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Die Nationale Universität Czernowitz Jurij Fedkowytsch ukrainisch Чернівецький національний університет імені Юрія Федьк

Universität Czernowitz

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Die Nationale Universität Czernowitz „Jurij Fedkowytsch“ (ukrainisch Чернівецький національний університет імені Юрія Федьковича) ist eine Universität in der Westukraine. Gegründet wurde sie 1875 als Franz-Josephs-Universität (Francisco-Josephina) im östlichsten Kronland Österreichs. Heute hat sie mehr als 14.000 Studenten, die von ca. 1.100 Dozenten unterrichtet werden (Stand 2024). Die Universität ist heute nach dem ukrainischen Schriftsteller Jurij Fedkowytsch benannt.

Nationale Universität Czernowitz
„Jurij Fedkowytsch“
Gründung 4. Oktober 1875
Trägerschaft staatlich
Ort Czernowitz, Ukraine
Rektor Ruslan Biloskurskyi
Studierende 16.817 (2020)
Mitarbeiter 1.316
Website www.chnu.cv.ua

Geschichte

Die Bukowina war 1774/75 zur Habsburgermonarchie gekommen. Schritt für Schritt hob die österreichische Regierung das Schulwesen. Für die deutschen Kolonisten, die mit dem österreichischen Beamtentum die führende Schicht des Landes bildeten, entstanden genügend Schulen mit deutscher Unterrichtssprache. Als höhere Lehranstalten waren bis 1875 die deutschen Staatsgymnasien in Czernowitz und Suczawa sowie die griechisch-orientalische Oberrealschule in Czernowitz (gleichfalls mit deutscher Unterrichtssprache) ins Leben gerufen worden. Galizien hatte in Lemberg und Brody deutschsprachige Gymnasien; ihre Absolventen mussten aber die Hochschulen im Westen der Donaumonarchie beziehen, als an der Lemberger Universität Polnisch als Hauptsprache eingeführt wurde. Damit gingen sie dem Land auf Jahre oder für immer verloren. So setzte sich allmählich der Gedanke durch, aus dem aufblühenden Czernowitz eine Universitätsstadt zu machen.

Franz-Josephs-Universität

Die Gründung der Universität in Czernowitz war vor allem dem bukowinischen Reichsratsabgeordneten Constantin Tomaszczuk zu verdanken. Seit 1872 hatte er sich für sie eingesetzt. 1874 beschloss das Abgeordnetenhaus (Österreich) auf sein Betreiben eine Resolution an die k.k. Regierung: „Die Regierung wird eingeladen, in der nächsten Session Vorschläge über die Gründung einer neuen Universität zu erstatten“. Eine stattliche Reihe von Städten erhob Ansprüche auf die Gründung einer Universität, Tomaszczuk dürfte mit einer glänzenden Rede für eine Universität in der Bukowina, der Stadt Czernowitz, wichtige Vorarbeit geleistet haben. Unterrichtsminister Karl von Stremayr wollte sich nicht sofort festlegen. Um dem Anliegen mehr Kraft und Nachdruck zu verleihen, richtete der Bukowiner Landesausschuss unter Entsendung von Tomaszczuk im Herbst 1874 eine „Petition des Verwaltungsausschusses der Gesellschaft zur Förderung und Verbreitung der wissenschaftlichen Bildung in der Bukowina um Creirung einer deutschen Hochschule in Czernowitz“ an das Unterrichtsministerium, welche auch in Wien verteilt wurde. Im November 1874 unterbreitete der Unterrichtsminister Kaiser Franz Joseph I. den „allerunterthänigsten Vortrag auf Gründung einer Universität in Czernowitz“, worauf die Allerhöchste Entschließung vom 7. Dezember 1874 folgte. Schon in der Sitzung vom 9. Dezember wurde sie dem Abgeordnetenhaus mitgeteilt und es wurden die zur Ausführung derselben vorzubereitenden Vorlagen angekündigt. Die Einbringung selbst erfolgte am 27. Januar und am 3. Februar 1875, worauf die Gesetzentwürfe vom Abgeordnetenhaus am 13. März und vom Herrenhause am 20. März 1875 zum Beschluss erhoben wurden.

Bezüglich der Eröffnungstermins unterbreitete der Unterrichtsminister den folgenden Vorschlag: „Nach meinem allerunterthänigsten Erachten würde sich hiefür am besten der 4. October als der Tag des Allerhöchsten Namensfestes Eurer Majestät eignen. Denn die neue Hochschule wird das Glück haben, in Eurer Majestät nicht blos den allergnädigsten Landesherrn, sondern auch ihren huldvollen Stifter zu verehren, Allerhöchstdessen Namen sie für alle Zukunft tragen wird. […] Diese besondere Beziehung der neuen Universität zu ihrem Allerhöchsten Kaiser und Herrn findet einen sinnigen Ausdruck, wenn der Tag, an welchem die neue Franz-Josephs-Universität ins Leben tritt, gerade jener Tag ist, an welchem die Völker Österreichs das Namensfest des geliebten Herrschers begehen“. Somit wurde der 4. Oktober 1875 nach 100-jähriger Zugehörigkeit zu Österreich als Eröffnungstermin fixiert.

Gründung und Bedeutung

Constantin Tomaszczuk wurde 1875 zum ersten Rektor der neuen Universität ernannt. Dass die österreichische Regierung sich für Czernowitz entschieden hatte, war auch einer langfristigen politisch-strategischen Überlegung geschuldet: 1872 wurde die Lemberger Universität völlig polonisiert, so dass Ost-Cisleithanien keine deutschsprachige Universität mehr hatte. Das vielsprachige österreichische Kronland bekam damit eine überwiegend deutschsprachige Universität. Deutsche, Siebenbürger Sachsen, Juden, Polen, Ukrainer, Ruthenier, Moldauer und Rumänen studierten an drei Fakultäten:

  • die Griechisch-orientalische (griechisch-orthodoxe) theologische Fakultät mit Lehrstühlen für alttestamentliche Exegese, neutestamentliche Exegese, Dogmatik, Moraltheologie, Kirchengeschichte, Kirchenrecht, praktische Theologie und orientalische Sprachen;
  • die rechts- und staatswissenschaftliche Fakultät mit Instituten für Römisches Recht, Deutsches Recht, Kirchenrecht, österreichisches Privatrecht, Strafrecht, Zivilprozessrecht, Volkswirtschaft, Statistik sowie Staats- und Verwaltungsrecht;
  • die philosophische Fakultät mit den Fächern Philosophie, Geschichte, Klassische Philologie, Germanistik, Romanistik und Slawistik, Mathematik, Geographie, Mineralogie, Botanik, Zoologie, Experimentalphysik und Theoretische Physik.

Für Medizin musste man nach Lemberg oder an die Jagiellonen-Universität in Krakau gehen. Die Fakultät für griechisch-orthodoxe Theologie war die einzige im ganzen zentraleuropäischen Raum; ihre Bedeutung für die Ausbildung eines modernen orthodoxen Priestertums war nicht nur in Österreich-Ungarn, sondern auch in Rumänien und auf der Balkanhalbinsel für das ganze 19. und 20. Jahrhundert außerordentlich. Einige ihrer Fächer wurden auf Rumänisch und Ruthenisch unterrichtet. Das galt auch für das Lehrangebot des Lehrstuhls für rumänische Sprache und Literatur und des Lehrstuhls für ruthenische Sprache und Literatur. Für den rumänischen Historiker Nicolae Iorga, einen der Väter des rumänischen Rechtsnationalismus, war die FJU „eine deutsche Universität für die Juden“. In Czernowitz blühte bald ein vielfältiges und lebhaftes Studenten- und Korporationsleben, das als kulturelles und soziales Spiegelbild der Stadt die wissenschaftliche Erforschung verdient. Vielen Zeitgenossen erschienen Stadt und Region mitsamt der Universität allerdings dennoch hoffnungslos rückständig-provinizell. Mommsen bezeichnete die Universität als „k.u.k. Strafkolonie“.

