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Der VfL Altenbögge offiziell Verein für Leibesübungen 1928 e V Altenbögge Bönen war ein Fußball und Tischtennisverein au

VfL Altenbögge

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Der VfL Altenbögge (offiziell: Verein für Leibesübungen 1928 e. V. Altenbögge-Bönen) war ein Fußball- und Tischtennisverein aus dem Bönener Ortsteil Altenbögge. Er wurde am 17. Mai 1928 gegründet und spielte vier Jahre in der damals erstklassigen Gauliga Westfalen. Die Vereinsfarben waren Rot und Weiß. Im Jahr 1984 fusionierte der Verein mit Eintracht Bönen und SG Grün-Weiß Bönen zur SpVg Bönen.

VfL Altenbögge
Voller Name Verein für Leibesübungen
1928 e. V. Altenbögge-Bönen
Ort Bönen-Altenbögge,
Nordrhein-Westfalen
Gegründet 17. Mai 1928
Aufgelöst 1984
Vereinsfarben rot-weiß
Stadion Kampfbahn am Rehbusch
Höchste Liga Gauliga Westfalen
Erfolge Vizemeister der Gauliga
Westfalen 1943, 1944
Heim
Auswärts

Vereinsgeschichte

Frühe Jahre (1928 bis 1941)

Einige junge Männer aus Altenbögge gründeten zu Christi Himmelfahrt am 17. Mai 1928 den VfL, nachdem sie in den umliegenden Großstädten mehrere Fußballspiele besucht hatten. Der Verein stand dabei in enger Verbindung mit der Zeche Königsborn III/IV, bei der 90 Prozent der Spieler beschäftigt waren. Auch wenn Altenbögge zu jenem Zeitpunkt stark proletarisch geprägt war und die SPD und KPD bei Wahlen auf zusammen 50 Prozent kamen, schloss sich der VfL dem bürgerlichen DFB statt des sozialistischen ATSBs an. Im Sommer 1928 wurde der Spielbetrieb aufgenommen. Binnen weniger Jahre kletterte der VfL die Ligaleiter empor und erreichte 1934 zunächst die Kreisklasse und drei Jahre später die zweitklassige Bezirksklasse. Aufgrund ihrer roten Trikots und des kraftvollen Angriffsfußballs bekam die Mannschaft bald den Beinamen „Rote Husaren“.

Im Jahre 1940 erreichten die Altenbögger erstmals die Aufstiegsrunde zur Gauliga Westfalen. Zuvor war der VfL mit 145 Toren in 32 Spielen Meister geworden. In der Aufstiegsrunde scheiterte die Mannschaft jedoch aufgrund des schlechteren Torquotienten am DSC Hagen. Ein Jahr später klappte es besser. In der ersten Saison in der mit Hilfe der Zeche erbauten Kampfbahn am Rehbusch wurde der VfL erneut Meister der Bezirksklasse und zog erneut in die Aufstiegsrunde ein. Mit einem 7:0-Sieg über Borussia Rheine am letzten Spieltag gelang der Aufstieg, da die „Roten Husaren“ nun seinerseits gegenüber den Rheinern den besseren Torquotienten aufwies. Die Werkszeitung der Zeche Königsborn lobte die Mannschaft, da nirgends besser als im VfL wäre dem Schaffenden von Altenbögge Gelegenheit geboten, seine vor Arbeit beanspruchten Glieder und die mit Staub und schlechter Luft gefüllten Lungen auf dem grünen Rasen zu entspannen und zu lockern, und dadurch wieder frisch und nervengestählt der täglichen Berufsarbeit nachgehen zu können.

