Die Havelländische Kreis war ein markbrandenburgischer Kreis in der Mittelmark der sich im 16 17 Jahrhundert aus der his
Havelländischer Kreis

Die Havelländische Kreis war ein markbrandenburgischer Kreis in der Mittelmark, der sich im 16/17. Jahrhundert aus der historischen Landschaft des Havellandes (Land Brandenburg) herausbildete. Er erstreckte sich damals bis zum Land Löwenberg und grenzte im Osten an den Barnim, war also deutlich größer als die heutige Landschaft Havelland und auch wesentlich größer als der heutige Landkreis Havelland. Der Havelländische Kreis gehörte zum Landesteil Kurmark der Mark Brandenburg. Im 18. Jahrhundert spaltete sich der Glien-Löwenbergische Kreis zunächst als Unterkreis ab; er wurde 1770 als selbständiger Kreis völlig abgetrennt. Der Restkreis bestand bis 1816/7, als er in die zwei neuen Kreise Westhavelland und Osthavelland aufgeteilt wurde. Dabei wurde der Glien-Löwenbergische Kreis mit dem Kreis Osthavelland vereinigt. Das frühere Kreisgebiet des Havelländisches Kreises liegt heute zum größten Teil im Landkreis Havelland. Kleinere Teile gehören heute auch zum Landkreis Ostprignitz-Ruppin und zum Landkreis Potsdam-Mittelmark sowie den Stadtkreisen Potsdam und Brandenburg an der Havel (Land Brandenburg) und im Land Berlin (Bezirke Spandau und Reinickendorf).
Geographie
Der (ursprüngliche) Havelländische Kreis wurde im Osten, Süden und im Westen im Wesentlichen durch die Havel begrenzt, die dem Land und dem Kreis den Namen gab. Im Norden bildet der Rhin bzw. das Rhinluch über weite Strecken die Grenze zum Ruppinschen Kreis. Keine natürliche Grenze ist im Nordosten erkennbar, wo der Kreis sich mit einem Fortsatz zwischen den Ruppinschen Kreis und den schob, und auf kurzer Erstreckung an den Uckermärkischen Kreis grenzte. Dieser Teil wurde später als Glien-Löwenbergischer Kreis abgetrennt. Weiter im Westen grenzte er im Norden über kurze Erstreckung an den Plattenburgischen Kreis und den Kyritzischen Kreis der Prignitz. Im Süden grenzte er an den Zaucheschen Kreis, im Westen an das Herzogtum Magdeburg.
Der Kreis bestand aus dem eigentlichen Havelland und den drei Ländchen Bellin, Friesack und sowie dem Land Löwenberg. Der Kreis war um 1800 mit 37 Quadratmeilen der größte Kreis der Mittelmark.
Geschichte
Schon im 15. Jahrhundert entstanden erste Ansätze für eine Kreisverfassung in der Mark Brandenburg. Die Kreise waren im Wesentlichen identisch mit den alten historischen Landschaften, oder bildeten sich aus dem Weichbilden größerer Städte heraus. Im 16. Jahrhundert waren die Kreise auch identisch mit dem Amtsbereich eines Landreiters. Die Kreise wurden deshalb auch Beritte genannt, im Fall des Havelländischen Kreises auch Beritt Spandau. Der Landreiter war der ausführende Beamte innerhalb eines Berittes. Während in Altmark, Prignitz und Uckermark die Kreise ihre Bedeutung zugunsten der Landschaft verloren, und sich deshalb nur ein ständisches Kreisdirektorium und eine ständische Vertretung für die gesamte Landschaft bildeten, entwickelten sich in der Mittelmark in jedem Kreis ein eigenes ständisches Kreisdirektorium und eine eigene ständische Kreisvertretung. Der Kreisdirektor wurde von den Ständen gewählt. Im Gegensatz dazu war das Amt des Kriegskommissar aus dem sich später das Amt des Landrats entwickelte ein vom Landesherrn geschaffenes Amt, dessen Inhaber auch vom Landesherrn ernannt wurde.
Das Amt des Landrats der Kreise, wie sie zum Beginn des 19. Jahrhunderts noch bestanden, hatte seinen Ursprung im Dreißigjährigen Krieg. Damit die durchziehenden Truppen der verschiedenen Kriegsparteien einquartiert, verpflegt und entlohnt werden konnten, wurden vom Kurfürsten für die Kreise/Beritte sog. Land- oder Kriegskommissare eingesetzt oder von den Ständen der jeweiligen Kreise gewählt. Gerade in den Zeiten des Dreißigjährigen Krieges waren dies sehr unbeliebte Ämter. Im weiteren Verlauf der Geschichte wurden den Kriegs- oder Landkommissaren weitere Aufgaben und Befugnisse übertragen, so in der Steuer- und Finanzverwaltung und der Polizeigewalt. Die Stände des Kreises erhielten das Präsentationsrecht für den Land- oder Kriegskommissar, der ab 1702 Landrat genannt wurde. Das Amt war gelegentlich in Personalunion mit dem Posten des ständischen Kreisdirektors verbunden, dem von den Vertretern der Stände eines Kreises gewählte Vorsitzende der Ständeversammlung eines Kreises. Die Kreise hatten ihre eigene Vertretung (Corpus) und eine eigene Kreiskasse. Zur Kreisstadt des Havelländischen Kreises avancierte die Stadt Nauen. Größte Stadt im Havelländischen Kreis war dagegen Spandau.
Zugehörige Orte um 1800
Nach Bratring (1805), der den Zustand von 1800/01 wieder gibt, lagen im Havelländischen Kreis die folgende Städte und Flecken (nur bei Orten, die nicht im Lkr. Havelland liegen, ist der Kreis vermerkt):
- Brandenburg an der Havel, Stadtkreis Brandenburg an der Havel
- Potsdam, Stadtkreis Potsdam
- Spandau, Land Berlin
- Nauen
- Rathenow
- Fehrbellin, Ostprignitz-Ruppin
- Friesack
- Rhinow
- Pritzerbe, Potsdam-Mittelmark
- Ketzin, Flecken
- Plaue, Flecken
Orte und Einzelhäuser
- Adermannshütte später Kolonie Königshütte (1801: gehörte zum ). 1704 ist hier ein Teerofen in Betrieb. Wohnplatz im Ortsteil Mögelin, Gemeinde Premnitz.
- der rothe Adler, Gasthof, vor dem Klostertor von Spandau, privater Eigentümer. (1801: Privatbesitz). In Berlin-Spandau aufgegangen.
- Groß Behnitz (1801: Dorf und Gut, in Adelsbesitz). Ortsteil der Stadt Nauen.
- Klein Behnitz (1801: Dorf und Gut, in Adelsbesitz). Ortsteil der Stadt Nauen.
- Bagow (1801: Dorf und Gut, in Adelsbesitz). Ortsteil der Gemeinde Päwesin, Lkr. Potsdam-Mittelmark.
- Bahnitz (1801: Dorf, in Adelsbesitz). Ortsteil der Gemeinde Milower Land.
- Bamme (1801: Dorf, in Adelsbesitz). Ortsteil der Gemeinde Nennhausen
- Barnewitz (1801: Dorf, im Besitz des Domkapitel zu Brandenburg). Ortsteil der Gemeinde Märkisch Luch.
- (1801: Krug bei Geltow, Brücke über die Havel, im Besitz des Amtes Potsdam). Wohnplatz der Gemeinde Schwielowsee, Lkr. Potsdam-Mittelmark
- Berge (1801: Dorf und Amtssitzvorwerk, gehörte zum Amt Nauen im Ort Berge). Ortsteil der Stadt Nauen.
- Berliner Vorstadt bei Potsdam, Vorstadt aus 53 Häusern (1801: keine Angabe zu den Besitzverhältnissen). In Potsdam aufgegangen.
- Bernitzow (1801: Schäferei, bei Berge, in dem Falkenhagenschen Forstrevier, gehörte zum Amt Nauen). Wüstung auf der Gemarkung von Berge, einem Ortsteil der Stadt Nauen.
- Betzin (1801: Dorf, ein Anteil Adelsbesitz, ein Anteil Amt Fehrbellin). Ortsteil der Gemeinde Fehrbellin, Lkr. Ostprignitz-Ruppin.
- Bohnenland (Vorwerk und Kolonie, bei Brielow, Kämmerei der Stadt Brandenburg an der Havel). Wohnplatz der Stadt Brandenburg an der Havel.
- Bornim (Dorf und Amtssitzvorwerk, Amt Potsdam). Stadtteil der Landeshauptstadt Potsdam.
- Neubornim (1801: Kolonie, bei Bornim, Amt Potsdam). In Bornim aufgegangen.
- Bornstedt (1801: Dorf und Gut, gehörte dem Großen Militärwaisenhaus in Potsdam). Stadtteil von Potsdam.
- Brädikow (1801: Dorf und zwei Güter, zwei Adelsanteile, ein Anteil Pfarre zu Haage). Ortsteil der Gemeinde Wiesenaue.
- Brandenburger Vorstadt, Vorstadt vor Potsdam von etwa 112 Häusern. In Potsdam aufgegangen.
- Bredow (1801: Dorf und Gut, Adelsbesitz). Ortsteil der Gemeinde Brieselang.
- Brielow (Dorf, Kämmerei der Stadt Brandenburg an der Havel). Ortsteil der Gemeinde Beetzsee im Landkreis Potsdam-Mittelmark
- Briesen (1801: Vorwerk, eine halbe Meile vor Friesack, Adelsbesitz). Wohnplatz der Stadt Friesack.
- Briest (1801: Dorf, gehörte der Kämmerei der Stadt Brandenburg an der Havel). Ortsteil der Stadt Havelsee.
- (1801: Brösickenslaake, Meierei, nebst Ziegelei, unweit Döberitz, zu Ketzür gehörig in Adelsbesitz). Existiert nicht mehr; lag (hier ).
- Brunne (1801: Dorf und Gut, war in Adelsbesitz mit einem Anteil des Amtes Fehrbellin). Ortsteil der Gemeinde Fehrbellin, Lkr. Ostprignitz-Ruppin.
- (1801: Buchow-Carpzow, Dorf und Gut, in Adelsbesitz). Ortsteil der Gemeinde Wustermark.
- Buckow (1801: Dorf, gehörte dem Domstift Brandenburg). Gemeindeteil der Gemeinde Milower Land.
- Burgmühle, Wasser-, Mahl- und Schneidemühle, auf der Burg oder dem Dom bei Brandenburg. Die Mühle südlich der Dominsel, Stadt Brandenburg an der Havel. Mühlendamm.
- auf dem Burgwall, Fischerhäuser, nahe der Stadt Spandau (1801: gehörten zum ). Berlin-Spandau, Straße: Spandauer Burgwall.
