Die Burg Züschen ist eine abgegangene Burg im Südosten des Fritzlarer Stadtteils Züschen Obertor 18 im Schwalm Eder Krei
Burg Züschen

Die Burg Züschen ist eine abgegangene Burg im Südosten des Fritzlarer Stadtteils Züschen (Obertor 18) im Schwalm-Eder-Kreis in Hessen. Von der ehemaligen Burganlage ist nichts erhalten. Sie lag unweit südlich des heutigen Schlosses Garvensburg am nördlichen Ende des unmittelbar südlich der Straße "Obertor" befindlichen Gutshofs.
Burg Züschen | ||
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Das heutige „Alte Schloss“ | ||
Staat | Deutschland | |
Ort | Fritzlar-Züschen | |
Entstehungszeit | spätestens Ende 14. Jh. | |
Burgentyp | Ortslage | |
Erhaltungszustand | Burgstall | |
Ständische Stellung | Ortsadel | |
Geographische Lage | 51° 10′ N, 9° 14′ O | |
Höhenlage | 225 m ü. NN | |
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Geschichte
Der ehemals selbständige Ort Züschen gehörte jahrhundertelang zur Grafschaft Waldeck und erhielt vermutlich 1322 Stadtrecht. 1433 wurden Burg und Stadt den Herren als Lehen verliehen, welches sie bis zum Aussterben der Familie 1810 innehatten. Über der an der Südostecke der Stadtbefestigung über dem Ort gelegenen Burganlage, die vermutlich gegen 1600 teilweise abgebrochen und überbaut wurde, errichteten sie einen herrschaftlichen Gutshof mit steinernem, viergeschossigem, burgartigem Herrenhaus im Norden des Hofes, das mit allerlei baulichen Veränderungen noch heute besteht und als Altes Schloss bezeichnet wird. Am Ostende dieses in Ost-West-Ausrichtung angelegten Baus befindet sich ein rechtwinklig nach Norden angebauter Flügel etwa gleicher Größe. Am Westgiebel befindet sich ein Sandsteinrelief mit Kreuzigungsgruppe, und ein zweigeschossiger Erker in den beiden oberen Geschossen am westlichen Ende der Südseite.
Beschreibung
Eine Grundrisszeichnung mit Beschreibung ist in der Universitätsbibliothek Kassel erhalten geblieben, die die Burg kurz vor ihrem Umbau beschreibt. Dadurch kann sie ins Zentrum des heutigen Gutshofes verortet werden. Auf der linken Seite der Zeichnung liegt das „thor zur Kirche“, am unteren Ende der Burg die „Zwinger mauer“; sie geben so die nötigen Anhaltspunkte.
Zwei Wendeltreppentürme führten in die Räume des extrem unregelmäßigen Baukörpers, der vermutlich zu unterschiedlichen Zeiten entstand. Im Erdgeschoss waren wohl die Wirtschaftsräume untergebracht.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Hofes fangen massive Zwingermauern den Hang nach Südosten ab. Weitere Stall- und Wirtschaftsgebäude ergänzten die alte Anlage zu einer weiträumigen Hofanlage. Da eine genaue Datierung der Zeichnung aufgrund fehlender Akten fast unmöglich erscheint, wird vermutet, dass die geplanten Baumaßnahmen in zeitlichem Zusammenhang mit der Errichtung der Kirche durch die von Meysenbug im Jahre 1604 standen.
Literatur
- Rudolf Knappe: Mittelalterliche Burgen in Hessen. 800 Burgen, Burgruinen und Burgstätten. 3. Auflage. Wartberg-Verlag, Gudensberg-Gleichen 2000, ISBN 3-86134-228-6, S. 137.
- Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Hessen I Regierungsbezirke Gießen und Kassel, 2008, S. 999.
