Der Münchner Block war eine in München aktive Wählergruppe Sie war von 1952 bis 1978 im Münchner Stadtrat vertreten Der
Münchner Block

Der Münchner Block war eine in München aktive Wählergruppe. Sie war von 1952 bis 1978 im Münchner Stadtrat vertreten. Der Block vertrat die Interessen des Mittelstands und galt der CSU nahestehend. Sie unterstützte teilweise die CSU bei Landtags- und Bundestagswahlen, mindestens 1978 hatten CSU und Block ihre Listen verbunden.
Stadtrat München (1952 bis 1978)
Die Vereinigung trat erstmals 1952 bei der Stadtratswahl an und erreichte 4,5 % der Stimmen und damit drei Mandate. 1956 konnte sie sich dank intensiver Plakat- und Pressekampagne sogar auf 7,0 % und vier Mandate steigern. 1966 waren es noch 4,2 % und zwei Mandate. 1966 mit 3,0 % der Stimmen erneut zwei Mandate. 1972 waren es nur noch 1,7 % und ein Mandat. 1978 schied die Vereinigung mit 0,8 % der Stimmen aus dem Stadtrat aus.
Stadträte
Unter anderem vertraten folgende Personen den Münchner Block im Stadtrat:
- Liesel Beckmann, Professorin und erste weibliche Inhaberin einen Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre (ab 1952 oder 1953 bis zu ihrem Tod 1965)
- Ludwig Schmid, Vorsitzender des Haus- und Grundbesitzervereins (1952 bis 1975)
- Jakob Baumann, Kaufmann und Förderer der Münchner Theater, auch Mitglied der CSU (1965 bis 1978)
Gröbenzell
1952 wurden sieben Mitglieder des Münchner Block in den Rat der frisch gegründeten Gemeinde Gröbenzell gewählt – Teile der Gemeinde hatten zuvor zu München gehört. Später wechselten diese teilweise zur Überparteilichen Wählergemeinschaft.
Bürger-Block
Die Tradition des Münchner Blocks führt der Verein Freie Wähler Münchner Block fort. Er trat 1990 und 1994 bei der Stadtratswahl an, kam aber nicht über 0,2 % der Stimmen hinaus. Er verbündete sich mit dem zum bayernweiten Bürger-Block. Dieser trat 2003 und 2008 in Oberbayern zur Bayerischen Landtagswahl an. Die zur Europawahl 2009 geplante Kandidatur scheiterte mangels Unterstützungsunterschriften. Seitdem trat nur noch der Vorsitzende des Münchner Block Robert Mertel unter dem Kennwort Bürger-Block als Direktkandidat zu den Bundestagswahlen 2009 bis 2017 an. 2017 hatte der Bürger-Block nach eigenen Angaben 10 Mitglieder.
Einzelnachweise
- Dominik Hutter: München: Kleine Parteien und ihr Weg in der Politik. Abgerufen am 12. Mai 2020.
- Zur Wahl des Münchener Stadtrats und des Oberbürgermeisters am 18. März 1956. In: Statistisches Amt der Landeshauptstadt München (Hrsg.): Münchner Statistik. Nr. 3. München März 1956.
- Statistisches Amt der Landeshauptstadt München (Hrsg.): Die Stadtrats- und Oberbürgermeisterwahl in München am 5. März 1978. München 1978.
- Statistisches Amt der Landeshauptstadt München (Hrsg.): 394000 Münchener wählen ihren neuen Stadtrat und den Oberbürgermeister. Nr. 4. München April 1952.
- Stadtrats- und Oberbürgermeisterwahl in München am 27. März 1960. In: Statistisches Amt der Landeshauptstadt München (Hrsg.): Münchner Statistik. Nr. 4. München April 1960.
- Die Stadtrats- und Oberbürgermeisterwahl in München am 11. Juni 1972. In: Statistisches Amt der Landeshauptstadt München (Hrsg.): Münchner Statistik. Nr. 2. München 1972.
- Technische Universität München (Hrsg.): Die Stadtrats- und Oberbürgermeisterwahl in München am 11. Juni 1972. 2007.
- Abendzeitung Germany: München - Ex-Oberbürgermeister Hans-Jochen Vogel:. Abgerufen am 12. Mai 2020.
- Straßenbenennungen im 22. Stadtbezirk Aubing-Lochhausen-Langwied. In: Landeshauptstadt München (Hrsg.): Amtsblatt. Nr. 15, 30. Mai 2006.
- Baumann, Jakob (1908–1995). In: Bundesarchiv. Abgerufen am 12. Mai 2020.
- Gemeine Gröbenzell (Hrsg.): Liste aller Gemeinderätinnen und Gemeinderäte seit Gemeindegründung, Stand Juli 2019. Juli 2019.
- Traueranzeigen von Gerd Schiffmacher | trauer.merkur.de. Abgerufen am 12. Mai 2020 (deutsch).
- Statistisches Amt der Landeshauptstadt München (Hrsg.): Die Münchener Kommunalwahl vom 18. März 1990. München 1990.
- Statistisches Amt der Landeshauptstadt München (Hrsg.): Die Kommunalwahl in München am 12. Juni 1994. München 1994.