Siehe auch: Bukowina#Österreichische Herrschaft und Studentenverbindungen in Czernowitz

Hochschullehrer

In den 44 Jahren der „Francisco-Josephina“ lehrten an den drei Fakultäten 127 außerordentliche und ordentliche Professoren. Die meisten stellte die Universität Wien. Aus Graz stammten 14, aus Prag 8 und aus Innsbruck 7 Hochschullehrer. Aus Deutschland folgten 10 und aus der Schweiz 3 Dozenten und Professoren dem Ruf in Österreichs „fernen Osten“. Aus Czernowitz selbst wurden 12 Privatdozenten auf Lehrstühle berufen. 16 Professoren kamen aus dem öffentlichen Berufsleben, ohne an einer Universität tätig gewesen zu sein. Es war eine „seltsame Schicksalsfügung“ (R. Wagner), dass der erste und der letzte Rektor der deutschen Universität – Constantin Tomaszczuk und Basil Tarnawski – Rumänen waren.

Rumänien, Sowjetunion, Ukraine

Nach der Auflösung Österreich-Ungarns Ende Oktober 1918 wurde die Bukowina sukzessive von rumänischen Truppen besetzt (siehe Geschichte der Bukowina) und am 28. November 1918 in der Residenz des griechisch-orthodoxen Erzbischofs von Czernowitz, Basil von Repta, der Anschluss der Bukowina an das Königreich Rumänien beschlossen. Dieser war Rumänien von der Triple Entente schon 1916 versprochen worden, um Rumänien zum Kriegseintritt gegen Österreich-Ungarn zu motivieren (die Interessen der Ukrainer der Bukowina setzte erst die Rote Armee 1944/45 durch). Auch nach Kriegsende verblieb Deutsch zunächst noch die Unterrichtssprache und viele deutschsprachige Professoren, wie Eugen Herzog, Carl Siegel, Karl Penecke lehrten weiterhin an der Czernowitzer Universität. Erst im Laufe der 1920er-Jahre wurde nach hartnäckigen Auseinandersetzungen Deutsch durch Rumänisch ersetzt. Fast alle deutschsprachigen Professoren wanderten daraufhin nach Deutschösterreich ab. Die Universität selbst wurde in Universitatea Regele Carol I din Cernăuți umbenannt. In den Jahren 1920–1922 wurde das heutige Universitätsgebäude vom rumänischen Staat erbaut.

Wie zu Beginn des Ersten Weltkriegs vorübergehend zu Russland, kamen Czernowitz und die Universität Ende Juni 1940 zur Sowjetunion, und die Universität wurde in Tscherniwezkyj derschawnyj uniwersytet umbenannt. Von 1941 bis 1944 gehörte Czernowitz wieder zu Rumänien. 1989 erhielt sie den heutigen Namen nach dem Bukowiner Schriftsteller Jurij Fedkowytsch (Юрій Федькович). Seit 1991 zur Westukraine (Ostgalizien) gehörig, erhielt die Universität im Jahre 2000 den Rang einer Nationalen Universität der Ukraine. Das Gebäudeensemble der ehemalige Residenz des griechisch-orthodoxen Metropoliten wird seit 1955 von der Universität als zentraler Campus und Verwaltungssitz genutzt. Die von Josef Hlávka entworfenen Gebäude zählen seit 2011 zum UNESCO-Welterbe.

Siehe auch: Liste der modernen Universitäten in Europa (1801–1945)

Verlegungsdebatte im Ersten Weltkrieg

Die Bukowina grenzte an Russland und litt im Ersten Weltkrieg unter schweren Kämpfen. In der Zeit vom 2. September 1914 bis zum Dezember 1917 wurde Czernowitz sechsmal von russischen Truppen erobert und von der k.u.k. Armee zurückgewonnen. Das Universitätsrektorat wurde unter Cäsar Pomeranz nach Wien verlegt; viele Professoren verließen die Stadt und lehrten als Gäste an anderen Universitäten Österreich-Ungarns. Es entbrannte die Diskussion, ob die Franz-Josephs-Universität in den „deutscheren“ Westen des Reichs verlegt werden sollte.

Wie der Salzburger Hochschulverein warben Kurt Kaser und Hans von Frisch für Salzburg. Sie verwiesen auf den niedrigen Bildungsstand in der Bukowina; die Universität bringe mangelhaft ausgebildete Gymnasiallehrer und Beamte hervor. Außerdem sei das „Deutschtum“ in der Defensive. Im Wintersemester 1913/14 hatten sich 458 von 1198 Studenten als deutschsprachig bezeichnet. Von ihnen waren die meisten Juden, die sich der deutschen Volksgruppe sehr viel seltener zugehörig fühlten als in anderen Teilen der Monarchie. Aus ganz anderen Gründen war Eugen Ehrlich für die Verlegung: Die Universität halte junge Menschen davon ab, sich wirtschaftlichen oder technischen Berufen zuzuwenden und das Land voranzubringen.

Die meisten Professoren waren gegen die Verlegung. Auch der 1911 nach Graz zurückgekehrte Joseph Schumpeter, der längst nach Prag gegangene Heinrich Singer und – noch Jahrzehnte später – der Bukowiner sprachen sich für den Verbleib der Universität in Czernowitz aus. Der in Czernowitz geborene deutschnationale Raimund Friedrich Kaindl sah gerade in der Bedrängung der Deutschen einen Grund zu bleiben: Zwar würde „das von uns vermittelte Wissen jetzt gegen uns als Waffe benutzt. Der Schüler glaubt schon den Lehrer entbehren zu können. Heißsporne möchten den Deutschen verdrängen.“ Es sei aber „natürlich, dass, wenn wir versagen, andere Völker an unsere Stelle zu treten suchen, um unseren Einfluss zu brechen, gegen uns hetzen“. Und bessere Beamte und Professoren ins Land zu holen, sei keine Lösung, weil sie der Vielsprachigkeit der Bukowina nicht gewachsen seien. Das könne nur eine im Land betriebene Universität leisten.

Der Streit um die Verlegung blieb im akademischen Rahmen. Die Universitätsverwaltung und das k.k. Ministerium für Kultus und Unterricht erreichte er nicht. Im Hintergrund standen der Salzburger Wunsch nach einer Universität und die realpolitische Frage, ob man im Westen der Habsburgermonarchie eine Universität brauchte. Gustav Hanausek, der in Graz lehrte, verneinte sie. So war nach dem Friedensvertrag von Brest-Litowsk die Wiedereröffnung der Franz-Josephs-Universität für das Wintersemester 1918 vorgesehen, jedoch konnte der Lehrbetrieb bereits im Juni des Jahres wieder aufgenommen werden.
Am 22. November 1918 wurde in der Sitzung der Provisorischen Nationalversammlung für Deutschösterreich der mit 1. Jänner 1919 umzusetzende Gesetzesantrag auf Verlegung der Universität Czernowitz nach Salzburg eingebracht. Aufgrund der territorialen Veränderungen in den folgenden Monaten, durch die die Bukowina unter rumänische Herrschaft gelangte, wurde dieser Beschluss gegenstandslos.

Heutige Fakultäten

  • Theologie
  • Philosophie
  • Angewandte Mathematik
  • Biologie
  • Chemie
  • Informatik
  • Wirtschaftswissenschaft
  • Erziehungswissenschaft
  • Ingenieurwesen
  • Bildende Künste
  • Geographie
  • Geschichte, Politikwissenschaft und Internationales Recht
  • Moderne Europäische Sprachen
  • Philologie
  • Physik
  • Architektur, Bauingenieurwesen und Malerei

An der Jurij-Fedkowytsch-Universität ist außerdem das vom Goethe-Institut geförderte, deutschsprachige Zentrum Gedankendach angesiedelt, das aus dem Zentrum für deutschsprachige Studien und der Ukrainisch-deutschen Kulturgesellschaft besteht.

