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Matthäus Lang von Wellenburg 1468 in Augsburg als Matthäus Lang 30 März 1540 in Salzburg war ein Salzburger Erzbischof u

Matthäus Lang

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Matthäus Lang von Wellenburg (* 1468 in Augsburg als Matthäus Lang; † 30. März 1540 in Salzburg) war ein Salzburger Erzbischof und Kardinal sowie ein bedeutender Geistlicher der katholischen Kirche. Bekannt wurde er auch als fanatischer Verfolger evangelischer Christen, insbesondere der Täufer. Der bürgerliche Lang erwarb 1507 das Schloss Wellenburg und wurde nach seiner Erhebung in den Adelsstand Lang von Wellenburg genannt.

Kardinal Matthäus Lang von Wellenburg gehört zu den herausragenden Repräsentanten geistlicher und weltlicher Macht im Deutschen Reich der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Zunächst unter den engsten Beratern und bevorzugten Gesandten Kaiser Maximilians I. ein Diplomat von europäischer Geltung, der den Kardinalshut zweifach zurückzuweisen imstande war, dann als Erzbischof von Salzburg einer der ranghöchsten geistlichen Fürsten, zeichnete sich Matthäus Lang durch historisches Format, diplomatische 'Vernetzung' und durch eine Weltläufigkeit aus.

Biografie

Matthäus Lang war eines von zwölf Kindern des Augsburger Goldschmieds Hans Lang und der Margareta Sulzer, Tochter des Ulrich Sulzer. Zu seinen Geschwistern gehörte der spätere Täufer Laux Lang.

Studium

Lang studierte in Ingolstadt, wo er 1486 den Baccalaureus erwarb, sowie in Tübingen, wo er 1490 Magister wurde. Ab 1493 studierte er in Wien. Das juristische Lizenziat erlangte er 1494. Mit seiner Geliebten Sibilla Millerin hatte er zwischen 1490 und 1495 drei Söhne, von denen er Matthäus und Markus später auch legitimierte und in seinem Testament bedachte.

Frühe Laufbahn und Koadjutor in Salzburg

Ab 1494 war er Sekretär in der Kanzlei des Mainzer Erzbischofs und Reichserzkanzlers Berthold von Henneberg, 1498 wurde er dessen Kammersekretär und Domherr in Aschaffenburg. 1494 wurde er Sekretär im Dienst König Maximilians I. in Wien. Von dort aus konnte er sich bald umfangreiche Pfründen sichern, die ihm hohe Einnahmen bescherten. 1498 wurde er in den persönlichen Adelsstand erhoben. 1501 wurde er Erster Rat und damit enger Mitarbeiter Kaiser Maximilians. Dadurch wurde es ihm möglich, größere Geldsummen zu erwerben sowie zahlreiche Pfründen anzuhäufen Von 1500 bis 1513 war er Pfarrherr der niederösterreichischen Doppelpfarre Gars-Eggenburg (in Eggenburg wohnte seine Schwester Regina von Haselpach) und Propst von Maria Wörth, bald auch Dompropst zu Eichstätt und Propst im Augsburger Domkapitel sowie im Domkapitel Konstanz. 1501 wurde er Erster Sekretär des Königs und mit wichtigen diplomatischen Missionen betraut. Am 5. Oktober 1505 wurde er Fürstbischof von Gurk (bis 1522), am 30. September 1510 Bischof im spanischen Cartagena.

Als wichtigster Diplomat des Kaisers vermittelte Matthäus Lang von Wellenburg 1508 die „Liga von Cambrai“. Außerdem konnte Lang Kaiser Maximilian 1512 zur Teilnahme am V. Lateranskonzil überreden. Als Langs erfolgreichste diplomatische Tat gilt sein Beitrag 1515 zum habsburgisch-jagiellonischen Heiratsvertrag von Wien. Durch die darin vereinbarte Doppelhochzeit zwischen den beiden Dynastien kamen 1526 Ungarn und Böhmen an das Haus Habsburg.

