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Die Straßenbahn Rouen frz Tramway de Rouen ist eine Straßenbahn in der französischen Stadt Rouen Zwischen den beiden Wel

Straßenbahn Rouen

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Straßenbahn Rouen
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Die Straßenbahn Rouen (frz. Tramway de Rouen) ist eine Straßenbahn in der französischen Stadt Rouen. Zwischen den beiden Weltkriegen war es eines der umfangreichsten Netze in ganz Frankreich. Nach der Stilllegung im Jahr 1953 wurde nach rund 40-jähriger Pause im Jahr 1994 ein neues Netz in Betrieb genommen. Betreibergesellschaft ist der (TCAR), eine Tochtergesellschaft von Transdev S.A. Die Straßenbahn ist Teil des Stadtverkehrsnetzes, das als Réseau Astuce bezeichnet wird.

Straßenbahn Rouen
Basisinformationen
Staat Frankreich
Stadt Rouen
Eröffnung 1994
Betreiber TCAR
Infrastruktur
Streckenlänge 15,1 km
Spurweite 1435 mm (Normalspur)
Stromsystem 750 V DC Oberleitung
Haltestellen 31
Tunnelbahnhöfe 5
Betrieb
Linien 2
Fahrzeuge 27 Alstom Citadis 402
Statistik
Fahrgäste 67 000 pro Tag (2010)
Straßenbahn (blau) und TEOR-Busnetz

Geschichte der historischen Straßenbahn

Die erste Straßenbahnstrecke in Rouen wurde nach dem Deutsch-Französischen Krieg der Jahre 1870/71 gebaut und am 29. Dezember 1877 auf einer Länge von 27 km in Betrieb genommen. Ein kurzer Versuch mit Dampfbetrieb wurde bereits 1884 beendet und man kehrte wieder zur Pferdestraßenbahn zurück. Bereits ab 1895 wurde das gesamte Streckennetz im Hinblick auf die geplante – in Rouen stattfindende – Kolonialausstellung des Jahres 1896 elektrifiziert.

Zur Überwindung des relativ großen Höhenunterschieds zwischen dem Tal der Seine und den südlich davon liegenden Höhen wurde im Jahr 1892 der Ort Bonsecours mit einer Standseilbahn an Rouen angebunden und bereits 1899 durch eine Straßenbahn ergänzt und wenig später ersetzt. Die letzten Streckenerweiterungen erfolgten 1912 mit einer Überlandstrecke nach Bois-Guillaume und 1915 mit der Anbindung einer Kaserne an den ÖPNV. Das Netz umfasst 19 Linien.

Nachdem 1927 die erste Autobuslinie in Betrieb genommen worden war, musste schließlich die Straßenbahn weichen. 1930 wurde der Betrieb auf der ersten Linie eingestellt.

Nach einem gewissen Niedergang zwischen dem Ersten Weltkrieg und dem Zweiten Weltkrieg brachte das Ende des Zweiten Weltkrieges eine ernüchternde Bilanz. Von den 78 Triebwagen, die 1939 zur Verfügung standen, waren nur noch 38 betriebsfähig. Große Schäden gab es auch an Gleisen und Oberleitungen. Das Depot war ebenfalls durch Bombentreffer mehrfach beschädigt worden. Außerdem waren alle Brücken über die Seine zerstört worden, wodurch das Netz in zwei Teile geteilt wurde.

1950 beschloss die Stadtverwaltung, dass der Straßenbahnbetrieb mittelfristig eingestellt werden sollte, was dann schließlich im Februar 1953 erfolgte.