Professoren

Siehe auch: Kategorie:Hochschullehrer (Czernowitz) und Kategorie:Rektor der Franz-Josephs-Universität

Franz-Josephs-Universität

  • Friedrich Johann Karl Becke (1855–1931) – Mineralogie und Petrographie
  • – Recht, Mitglied des akademischen Senats
  • Victor Conrad (1876–1962) – Geographie; Klimatologie und Seismologie
  • Eugen Ehrlich (1862–1922) – Recht (1899–1914)
  • Anton Elter (1858–1925) – Klassische Philologie
  • Franz Exner (1881–1947) – Strafrecht
  • Matthias Friedwagner (1861–1940) – Romanische Philologie (1900–1911), 1903/04 Dekan, 1910/11 Rektor
  • Hans von Frisch (1875–1941) – Recht (1912–1919), 1913/14 Rektor, 1918/19 Dekan
  • Theodor Gartner (1843–1925) – Romanische Philologie (1885–1899)
  • Leopold Gegenbauer (1849–1903) – Mathematik
  • Josef von Geitler (1870–1923) – Physik
  • Gustav Adolf Gerhard (1878–1918) – Klassische Philologie (1913–1918)
  • Alois Goldbacher (1837–1924) – Dekan der philosophischen Fakultät
  • Vitus Graber (1844–1892) – Zoologie
  • Alexander Grawein (1850–1897) – Rechtswissenschaft
  • Theodor von Grienberger (1855–1932) – Germanische Sprachgeschichte und Altertumskunde (1906–1919)
  • Hans Gross (Kriminologe) (1847–1915, in Czernowitz tätig 1899–1902) – österreichischer Strafrechtler, Kriminologe und Begründer der Kriminalistik
  • Hans Hahn (1879–1934) – Mathematik und Philosophie
  • (1865–1926) – Rechtsgeschichte
  • Alois Handl (1837–1915) – Physik
  • Isidor Hilberg (1852–1919) – Psychologie, Rektor 1897/98
  • Karl Hiller (1846–1905) – Österreichisches Strafrecht; Dekan und Rektor
  • Eugen Herzog (1875–1928) – Romanische Philologie (1918–1928)
  • Walther Hörmann von Hörbach (1865–1946) – Kirchenrecht (1897–1908), 1903/04 Rektor
  • Constantin Freiherr von Hormuzaki (1862 oder 1863–1937) – Entomologie und Biogeographie, 1931 als neuer Lehrstuhl (1931–1937)
  • Walther Judeich (1859–1942) – Alte Geschichte (1899–1901)
  • Franz von Juraschek (1849–1910) – Statistik und Staatsrecht (1881–1885)
  • Julius Jüthner (1866–1945) – Klassische Philologie und Archäologie (1903–1912)
  • Raimund Friedrich Kaindl (1866–1930) – Geschichte
  • Ernst Kalinka (1865–1946) – Klassische Philologie (1900–1903)
  • Emil Kałużniacki (1845–1914) – Slawistik, Mitglied des akademischen Senats
  • Leon Kellner (1859–1928) – Anglistik und Literatur
  • Friedrich von Kleinwächter (1838–1927) – Recht, Dekan
  • – Theologie, Mitglied des akademischen Senats
  • Wilhelm Kosch (1879–1960) – Germanistik, Deutsches Literatur-Lexikon
  • Eugen Kozak (1857–1933) – Kirchenslawisch
  • Johannes Kromayer (1859–1934) – Historiker (1902–1913)
  • Adolf Lenz (1868–1959) – Strafrecht und Strafprozessrecht (1902–1910), 1903/04 Dekan der juridischen Fakultät
  • Johann Loserth (1846–1936) – Geschichte
  • – Osteuropäische Geschichte
  • Anton Marty (1847–1914) – Philosophie
  • Ernst Mischler (1857–1912) – Begründer der modernen Statistikwissenschaft in Österreich
  • Basil Mitrofanowicz (1831–1888) – Gründungsdekan der Griechisch-Orthodoxen Fakultät, Rektor
  • – Südosteuropäische Geschichte
  • – Theologie, Dekan
  • Josip Plemelj (1873–1967) – Mathematik
  • Constantin Popovici (1846–1938) – Griechisch-Orientalisches Kirchenrecht
  • Eusebius Popowicz (1838–1922) – Kirchengeschichte
  • Richard Pribram (1847–1928) – Chemie
  • Michael Radaković (1866–1934) – Theoretische Physik (1906–1915), ab 1908 Dekan
  • Ion G. Sbiera (1836–1916) – der erste Professor für rumänische Sprache und Literatur
  • – Österreichisches Zivilrecht
  • Friedrich Schuler von Libloy (1827–1900) – Recht, Rektor
  • Joseph Schumpeter (1883–1950) – Politische Ökonomie (1909–1911)
  • Carl Siegel (Philosoph) (1872–1943) – Philosophie (1913–1927)
  • Stepan Smal-Stozkyj (1859–1938) – Slavistik
  • Joseph Strobl – deutsche Literatur
  • Alexander Supan (1847–1920) – Geographie
  • Eduard Tangl – Botanik
  • Constantin Tomaszczuk (1840–1889) – Recht, Gründungsrektor
  • Friedrich Heinrich Vering (1833–1896) – Römisches Recht
  • – Mineralogie
  • Richard Wahle (1857–1935) – Philosophie
  • Anton Wassmuth (1844–1927) – Mathematische Physik
  • Moriz Wlassak (1854–1939) – Römisches Recht (1879–1882)
  • Emilian Wojucki (1850–1920) – griechisch-orientalische Moraltheologie
  • Johann Wrobel (1831–1909) – Gräzistik, Prodekan
  • Ferdinand von Zieglauer (1829–1906) – Österreichische Geschichte, Rektor

Rumänische Universität (ab 1918)

  • Gheorghe I. Brătianu (1898–1953), Historiker und Politiker
  • Constantin Rădulescu-Motru (1868–1957), Philosoph, Präsident der Rumänischen Akademie
  • (1896–1956), Pädagoge
  • (1882–1947), Soziologe
  • (1892–1948), Anglist

Jurij-Fedkowytsch-Universität

  • Oleh Pantschuk (1932–2022), Chemiker
  • Petro Rychlo (* 1950), Germanist und Literaturhistoriker

Literatur

  • Die k.k. Franz-Josephs-Universität in Czernowitz im ersten Vierteljahrhundert ihres Bestandes. Festschrift. Czernowitz 1900 Volltext.
  • Anton Norst: Alma mater Francisco-Josephina. Festschrift zu deren 25jährigen Bestande. Czernowitz 1900 Volltext.
  • Kurt Kaser: Die Gründung der k. k. Franz-Josefs-Universität in Czernowitz im Jahre 1875. Wien 1917.
  • Hugo Gold (Hrsg.): Die Geschichte der Juden in der Bukowina. Tel Aviv 1958.
  • Hans Prelitsch: Student in Czernowitz. Die Korporationen an der Czernowitzer Universität. München 1961.
  • Rudolf Wagner (Hrsg.): Alma Mater Francisco Josephina. Die deutschsprachige Nationalitäten-Universität in Czernowitz. Festschrift zum 100. Jahrestag ihrer Eröffnung 1875. Meschendörfer, München 1975. (2. Auflage 1979).
  • Rudolf Wagner (Hrsg.): Vom Halbmond zum Doppeladler. Ausgewählte Beiträge zur Geschichte der Bukowina und der Czernowitzer Universität "Francisco-Josephina"; Festgabe zum 120. Jahrestag 1995 der Czernowitzer "Francisco-Josephina". Verlag Der Südostdeutsche, Augsburg 1996, ISBN 3-00-000967-1.
  • Anton-Heinz Schmidt: Das Buchenland Czernowitz und die Deutsche Universität Franzisco-Josefina. Aigen-Voglhub 1996.
  • Ilona Slawinski, Joseph P. Strelka: Glanz und Elend der Peripherie. 120 Jahre Universität Czernowitz. Österreichisches Ost- und Südosteuropa-Institut, Wien 1998.
  • Peter Wörster, Dorothee M. Goeze: Universitäten im östlichen Mitteleuropa – zwischen Kirche, Staat und Nation. Sozialgeschichtliche und politische Entwicklungen. München 2008.
  • Hugo Weczerka: Die „Francisco-Josephina“ in Czernowitz. Eine Universität am Ostrand der Habsburgermonarchie. In: Victoria Popovici, Wolfgang Dahmen, Johannes Kramer (Hrsg.): Gelebte Multikulturalität. Czernowitz und die Bukowina. Peter Lang, Frankfurt am Main 2010, ISBN 978-3-631-56484-4, S. 67–85.
  • Michael Dippelreiter: Gründung und erste Jahre der Universität Francisco-Josephina in Czernowitz. In: Alma Hannig, Claudia Reichl-Ham (Hrsg.): Zwischen Krieg und Frieden: Festschrift für Erwin A. Schmidl zum 65. Geburtstag. Verlag Militaria, Wien 2021, ISBN 978-3-903341-20-3, S. 88–99.