Als geschickter Diplomat erreichte Matthäus Lang bei Papst Julius II., bereits 1512 zum Koadjutor des Salzburger Fürsterzbischofs Leonhard von Keutschach mit dem Recht auf Nachfolge ernannt zu werden. Der Papst verbot dem Domkapitel zugleich, eine Neuwahl vorzunehmen. Langs Ernennung stärkte zwar den politischen Einfluss Leonhards, der anfangs gegen ihn gewesen war, doch kam es auch zu Konflikten. Denn Lang, der selbst das Hofleben eines Diplomaten führte, säkularisierte 1514 gegen den Willen Leonhards das Salzburger Domkapitel, das bis dahin – wie der tiefgläubige Erzbischof und frühere Augustiner-Prior selbst – nach der Augustiner-Chorherren-Regel lebte. Die Umwandlung von einem Augustiner-Chorherrenstift in ein weltliches Stift hatte gegenüber dem Kapitel zu den Wahlversprechen Langs gehört. Papst Leo X. erkannte am 8. Dezember 1514 die Säkularisation des Domkapitels an. In der Salzburger Chronik des Leonhard Tornator wird dies damit kommentiert, dass sich „die Domherren künftig leichter der Verschwendung und den gewohnten Skandalen hingeben würden, wovor sie sich bisher mit Rücksicht auf ihren Ordenshabit gescheut haben“. Man sollte aber nicht vergessen, dass Tornator ein Mann des Benediktinerstifts Sankt Peter war und sich in diesem Zitat auch die Animositäten zwischen diesen beiden kirchlichen Institutionen in Salzburg widerspiegeln.

Schon vor seiner Ernennung zum Koadjutor war Matthäus Lang am 10. März 1511 durch Papst Julius II. zum Kardinal in pectore ernannt worden, was jedoch erst im Konsistorium vom 24. November 1512 bekannt gemacht wurde. Der Papst ernannte ihn zum Kardinalpriester mit der Titelkirche pro hac vice (eigentlich eine Titeldiakonie) Sant’Angelo in Pescheria. Als Kardinal nahm er am Konklave 1534 teil, bei dem Papst Paul III. gewählt wurde. Lang wurde am 26. Februar 1535 zum Kardinalbischof von Albano erhoben.

Lang war mit dem in Wien lehrenden Astronomen Georg Tannstetter befreundet, der ihm mehrere, in den Jahren 1515 bis 1519 gedruckte Bücher widmete. Sie hatten einander vermutlich am Hof Maximilians kennengelernt, vielleicht wirkte ihre Herkunft aus derselben Region verbindend.

Lang von Wellenburg als Fürsterzbischof von Salzburg

Nach Leonhards Tod wurde der Kardinal am 8. Juni 1519 Erzbischof von Salzburg. Trotz seiner zahlreichen kirchlichen Würden empfing der Kleriker Lang erst anlässlich seines Amtsantritts als Erzbischof von Salzburg am 24. September 1519 die Priesterweihe und am Tag darauf die Bischofsweihe durch Philipp von der Pfalz, Bischof von Freising; Mitkonsekratoren waren Berthold Pürstinger, Bischof von Chiemsee, und , Bischof von Lavant. Lang nahm 1519 entscheidenden Einfluss auf die Wahl von Karl V. zum römisch-deutschen König.

Als Fürsterzbischof von Salzburg konnte er sich 1523 im weitgehend unblutigen „Lateinischen Krieg“ gegen die auf ihren alten Rechten beharrende Stadt Salzburg durchsetzen. Die Bürger mussten auf alle geforderten Rechte verzichten, den Erzbischof als ihren Stadtherren vorbehaltlos anerkennen und die Kosten der Söldner tragen. 1524 erließ Lang eine Stadt- und Polizeyordnung, in der detailliert die Pflichten der Bürger festgelegt wurden. Im selben Jahr erschien die erste Waldordnung für Salzburg, die den enormen Holzbedarf des Bergbaus sicherstellen sollte.