Geschichte der modernen Straßenbahn

1982 stellte die regionale Autorität Syndicat intercommunal à vocation multiple (Sivom) fest, der Straßenverkehr drohe, die Stadt zu ersticken. Die Unzulänglichkeit des kommunalen Busverkehrs, der als unzureichend, unregelmäßig und langsam erachtet wurde, sei eine der Ursachen der Staus. Dennoch dauerte es noch vier Jahre, ehe die Stadt- und Gemeinderäte des Ballungsraums den Centre d’études technique et de l’équipement (Cété) mit einer entsprechenden Studie beauftragten. Im Mai 1987 stellte der Cété fest, ein VAL-System sei zu teuer, eine Straßenbahn hingegen entspräche den geographischen Gegebenheiten der Stadt und den Bedürfnissen seiner Einwohner. Unter Bürgermeister Jean Lecanuet (UDF) wurde im September 1978 der Vorentwurf bezüglich einer Stadtbahn („Métro léger“) in Auftrag gegeben, der den Bau von zwei insgesamt 10,3 km langen Strecken zu einem Preis von 1,6 Milliarden Franc vorsah. Nachdem im März 1989 Laurent Fabius (PS) von Lecanuet den Vorsitz des Sivom übernommen hatte, wurde das Projekt zugunsten einer Y-förmigen, 11,2 km langen Strecke überarbeitet.

Am 28. Februar 1991 traf der Sivom die Entscheidung, eine 10,7 km lange Stadtbahnlinie mit einem 1850 m langen Tunnelabschnitt zu errichten. Noch im selben Jahr begannen die Bauarbeiten, der Tunnel unter der Innenstadt wurde im Schildvortriebsverfahren errichtet. Die Kosten wurden auf 320 Millionen Euro geschätzt. Am 16. Dezember 1994 konnte die neue Bahn in Betrieb genommen werden. Am 1. September 1997 erfolgte eine Streckenverlängerung nach Saint-Étienne-du-Rouvray zum neuen Endpunkt Technopôle und die Eröffnung der Station Palais de Justice im Stadtzentrum. 2011/2012 wurden die Endhaltestellen Technopôle und Boulingrin sowie die Station Saint-Sever und die Überführung über die Seine (Pont Jeanne d’Arc) umgebaut.

Mit den Metrobussen TEOR (= Transport est-ouest rouennais) sollte ein Straßenbahn-Vorlaufsystem geschaffen werden, der vorgesehene Ausbau als Straßenbahn wurde aus Kostengründen jedoch bereits 1997 aufgegeben. Die TEOR-Busse auf den Linien T1, T2 und T3 verkehren mit einer optischen Spurführung zu ca. 50 % auf eigener Trasse. Die Haltestelle Boulingrin ist gemeinsamer Endpunkt der Straßenbahn und der Linie T1, zentraler Verknüpfungspunkt ist die Station Théâtre des Arts.

Métro oder Straßenbahn?

Da ein kleiner Teil der Strecke im Tunnel verläuft und auch einige Haltestellen dort liegen, wird die Bahn in Frankreich als U-Bahn (Métro) eingestuft, obwohl die verwendeten Fahrzeuge typische Straßenbahnwagen sind. Auch die Stromzufuhr erfolgt, wie bei Straßenbahnen üblich, über eine Oberleitung.

Siehe auch: U-Straßenbahn#Frankreich

In der Stadt Rouen wird die Straßenbahn als Métro léger (Leicht-U-Bahn) bezeichnet und hat die Linienbezeichnung „M“ (wie Métro) erhalten.

Strecke

Die Strecke ähnelt einem kopfstehenden Y und verbindet fünf Gemeinden: Rouen, Le Petit-Quevilly, Le Grand-Quevilly, Sotteville-lès-Rouen und Saint-Étienne-du-Rouvray. Der nördliche Teil verläuft im Tunnel durch die Innenstadt von Rouen mit vier unterirdisch liegenden Stationen: Beauvoisine, Gare-Rue Verte, Palais de Justice und Théâtre des Arts. Die Haltestelle Saint Severs liegt bereits südlich der Seine, die auf einer bereits vorher bestehenden Brücke überquert wird. Dann teilt sich die Strecke in zwei Zweige: der östliche führt zur Technopôle du Madrillet in Saint-Étienne-du-Rouvray, der westliche verbindet Le Grand-Quevilly mit Rouen.

Südlich der Seine verläuft die Strecke im Wesentlichen an der Oberfläche. Lediglich drei wichtige Straßenkreuzungen werden unterfahren und nur die Haltestelle Joffre-Mutualité liegt im Tunnel.

