Die Seidenwebschule Zürich wurde 1881 als Ausbildungszentrum der Zürcher Seidenindustrie in Zürich gegründet 1944 ging s
Seidenwebschule Zürich

Die Seidenwebschule Zürich wurde 1881 als Ausbildungszentrum der Zürcher Seidenindustrie in Zürich gegründet. 1944 ging sie in der Textilfachschule Zürich auf.
Vorgeschichte
Die zürcherische Seidenindustrie wurde im Richtebrief der Burger von Zürich aus dem Jahre 1304 erstmals erwähnt und nahm im 17. Jahrhundert mit David & Heinrich Werdmüller ihren ersten Aufschwung. Von 1840 bis 1900 wurde sie zur wichtigsten verarbeitenden Industrie des Kantons Zürich. In den 1850er und 1860er Jahren war sie nach Lyon der weltweit zweitgrösste Seidenstoffproduzent. Ihre Spezialitäten waren schwarzer Taft und Beuteltücher (Müllergaze) zum Mehl sieben. Für die Entwicklung der Industrie war die Ausbildung tüchtiger junger Kräfte notwendig. 1881, zur Gründungszeit der Seidenwebschule, gab es in der Zürcher Seidenindustrie 30‘398 Handwebstühle und erst 3151 mechanische Webstühle.
Die von Johann Jakob Staub 1855 in Horgen eröffnete private Seidenwebschule musste 1864 geschlossen werden, weil wegen der Wirtschaftsflaute infolge des amerikanischen Bürgerkriegs, die Schüler ausblieben.
Geschichte
1866 reichte der Präsident der «Zürcherischen Seidenindustriegesellschaft» beim Zürcher Regierungsrat eine Petition zur Errichtung einer Webschule ein. 1873 hatten die Seidenfabrikanten des Kantons Zürich und in New York ansässige Schweizer Firmen 200'000 Franken für die Errichtung einer Seidenwebschule gespendet. In einer Volksabstimmung von 1878 wurde der Gesetzesentwurf für eine kantonale Webschule knapp verworfen. Im Auftrag der Generalversammlung der «Zürcherischen Seidenindustriegesellschaft» arbeitete die Webschulkommission unter Johann Jakob Abegg eine neue Vorlage, ein provisorisches Schulprogramm und ein neuer Vertrag mit der Stadt Zürich aus.
Die damalige Stadt Zürich war bereit, der «Zürcherischen Seidenindustriegesellschaft» das alte «Hofmeistersche Gut» im Letten mit dem Hauptgebäude für die Schule und einem Nebengebäude für zwei Lehrerwohnungen und der Wasserkraft für die Webschule zur Nutzung zu überlassen sowie die Hälfte der Umbaukosten und die jährlichen Unterhaltskosten zu übernehmen.
Am 14. November 1881 wurde der erste Kurs der Zürcherischen Seidenwebschule mit zwei Lehrkräften (Direktor Hermann Huber, Lehrer G. Zweifel) und 21 Schülern im Alter von 16 bis 31 Jahren eröffnet. Abegg war von 1881 bis 1912 Präsident der Aufsichtskommission und wichtiger Förderer der Schule. Im Unterrichtsprogramm der Schule stand die technische Ausbildung im Vordergrund, während man die allgemeinen Fächer aus finanziellen Gründen fallen liess. Es gab zwei Jahreskurse mit vorwiegend praktischen Übungen im ersten Jahr und fachlicher Ausbildung für zukünftige Fabrikanten im zweiten. Anfänglich hatte die Handweberei im Unterrichtsstoff die grössere Bedeutung. Aufnahmebedingungen waren mindestens das 16. Altersjahr und sehr gute praktische Erfahrung im einfachen Seidengewerbe. Das Schulgeld betrug zwischen 200 und 500 Franken pro Jahr.
