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Walther Suessenguth auch Walther Süssenguth oder Walter Suessenguth eigentlich Walther Wilhelm Rudolf Suessenguth 8 Febr

Walter Süssenguth

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Walter Süssenguth
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Walther Suessenguth, auch Walther Süssenguth oder Walter Suessenguth; eigentlich Walther Wilhelm Rudolf Suessenguth (* 8. Februar 1900 in Schleiz, Thüringen; † 28. April 1964 in Berlin) war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher.

Leben und Wirken

Der Sohn des Theaterdirektors Arthur Hermann Süßenguth († 2. März 1933 in Frankenberg (Eder)) hatte bei Ende des Ersten Weltkriegs seine künstlerische Ausbildung am Dresdner Konservatorium erhalten und 1919 sein erstes Engagement am Reußischen Theater zu Gera angetreten. Weitere Bühnenstationen waren Plauen, Lübeck, Königsberg, Erfurt, Halberstadt, Hannover, Oldenburg, Frankfurt/M., erneut Gera, erneut Königsberg sowie Hamburg. Seit 1935 hielt er sich in Berlin auf, um einer Verpflichtung an das Theater der Jugend nachzukommen. Es folgten Auftritte an hauptstädtischen Bühnen wie dem Schillertheater, dem Hebbeltheater und der Volksbühne Berlin, unterbrochen nur durch eine Spielzeit am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg 1936/37. Suessenguth hatte sich vor allem als Interpret in modernen Stücken (von Autoren wie Zuckmayer, Sartre und Werfel) einen Namen gemacht, zum Beispiel in Die Braut von Messina, Der Strom, Sünder und Heiliger, Die Fliegen, Die Ballade vom Eulenspiegel, Barbara Blomberg, Undine und Jakobowsky und der Oberst. In seinen späteren Jahren wirkte Suessenguth verstärkt als Regisseur. Zu seinen bekanntesten Inszenierungen zählten Bahrs Das Konzert, Frank Wedekinds Frühlings Erwachen und Hermann Sudermanns Die Schmetterlingsschlacht.

Suessenguth hatte sein Filmdebüt in der 1934 uraufgeführten Storm-Adaption Der Schimmelreiter, in der er neben Mathias Wieman und Marianne Hoppe die Rolle des eifersüchtigen Großknechts Ole Peters spielte. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges war er mit kleinen Rollen in zwölf weiteren Filmen zu sehen, etwa als Zar Alexander in Wolfgang Liebeneiners Bismarck-Film Die Entlassung.

Seit 1948 war Suessenguth hauptsächlich als Synchronsprecher tätig, wobei er seine Stimme unter anderem Lon Chaney, Maurice Chevalier, Barry Kelley, Herbert Marshall, John McIntire, Victor McLaglen, Reginald Owen, George Sanders, Spencer Tracy, Tom Tully, Charles Vanel, Orson Welles und Chill Wills lieh.

Mitte der 1950er-Jahre trat Suessenguth erneut selbst in einigen Filmen auf. Größere Rollen hatte er etwa in Die Stadt ist voller Geheimnisse (1954), Zar und Zimmermann und Betrogen bis zum jüngsten Tag. In seinen letzten Lebensjahren wirkte er vereinzelt auch in Fernsehproduktionen mit, so in Peter Beauvais’ Fernsehfilm Die kleinen Füchse und in dem Straßenfeger Tim Frazer von Francis Durbridge, in dem er den Maler und Ganoven Walters verkörperte.

Walther Suessenguth wurde auf dem Friedhof Wilmersdorf in der Abt. E5-UW-217 beigesetzt.

Seine Brüder waren die Schauspieler Arnim und Richard Süssenguth.