1525 kam es zum Salzburger Bauernkrieg gegen den Landesherrn. Die Veste Hohenwerfen und die Stadt Hallein wurden von den Aufständischen nach dem Ausbruch der Feindseligkeiten im Mai 1525 besetzt, die Feste Hohensalzburg belagert. Am 31. August 1525 kam es zu einem Friedensvertrag mit den aufständischen Bauern, der aber von Lang sofort gebrochen wurde. Den seit dem Frühjahr 1526 vom Tiroler Bauernführer Michael Gaismair unterstützten aufständischen Salzburger Bauern, Gewerken und Knappen gelangen noch im Mai und Juni 1526 erfolgreiche Gefechte gegen mehrere heranrückende Heerhaufen des Schwäbischen Bundes. Schließlich wurden sie aber am 24. Juni in der Schlacht bei Radstadt durch den Schwäbischen Bund und die Bayernherzöge Wilhelm und Ludwig vernichtend geschlagen. Im Gegenzug war Matthäus Lang gezwungen, den Bayern und dem Schwäbischen Bund hohe Reparationszahlungen leisten.

Der Prunk und Pracht liebende Lang von Wellenburg wurde durch die Kriegsverwüstungen zur Sparsamkeit gezwungen. In den folgenden Jahren in Salzburg bemühte er sich um die Schaffung eines neuen Beamtenstaats und eine umfassende Landesgesetzgebung. Die bereits über mehrere Jahrhunderte laufenden Streitigkeiten über die staatsrechtliche Stellung der Salzburger Besitzungen in der Steiermark wurden durch den Rezess von Wien zugunsten der Habsburger als Herrscher der Steiermark entschieden, wobei die wirtschaftliche Stellung des Fürsterzbistums als Grundherr aber nicht geschmälert wurde.

Wie zu den Habsburgern pflegte Lang auch zu Rom gute Beziehungen. Im Jahr 1529 bekam er vom Papst den Ehrentitel eines „Primas Germaniae“ verliehen.

Bischof Lang von Wellenburg strebte die gewaltsame Unterdrückung der Reformation an, die sich in allen Teilen des Salzburger Landes rasch verbreitete. Er starb am 30. März 1540 in Salzburg.

Literatur

  • Constantin von Wurzbach: Lang, Matthäus. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 14. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1865, S. 95 f. (Digitalisat).
  • Heinrich Ulmann: Matthäus Lang. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 20, Duncker & Humblot, Leipzig 1884, S. 610–613.
  • Anton Schindling: Matthäus Lang von Wellenburg. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 16, Duncker & Humblot, Berlin 1990, ISBN 3-428-00197-4, S. 394–397 (Digitalisat).
  • Hans-Josef Olszewsky: Lang, Matthäus. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 4, Bautz, Herzberg 1992, ISBN 3-88309-038-7, Sp. 1078–1083 (Artikel/Artikelanfang im Internet-Archive).
  • Gerhard Florey: Geschichte der Salzburger Protestanten und ihrer Emigration 1731/32. Verlag Hermann Böhlaus Nachf.: Wien-Köln-Graz 1986. ISBN 3-205-08188-9. S. 11–13
  • Johann Sallaberger: Kardinal Matthäus Lang von Wellenburg (1468–1540). Staatsmann und Kirchenfürst im Zeitalter von Renaissance, Reformation und Bauernkriegen. Pustet, Salzburg u. a. 1997, ISBN 3-7025-0353-6.
  • Rainald Becker: Wege auf den Bischofsthron. Geistliche Karrieren in der Kirchenprovinz Salzburg in Spätmittelalter, Humanismus und konfessionellem Zeitalter (1448-1648) (= Römische Quartalschrift. Supplementband 59). Rom/Freiburg/Wien: Herder 2006, ISBN 978-3-451-26859-5, S. 420f.
  • Nicole Riegel: Die Bautätigkeit des Kardinals Matthäus Lang von Wellenburg (1468–1540) (= Tholos. Bd. 5). Rhema, Münster (Westf.) 2009, ISBN 978-3-930454-75-4 (Zugleich: Würzburg, Universität, Habilitations-Schrift, 2006).
  • Matthäus Lang von Wellenburg bei: Biografien Menschen aus Bayern

