargeschichtliches Forschungsamt Potsdam 1995 S 11 Einzelheiten zu den Pogromen in Hermann Frank Meyer Blutiges Edelweiss Die 1 Gebirgs Division im Zweiten Weltkrieg Berlin 2008 S 58 64 Im Detail dazu Hans Steets Gebirgsjager bei Uman Die Korpsschlacht des XXXXIX Gebirgs Armeekorps bei Podwyssokoje 1941 Heidelberg 1955 Die Wehrmacht im Kampf Bd 4 Reinhold Klebe General Ludwig Kubler In Die Gebirgstruppe 1985 Heft 2 S 10 Kriegstagebuch XXXXIX Geb A K 29 Juni 1941 abgedruckt in Roland Kaltenegger Ludwig Kubler General der Gebirgstruppe Stuttgart 1998 S 164 Befehl des Stadtkommandanten abgedruckt in Roland Kaltenegger Ludwig Kubler General der Gebirgstruppe Stuttgart 1998 S 168f BA MA RH 24 49 14 Klaus Schonherr Wissenschaftliche Studie General der Gebirgstruppe Ludwig Kubler Militargeschichtliches Forschungsamt Potsdam 1995 S 12 Christian Streit Keine Kameraden Die Wehrmacht und die sowjetischen Kriegsgefangenen 1941 1945 Bonn 1991 S 347 Fn 158 Hermann Frank Meyer Blutiges Edelweiss Die 1 Gebirgs Division im Zweiten Weltkrieg Berlin 2008 S 68 BA MA RH 24 49 161 Fernschreiben an AOK 17 Anlage 63 S 158 Reinhold Klebe General Ludwig Kubler In Die Gebirgstruppe 1985 Heft 2 S 9 11 Klaus Reinhardt Die Wende vor Moskau Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941 42 Stuttgart 1972 S 230 Klaus Schonherr Wissenschaftliche Studie General der Gebirgstruppe Ludwig Kubler Militargeschichtliches Forschungsamt Potsdam 1995 S 14 Beide Zitate nach Klaus Reinhardt Die Wende vor Moskau Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941 42 Stuttgart 1972 S 246 Hans Adolf Jacobsen Hrsg Generaloberst Halder Kriegstagebuch Bd 3 Stuttgart 1964 S 388 Roland Kaltenegger Ludwig Kubler General der Gebirgstruppe Stuttgart 1998 S 270 Klaus Reinhardt Die Wende vor Moskau Das Scheitern der Strategie Hitlers im Winter 1941 42 Stuttgart 1972 S 251 Zitat findet sich in Klaus Schonherr Wissenschaftliche Studie General der Gebirgstruppe Ludwig Kubler Militargeschichtliches Forschungsamt Potsdam 1995 S 14f BA MA Pers 6 243 Bl 10 Roland Kaltenegger Schorner Feldmarschall der letzten Stunde Munchen Berlin 1994 S 154 Roland Kaltenegger Ludwig Kubler General der Gebirgstruppe Stuttgart 1998 S 278 Erich Hesse Der sowjetrussische Partisanenkrieg 1941 bis 1944 im Spiegel deutscher Kampfanweisungen und Befehle Gottingen 1969 S 216 f Karl Stuhlpfarrer Die Operationszonen Alpenvorland und Adriatisches Kustenland 1943 1945 Verlag Hollinek Wien 1969 S 76 Hans Umbreit Die deutsche Herrschaft in den besetzten Gebieten 1942 1945 Stuttgart 1999 S 71 Hans Umbreit Die deutsche Herrschaft in den besetzten Gebieten 1942 1945 Stuttgart 1999 S 80 Zitiert nach Karl Stuhlpfarrer Die Operationszonen Alpenvorland und Adriatisches Kustenland 1943 1945 Verlag Hollinek Wien 1969 S 93 Fuhrung des Bandenkampfes Korpsbefehl Nr 9 Bundesarchiv Militararchiv RW4 v 689 Zit nach Roland Kaltenegger Operationszone adriatisches Kustenland Der Kampf um Triest Istrien und Fiume 1944 45 Graz Stuttgart 1993 S 66 f Gerhard Schreiber Die Wehrmacht und der Partisanenkrieg in Italien S 262 Gerhard Schreiber Die Wehrmacht und der Partisanenkrieg in Italien S 253 Gerhard Schreiber Die Wehrmacht und der Partisanenkrieg in Italien S 261 f Zit nach Gerhard Schreiber Die Wehrmacht und der Partisanenkrieg in Italien S 257 Hans Umbreit Die deutsche Herrschaft in den besetzten Gebieten 1942 1945 Stuttgart 1999 S 80 f Jakob Knab Falsche Glorie Das Traditionsverstandnis der Bundeswehr Berlin 1995 S 66 Karl Stuhlpfarrer Die Operationszonen Alpenvorland und Adriatisches Kustenland 1943 1945 Verlag Hollinek Wien 1969 S 93 Karl