Die Abteilung Handweberei war mit zehn Lyoner- und drei Zürcherwebstühlen (Cachenez-, Satin-, Anschnürstuhl) ausgerüstet. Von den Lyonerwebstühlen waren drei mit Jacquardmaschinen und sieben für , , Satin, Ottoman usw. eingerichtet. Dazu kamen ein Lyoner Zetteltambour, ein Zürcher Zettelrahmen und ein .
In der Abteilung mechanische Weberei standen zwei Honegger-Webstühle (für und ), eine Honegger Zettelmaschine, zwei Lyoner Spulmaschinen, eine Trameputzmaschine, eine Wiener Lisage. In den ersten beiden Schuljahren kamen noch ein Benninger Wechselstuhl und ein mechanischer Meyer-Täuber Webstuhl dazu. Im dritten Jahr hatte die Schule 16 Handwebstühle und 8 mechanische.
In den Jahren 1884 bis 1887 erfolgte die Einführung der Samtweberei, wofür ein mechanischer Doppelsamtwebstuhl angeschafft wurde. 1888 wurden von der Maschinenfabrik Rüti, den Gebrüdern Benninger Uzwil, von F. Martini Frauenfeld und H. Blank Uster sechs neue mechanische Webstühle gratis abgegeben. Die schweizerische Textilmaschinenindustrie stellte auch später ihre neuesten Erzeugnisse der Webschule zur Verfügung. 1906 verfügte die Schule über 26 Handwebstühle und 24 mechanische Webstühle, beide für Schaft- und Jacquardgewebe.
Mit der Unterrichtsreform wurden ab 1913 die Handweberei aufgegeben, die Kursdauer auf ein Jahr herabgesetzt und das Eintrittsalter auf 19 Jahre erhöht. Von 1881 bis 1931 hatten 1507 Schüler (1442 Schweizer, 65 Ausländer) die Schule besucht. Als Lehrkräfte wurden fähige, tüchtige Praktiker aus der Schweizer Industrie an die Schule berufen, da es in der Schweiz keine Fachlehrerausbildung der Textilindustrie gab.
Die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre, die über die Seidenindustrie hereinbrach, drohte die Fortentwicklung der Schule zu gefährden, weil die Schülerzahlen zurückgingen.
Textilfachschule Zürich
1939 stimmten die Jahresversammlung der «Webschulkooperation Wattwil» und die Generalversammlung der «Zürcherischen Seidenindustriegesellschaft» dem Plan zu, die beiden Schulen zu einem Textiltechnikum Zürich/Wattwil zu fusionieren. Der Zweite Weltkrieg und ein Veto aus St. Gallen, das eine Konkurrenz für seine Textilfachschulen befürchtete, brachten den Plan zu Fall.
In Zürich wurde in der Folge eine Erweiterung der Ausbildung an die Hand genommen, die die neuen Berufsarten Webermeister und Webereitechniker, Disponenten, Textilkaufleute und Textilentwerfer sowie die Erstellung eines Maschinensaals als Anbau an das Schulgebäude umfasste. Im Mai 1944 wurden die neuen Statuten, die eine Umbenennung der Schule in Textilfachschule Zürich beinhalteten, vom Bundesamt für Industrie, Gewerbe und Arbeit (BIGA) bewilligt.