Gauliga (1941 bis 1945)

In der Aufstiegssaison 1941/42 musste der VfL noch Lehrgeld bezahlen und verlor mit 1:11 beim FC Schalke 04 oder mit 4:13 gegen Arminia Bielefeld, das torreichste Spiel in der Geschichte der Gauliga Westfalen. Die SpVgg Röhlinghausen wurde dagegen mit 11:1 geschlagen, was der höchste Sieg der „Roten Husaren“ in der Gauliga war. Höhepunkt der Saison war das Gastspiel des FC Schalke 04 in Altenbögge, bei dem sie die Gastmannschaft am Bahnhof vom Ortsgruppenleiter empfangen und mit Musik zum Vereinsheim begleitet wurden. Der 8:0-Sieg der Schalker vor 5000 Zuschauern war dabei Nebensache. In der folgenden Saison 1942/43 ging der Höhenflug der „Roten Husaren“ weiter. Zu Saisonbeginn übernahm der österreichischen Trainer Josef Uridil die Mannschaft. Die Verpflichtung des ehemaligen Stürmerstars von Rapid Wien war ein absoluter Glücksfall für den Verein. Seine Auffassung von Fußball und seine modernen Trainingsmethoden passten zur Mentalität der Spieler.

Bis auf die Partie gegen Schalke, wo über 20.000 Zuschauer im Hammer Jahnstadion einen 6:2-Sieg der Gäste sahen, konnte der VfL alle Heimspiele. Gegen Borussia Dortmund konnten die Altenbögger gar beide Spiele gewinnen. Am Saisonende wurden die Altenbögger Vizemeister, mussten aber auch den Abgang ihres Trainers Uridil verkraften. Aber auch ohne Uridil wurde der VfL 1944 Vizemeister und konnte dem Serienmeister aus Schalke ein 1:1 abknöpfen. Um wegen der Kriegsverluste unter den Spielern weiterhin am Spielbetrieb teilnehmen zu können, schloss sich der Verein am 7. September 1944 mit SuS Kaiserau zur Kriegsspielgemeinschaft KSG Altenbögge-Kaiserau zusammen. Zur Saison 1944/45 wurde aus der eingleisige Gauliga eine dreigleisige Liga. Die KSG trug jedoch nur zwei Spiele aus, ehe die Saison abgebrochen werden musste.

Die Altenbögger profitierten während des Zweiten Weltkrieges von der kriegswichtigen Bedeutung der Kohleförderung, die dafür sorgte, dass die Spieler als unabkömmlich galten. Somit konnten der VfL stets in Bestbesetzung antreten, während andere Vereine hoffen mussten, dass ihre Spieler Fronturlaub erhielten und ansonsten mit immer unterschiedlichen Mannschaften auflaufen mussten. Die Spieler des VfL übten entweder „leichte Arbeit“ unter Tage aus oder hatten einen Arbeitsplatz als Angestellter über Tage. Teilweise konnte der Verein auswärtige Spieler verpflichten, die dann in der Zeche Arbeitsplätze erhielten, für die sie gar nicht die erforderliche Ausbildung hatten. Die Spieler durften auch vorzeitig Feierabend machen, um trainieren zu können. Der jeweilige Trainer der ersten Mannschaft war ferner als Betriebssportlehrer angestellt.

Nachkriegszeit (1945 bis 1984)

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges erfolgte im Juli 1945 die Fusion mit SV Bönen zu Rot-Weiß Bönen. Der Zusammenschluss war jedoch nicht von langer Dauer und im Februar 1946 spaltete sich Rot-Weiß Bönen wieder in den VfL Altenbögge und der SG Grün-Weiß Bönen auf. Zwischenzeitlich versammelten sich Vertreter der 18 Vereine, die zwischen 1939 und 1944 in der Gauliga Westfalen gespielt haben in der Altenbögger Vereinskneipe Haus Timmering, um als Provisorium die Landesliga Westfalen zu gründen. Noch in der Auftaktsaison 1945/46 reichte es zu Platz drei, jedoch verpassten die „Roten Husaren“ ein Jahr später die Qualifikation zur neu geschaffenen Oberliga West. Die Mannschaft war inzwischen überaltert, nicht zuletzt weil zwei komplette Jugendmannschaften des VfL den Krieg nicht überlebt haben. Ein Spieler des STV Horst-Emscher spottete nach einer einseitigen Begegnung, dass dies nicht Altenbögge war, sondern „alte Böcke“. Zudem fehlten dem Verein Sponsoren, um eine schlagkräftige Mannschaft zu formen. Auch die 1949 eingeführte II. Division wurde verpasst.