Von 15 km Streckenlänge verlaufen nur 2,2 km unterirdisch. Von den insgesamt 31 Haltestellen liegen fünf im Tunnel. Deren Länge beträgt jeweils 60 m. Die Gestaltung der Stationen an der Oberfläche – beidseitig mit 12 m langen überdachten Wartezonen, mit Monitoren für fahrplantechnische Hinweise und Fahrkartenautomaten – ist ein Entwurf des französischen Architekten Jean-Michel Wilmotte, der unter anderem an der Renovierung des Louvre und des Elysee-Palastes in Paris mitgewirkt hat. Die Strecke ist mit einer 750 V Gleichstrom Fahrleitung ausgestattet. Der 35.000 m² große Betriebshof befindet sich in der Nähe der Station Charles de Gaulle in Le Grand-Quevilly.

Fahrplan und Fahrzeiten

Ab Boulingrin fahren die Züge Richtung Süden je nach Tageszeit in unterschiedlichen Zeitabständen. Teilweise liegen weniger als 10 Minuten zwischen zwei Fahrten in die gleiche Richtung. Infolgedessen folgen im nördlichen Bereich der Strecke die Züge in knapp fünfminütigem Abstand aufeinander.

Die ersten Fahrten beginnen morgens gegen 5 Uhr, die letzten Züge des Tages fahren kurz vor 23 Uhr. Eine Fahrt von Endstation zu Endstation dauert 30 Minuten auf der Strecke Boulingrin – Technopole bzw. 25 Minuten auf der Strecke Boulingrin – Le Grand Quevilly-Georges Braque.

Fahrzeuge

Zum Einsatz kommen 27 Straßenbahnen des Typs Alstom Citadis 402, welche 42 m lang sind und bis zu 300 Personen fassen können.

In seiner Sitzung vom 28. Februar 1991 hatte der Sivom den Erwerb von Fahrzeugen des teilweise niederflurigen Typs Tramway français standard (TFS) beschlossen, obwohl er vollständig niederflurige Straßenbahnwagen bevorzugt hätte. Auf eine Ausschreibung im Frühjahr 1990 hatten jedoch nur die Hersteller Alsthom und reagiert, deren Angebote um 10 % über dem veranschlagten Budget von 272 Millionen Franc lagen.

Bis 2013 kamen somit 28 TFS-Straßenbahnwagen von Alsthom zum Einsatz. Die ersten Testfahrten fanden ab Ende 1993 statt. Die dreiteiligen Zweirichtungs-Garnituren waren 29 m lang, der Niederflurbereich maß knapp 18 m. Innerhalb von zehn Jahren erhöhte sich die Fahrgastzahl um 60 %, was zu enormen Kapazitätsproblemen während der Hauptverkehrszeit führte. Am 1. Januar 2010 wurde daher entschieden, 27 neue Alstom Citadis für einen Wert von 90 Millionen Euro zu bestellen. Die TFS wurden nach Gaziantep/Türkei verkauft.

Literatur

  • Jean Tricoire: Le tramway en France. La Vie du Rail, 2007, ISBN 978-2-915034-73-8. 
  • Charles Crespolini, Pascal Godon: m-é-t-r-o-b-u-s. Un métro léger pour l’agglomération rouennaise. La Vie du Rail, 1995, ISBN 2-902808-55-0. 

Weblinks

Commons: Straßenbahn Rouen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Transportmittel im Netz Reseau Astuce (französisch)

Einzelnachweise

  1. Jean Tricoire: Le tramway en France. La Vie du Rail, Paris 2007, ISBN 978-2-915034-73-8, S. 119–123. 
  2. Rouen se met dans les roues de Grenoble in: La Vie du Rail 2266/1991, S. 17 f.
  3. Stadtverkehr Aktuell in: Stadtverkehr 7/1991, S. 50.
  4. La rame Citadis d'Alstom choisi pour renouveler le métro de l'agglomeration de Rouen (Memento vom 4. Oktober 2013 im Internet Archive), auf drakkaronline.com
  5. Keith Barrow: Former Rouen trams shipped to Turkey. In: International Rail Journal. 5. März 2014, abgerufen am 25. Februar 2021 (englisch). 
Straßen- und U-Bahnen in der Französischen Republik
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Kursiv: Straßenbahn heute wieder/noch in Betrieb

