Peter Nonnenmühlen 7 Juni 1868 in Mönchengladbach 9 Februar 1952 ebenda war Kommunalpolitiker und Oberbürgermeister von
Peter Nonnenmühlen

Peter Nonnenmühlen (* 7. Juni 1868 in Mönchengladbach; † 9. Februar 1952 ebenda) war Kommunalpolitiker und Oberbürgermeister von Mönchengladbach.
Leben
Eltern: Caspar Nonnenmühlen (1838–1894) und Margarete geb. Hansen (1838–1897).
Peter Nonnenmühlen machte am Stiftisch-Humanistischen Gymnasium in Mönchengladbach 1887 sein Abitur. Er studierte in Bonn, Heidelberg, Tübingen und Leipzig und wurde Mitglied der katholischen Studentenverbindung KStV Palatia Heidelberg, KStV Arminia Bonn, KStV Teutonia Leipzig und KStV Alamannia Tübingen. 1895 ließ er sich in seiner Heimatstadt als Rechtsanwalt nieder. Im Jahr 1896 heiratete er Wilhelmine Meer, die der bedeutenden Unternehmerfamilie Meer entstammte. Das Paar hatte sechs Kinder, von denen eine Tochter bereits als Kind starb.
1902 wurde Peter Nonnenmühlen, der dem Zentrum angehörte, als Vertreter der 3. Abteilung in die Mönchengladbacher Stadtverordnetenversammlung gewählt. Bis 1933 gehörte er diesem Gremium an. Gerade in seinen ersten Jahren war er ein wortgewandter Gegenspieler des Oberbürgermeisters Hermann Piecq (1859–1920). 1920 bis 1924 war Nonnenmühlen ehrenamtlicher Beigeordneter. Im März 1933 zog er als Spitzenkandidat des Zentrums letztmals in die Stadtverordnetenversammlung ein. In der Stadt wurde er der „Schwarze Peter“ genannt. Mit Auflösung des Zentrums endete Nonnenmühlens politische Tätigkeit. Er praktizierte weiter als Rechtsanwalt.
Nach dem 20. Juli 1944 wurde er verhaftet, aber aufgrund seines hohen Alters bald wieder freigelassen. 1945 zog er in den provisorischen Stadtrat ein (als ältestes Mitglied) und wurde am 11. Februar 1946 zum Oberbürgermeister gewählt (als Nachfolger von Wilhelm Elfes). Im Oktober 1946 schied er aus dem Amt und dem Stadtrat aus.
1948 wurde er für die CDU erneut Mitglied des Stadtrates, dessen Mitglieder ihn am 4. November 1948 zum Oberbürgermeister wählten. Er war damit das älteste Stadtoberhaupt Deutschlands. 1949, 1950 und 1951 wurde er einstimmig im Amt bestätigt. Ebenfalls einstimmig verlieh der Stadtrat ihm 1950 die Ehrenbürgerwürde. Peter Nonnenmühlen starb am 9. Februar 1952 im Alter von 83 Jahren und wurde unter großer Anteilnahme der Bevölkerung auf dem Mönchengladbacher Hauptfriedhof beigesetzt.
Ehrungen
- 1952: Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
- Nach 1952 wurde in Mönchengladbach über viele Jahre hinweg alljährlich der sogenannte Peter-Nonnenmühlen-Gedächtnis-Staffellauf durchgeführt, ein in kurze, mittlere und längere Strecken unterteilter Stadtrundlauf, an dem Läufer-Staffeln beliebiger Sportvereine der Umgebung, auch von Schwimmvereinen, teilnehmen durften.
Literatur
- Christoph Waldecker: Peter Nonnenmühlen. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 25, Bautz, Nordhausen 2005, ISBN 3-88309-332-7, Sp. 1005–1112 .
- Christoph Waldecker: Peter Nonnenmühlen. Mönchengladbach 2003. (Zeugen städtischer Vergangenheit 21).