Weblinks

Commons: Matthäus Lang von Wellenburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur von und über Matthäus Lang von Wellenburg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Lang von Wellenburg, Matthäus. In: Salvador Miranda: The Cardinals of the Holy Roman Church. (Website der Florida International University, englisch)
  • Eintrag zu Matthäus Lang von Wellenburg auf catholic-hierarchy.org
  • Stadtarchiv Augsburg
  • Repertorium Academicum Germanicum

Einzelnachweise

  1. Nicole Riegel: Verlagsinformationen zu: Die Bautätigkeit des Kardinals Matthäus Lang, Rhema Verlag 2006
  2. Paul von Stetten: Geschichte der adelichen Geschlechter in der freyen Reichs-Stadt Augsburg, sowohl in Ansehung ihres besondern Standes als auch in Ansehung einer jeden einzlen Familie, Augsburg 1762, S. 169.
  3. Otto Titan von Hefner: Stammbuch des blühenden und abgestorbenen Adels in Deutschland, Band 2, Regensburg 1860, S. 323.
  4. Christian Hege: Lang, Laux (d. 1528); eingesehen am 1. Januar 2021
  5. Biografien Menschen aus Bayern
  6. Franz Graf-Stuhlhofer: Humanismus zwischen Hof und Universität. Georg Tannstetter (Collimitius) und sein wissenschaftliches Umfeld im Wien des frühen 16. Jahrhunderts (= Schriften des Archivs der Universität Wien. Bd. 8). WUV-Universitäts-Verlag, Wien 1996, ISBN 3-85114-256-X, S. 81 f.
  7. Heinz Dopsch, Hans Spatzenegger (Hrsg.): Geschichte Salzburgs. Stadt und Land. Band 2: Neuzeit und Zeitgeschichte. Teilband 1. Pustet, Salzburg 1988, ISBN 3-7025-0243-2, S. 12.
  8. Erzbischof Matthäus Lang von Wellenburg, Lebenslauf, Salzburg Museum
  9. Herbert Klein: Die Kämpfe um Radstadt am 24. Juni 1526 und das Ende des Salzburger Bauernkrieges. In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 92 (1952): S. 124–129 Online
VorgängerAmtNachfolger
Lorenzo CampeggiKardinalbischof von Albano
1535–1540
Francesco Cornaro
Leonhard von KeutschachErzbischof von Salzburg
1519–1540
Ernst von Bayern
Bischof von Cartagena
1510–1540
Juan Martínez Silíceo
Raimund PeraudiBischof von Gurk
1505–1522
Hieronymus Balbi
Fürstbischöfe von Gurk (1460–1787)
(Vorgänger: Johann V. Schallermann)

Fürstbischöfe mit Sitz Schloss Straßburg

Ulrich III. Sonnenberger | Sixtus von Tannberg | Lorenz III. von Freiberg | Georg Kolberger (Elekt) | Raimund Peraudi | Matthäus Lang von Wellenburg | Hieronymus Balbi | Antonius Salamanca-Hoyos | Johann VI. von Schönburg | Urban Sagstetter | Christoph Andreas Freiherr von Spaur | Johann VII. Jakob Freiherr von Lamberg | Sebastian Graf von Lodron | Franz I. Graf von Lodron | Sigismund Franz, Erzherzog von Österreich-Tirol | Wenzeslaus Graf von Thun und Hohenstein | Polykarp Graf von Kuenburg | Johann VIII. Freiherr von Goëss | Otto II. de la Bourde | Jakob I. Maximilian Graf von Thun und Hohenstein | Joseph I. Maria Graf von Thun und Hohenstein | Hieronymus II. Graf von Colloredo | Joseph II. Anton Graf von Auersperg

Fürstbischöfe mit Sitz Schloss Pöckstein
Franz II. Xaver von Salm-Reifferscheidt

(Nachfolger: Jakob Peregrin Paulitsch)
Erzbischöfe von Salzburg (seit 1403)
(Vorgänger: Gregor Schenk von Osterwitz)