Filmografie (Auswahl)

  • 1934: Der Schimmelreiter
  • 1935: Stützen der Gesellschaft
  • 1935: Der alte und der junge König
  • 1936: August der Starke
  • 1938: Kautschuk
  • 1940: Das Herz der Königin
  • 1941: Ohm Krüger
  • 1941: Der Weg ins Freie
  • 1941: Menschen im Sturm
  • 1942: Rembrandt
  • 1942: Die Entlassung
  • 1943/47: Jan und die Schwindlerin
  • 1945: Das alte Lied
  • 1954: Die Stadt ist voller Geheimnisse
  • 1954: Rittmeister Wronski
  • 1955: Oberarzt Dr. Solm
  • 1955: 08/15 Zweiter Teil
  • 1955: Robert Mayer – Der Arzt aus Heilbronn
  • 1955: Eine Frau genügt nicht?
  • 1956: Zar und Zimmermann
  • 1957: Betrogen bis zum jüngsten Tag
  • 1957: Die Herberge
  • 1961: Die kleinen Füchse
  • 1963: Tim Frazer (Fernseh-Miniserie, 6 Teile)

Theater

  • 1956: George Bernard Shaw: Die heilige Johanna – Regie (Volksbühne Berlin)
  • 1957: Clifford Odets: Zwischenfall in Hollywood – Regie (Volksbühne Berlin)

Hörspiele

  • 1947: Erich Kästner: Ringelspiel 1947 – Regie: Hanns Korngiebel (RIAS Berlin)
  • 1958: Dieter Meichsner: Auf der Strecke nach D. – Regie: Curt Goetz-Pflug (Hörspiel – SFB)

Literatur

  • Thomas Bräutigam: Walter Suessenguth (1903–1964). In: ders.: Lexikon der Film- und Fernsehsynchronisation. Mehr als 2000 Filme und Serien mit ihren deutschen Synchronsprechern etc. . Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-289-X, S. 476.

Weblinks

  • Walther Suessenguth bei IMDb
  • Walther Suessenguth in der Synchrondatenbank von Arne Kaul
  • Walther Suessenguth in der Deutschen Synchronkartei

Einzelnachweise

  1. Lt. Standesamt Schleiz, Filmportal.de
  2. Frank-Burkhard Habel, Volker Wachter: Lexikon der DDR-Stars. Schauspieler aus Film und Fernsehen. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 1999, ISBN 3-89602-304-7, S. 327.
  3. Standesamt Stadtbezirk-Frankenberg, Sterbeurkunde 9/1933
  4. Joachim Werner Preuss: Theater im ost-/westpolitischen Umfeld: Nahtstelle Berlin 1945-1961. Iudicium 2004, S. 96.
Normdaten (Person): GND: 139107096 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 100414862 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Suessenguth, Walther
ALTERNATIVNAMEN Süssenguth, Walther; Suessenguth, Walter; Suessenguth, Walther Wilhelm Rudolf (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler und Synchronsprecher
GEBURTSDATUM 8. Februar 1900
GEBURTSORT Schleiz, Thüringen
STERBEDATUM 28. April 1964
STERBEORT Berlin