- Buschow (1801: Dorf und zwei Güter, in Adelsbesitz). Ortsteil der Gemeinde Märkisch Luch.
- Butzow (1801: Dorf, und Adelsbesitz). Ortsteil der Gemeinde Beetzseeheide, Lkr. Potsdam-Mittelmark
- , (auch Carolinenhof oder Krummendamm bei Plaue, Adelsbesitz). Wohnplatz bei Plaue, Stadt Brandenburg an der Havel.
- Crakauische Wassermühle, zwischen der Altstadt Brandenburg und dem Dom. Existiert nicht mehr. Straße bzw. Brücke Kraukuische Straße.
- Curland, adl. Gut, auf dem Grund und Boden der Stadt Rathenow (1801: Adelsbesitz). In Rathenow aufgegangen.
- (1801: Dorf, Adelsbesitz). Gemeindeteil von Dallgow-Döberitz.
- (1801: Dorf, Domstift Brandenburg)
- Damm bei Spandau, Fischerdorf, oder Vorstadt bei Spandau, Krug: der weiße Krug genannt. In Berlin-Spandau aufgegangen.
- Dechtow (1801: Dorf und Gut, ein Anteil Adelsbesitz, ein Anteil Amt Fehrbellin, und ein Anteil Amt Vehlefanz). Ortsteil der Gemeinde Fehrbellin, Lkr. Ostprignitz-Ruppin.
- Deutschhof (1801: Amtsvorwerk und Kolonie, Amt Königshorst). 1732 wurde auf dem Schafhorst auf dem Gebiet des Amtes Königshorst ein Vorwerk und eine Kolonie angesetzt. 1750 siedelten hier acht Familien. Ortsteil der Gemeinde Fehrbellin, Lkr. Ostprignitz-Ruppin.
- (1801: Vorwerk, in Adelsbesitz). Gemeindeteil der Gemeinde Kleßen-Görne.
- (1801: Dorf, bei Rathenow, in Adelsbesitz). Ortsteil der Stadt Premnitz.
- Döberitz (1801: bei Spandau, Dorf und Gut, in Adelsbesitz). Existiert nicht mehr (Lage: ). 1892 für die Anlage des Truppenübungsplatzes Döberitz geräumt. Nach 1945 wieder besiedelt. 1957 endgültig geräumt und zum großen Teil abgetragen.
- Dreibrück (1801: Krug, gehörte zum Amt Königshorst). 1721 wird hier erstmals ein Krug erwähnt. Gemeindeteil der Gemeinde Fehrbellin, Lkr. Ostprignitz-Ruppin.
- Dyrotz (1801: Dorf und Gut, in Adelsbesitz). Gemeindeteil der Gemeinde Wustermark.
- Eiche (1801: Eichhow Dorf, Amt Potsdam). Stadtteil von Potsdam.
- Eiswerder (1801: Etablissement, auf einer Insel in der Havel bei Spandau, gehörte zum Amt Spandau). Berlin-Spandau
- (1801: zwei Vorwerke, zwei Schäfereien, eine Windmühle, bei Hohennauen, in Adelsbesitz). Gemeindeteil der Gemeinde Seeblick.
- Entenfang. Forsthaus, bei Bornim an dem Forst gelegen (1801: gehörte zum Amt Potsdam). Stadt Potsdam (Fuchsweg, Kasernengelände)
- Etzin (1801: Dorf und Gut, drei Anteile, bürgerlicher Besitz, Domstift Brandenburg und Amt Ziesar). Ortsteil der Stadt Ketzin/Havel.
- Uetz (1801: Dorf und Gut, in Adelsbesitz). Gemeindeteil von Uetz-Paaren, Stadt Potsdam.
- Fahrland (1801: Dorf und Amtssitzvorwerk, Amt Fahrland). Ortsteil von Potsdam.
- Falkenhagen (1801: Dorf, verwaltet vom Amt Spandau). Ortsteil der Stadt Falkensee.
- Falkenrehde (1801: Dorf und Gut, gehörte der Kämmerei der Stadt Potsdam). Ortsteil der Stadt Ketzin/Havel.
- Fehrbellin (1801: Amtssitzvorwerk, Amt Fehrbellin). Gemeinde Fehrbellin, Lkr. Ostprignitz-Ruppin.
- (1801: Dorf, zwei Anteile, ein Anteil Amt Fehrbellin, anderer Anteil in Adelsbesitz). In Fehrbellin (Lkr. Ostprignitz-Ruppin) aufgegangen (heute Feldbergstraße).
- Ferbitz (1801: Dorf und Gut, in Adelsbesitz). 1936/37 in die Erweiterung des Truppenübungsplatzes Döberitz einbezogen und entsiedelt. Nach dem 2. Weltkrieg wurden die Gebäude abgerissen.
- Ferchesar (1801: Dorf, ein Anteil Amt Ziesar, ein Anteil Domstift Brandenburg). Ortsteil der Gemeinde Stechow-Ferchesar.
- Finkenkrug (1801: Krug, unweit Falkenhagen, gehörte zum Amt Spandau). Ortsteil der Stadt Falkensee.
- Fohrde (1801: Dorf, gehörte zum Amt Ziesar). Ortsteil der Stadt Havelsee.
- (1801: Kolonie, auf der Feldmark der Stadt Rathenow, gehörte der Kämmerei der Stadt Rathenow). Wohnplatz der Stadt Rathenow.
- Friesack (1801: adliges Gut und Schäferei, zwei Anteile in Adelsbesitz). Stadt
- Krumme Gärten, Häuser, vor dem Potsdamer Tor bei Spandau. In Berlin-Spandau aufgegangen.
- Gallin, Erbzinsvorwerk, (1801: ). Seit 1928 Wildpark-West der Stadt Potsdam.
- Gapel (1801: Vorwerk, gehörte dem Domkapitel Brandenburg). Wohnplatz der Stadt Premnitz.
- Garlitz (1801: Dorf, gehörte dem Domkapitel Brandenburg). Ortsteil der Gemeinde Märkisch Luch.
- Gatow (1801: Dorf, Amt Spandau). Heute Berlin-Gatow.
- Alt Geltow (1801: Dorf und Amtsvorwerk, gehörte zum Amt Bornstedt). Ortsteil der Gemeinde Schwielowsee.
- Neu-Geltow (1801: Kolonie, gehörte zum Amt Bornstedt). Ortsteil der Gemeinde Schwielowsee.
- Groß Glienicke (1801: Dorf und Gut, in Adelsbesitz). Ein Teil des früheren Gemeinde Groß Glienicke gehört zu Potsdam, der andere Teil zum Land Berlin (Bezirk Spandau).
- Görne (1801: Dorf und Gut, in Adelsbesitz). Ortsteil der Gemeinde Kleßen-Görne.
- Götzkenhof, Freihof bei Rosckow. In Roskow (Lkr. Potsdam-Mittelmark) aufgegangen.
- Gohlitz (1801: Dorf, Amt Nauen). Wohnplatz im Ortsteil Wachow der Statt Nauen.
- Golm (1801: Dorf und Erbpachtsvorwerk, Amt Potsdam). Ortsteil der Stadt Potsdam.
- Gortz (1801: Dorf und zwei Güter, in Adelsbesitz). Ortsteil der Gemeinde Beetzseeheide, Lkr. Potsdam-Mittelmark.
- Grabow (1801: Vorwerk, gehörte dem Domstift Brandenburg). Wohnplatz in der Gemeinde Roskow, Lkr. Potsdam-Mittelmark
- Gräningen (1801: Gröningen, Dorf, gehörte dem Domstift Brandenburg). Ortsteil der Gemeinde Nennhausen.
- Alt Grubow (1801: Dorf und Vorwerk, Amt Bornstedt). Ortsteil der Stadt Potsdam.
- Neu Grubow (1801: Kolonie, gehörte zum Amt Bornstedt). Ortsteil der Stadt Potsdam.
- Grünaue (1801: Forsthaus, bei Rathenow, gehörte zum Amt Tangermünde). Wohnplatz der Stadt Premnitz.
- Gülpe (1801: Dorf, zwei Anteile, in Adelsbesitz). Ortsteil der Stadt Havelaue.
- Gutenpaaren (1801: Dorf und Gut, in Adelsbesitz). Wohnplatz der Stadt Ketzin/Havel.
- Haackenfeld (1801: Meierei, bei Spandau vor dem Oranienburger Tor, Privatbesitz). Ortsteil des Bezirks Spandau (das Meierei-Gehöft lag in der Ecke Hakenfelder Straße/Michelstädter Weg).
- Hakenberg (1801: Dorf, ein Anteil zum Amt Fehrbellin, zwei Adelsanteile)
- Haage (1801: Dorf und drei Güter, Adelsbesitz). Ortsteil der Gemeinde Mühlenberge.
- Hertefeld (1801: Kolonie und Vorwerk, Amt Königshorst). 1745 entstand auf Amtsgebiet ein Vorwerk und eine kleine Kolonie mit vier Familien. Wohnplatz der Stadt Nauen.
- Hohennauen (1801: Dorf und vier Güter, Adelsbesitz). Ortsteil der Gemeinde Seeblick.
- Hopfenkrug/Hopfengarten, Haus, unweit Sanssouci bei Potsdam, gehörte zum Amt Bornstedt. Im Potsdamer Gemeindeteil Bornstedt aufgegangen.
- Hoppenrade (1801: Dorf, Adelsbesitz). Ortsteil der Gemeinde Wustermark.
- Kaltenhausen (1801: Schäferei, nahe bei Görden/Plaue, gehörte der Kämmerei der Stadt Brandenburg an der Havel). Wohnplatz der Stadt Havelsee.
- Kartzow (1801: Dorf und Gut, Adelsbesitz). Gemeindeteil von Fahrland, einem Ortsteil der Stadt Potsdam.
- Karwesee (1801: Dorf und Gut, drei Anteile: Adelsbesitz, Dom zu Berlin und Amt Fehrbellin). Ortsteil der Gemeinde Fehrbellin, Lkr. Ostprignitz-Ruppin.
- Ketzür (1801: Dorf und zwei Güter, in Adelsbesitz). Ortsteil der Gemeinde Beetzseeheide.
- (1801: Vorwerk, ein unvermessenes Holzrevier, gehörte der Kämmerei der Stadt Brandenburg an der Havel). Gemeindeteil der Gemeinde Märkisch Luch.
- Kietz bei Brandenburg, Fischerdorf (1801: gehörte der Kämmerei der Stadt Brandenburg an der Havel). In der Altstadt Brandenburg (Straße: Altstädter Kietz).