Weblinks

Commons: Jurij-Fedkowytsch-Universität Czernowitz – Sammlung von Bildern und Videos
  • Internetpräsenz der Universität Czernowitz (ukrainisch, englisch)
  • Historische Information über die Franz-Joseph-Universität Czernowitz dt.
  • Information über die Universität Czernowitz en.

Einzelnachweise

  1. https://www.chnu.edu.ua/en/university/general-information/university-leadership/
  2. About the University - Yuriy Fedkovych Chernivtsi National University. Abgerufen am 27. November 2024 (englisch). 
  3. N.N.: Das Corpsleben auf der Universität Czernowitz im Buchenland. Erinnerungen eines Czernowitzer Corpsstudenten (aktiv 1920–1923). Einst und Jetzt, Bd. 8 (1963), S. 151–157.
  4. Karl Reifenkugel: Die Bukowinaer Landesbibliothek und die K.K. Universitäts-Bibliothek in Czernowitz: Geschichte und Statistik. Eigenverlag des Verfassers, Graz 1885.
  5. Mitteilung Andrei Corbea-Hoișie (Mai 2014)
  6. Die k.k. Franz-Josephs-Universität in Czernowitz im ersten Vierteljahrhundert ihres Bestandes. Festschrift, herausgegeben vom Akademischen Senate. Czernowitz 1900, S. 30.
  7. Die k.k. Franz-Josephs-Universität in Czernowitz im ersten Vierteljahrhundert ihres Bestandes. Festschrift, herausgegeben vom Akademischen Senate. Czernowitz 1900, S. 89.
  8. Die k.k. Franz-Josephs-Universität in Czernowitz im ersten Vierteljahrhundert ihres Bestandes. Festschrift, herausgegeben vom Akademischen Senate. Czernowitz 1900, S. 96–124.
  9. Johannes Uray (2011)
  10. Zum Urteil allgemein: Andrei Corbea-Hoisie: Czernowitz 1892. Die imagologische Projektion einer Epochenschwelle. In: Wladimir Fischer u. a. (Hrsg.): Räume und Grenzen in Österreich-Ungarn 1867–1918. Tübingen 2010 (= Kultur – Herrschaft – Differenz, 11), S. 35–47, bes. S. 40–42.
  11. Zum Mommsen-Zitat: Karl Emil Franzos: Erinnerungen an Mommsen. In: Neue Freie Presse Nr. 14095 v. 22. November 1903, S. 1.
  12. Rudolf Wagner: Alma Mater Francisco Josephina. Die deutschsprachige Nationalitäten-Universität in Czernowitz. Festschrift zum 100. Jahrestag ihrer Eröffnung 1875. München 1979.
  13. Manfred Rehbinder, in: Festschrift für Hans Stoll zum 75. Geburtstag (2001) (PDF; 305 kB)
  14. Residence of Bukovinian and Dalmatian Metropolitans, World Heritage Centre der UNESCO. Aufgerufen am 5. Februar 2016.
  15. Die Verlegung der Franz-Josephs-Universität von Czernowitz nach Salzburg. Deutscher Hochschulwart 12 (1916), S. 1–8
  16. Zur Salzburger Universitätsfrage. Deutscher Hochschulwart 13 (1917), S. 2–4
  17. Erich Prokopowitsch: Der Kampf um die Verlegung der Franz-Josephs-Universität in Czernowitz während des ersten Weltkriegs. Österreichische Begegnung 4 (1963), S. 26–37
  18. Die Wiedereröffnung der Universität. In: Gemeinsame Kriegs-Ausgabe. Czernowitzer Allgemeine Zeitung / Czernowitzer Tagblatt, Nr. 216/1918, 1. Mai 1918, S. 1, Mitte links. (online bei ANNO).
  19. Drahtnachrichten der „Tages-Post“. (…) Wiedereröffnung der Czernowitzer Universität. In: Tages-Post, Sonntagsausgabe, Nr. 141/1918, 22. Juni 1918, S. 6, Mitte rechts. (online bei ANNO).
  20. Antrag der Abgeordneten M(agiste)r Gustav Hummer (…) § 1. In: Stenographische Protokolle über die Sitzungen des Nationalrates der Republik Österreich, Jahrgang 0001, Provisorische Nationalversammlung, Beilage 38/1918, S. 1. (online bei ANNO).
  21. http://www.gedankendach.org/
  22. Constantin Narly. In: Universitatea "Alexandru Ioan Cuza din Iaşi" – 150 de ani. Abgerufen am 14. April 2025 (rumänisch). 
  23. N. Popescu: Traian Brăileanu, om de cultură şi om politic. In: Foaie Națională. 8. Juni 2013, abgerufen am 14. April 2025 (rumänisch). 
  24. Dragoș Protopopescu, tamponul electoral dintre Iuliu Maniu și Legiune. Abgerufen am 14. April 2025 (rumänisch). 

48.29694444444425.924444444444Koordinaten: 48° 17′ 49″ N, 25° 55′ 28″ O

Rektoren der Franz-Josephs-Universität Czernowitz

Constantin Tomaszczuk (1875/76) | Ferdinand von Zieglauer (1876/77) | Basil Mitrofanowicz (1877/78) | Friedrich Schuler von Libloy (1878/79) | Alois Handl (1879/80) | Eusebius Popowicz (1880/81) | Alois Goldbacher (1881/82) | Friedrich von Kleinwächter (1882/83) | Basil von Repta (1883/84) | Johann Wrobel (1884/85) | Karl Hiller (1885/86) | Veit Graber (1886/87) | Heinrich Singer (1887/88) | Constantin Popovici (1888/89) | Emil Kałużniacki (1889/90) | Friedrich Schuler von Libloy (1890/91) | Richard Pribram (1891/92) | Emilian Wojucki (1892/93) | Friedrich von Kleinwächter (1893/94) | Alois Handl (1894/95) | Eusebius Popowicz (1895/96) | Ernst Hruza, Julius von Roschmann-Hörburg (1896/97) | Isidor Hilberg (1897/98) | Arthur Skedl (1898/99) | Ferdinand von Zieglauer (1899/00) | Franz Hauke (1900/01) | Emilian Wojucki (1901/02) | Rudolf Scharizer (1902/03) | Walther Hörmann von Hörbach (1903/04) | Theodor Tarnawski (1904/05) | Sigmund Herzberg-Fränkel (1905/06) | Eugen Ehrlich (1906/07) | Eugen Kozak (1907/08) | (1908/09) | Karl Adler (1909/10) | Matthias Friedwagner, Johannes Kromayer (1910/11) | Raimund Friedrich Kaindl (1912/13) | Hans Ritter von Frisch (1913/14) | Cäsar Pomeranz (1914–1918) | (1918/19) | Ştefan Saghin (1919–1921)