Erzbischöfe und Fürsterzbischöfe
Eberhard III. von Neuhaus | Berthold von Wehingen (ernannter Gegenerzb.) | Eberhard IV. von Starhemberg | Johann II. von Reisberg | Friedrich IV. Truchsess von Emmerberg | Sigismund I. von Volkersdorf | Burkhard II. von Weißpriach | Bernhard von Rohr | Johann III. Beckenschlager | Christoph Ebran von Wildenberg (letzter gewählter Gegenerzbischof) | Friedrich V. Graf von Schaunberg | Sigmund II. von Hollenegg | Leonhard von Keutschach | Matthäus Lang von Wellenburg | Ernst Herzog von Bayern (Administrator) | Michael von Kuenburg | Johann Jakob Khuen von Belasi | Georg von Kuenburg | Wolf Dietrich von Raitenau | Markus Sittikus Graf von Hohenems | Paris Graf von Lodron | Guidobald Graf von Thun und Hohenstein | Max Gandolf von Kuenburg | Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein | Franz Anton Fürst von Harrach | Leopold Anton Freiherr von Firmian | Jakob Ernst Graf von Liechtenstein-Kastelkorn | Andreas Jakob Graf von Dietrichstein | Sigismund III. Christoph Graf von Schrattenbach | Hieronymus Graf von Colloredo (letzter regierender Fürsterzbischof)

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Erzbischöfe
Eduard Macheiner | Karl Berg | Georg Eder | Alois Kothgasser | Franz Lackner

Normdaten (Person): GND: 119442620 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n82068196 | VIAF: 52499206 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Lang von Wellenburg, Matthäus
KURZBESCHREIBUNG Salzburger Erzbischof und Kardinal
GEBURTSDATUM 1468
GEBURTSORT Augsburg
STERBEDATUM 30. März 1540
STERBEORT Salzburg