Stuhlpfarrer Die Operationszonen Alpenvorland und Adriatisches Kustenland 1943 1945 Verlag Hollinek Wien 1969 S 93 f Klaus Schonherr Wissenschaftliche Studie General der Gebirgstruppe Ludwig Kubler Militargeschichtliches Forschungsamt Potsdam 1995 S 28 Fn 96 Roland Kaltenegger Ludwig Kubler General der Gebirgstruppe Stuttgart 1998 S 276 Klaus Schonherr Wissenschaftliche Studie General der Gebirgstruppe Ludwig Kubler Militargeschichtliches Forschungsamt Potsdam 1995 S 19 BA MA RH 22 297 Bl 10 13 Klaus Schonherr Wissenschaftliche Studie General der Gebirgstruppe Ludwig Kubler Militargeschichtliches Forschungsamt Potsdam 1995 S 19 Zu den Umstanden dort ferner Kurt W Bohme Zur Geschichte der deutschen Kriegsgefangenen des Zweiten Weltkrieges Die deutschen Kriegsgefangenen in Jugoslawien 1941 1949 Bd 1 1 Munchen 1962 S 175 179 und 292 293 Arnold Suppan Hitler Benes Tito Konflikt Krieg und Volkermord in Ostmittel und Sudosteuropa Internationale Geschichte Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2014 ISBN 978 3 7001 7309 0 S 1360 m Anm 2829 Hermann Frank Meyer Blutiges Edelweiss Die 1 Gebirgs Division im Zweiten Weltkrieg Berlin 2008 S 667 f Kurt W Bohme Zur Geschichte der deutschen Kriegsgefangenen des zweiten Weltkrieges Band I Teil 2 Die deutschen Kriegsgefangenen in Jugoslawien 1949 1953 Munchen 1964 S 21 Wolfram Wette Die Wehrmacht Feindbilder Vernichtungskrieg Legenden Frankfurt 2002 S 254 Roland Kaltenegger Ludwig Kubler General der Gebirgstruppe Stuttgart 1998 S 306 f Klaus Schonherr Wissenschaftliche Studie General der Gebirgstruppe Ludwig Kubler Militargeschichtliches Forschungsamt Potsdam 1995 S 1 Alex Buchner Kampfziel Lemberg Der Einsatzweg der 1 Gebirgsdivision im Krieg gegen Polen Nr 1545 ders Entscheidung im Westen 1940 Krieg gegen Frankreich Der Kampfweg der 1 Gebirgsdivision unter General Ludwig Kubler Nr 2316 Ralph Giordano Die Traditionsluge Vom Kriegerkult in der Bundeswehr Kiepenheuer und Witsch Koln 2000 S 300 Die Gebirgstruppe Mitteilungsblatt des Kameradenkreises der Gebirgstruppe Munchen Nr 1 1996 Deutscher Bundestag Drucksache 13 1628 vom 2 Juni 1995 Roland Kaltenegger Operationszone Adriatisches Kustenland Der Kampf um Triest Istrien und Fiume 1944 45 Verlag Stocker Graz Stuttgart 1993 Roland Kaltenegger Schorner Feldmarschall der letzten Stunde Herbig Verlag Munchen Berlin 1994 Jakob Knab Falsche Glorie Das Traditionsverstandnis der Bundeswehr Berlin 1995 S 93 Klaus Schonherr Wissenschaftliche Studie General der Gebirgstruppe Ludwig Kubler Militargeschichtliches Forschungsamt Potsdam 1995 Klaus Schonherr Wissenschaftliche Studie General der Gebirgstruppe Ludwig Kubler Militargeschichtliches Forschungsamt Potsdam 1995 S 20 f zitiert nach Ralph Giordano Die Traditionsluge Vom Kriegerkult in der Bundeswehr Kiepenheuer und Witsch Koln 2000 S 299 Klaus Schonherr Wissenschaftliche Studie General der Gebirgstruppe Ludwig Kubler Militargeschichtliches Forschungsamt Potsdam 1995 S 20 f Hermann Frank Meyer Blutiges Edelweiss Die 1 Gebirgs Division im Zweiten Weltkrieg Verlag Links Berlin 2008 S 678 Dieser Artikel wurde am 4 Dezember 2008 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Person GND 120249804 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN nb2001064077 VIAF 64833272 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kubler LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher General der Gebirgstruppe im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 2 September 1889GEBURTSORT UnterdillSTERBEDATUM 18 August 1947STERBEORT Ljubljana

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