Der Maschinenpark im neuen Websaal wurde von der schweizerischen Textilmaschinenindustrie mit ihren neuesten Maschinen ausgestattet. 1946 waren das folgende Unternehmen:
- A. Baumgartners Söhne AG, Rüti: Webeblätter
- Maschinenfabrik Benninger, Uzwil: Zettelmaschine, Webstühle
- Brown, Boveri & Cie.: BBC-Motoren
- Textilmaschinenfabrik Brügger & Cie., Horgen: spindellose Universal-Schussspulmaschine
- Ateliers de Construction Diederichs, Sainte-Colombe (Doubs)
- Grob & Co. AG, Horgen : Webgeschirre, Leichtmetallschäfte, Mehrzwecklitzen, Kettenwächter
- Carl Hamel AG, Arbon: Kunstseidenspinnmaschine, Zwei-Etagen-Ringzwirnmaschine
- , Winterthur: Webstühle, Jaeggli-Seidenselbstweber
- Maschinenfabrik Oerlikon: Motoren
- Maschinenfabrik Rüti: Universal-Hochleistungs-Sektional-Schärmaschine SZU, Webstühle
- Maschinenfabrik Adolf Saurer, Arbon: Webstühle, Northrop-Automat
- Maschinenfabrik Schärer, Erlenbach: Präzisionskreuzspulmaschine PKK, Schussspulautomaten für Seide und Kunstseide
- Maschinenfabrik Schweiter AG: Windmaschine mit Spindeln, Präzisionkreuzspulmaschine KEK
- Gebrüder Stäubli & Co., Horgen: Schaftmaschinen (Schaftweberei), Schützenegalisiermaschine
- Samuel Vollenweider AG, Horgen: Blattbürstmaschine
- Zellweger AG, Uster: Webketten-Anknüpfmaschine «Klein-Uster»
1972 fusionierte die Textilfachschule Zürich mit der 1881 gegründeten Webschule in Wattwil zur «Genossenschaft Schweizerische Textilfachschule» (STF). Der Hauptsitz der STF ist in Wattwil, der Schulbetrieb findet auch in Zürich und St. Gallen statt.
Die Archivbestände der «Genossenschaft Schweizerische Textilfachschule» wurden von den Staatsarchiven Zürich und St. Gallen übernommen. Die Gewebesammlung befindet sich im Schweizerischen Nationalmuseum und im Textilmuseum St. Gallen. Sie wurde zu Lehr- und Inspirationszwecken erstellt und reicht von koptischen Textilien bis zu neuesten technologischen Innovationen. Die Erschliessung der Archivbestände erfolgte 2017.
Literatur
- Robert Honold: Aus der Gründungsgeschichte der Zürcherischen Seidenwebschule. In: Mitteilungen über Textilindustrie: schweizerische Fachschrift für die gesamte Textilindustrie. Band 38, 1931, Heft 11.
- Denise Ruisinger: Textur der Gestaltung. Die Zürcher Seidenstoffindustrie, 1880–1914 (= Interferenzen: Studien zur Kulturgeschichte der Technik. Band 28). Chronos, Zürich 2022, ISBN 978-3-0340-1677-3, S. 21–50.
Weblinks
- Internetauftritt der Schweizerischen Textilfachschule (STF)
- Internetauftritt von Swiss Textiles
- Internetauftritt der Kommission für Technologie und Innovation (KTI)
Einzelnachweise
- Archivierte Kopie ( des vom 14. Juli 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Lebendige Traditionen: Zürcher Seidenindustrie
- Kanton Zürich: Geschichte der Zürcher Seidenindustrie erforschen
- Robert Honold: Aus der Gründungsgeschichte der Zürcherischen Seidenwebschule. In: Zeitschrift Mitteilungen über Textilindustrie : schweizerische Fachschrift für die gesamte Textilindustrie. Band 38, 1931, Heft 11, doi:10.5169/seals-627961#207
- Robert Honold: Aus der Gründungsgeschichte der Zürcherischen Seidenwebschule. In: Zeitschrift Mitteilungen über Textilindustrie : schweizerische Fachschrift für die gesamte Textilindustrie. Band 38, 1931, Heft 11 (Teil 2)
- Aus der Entwicklungsgeschichte der Textilfachschule Zürich. In: Mitteilungen über Textilindustrie : schweizerische Fachschrift für die gesamte Textilindustrie, Band 53, 1946, Heft 7, doi:10.5169/seals-677267.
