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Die Schlossanlage Pfäffikon früher Weissenburg liegt in unmittelbarer Nähe des Zürichsees im Unterdorf von Pfäffikon Heu

Schlossanlage Pfäffikon

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Schlossanlage Pfäffikon
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Die Schlossanlage Pfäffikon (früher Weissenburg) liegt in unmittelbarer Nähe des Zürichsees im Unterdorf von Pfäffikon. Heute wird die Schlossanlage nur noch als Schlossturm Pfäffikon bezeichnet.

Schlossanlage Pfäffikon

Schlossturm Pfäffikon

Alternativname(n) Schlossturm Pfäffikon, Schloss Pfäffikon, Weissenburg
Staat Schweiz
Ort Pfäffikon
Entstehungszeit Mitte 13. Jahrhundert
Burgentyp Wasserburg
Erhaltungszustand Erhalten
Ständische Stellung Klerus
Geographische Lage 47° 12′ N, 8° 46′ O47.2046428.774851416Koordinaten: 47° 12′ 16,7″ N, 8° 46′ 29,5″ O; CH1903: 701236 / 229050
Höhenlage 416 m ü. M.

Geschichte der Schlossanlage (Schlossturm)

In den Jahren 965/72 schenkten die deutschen Kaiser dem Kloster Einsiedeln die beiden Höfe Pfäffikon und Wollerau. Das Benediktinerstift errichtete in Pfäffikon einen Speicher zur Aufbewahrung von Naturalabgaben der Bevölkerung.

Mitte des 13. Jahrhunderts liess Abt Anselm von Schwanden den heutigen Schlossturm bauen zur Abwehr feindlicher Angriffe und zum Schutz der Einkünfte aus den Klosterländereien. Da die Anlage wiederholt auch als Abtsresidenz dienen musste, wurden unter der Leitung von Abt Burkhard von Weissenburg zu Beginn des 15. Jahrhunderts Wohnbauten bei der Turmanlage errichtet. Von nun an wurde das Schloss die «Weissenburg» genannt.

Für das Kloster Einsiedeln war die Anlage sehr wichtig, wie dies die folgenden Beispiele veranschaulichen. 1480 fand hier die Abtwahl statt, und 1577 diente sie den Einsiedler Mönchen während 7 Monaten als Zufluchtsort, als das Kloster und das Dorf Einsiedeln einem Grossbrand zum Opfer fielen. Die «Weissenburg» empfing ausserdem immer wieder bedeutende Besucher wie beispielsweise verschiedene Schwyzer Landvögte und Landammänner und den päpstlichen Nuntius. Die Schlossanlage diente dem Kloster bis ins 18. Jahrhundert als Verwaltungszentrum und wurde schliesslich durch die neu daneben erstellte barocke Statthalterei abgelöst.

Als Wehrbau unterstand die Burg Pfäffikon nicht nur dem Kloster Einsiedeln, sondern auch den Schirmvögten über die Höfe, den Herren von Rapperswil, dem Grafen von Habsburg, Zürich und Schwyz. Dadurch wurde das Schloss in zahlreiche kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt:

  • 1347/48: Plünderung durch den Grafen von Rapperswil
  • 1439–1445: Alter Zürichkrieg
  • 1529/31: Kappeler Kriege
  • 1656: Erster Villmergerkrieg
  • 1712: Zweiter Villmergerkrieg

Das Ende der Weissenburg:

  • 1798: Die Schlossanlage wurde durch die Truppen Napoléons grösstenteils verwüstet.
  • 1820: Die übrig gebliebenen Mauern rund um den Turm wurden ganz abgerissen, die Stiftsstatthalterei und die Kapelle wurden jedoch wieder aufgebaut.
  • 1839: Das morsche Turmdach wurde durch den jetzigen Dachstuhl ersetzt.
  • 1928: Renovation der Schlosskapelle.
  • 1986–1988: Kapelle, Turm und Wassergraben werden unter der Leitung des Klosters Einsiedeln und des Vereins Pro Schloss Pfäffikon renoviert.