Im Jahre 1950 stieg der VfL auch aus der Landesliga ab und war damit nur noch viertklassig. Die Presse sprach bereits vom „verlöschenden Stern Altenbögge“. Durch eine Ligareform gelang zwei Jahre später ein Comeback in der Landesliga, wo die Mannschaft zunächst im Mittelfeld rangierte. In der Saison 1954/55 wurden die „Roten Husaren“ Vizemeister hinter dem Dortmunder SC 95, wobei der VfL zu einem spektakulären 7:5-Auswärtssieg in Dortmund kam.Ein Jahr später wurde der VfL erneut Vizemeister und qualifizierte sich für die neu geschaffene Verbandsliga Westfalen, wo die Altenbögger trotz einer 1:10-Niederlage bei der SpVgg Erkenschwick Sechster wurden. 1959 wurde die Mannschaft um die Brüder Günther und Otto Luttrop Vizemeister mit zwei Punkten Rückstand hinter der SpVg Beckum. Noch einmal konnte der Verein im Schnitt vor 2.000 Zuschauern spielen. Ein letzter Höhepunkt der Vereinsgeschichte was ein Spiel im Rahmen des Westdeutschen Pokals gegen Westfalia Herne. Vor 12.000 Zuschauern im Hammer Jahnstadion gewannen die Gäste mit 5:3 nach Verlängerung.

Doch der VfL Altenbögge konnte in den folgenden Jahren nicht mehr an alte Erfolge anknüpfen und stieg 1962 zusammen mit der TSG Rheda und dem ESV Münster in die Landesliga ab. Fünf Jahre später ging es für den Verein in die Bezirksklasse hinunter. In den Spielzeiten 1970/71, 1976/77 und 1978/79 gaben die „Roten Husaren“ noch einmal kurze Gastspiele in der Landesliga. Während 1977 am Saisonende nur ein Punkt auf den ersten Nichtabsteiger Borussia Lippstadt fehlte, waren die Altenbögger in den anderen beiden Spielzeiten chancenlos. Im Jahre 1980 musste der VfL nach zwei Abstiegen in Folge den Gang in die Kreisliga A antreten.

Stadion

Heimspielstätte des VfL Altenbögge war die Kampfbahn am Rehbusch. Das Stadion wurde im Jahre 1940 eröffnet und mit Hilfe der Zeche Königsborn III / IV erbaut worden. Anfangs verfügte das Stadion über 5000 Plätze, davon 1500 Sitzplätze. Später wurde das Stadion auf 8000 Plätze erweitert.

Tischtennis

Am 11. August 1945 gründete Arthur Borgs die Tischtennisabteilung. Nach mehreren Aufstiegen erreichte die Herrenmannschaft 1949 die Oberliga West, die damals höchste deutsche Spielklasse. In der Besetzung Schäfer I, Schmidt, Friesen, Hamdorf, Muth und Schäfer II hatte die Mannschaft ein Durchschnittsalter von 19 Jahren und war damit das jüngste Team in der Oberliga West.