Universitäten in der Ukraine

Charkiw: Charkiwer Nationaluniversität für Radioelektronik | Nationale W.-N.-Karasin-Universität Charkiw | Nationale Technische Universität „Polytechnisches Institut Charkiw“ | Nationale Mykola-Schukowskyj-Universität für Luft- und Raumfahrt. Czernowitz: Nationale Jurij-Fedkowytsch-Universität Czernowitz. Dnipro: Dniprower Staatliche Technische Universität | Nationale Technische Universität „Dniproer Polytechnikum“ | Nationale Oles-Hontschar-Universität Dnipro. Donezk: Nationale Universität Donezk |  | Nationale Technische Universität Donezk. Iwano-Frankiwsk: Nationale Wassyl-Stefanyk-Universität der Vorkarpaten | Nationale Technische Universität für Öl und Gas. Kamjanez-Podilskyj: Nationale Iwan-Ohijenko-Universität Kamjanez-Podilskyj. Kiew: Nationale Taras-Schewtschenko-Universität Kiew | Kiewer Polytechnisches Institut (KPI) | Borys-Hrintschenko-Universität Kiew | Nationale Akademie der Bildenden Künste und Architektur | Nationale Luftfahrt-Universität | Nationale Medizinische Oleksandr-Bohomolez-Universität | Kiew-Mohyla-Akademie | Nationale Wadym-Hetman-Wirtschaftsuniversität Kiew | Kiewer Nationale Universität für Handel und Wirtschaft | Kiewer Nationale Universität für Bauwesen und Architektur | Nationale Landwirtschaftliche Universität | Nationale Pädagogische Universität M. P. Drahomanow. Krywyj Rih: Nationale Universität Krywyj Rih | Staatliche Pädagogische Universität Krywyj Rih. Lwiw: Nationale Iwan-Franko-Universität Lwiw | Nationale Medizinische Danylo-Halyzkyj-Universität Lwiw | Nationale Polytechnische Universität Lwiw | Ukrainische Katholische Universität. Luhansk: Nationale Taras-Schewtschenko-Universität Luhansk | . Odessa: Nationale I.-I.-Metschnikow-Universität Odessa |  | Nationale Wirtschaftsuniversität Odessa. Saporischschja: Technische Universität Saporischschja. Simferopol: Nationale Taurische Wernadskyj-Universität. Slowjansk: Staatliche Pädagogische Universität Donbas. Ternopil: Nationale Medizinische Ivan-Horbaczewski-Universität. Uschhorod: Nationale Universität Uschhorod. Winnyzja:

Welterbestätten in der Ukraine

Kulturerbe: Sophienkathedrale und Höhlenkloster Lawra Petschersk in Kiew (1990) | Historisches Zentrum von Lwiw (Lemberg) (1998) | Struve-Bogen (2005) | Residenz der orthodoxen Metropoliten der Bukowina und Dalmatiens (heute zentraler Campus der Universität in Czernowitz) (2011) | Antike Stadt in der taurischen Chersones und ihre Chora (2013) | Holzkirchen der Karpatenregion in Polen und der Ukraine (2013) | Historisches Zentrum von Odessa (2023)

Naturerbe: Alte Buchenwälder und Buchenurwälder der Karpaten und anderer Regionen Europas (2007)

Normdaten (Körperschaft): GND: 10107766-X (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 123987304