- Zürcherische Seidenindustrie Gesellschaft ZSIG: Schweizerische Textilfachschule Zürich und Wattwil (SG)
Koordinaten: 47° 23′ 18,6″ N, 8° 31′ 51,7″ O; CH1903: 682479 / 249203
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Seidenwebschule Zurich wurde 1881 als Ausbildungszentrum der Zurcher Seidenindustrie in Zurich gegrundet 1944 ging sie in der Textilfachschule Zurich auf Zurcherische Seidenwebschule 1887 Zurich LettenVorgeschichteDie zurcherische Seidenindustrie wurde im Richtebrief der Burger von Zurich aus dem Jahre 1304 erstmals erwahnt und nahm im 17 Jahrhundert mit David amp Heinrich Werdmuller ihren ersten Aufschwung Von 1840 bis 1900 wurde sie zur wichtigsten verarbeitenden Industrie des Kantons Zurich In den 1850er und 1860er Jahren war sie nach Lyon der weltweit zweitgrosste Seidenstoffproduzent Ihre Spezialitaten waren schwarzer Taft und Beuteltucher Mullergaze zum Mehl sieben Fur die Entwicklung der Industrie war die Ausbildung tuchtiger junger Krafte notwendig 1881 zur Grundungszeit der Seidenwebschule gab es in der Zurcher Seidenindustrie 30 398 Handwebstuhle und erst 3151 mechanische Webstuhle Die von Johann Jakob Staub 1855 in Horgen eroffnete private Seidenwebschule musste 1864 geschlossen werden weil wegen der Wirtschaftsflaute infolge des amerikanischen Burgerkriegs die Schuler ausblieben Geschichte1866 reichte der Prasident der Zurcherischen Seidenindustriegesellschaft beim Zurcher Regierungsrat eine Petition zur Errichtung einer Webschule ein 1873 hatten die Seidenfabrikanten des Kantons Zurich und in New York ansassige Schweizer Firmen 200 000 Franken fur die Errichtung einer Seidenwebschule gespendet In einer Volksabstimmung von 1878 wurde der Gesetzesentwurf fur eine kantonale Webschule knapp verworfen Im Auftrag der Generalversammlung der Zurcherischen Seidenindustriegesellschaft arbeitete die Webschulkommission unter Johann Jakob Abegg eine neue Vorlage ein provisorisches Schulprogramm und ein neuer Vertrag mit der Stadt Zurich aus Die damalige Stadt Zurich war bereit der Zurcherischen Seidenindustriegesellschaft das alte Hofmeistersche Gut im Letten mit dem Hauptgebaude fur die Schule und einem Nebengebaude fur zwei Lehrerwohnungen und der Wasserkraft fur die Webschule zur Nutzung zu uberlassen sowie die Halfte der Umbaukosten und die jahrlichen Unterhaltskosten zu ubernehmen Ludwig Abraham Zurcherische Seidenwebschule Kurs 1915 1916 Am 14 November 1881 wurde der erste Kurs der Zurcherischen Seidenwebschule mit zwei Lehrkraften Direktor Hermann Huber Lehrer G Zweifel und 21 Schulern im Alter von 16 bis 31 Jahren eroffnet Abegg war von 1881 bis 1912 Prasident der Aufsichtskommission und wichtiger Forderer der Schule Im Unterrichtsprogramm der Schule stand die technische Ausbildung im Vordergrund wahrend man die allgemeinen Facher aus finanziellen Grunden fallen liess Es gab zwei Jahreskurse mit vorwiegend praktischen Ubungen im ersten Jahr und fachlicher Ausbildung fur zukunftige Fabrikanten im zweiten Anfanglich hatte die Handweberei im Unterrichtsstoff die grossere Bedeutung Aufnahmebedingungen waren mindestens das 16 Altersjahr und sehr gute praktische Erfahrung im einfachen Seidengewerbe Das Schulgeld betrug