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 13:32

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Matthaus Lang von Wellenburg 1468 in Augsburg als Matthaus Lang 30 Marz 1540 in Salzburg war ein Salzburger Erzbischof und Kardinal sowie ein bedeutender Geistlicher der katholischen Kirche Bekannt wurde er auch als fanatischer Verfolger evangelischer Christen insbesondere der Taufer Der burgerliche Lang erwarb 1507 das Schloss Wellenburg und wurde nach seiner Erhebung in den Adelsstand Lang von Wellenburg genannt Portrat des Salzburger Erzbischofs Matthaus Kardinal Lang von Wellenburg Meister der Donauschule 1529 Kunsthistorisches Museum Wien Kardinal Matthaus Lang von Wellenburg gehort zu den herausragenden Reprasentanten geistlicher und weltlicher Macht im Deutschen Reich der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts Zunachst unter den engsten Beratern und bevorzugten Gesandten Kaiser Maximilians I ein Diplomat von europaischer Geltung der den Kardinalshut zweifach zuruckzuweisen imstande war dann als Erzbischof von Salzburg einer der ranghochsten geistlichen Fursten zeichnete sich Matthaus Lang durch historisches Format diplomatische Vernetzung und durch eine Weltlaufigkeit aus BiografieMatthaus Lang war eines von zwolf Kindern des Augsburger Goldschmieds Hans Lang und der Margareta Sulzer Tochter des Ulrich Sulzer Zu seinen Geschwistern gehorte der spatere Taufer Laux Lang Studium Lang studierte in Ingolstadt wo er 1486 den Baccalaureus erwarb sowie in Tubingen wo er 1490 Magister wurde Ab 1493 studierte er in Wien Das juristische Lizenziat erlangte er 1494 Mit seiner Geliebten Sibilla Millerin hatte er zwischen 1490 und 1495 drei Sohne von denen er Matthaus und Markus spater auch legitimierte und in seinem Testament bedachte Fruhe Laufbahn und Koadjutor in Salzburg Kardinalswappen von Matthaus Lang Buchillustration von 1520 heute im British Museum Ab 1494 war er Sekretar in der Kanzlei des Mainzer Erzbischofs und Reichserzkanzlers Berthold von Henneberg 1498 wurde er dessen Kammersekretar und Domherr in Aschaffenburg 1494 wurde er Sekretar im Dienst Konig Maximilians I in Wien Von dort aus konnte er sich bald umfangreiche Pfrunden sichern die ihm hohe Einnahmen bescherten 1498 wurde er in den personlichen Adelsstand erhoben 1501 wurde er Erster Rat und damit enger Mitarbeiter Kaiser Maximilians Dadurch wurde es ihm moglich grossere Geldsummen zu erwerben sowie zahlreiche Pfrunden anzuhaufen Von 1500 bis 1513 war er Pfarrherr der niederosterreichischen Doppelpfarre Gars Eggenburg in Eggenburg wohnte seine Schwester Regina von Haselpach und Propst von Maria Worth bald auch Dompropst zu Eichstatt und Propst im Augsburger Domkapitel sowie im Domkapitel Konstanz 1501 wurde er Erster Sekretar des Konigs und mit wichtigen diplomatischen Missionen betraut Am 5 Oktober 1505 wurde er Furstbischof von Gurk bis 1522 am 30 September 1510 Bischof im spanischen Cartagena Als wichtigster Diplomat des Kaisers vermittelte Matthaus Lang von Wellenburg 1508 die Liga von Cambrai Ausserdem konnte Lang Kaiser Maximilian 1512 zur Teilnahme am V Lateranskonzil uberreden Als Langs erfolgreichste diplomatische Tat gilt sein Beitrag 1515 zum habsburgisch jagiellonischen Heiratsvertrag von Wien Durch die darin vereinbarte Doppelhochzeit zwischen den beiden Dynastien kamen 1526 Ungarn und Bohmen an das Haus Habsburg Als geschickter Diplomat erreichte Matthaus Lang bei Papst Julius II bereits 1512 zum Koadjutor des Salzburger Fursterzbischofs Leonhard von Keutschach mit dem Recht auf Nachfolge ernannt zu werden Der Papst verbot dem Domkapitel zugleich eine Neuwahl vorzunehmen Langs Ernennung starkte zwar den politischen Einfluss Leonhards der anfangs gegen ihn gewesen war doch kam es auch zu Konflikten Denn Lang der selbst das Hofleben eines Diplomaten fuhrte sakularisierte 1514 gegen den Willen Leonhards das Salzburger Domkapitel das bis dahin wie der tiefglaubige Erzbischof und fruhere Augustiner Prior selbst nach der Augustiner Chorherren Regel lebte Die Umwandlung von einem Augustiner Chorherrenstift in ein weltliches Stift hatte gegenuber dem Kapitel zu den Wahlversprechen Langs gehort Papst Leo X erkannte am 8 Dezember 1514 die Sakularisation des Domkapitels an In der Salzburger Chronik