Persönlichkeiten

  • Günter Luttrop
  • Otto Luttrop („Atom-Otto“)
  • Peter Peschel
  • Josef Uridil

Nachfolgeverein SpVg Bönen

SpVg Bönen
Name SpVg Bönen
Spielstätte Sportanlage am Rehbusch
Plätze 5000
Cheftrainer Cengiz Güner
Liga Kreisliga A1 Unna-Hamm
2024/25 8. Platz
Website spvgboenen.de

Geschichte

Im Jahre 1984 kam es zur Fusion mit der SG Grün-Weiß Bönen und dem 1980 gegründeten Verein Eintracht Bönen. Die SpVg Bönen übernahm dem Platz des VfL Altenbögge in der Kreisliga A und schaffte prompt den Aufstieg in die Bezirksliga. Im Jahre 1991 gelang den Aufstieg in die Landesliga, wo die Mannschaft nach Jahren des Abstiegskampfs 1998 Vizemeister mit zwei Punkten Rückstand auf den Hövelhofer SV wurde. In der folgenden Aufstiegsrunde zur Verbandsliga hatte die SpVg allerdings Pech. Die am letzten Spieltag spielfreien Bönener wurden noch von Teutonia Waltrop und dem SV Hohenlimburg überholt. Vier Jahre später wurden die SpVg Bönen nochmal Dritter, bevor die Mannschaft im Jahre 2007 aus der Landesliga abstieg. Drei Jahre später ging es in die Kreisliga A hinunter, bevor 2014 der Wiederaufstieg gelang. Seit dem direkten Wiederabstieg spielt die SpVg Bönen in der Kreisliga A.

Persönlichkeiten

  • Michael Bemben, wurde Bundesligaspieler
  • Frank Fahrenhorst, wurde deutscher Nationalspieler
  • Peter Peschel, wurde Bundesligaspieler

Einzelnachweise

  1. Hardy Grüne: Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga. In: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 1. AGON, Kassel 1996, ISBN 3-928562-85-1, S. 238. 
  2. Hartmut Hering: Im Land der tausend Derbys. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2016, ISBN 978-3-7307-0209-3, S. 163. 
  3. Hardy Grüne, Christian Karn: Das große Buch der deutschen Fußballvereine. AGON Sportverlag, Kassel 2009, ISBN 978-3-89784-362-2, S. 22.
  4. Dietrich Schulze-Marmeling: Der Ruhm, der Traum und das Geld – Die Geschichte von Borussia Dortmund. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2005, ISBN 3-89533-480-4, S. 67. 
  5. Deutscher Sportclub für Fußball-Statistiken: Fußball in Westdeutschland 1952 - 1958. Hövelhof 2012, S. 111. 
  6. Zeitschrift DTS, 1949/15 Seite 10
  7. SpVgg Bönen. Tabellenarchiv.info, archiviert vom Original am 14. April 2021; abgerufen am 10. Mai 2019. 