Weblinks
- Burg Züschen, Schwalm-Eder-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Züschen, Burg und Gutshof der Herren von Meysenbug, Lageplan Universitäts-Signatur:2° Ms. Hass. 107 [344
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Burg Zuschen ist eine abgegangene Burg im Sudosten des Fritzlarer Stadtteils Zuschen Obertor 18 im Schwalm Eder Kreis in Hessen Von der ehemaligen Burganlage ist nichts erhalten Sie lag unweit sudlich des heutigen Schlosses Garvensburg am nordlichen Ende des unmittelbar sudlich der Strasse Obertor befindlichen Gutshofs Burg ZuschenDas heutige Alte Schloss Das heutige Alte Schloss Staat DeutschlandOrt Fritzlar ZuschenEntstehungszeit spatestens Ende 14 Jh Burgentyp OrtslageErhaltungszustand BurgstallStandische Stellung OrtsadelGeographische Lage 51 10 N 9 14 O 51 1701 9 2298 225 Koordinaten 51 10 12 4 N 9 13 47 3 OHohenlage 225 m u NNBurg Zuschen Hessen GeschichteHeutiges Aussehen als Gutshof mit dem Herrenhaus Altes Schloss links Der ehemals selbstandige Ort Zuschen gehorte jahrhundertelang zur Grafschaft Waldeck und erhielt vermutlich 1322 Stadtrecht 1433 wurden Burg und Stadt den Herren als Lehen verliehen welches sie bis zum Aussterben der Familie 1810 innehatten Uber der an der Sudostecke der Stadtbefestigung uber dem Ort gelegenen Burganlage die vermutlich gegen 1600 teilweise abgebrochen und uberbaut wurde errichteten sie einen herrschaftlichen Gutshof mit steinernem viergeschossigem burgartigem Herrenhaus im Norden des Hofes das mit allerlei baulichen Veranderungen noch heute besteht und als Altes Schloss bezeichnet wird Am Ostende dieses in Ost West Ausrichtung angelegten Baus befindet sich ein rechtwinklig nach Norden angebauter Flugel etwa gleicher Grosse Am Westgiebel befindet sich ein Sandsteinrelief mit Kreuzigungsgruppe und ein zweigeschossiger Erker in den beiden oberen Geschossen am westlichen Ende der Sudseite BeschreibungEine Grundrisszeichnung mit Beschreibung ist in der Universitatsbibliothek Kassel erhalten geblieben die die Burg kurz vor ihrem Umbau beschreibt Dadurch kann sie ins Zentrum des heutigen Gutshofes verortet werden Auf der linken Seite der Zeichnung liegt das thor zur Kirche am unteren Ende der Burg die Zwinger mauer sie geben so die notigen Anhaltspunkte Zwei Wendeltreppenturme fuhrten in die Raume des extrem unregelmassigen Baukorpers der vermutlich zu unterschiedlichen Zeiten entstand Im Erdgeschoss waren wohl die Wirtschaftsraume untergebracht Auf der gegenuberliegenden Seite des Hofes fangen massive Zwingermauern den Hang nach Sudosten ab Weitere Stall und Wirtschaftsgebaude erganzten die alte Anlage zu einer weitraumigen Hofanlage Da eine genaue Datierung der Zeichnung aufgrund fehlender Akten fast unmoglich erscheint wird vermutet dass die geplanten Baumassnahmen in zeitlichem Zusammenhang mit der Errichtung der Kirche durch die von Meysenbug im Jahre 1604 standen LiteraturRudolf Knappe Mittelalterliche Burgen in Hessen 800 Burgen Burgruinen und Burgstatten 3 Auflage Wartberg Verlag Gudensberg Gleichen 2000 ISBN 3 86134 228 6 S 137 Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Hessen I Regierungsbezirke Giessen und Kassel 2008 S 999 WeblinksCommons Burg Zuschen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Burg Zuschen Schwalm Eder Kreis Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Zuschen Burg und Gutshof der Herren von Meysenbug Lageplan Universitats Signatur 2 Ms Hass 107 344Burgen und Schlosser in Hessen im Schwalm Eder Kreis Altenburg Felsberg Altenburg Niedenstein Altenburg Ringwall Burgruine Bellnhausen Burg Bertherode Herrenhaus Betzigerode Burg Binsforth Burg Bischhausen Burg Borken Buraburg Burgkuppel Burgscheller Burgruine Densberg Schloss Dillich Ruine Falkenberg Schloss Falkenberg Felsburg Forkenburg Schloss Garvensburg Mittelhof Gilsa Oberhof Gilsa Unterhof Gilsa Burg Grifte Schloss Grossropperhausen Burg Guxhagen Hattenbachscher Burgsitz Schloss Hausen Schloss Haydau Burg Heiligenburg Burgstall Heimburg Wasserburg Hesserode Hohenburg Homberg Burg Holzhausen Hahn Hundsburg Hessenwald Burg Hundshausen Burg Jesberg Schloss Jesberg Kalbsburg Jagdschloss Kehrenbach Landsburg Herrenhaus Lembach Wasserburg Lembach Herrenhaus Lenderscheid Burg Linsingen Schloss Loshausen Burgruine Lowenstein Schloss Melsungen Wasserburg Merzhausen Schloss Nassenerfurth Burg Niedenstein Burg Niederurff Obernburg Schloss Oberurff Ringwallanlagen Odenberg Alte Burg Ottrau Burg Pfieffe Schloss Rommershausen Burg Ropperhausen Burgruine Schonstein Altes Burghaus Schrecksbach Schleierscher Burgsitz Schrecksbach Burg Schwarzenberg Burg Schwarzenborn Schwertzellscher Burgsitz Schloss Spangenberg Burg Straflingskopf Burgruine Wallenstein Jagdschloss Wabern Wenigenburg Burg Wildsberg Schloss Willingshausen Burg Wolfershausen Schloss Ziegenhain Burg Zuschen Schloss Zwesten