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 01:35

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Die Nationale Universitat Czernowitz Jurij Fedkowytsch ukrainisch Cherniveckij nacionalnij universitet imeni Yuriya Fedkovicha ist eine Universitat in der Westukraine Gegrundet wurde sie 1875 als Franz Josephs Universitat Francisco Josephina im ostlichsten Kronland Osterreichs Heute hat sie mehr als 14 000 Studenten die von ca 1 100 Dozenten unterrichtet werden Stand 2024 Die Universitat ist heute nach dem ukrainischen Schriftsteller Jurij Fedkowytsch benannt Nationale Universitat Czernowitz Jurij Fedkowytsch Grundung 4 Oktober 1875Tragerschaft staatlichOrt Czernowitz UkraineRektor Ruslan BiloskurskyiStudierende 16 817 2020 Mitarbeiter 1 316Website www chnu cv uaGeschichteDie Bukowina war 1774 75 zur Habsburgermonarchie gekommen Schritt fur Schritt hob die osterreichische Regierung das Schulwesen Fur die deutschen Kolonisten die mit dem osterreichischen Beamtentum die fuhrende Schicht des Landes bildeten entstanden genugend Schulen mit deutscher Unterrichtssprache Als hohere Lehranstalten waren bis 1875 die deutschen Staatsgymnasien in Czernowitz und Suczawa sowie die griechisch orientalische Oberrealschule in Czernowitz gleichfalls mit deutscher Unterrichtssprache ins Leben gerufen worden Galizien hatte in Lemberg und Brody deutschsprachige Gymnasien ihre Absolventen mussten aber die Hochschulen im Westen der Donaumonarchie beziehen als an der Lemberger Universitat Polnisch als Hauptsprache eingefuhrt wurde Damit gingen sie dem Land auf Jahre oder fur immer verloren So setzte sich allmahlich der Gedanke durch aus dem aufbluhenden Czernowitz eine Universitatsstadt zu machen Franz Josephs Universitat Die Grundung der Universitat in Czernowitz war vor allem dem bukowinischen Reichsratsabgeordneten Constantin Tomaszczuk zu verdanken Seit 1872 hatte er sich fur sie eingesetzt 1874 beschloss das Abgeordnetenhaus Osterreich auf sein Betreiben eine Resolution an die k k Regierung Die Regierung wird eingeladen in der nachsten Session Vorschlage uber die Grundung einer neuen Universitat zu erstatten Eine stattliche Reihe von Stadten erhob Anspruche auf die Grundung einer Universitat Tomaszczuk durfte mit einer glanzenden Rede fur eine Universitat in der Bukowina der Stadt Czernowitz wichtige Vorarbeit geleistet haben Unterrichtsminister Karl von Stremayr wollte sich nicht sofort festlegen Um dem Anliegen mehr Kraft und Nachdruck zu verleihen richtete der Bukowiner Landesausschuss unter Entsendung von Tomaszczuk im Herbst 1874 eine Petition des Verwaltungsausschusses der Gesellschaft zur Forderung und Verbreitung der wissenschaftlichen Bildung in der Bukowina um Creirung einer deutschen Hochschule in Czernowitz an das Unterrichtsministerium welche auch in Wien verteilt wurde Im November 1874 unterbreitete der Unterrichtsminister Kaiser Franz Joseph I den allerunterthanigsten Vortrag auf Grundung einer Universitat in Czernowitz worauf die Allerhochste Entschliessung vom 7 Dezember 1874 folgte Schon in der Sitzung vom 9 Dezember wurde sie dem Abgeordnetenhaus mitgeteilt und es wurden die zur Ausfuhrung derselben vorzubereitenden Vorlagen angekundigt Die Einbringung selbst erfolgte am 27 Januar und am 3 Februar 1875 worauf die Gesetzentwurfe vom Abgeordnetenhaus am 13 Marz und vom Herrenhause am 20 Marz 1875 zum Beschluss erhoben wurden Bezuglich der Eroffnungstermins unterbreitete der Unterrichtsminister den folgenden Vorschlag Nach meinem allerunterthanigsten Erachten wurde sich hiefur am besten der 4 October als der Tag des Allerhochsten Namensfestes Eurer Majestat eignen Denn die neue Hochschule wird das Gluck haben in Eurer Majestat nicht blos den allergnadigsten Landesherrn sondern auch ihren huldvollen Stifter zu verehren Allerhochstdessen Namen sie fur alle Zukunft tragen wird Diese besondere Beziehung der neuen Universitat zu ihrem Allerhochsten Kaiser und Herrn findet einen sinnigen Ausdruck wenn der Tag an welchem die neue Franz Josephs Universitat ins Leben tritt gerade jener Tag ist an welchem die Volker Osterreichs das Namensfest des geliebten Herrschers begehen Somit wurde der 4 Oktober 1875 nach 100 jahriger Zugehorigkeit zu Osterreich als Eroffnungstermin fixiert Grundung und Bedeutung Franz Josephs Universitat Czernowitz Hauptgebaude Constantin Tomaszczuk wurde 1875 zum ersten Rektor der neuen Universitat ernannt Dass die osterreichische Regierung sich fur Czernowitz entschieden hatte war auch einer langfristigen politisch strategischen Uberlegung geschuldet 1872 wurde die Lemberger Universitat vollig polonisiert so dass Ost Cisleithanien keine deutschsprachige Universitat mehr hatte Das vielsprachige osterreichische Kronland bekam damit eine uberwiegend deutschsprachige Universitat Deutsche Siebenburger Sachsen Juden Polen Ukrainer Ruthenier Moldauer und Rumanen studierten an drei Fakultaten die Griechisch orientalische griechisch orthodoxe theologische Fakultat mit Lehrstuhlen fur alttestamentliche Exegese neutestamentliche Exegese Dogmatik Moraltheologie Kirchengeschichte Kirchenrecht praktische Theologie und orientalische Sprachen die rechts und staatswissenschaftliche Fakultat mit Instituten fur Romisches Recht Deutsches Recht Kirchenrecht osterreichisches Privatrecht Strafrecht Zivilprozessrecht Volkswirtschaft Statistik sowie Staats und Verwaltungsrecht die philosophische Fakultat mit den Fachern Philosophie Geschichte Klassische Philologie Germanistik Romanistik und Slawistik Mathematik Geographie Mineralogie Botanik Zoologie Experimentalphysik und Theoretische Physik Fur Medizin musste man nach Lemberg oder an die Jagiellonen Universitat in Krakau gehen Die Fakultat fur griechisch orthodoxe Theologie war die einzige im ganzen zentraleuropaischen Raum ihre Bedeutung fur die Ausbildung eines modernen orthodoxen Priestertums war nicht nur in Osterreich Ungarn sondern auch in Rumanien und auf der Balkanhalbinsel fur das ganze 19 und 20 Jahrhundert ausserordentlich Einige ihrer Facher wurden auf Rumanisch und Ruthenisch unterrichtet Das galt auch fur das Lehrangebot des Lehrstuhls fur rumanische Sprache und Literatur und des Lehrstuhls fur ruthenische Sprache und Literatur Fur den rumanischen Historiker Nicolae Iorga einen der Vater des rumanischen Rechtsnationalismus war die FJU eine deutsche Universitat fur die Juden In Czernowitz bluhte bald ein vielfaltiges und lebhaftes Studenten und Korporationsleben das als kulturelles und soziales Spiegelbild der Stadt die wissenschaftliche Erforschung verdient Vielen Zeitgenossen erschienen Stadt und Region mitsamt der Universitat allerdings dennoch hoffnungslos ruckstandig provinizell Mommsen bezeichnete die Universitat als k u k Strafkolonie Siehe auch Bukowina Osterreichische Herrschaft und Studentenverbindungen in Czernowitz Hochschullehrer In den 44 Jahren der Francisco Josephina lehrten an den drei Fakultaten 127 ausserordentliche und ordentliche Professoren Die meisten stellte die Universitat Wien Aus Graz stammten 14 aus Prag 8 und aus Innsbruck 7 Hochschullehrer Aus Deutschland folgten 10 und aus der Schweiz 3 Dozenten und Professoren dem Ruf in Osterreichs fernen Osten Aus Czernowitz selbst wurden 12 Privatdozenten auf Lehrstuhle berufen 16 Professoren kamen aus dem offentlichen Berufsleben ohne an einer Universitat tatig gewesen zu sein Es war eine seltsame Schicksalsfugung R Wagner dass der erste und der letzte Rektor der deutschen Universitat Constantin Tomaszczuk und Basil Tarnawski Rumanen waren Rumanien Sowjetunion Ukraine Prof Dr Constantin von Isopescu Grecul 1933 mit Amtskette als Rektor der Universitat Nach der Auflosung Osterreich Ungarns Ende Oktober 1918 wurde die Bukowina sukzessive von rumanischen Truppen besetzt siehe Geschichte der Bukowina und am 28 November 1918 in der Residenz des griechisch orthodoxen Erzbischofs von Czernowitz Basil von Repta der Anschluss der Bukowina an das Konigreich Rumanien beschlossen Dieser war Rumanien von der Triple Entente schon 1916 versprochen worden um Rumanien zum Kriegseintritt gegen Osterreich Ungarn zu motivieren die Interessen der Ukrainer der Bukowina setzte erst die Rote Armee 1944 45 durch Auch nach Kriegsende verblieb Deutsch zunachst noch die Unterrichtssprache und viele deutschsprachige Professoren wie Eugen Herzog Carl Siegel Karl Penecke lehrten weiterhin an