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 17:42

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Der VfL Altenbogge offiziell Verein fur Leibesubungen 1928 e V Altenbogge Bonen war ein Fussball und Tischtennisverein aus dem Bonener Ortsteil Altenbogge Er wurde am 17 Mai 1928 gegrundet und spielte vier Jahre in der damals erstklassigen Gauliga Westfalen Die Vereinsfarben waren Rot und Weiss Im Jahr 1984 fusionierte der Verein mit Eintracht Bonen und SG Grun Weiss Bonen zur SpVg Bonen VfL AltenboggeVoller Name Verein fur Leibesubungen 1928 e V Altenbogge BonenOrt Bonen Altenbogge Nordrhein WestfalenGegrundet 17 Mai 1928Aufgelost 1984Vereinsfarben rot weissStadion Kampfbahn am RehbuschHochste Liga Gauliga WestfalenErfolge Vizemeister der Gauliga Westfalen 1943 1944Heim AuswartsVereinsgeschichteFruhe Jahre 1928 bis 1941 Einige junge Manner aus Altenbogge grundeten zu Christi Himmelfahrt am 17 Mai 1928 den VfL nachdem sie in den umliegenden Grossstadten mehrere Fussballspiele besucht hatten Der Verein stand dabei in enger Verbindung mit der Zeche Konigsborn III IV bei der 90 Prozent der Spieler beschaftigt waren Auch wenn Altenbogge zu jenem Zeitpunkt stark proletarisch gepragt war und die SPD und KPD bei Wahlen auf zusammen 50 Prozent kamen schloss sich der VfL dem burgerlichen DFB statt des sozialistischen ATSBs an Im Sommer 1928 wurde der Spielbetrieb aufgenommen Binnen weniger Jahre kletterte der VfL die Ligaleiter empor und erreichte 1934 zunachst die Kreisklasse und drei Jahre spater die zweitklassige Bezirksklasse Aufgrund ihrer roten Trikots und des kraftvollen Angriffsfussballs bekam die Mannschaft bald den Beinamen Rote Husaren Im Jahre 1940 erreichten die Altenbogger erstmals die Aufstiegsrunde zur Gauliga Westfalen Zuvor war der VfL mit 145 Toren in 32 Spielen Meister geworden In der Aufstiegsrunde scheiterte die Mannschaft jedoch aufgrund des schlechteren Torquotienten am DSC Hagen Ein Jahr spater klappte es besser In der ersten Saison in der mit Hilfe der Zeche erbauten Kampfbahn am Rehbusch wurde der VfL erneut Meister der Bezirksklasse und zog erneut in die Aufstiegsrunde ein Mit einem 7 0 Sieg uber Borussia Rheine am letzten Spieltag gelang der Aufstieg da die Roten Husaren nun seinerseits gegenuber den Rheinern den besseren Torquotienten aufwies Die Werkszeitung der Zeche Konigsborn lobte die Mannschaft da nirgends besser als im VfL ware dem Schaffenden von Altenbogge Gelegenheit geboten seine vor Arbeit beanspruchten Glieder und die mit Staub und schlechter Luft gefullten Lungen auf dem grunen Rasen zu entspannen und zu lockern und dadurch wieder frisch und nervengestahlt der taglichen Berufsarbeit nachgehen zu konnen Gauliga 1941 bis 1945 In der Aufstiegssaison 1941 42 musste der VfL noch Lehrgeld bezahlen und verlor mit 1 11 beim FC Schalke 04 oder mit 4 13 gegen Arminia Bielefeld das torreichste Spiel in der Geschichte der Gauliga Westfalen Die SpVgg Rohlinghausen wurde dagegen mit 11 1 geschlagen was der hochste Sieg der Roten Husaren in der Gauliga war Hohepunkt der Saison war das Gastspiel des FC Schalke 04 in Altenbogge bei dem sie die Gastmannschaft am Bahnhof vom Ortsgruppenleiter empfangen und mit Musik zum Vereinsheim begleitet wurden Der 8 0 Sieg der Schalker vor 5000 Zuschauern war dabei Nebensache In der folgenden Saison 1942 43 ging der Hohenflug der Roten Husaren weiter Zu Saisonbeginn ubernahm der osterreichischen Trainer Josef Uridil die Mannschaft Die Verpflichtung des ehemaligen Sturmerstars von Rapid Wien war ein absoluter Glucksfall fur den Verein Seine Auffassung von Fussball und seine