des Leonhard Tornator wird dies damit kommentiert dass sich die Domherren kunftig leichter der Verschwendung und den gewohnten Skandalen hingeben wurden wovor sie sich bisher mit Rucksicht auf ihren Ordenshabit gescheut haben Man sollte aber nicht vergessen dass Tornator ein Mann des Benediktinerstifts Sankt Peter war und sich in diesem Zitat auch die Animositaten zwischen diesen beiden kirchlichen Institutionen in Salzburg widerspiegeln Schon vor seiner Ernennung zum Koadjutor war Matthaus Lang am 10 Marz 1511 durch Papst Julius II zum Kardinal in pectore ernannt worden was jedoch erst im Konsistorium vom 24 November 1512 bekannt gemacht wurde Der Papst ernannte ihn zum Kardinalpriester mit der Titelkirche pro hac vice eigentlich eine Titeldiakonie Sant Angelo in Pescheria Als Kardinal nahm er am Konklave 1534 teil bei dem Papst Paul III gewahlt wurde Lang wurde am 26 Februar 1535 zum Kardinalbischof von Albano erhoben Lang war mit dem in Wien lehrenden Astronomen Georg Tannstetter befreundet der ihm mehrere in den Jahren 1515 bis 1519 gedruckte Bucher widmete Sie hatten einander vermutlich am Hof Maximilians kennengelernt vielleicht wirkte ihre Herkunft aus derselben Region verbindend Lang von Wellenburg als Fursterzbischof von Salzburg Matthaus Lang portratiert von Albrecht Durer 1522 Wappen des Matthaus Lang Holzschnitt 1510 Nach Leonhards Tod wurde der Kardinal am 8 Juni 1519 Erzbischof von Salzburg Trotz seiner zahlreichen kirchlichen Wurden empfing der Kleriker Lang erst anlasslich seines Amtsantritts als Erzbischof von Salzburg am 24 September 1519 die Priesterweihe und am Tag darauf die Bischofsweihe durch Philipp von der Pfalz Bischof von Freising Mitkonsekratoren waren Berthold Purstinger Bischof von Chiemsee und Bischof von Lavant Lang nahm 1519 entscheidenden Einfluss auf die Wahl von Karl V zum romisch deutschen Konig Als Fursterzbischof von Salzburg konnte er sich 1523 im weitgehend unblutigen Lateinischen Krieg gegen die auf ihren alten Rechten beharrende Stadt Salzburg durchsetzen Die Burger mussten auf alle geforderten Rechte verzichten den Erzbischof als ihren Stadtherren vorbehaltlos anerkennen und die Kosten der Soldner tragen 1524 erliess Lang eine Stadt und Polizeyordnung in der detailliert die Pflichten der Burger festgelegt wurden Im selben Jahr erschien die erste Waldordnung fur Salzburg die den enormen Holzbedarf des Bergbaus sicherstellen sollte 1525 kam es zum Salzburger Bauernkrieg gegen den Landesherrn Die Veste Hohenwerfen und die Stadt Hallein wurden von den Aufstandischen nach dem Ausbruch der Feindseligkeiten im Mai 1525 besetzt die Feste Hohensalzburg belagert Am 31 August 1525 kam es zu einem Friedensvertrag mit den aufstandischen Bauern der aber von Lang sofort gebrochen wurde Den seit dem Fruhjahr 1526 vom Tiroler Bauernfuhrer Michael Gaismair unterstutzten aufstandischen Salzburger Bauern Gewerken und Knappen gelangen noch im Mai und Juni 1526 erfolgreiche Gefechte gegen mehrere heranruckende Heerhaufen des Schwabischen Bundes Schliesslich wurden sie aber am 24 Juni in der Schlacht bei Radstadt durch den Schwabischen Bund und die Bayernherzoge Wilhelm und Ludwig vernichtend geschlagen Im Gegenzug war Matthaus Lang gezwungen den Bayern und dem Schwabischen Bund hohe Reparationszahlungen leisten Der Prunk und Pracht liebende Lang von Wellenburg wurde durch die Kriegsverwustungen zur Sparsamkeit gezwungen In den folgenden Jahren in Salzburg bemuhte er sich um die Schaffung eines neuen Beamtenstaats und eine umfassende Landesgesetzgebung Die bereits uber mehrere Jahrhunderte laufenden Streitigkeiten uber die staatsrechtliche Stellung der Salzburger Besitzungen in der Steiermark wurden durch den Rezess von Wien zugunsten der Habsburger als Herrscher der Steiermark entschieden wobei die wirtschaftliche Stellung des Fursterzbistums als Grundherr aber nicht geschmalert wurde Wie zu den Habsburgern pflegte Lang auch zu Rom gute Beziehungen Im Jahr 1529 bekam er vom Papst den Ehrentitel eines Primas Germaniae verliehen Bischof Lang von Wellenburg strebte die gewaltsame Unterdruckung der Reformation an die sich in allen Teilen des Salzburger Landes rasch verbreitete Er starb am 30 Marz 1540 in Salzburg LiteraturConstantin von Wurzbach Lang Matthaus