Kapelle

Bereits im 15. Jahrhundert ist in den Quellen eine Kapelle der Weissenburg bezeugt. 1566–1568 liessen der Einsiedler Fürstabt Joachim Eichhorn und der Pfäffiker Statthalter Wolfgang Kalchofner am Eingang der Schlossanlage ein freistehendes Gotteshaus mit einem angefügten Torbau errichten. Am 7. November 1568 fand die Weihe der Kapelle statt.

1606 baute man ein Türmchen, 1691–1696 wurde bereits eine grössere Renovation nötig. Eine zweite Barockisierung des Gotteshauses erfolgte 1780–1785. Mit der Besetzung des Schlossareals durch die Truppen Napoléons 1798 wurde die Kapelle grösstenteils verwüstet, dass sich umfassende Erneuerungsarbeiten aufdrängten.

1892–1895 erhielt das Innere unter Abt Basil Oberholzer und Statthalter Dominik Matter sein heutiges Gesicht, das bei seiner letzten Renovation 1928 einige Änderungen erfuhr. Bei der Renovation 1986–1988 wurde der Zustand Ende des 19. Jahrhunderts im Wesentlichen wiederhergestellt.

Heutige Nutzung der Schlossanlage

Schlossturm

Der Schlossturm steht heute sehr oft für Hochzeiten, Familienfeste oder Geschäftsanlässe zur Verfügung.

Kapelle

Noch heute werden einige Messfeiern in der Schlosskapelle gehalten.

Statthalterei

Die ehemalige Statthalterei Pfäffikon ist heute eines der beiden Gemeindehäuser der Gemeinde Freienbach.

Weblinks

Commons: Schloss Pfäffikon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Homepage: Verein Pro Schloss Pfäffikon
  • Gemeinde Freienbach (Schloss Pfäffikon)
  • Burgenwelt: Burg Pfäffikon
Burgen und Schlösser im Kanton Schwyz

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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 00:25