modernen Trainingsmethoden passten zur Mentalitat der Spieler Bis auf die Partie gegen Schalke wo uber 20 000 Zuschauer im Hammer Jahnstadion einen 6 2 Sieg der Gaste sahen konnte der VfL alle Heimspiele Gegen Borussia Dortmund konnten die Altenbogger gar beide Spiele gewinnen Am Saisonende wurden die Altenbogger Vizemeister mussten aber auch den Abgang ihres Trainers Uridil verkraften Aber auch ohne Uridil wurde der VfL 1944 Vizemeister und konnte dem Serienmeister aus Schalke ein 1 1 abknopfen Um wegen der Kriegsverluste unter den Spielern weiterhin am Spielbetrieb teilnehmen zu konnen schloss sich der Verein am 7 September 1944 mit SuS Kaiserau zur Kriegsspielgemeinschaft KSG Altenbogge Kaiserau zusammen Zur Saison 1944 45 wurde aus der eingleisige Gauliga eine dreigleisige Liga Die KSG trug jedoch nur zwei Spiele aus ehe die Saison abgebrochen werden musste Die Altenbogger profitierten wahrend des Zweiten Weltkrieges von der kriegswichtigen Bedeutung der Kohleforderung die dafur sorgte dass die Spieler als unabkommlich galten Somit konnten der VfL stets in Bestbesetzung antreten wahrend andere Vereine hoffen mussten dass ihre Spieler Fronturlaub erhielten und ansonsten mit immer unterschiedlichen Mannschaften auflaufen mussten Die Spieler des VfL ubten entweder leichte Arbeit unter Tage aus oder hatten einen Arbeitsplatz als Angestellter uber Tage Teilweise konnte der Verein auswartige Spieler verpflichten die dann in der Zeche Arbeitsplatze erhielten fur die sie gar nicht die erforderliche Ausbildung hatten Die Spieler durften auch vorzeitig Feierabend machen um trainieren zu konnen Der jeweilige Trainer der ersten Mannschaft war ferner als Betriebssportlehrer angestellt Nachkriegszeit 1945 bis 1984 Nach Ende des Zweiten Weltkrieges erfolgte im Juli 1945 die Fusion mit SV Bonen zu Rot Weiss Bonen Der Zusammenschluss war jedoch nicht von langer Dauer und im Februar 1946 spaltete sich Rot Weiss Bonen wieder in den VfL Altenbogge und der SG Grun Weiss Bonen auf Zwischenzeitlich versammelten sich Vertreter der 18 Vereine die zwischen 1939 und 1944 in der Gauliga Westfalen gespielt haben in der Altenbogger Vereinskneipe Haus Timmering um als Provisorium die Landesliga Westfalen zu grunden Noch in der Auftaktsaison 1945 46 reichte es zu Platz drei jedoch verpassten die Roten Husaren ein Jahr spater die Qualifikation zur neu geschaffenen Oberliga West Die Mannschaft war inzwischen uberaltert nicht zuletzt weil zwei komplette Jugendmannschaften des VfL den Krieg nicht uberlebt haben Ein Spieler des STV Horst Emscher spottete nach einer einseitigen Begegnung dass dies nicht Altenbogge war sondern alte Bocke Zudem fehlten dem Verein Sponsoren um eine schlagkraftige Mannschaft zu formen Auch die 1949 eingefuhrte II Division wurde verpasst Im Jahre 1950 stieg der VfL auch aus der Landesliga ab und war damit nur noch viertklassig Die Presse sprach bereits vom verloschenden Stern Altenbogge Durch eine Ligareform gelang zwei Jahre spater ein Comeback in der Landesliga wo die Mannschaft zunachst im Mittelfeld rangierte In der Saison 1954 55 wurden die Roten Husaren Vizemeister hinter dem Dortmunder SC 95 wobei der VfL zu einem spektakularen 7 5 Auswartssieg in Dortmund kam Ein Jahr spater wurde der VfL erneut Vizemeister und qualifizierte sich fur die neu geschaffene Verbandsliga Westfalen wo die Altenbogger trotz einer 1 10 Niederlage bei der SpVgg Erkenschwick Sechster wurden 1959 wurde die Mannschaft um die Bruder Gunther und Otto Luttrop Vizemeister mit zwei Punkten Ruckstand hinter der SpVg Beckum Noch einmal konnte der Verein im Schnitt vor 2 000 