- Kietz bei Brandenburg, Dorf (1801: gehörte dem Domstift Brandenburg). Auf der Dominsel, Straßenname: Domkietz.
- (1801: Dorf, Adelsbesitz). Ortsteil der Stadt Rhinow.
- Kietz bei Spandau, Fischerdorf (1801: Amt Spandau). In Spandau aufgegangen.
- Kladow (1801: Dorf und Erbzinsvorwerk, Amt Spandau). Heute Berlin-Kladow, Land Berlin.
- Klein Kreutz (Dorf und Vorwerk, im Besitz der Kämmerei der Stadt Brandenburg an der Havel). Wohnplatz der Stadt Brandenburg an der Havel.
- Kleßen (1801: Dorf und Gut, Adelsbesitz und Pfarre zu Görne). Ortsteil der Gemeinde Kleßen-Görne.
- Knoblauch (1801: Dorf und Erbzinsvorwerk, gehörte zum Amt Ziesar). Wüstung, wurde 1968/69 aufgegeben.
- Königshorst (1801: Amtssitzvorwerk, Amt Königshorst). 1719 wurde hier ein Vorwerk eingerichtet, und bis 1772 war auch eine größere Kolonie entstanden. Ortsteil der Gemeinde Fehrbellin, Lkr. Ostprignitz-Ruppin.
- Kotzen (1801: Dorf und drei Güter, alle drei Güter in Adelsbesitz). Ortsteil der Gemeinde Kotzen.
- (1801: Vorwerk, Adelsbesitz). Nicht ganz eindeutig. Die Krähenlake liegt/lag 0,5 km nordwestlich von Königshütte (im Urmesstischblatt 3440 Premnitz von 1840 ist dort ein Gehöft verzeichnet: Bauer Lübge).
- Krampnitz (1801: Cramnitz (sic), Forsthaus und Kolonie, bei Fahrland, gehörte zum Amt Fahrland). Gemeindeteil von Potsdam.
- Kriele (1801: Dorf und Gut, in Adelsbesitz). Ortsteil der Gemeinde Kotzen.
- Kuhhorst (1801: Erbzinsgut, Amtmann Sach des Amtes Königshorst). Das Vorwerk wurde 1720/1 auf Amtsgebiet aufgebaut. Gemeindeteil von Fehrbellin, Lkr. Ostprignitz-Ruppin.
- Landhorst, Etablissement, wird gewöhnlich zu Seelenhorst gerechnet. Nicht genau identifiziert. Heute Seelenhorst, Gemeindeteil im Ortsteil Königshorst der Gemeinde Fehrbellin, Lkr. Ostprignitz-Ruppin.
- Landin (1801: Dorf und Gut, in Adelsbesitz). Ortsteil der Gemeinde Kotzen.
- Lentzke (1801: Dorf und zwei Güter, zwei Adelsanteile und ein Anteil des Amtes Fehrbellin). Ortsteil der Gemeinde Fehrbellin, Lkr. Ostprignitz-Ruppin.
- (1801: Amtsvorwerk, Wassermühle, Amt Fehrbellin). Wohnplatz im Ortsteil Lentzke der Gemeinde Fehrbellin, Lkr. Ostprignitz-Ruppin.
- (1801: Dorf und Gut, in Adelsbesitz). Ortsteil der Gemeinde Nennhausen.
- Lietzenhütte (1801: nicht verzeichnet). 1723 Teerofen, 1840 Unterförsterei. Existiert nicht mehr ( ). Areal gehört heute zum Ortsteil Döberitz, Gemeinde Premnitz.
- Lietzow (1801: Dorf und Amtsvorwerk, gehört zum Amt Nauen). Ortsteil der Stadt Nauen.
- (1801: Vorwerk, unweit Barnewitz, in Adelsbesitz). Wohnplatz im Ortsteil Barnewitz der Gemeinde Märkisch Luch.
- (1801: Lindholz, Vorwerk, Adelsbesitz). Gemeindeteil von Selbelang, einem Ortsteil der Gemeinde Paulinenaue.
- Schloss Lindstedt (1801: Lindstädtshaus, Etablissement, bei Neubornim, gehörte zum Amt Potsdam). Das Schloss entstand erst 1858–61. Stadt Potsdam (Lindstedter Chaussee, Schloss Lindstedt).
- Linum (1801: Dorf und Amtsvorwerk, ein Anteil Amt Fehrbellin, ein Anteil bürgerlicher Besitz). Ortsteil der Gemeinde Fehrbellin, Lkr. Ostprignitz-Ruppin.
- Lobeofsund (1801: Amtsvorwerk, gehörte zum Amt Königshorst). 1736 wurde das Vorwerk im Amtsgebiet errichtet. Gemeindeteil von Königshorst, einem Ortsteil der Gemeinde Fehrbellin, Lkr. Ostprignitz-Ruppin.
- (1801: drei Vorwerke, alle drei Vorwerke waren in Adelsbesitz). Gemeindeteil von Ferchesar, einem Ortsteil der Gemeinde Stechow-Ferchesar.
- Lünow (1801: Dorf und Vorwerk, gehörte dem Domstift Brandenburg). Ortsteil der Gemeinde Roskow, Lkr. Potsdam-Mittelmark.
- (1801: Haus, auf einer Insel in der Havel, bei Plaue, in Adelsbesitz). Wohnplatz im Ortsteil Möthlitz der Gemeinde Milower Land.
- (1801: Kolonie, gehörte zum Amt Königshorst). 1747/8 wurde hier ein neues Dorf für 14 Familien angelegt. Gemeindeteil von Königshorst, einem Ortsteil der Gemeinde Fehrbellin, Lkr. Ostprignitz-Ruppin
- (1801: Dorf und Gut, in Adelsbesitz). Wohnplatz im Ortsteil Markee der Stadt Nauen.
- Markee (1801: Dorf und zwei Güter, aber insgesamt vier Anteile; drei Anteile in Adelsbesitz, ein Anteil Domstift Brandenburg). Ortsteil der Stadt Nauen.
- Marmorpalais (1801: Königliches Lustschloss, Besitzer: der König). Stadt Potsdam.
- Marquardt (1801: Dorf und Gut, in Adelsbesitz). Ortsteil der Stadt Potsdam.
- Marzahne (1801: Dorf, gehörte dem Domstift Brandenburg). Ortsteil der Stadt Havelsee.
- (1801: adliges Vorwerk, bürgerlicher Besitzer). Ist völlig in Brandenburg an der Havel aufgegangen (etwa in der Ecke Riesaer Weg/Fritze Bollmann-Weg).
- Maienwerder (1801: Meyenwerder, Erbzinsetablissement, auf einer Insel in der Oberhavel, nahe bei Spandau, gehörte zum Amt Spandau). Die Insel Maienwerder ist heute nicht mehr bewohnt. Sie gehört zum Bezirk Reinickendorf (Land Berlin).
- Mögelin (1801: Dorf, gehörte zum Amt Ziesar, Herzogtum Magdeburg). Ortsteil der Stadt Premnitz.
- Mögelin (1801: Ziegelei und Teerofen, Amt Tangermünde). siehe Mögelin.
- Möthlow (1801: Dorf und Gut, in Adelsbesitz). Ortsteil der Gemeinde Märkisch Luch.
- Mötzow (1801: Vorwerk, gehörte dem Domstift Brandenburg). Ein Gemeindeteil von Butzow, einem Ortsteil der Gemeinde Beetzseeheide.
- Müggenburg (1801: Vorwerk, unweit Grabow, gehörte dem Domstift Brandenburg). Existiert nicht mehr (Lage: ). Areal gehört zur Gemarkung Lünow, einem Ortsteil der Gemeinde Roskow, Lkr. Potsdam-Mittelmark.
- (1801: Dorf, gehörte dem Domstift Brandenburg). Ortsteil der Gemeinde Nennhausen.
- Nattwerder (1801: Kolonie, gehörte zum Amt Potsdam). Gemeindeteil von Grube, einem Ortsteil der Stadt Potsdam.
- Nauener Vorstadt (1801: Nauensche Vorstadt bei Potsdam von 88 Häusern). Wohnplatz der Stadt Potsdam.
- Nennhausen (1801: Dorf und Gut, in Adelsbesitz). Gemeinde.
- Nedlitz (1801: Dorf, gehörte zum Amt Fahrland). Gemeindeteil der Stadt Potsdam.
- Nedlitzer Fähre, Erbzinsgut, Nebenzoll von Potsdam (1801: keine Angabe zum Besitzer, wohl Amt Fahrland). Siehe Nedlitz.
- (1801: Dorf, gehörte der Kämmerei der Stadt Brandenburg an der Havel). Wohnplatz in der Stadt Brandenburg an der Havel.
- Neukammer (1801: Erbzinsvorwerk, gehörte der Kämmerei der Stadt Nauen). Ortsteil der Stadt Nauen.
- (oder Wüstenbriest, Vorwerk, zum Gute Plaue gehörig, 1801: in Adelsbesitz). Wohnplatz der Stadt Brandenburg an der Havel.
- (1801: Kolonie, zwischen Klessen und Stöllen, zwei Anteile, in Adelsbesitz). Wohnplatz in der Gemeinde Gollenberg.
- Niebede (1801: Dorf, ein Anteil in Adelsbesitz, ein Anteil Domstift Brandenburg). Wohnplatz im Ortsteil Wachow der Stadt Nauen.
- Nitzahn (1801: Dorf, in Adelsbesitz). Ortsteil der Gemeinde Milower Land
- Nordhof (1801: Nordhof oder Nordhorst, Amtsvorwerk, gehörte zum Amt Königshorst). Das Vorwerk war 1732 angelegt worden. Gemeindeteil von Königshorst, einem Ortsteil der Gemeinde Fehrbellin, Lkr. Ostprignitz-Ruppin
- (1801: Etablissement, mit 3 Einliegern, gehörte dem Domstift Brandenburg). Existiert nicht mehr (Lage: ); lag nördlich von Mötzow an der Brücke über den Beetzsee.
- Päwesin (1801: Dorf, gehörte der Kämmerei der Stadt Brandenburg an der Havel). Gemeinde, Lkr. Potsdam-Mittelmark
- (1801: Dorf, in Adelsbesitz). Gemeindeteil von Uetz-Paaren, einem Ortsteil der Stadt Potsdam
- Paretz (1801: Dorf und königliches Lustschloss, Besitzer: der König). Wohnplatz der Stadt Ketzin/Havel.
- Parey (1801: Dorf und Gut, in Adelsbesitz). Ortsteil der Gemeinde Havelaue.
- Pessin (1801: Dorf und zwei Güter, drei Anteile, alle in Adelsbesitz). Gemeinde.
- Pfänderbucht, Viehstall, die Ackerbürger in Brandenburg (1801).