der Czernowitzer Universitat Erst im Laufe der 1920er Jahre wurde nach hartnackigen Auseinandersetzungen Deutsch durch Rumanisch ersetzt Fast alle deutschsprachigen Professoren wanderten daraufhin nach Deutschosterreich ab Die Universitat selbst wurde in Universitatea Regele Carol I din Cernăuți umbenannt In den Jahren 1920 1922 wurde das heutige Universitatsgebaude vom rumanischen Staat erbaut Wie zu Beginn des Ersten Weltkriegs vorubergehend zu Russland kamen Czernowitz und die Universitat Ende Juni 1940 zur Sowjetunion und die Universitat wurde in Tscherniwezkyj derschawnyj uniwersytet umbenannt Von 1941 bis 1944 gehorte Czernowitz wieder zu Rumanien 1989 erhielt sie den heutigen Namen nach dem Bukowiner Schriftsteller Jurij Fedkowytsch Yurij Fedkovich Seit 1991 zur Westukraine Ostgalizien gehorig erhielt die Universitat im Jahre 2000 den Rang einer Nationalen Universitat der Ukraine Das Gebaudeensemble der ehemalige Residenz des griechisch orthodoxen Metropoliten wird seit 1955 von der Universitat als zentraler Campus und Verwaltungssitz genutzt Die von Josef Hlavka entworfenen Gebaude zahlen seit 2011 zum UNESCO Welterbe Siehe auch Liste der modernen Universitaten in Europa 1801 1945 Verlegungsdebatte im Ersten WeltkriegDie Bukowina grenzte an Russland und litt im Ersten Weltkrieg unter schweren Kampfen In der Zeit vom 2 September 1914 bis zum Dezember 1917 wurde Czernowitz sechsmal von russischen Truppen erobert und von der k u k Armee zuruckgewonnen Das Universitatsrektorat wurde unter Casar Pomeranz nach Wien verlegt viele Professoren verliessen die Stadt und lehrten als Gaste an anderen Universitaten Osterreich Ungarns Es entbrannte die Diskussion ob die Franz Josephs Universitat in den deutscheren Westen des Reichs verlegt werden sollte Wie der Salzburger Hochschulverein warben Kurt Kaser und Hans von Frisch fur Salzburg Sie verwiesen auf den niedrigen Bildungsstand in der Bukowina die Universitat bringe mangelhaft ausgebildete Gymnasiallehrer und Beamte hervor Ausserdem sei das Deutschtum in der Defensive Im Wintersemester 1913 14 hatten sich 458 von 1198 Studenten als deutschsprachig bezeichnet Von ihnen waren die meisten Juden die sich der deutschen Volksgruppe sehr viel seltener zugehorig fuhlten als in anderen Teilen der Monarchie Aus ganz anderen Grunden war Eugen Ehrlich fur die Verlegung Die Universitat halte junge Menschen davon ab sich wirtschaftlichen oder technischen Berufen zuzuwenden und das Land voranzubringen Die meisten Professoren waren gegen die Verlegung Auch der 1911 nach Graz zuruckgekehrte Joseph Schumpeter der langst nach Prag gegangene Heinrich Singer und noch Jahrzehnte spater der Bukowiner sprachen sich fur den Verbleib der Universitat in Czernowitz aus Der in Czernowitz geborene deutschnationale Raimund Friedrich Kaindl sah gerade in der Bedrangung der Deutschen einen Grund zu bleiben Zwar wurde das von uns vermittelte Wissen jetzt gegen uns als Waffe benutzt Der Schuler glaubt schon den Lehrer entbehren zu konnen Heisssporne mochten den Deutschen verdrangen Es sei aber naturlich dass wenn wir versagen andere Volker an unsere Stelle zu treten suchen um unseren Einfluss zu brechen gegen uns hetzen Und bessere Beamte und Professoren ins Land zu holen sei keine Losung weil sie der Vielsprachigkeit der Bukowina nicht gewachsen seien Das konne nur eine im Land betriebene Universitat leisten Der Streit um die Verlegung blieb im akademischen Rahmen Die Universitatsverwaltung und das k k Ministerium fur Kultus und Unterricht erreichte er nicht Im Hintergrund standen der Salzburger Wunsch nach einer Universitat und die realpolitische Frage ob man im Westen der Habsburgermonarchie eine Universitat brauchte Gustav Hanausek der in Graz lehrte verneinte sie So war nach dem Friedensvertrag von Brest Litowsk die Wiedereroffnung der Franz Josephs Universitat fur das Wintersemester 1918 vorgesehen jedoch konnte der Lehrbetrieb bereits im Juni des Jahres wieder aufgenommen werden Am 22 November 1918 wurde in der Sitzung der Provisorischen Nationalversammlung fur Deutschosterreich der mit 1 Janner 1919 umzusetzende Gesetzesantrag auf Verlegung der Universitat Czernowitz nach Salzburg eingebracht Aufgrund der territorialen Veranderungen in den folgenden Monaten durch die die Bukowina unter rumanische Herrschaft gelangte wurde dieser Beschluss gegenstandslos Heutige FakultatenRechter Seitenflugel mit Uhrturm der Erzbischoflichen Residenz Geographische Fakultat Theologie Philosophie Angewandte Mathematik Biologie Chemie Informatik Wirtschaftswissenschaft Erziehungswissenschaft Ingenieurwesen Bildende Kunste Geographie Geschichte Politikwissenschaft und Internationales Recht Moderne Europaische Sprachen Philologie Physik Architektur Bauingenieurwesen und Malerei An der Jurij Fedkowytsch Universitat ist ausserdem das vom Goethe Institut geforderte deutschsprachige Zentrum Gedankendach angesiedelt das aus dem Zentrum fur deutschsprachige Studien und der Ukrainisch deutschen Kulturgesellschaft besteht ProfessorenErste Rektoren Siehe auch Kategorie Hochschullehrer Czernowitz und Kategorie Rektor der Franz Josephs Universitat Franz Josephs Universitat Friedrich Johann Karl Becke 1855 1931 Mineralogie und Petrographie Recht Mitglied des akademischen Senats Victor Conrad 1876 1962 Geographie Klimatologie und Seismologie Eugen Ehrlich 1862 1922 Recht 1899 1914 Anton Elter 1858 1925 Klassische Philologie Franz Exner 1881 1947 Strafrecht Matthias Friedwagner 1861 1940 Romanische Philologie 1900 1911 1903 04 Dekan 1910 11 Rektor Hans von Frisch 1875 1941 Recht 1912 1919 1913 14 Rektor 1918 19 Dekan Theodor Gartner 1843 1925 Romanische Philologie 1885 1899 Leopold Gegenbauer 1849 1903 Mathematik Josef von Geitler 1870 1923 Physik Gustav Adolf Gerhard 1878 1918 Klassische Philologie 1913 1918 Alois Goldbacher 1837 1924 Dekan der philosophischen Fakultat Vitus Graber 1844 1892 Zoologie Alexander Grawein 1850 1897 Rechtswissenschaft Theodor von Grienberger 1855 1932 Germanische Sprachgeschichte und Altertumskunde 1906 1919 Hans Gross Kriminologe 1847 1915 in Czernowitz tatig 1899 1902 osterreichischer Strafrechtler Kriminologe und Begrunder der Kriminalistik Hans Hahn 1879 1934 Mathematik und Philosophie 1865 1926 Rechtsgeschichte Alois Handl 1837 1915 Physik Isidor Hilberg 1852 1919 Psychologie Rektor 1897 98 Karl Hiller 1846 1905 Osterreichisches Strafrecht Dekan und Rektor Eugen Herzog 1875 1928 Romanische Philologie 1918 1928 Walther Hormann von Horbach 1865 1946 Kirchenrecht 1897 1908 1903 04 Rektor Constantin Freiherr von Hormuzaki 1862 oder 1863 1937 Entomologie und Biogeographie 1931 als neuer Lehrstuhl 1931 1937 Walther Judeich 1859 1942 Alte Geschichte 1899 1901 Franz von Juraschek 1849 1910 Statistik und Staatsrecht 1881 1885 Julius Juthner 1866 1945 Klassische Philologie und Archaologie 1903 1912 Raimund Friedrich Kaindl 1866 1930 Geschichte Ernst Kalinka 1865 1946 Klassische Philologie 1900 1903 Emil Kaluzniacki 1845 1914 Slawistik Mitglied des akademischen Senats Leon Kellner 1859 1928 Anglistik und Literatur Friedrich von Kleinwachter 1838 1927 Recht Dekan Theologie Mitglied des akademischen Senats Wilhelm Kosch 1879 1960 Germanistik Deutsches Literatur Lexikon Eugen Kozak 1857 1933 Kirchenslawisch Johannes Kromayer 1859 1934 Historiker 1902 1913 Adolf Lenz 1868 1959 Strafrecht und Strafprozessrecht 1902 1910 1903 04 Dekan der juridischen Fakultat Johann Loserth 1846 1936 Geschichte Osteuropaische Geschichte Anton Marty 1847 1914 Philosophie Ernst Mischler 1857 1912 Begrunder der modernen Statistikwissenschaft in Osterreich Basil Mitrofanowicz 1831 1888 Grundungsdekan der Griechisch Orthodoxen Fakultat Rektor Sudosteuropaische Geschichte Theologie Dekan Josip Plemelj 1873 1967 Mathematik Constantin Popovici 1846 1938 Griechisch Orientalisches Kirchenrecht Eusebius Popowicz 1838 1922 Kirchengeschichte Richard Pribram 1847 1928 Chemie Michael Radakovic 1866 1934 Theoretische Physik 1906 1915 ab 1908 Dekan Ion G Sbiera 1836 1916 der erste Professor fur rumanische Sprache und Literatur Osterreichisches Zivilrecht Friedrich Schuler von Libloy 1827 1900 Recht Rektor Joseph Schumpeter 1883 1950 Politische Okonomie 1909 1911 Carl Siegel Philosoph 1872 1943 Philosophie 1913 1927 Stepan Smal Stozkyj 1859 1938 Slavistik Joseph Strobl deutsche Literatur Alexander Supan 1847 1920 Geographie