Die Seevogelfreistätte Priwall war ein zwischen 1909 und 1914 bestehendes Vogelschutzgebiet in der norddeutschen Stadt L
Seevogelfreistätte Priwall

Die Seevogelfreistätte Priwall war ein zwischen 1909 und 1914 bestehendes Vogelschutzgebiet in der norddeutschen Stadt Lübeck und gilt zusammen mit den im gleichen Jahr als Schutzgebiete ausgewiesenen Inseln Langenwerder bei Poel und Großer Werder bei Zingst als ältestes solches Areal an der deutschen Ostseeküste.
Seevogelfreistätte Priwall | ||
Lage | Schleswig-Holstein, Deutschland | |
Fläche | 70–80 Hektar | |
Geographische Lage | 53° 57′ N, 10° 52′ O | |
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Meereshöhe | von 0 m bis 1 m ü. NN | |
Einrichtungsdatum | 1909 |
Naturraum
Bis Anfang des 20. Jahrhunderts bestand der zum Fahrwasser des Flusses Trave gewandte Teil des südlichen Priwalls – eines etwa drei Kilometer langen, überdünten Nehrungshakens, der sich in der Mündung des Flusses Trave in die Ostsee aus einer Sandbarre entwickelt hat – aus einer Wiese, der bei niederem Wasserstand, also in trockenen Sommern, kleine Inseln und Sandbänke vorgelagert waren. Auf der Wiese wuchsen vor allem Salzgräser und sie war von zahlreichen Niedermoorsenken durchzogen, in denen sich Bulten mit Seggenbewuchs erhoben. Die damalige lokal brütende Avifauna bestand hauptsächlich aus Kiebitzen und Rotschenkeln. Bedingt durch die stete Küstendynamik füllte eingehendes Wasser die kleinen Tümpel und Niederungen mit Krabben, ähnlichen Krebstieren und Muscheln, während der sinkende Wasserstand diese als reiche Nahrungsquelle für die Vögel freilegte. Da der Priwall ein Vereinigungsort des ost-westlich gerichteten, schleswig-holsteinischen Hauptzugweges der Zugvögel mit der von Norden nach Süden an der Ostseeküste verlaufenden Nebenroute war und der Naturraum an seiner Südspitze ideale Bedingungen für Regenpfeiferartige bot, rasteten auch unzählige Arten dieser Ordnung dort.
Im Jahr 1906 wurden infolge der Traveausbaggerung Sandflächen am südlichen Priwall aufgespült und das Gebiet signifikant erweitert. Die große Kiebitzkolonie verschwand dadurch zunächst fast vollkommen, wich dann aber auf benachbarte Wiesen der Halbinsel aus. Gleichzeitig fanden infolge der Aufspülung zunehmend auch Austernfischer und Zwergseeschwalben – die bis dato auf Lübecker Gebiet nicht als Nistvögel bekannt waren – Brutplätze auf dem südlichen Priwall.
Historie
Vorgeschichte
Über Jahrhunderte war der Priwall weitgehend unbewohnt und wurde lediglich von Fischern und Schäfern genutzt. Dies bot diversen Vogelarten ungestörte Brut- und Rastbedingungen. Seit etwa 1874 allerdings beanspruchten stetig steigende Zahlen an Kurgästen zumindest den Strandabschnitt im Norden derart stark, dass Ornithologen Bedenken hinsichtlich des Vogelschutzes hatten. Darüber hinaus stellten Eiersammler sowie mit Gewehren bewaffnete Vogeljäger eine ernstzunehmende Bedrohung des Vogelbestandes dar. Im Jahre 1908 oder 1909 bemerkte der Lübecker Kaufmann und Amateurornithologe Friedrich Peckelhoff (1864–1937), dass vier Gelege der Neuankömmlinge Austernfischer und Zwergseeschwalbe von den Sammlern beraubt worden waren.