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 17:37

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Die Strassenbahn Rouen frz Tramway de Rouen ist eine Strassenbahn in der franzosischen Stadt Rouen Zwischen den beiden Weltkriegen war es eines der umfangreichsten Netze in ganz Frankreich Nach der Stilllegung im Jahr 1953 wurde nach rund 40 jahriger Pause im Jahr 1994 ein neues Netz in Betrieb genommen Betreibergesellschaft ist der TCAR eine Tochtergesellschaft von Transdev S A Die Strassenbahn ist Teil des Stadtverkehrsnetzes das als Reseau Astuce bezeichnet wird Strassenbahn RouenBildBasisinformationenStaat FrankreichStadt RouenEroffnung 1994Betreiber TCARInfrastrukturStreckenlange 15 1 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Stromsystem 750 V DC OberleitungHaltestellen 31Tunnelbahnhofe 5BetriebLinien 2Fahrzeuge 27 Alstom Citadis 402StatistikFahrgaste 67 000 pro Tag 2010 NetzplanStrassenbahn blau und TEOR BusnetzGeschichte der historischen StrassenbahnZwei Triebwagen am Place de l Hotel de Ville Die erste Strassenbahnstrecke in Rouen wurde nach dem Deutsch Franzosischen Krieg der Jahre 1870 71 gebaut und am 29 Dezember 1877 auf einer Lange von 27 km in Betrieb genommen Ein kurzer Versuch mit Dampfbetrieb wurde bereits 1884 beendet und man kehrte wieder zur Pferdestrassenbahn zuruck Bereits ab 1895 wurde das gesamte Streckennetz im Hinblick auf die geplante in Rouen stattfindende Kolonialausstellung des Jahres 1896 elektrifiziert Zur Uberwindung des relativ grossen Hohenunterschieds zwischen dem Tal der Seine und den sudlich davon liegenden Hohen wurde im Jahr 1892 der Ort Bonsecours mit einer Standseilbahn an Rouen angebunden und bereits 1899 durch eine Strassenbahn erganzt und wenig spater ersetzt Die letzten Streckenerweiterungen erfolgten 1912 mit einer Uberlandstrecke nach Bois Guillaume und 1915 mit der Anbindung einer Kaserne an den OPNV Das Netz umfasst 19 Linien Nachdem 1927 die erste Autobuslinie in Betrieb genommen worden war musste schliesslich die Strassenbahn weichen 1930 wurde der Betrieb auf der ersten Linie eingestellt Nach einem gewissen Niedergang zwischen dem Ersten Weltkrieg und dem Zweiten Weltkrieg brachte das Ende des Zweiten Weltkrieges eine ernuchternde Bilanz Von den 78 Triebwagen die 1939 zur Verfugung standen waren nur noch 38 betriebsfahig Grosse Schaden gab es auch an Gleisen und Oberleitungen Das Depot war ebenfalls durch Bombentreffer mehrfach beschadigt worden Ausserdem waren alle Brucken uber die Seine zerstort worden wodurch das Netz in zwei Teile geteilt wurde 1950 beschloss die Stadtverwaltung dass der Strassenbahnbetrieb mittelfristig eingestellt werden sollte was dann schliesslich im Februar 1953 erfolgte Geschichte der modernen StrassenbahnZug der 1 Generation des Typs Tramway francais standard TFS auf der Brucke Pont Jeanne d Arc uber die Seine 2011Spurgefuhrter TEOR Bus auf der Linie T2 1982 stellte die regionale Autoritat Syndicat intercommunal a vocation multiple Sivom fest der Strassenverkehr drohe die Stadt zu ersticken Die Unzulanglichkeit des kommunalen Busverkehrs der als unzureichend unregelmassig und langsam erachtet wurde sei eine der Ursachen der Staus Dennoch dauerte es noch vier Jahre ehe die Stadt und Gemeinderate des Ballungsraums den Centre d etudes technique et de l equipement Cete mit