Dieser Artikel behandelt das 1869 gestiftete Ehrenkreuz von Reuß jüngerer Linie Für das 1857 58 gestiftete Zivil Ehrenkr
Reußisches Ehrenkreuz

Das Fürstlich Reußische Ehrenkreuz war ein Verdienstorden des Fürstentums Reuß jüngerer Linie. Nach der Übernahme der Regentschaft des Fürstentums Reuß älterer Linie durch Heinrich XIV. jüngere Linie, wurde der Orden im Jahre 1902 als Hausorden des Fürstenhauses Reuß auf das ganze Fürstentum Reuß ausgedehnt.
Geschichte
Am 24. Mai 1869 stiftete Fürst Heinrich XIV. Reuß jüngere Linie das Fürstlich Reußische Ehrenkreuz. Der Orden wurde für besonders treue Verdienste und als Anerkennung ausgezeichneter Leistungen vergeben. Er besaß ursprünglich drei Klassen und konnte an In- und Ausländer verliehen werden. 1885 wurden die Statuten um eine Klasse erweitert und 1897 noch eine Goldene Verdienstmedaille gestiftet.
1902 übernahm Heinrich XIV. auch die Regentschaft für den nicht regierungsfähigen Thronerben Heinrich XXIV. des Fürstentums Reuß ältere Linie und erweiterte den Orden für das gesamte Fürstentum Reuß. Heinrich XXVII. ergänzte 1909 noch silberne und goldene gekreuzte Schwerter und fügte dem Ordenszeichen eine Krone als besondere Auszeichnung hinzu. Gleichzeitig wurde ein Offizierskreuz gestiftet, das ebenfalls mit Krone und Schwertern verliehen werden konnte. 1915, während des Ersten Weltkrieges, stiftete Heinrich XXVII. auch noch das Kriegsband, das für vaterländische Verdienste im Krieg verliehen werden konnte, ohne dass der Ausgezeichnete an der Front war.
Dekoration
Das Ordenszeichen besteht aus einem goldbordierten, weißemaillierten, achtspitzigen Kreuz mit Strahlen von poliertem Gold in den Winkeln. Das von einem goldenen Reif umgebene schwarzemaillierte Medaillon zeigt im Avers das Wappen des Hauses Reuß und im Revers ein von einer Krone überhöhtes H (für Heinrich als Stifter).
Die I. und II. Klasse unterscheiden sich nur in der Größe. Die I. Klasse konnte mit einer Krone über dem Kreuz als besondere Auszeichnung verliehen werden. Die III. Klasse hat statt der weißen Email und der goldenen Ränder und Strahlen Silber. Die IV. Klasse hat keine Strahlen.
Die Verdienstmedaille trägt auf dem Avers innerhalb eines Eichenlaubkranzes die Inschrift Für Verdienst und auf dem Revers den Namenszug H. Sämtliche Kreuze und Medaillen wurden an einem amarantrotem Band getragen. Der Orden der I. Klasse wurde um den Hals, alle übrigen auf der linken Brust oder im Knopfloch getragen.
Mit dem ab 1915 geschaffenen Kriegsband existierten 38 unterschiedliche Dekorationen für diesen Orden.
Literatur
- Günther Damerau (Hrsg.): Deutsches Soldatenjahrbuch 1994 – 42. Deutscher Soldatenkalender. Schild-Verlag, München 1994, ISBN 3-88014-107-X.
- Maximilian Gritzner: Handbuch der Ritter- und Verdienstorden. (Reprint d. Ausgabe v. 1893). Reprint-Verlag, Leipzig 2000, ISBN 3-8262-0705-X.
- Eike Lehmann: Systematik und Entwicklung des Ordens und der Verdienstkreuze in den Fürstentümern Reuß jüngerer und älterer Linie. In: Orden und Ehrenzeichen. Das Magazin für Freunde der Phaleristik, Hrsg.: Deutsche Gesellschaft für Ordenskunde, Heft 123, 22. Jahrgang, Gäufelden 2020. ISSN 1438-3772. S. 302–318.