- Bundestagswahl 2017: Münchens Kandidat Dr. Chancenlos (Robert Mertel). Abgerufen am 12. Mai 2020.
Autor: www.NiNa.Az
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Der Munchner Block war eine in Munchen aktive Wahlergruppe Sie war von 1952 bis 1978 im Munchner Stadtrat vertreten Der Block vertrat die Interessen des Mittelstands und galt der CSU nahestehend Sie unterstutzte teilweise die CSU bei Landtags und Bundestagswahlen mindestens 1978 hatten CSU und Block ihre Listen verbunden Stadtrat Munchen 1952 bis 1978 Die Vereinigung trat erstmals 1952 bei der Stadtratswahl an und erreichte 4 5 der Stimmen und damit drei Mandate 1956 konnte sie sich dank intensiver Plakat und Pressekampagne sogar auf 7 0 und vier Mandate steigern 1966 waren es noch 4 2 und zwei Mandate 1966 mit 3 0 der Stimmen erneut zwei Mandate 1972 waren es nur noch 1 7 und ein Mandat 1978 schied die Vereinigung mit 0 8 der Stimmen aus dem Stadtrat aus Stadtrate Unter anderem vertraten folgende Personen den Munchner Block im Stadtrat Liesel Beckmann Professorin und erste weibliche Inhaberin einen Lehrstuhls fur Betriebswirtschaftslehre ab 1952 oder 1953 bis zu ihrem Tod 1965 Ludwig Schmid Vorsitzender des Haus und Grundbesitzervereins 1952 bis 1975 Jakob Baumann Kaufmann und Forderer der Munchner Theater auch Mitglied der CSU 1965 bis 1978 Grobenzell1952 wurden sieben Mitglieder des Munchner Block in den Rat der frisch gegrundeten Gemeinde Grobenzell gewahlt Teile der Gemeinde hatten zuvor zu Munchen gehort Spater wechselten diese teilweise zur Uberparteilichen Wahlergemeinschaft Burger BlockDie Tradition des Munchner Blocks fuhrt der Verein Freie Wahler Munchner Block fort Er trat 1990 und 1994 bei der Stadtratswahl an kam aber nicht uber 0 2 der Stimmen hinaus Er verbundete sich mit dem zum bayernweiten Burger Block Dieser trat 2003 und 2008 in Oberbayern zur Bayerischen Landtagswahl an Die zur Europawahl 2009 geplante Kandidatur scheiterte mangels Unterstutzungsunterschriften Seitdem trat nur noch der Vorsitzende des Munchner Block Robert Mertel unter dem Kennwort Burger Block als Direktkandidat zu den Bundestagswahlen 2009 bis 2017 an 2017 hatte der Burger Block nach eigenen Angaben 10 Mitglieder EinzelnachweiseDominik Hutter Munchen Kleine Parteien und ihr Weg in der Politik Abgerufen am 12 Mai 2020 Zur Wahl des Munchener Stadtrats und des Oberburgermeisters am 18 Marz 1956 In Statistisches Amt der Landeshauptstadt Munchen Hrsg Munchner Statistik Nr 3 Munchen Marz 1956 Statistisches Amt der Landeshauptstadt Munchen Hrsg Die Stadtrats und Oberburgermeisterwahl in Munchen am 5 Marz 1978 Munchen 1978 Statistisches Amt der Landeshauptstadt Munchen Hrsg 394000 Munchener wahlen ihren neuen Stadtrat und den Oberburgermeister Nr 4 Munchen April 1952 Stadtrats und Oberburgermeisterwahl in Munchen am 27 Marz 1960 In Statistisches Amt der Landeshauptstadt Munchen Hrsg Munchner Statistik Nr 4 Munchen April 1960 Die Stadtrats und Oberburgermeisterwahl in Munchen am 11 Juni 1972 In Statistisches Amt der Landeshauptstadt Munchen Hrsg Munchner Statistik Nr 2 Munchen 1972 Technische Universitat Munchen Hrsg Die Stadtrats und Oberburgermeisterwahl in Munchen am 11 Juni 1972 2007 Abendzeitung Germany Munchen Ex Oberburgermeister Hans Jochen Vogel Abgerufen am 12 Mai 2020 Strassenbenennungen im 22 Stadtbezirk Aubing Lochhausen Langwied In Landeshauptstadt Munchen Hrsg Amtsblatt Nr 15 30 Mai 2006 Baumann Jakob 1908 1995 In Bundesarchiv Abgerufen am 12 Mai 2020 Gemeine Grobenzell Hrsg Liste aller Gemeinderatinnen und Gemeinderate seit Gemeindegrundung Stand Juli 2019 Juli 2019 Traueranzeigen von Gerd Schiffmacher trauer merkur de Abgerufen am 12 Mai 2020 deutsch Statistisches Amt der Landeshauptstadt Munchen Hrsg Die Munchener Kommunalwahl vom 18 Marz 1990 Munchen 1990 Statistisches Amt der Landeshauptstadt Munchen Hrsg Die Kommunalwahl in Munchen am 12 Juni 1994 Munchen 1994 Bundestagswahl 2017 Munchens Kandidat Dr Chancenlos Robert Mertel Abgerufen am 12 Mai 2020