Ausweisung des Schutzgebietes und Betreuung
Über dieses andauernde Problem erstattete Peckelhoff dem Lübecker Verein für Heimatschutz Bericht und dieser erreichte – in Kooperation mit mehreren Ornithologen – durch eine Eingabe beim Lübecker Polizeiamt im Jahr 1909 zeitnah, dass die südwestliche Spitze des Priwalls vom städtischen Senat als etwa 70 bis 80 Hektar großes Vogelschutzgebiet (sogenannte „Seevogelfreistätte“) ausgewiesen wurde. Das unter Schutz gestellte Areal bestand zu knapp einem Drittel aus einer mit Stechginster bewachsenen Wiese, auf er ein schilfbestandener Graben verlief, und zu zwei Dritteln aus Sand- und Steinhalden mit Strandhafer.
Durch eine Polizeiverordnung wurden auf dem südlichen Priwall sowohl das Eiersammeln als auch die Vogeljagd mit Schusswaffen zwischen dem 1. April und dem 30. September verboten, wobei Zuwiderhandlungen auf der Grundlage von § 82 № 1 des Jagdgesetzes bestraft wurden. Im Frühling 1911 untersagten die zuständigen Stellen die Jagd während dieses Zeitraumes auf dem gesamten Priwall und im Herbst gleichen Jahres wurde die Schonzeit für das Schutzgebiet noch auf den 1. März vordatiert. Die Regelungen vermochten zwar, den Jägern Einhalt zu gebieten; das Eiersammeln setzte sich jedoch zunächst fort. Daraufhin stellte der Verein für Heimatschutz 1910 einen Naturwärter an. Er erhielt vom Polizeiamt die Befugnisse eines Hilfsschutzmannes und wurde für die Zeit zwischen dem 15. April und dem 30. Juni mit etwa 350 Mark entlohnt, wovon der Lübecker Jagdschutzverein 75 Mark übernahm. Ob der Wärter auch in den Folgejahren bis 1914 diente, lässt sich nicht mehr rekonstruieren.
Die folgende Tabelle gibt in alphabetischer Reihenfolge die Vogelarten wieder, die während des Bestehens des Schutzgebietes dort als Brut- beziehungsweise Nistvögel oder lediglich rastend anzutreffen waren. Sie summiert die von Werner Hagen (1913) und Friedrich Peckelhoff (1914) zusammengetragenen Angaben und unterscheidet weder nach Häufigkeit noch nach Stetigkeit der Beobachtungen:
Brutvögel | |||||||||
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Austernfischer | Bekassine | Brandgans | Elster | Feldlerche | Flussregenpfeifer | Flussseeschwalbe | Kampfläufer | Kiebitz | Kl. o. Südl. Alpenstrandläufer |
Kuhstelze | Küstenseeschwalbe | Lachmöwe | Pirol | Ringeltaube | Rotschenkel | Sandregenpfeifer | Seeregenpfeifer | Steinschmätzer | Steinwälzer |
Sturmmöwe | Waldwasserläufer | Wasserralle | Wiesenpieper | Zwergseeschwalbe | |||||
Rast- und Durchzugsvögel | |||||||||
Alpenstrandläufer | Baumfalke | Graureiher | Großer Brachvogel | Heringsmöwe | Kiebitzregenpfeifer | Knäkente | Knutt | Kranich | Pfuhlschnepfe |
Regenbrachvogel | Rohrdommel | Säbelschnäbler | Schwanzmeise | Sichelstrandläufer | Silbermöwe | Sumpfohreule | Weidenmeise | Zwergstrandläufer |
Ende und Nachfolger
„Wünschenswert wäre ja, dass das Gebiet das ganze Jahr geschützt würde; auch das hoffen wir noch zu erreichen mit Hilfe des Vereins für Heimatschutz und des Polizeiamtes.“
Die Seevogelfreistätte Priwall gilt zwar, auch bezüglich des ehrenamtlichen Engagements um ihre Ausweisung, als beispielgebend, bestand selbst allerdings lediglich fünf Jahre. Sie wurde 1914 zugunsten der Errichtung einer Flugzeugwerft aufgelöst, aus der sich später ein Reichsflughafen und die Seeflugzeug-Erprobungsstelle entwickelten. Erst 84 Jahre später, im August 1998, wurde der südliche Priwall erneut unter Schutz gestellt, diesmal als 149 Hektar umfassendes Naturschutzgebiet.
Anmerkungen
- Peckelhoff (1914) spricht von sogenannten „Mösern“. Hierbei handelt es sich um den Plural von „Moos“, einer regionalen Bezeichnung für Niedermoore.