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Die Schlossanlage Pfaffikon fruher Weissenburg liegt in unmittelbarer Nahe des Zurichsees im Unterdorf von Pfaffikon Heute wird die Schlossanlage nur noch als Schlossturm Pfaffikon bezeichnet Schlossanlage PfaffikonSchlossturm Pfaffikon Schlossturm PfaffikonAlternativname n Schlossturm Pfaffikon Schloss Pfaffikon WeissenburgStaat SchweizOrt PfaffikonEntstehungszeit Mitte 13 JahrhundertBurgentyp WasserburgErhaltungszustand ErhaltenStandische Stellung KlerusGeographische Lage 47 12 N 8 46 O 47 204642 8 774851 416 Koordinaten 47 12 16 7 N 8 46 29 5 O CH1903 701236 229050Hohenlage 416 m u M Schlossanlage Pfaffikon Stadt Freienbach Ansicht vom Etzel auf die Schlossanlage und den Uferbereich des Zurichsees im Vordergrund die Rangiergeleise des Bahnhofs PfaffikonKapelleGeschichte der Schlossanlage Schlossturm In den Jahren 965 72 schenkten die deutschen Kaiser dem Kloster Einsiedeln die beiden Hofe Pfaffikon und Wollerau Das Benediktinerstift errichtete in Pfaffikon einen Speicher zur Aufbewahrung von Naturalabgaben der Bevolkerung Mitte des 13 Jahrhunderts liess Abt Anselm von Schwanden den heutigen Schlossturm bauen zur Abwehr feindlicher Angriffe und zum Schutz der Einkunfte aus den Klosterlandereien Da die Anlage wiederholt auch als Abtsresidenz dienen musste wurden unter der Leitung von Abt Burkhard von Weissenburg zu Beginn des 15 Jahrhunderts Wohnbauten bei der Turmanlage errichtet Von nun an wurde das Schloss die Weissenburg genannt Fur das Kloster Einsiedeln war die Anlage sehr wichtig wie dies die folgenden Beispiele veranschaulichen 1480 fand hier die Abtwahl statt und 1577 diente sie den Einsiedler Monchen wahrend 7 Monaten als Zufluchtsort als das Kloster und das Dorf Einsiedeln einem Grossbrand zum Opfer fielen Die Weissenburg empfing ausserdem immer wieder bedeutende Besucher wie beispielsweise verschiedene Schwyzer Landvogte und Landammanner und den papstlichen Nuntius Die Schlossanlage diente dem Kloster bis ins 18 Jahrhundert als Verwaltungszentrum und wurde schliesslich durch die neu daneben erstellte barocke Statthalterei abgelost Als Wehrbau unterstand die Burg Pfaffikon nicht nur dem Kloster Einsiedeln sondern auch den Schirmvogten uber die Hofe den Herren von Rapperswil dem Grafen von Habsburg Zurich und Schwyz Dadurch wurde das Schloss in zahlreiche kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt 1347 48 Plunderung durch den Grafen von Rapperswil 1439 1445 Alter Zurichkrieg 1529 31 Kappeler Kriege 1656 Erster Villmergerkrieg 1712 Zweiter Villmergerkrieg Das Ende der Weissenburg 1798 Die Schlossanlage wurde durch die Truppen Napoleons grosstenteils verwustet 1820 Die ubrig gebliebenen Mauern rund um den Turm wurden ganz abgerissen die Stiftsstatthalterei und die Kapelle wurden jedoch wieder aufgebaut 1839 Das morsche Turmdach wurde durch den jetzigen Dachstuhl ersetzt 1928 Renovation der Schlosskapelle 1986 1988 Kapelle Turm und Wassergraben werden unter der Leitung des Klosters Einsiedeln und des Vereins Pro Schloss Pfaffikon renoviert KapelleBereits im 15 Jahrhundert ist in den Quellen eine Kapelle der Weissenburg bezeugt 1566 1568 liessen der Einsiedler Furstabt Joachim Eichhorn und der Pfaffiker Statthalter Wolfgang Kalchofner am Eingang der Schlossanlage ein freistehendes Gotteshaus mit einem angefugten Torbau errichten Am 7 November 1568 fand die Weihe der Kapelle statt 1606 baute man ein Turmchen 1691 1696 wurde bereits eine grossere Renovation notig Eine zweite Barockisierung des Gotteshauses erfolgte 1780 1785 Mit der Besetzung des Schlossareals durch die Truppen Napoleons 1798 wurde die Kapelle grosstenteils verwustet dass sich umfassende Erneuerungsarbeiten aufdrangten 1892 1895 erhielt das Innere unter Abt Basil Oberholzer und Statthalter Dominik Matter sein heutiges Gesicht das bei seiner letzten Renovation 1928 einige Anderungen erfuhr Bei der Renovation 1986 1988 wurde der Zustand Ende des 19 Jahrhunderts im Wesentlichen wiederhergestellt Heutige Nutzung der SchlossanlageSchlossturm Der Schlossturm steht heute sehr oft fur Hochzeiten Familienfeste oder Geschaftsanlasse zur Verfugung Gemeindehaus SchlossKapelle Noch heute werden einige Messfeiern in der Schlosskapelle gehalten Statthalterei Die ehemalige Statthalterei Pfaffikon ist heute eines der beiden Gemeindehauser der Gemeinde Freienbach WeblinksCommons Schloss Pfaffikon Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage Verein Pro Schloss Pfaffikon Gemeinde Freienbach Schloss Pfaffikon Burgenwelt Burg PfaffikonBurgen und Schlosser im Kanton Schwyz Schloss Grynau Tuggen Burg zu Kussnacht Wasserburg Mulenen Schlossanlage Pfaffikon Burg Alt Rapperswil Altendorf Wehrturm Rothenthurm Turm zu Schornen Sattel Burg Schwanau Lauerz Archivturm Schwyz

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