- Pfaueninsel (1801: königliches Lustschloss, Besitzer: der König). Land Berlin.
- Pichelsdorf (1801: Fischerdorf, gehörte zum Amt Spandau). Ortslage im Ortsteil Wilhelmstadt (Bezirk Spandau, Land Berlin).
- Pichelsdorfsche Werder, Haus, (1801: gehörte zum Amt Spandau). Bezirk Spandau, Land Berlin (etwa am Brandensteinweg).
- (1801: Etablissement, bei und zu Königshorst gehörig). Jetzt Ribbeckshorst, Gemeindeteil von Königshorst, einem Ortsteil der Gemeinde Fehrbellin, Lkr. Ostprignitz-Ruppin.
- (1801: Amtsvorwerk, gehörte zum Amt Bornstedt). Wohnplatz Wildmeisterei der Stadt Potsdam.
- Plan oder auf dem Plane, Amtsvorwerk, Gewehrfabrik (1801: gehörte zum Amt Spandau). Berlin-Spandau (Zitadellenweg 20).
- (1801: Vorwerk und Kolonie, gehörte der Kämmerei der Stadt Brandenburg an der Havel). Wohnplatz im Ortsteil Plaue der Stadt Brandenburg an der Havel.
- Potsdam (1801: Amtsvorwerk, in der Teltower Vorstadt, gehörte zum Zauchischen Kreis). In Potsdam aufgegangen, nicht genau zu lokalisieren.
- Premnitz (1801: Dorf, Besitzer Prinz Hans Jürgen zu Anhalt-Dessau). Stadt Premnitz.
- Prietzen (1801: Dorf, in Adelsbesitz). Gemeindeteil von Wolsier, einem Ortsteil der Gemeinde Havelaue.
- Priort (1801: Dorf und Gut, in Adelsbesitz). Ortsteil der Gemeinde Wustermark.
- Radewege (1801: Dorf, gehörte der Kämmerei der Stadt Brandenburg an der Havel und dem Domstift Brandenburg). Ortsteil der Gemeinde Beetzsee, Lkr. Potsdam-Mittelmark.
- Retzow (1801: Dorf und drei Güter, alle Anteile in Adelsbesitz). Gemeinde.
- Rhinow (1801: zwei adlige Güter, in Adelsbesitz). Stadt.
- Rhinsmühlen (1801: Vorwerk, in Adelsbesitz). Gemeindeteil don Kotzen.
- Ribbeck (1801: Dorf und zwei Güter, beide in Adelsbesitz). Ortsteil der Stadt Nauen.
- Ribbecksmeierei (1801: Ribbecks Meier, unweit Ribbeck, in Adelsbesitz). Um/vor 1745 wurde an der südlichen Grenze der Gemarkung Ribbeck ein Vorwerk errichtet. Existiert nicht mehr (Lage: ). Areal gehört zu Ribbeck, Ortsteil der Stadt Nauen.
- Riewend (1801: Dorf, in Adelsbesitz). Ortsteil der Gemeinde Päwesin, Lkr. Potsdam-Mittelmark.
- Rohrbeck (1801: Dorf, gehörte zum Amt Spandau). Gemeindeteil der Gemeinde Dallgow-Döberitz.
- Rolandshorst (1801: Haus, zu Hertefeld gehörig, gehörte zum Amt Königshorst). Existiert nicht mehr (Lage: ). Das Areal gehörte heute zur Gemarkung Bergerdamm, Ortsteil der Stadt Nauen.
- Roskow (1801: Dorf und Gut, in Adelsbesitz und bürgerlicher Besitz). Gemeinde im Lkr. Potsdam-Mittelmark
- Saatwinkel (1801: Büdneretablissement, unweit Spandau, Amt Spandau). Berlin-Spandau, Land Berlin.
- Sacrow (1801: Dorf und Gut, in Adelsbesitz). Gemeindeteil von Potsdam.
- Sandhorst (1801: Etablissement, gehörte zum Amt Königshorst). Gemeindeteil von Königshorst, einem Ortsteil der Gemeinde Fehrbellin, Lkr. Ostprignitz-Ruppin.
- Sanssouci (1801: Königliches Lustschloss, Besitzer: der König). Stadt Potsdam.
- Saaringen (1801: Dorf, gehörte dem Domstift Brandenburg). Wohnplatz der Stadt Brandenburg an der Havel.
- Schäfereivorwerk, Vorwerk, bei Neufriedrichsdorf in der Rathenower Bürgerheide (1801: gehörte der Kämmerei der Stadt Rathenow). Im Wohnplatz der Stadt Rathenow aufgegangen.
- (1801: Vorwerk, bei Strodehne, in Adelsbesitz). Wohnplatz der Gemeinde Havelaue.
- Neues Schloss, königliches Lustschloss (1801: Besitzer: der König). Neues Palais in Potsdam.
- (1801: zwei Vorwerke, bei Hohennauen, in Adelsbesitz). Wohnplatz der Gemeinde Gollenberg.
- Schützenkrug, Gasthof, in der Teltower Vorstadt bei Potsdam, gehörte Kämmerei der Stadt Potsdam. In Potsdam aufgegangen, nicht genau lokalisiert.
- Schwanebeck (1801: zwei Güter, Besitzer war der Herzoglich-strelitzische Oberförster von Bredow in Schwanebeck). Ortsteil der Stadt Nauen.
- Seeburg (1801: Dorf und Amtsvorwerk, gehörte zum Amt Spandau). Ortsteil der Gemeinde Dallgow-Döberitz.
- Seegefeld (Dorf und Gut, in Adelsbesitz). Wohnplatz der Gemeinde Falkensee.
- (1801: Krug, gehörte zum Amt Königshorst). Um 1745 entstand hier ein Etablissement. 1775 ist der Krug erwähnt. Gemeindeteil von Königshorst, einem Ortsteil der Gemeinde Fehrbellin, Lkr. Ostprignitz-Ruppin.
- Seelensdorf (1801: Vorwerk, eine Meile von Pritzerbe, gehörte dem Domstift Brandenburg). Gemeindeteil von Pritzerbe, einem Ortsteil der Gemeinde Havelsee.
- Selbelang (1801: Dorf und zwei Güter, in Adelsbesitz). Ortsteil der Gemeinde Paulinenaue.
- Semlin (1801: Dorf, zwei Anteile in Adelsbesitz). Ortsteil der Stadt Rathenow.
- Senzke (1801: Dorf und Gut, in Adelsbesitz). Ortsteil der Gemeinde Mühlenberge.
- Sotzker (1801: Dorf und drei Güter, in Adelsbesitz). Sotzker ist eine verballhornte Schreibweise von Satzkorn, einem Ortsteil der Stadt Potsdam.
- Spaatz (1801: Dorf, zwei Anteile in Adelsbesitz). Ortsteil der Gemeinde Havelaue.
- Spandau (1801: Amtssitzvorwerk, auf dem Hofe des ehemaligen Benediktinerinnenkloster vor dem Potsdamer Tor zu Spandau, nebst Schäferei, einigen Einliegern und einem Gasthof, Amt Spandau). Berlin-Spandau, Land Berlin.
- Spolierenberg (1801: Teerofen, bei Bamme, gehörte zum Amt Tangermünde). Wohnplatz im Ortsteil Bamme der Gemeinde Nennhausen.
- Staaken (1801: Dorf und zwei Güter, gehörte der Kämmerei der Stadt Spandau). Ortsteil im Bezirk Spandau.
- Stechow (1801: Dorf und zwei Güter, zwei Anteile in Adelsbesitz). Ortsteil der Gemeinde Stechow-Ferchesar.
- Stölln (1801: Stöllen, Dorf und zwei Güter, zwei Anteile in Adelsbesitz). Ortsteil der Gemeinde Gollenberg.
- der Stresow, Vorstadt von Spandau, vor dem Charlottenburger Tor. Berlin-Spandau, Wohn- und Gewerbegebiet beiderseits der Ruhlebener Straße 1–21 und 185–199
- Strodehne (1801: Dorf, zwei Anteile in Adelsbesitz). Ortsteil der Gemeinde Havelaue.
- Tarmow (1801: Dorf, ein Anteil Amt Fehrbellin, ein Anteil in Adelsbesitz). Ortsteil der Gemeinde Fehrbellin, Lkr. Ostprignitz-Ruppin.
- Tieckow (1801: Dorf und Vorwerk, in Adelsbesitz). Gemeindeteil von Fphrde, einem Ortsteil der Gemeinde Havelsee, Lkr. Potsdam-Mittelmark.
- Tornow (1801: Etablissement, auf einer Insel in der Havel, unweit Potsdam, gehörte zum Amt Potsdam). Heute Hermannswerder, Stadt Potsdam.
- Tremmen (1801: Dorf, gehörte dem Domstift Brandenburg). Ortsteil der Stadt Ketzin/Havel.
- Uhlenburg (1801: Forsthaus und Schäferei, bei Ribbeck, in Adelsbesitz). Existiert nicht mehr (Lage: ). Areal gehört zur Gemarkung Ribbeck, einem Ortsteil der Stadt Nauen.
- Valentinswerder (1801: Etablissement, auf einer Havelinsel unweit Spandau, gehörte dem Amt Spandau). Ortsteil Tegel, Bezirk Reinickendorf, Land Berlin.
- Vietznitz (1801: Dorf und zwei Güter, beide Anteile in Adelsbesitz). Ortsteil der Gemeinde Wiesenaue.
- (1801: Schäferei, bei und zu Bagow gehörig, in Adelsbesitz). Wohnplatz in der Gemeinde Päwesin, Lkr. Potsdam-Mittelmark.
- Wachow (1801: Dorf und Erbzinsgut, gehörte zum Amt Nauen). Ortsteil der Stadt Nauen.
- Weseram (1801: Dorf, gehörte zum Amt Ziesar). Ortsteil der Gemeinde Roskow, Lkr. Potsdam-Mittelmark.
- Wagenitz (1801: Dorf und Gut, in Adelsbesitz). Ortsteil der Gemeinde Mühlenberge.
- Warsow (1801: Warsee, Dorf, gehörte der Pfarre zu Friesack). Ortsteil der Gemeinde Wiesenaue.
- Wassersuppe (1801: Dorf und Gut, in Adelsbesitz). Ortsteil der Gemeinde Seeblick.
- Weinberg, Etablissement, bei Nauen, vor dem Ruppiner Tor, von Kämmerei der Stadt Nauen in Erbpacht gegeben. In der Stadt Nauen aufgegangen (Ecke Graf Arco-Straße/Am Weinberg)
- (1801: Dorf und zwei Güter, zwei Anteile, in Adelsbesitz). Gemeindeteil der Gemeinde Wustermark.