- Hagen (1913) spricht von „Strand- und Sumpfvögeln“, wobei er letztere auch „Sümpfler“ nennt.
- Der Kleine oder Südliche Alpenstrandläufer (Calidris alpina schinzii) ist eine Unterart des Alpenstrandläufers (Calidris alpina). Er brütet vor allem im Südosten Grönlands, auf Island, den Britischen Inseln, in Skandinavien sowie im Baltikum. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts gehörte die Mehrzahl des europäischen Alpenstrandläufer-Brutbestandes dieser Unterart an.
- Es ist unklar, welche Vogelart Peckelhoff (1914) mit dieser Bezeichnung genau meinte, da Kuhstelze ein veraltetes Synonym sowohl für die Schafstelze (Motacilla flava) als auch für die Bachstelze (Motacilla alba) ist.
Einzelnachweise
- Alfred Berg: Naturwissenschaftliches Wanderbuch für die Nordsee und die Nordseeküste. Verlag Theodor Thomas, Leipzig, 1914, Seite 88.
- Forstliche Rundschau. Bände 14/15, 1913, Seite 80.
- „Regeneration des Vogelschutzgebietes »Südlicher Priwall«“. Am 15. März 2022 auf travemuende-aktuell.de. Abgerufen am 30. September 2023.
- „Naturwerkstatt Priwall: Einblick ins Vogelleben“. Am 18. August 2020 auf ln-online.de (Lübecker Nachrichten). Abgerufen am 30. September 2023.
- Werner Hagen: Die Vögel des Freistaates und Fürstentums Lübeck. Verlag Wilhelm Junk, Berlin, 1913, Seite 147.
- Friedrich Peckelhoff: Die Vogelsiedlung auf dem Priwall bei Lübeck. In: Ornithologische Monatsschrift. Band 39, 1914, Seiten 162–165.
- Werner Hagen: Die Vögel des Freistaates und Fürstentums Lübeck. Verlag Wilhelm Junk, Berlin, 1913, Seite 131.
- Werner Hagen: Die Vögel des Freistaates und Fürstentums Lübeck. Verlag Wilhelm Junk, Berlin, 1913, Seite 39.
- Werner Hagen: Die Vögel des Freistaates und Fürstentums Lübeck. Verlag Wilhelm Junk, Berlin, 1913, Seiten 147–148.
- Werner Hagen: Die Vögel des Freistaates und Fürstentums Lübeck. Verlag Wilhelm Junk, Berlin, 1913, Seite 148.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Seevogelfreistatte Priwall war ein zwischen 1909 und 1914 bestehendes Vogelschutzgebiet in der norddeutschen Stadt Lubeck und gilt zusammen mit den im gleichen Jahr als Schutzgebiete ausgewiesenen Inseln Langenwerder bei Poel und Grosser Werder bei Zingst als altestes solches Areal an der deutschen Ostseekuste Seevogelfreistatte PriwallBild gesucht Lage Schleswig Holstein DeutschlandFlache 70 80 HektarGeographische Lage 53 57 N 10 52 O 53 946847 10 871098 Koordinaten 53 56 49 N 10 52 16 OSeevogelfreistatte Priwall Schleswig Holstein Meereshohe von 0 m bis 1 m u NNEinrichtungsdatum 1909NaturraumBis Anfang des 20 Jahrhunderts bestand der zum Fahrwasser des Flusses Trave gewandte Teil des sudlichen Priwalls eines etwa drei Kilometer langen uberdunten Nehrungshakens der sich in der Mundung des Flusses Trave in die Ostsee aus einer Sandbarre entwickelt hat aus einer Wiese der bei niederem Wasserstand also in trockenen Sommern kleine Inseln und Sandbanke vorgelagert waren Auf der Wiese wuchsen vor allem Salzgraser und sie war von zahlreichen Niedermoorsenken durchzogen in denen sich Bulten mit Seggenbewuchs erhoben Die damalige lokal brutende Avifauna bestand hauptsachlich aus Kiebitzen und Rotschenkeln Bedingt durch die stete Kustendynamik fullte eingehendes Wasser die kleinen Tumpel und Niederungen mit Krabben ahnlichen Krebstieren und Muscheln wahrend der sinkende Wasserstand diese als reiche Nahrungsquelle fur