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Heinz Schäffer 25 April 1941 in Wien 1 Dezember 2008 war ein österreichischer Rechtswissenschaftler Universitätsprofesso

Heinz Schäffer

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Heinz Schäffer (* 25. April 1941 in Wien; † 1. Dezember 2008) war ein österreichischer Rechtswissenschaftler, Universitätsprofessor und Richter. Schäffer war ab 1976 Professor für Öffentliches Recht mit besonderer Berücksichtigung des Wirtschaftsverwaltungsrechts an der Universität Salzburg.

Ausbildung

Heinz Schäffer wurde 1941 in Wien geboren und besuchte dort auch die Schule. Er maturierte im Jahr 1959 am Bundesrealgymnasium Wien III. Im darauffolgenden Wintersemester begann er das Studium der Rechtswissenschaften an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien. Am 20. März 1964 wurde Schäffer an der Universität Wien zum Doktor der Rechtswissenschaften (Dr. iur.) promoviert und absolvierte danach auch noch die staatswissenschaftlichen Studien an der Universität Wien. Bereits während seiner Studienzeit war er ab Juni 1963 als wissenschaftliche Hilfskraft und ab November 1963 als Hochschulassistent zunächst beim Institut für zivilgerichtliches Verfahren und anschließend beim Institut für Staats- und Verwaltungsrecht beschäftigt. Im Sommer 1964 absolvierte Schäffer die Gerichtspraxis am Bezirksgericht Lienz.

Beruflicher Werdegang

Von 1963 bis 1965 war Heinz Schäffer Mitglied und Geschäftsführer der Studienbeihilfekommissionen an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien, ab 1966 nahm er Lehraufträge für Allgemeine Staatslehre, Österreichisches Verfassungsrecht, sowie Verwaltungsrecht Allgemeiner und Besonderer Teil wahr. Von Dezember 1968 bis Dezember 1969 war er Forschungsstipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung am Institut für öffentliches Recht der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

Am 20. Juni 1971 erfolgte schließlich die Habilitation mit der Erteilung der Lehrbefugnis für die Fächer Allgemeine Staatslehre, Verfassungsrecht und Verwaltungsrecht an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien. Schäffers Habilitationsschrift behandelte die „Verfassungsinterpretation in Österreich“. Nach seiner Habilitation wurde er Universitätsdozent an der Universität Wien und Mitglied der Vereinigung Deutscher Staatsrechtslehrer. Von 1974 bis 1976 arbeitete Heinz Schäffer im Verfassungsdienst des Bundeskanzleramts, ab 22. Mai 1974 als Ministerialsekretär.

Am 1. Juni 1976 nahm Heinz Schäffer schließlich einen Ruf an die Universität Salzburg auf die dortige Professur für „Öffentliches Recht mit besonderer Berücksichtigung des Wirtschaftsverwaltungsrechts“ an. Er war in den Folgejahren mehrfach Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Salzburg (1979–81) sowie Vorstand des Instituts für Verfassungs- und Verwaltungsrecht an der Universität Salzburg (1981–1983, 1987–1989, 1995–1998, 1998–2000). 1981 war Schäffer Gründungsmitglied und seitdem Vorsitzender der Österreichischen Gesellschaft für Gesetzgebungslehre. Im Laufe seiner akademischen Karriere nahm er darüber hinaus mehrfach Gastprofessuren an anderen Universitäten wahr, so beispielsweise 1991 an der Universität Girona, 1997 an der Universität Tarragona und ebenfalls 1997 an der Universitat Internacional de Menorca sowie 2000 an der Universität La Sapienza in Rom. 2003 war er Mitbegründer und wurde zum Vorstandsmitglied der Societas Iuris Publici Europaei gewählt. Von 2007 bis 2011 fungierte er auch als Präsident dieser Vereinigung.

Im Jahr 1999 wurde Heinz Schäffer zum Ersatzmitglied des Verfassungsgerichtshofs ernannt. Ab 2006 war er mehrfach österreichischer Ad-hoc-Richter am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg. Am 1. Jänner 2008 wurde Heinz Schäffer als Richter am Liechtensteinischen Staatsgerichtshof bestellt.

Privatleben

Heinz Schäffer war in erster Ehe von 1971 bis 1991 mit Ingrid Schäffer verheiratet und bekam mit dieser 1973 einen Sohn. Ab 3. Jänner 1995 war er in zweiter Ehe mit María Jesús Montoro Chiner, einer Universitätsprofessorin der Universität Barcelona, verheiratet.

Auszeichnungen

  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (1996)
  • Ehrenmedaille der Universität La Sapienza (2000)
  • Goldenes Ehrenzeichen des Landes Salzburg (2001)
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (2006)

Literatur

  • Metin Akyürek, Gerhard Baumgartner, Dietmar Jahnel, Georg Lienbacher, Harald Stolzlechner (Hrsg.): Staat und Recht in europäischer Perspektive. Festschrift Heinz Schäffer. Manz’sche Verlags- und Universitätsbuchhandlung, Wien 2006, ISBN 978-3-214-07410-4 (Verzeichnis der Schriften des Jubilars (S. 981–1012)). 