Personendaten | |
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NAME | Nonnenmühlen, Peter |
KURZBESCHREIBUNG | Kommunalpolitiker und Bürgermeister in Mönchengladbach |
GEBURTSDATUM | 7. Juni 1868 |
GEBURTSORT | Mönchengladbach |
STERBEDATUM | 9. Februar 1952 |
STERBEORT | Mönchengladbach |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Peter Nonnenmuhlen 7 Juni 1868 in Monchengladbach 9 Februar 1952 ebenda war Kommunalpolitiker und Oberburgermeister von Monchengladbach LebenEltern Caspar Nonnenmuhlen 1838 1894 und Margarete geb Hansen 1838 1897 Peter Nonnenmuhlen machte am Stiftisch Humanistischen Gymnasium in Monchengladbach 1887 sein Abitur Er studierte in Bonn Heidelberg Tubingen und Leipzig und wurde Mitglied der katholischen Studentenverbindung KStV Palatia Heidelberg KStV Arminia Bonn KStV Teutonia Leipzig und KStV Alamannia Tubingen 1895 liess er sich in seiner Heimatstadt als Rechtsanwalt nieder Im Jahr 1896 heiratete er Wilhelmine Meer die der bedeutenden Unternehmerfamilie Meer entstammte Das Paar hatte sechs Kinder von denen eine Tochter bereits als Kind starb 1902 wurde Peter Nonnenmuhlen der dem Zentrum angehorte als Vertreter der 3 Abteilung in die Monchengladbacher Stadtverordnetenversammlung gewahlt Bis 1933 gehorte er diesem Gremium an Gerade in seinen ersten Jahren war er ein wortgewandter Gegenspieler des Oberburgermeisters Hermann Piecq 1859 1920 1920 bis 1924 war Nonnenmuhlen ehrenamtlicher Beigeordneter Im Marz 1933 zog er als Spitzenkandidat des Zentrums letztmals in die Stadtverordnetenversammlung ein In der Stadt wurde er der Schwarze Peter genannt Mit Auflosung des Zentrums endete Nonnenmuhlens politische Tatigkeit Er praktizierte weiter als Rechtsanwalt Nach dem 20 Juli 1944 wurde er verhaftet aber aufgrund seines hohen Alters bald wieder freigelassen 1945 zog er in den provisorischen Stadtrat ein als altestes Mitglied und wurde am 11 Februar 1946 zum Oberburgermeister gewahlt als Nachfolger von Wilhelm Elfes Im Oktober 1946 schied er aus dem Amt und dem Stadtrat aus 1948 wurde er fur die CDU erneut Mitglied des Stadtrates dessen Mitglieder ihn am 4 November 1948 zum Oberburgermeister wahlten Er war damit das alteste Stadtoberhaupt Deutschlands 1949 1950 und 1951 wurde er einstimmig im Amt bestatigt Ebenfalls einstimmig verlieh der Stadtrat ihm 1950 die Ehrenburgerwurde Peter Nonnenmuhlen starb am 9 Februar 1952 im Alter von 83 Jahren und wurde unter grosser Anteilnahme der Bevolkerung auf dem Monchengladbacher Hauptfriedhof beigesetzt Ehrungen1952 Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland Nach 1952 wurde in Monchengladbach uber viele Jahre hinweg alljahrlich der sogenannte Peter Nonnenmuhlen Gedachtnis Staffellauf durchgefuhrt ein in kurze mittlere und langere Strecken unterteilter Stadtrundlauf an dem Laufer Staffeln beliebiger Sportvereine der Umgebung auch von Schwimmvereinen teilnehmen durften LiteraturChristoph Waldecker Peter Nonnenmuhlen In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 25 Bautz Nordhausen 2005 ISBN 3 88309 332 7 Sp 1005 1112 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Christoph Waldecker Peter Nonnenmuhlen Monchengladbach 2003 Zeugen stadtischer Vergangenheit 21 Oberburgermeister und Burgermeister von Monchengladbach Johann Peter Boelling Jakob Kuhnhaus Christian Bacciocco Johann Joseph Rottlander Hermann Jakob Doetsch Viktor Kaifer Hermann Piecq Franz Gielen Johannes Handschumacher Wilhelm Pelzer Hans Poeschel Werner Keyssner Wilhelm Elfes Peter Nonnenmuhlen Wilhelm Elfes Peter Nonnenmuhlen Franz Meyers Wilhelm Finger Wilhelm Maubach Wilhelm Wachtendonk Franz Meyers Theodor Bolzenius Heinz Feldhege Monika Bartsch Norbert Bude Hans Wilhelm Reiners Felix Heinrichs Normdaten Person GND 133034070 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 30715677 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nonnenmuhlen PeterKURZBESCHREIBUNG Kommunalpolitiker und Burgermeister in MonchengladbachGEBURTSDATUM 7 Juni 1868GEBURTSORT MonchengladbachSTERBEDATUM 9 Februar 1952STERBEORT Monchengladbach