die Vogel freilegte Da der Priwall ein Vereinigungsort des ost westlich gerichteten schleswig holsteinischen Hauptzugweges der Zugvogel mit der von Norden nach Suden an der Ostseekuste verlaufenden Nebenroute war und der Naturraum an seiner Sudspitze ideale Bedingungen fur Regenpfeiferartige bot rasteten auch unzahlige Arten dieser Ordnung dort Im Jahr 1906 wurden infolge der Traveausbaggerung Sandflachen am sudlichen Priwall aufgespult und das Gebiet signifikant erweitert Die grosse Kiebitzkolonie verschwand dadurch zunachst fast vollkommen wich dann aber auf benachbarte Wiesen der Halbinsel aus Gleichzeitig fanden infolge der Aufspulung zunehmend auch Austernfischer und Zwergseeschwalben die bis dato auf Lubecker Gebiet nicht als Nistvogel bekannt waren Brutplatze auf dem sudlichen Priwall HistorieVorgeschichte Uber Jahrhunderte war der Priwall weitgehend unbewohnt und wurde lediglich von Fischern und Schafern genutzt Dies bot diversen Vogelarten ungestorte Brut und Rastbedingungen Seit etwa 1874 allerdings beanspruchten stetig steigende Zahlen an Kurgasten zumindest den Strandabschnitt im Norden derart stark dass Ornithologen Bedenken hinsichtlich des Vogelschutzes hatten Daruber hinaus stellten Eiersammler sowie mit Gewehren bewaffnete Vogeljager eine ernstzunehmende Bedrohung des Vogelbestandes dar Im Jahre 1908 oder 1909 bemerkte der Lubecker Kaufmann und Amateurornithologe Friedrich Peckelhoff 1864 1937 dass vier Gelege der Neuankommlinge Austernfischer und Zwergseeschwalbe von den Sammlern beraubt worden waren Ausweisung des Schutzgebietes und Betreuung Uber dieses andauernde Problem erstattete Peckelhoff dem Lubecker Verein fur Heimatschutz Bericht und dieser erreichte in Kooperation mit mehreren Ornithologen durch eine Eingabe beim Lubecker Polizeiamt im Jahr 1909 zeitnah dass die sudwestliche Spitze des Priwalls vom stadtischen Senat als etwa 70 bis 80 Hektar grosses Vogelschutzgebiet sogenannte Seevogelfreistatte ausgewiesen wurde Das unter Schutz gestellte Areal bestand zu knapp einem Drittel aus einer mit Stechginster bewachsenen Wiese auf er ein schilfbestandener Graben verlief und zu zwei Dritteln aus Sand und Steinhalden mit Strandhafer Durch eine Polizeiverordnung wurden auf dem sudlichen Priwall sowohl das Eiersammeln als auch die Vogeljagd mit Schusswaffen zwischen dem 1 April und dem 30 September verboten wobei Zuwiderhandlungen auf der Grundlage von 82 1 des Jagdgesetzes bestraft wurden Im Fruhling 1911 untersagten die zustandigen Stellen die Jagd wahrend dieses Zeitraumes auf dem gesamten Priwall und im Herbst gleichen Jahres wurde die Schonzeit fur das Schutzgebiet noch auf den 1 Marz vordatiert Die Regelungen vermochten zwar den Jagern Einhalt zu gebieten das Eiersammeln setzte sich jedoch zunachst fort Daraufhin stellte der Verein fur Heimatschutz 1910 einen Naturwarter an Er erhielt vom Polizeiamt die Befugnisse eines Hilfsschutzmannes und wurde fur die Zeit zwischen dem 15 April und dem 30 Juni mit etwa 350 Mark entlohnt wovon der Lubecker Jagdschutzverein 75 Mark ubernahm Ob der Warter auch in den Folgejahren bis 1914 diente lasst sich nicht mehr rekonstruieren Die folgende Tabelle gibt in alphabetischer Reihenfolge die Vogelarten wieder die wahrend des Bestehens des Schutzgebietes dort als Brut beziehungsweise Nistvogel oder lediglich rastend anzutreffen waren Sie summiert die von Werner