Weblinks

  • Curriculum vitae von Heinz Schäffer im Webauftritt des Jan Sramek Verlags.
Normdaten (Person): GND: 124216927 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n83141765 | VIAF: 5459735 | Wikipedia-Personensuche


Personendaten
NAME Schäffer, Heinz
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Verfassungsjurist
GEBURTSDATUM 25. April 1941
GEBURTSORT Wien
STERBEDATUM 1. Dezember 2008

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 05:37

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Heinz Schaffer 25 April 1941 in Wien 1 Dezember 2008 war ein osterreichischer Rechtswissenschaftler Universitatsprofessor und Richter Schaffer war ab 1976 Professor fur Offentliches Recht mit besonderer Berucksichtigung des Wirtschaftsverwaltungsrechts an der Universitat Salzburg AusbildungHeinz Schaffer wurde 1941 in Wien geboren und besuchte dort auch die Schule Er maturierte im Jahr 1959 am Bundesrealgymnasium Wien III Im darauffolgenden Wintersemester begann er das Studium der Rechtswissenschaften an der Rechtswissenschaftlichen Fakultat der Universitat Wien Am 20 Marz 1964 wurde Schaffer an der Universitat Wien zum Doktor der Rechtswissenschaften Dr iur promoviert und absolvierte danach auch noch die staatswissenschaftlichen Studien an der Universitat Wien Bereits wahrend seiner Studienzeit war er ab Juni 1963 als wissenschaftliche Hilfskraft und ab November 1963 als Hochschulassistent zunachst beim Institut fur zivilgerichtliches Verfahren und anschliessend beim Institut fur Staats und Verwaltungsrecht beschaftigt Im Sommer 1964 absolvierte Schaffer die Gerichtspraxis am Bezirksgericht Lienz Beruflicher WerdegangVon 1963 bis 1965 war Heinz Schaffer Mitglied und Geschaftsfuhrer der Studienbeihilfekommissionen an der Rechtswissenschaftlichen Fakultat der Universitat Wien ab 1966 nahm er Lehrauftrage fur Allgemeine Staatslehre Osterreichisches Verfassungsrecht sowie Verwaltungsrecht Allgemeiner und Besonderer Teil wahr Von Dezember 1968 bis Dezember 1969 war er Forschungsstipendiat der Alexander von Humboldt Stiftung am Institut fur offentliches Recht der Albert Ludwigs Universitat Freiburg Am 20 Juni 1971 erfolgte schliesslich die Habilitation mit der Erteilung der Lehrbefugnis fur die Facher Allgemeine Staatslehre Verfassungsrecht und Verwaltungsrecht an der Rechtswissenschaftlichen Fakultat der Universitat Wien Schaffers Habilitationsschrift behandelte die Verfassungsinterpretation in Osterreich Nach seiner Habilitation wurde er Universitatsdozent an der Universitat Wien und Mitglied der Vereinigung Deutscher Staatsrechtslehrer Von 1974 bis 1976 arbeitete Heinz Schaffer im Verfassungsdienst des Bundeskanzleramts ab 22 Mai 1974 als Ministerialsekretar Am 1 Juni 1976 nahm Heinz Schaffer schliesslich einen Ruf an die Universitat Salzburg auf die dortige Professur fur Offentliches Recht mit besonderer Berucksichtigung des Wirtschaftsverwaltungsrechts an Er war in den Folgejahren mehrfach Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultat der Universitat Salzburg 1979 81 sowie Vorstand des Instituts fur Verfassungs und Verwaltungsrecht an der Universitat Salzburg 1981 1983 1987 1989 1995 1998 1998 2000 1981 war Schaffer Grundungsmitglied und seitdem Vorsitzender der Osterreichischen Gesellschaft fur Gesetzgebungslehre Im Laufe seiner akademischen Karriere nahm er daruber hinaus mehrfach Gastprofessuren an anderen Universitaten wahr so beispielsweise 1991 an der Universitat Girona 1997 an der Universitat Tarragona und ebenfalls 1997 an der Universitat Internacional de Menorca sowie 2000 an der Universitat La Sapienza in Rom 2003 war er Mitbegrunder und wurde zum Vorstandsmitglied der Societas Iuris Publici Europaei gewahlt Von 2007 bis 2011 fungierte er auch als Prasident dieser Vereinigung Im Jahr 1999 wurde Heinz Schaffer zum Ersatzmitglied des Verfassungsgerichtshofs ernannt Ab 2006 war er mehrfach osterreichischer Ad hoc Richter am Europaischen Gerichtshof fur Menschenrechte in Strassburg Am 1 Janner 2008 wurde Heinz Schaffer als Richter am Liechtensteinischen Staatsgerichtshof bestellt PrivatlebenHeinz Schaffer war in erster Ehe von 1971 bis 1991 mit Ingrid Schaffer verheiratet und bekam mit dieser 1973 einen Sohn Ab 3 Janner 1995 war er in zweiter Ehe mit Maria Jesus Montoro Chiner einer Universitatsprofessorin der Universitat Barcelona verheiratet AuszeichnungenGrosses Silbernes Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 1996 Ehrenmedaille der Universitat La Sapienza 2000 Goldenes Ehrenzeichen des Landes Salzburg 2001 Ehrenkreuz fur Wissenschaft und Kunst I Klasse 2006 LiteraturMetin Akyurek Gerhard Baumgartner Dietmar Jahnel Georg Lienbacher Harald Stolzlechner Hrsg Staat und Recht in europaischer Perspektive Festschrift Heinz Schaffer Manz sche Verlags und Universitatsbuchhandlung Wien 2006 ISBN 978 3 214 07410 4 Verzeichnis der Schriften des Jubilars S 981 1012 WeblinksCurriculum vitae von Heinz Schaffer im Webauftritt des Jan Sramek Verlags Normdaten Person GND 124216927 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n83141765 VIAF 5459735 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schaffer HeinzKURZBESCHREIBUNG osterreichischer VerfassungsjuristGEBURTSDATUM 25 April 1941GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 1 Dezember 2008

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