zwischen 200 und 500 Franken pro Jahr Die Abteilung Handweberei war mit zehn Lyoner und drei Zurcherwebstuhlen Cachenez Satin Anschnurstuhl ausgerustet Von den Lyonerwebstuhlen waren drei mit Jacquardmaschinen und sieben fur Satin Ottoman usw eingerichtet Dazu kamen ein Lyoner Zetteltambour ein Zurcher Zettelrahmen und ein In der Abteilung mechanische Weberei standen zwei Honegger Webstuhle fur und eine Honegger Zettelmaschine zwei Lyoner Spulmaschinen eine Trameputzmaschine eine Wiener Lisage In den ersten beiden Schuljahren kamen noch ein Benninger Wechselstuhl und ein mechanischer Meyer Tauber Webstuhl dazu Im dritten Jahr hatte die Schule 16 Handwebstuhle und 8 mechanische In den Jahren 1884 bis 1887 erfolgte die Einfuhrung der Samtweberei wofur ein mechanischer Doppelsamtwebstuhl angeschafft wurde 1888 wurden von der Maschinenfabrik Ruti den Gebrudern Benninger Uzwil von F Martini Frauenfeld und H Blank Uster sechs neue mechanische Webstuhle gratis abgegeben Die schweizerische Textilmaschinenindustrie stellte auch spater ihre neuesten Erzeugnisse der Webschule zur Verfugung 1906 verfugte die Schule uber 26 Handwebstuhle und 24 mechanische Webstuhle beide fur Schaft und Jacquardgewebe Mit der Unterrichtsreform wurden ab 1913 die Handweberei aufgegeben die Kursdauer auf ein Jahr herabgesetzt und das Eintrittsalter auf 19 Jahre erhoht Von 1881 bis 1931 hatten 1507 Schuler 1442 Schweizer 65 Auslander die Schule besucht Als Lehrkrafte wurden fahige tuchtige Praktiker aus der Schweizer Industrie an die Schule berufen da es in der Schweiz keine Fachlehrerausbildung der Textilindustrie gab Die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre die uber die Seidenindustrie hereinbrach drohte die Fortentwicklung der Schule zu gefahrden weil die Schulerzahlen zuruckgingen Textilfachschule Zurich1939 stimmten die Jahresversammlung der Webschulkooperation Wattwil und die Generalversammlung der Zurcherischen Seidenindustriegesellschaft dem Plan zu die beiden Schulen zu einem Textiltechnikum Zurich Wattwil zu fusionieren Der Zweite Weltkrieg und ein Veto aus St Gallen das eine Konkurrenz fur seine Textilfachschulen befurchtete brachten den Plan zu Fall In Zurich wurde in der Folge eine Erweiterung der Ausbildung an die Hand genommen die die neuen Berufsarten Webermeister und Webereitechniker Disponenten Textilkaufleute und Textilentwerfer sowie die Erstellung eines Maschinensaals als Anbau an das Schulgebaude umfasste Im Mai 1944 wurden die neuen Statuten die eine Umbenennung der Schule in Textilfachschule Zurich beinhalteten vom Bundesamt fur Industrie Gewerbe und Arbeit BIGA bewilligt Der Maschinenpark im neuen Websaal wurde von der schweizerischen Textilmaschinenindustrie mit ihren neuesten Maschinen ausgestattet 1946 waren das folgende Unternehmen Schutzenwebmaschine Ruti um 1950A Baumgartners Sohne AG Ruti Webeblatter Maschinenfabrik Benninger Uzwil Zettelmaschine Webstuhle Brown Boveri amp Cie BBC Motoren Textilmaschinenfabrik Brugger amp Cie Horgen spindellose Universal Schussspulmaschine Ateliers de Construction Diederichs Sainte Colombe Doubs Grob amp Co AG Horgen Webgeschirre Leichtmetallschafte Mehrzwecklitzen Kettenwachter Carl Hamel AG