- (1801: Dorf, in Adelsbesitz). Ortsteil der Gemeinde Seeblick.
- Wolsier (1801: Dorf und Gut, in Adelsbesitz). Ortsteil der Gemeinde Havelaue.
- (1801: Schäferei, bei und zu Priort gehörig, in Adelsbesitz). Existiert nicht mehr (Lage: ). Areal gehört zum Ortsteil Elstal der Gemeinde Wustermark.
- Wustermark (1801: Dorf, gehörte zum Amt Spandau). Gemeinde.
- Zachow (1801: Dorf, gehörte dem Domstift Brandenburg). Ortsteil der Stadt Ketzin/Havel.
- Zeestow (1801: Dorf und drei Güter, ein Adelsanteil, der andere Anteil gehörte dem Domkapitel in Berlin). Ortsteil der Gemeinde Brieselang.
- Zootzen (1801: drei Meiereien und fünf Forsthäuser, Zootzenwald, gehört halb zum Havelländischen, halb zum Ruppinischen Kreis, in Adelsbesitz). Ortsteil der Stadt Friesack.
Der Havelländische Kreis wurde in der Kreisreform von 1816 in die zwei Kreise Osthavelländischer Kreis (später auch Kreis oder Landkreis Osthavelland) und Westhavelländischer Kreis (später auch Kreis oder Landkreis Westhavelland genannt) aufgespalten. Die Grenze verlief von Norden nach Süden: vom Rhin zwischen Lentzke und dem Vorwerk Damm, an der Grenze des Ländchens Bellin entlang bis Betzin, südwestlich des Zootzen dem Großen Havelländischen Hauptkanals entlang, weiter zwischen Lietzow und Nauen, zwischen Bernitzow und Neukammer, zwischen Schwanebeck und Markau, dann zwischen Tremmen und Etzin bis zur Havel zwischen Zachow und Ketzin/Havel. Der Glien-Löwenbergische Kreis wurde gleichzeitig mit dem Osthavelländischen Kreis vereinigt. Die Gemeinden Bahnitz und Nitzahne wurden an den Regierungsbezirk Magdeburg (Landkreis Jerichow II, Provinz Sachsen) abgetreten.
Ämter im Havelländischen Kreis
Im Havelländischen Kreis lagen die Amtssitze der königlich-preußischen Domänenämter Bornstedt, Fahrland, Fehrbellin, Königshorst, Nauen, Potsdam und Spandau. Das Amt Vehlefanz hatte seinen Sitz im Glien-Löwenbergischen Kreis und nur kleine Besitzanteile. Die Ämter entstanden z. T. aus den alten Vogteien, die anderen Ämter wurden im 17./18. Jahrhundert vom Kurfürsten aus aufgekauften Adelsgütern eingerichtet.
Ämter Tangermünde und Ziesar
1773 wurden die westlichen Teile des Zauchischen Kreises von der Mittelmark und damit der Mark Brandenburg abgetrennt und dem Herzogtum Magdeburg überwiesen. Aus diesen Gebieten wurde der Ziesarsche Kreis gebildet. Dadurch ergab sich die merkwürdige Situation, dass das Amt Ziesar mit Sitz in Ziesar im Herzogtum Magdeburg einige Dörfer im Havelländischen Kreis der Mittelmark der Mark Brandenburg verwaltete.
Schon der Bischof von Brandenburg ließ seine direkten Besitzungen um Brandenburg an der Havel, Ketzin/Havel, Pritzerbe, Teltow und Ziesar durch vier Ämter (Amt Brandenburg, Amt Ketzin, Amt Teltow und Amt Ziesar) verwalten. Bei der Mediatisierung des Bistums Brandenburg wurden diese Besitzungen zu einem großen Amt zusammengelegt, dem Amt Ziesar. Die Besitzungen des Domkapitels waren davon ausgenommen. Sie gingen in den Besitz des Domstifts Brandenburg über. Die Amtsgebiete des Amtes Ziesar im Havelländischen Kreis wurden nach 1816 anderen, mittelmärkischen Ämtern überwiesen (Amt Spandau, Amt Potsdam).
Das hatte um 1800 die Teeröfen Adermannshütte und Spolierenberg, das Forsthaus Grünaue sowie die Ziegelei und den Teerofen in Mögelin in seiner Verwaltung. Die Besitzungen kamen kurz nach 1800 zunächst an das Amt Ziesar, danach an das Amt Lehnin.
Landräte
- 1675 Jacob Friedrich von Briest
- unbestimmt Hans George von Ribbeck
- Asmus Ehrenreich von Bredow († 1705), war der Landrat des havelländischen, glien- und leuenbergischen Kreises
- 1695–1714 George Christoph von Briest, zu Nennhausen
- 1715 bis 1719 Matthias Christoph von Bredow (Sohn des Asmus Ehrenreich von Bredow)
- 1721 Friedrich Christoph von Briest
- ? Wichard Friedrich von Bredow
- bis 1751 F. C. von Kleist
- 1751–1769 Otto Sigismund von Erxleben, Landrat auf Selbelang
- 1769 bis vor 1795 Carl Christoph von Broesicke
- 1795 bis 1805 Peter Alexander Graf von Itzenplitz (1769–1834) in Groß Behnitz
- 1806 von Bredow-Senske
- 1810 von Itzenplitz
- 1812–1814 (-1816?) Friedrich Wilhelm von Bredow-Senske
Nach 1816 wurde Philipp Friedrich August Wilhelm von Briest (1749–1822) Landrat des Westhavellandes.
Literatur
- Friedrich Wilhelm August Bratring: Statistisch-topographische Beschreibung der gesammten Mark Brandenburg. Zweiter Band: Die Mittelmark und Ukermark enthaltend. VIII, 583 S., Maurer, Berlin 1805 Online bei Google Books.
- Paul Gottlieb Wöhner: Steuerverfassung des platten Landes der Kurmark Brandenburg. Band 2, Vossische Buchhandlung, Berlin 1805, S. 190. (online bei Google Books)
- Rolf Straubel: Biographisches Handbuch der preußischen Verwaltungs- und Justizbeamten 1740–1806/15 (= Historische Kommission zu Berlin [Hrsg.]: Einzelveröffentlichungen. Band 85). K. G. Saur Verlag, München 2009, ISBN 978-3-598-23229-9.
Einzelnachweise
- Bratring, Statistisch-topographische Beschreibung, 2. Bd., S. 66 Online bei Google Books
- Ortschafts=Verzeichniß des Regierung=Bezirks Potsdam nach der neuesten Kreiseintheilung vom Jahre 1817, mit Bemerkung des Kreises, zu welchem der Ort früher gehörte, der Qualität, Seelenzahl, Confession, kirchlichen Verhältnisse, Besitzer und Addreß-Oerter nebst alphabethischem Register. Berlin, Georg Decker Online bei Google Books.
- Johann Gottfried Dienemann: Von dem im Jahr 1764 den 1. Oktober gehaltenen solennen Ritterschlag. In: Johann Erdmann Hasse (Hrsg.): Nachrichten vom Johanniterorden, insbesondere von dessen Herrenmeisterthum in der Mark, Sachsen, Pommern imd Wendland, wie auch von der Wahl imd Investitur des jetzigen Herrenmeisters, Prinzen August Ferdinands in Preussen Königl. Hoheit, nebst einer Beschreibung der in den Jahren 1736, 1737, 1762 und 1764 gehaltenen Ritterschläge. George Ludewig Winter, 1767 Online bei Google Books, S. 169.
- Brandenburgisches Landeshauptarchiv: Online-Recherche: Korrespondenz von Georg Christoph v. Briest, Landrat des Kreises Havelland (ungeordnet); 1695–1714
- Rolf Straubel: Biographisches Handbuch der preußischen Verwaltungs- und Justizbeamten 1740–1806/15 (= Historische Kommission zu Berlin [Hrsg.]: Einzelveröffentlichungen. Band 85). K. G. Saur Verlag, München 2009, ISBN 978-3-598-23229-9, S. 137 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Adres-Calender der sämtlichen Königl. Preuß. Lande und Provintzien, ausser den Residenzien Berlin und dem Königreiche Preußen der darinnen befindlichen hohen und niedern Collegien, Instantzien und Expeditionen, ingleichen der Magisträte, Prediger, Universitäten etc. auf das Jahr MDCCLXVII (1767). 414 S., Königlich-Preußische Akademie der Wissenschaften, Berlin, 1767. Online bei Sächsische Landesbibliothek Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (S. 9)
- Rolf Straubel: Biographisches Handbuch der preußischen Verwaltungs- und Justizbeamten 1740–1806/15 (= Historische Kommission zu Berlin [Hrsg.]: Einzelveröffentlichungen. Band 85). K. G. Saur Verlag, München 2009, ISBN 978-3-598-23229-9, S. 251 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Adres-Calender, der sämtlichen Königl. Preuß. Lande und Provinzien, ausser den Residenzien Berlin, dem Königreiche Preussen und dem Souverainen Herzogthume Schlesien; der darinnen befindlichen hohen und niedern Collegien, Instanzien und Expeditionen, ingleichen der Königl. Bediente, Magisträte, Universitäten, Prediger etc. auf das Jahr MDCCLXXV (1775). 582 S., Königlich Preußischen Akademie der Wissenschaften, Berlin, 1775. Online bei Sächsische Landesbibliothek Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (S. 36)
- Handbuch über den königlich preussischen Hof und Staat für das Jahr 1808. 528 S., mit einem Anhang von 125 S., Berlin, Georg Decker, 1804 Online bei Google Books (S. 26)
- Magnus Friedrich von Bassewitz: Die Kurmark Brandenburg im Zusammenhang mit den Schicksalen des Gesammtstaats Preussen während der Zeit vom 22. Oktober 1806 bis zu Ende des Jahres 1808. Teil 1. XXVI, 646 S. + Beil., Leipzig, Brockhaus, 1851 Online bei Google Books (S. 168, hier allerdings verschrieben Kreis Havelberg, statt Havelland)