einer entsprechenden Studie beauftragten Im Mai 1987 stellte der Cete fest ein VAL System sei zu teuer eine Strassenbahn hingegen entsprache den geographischen Gegebenheiten der Stadt und den Bedurfnissen seiner Einwohner Unter Burgermeister Jean Lecanuet UDF wurde im September 1978 der Vorentwurf bezuglich einer Stadtbahn Metro leger in Auftrag gegeben der den Bau von zwei insgesamt 10 3 km langen Strecken zu einem Preis von 1 6 Milliarden Franc vorsah Nachdem im Marz 1989 Laurent Fabius PS von Lecanuet den Vorsitz des Sivom ubernommen hatte wurde das Projekt zugunsten einer Y formigen 11 2 km langen Strecke uberarbeitet Am 28 Februar 1991 traf der Sivom die Entscheidung eine 10 7 km lange Stadtbahnlinie mit einem 1850 m langen Tunnelabschnitt zu errichten Noch im selben Jahr begannen 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Theatre des Arts Metro oder Strassenbahn Da ein kleiner Teil der Strecke im Tunnel verlauft und auch einige Haltestellen dort liegen wird die Bahn in Frankreich als U Bahn Metro eingestuft obwohl die verwendeten Fahrzeuge typische Strassenbahnwagen sind Auch die Stromzufuhr erfolgt wie bei Strassenbahnen ublich uber eine Oberleitung Siehe auch U Strassenbahn Frankreich In der Stadt Rouen wird die Strassenbahn als Metro leger Leicht U Bahn bezeichnet und hat die Linienbezeichnung M wie Metro erhalten StreckeGleisplan 1994 das Netz wurde 1997 uber Hotel de Ville de Sotteville hinaus nach Technopole erweitertIn der Steigung zur Seinebrucke gelegene Umsteigehaltestelle Theatre des ArtsDie Tunnel Station Palais de Justice Die Strecke ahnelt einem kopfstehenden Y und verbindet funf Gemeinden Rouen Le Petit Quevilly Le Grand Quevilly Sotteville les Rouen und Saint Etienne du Rouvray Der nordliche Teil verlauft im Tunnel durch die Innenstadt von Rouen mit vier unterirdisch liegenden Stationen Beauvoisine Gare Rue Verte Palais de Justice und Theatre des Arts Die Haltestelle Saint Severs liegt bereits sudlich der Seine die auf einer bereits vorher bestehenden Brucke uberquert wird Dann teilt sich die Strecke in zwei Zweige der ostliche fuhrt zur Technopole du Madrillet in Saint Etienne du Rouvray der westliche verbindet Le Grand Quevilly mit Rouen Sudlich der Seine verlauft die Strecke im Wesentlichen an der Oberflache Lediglich drei wichtige Strassenkreuzungen werden unterfahren und nur die Haltestelle Joffre Mutualite liegt im Tunnel Von 15 km Streckenlange verlaufen nur 2 2 km unterirdisch Von den insgesamt 31 Haltestellen liegen funf im Tunnel Deren Lange betragt jeweils 60 m Die Gestaltung der Stationen an der Oberflache beidseitig mit 12 m langen uberdachten Wartezonen mit Monitoren fur fahrplantechnische Hinweise und Fahrkartenautomaten ist ein Entwurf des franzosischen Architekten Jean Michel Wilmotte der unter anderem an der Renovierung des Louvre und des Elysee Palastes in Paris mitgewirkt hat Die Strecke ist mit einer 750 V Gleichstrom Fahrleitung ausgestattet Der 35 000 m grosse Betriebshof befindet sich in der Nahe der Station Charles de Gaulle in Le Grand Quevilly Fahrplan und FahrzeitenAb Boulingrin fahren die Zuge Richtung Suden je nach Tageszeit in unterschiedlichen Zeitabstanden Teilweise liegen weniger als 10 Minuten zwischen zwei Fahrten in die gleiche Richtung Infolgedessen folgen im nordlichen Bereich der Strecke die Zuge in knapp