Zuschauern spielen Ein letzter Hohepunkt der Vereinsgeschichte was ein Spiel im Rahmen des Westdeutschen Pokals gegen Westfalia Herne Vor 12 000 Zuschauern im Hammer Jahnstadion gewannen die Gaste mit 5 3 nach Verlangerung Doch der VfL Altenbogge konnte in den folgenden Jahren nicht mehr an alte Erfolge anknupfen und stieg 1962 zusammen mit der TSG Rheda und dem ESV Munster in die Landesliga ab Funf Jahre spater ging es fur den Verein in die Bezirksklasse hinunter In den Spielzeiten 1970 71 1976 77 und 1978 79 gaben die Roten Husaren noch einmal kurze Gastspiele in der Landesliga Wahrend 1977 am Saisonende nur ein Punkt auf den ersten Nichtabsteiger Borussia Lippstadt fehlte waren die Altenbogger in den anderen beiden Spielzeiten chancenlos Im Jahre 1980 musste der VfL nach zwei Abstiegen in Folge den Gang in die Kreisliga A antreten Stadion Heimspielstatte des VfL Altenbogge war die Kampfbahn am Rehbusch Das Stadion wurde im Jahre 1940 eroffnet und mit Hilfe der Zeche Konigsborn III IV erbaut worden Anfangs verfugte das Stadion uber 5000 Platze davon 1500 Sitzplatze Spater wurde das Stadion auf 8000 Platze erweitert Tischtennis Am 11 August 1945 grundete Arthur Borgs die Tischtennisabteilung Nach mehreren Aufstiegen erreichte die Herrenmannschaft 1949 die Oberliga West die damals hochste deutsche Spielklasse In der Besetzung Schafer I Schmidt Friesen Hamdorf Muth und Schafer II hatte die Mannschaft ein Durchschnittsalter von 19 Jahren und war damit das jungste Team in der Oberliga West PersonlichkeitenGunter Luttrop Otto Luttrop Atom Otto Peter Peschel Josef UridilNachfolgeverein SpVg BonenSpVg BonenName SpVg BonenSpielstatte Sportanlage am RehbuschPlatze 5000Cheftrainer Cengiz GunerLiga Kreisliga A1 Unna Hamm2024 25 8 PlatzWebsite spvgboenen deGeschichte Im Jahre 1984 kam es zur Fusion mit der SG Grun Weiss Bonen und dem 1980 gegrundeten Verein Eintracht Bonen Die SpVg Bonen ubernahm dem Platz des VfL Altenbogge in der Kreisliga A und schaffte prompt den Aufstieg in die Bezirksliga Im Jahre 1991 gelang den Aufstieg in die Landesliga wo die Mannschaft nach Jahren des Abstiegskampfs 1998 Vizemeister mit zwei Punkten Ruckstand auf den Hovelhofer SV wurde In der folgenden Aufstiegsrunde zur Verbandsliga hatte die SpVg allerdings Pech Die am letzten Spieltag spielfreien Bonener wurden noch von Teutonia Waltrop und dem SV Hohenlimburg uberholt Vier Jahre spater wurden die SpVg Bonen nochmal Dritter bevor die Mannschaft im Jahre 2007 aus der Landesliga abstieg Drei Jahre spater ging es in die Kreisliga A hinunter bevor 2014 der Wiederaufstieg gelang Seit dem direkten Wiederabstieg spielt die SpVg Bonen in der Kreisliga A Personlichkeiten Michael Bemben wurde Bundesligaspieler Frank Fahrenhorst wurde deutscher Nationalspieler Peter Peschel wurde BundesligaspielerEinzelnachweiseHardy Grune Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 1 AGON Kassel 1996 ISBN 3 928562 85 1 S 238 Hartmut Hering Im Land der tausend Derbys Verlag Die Werkstatt Gottingen 2016 ISBN 978 3 7307 0209 3 S 163 Hardy Grune Christian Karn Das grosse Buch der deutschen Fussballvereine AGON Sportverlag Kassel 2009 ISBN 978 3 89784 362 2 S 22 Dietrich Schulze Marmeling Der Ruhm der Traum und das Geld Die Geschichte von Borussia Dortmund Verlag Die Werkstatt Gottingen 2005 ISBN 3 89533 480 4 S 67 Deutscher Sportclub fur Fussball Statistiken Fussball in Westdeutschland 1952 1958 Hovelhof 2012 S 111 Zeitschrift DTS 1949 15 Seite 10 SpVgg Bonen Tabellenarchiv info archiviert vom Original am 14 April 2021 abgerufen am 10 Mai 2019

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