- Brandenburgisches Landeshauptarchiv: Online-Recherche: Beschwerde der Bauern zu Brandenburg beim Landrat v. Itzenplitz zu Groß Behnitz wegen Verlegung der Landkrüger mit Bier und Branntwein und Anlegung einer neuen Schankstelle auf der sogenannten Klinke an der Landstraße. 1810
- Brandenburgisches Landeshauptarchiv: Online-Recherche: Ökonomisches Gutachten zur Untersuchung und Beurteilung über die Möglichkeit und Nützlichkeit der von Landrat von Bredow auf Senzke beantragten Abfindung der Hütungsinteressenten von den ihnen gehörigen Holzrevieren bei Klessen und Görne, die Grafenberge und Reinitz genannt. 1812
- Brandenburgisches Landeshauptarchiv: Online-Recherche: Beschwerde des Predigers Thiele in Pitzerwitz/Kreis Soldin gegen den Landrat von Bredow wegen Unregelmäßigkeiten bei Aushebung der Rekruten; 1813–1814
- Brandenburgisches Landeshauptarchiv: Online-Recherche: Erbteilungsrezess zwischen den Brüdern Domkapitular Carl Friedrich Ernst Adolph und Landrat Friedrich Wilhelm Dietrich v. Bredow über den Nachlass ihres Vaters Rittmeister Friedrich Wilhelm v. Bredow auf Senzke, Pessin und Buschow-Carpzow († 1805); (1812–1814) 1815
Autor: www.NiNa.Az
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Die Havellandische Kreis war ein markbrandenburgischer Kreis in der Mittelmark der sich im 16 17 Jahrhundert aus der historischen Landschaft des Havellandes Land Brandenburg herausbildete Er erstreckte sich damals bis zum Land Lowenberg und grenzte im Osten an den Barnim war also deutlich grosser als die heutige Landschaft Havelland und auch wesentlich grosser als der heutige Landkreis Havelland Der Havellandische Kreis gehorte zum Landesteil Kurmark der Mark Brandenburg Im 18 Jahrhundert spaltete sich der Glien Lowenbergische Kreis zunachst als Unterkreis ab er wurde 1770 als selbstandiger Kreis vollig abgetrennt Der Restkreis bestand bis 1816 7 als er in die zwei neuen Kreise Westhavelland und Osthavelland aufgeteilt wurde Dabei wurde der Glien Lowenbergische Kreis mit dem Kreis Osthavelland vereinigt Das fruhere Kreisgebiet des Havellandisches Kreises liegt heute zum grossten Teil im Landkreis Havelland Kleinere Teile gehoren heute auch zum Landkreis Ostprignitz Ruppin und zum Landkreis Potsdam Mittelmark sowie den Stadtkreisen Potsdam und Brandenburg an der Havel Land Brandenburg und im Land Berlin Bezirke Spandau und Reinickendorf Kupferstich von Ignaz Albrecht Der Mittelmark oder des sudlichen Theiles von Brandenburg Havellaendischer Kreis Franz Johann Joseph von Reilly Wien 1791GeographieDer ursprungliche Havellandische Kreis wurde im Osten Suden und im Westen im Wesentlichen durch die Havel begrenzt die dem Land und dem Kreis den Namen gab Im Norden bildet der Rhin bzw das Rhinluch uber weite Strecken die Grenze zum Ruppinschen Kreis Keine naturliche Grenze ist im Nordosten erkennbar wo der Kreis sich mit einem Fortsatz zwischen den Ruppinschen Kreis und den schob und auf kurzer Erstreckung an den Uckermarkischen Kreis grenzte Dieser Teil wurde spater als Glien Lowenbergischer Kreis abgetrennt Weiter im Westen grenzte er im Norden uber kurze Erstreckung an den Plattenburgischen Kreis und den Kyritzischen Kreis der Prignitz Im Suden grenzte er an den Zaucheschen Kreis im Westen an das Herzogtum Magdeburg Der Kreis bestand aus dem eigentlichen Havelland und den drei Landchen Bellin Friesack und sowie dem Land Lowenberg Der Kreis war um 1800 mit 37 Quadratmeilen der grosste Kreis der Mittelmark GeschichteSchon im 15 Jahrhundert entstanden erste Ansatze fur eine Kreisverfassung in der Mark Brandenburg Die Kreise waren im Wesentlichen identisch mit den alten historischen Landschaften oder bildeten sich aus dem Weichbilden grosserer Stadte heraus Im 16 Jahrhundert waren die Kreise auch identisch mit dem Amtsbereich eines Landreiters Die Kreise wurden deshalb auch Beritte genannt im Fall des Havellandischen Kreises auch Beritt Spandau Der Landreiter war der ausfuhrende Beamte innerhalb eines Berittes Wahrend in Altmark Prignitz und Uckermark die Kreise ihre Bedeutung zugunsten der Landschaft verloren und sich deshalb nur ein standisches Kreisdirektorium und eine standische Vertretung fur die gesamte Landschaft bildeten entwickelten sich in der Mittelmark in jedem Kreis ein eigenes standisches Kreisdirektorium und eine eigene standische Kreisvertretung Der Kreisdirektor wurde von den Standen gewahlt Im Gegensatz dazu war das Amt des Kriegskommissar aus dem sich spater das Amt des Landrats entwickelte ein vom Landesherrn geschaffenes Amt dessen Inhaber auch vom Landesherrn ernannt wurde Das Amt des Landrats der Kreise wie sie zum Beginn des 19 Jahrhunderts noch bestanden hatte seinen Ursprung im Dreissigjahrigen Krieg Damit die durchziehenden Truppen der verschiedenen Kriegsparteien einquartiert verpflegt und entlohnt werden konnten wurden vom Kurfursten fur die Kreise Beritte sog Land oder Kriegskommissare eingesetzt oder von den Standen der jeweiligen Kreise gewahlt Gerade in den Zeiten des Dreissigjahrigen Krieges waren dies sehr unbeliebte Amter Im weiteren Verlauf der Geschichte wurden den Kriegs oder Landkommissaren weitere Aufgaben und Befugnisse ubertragen so in der Steuer und Finanzverwaltung und der Polizeigewalt Die Stande des Kreises erhielten das Prasentationsrecht fur den Land oder Kriegskommissar der ab 1702 Landrat genannt wurde Das Amt war gelegentlich in Personalunion mit dem Posten des standischen Kreisdirektors verbunden dem von den Vertretern der Stande eines Kreises gewahlte Vorsitzende der Standeversammlung eines Kreises Die Kreise hatten ihre eigene Vertretung Corpus und eine eigene Kreiskasse Zur Kreisstadt des Havellandischen Kreises avancierte die Stadt Nauen Grosste Stadt im Havellandischen Kreis war dagegen Spandau Zugehorige Orte um 1800Nach Bratring 1805 der den Zustand von 1800 01 wieder gibt lagen im Havellandischen Kreis die folgende Stadte und Flecken nur bei Orten die nicht im Lkr Havelland liegen ist der Kreis vermerkt Brandenburg an der Havel Stadtkreis Brandenburg an der Havel Potsdam Stadtkreis Potsdam Spandau Land Berlin Nauen Rathenow Fehrbellin Ostprignitz Ruppin Friesack Rhinow Pritzerbe Potsdam Mittelmark Ketzin Flecken Plaue Flecken Orte und Einzelhauser Adermannshutte spater Kolonie Konigshutte 1801 gehorte zum 1704 ist hier ein Teerofen in Betrieb Wohnplatz im Ortsteil Mogelin Gemeinde Premnitz der rothe Adler Gasthof vor dem Klostertor von Spandau privater Eigentumer 1801 Privatbesitz In Berlin Spandau aufgegangen Gross Behnitz 1801 Dorf und Gut in Adelsbesitz Ortsteil der Stadt Nauen Klein Behnitz 1801 Dorf und Gut in Adelsbesitz Ortsteil der Stadt Nauen Bagow 1801 Dorf und Gut in Adelsbesitz Ortsteil der Gemeinde Pawesin Lkr Potsdam Mittelmark Bahnitz 1801 Dorf in Adelsbesitz Ortsteil der Gemeinde Milower Land Bamme 1801 Dorf in Adelsbesitz Ortsteil der Gemeinde Nennhausen Barnewitz 1801 Dorf im Besitz des Domkapitel zu Brandenburg Ortsteil der Gemeinde Markisch Luch 1801 Krug bei Geltow Brucke uber die Havel im Besitz des Amtes Potsdam Wohnplatz der Gemeinde Schwielowsee Lkr Potsdam Mittelmark Berge 1801 Dorf und Amtssitzvorwerk gehorte zum Amt Nauen im Ort Berge Ortsteil der Stadt Nauen Berliner Vorstadt bei Potsdam Vorstadt aus 53 Hausern 1801 keine Angabe zu den Besitzverhaltnissen In Potsdam aufgegangen Bernitzow 1801 Schaferei bei Berge in dem Falkenhagenschen Forstrevier gehorte zum Amt Nauen Wustung auf der Gemarkung von Berge einem Ortsteil der Stadt Nauen Betzin 1801 Dorf ein Anteil Adelsbesitz ein Anteil Amt Fehrbellin Ortsteil der Gemeinde Fehrbellin Lkr Ostprignitz Ruppin Bohnenland Vorwerk und Kolonie bei Brielow Kammerei der Stadt Brandenburg an der Havel Wohnplatz der Stadt Brandenburg an der Havel Bornim Dorf und Amtssitzvorwerk Amt Potsdam Stadtteil der Landeshauptstadt Potsdam Neubornim 1801 Kolonie bei Bornim Amt Potsdam In Bornim aufgegangen Bornstedt 1801 Dorf und Gut gehorte dem Grossen Militarwaisenhaus in Potsdam Stadtteil von Potsdam Bradikow 1801 Dorf und zwei Guter zwei Adelsanteile ein Anteil Pfarre zu Haage Ortsteil der Gemeinde Wiesenaue Brandenburger