funfminutigem Abstand aufeinander Die ersten Fahrten beginnen morgens gegen 5 Uhr die letzten Zuge des Tages fahren kurz vor 23 Uhr Eine Fahrt von Endstation zu Endstation dauert 30 Minuten auf der Strecke Boulingrin Technopole bzw 25 Minuten auf der Strecke Boulingrin Le Grand Quevilly Georges Braque FahrzeugeAlstom Citadis auf dem Pont Jeanne d Arc Zum Einsatz kommen 27 Strassenbahnen des Typs Alstom Citadis 402 welche 42 m lang sind und bis zu 300 Personen fassen konnen In seiner Sitzung vom 28 Februar 1991 hatte der Sivom den Erwerb von Fahrzeugen des teilweise niederflurigen Typs Tramway francais standard TFS beschlossen obwohl er vollstandig niederflurige Strassenbahnwagen bevorzugt hatte Auf eine Ausschreibung im Fruhjahr 1990 hatten jedoch nur die Hersteller Alsthom und reagiert deren Angebote um 10 uber dem veranschlagten Budget von 272 Millionen Franc lagen Bis 2013 kamen somit 28 TFS Strassenbahnwagen von Alsthom zum Einsatz Die ersten Testfahrten fanden ab Ende 1993 statt Die dreiteiligen Zweirichtungs Garnituren waren 29 m lang der Niederflurbereich mass knapp 18 m Innerhalb von zehn Jahren erhohte sich die Fahrgastzahl um 60 was zu enormen Kapazitatsproblemen wahrend der Hauptverkehrszeit fuhrte Am 1 Januar 2010 wurde daher entschieden 27 neue Alstom Citadis fur einen Wert von 90 Millionen Euro zu bestellen Die TFS wurden nach Gaziantep Turkei verkauft LiteraturJean Tricoire Le tramway en France La Vie du Rail 2007 ISBN 978 2 915034 73 8 Charles Crespolini Pascal Godon m e t r o b u s Un metro leger pour l agglomeration rouennaise La Vie du Rail 1995 ISBN 2 902808 55 0 WeblinksCommons Strassenbahn Rouen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Transportmittel im Netz Reseau Astuce franzosisch EinzelnachweiseJean Tricoire Le tramway en France La Vie du Rail Paris 2007 ISBN 978 2 915034 73 8 S 119 123 Rouen se met dans les roues de Grenoble in La Vie du Rail 2266 1991 S 17 f Stadtverkehr Aktuell in Stadtverkehr 7 1991 S 50 La rame Citadis d Alstom choisi pour renouveler le metro de l agglomeration de Rouen Memento vom 4 Oktober 2013 im Internet Archive auf drakkaronline com Keith Barrow Former Rouen trams shipped to Turkey In International Rail Journal 5 Marz 2014 abgerufen am 25 Februar 2021 englisch Strassen und U Bahnen in der Franzosischen RepublikStrassenbahnen Angers Aubagne Avignon Besancon Bordeaux Brest Caen Dijon Grenoble Le Havre Le Mans Lille Lyon Marseille Montpellier Mulhausen Nantes Nizza Orleans Paris Ile de France Reims Rouen Saint Etienne Saint Louis Haut Rhin Basel Strassburg Toulouse Tours ValenciennesU Bahnen Lille Lyon Marseille Paris Rennes Toulouse Ehemalige Strassenbahnen in der Franzosischen Republik Angers Angouleme Avignon Beaucourt Besancon Beziers Blois Bordeaux Brest Caen Cassel Clermont Ferrand Colmar Deauville Dijon Douai Dunkerque Eu Le Treport Forbach Gex Ferney Grenoble Hagondange Haute Vienne Hendaye Le Havre Le Mans Lille Lourdes Lorient Lyon Marseille Maubeuge Montpellier Montbrison Montrond Morhange Moutiers Salins Mulhouse Nancy Nantes Nizza Orleans Paris Pau Perpignan Poitiers Le Puy Reims Rodez Rouen Royan Saint Avold Saint Etienne Sete Strassburg Thionville Toulouse Tours Valenciennes Verneuil l Etang Melun Kursiv Strassenbahn heute wieder noch in Betrieb

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