In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 14 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1865 S 95 f Digitalisat Heinrich Ulmann Matthaus Lang In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 20 Duncker amp Humblot Leipzig 1884 S 610 613 Anton Schindling Matthaus Lang von Wellenburg In Neue Deutsche Biographie NDB Band 16 Duncker amp Humblot Berlin 1990 ISBN 3 428 00197 4 S 394 397 Digitalisat Hans Josef Olszewsky Lang Matthaus In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 4 Bautz Herzberg 1992 ISBN 3 88309 038 7 Sp 1078 1083 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Gerhard Florey Geschichte der Salzburger Protestanten und ihrer Emigration 1731 32 Verlag Hermann Bohlaus Nachf Wien Koln Graz 1986 ISBN 3 205 08188 9 S 11 13 Johann Sallaberger Kardinal Matthaus Lang von Wellenburg 1468 1540 Staatsmann und Kirchenfurst im Zeitalter von Renaissance Reformation und Bauernkriegen Pustet Salzburg u a 1997 ISBN 3 7025 0353 6 Rainald Becker Wege auf den Bischofsthron Geistliche Karrieren in der Kirchenprovinz Salzburg in Spatmittelalter Humanismus und konfessionellem Zeitalter 1448 1648 Romische Quartalschrift Supplementband 59 Rom Freiburg Wien Herder 2006 ISBN 978 3 451 26859 5 S 420f Nicole Riegel Die Bautatigkeit des Kardinals Matthaus Lang von Wellenburg 1468 1540 Tholos Bd 5 Rhema Munster Westf 2009 ISBN 978 3 930454 75 4 Zugleich Wurzburg Universitat Habilitations Schrift 2006 Matthaus Lang von Wellenburg bei Biografien Menschen aus BayernWeblinksCommons Matthaus Lang von Wellenburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Matthaus Lang von Wellenburg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Lang von Wellenburg Matthaus In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch Eintrag zu Matthaus Lang von Wellenburg auf catholic hierarchy org Stadtarchiv Augsburg Repertorium Academicum GermanicumEinzelnachweiseNicole Riegel Verlagsinformationen zu Die Bautatigkeit des Kardinals Matthaus Lang Rhema Verlag 2006 Paul von Stetten Geschichte der adelichen Geschlechter in der freyen Reichs Stadt Augsburg sowohl in Ansehung ihres besondern Standes als auch in Ansehung einer jeden einzlen Familie Augsburg 1762 S 169 Otto Titan von Hefner Stammbuch des bluhenden und abgestorbenen Adels in Deutschland Band 2 Regensburg 1860 S 323 Christian Hege Lang Laux d 1528 eingesehen am 1 Januar 2021 Biografien Menschen aus Bayern Franz Graf Stuhlhofer Humanismus zwischen Hof und Universitat Georg Tannstetter Collimitius und sein 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Emmerberg Sigismund I von Volkersdorf Burkhard II von Weisspriach Bernhard von Rohr Johann III Beckenschlager Christoph Ebran von Wildenberg letzter gewahlter Gegenerzbischof Friedrich V Graf von Schaunberg Sigmund II von Hollenegg Leonhard von Keutschach Matthaus Lang von Wellenburg Ernst Herzog von Bayern Administrator Michael von Kuenburg Johann Jakob Khuen von Belasi Georg von Kuenburg Wolf Dietrich von Raitenau Markus Sittikus Graf von Hohenems Paris Graf von Lodron Guidobald Graf von Thun und Hohenstein Max Gandolf von Kuenburg Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein Franz Anton Furst von Harrach Leopold Anton Freiherr von Firmian Jakob Ernst Graf von Liechtenstein Kastelkorn Andreas Jakob Graf von Dietrichstein Sigismund III Christoph Graf von Schrattenbach Hieronymus Graf von Colloredo letzter regierender Fursterzbischof Sigmund Christoph Graf von Waldburg zu Zeil und Trauchburg Administrator Leopold Maximilian Graf von Firmian Administrator Augustin Johann Joseph Gruber Friedrich Johannes Furst zu Schwarzenberg Maximilian Joseph von Tarnoczy Franz Albert Eder Johannes Evangelist Haller Johannes Baptist Katschthaler Balthasar Kaltner Ignatius Rieder Sigismund Waitz Andreas Rohracher letzter titul Fursterzbischof Erzbischofe Eduard Macheiner Karl Berg Georg Eder Alois Kothgasser Franz Lackner Normdaten Person GND 119442620 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n82068196 VIAF 52499206 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lang von Wellenburg MatthausKURZBESCHREIBUNG Salzburger Erzbischof und KardinalGEBURTSDATUM 1468GEBURTSORT AugsburgSTERBEDATUM 30 Marz 1540STERBEORT Salzburg

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