Hagen 1913 und Friedrich Peckelhoff 1914 zusammengetragenen Angaben und unterscheidet weder nach Haufigkeit noch nach Stetigkeit der Beobachtungen BrutvogelAusternfischer Bekassine Brandgans Elster Feldlerche Flussregenpfeifer Flussseeschwalbe Kampflaufer Kiebitz Kl o Sudl AlpenstrandlauferKuhstelze Kustenseeschwalbe Lachmowe Pirol Ringeltaube Rotschenkel Sandregenpfeifer Seeregenpfeifer Steinschmatzer SteinwalzerSturmmowe Waldwasserlaufer Wasserralle Wiesenpieper ZwergseeschwalbeRast und DurchzugsvogelAlpenstrandlaufer Baumfalke Graureiher Grosser Brachvogel Heringsmowe Kiebitzregenpfeifer Knakente Knutt Kranich PfuhlschnepfeRegenbrachvogel Rohrdommel Sabelschnabler Schwanzmeise Sichelstrandlaufer Silbermowe Sumpfohreule Weidenmeise ZwergstrandlauferEnde und Nachfolger Wunschenswert ware ja dass das Gebiet das ganze Jahr geschutzt wurde auch das hoffen wir noch zu erreichen mit Hilfe des Vereins fur Heimatschutz und des Polizeiamtes Friedrich Peckelhoffs noch 1914 geausserter Wunsch Die Seevogelfreistatte Priwall gilt zwar auch bezuglich des ehrenamtlichen Engagements um ihre Ausweisung als beispielgebend bestand selbst allerdings lediglich funf Jahre Sie wurde 1914 zugunsten der Errichtung einer Flugzeugwerft aufgelost aus der sich spater ein Reichsflughafen und die Seeflugzeug Erprobungsstelle entwickelten Erst 84 Jahre spater im August 1998 wurde der sudliche Priwall erneut unter Schutz gestellt diesmal als 149 Hektar umfassendes Naturschutzgebiet AnmerkungenPeckelhoff 1914 spricht von sogenannten Mosern Hierbei handelt es sich um den Plural von Moos einer regionalen Bezeichnung fur Niedermoore Hagen 1913 spricht von Strand und Sumpfvogeln wobei er letztere auch Sumpfler nennt Der Kleine oder Sudliche Alpenstrandlaufer Calidris alpina schinzii ist eine Unterart des Alpenstrandlaufers Calidris alpina Er brutet vor allem im Sudosten Gronlands auf Island den Britischen Inseln in Skandinavien sowie im Baltikum Zu Beginn des 21 Jahrhunderts gehorte die Mehrzahl des europaischen Alpenstrandlaufer Brutbestandes dieser Unterart an Es ist unklar welche Vogelart Peckelhoff 1914 mit dieser Bezeichnung genau meinte da Kuhstelze ein veraltetes Synonym sowohl fur die Schafstelze Motacilla flava als auch fur die Bachstelze Motacilla alba ist EinzelnachweiseAlfred Berg Naturwissenschaftliches Wanderbuch fur die Nordsee und die Nordseekuste Verlag Theodor Thomas Leipzig 1914 Seite 88 Forstliche Rundschau Bande 14 15 1913 Seite 80 Regeneration des Vogelschutzgebietes Sudlicher Priwall Am 15 Marz 2022 auf travemuende aktuell de Abgerufen am 30 September 2023 Naturwerkstatt Priwall Einblick ins Vogelleben Am 18 August 2020 auf ln online de Lubecker Nachrichten Abgerufen am 30 September 2023 Werner Hagen Die Vogel des Freistaates und Furstentums Lubeck Verlag Wilhelm Junk Berlin 1913 Seite 147 Friedrich Peckelhoff Die Vogelsiedlung auf dem Priwall bei Lubeck In Ornithologische Monatsschrift Band 39 1914 Seiten 162 165 Werner Hagen Die Vogel des Freistaates und Furstentums Lubeck Verlag Wilhelm Junk Berlin 1913 Seite 131 Werner Hagen Die Vogel des Freistaates und Furstentums Lubeck Verlag Wilhelm Junk Berlin 1913 Seite 39 Werner Hagen Die Vogel des Freistaates und Furstentums Lubeck Verlag Wilhelm Junk Berlin 1913 Seiten 147 148 Werner Hagen Die Vogel des Freistaates und Furstentums Lubeck Verlag Wilhelm Junk Berlin 1913 Seite 148