Vorstadt Vorstadt vor Potsdam von etwa 112 Hausern In Potsdam aufgegangen Bredow 1801 Dorf und Gut Adelsbesitz Ortsteil der Gemeinde Brieselang Brielow Dorf Kammerei der Stadt Brandenburg an der Havel Ortsteil der Gemeinde Beetzsee im Landkreis Potsdam Mittelmark Briesen 1801 Vorwerk eine halbe Meile vor Friesack Adelsbesitz Wohnplatz der Stadt Friesack Briest 1801 Dorf gehorte der Kammerei der Stadt Brandenburg an der Havel Ortsteil der Stadt Havelsee 1801 Brosickenslaake Meierei nebst Ziegelei unweit Doberitz zu Ketzur gehorig in Adelsbesitz Existiert nicht mehr lag hier 52 529166666667 12 410833333333 Brunne 1801 Dorf und Gut war in Adelsbesitz mit einem Anteil des Amtes Fehrbellin Ortsteil der Gemeinde Fehrbellin Lkr Ostprignitz Ruppin 1801 Buchow Carpzow Dorf und Gut in Adelsbesitz Ortsteil der Gemeinde Wustermark Buckow 1801 Dorf gehorte dem Domstift Brandenburg Gemeindeteil der Gemeinde Milower Land Burgmuhle Wasser Mahl und Schneidemuhle auf der Burg oder dem Dom bei Brandenburg Die Muhle sudlich der Dominsel Stadt Brandenburg an der Havel Muhlendamm auf dem Burgwall Fischerhauser nahe der Stadt Spandau 1801 gehorten zum Berlin Spandau Strasse Spandauer Burgwall Buschow 1801 Dorf und zwei Guter in Adelsbesitz Ortsteil der Gemeinde Markisch Luch Butzow 1801 Dorf und Adelsbesitz Ortsteil der Gemeinde Beetzseeheide Lkr Potsdam Mittelmark auch Carolinenhof oder Krummendamm bei Plaue Adelsbesitz Wohnplatz bei Plaue Stadt Brandenburg an der Havel Crakauische Wassermuhle zwischen der Altstadt Brandenburg und dem Dom Existiert nicht mehr Strasse bzw Brucke Kraukuische Strasse Curland adl Gut auf dem Grund und Boden der Stadt Rathenow 1801 Adelsbesitz In Rathenow aufgegangen 1801 Dorf Adelsbesitz Gemeindeteil von Dallgow Doberitz 1801 Dorf Domstift Brandenburg Damm bei Spandau Fischerdorf oder Vorstadt bei Spandau Krug der weisse Krug genannt In Berlin Spandau aufgegangen Dechtow 1801 Dorf und Gut ein Anteil Adelsbesitz ein Anteil Amt Fehrbellin und ein Anteil Amt Vehlefanz Ortsteil der Gemeinde Fehrbellin Lkr Ostprignitz Ruppin Deutschhof 1801 Amtsvorwerk und Kolonie Amt Konigshorst 1732 wurde auf dem Schafhorst auf dem Gebiet des Amtes Konigshorst ein Vorwerk und eine Kolonie angesetzt 1750 siedelten hier acht Familien Ortsteil der Gemeinde Fehrbellin Lkr Ostprignitz Ruppin 1801 Vorwerk in Adelsbesitz Gemeindeteil der Gemeinde Klessen Gorne 1801 Dorf bei Rathenow in Adelsbesitz Ortsteil der Stadt Premnitz Doberitz 1801 bei Spandau Dorf und Gut in Adelsbesitz Existiert nicht mehr Lage 52 508333333333 13 056111111111 1892 fur die Anlage des Truppenubungsplatzes Doberitz geraumt Nach 1945 wieder besiedelt 1957 endgultig geraumt und zum grossen Teil abgetragen Dreibruck 1801 Krug gehorte zum Amt Konigshorst 1721 wird hier erstmals ein Krug erwahnt Gemeindeteil der Gemeinde Fehrbellin Lkr Ostprignitz Ruppin Dyrotz 1801 Dorf und Gut in Adelsbesitz Gemeindeteil der Gemeinde Wustermark Eiche 1801 Eichhow Dorf Amt Potsdam Stadtteil von Potsdam Eiswerder 1801 Etablissement auf einer Insel in der Havel bei Spandau gehorte zum Amt Spandau Berlin Spandau 1801 zwei Vorwerke zwei Schafereien eine Windmuhle bei Hohennauen in Adelsbesitz Gemeindeteil der Gemeinde Seeblick Entenfang Forsthaus bei Bornim an dem Forst gelegen 1801 gehorte zum Amt Potsdam Stadt Potsdam Fuchsweg Kasernengelande Etzin 1801 Dorf und Gut drei Anteile burgerlicher Besitz Domstift Brandenburg und Amt Ziesar Ortsteil der Stadt Ketzin Havel Uetz 1801 Dorf und Gut in Adelsbesitz Gemeindeteil von Uetz Paaren Stadt Potsdam Fahrland 1801 Dorf und Amtssitzvorwerk Amt Fahrland Ortsteil von Potsdam Falkenhagen 1801 Dorf verwaltet vom Amt Spandau Ortsteil der Stadt Falkensee Falkenrehde 1801 Dorf und Gut gehorte der Kammerei der Stadt Potsdam Ortsteil der Stadt Ketzin Havel Fehrbellin 1801 Amtssitzvorwerk Amt Fehrbellin Gemeinde Fehrbellin Lkr Ostprignitz Ruppin 1801 Dorf zwei Anteile ein Anteil Amt Fehrbellin anderer Anteil in Adelsbesitz In Fehrbellin Lkr Ostprignitz Ruppin aufgegangen heute Feldbergstrasse Ferbitz 1801 Dorf und Gut in Adelsbesitz 1936 37 in die Erweiterung des Truppenubungsplatzes Doberitz einbezogen und entsiedelt Nach dem 2 Weltkrieg wurden die Gebaude abgerissen Ferchesar 1801 Dorf ein Anteil Amt Ziesar ein Anteil Domstift Brandenburg Ortsteil der Gemeinde Stechow Ferchesar Finkenkrug 1801 Krug unweit Falkenhagen gehorte zum Amt Spandau Ortsteil der Stadt Falkensee Fohrde 1801 Dorf gehorte zum Amt Ziesar Ortsteil der Stadt Havelsee 1801 Kolonie auf der Feldmark der Stadt Rathenow gehorte der Kammerei der Stadt Rathenow Wohnplatz der Stadt Rathenow Friesack 1801 adliges Gut und Schaferei zwei Anteile in Adelsbesitz Stadt Krumme Garten Hauser vor dem Potsdamer Tor bei Spandau In Berlin Spandau aufgegangen Gallin Erbzinsvorwerk 1801 Seit 1928 Wildpark West der Stadt Potsdam Gapel 1801 Vorwerk gehorte dem Domkapitel Brandenburg Wohnplatz der Stadt Premnitz Garlitz 1801 Dorf gehorte dem Domkapitel Brandenburg Ortsteil der Gemeinde Markisch Luch Gatow 1801 Dorf Amt Spandau Heute Berlin Gatow Alt Geltow 1801 Dorf und Amtsvorwerk gehorte zum Amt Bornstedt Ortsteil der Gemeinde Schwielowsee Neu Geltow 1801 Kolonie gehorte zum Amt Bornstedt Ortsteil der Gemeinde Schwielowsee Gross Glienicke 1801 Dorf und Gut in Adelsbesitz Ein Teil des fruheren Gemeinde Gross Glienicke gehort zu Potsdam der andere Teil zum Land Berlin Bezirk Spandau Gorne 1801 Dorf und Gut in Adelsbesitz Ortsteil der Gemeinde Klessen Gorne Gotzkenhof Freihof bei Rosckow In Roskow Lkr Potsdam Mittelmark aufgegangen Gohlitz 1801 Dorf Amt Nauen Wohnplatz im Ortsteil Wachow der Statt Nauen Golm 1801 Dorf und Erbpachtsvorwerk Amt Potsdam Ortsteil der Stadt Potsdam Gortz 1801 Dorf und zwei Guter in Adelsbesitz Ortsteil der Gemeinde Beetzseeheide Lkr Potsdam Mittelmark Grabow 1801 Vorwerk gehorte dem Domstift Brandenburg Wohnplatz in der Gemeinde Roskow Lkr Potsdam Mittelmark Graningen 1801 Groningen Dorf gehorte dem Domstift Brandenburg Ortsteil der Gemeinde Nennhausen Alt Grubow 1801 Dorf und Vorwerk Amt Bornstedt Ortsteil der Stadt Potsdam Neu Grubow 1801 Kolonie gehorte zum Amt Bornstedt Ortsteil der Stadt Potsdam Grunaue 1801 Forsthaus bei Rathenow gehorte zum Amt Tangermunde Wohnplatz der Stadt Premnitz Gulpe 1801 Dorf zwei Anteile in Adelsbesitz Ortsteil der Stadt Havelaue Gutenpaaren 1801 Dorf und Gut in Adelsbesitz Wohnplatz der Stadt Ketzin Havel Haackenfeld 1801 Meierei bei Spandau vor dem Oranienburger Tor Privatbesitz Ortsteil des Bezirks Spandau das Meierei Gehoft lag in der Ecke Hakenfelder Strasse Michelstadter Weg Hakenberg 1801 Dorf ein Anteil zum Amt Fehrbellin zwei Adelsanteile Haage 1801 Dorf und drei Guter Adelsbesitz Ortsteil der Gemeinde Muhlenberge Hertefeld 1801 Kolonie und Vorwerk Amt Konigshorst 1745 entstand auf Amtsgebiet ein Vorwerk und eine kleine Kolonie mit vier Familien Wohnplatz der Stadt Nauen Hohennauen 1801 Dorf und vier Guter Adelsbesitz Ortsteil der Gemeinde Seeblick Hopfenkrug Hopfengarten Haus unweit Sanssouci bei Potsdam gehorte zum Amt Bornstedt Im Potsdamer Gemeindeteil Bornstedt aufgegangen Hoppenrade 1801 Dorf Adelsbesitz Ortsteil der Gemeinde Wustermark Kaltenhausen 1801 Schaferei nahe bei Gorden Plaue gehorte der Kammerei der Stadt Brandenburg an der Havel Wohnplatz der Stadt Havelsee Kartzow 1801 Dorf und Gut Adelsbesitz Gemeindeteil von Fahrland einem Ortsteil der Stadt Potsdam Karwesee 1801 Dorf und Gut drei Anteile Adelsbesitz Dom zu Berlin und Amt Fehrbellin Ortsteil der Gemeinde Fehrbellin Lkr Ostprignitz Ruppin Ketzur 1801 Dorf und zwei Guter in Adelsbesitz Ortsteil der Gemeinde Beetzseeheide 1801 Vorwerk ein unvermessenes Holzrevier gehorte der Kammerei der Stadt Brandenburg an der Havel Gemeindeteil der Gemeinde Markisch Luch Kietz bei Brandenburg Fischerdorf 1801 gehorte der Kammerei der Stadt Brandenburg an der Havel In der Altstadt Brandenburg Strasse Altstadter Kietz Kietz bei Brandenburg Dorf 1801 gehorte dem Domstift Brandenburg Auf der Dominsel Strassenname Domkietz 1801 Dorf Adelsbesitz Ortsteil der Stadt Rhinow Kietz bei Spandau Fischerdorf 