Weblinks
- Das Fürstlich Reußische Ehrenkreuz ( vom 28. August 2009 im Internet Archive) (engl.)
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Dieser Artikel behandelt das 1869 gestiftete Ehrenkreuz von Reuss jungerer Linie Fur das 1857 58 gestiftete Zivil Ehrenkreuz siehe Verdienstkreuz Reuss Das Furstlich Reussische Ehrenkreuz war ein Verdienstorden des Furstentums Reuss jungerer Linie Nach der Ubernahme der Regentschaft des Furstentums Reuss alterer Linie durch Heinrich XIV jungere Linie wurde der Orden im Jahre 1902 als Hausorden des Furstenhauses Reuss auf das ganze Furstentum Reuss ausgedehnt Reussisches EhrenkreuzGeschichteAm 24 Mai 1869 stiftete Furst Heinrich XIV Reuss jungere Linie das Furstlich Reussische Ehrenkreuz Der Orden wurde fur besonders treue Verdienste und als Anerkennung ausgezeichneter Leistungen vergeben Er besass ursprunglich drei Klassen und konnte an In und Auslander verliehen werden 1885 wurden die Statuten um eine Klasse erweitert und 1897 noch eine Goldene Verdienstmedaille gestiftet 1902 ubernahm Heinrich XIV auch die Regentschaft fur den nicht regierungsfahigen Thronerben Heinrich XXIV des Furstentums Reuss altere Linie und erweiterte den Orden fur das gesamte Furstentum Reuss Heinrich XXVII erganzte 1909 noch silberne und goldene gekreuzte Schwerter und fugte dem Ordenszeichen eine Krone als besondere Auszeichnung hinzu Gleichzeitig wurde ein Offizierskreuz gestiftet das ebenfalls mit Krone und Schwertern verliehen werden konnte 1915 wahrend des Ersten Weltkrieges stiftete Heinrich XXVII auch noch das Kriegsband das fur vaterlandische Verdienste im Krieg verliehen werden konnte ohne dass der Ausgezeichnete an der Front war DekorationDas Ordenszeichen besteht aus einem goldbordierten weissemaillierten achtspitzigen Kreuz mit Strahlen von poliertem Gold in den Winkeln Das von einem goldenen Reif umgebene schwarzemaillierte Medaillon zeigt im Avers das Wappen des Hauses Reuss und im Revers ein von einer Krone uberhohtes H fur Heinrich als Stifter Die I und II Klasse unterscheiden sich nur in der Grosse Die I Klasse konnte mit einer Krone uber dem Kreuz als besondere Auszeichnung verliehen werden Die III Klasse hat statt der weissen Email und der goldenen Rander und Strahlen Silber Die IV Klasse hat keine Strahlen Die Verdienstmedaille tragt auf dem Avers innerhalb eines Eichenlaubkranzes die Inschrift Fur Verdienst und auf dem Revers den Namenszug H Samtliche Kreuze und Medaillen wurden an einem amarantrotem Band getragen Der Orden der I Klasse wurde um den Hals alle ubrigen auf der linken Brust oder im Knopfloch getragen Mit dem ab 1915 geschaffenen Kriegsband existierten 38 unterschiedliche Dekorationen fur diesen Orden LiteraturGunther Damerau Hrsg Deutsches Soldatenjahrbuch 1994 42 Deutscher Soldatenkalender Schild Verlag Munchen 1994 ISBN 3 88014 107 X Maximilian Gritzner Handbuch der Ritter und Verdienstorden Reprint d Ausgabe v 1893 Reprint Verlag Leipzig 2000 ISBN 3 8262 0705 X Eike Lehmann Systematik und Entwicklung des Ordens und der Verdienstkreuze in den Furstentumern Reuss jungerer und alterer Linie In Orden und Ehrenzeichen Das Magazin fur Freunde der Phaleristik Hrsg Deutsche Gesellschaft fur Ordenskunde Heft 123 22 Jahrgang Gaufelden 2020 ISSN 1438 3772 S 302 318 WeblinksDas Furstlich Reussische Ehrenkreuz Memento vom 28 August 2009 im Internet Archive engl