Eduard Tangl Botanik Constantin Tomaszczuk 1840 1889 Recht Grundungsrektor Friedrich Heinrich Vering 1833 1896 Romisches Recht Mineralogie Richard Wahle 1857 1935 Philosophie Anton Wassmuth 1844 1927 Mathematische Physik Moriz Wlassak 1854 1939 Romisches Recht 1879 1882 Emilian Wojucki 1850 1920 griechisch orientalische Moraltheologie Johann Wrobel 1831 1909 Grazistik Prodekan Ferdinand von Zieglauer 1829 1906 Osterreichische Geschichte RektorRumanische Universitat ab 1918 Gheorghe I Brătianu 1898 1953 Historiker und Politiker Constantin Rădulescu Motru 1868 1957 Philosoph Prasident der Rumanischen Akademie 1896 1956 Padagoge 1882 1947 Soziologe 1892 1948 AnglistJurij Fedkowytsch Universitat Oleh Pantschuk 1932 2022 Chemiker Petro Rychlo 1950 Germanist und LiteraturhistorikerLiteraturDie k k Franz Josephs Universitat in Czernowitz im ersten Vierteljahrhundert ihres Bestandes Festschrift Czernowitz 1900 Volltext Anton Norst Alma mater Francisco Josephina Festschrift zu deren 25jahrigen Bestande Czernowitz 1900 Volltext Kurt Kaser Die Grundung der k k Franz Josefs Universitat in Czernowitz im Jahre 1875 Wien 1917 Hugo Gold Hrsg Die Geschichte der Juden in der Bukowina Tel Aviv 1958 Hans Prelitsch Student in Czernowitz Die Korporationen an der Czernowitzer Universitat Munchen 1961 Rudolf Wagner Hrsg Alma Mater Francisco Josephina Die deutschsprachige Nationalitaten Universitat in Czernowitz Festschrift zum 100 Jahrestag ihrer Eroffnung 1875 Meschendorfer Munchen 1975 2 Auflage 1979 Rudolf Wagner Hrsg Vom Halbmond zum Doppeladler Ausgewahlte Beitrage zur Geschichte der Bukowina und der Czernowitzer Universitat Francisco Josephina Festgabe zum 120 Jahrestag 1995 der Czernowitzer Francisco Josephina Verlag Der Sudostdeutsche Augsburg 1996 ISBN 3 00 000967 1 Anton Heinz Schmidt Das Buchenland Czernowitz und die Deutsche Universitat Franzisco Josefina Aigen Voglhub 1996 Ilona Slawinski Joseph P Strelka Glanz und Elend der Peripherie 120 Jahre Universitat Czernowitz Osterreichisches Ost und Sudosteuropa Institut Wien 1998 Peter Worster Dorothee M Goeze Universitaten im ostlichen Mitteleuropa zwischen Kirche Staat und Nation Sozialgeschichtliche und politische Entwicklungen Munchen 2008 Hugo Weczerka Die Francisco Josephina in Czernowitz Eine Universitat am Ostrand der Habsburgermonarchie In Victoria Popovici Wolfgang Dahmen Johannes Kramer Hrsg Gelebte Multikulturalitat Czernowitz und die Bukowina Peter Lang Frankfurt am Main 2010 ISBN 978 3 631 56484 4 S 67 85 Michael Dippelreiter Grundung und erste Jahre der Universitat Francisco Josephina in Czernowitz In Alma Hannig Claudia Reichl Ham Hrsg Zwischen Krieg und Frieden Festschrift fur Erwin A Schmidl zum 65 Geburtstag Verlag Militaria Wien 2021 ISBN 978 3 903341 20 3 S 88 99 WeblinksCommons Jurij Fedkowytsch Universitat Czernowitz Sammlung von Bildern und Videos Internetprasenz der Universitat Czernowitz ukrainisch englisch Historische Information uber die Franz Joseph Universitat Czernowitz dt Information uber die Universitat Czernowitz en Einzelnachweisehttps www chnu edu ua en university general information university leadership About the University Yuriy Fedkovych Chernivtsi National University Abgerufen am 27 November 2024 englisch N N Das Corpsleben auf der Universitat Czernowitz im Buchenland Erinnerungen eines Czernowitzer Corpsstudenten aktiv 1920 1923 Einst und Jetzt Bd 8 1963 S 151 157 Karl Reifenkugel Die Bukowinaer Landesbibliothek und die K K Universitats Bibliothek in Czernowitz Geschichte und Statistik Eigenverlag des Verfassers Graz 1885 Mitteilung Andrei Corbea Hoișie Mai 2014 Die k k Franz Josephs Universitat in Czernowitz im ersten Vierteljahrhundert ihres Bestandes Festschrift herausgegeben vom Akademischen Senate Czernowitz 1900 S 30 Die k k Franz Josephs Universitat in Czernowitz im ersten Vierteljahrhundert ihres Bestandes Festschrift herausgegeben vom Akademischen Senate Czernowitz 1900 S 89 Die k k Franz Josephs Universitat in Czernowitz im ersten Vierteljahrhundert ihres Bestandes Festschrift herausgegeben vom Akademischen Senate Czernowitz 1900 S 96 124 Johannes Uray 2011 Zum Urteil allgemein Andrei Corbea Hoisie Czernowitz 1892 Die imagologische Projektion einer Epochenschwelle In Wladimir Fischer u a Hrsg Raume und Grenzen in Osterreich Ungarn 1867 1918 Tubingen 2010 Kultur Herrschaft Differenz 11 S 35 47 bes S 40 42 Zum Mommsen Zitat Karl Emil Franzos Erinnerungen an Mommsen In Neue Freie Presse Nr 14095 v 22 November 1903 S 1 Rudolf Wagner Alma Mater Francisco Josephina Die deutschsprachige Nationalitaten Universitat in Czernowitz Festschrift zum 100 Jahrestag ihrer Eroffnung 1875 Munchen 1979 Manfred Rehbinder in Festschrift fur Hans Stoll zum 75 Geburtstag 2001 PDF 305 kB Residence of Bukovinian and Dalmatian Metropolitans World Heritage Centre der UNESCO Aufgerufen am 5 Februar 2016 Die Verlegung der Franz Josephs Universitat von Czernowitz nach Salzburg Deutscher Hochschulwart 12 1916 S 1 8 Zur Salzburger Universitatsfrage Deutscher Hochschulwart 13 1917 S 2 4 Erich Prokopowitsch Der Kampf um die Verlegung der Franz Josephs Universitat in Czernowitz wahrend des ersten Weltkriegs Osterreichische Begegnung 4 1963 S 26 37 Die Wiedereroffnung der Universitat In Gemeinsame Kriegs Ausgabe Czernowitzer Allgemeine Zeitung Czernowitzer Tagblatt Nr 216 1918 1 Mai 1918 S 1 Mitte links online bei ANNO Drahtnachrichten der Tages Post Wiedereroffnung der Czernowitzer Universitat In Tages Post Sonntagsausgabe Nr 141 1918 22 Juni 1918 S 6 Mitte rechts online bei ANNO Antrag der Abgeordneten M agiste r Gustav Hummer 1 In Stenographische Protokolle uber die Sitzungen des Nationalrates der Republik Osterreich Jahrgang 0001 Provisorische Nationalversammlung Beilage 38 1918 S 1 online bei ANNO http www gedankendach org Constantin Narly In Universitatea Alexandru Ioan Cuza din Iasi 150 de ani Abgerufen am 14 April 2025 rumanisch N Popescu Traian Brăileanu om de cultură si om politic In Foaie Națională 8 Juni 2013 abgerufen am 14 April 2025 rumanisch Dragoș Protopopescu tamponul electoral dintre Iuliu Maniu și Legiune Abgerufen am 14 April 2025 rumanisch 48 296944444444 25 924444444444 Koordinaten 48 17 49 N 25 55 28 O Rektoren der Franz Josephs Universitat Czernowitz Constantin Tomaszczuk 1875 76 Ferdinand von Zieglauer 1876 77 Basil Mitrofanowicz 1877 78 Friedrich Schuler von Libloy 1878 79 Alois Handl 1879 80 Eusebius Popowicz 1880 81 Alois Goldbacher 1881 82 Friedrich von Kleinwachter 1882 83 Basil von Repta 1883 84 Johann Wrobel 1884 85 Karl Hiller 1885 86 Veit Graber 1886 87 Heinrich Singer 1887 88 Constantin Popovici 1888 89 Emil Kaluzniacki 1889 90 Friedrich Schuler von Libloy 1890 91 Richard Pribram 1891 92 Emilian Wojucki 1892 93 Friedrich von Kleinwachter 1893 94 Alois Handl 1894 95 Eusebius Popowicz 1895 96 Ernst Hruza Julius von Roschmann Horburg 1896 97 Isidor Hilberg 1897 98 Arthur Skedl 1898 99 Ferdinand von Zieglauer 1899 00 Franz Hauke 1900 01 Emilian Wojucki 1901 02 Rudolf Scharizer 1902 03 Walther Hormann von Horbach 1903 04 Theodor Tarnawski 1904 05 Sigmund Herzberg Frankel 1905 06 Eugen Ehrlich 1906 07 Eugen Kozak 1907 08 1908 09 Karl Adler 1909 10 Matthias Friedwagner Johannes Kromayer 1910 11 Raimund Friedrich Kaindl 1912 13 Hans Ritter von Frisch 1913 14 Casar Pomeranz 1914 1918 1918 19 Stefan Saghin 1919 1921 Universitaten in der Ukraine Charkiw Charkiwer Nationaluniversitat fur Radioelektronik Nationale W N Karasin Universitat Charkiw Nationale Technische Universitat Polytechnisches Institut Charkiw Nationale Mykola Schukowskyj Universitat fur Luft und Raumfahrt Czernowitz Nationale Jurij Fedkowytsch Universitat Czernowitz Dnipro Dniprower Staatliche Technische Universitat Nationale Technische Universitat Dniproer Polytechnikum Nationale Oles Hontschar Universitat Dnipro Donezk Nationale Universitat Donezk Nationale Technische Universitat Donezk Iwano Frankiwsk Nationale Wassyl Stefanyk Universitat der Vorkarpaten Nationale Technische Universitat fur Ol und Gas Kamjanez Podilskyj Nationale Iwan Ohijenko Universitat Kamjanez Podilskyj Kiew Nationale Taras Schewtschenko Universitat Kiew Kiewer Polytechnisches Institut KPI Borys Hrintschenko Universitat Kiew Nationale Akademie der Bildenden Kunste und Architektur Nationale Luftfahrt Universitat Nationale Medizinische 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