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 17:15

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Walther Suessenguth auch Walther Sussenguth oder Walter Suessenguth eigentlich Walther Wilhelm Rudolf Suessenguth 8 Februar 1900 in Schleiz Thuringen 28 April 1964 in Berlin war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher Leben und WirkenDer Sohn des Theaterdirektors Arthur Hermann Sussenguth 2 Marz 1933 in Frankenberg Eder hatte bei Ende des Ersten Weltkriegs seine kunstlerische Ausbildung am Dresdner Konservatorium erhalten und 1919 sein erstes Engagement am Reussischen Theater zu Gera angetreten Weitere Buhnenstationen waren Plauen Lubeck Konigsberg Erfurt Halberstadt Hannover Oldenburg Frankfurt M erneut Gera erneut Konigsberg sowie Hamburg Seit 1935 hielt er sich in Berlin auf um einer Verpflichtung an das Theater der Jugend nachzukommen Es folgten Auftritte an hauptstadtischen Buhnen wie dem Schillertheater dem Hebbeltheater und der Volksbuhne Berlin unterbrochen nur durch eine Spielzeit am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg 1936 37 Suessenguth hatte sich vor allem als Interpret in modernen Stucken von Autoren wie Zuckmayer Sartre und Werfel einen Namen gemacht zum Beispiel in Die Braut von Messina Der Strom Sunder und Heiliger Die Fliegen Die Ballade vom Eulenspiegel Barbara Blomberg Undine und Jakobowsky und der Oberst In seinen spateren Jahren wirkte Suessenguth verstarkt als Regisseur Zu seinen bekanntesten Inszenierungen zahlten Bahrs Das Konzert Frank Wedekinds Fruhlings Erwachen und Hermann Sudermanns Die Schmetterlingsschlacht Suessenguths Grab auf dem Friedhof Wilmersdorf Suessenguth hatte sein Filmdebut in der 1934 uraufgefuhrten Storm Adaption Der Schimmelreiter in der er neben Mathias Wieman und Marianne Hoppe die Rolle des eifersuchtigen Grossknechts Ole Peters spielte Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges war er mit kleinen Rollen in zwolf weiteren Filmen zu sehen etwa als Zar Alexander in Wolfgang Liebeneiners Bismarck Film Die Entlassung Seit 1948 war Suessenguth hauptsachlich als Synchronsprecher tatig wobei er seine Stimme unter anderem Lon Chaney Maurice Chevalier Barry Kelley Herbert Marshall John McIntire Victor McLaglen Reginald Owen George Sanders Spencer Tracy Tom Tully Charles Vanel Orson Welles und Chill Wills lieh Mitte der 1950er Jahre trat Suessenguth erneut selbst in einigen Filmen auf Grossere Rollen hatte er etwa in Die Stadt ist voller Geheimnisse 1954 Zar und Zimmermann und Betrogen bis zum jungsten Tag In seinen letzten Lebensjahren wirkte er vereinzelt auch in Fernsehproduktionen mit so in Peter Beauvais Fernsehfilm Die kleinen Fuchse und in dem Strassenfeger Tim Frazer von Francis Durbridge in dem er den Maler und Ganoven Walters verkorperte Walther Suessenguth wurde auf dem Friedhof Wilmersdorf in der Abt E5 UW 217 beigesetzt Seine Bruder waren die Schauspieler Arnim und Richard Sussenguth Filmografie Auswahl 1934 Der Schimmelreiter 1935 Stutzen der Gesellschaft 1935 Der alte und der junge Konig 1936 August der Starke 1938 Kautschuk 1940 Das Herz der Konigin 1941 Ohm Kruger 1941 Der Weg ins Freie 1941 Menschen im Sturm 1942 Rembrandt 1942 Die Entlassung 1943 47 Jan und die Schwindlerin 1945 Das alte Lied 1954 Die Stadt ist voller Geheimnisse 1954 Rittmeister Wronski 1955 Oberarzt Dr Solm 1955 08 15 Zweiter Teil 1955 Robert Mayer Der Arzt aus Heilbronn 1955 Eine Frau genugt nicht 1956 Zar und Zimmermann 1957 Betrogen bis zum jungsten Tag 1957 Die Herberge 1961 Die kleinen Fuchse 1963 Tim Frazer Fernseh Miniserie 6 Teile Theater1956 George Bernard Shaw Die heilige Johanna Regie Volksbuhne Berlin 1957 Clifford Odets Zwischenfall in Hollywood Regie Volksbuhne Berlin Horspiele1947 Erich Kastner Ringelspiel 1947 Regie Hanns Korngiebel RIAS Berlin 1958 Dieter Meichsner Auf der Strecke nach D Regie Curt Goetz Pflug Horspiel SFB LiteraturThomas Brautigam Walter Suessenguth 1903 1964 In ders Lexikon der Film und Fernsehsynchronisation Mehr als 2000 Filme und Serien mit ihren deutschen Synchronsprechern etc Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 289 X S 476 WeblinksWalther Suessenguth bei IMDb Walther Suessenguth in der Synchrondatenbank von Arne Kaul Walther Suessenguth in der Deutschen SynchronkarteiEinzelnachweiseLt Standesamt Schleiz Filmportal de Frank Burkhard Habel Volker Wachter Lexikon der DDR Stars Schauspieler aus Film und Fernsehen Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 1999 ISBN 3 89602 304 7 S 327 Standesamt Stadtbezirk Frankenberg Sterbeurkunde 9 1933 Joachim Werner Preuss Theater im ost westpolitischen Umfeld Nahtstelle Berlin 1945 1961 Iudicium 2004 S 96 Normdaten Person GND 139107096 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 100414862 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Suessenguth WaltherALTERNATIVNAMEN Sussenguth Walther Suessenguth Walter Suessenguth Walther Wilhelm Rudolf vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler und SynchronsprecherGEBURTSDATUM 8 Februar 1900GEBURTSORT Schleiz ThuringenSTERBEDATUM 28 April 1964STERBEORT Berlin

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