Arbon Kunstseidenspinnmaschine Zwei Etagen Ringzwirnmaschine Winterthur Webstuhle Jaeggli Seidenselbstweber Maschinenfabrik Oerlikon Motoren Maschinenfabrik Ruti Universal Hochleistungs Sektional Scharmaschine SZU Webstuhle Maschinenfabrik Adolf Saurer Arbon Webstuhle Northrop Automat Maschinenfabrik Scharer Erlenbach Prazisionskreuzspulmaschine PKK Schussspulautomaten fur Seide und Kunstseide Maschinenfabrik Schweiter AG Windmaschine mit Spindeln Prazisionkreuzspulmaschine KEK Gebruder Staubli amp Co Horgen Schaftmaschinen Schaftweberei Schutzenegalisiermaschine Samuel Vollenweider AG Horgen Blattburstmaschine Zellweger AG Uster Webketten Anknupfmaschine Klein Uster 1972 fusionierte die Textilfachschule Zurich mit der 1881 gegrundeten Webschule in Wattwil zur Genossenschaft Schweizerische Textilfachschule STF Der Hauptsitz der STF ist in Wattwil der Schulbetrieb findet auch in Zurich und St Gallen statt Die Archivbestande der Genossenschaft Schweizerische Textilfachschule wurden von den Staatsarchiven Zurich und St Gallen ubernommen Die Gewebesammlung befindet sich im Schweizerischen Nationalmuseum und im Textilmuseum St Gallen Sie wurde zu Lehr und Inspirationszwecken erstellt und reicht von koptischen Textilien bis zu neuesten technologischen Innovationen Die Erschliessung der Archivbestande erfolgte 2017 LiteraturRobert Honold Aus der Grundungsgeschichte der Zurcherischen Seidenwebschule In Mitteilungen uber Textilindustrie schweizerische Fachschrift fur die gesamte Textilindustrie Band 38 1931 Heft 11 Denise Ruisinger Textur der Gestaltung Die Zurcher Seidenstoffindustrie 1880 1914 Interferenzen Studien zur Kulturgeschichte der Technik Band 28 Chronos Zurich 2022 ISBN 978 3 0340 1677 3 S 21 50 WeblinksCommons Seidenwebschule Zurich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetauftritt der Schweizerischen Textilfachschule STF Internetauftritt von Swiss Textiles Internetauftritt der Kommission fur Technologie und Innovation KTI EinzelnachweiseArchivierte Kopie Memento des Originals vom 14 Juli 2017 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Lebendige Traditionen Zurcher Seidenindustrie Kanton Zurich Geschichte der Zurcher Seidenindustrie erforschen Robert Honold Aus der Grundungsgeschichte der Zurcherischen Seidenwebschule In Zeitschrift Mitteilungen uber Textilindustrie schweizerische Fachschrift fur die gesamte Textilindustrie Band 38 1931 Heft 11 doi 10 5169 seals 627961 207 Robert Honold Aus der Grundungsgeschichte der Zurcherischen Seidenwebschule In Zeitschrift Mitteilungen uber Textilindustrie schweizerische Fachschrift fur die gesamte Textilindustrie Band 38 1931 Heft 11 Teil 2 Aus der Entwicklungsgeschichte der Textilfachschule Zurich In Mitteilungen uber Textilindustrie schweizerische Fachschrift fur die gesamte Textilindustrie Band 53 1946 Heft 7 doi 10 5169 seals 677267 Zurcherische Seidenindustrie Gesellschaft ZSIG Schweizerische Textilfachschule Zurich und Wattwil SG Zurcher Seidenindustrie Abraham Baumann Desco Gessner Haas Naf Schwarzenbach Seidenwebschule Staub Stehli Stunzi Testex Weisbrod Werdmuller Zinggeler Zwicky 47 388494444444 8 5310138888889 Koordinaten 47 23 18 6 N 8 31 51 7 O CH1903 682479 249203