1801 Amt Spandau In Spandau aufgegangen Kladow 1801 Dorf und Erbzinsvorwerk Amt Spandau Heute Berlin Kladow Land Berlin Klein Kreutz Dorf und Vorwerk im Besitz der Kammerei der Stadt Brandenburg an der Havel Wohnplatz der Stadt Brandenburg an der Havel Klessen 1801 Dorf und Gut Adelsbesitz und Pfarre zu Gorne Ortsteil der Gemeinde Klessen Gorne Knoblauch 1801 Dorf und Erbzinsvorwerk gehorte zum Amt Ziesar Wustung wurde 1968 69 aufgegeben Konigshorst 1801 Amtssitzvorwerk Amt Konigshorst 1719 wurde hier ein Vorwerk eingerichtet und bis 1772 war auch eine grossere Kolonie entstanden Ortsteil der Gemeinde Fehrbellin Lkr Ostprignitz Ruppin Kotzen 1801 Dorf und drei Guter alle drei Guter in Adelsbesitz Ortsteil der Gemeinde Kotzen 1801 Vorwerk Adelsbesitz Nicht ganz eindeutig Die Krahenlake liegt lag 0 5 km nordwestlich von Konigshutte im Urmesstischblatt 3440 Premnitz von 1840 ist dort ein Gehoft verzeichnet Bauer Lubge Krampnitz 1801 Cramnitz sic Forsthaus und Kolonie bei Fahrland gehorte zum Amt Fahrland Gemeindeteil von Potsdam Kriele 1801 Dorf und Gut in Adelsbesitz Ortsteil der Gemeinde Kotzen Kuhhorst 1801 Erbzinsgut Amtmann Sach des Amtes Konigshorst Das Vorwerk wurde 1720 1 auf Amtsgebiet aufgebaut Gemeindeteil von Fehrbellin Lkr Ostprignitz Ruppin Landhorst Etablissement wird gewohnlich zu Seelenhorst gerechnet Nicht genau identifiziert Heute Seelenhorst Gemeindeteil im Ortsteil Konigshorst der Gemeinde Fehrbellin Lkr Ostprignitz Ruppin Landin 1801 Dorf und Gut in Adelsbesitz Ortsteil der Gemeinde Kotzen Lentzke 1801 Dorf und zwei Guter zwei Adelsanteile und ein Anteil des Amtes Fehrbellin Ortsteil der Gemeinde Fehrbellin Lkr Ostprignitz Ruppin 1801 Amtsvorwerk Wassermuhle Amt Fehrbellin Wohnplatz im Ortsteil Lentzke der Gemeinde Fehrbellin Lkr Ostprignitz Ruppin 1801 Dorf und Gut in Adelsbesitz Ortsteil der Gemeinde Nennhausen Lietzenhutte 1801 nicht verzeichnet 1723 Teerofen 1840 Unterforsterei Existiert nicht mehr 52 551388888889 12 403333333333 Areal gehort heute zum Ortsteil Doberitz Gemeinde Premnitz Lietzow 1801 Dorf und Amtsvorwerk gehort zum Amt Nauen Ortsteil der Stadt Nauen 1801 Vorwerk unweit Barnewitz in Adelsbesitz Wohnplatz im Ortsteil Barnewitz der Gemeinde Markisch Luch 1801 Lindholz Vorwerk Adelsbesitz Gemeindeteil von Selbelang einem Ortsteil der Gemeinde Paulinenaue Schloss Lindstedt 1801 Lindstadtshaus Etablissement bei Neubornim gehorte zum Amt Potsdam Das Schloss entstand erst 1858 61 Stadt Potsdam Lindstedter Chaussee Schloss Lindstedt Linum 1801 Dorf und Amtsvorwerk ein Anteil Amt Fehrbellin ein Anteil burgerlicher Besitz Ortsteil der Gemeinde Fehrbellin Lkr Ostprignitz Ruppin Lobeofsund 1801 Amtsvorwerk gehorte zum Amt Konigshorst 1736 wurde das Vorwerk im Amtsgebiet errichtet Gemeindeteil von Konigshorst einem Ortsteil der Gemeinde Fehrbellin Lkr Ostprignitz Ruppin 1801 drei Vorwerke alle drei Vorwerke waren in Adelsbesitz Gemeindeteil von Ferchesar einem Ortsteil der Gemeinde Stechow Ferchesar Lunow 1801 Dorf und Vorwerk gehorte dem Domstift Brandenburg Ortsteil der Gemeinde Roskow Lkr Potsdam Mittelmark 1801 Haus auf einer Insel in der Havel bei Plaue in Adelsbesitz Wohnplatz im Ortsteil Mothlitz der Gemeinde Milower Land 1801 Kolonie gehorte zum Amt Konigshorst 1747 8 wurde hier ein neues Dorf fur 14 Familien angelegt Gemeindeteil von Konigshorst einem Ortsteil der Gemeinde Fehrbellin Lkr Ostprignitz Ruppin 1801 Dorf und Gut in Adelsbesitz Wohnplatz im Ortsteil Markee der Stadt Nauen Markee 1801 Dorf und zwei Guter aber insgesamt vier Anteile drei Anteile in Adelsbesitz ein Anteil Domstift Brandenburg Ortsteil der Stadt Nauen Marmorpalais 1801 Konigliches Lustschloss Besitzer der Konig Stadt Potsdam Marquardt 1801 Dorf und Gut in Adelsbesitz Ortsteil der Stadt Potsdam Marzahne 1801 Dorf gehorte dem Domstift Brandenburg Ortsteil der Stadt Havelsee 1801 adliges Vorwerk burgerlicher Besitzer Ist vollig in Brandenburg an der Havel aufgegangen etwa in der Ecke Riesaer Weg Fritze Bollmann Weg Maienwerder 1801 Meyenwerder Erbzinsetablissement auf einer Insel in der Oberhavel nahe bei Spandau gehorte zum Amt Spandau Die Insel Maienwerder ist heute nicht mehr bewohnt Sie gehort zum Bezirk Reinickendorf Land Berlin Mogelin 1801 Dorf gehorte zum Amt Ziesar Herzogtum Magdeburg Ortsteil der Stadt Premnitz Mogelin 1801 Ziegelei und Teerofen Amt Tangermunde siehe Mogelin Mothlow 1801 Dorf und Gut in Adelsbesitz Ortsteil der Gemeinde Markisch Luch Motzow 1801 Vorwerk gehorte dem Domstift Brandenburg Ein Gemeindeteil von Butzow einem Ortsteil der Gemeinde Beetzseeheide Muggenburg 1801 Vorwerk unweit Grabow gehorte dem Domstift Brandenburg Existiert nicht mehr Lage 52 480277777778 12 619444444444 Areal gehort zur Gemarkung Lunow einem Ortsteil der Gemeinde Roskow Lkr Potsdam Mittelmark 1801 Dorf gehorte dem Domstift Brandenburg Ortsteil der Gemeinde Nennhausen Nattwerder 1801 Kolonie gehorte zum Amt Potsdam Gemeindeteil von Grube einem Ortsteil der Stadt Potsdam Nauener Vorstadt 1801 Nauensche Vorstadt bei Potsdam von 88 Hausern Wohnplatz der Stadt Potsdam Nennhausen 1801 Dorf und Gut in Adelsbesitz Gemeinde Nedlitz 1801 Dorf gehorte zum Amt Fahrland Gemeindeteil der Stadt Potsdam Nedlitzer Fahre Erbzinsgut Nebenzoll von Potsdam 1801 keine Angabe zum Besitzer wohl Amt Fahrland Siehe Nedlitz 1801 Dorf gehorte der Kammerei der Stadt Brandenburg an der Havel Wohnplatz in der Stadt Brandenburg an der Havel Neukammer 1801 Erbzinsvorwerk gehorte der Kammerei der Stadt Nauen Ortsteil der Stadt Nauen oder Wustenbriest Vorwerk zum Gute Plaue gehorig 1801 in Adelsbesitz Wohnplatz der Stadt Brandenburg an der Havel 1801 Kolonie zwischen Klessen und Stollen zwei Anteile in Adelsbesitz Wohnplatz in der Gemeinde Gollenberg Niebede 1801 Dorf ein Anteil in Adelsbesitz ein Anteil Domstift Brandenburg Wohnplatz im Ortsteil Wachow der Stadt Nauen Nitzahn 1801 Dorf in Adelsbesitz Ortsteil der Gemeinde Milower Land Nordhof 1801 Nordhof oder Nordhorst Amtsvorwerk gehorte zum Amt Konigshorst Das Vorwerk war 1732 angelegt worden Gemeindeteil von Konigshorst einem Ortsteil der Gemeinde Fehrbellin Lkr Ostprignitz Ruppin 1801 Etablissement mit 3 Einliegern gehorte dem Domstift Brandenburg Existiert nicht mehr Lage 52 4775 12 594722222222 lag nordlich von Motzow an der Brucke uber den Beetzsee Pawesin 1801 Dorf gehorte der Kammerei der Stadt Brandenburg an der Havel Gemeinde Lkr Potsdam Mittelmark 1801 Dorf in Adelsbesitz Gemeindeteil von Uetz Paaren einem Ortsteil der Stadt Potsdam Paretz 1801 Dorf und konigliches Lustschloss Besitzer der Konig Wohnplatz der Stadt Ketzin Havel Parey 1801 Dorf und Gut in Adelsbesitz Ortsteil der Gemeinde Havelaue Pessin 1801 Dorf und zwei Guter drei Anteile alle in Adelsbesitz Gemeinde Pfanderbucht Viehstall die Ackerburger in Brandenburg 1801 Pfaueninsel 1801 konigliches Lustschloss Besitzer der Konig Land Berlin Pichelsdorf 1801 Fischerdorf gehorte zum Amt Spandau Ortslage im Ortsteil Wilhelmstadt Bezirk Spandau Land Berlin Pichelsdorfsche Werder Haus 1801 gehorte zum Amt Spandau Bezirk Spandau Land Berlin etwa am Brandensteinweg 1801 Etablissement bei und zu Konigshorst gehorig Jetzt Ribbeckshorst Gemeindeteil von Konigshorst einem Ortsteil der Gemeinde Fehrbellin Lkr Ostprignitz Ruppin 1801 Amtsvorwerk gehorte zum Amt Bornstedt Wohnplatz Wildmeisterei der Stadt Potsdam Plan oder auf dem Plane Amtsvorwerk Gewehrfabrik 1801 gehorte zum Amt Spandau Berlin Spandau Zitadellenweg 20 1801 Vorwerk und Kolonie gehorte der Kammerei der Stadt Brandenburg an der Havel Wohnplatz im Ortsteil Plaue der Stadt Brandenburg an der Havel Potsdam 1801 Amtsvorwerk in der Teltower Vorstadt gehorte zum Zauchischen Kreis In Potsdam aufgegangen nicht genau zu lokalisieren Premnitz 1801 Dorf Besitzer Prinz Hans Jurgen zu Anhalt Dessau Stadt Premnitz Prietzen 1801 Dorf in Adelsbesitz Gemeindeteil von Wolsier einem Ortsteil der Gemeinde Havelaue Priort 1801 Dorf und Gut in Adelsbesitz Ortsteil der Gemeinde Wustermark Radewege 1801 Dorf gehorte der Kammerei der Stadt Brandenburg an der Havel und dem Domstift Brandenburg Ortsteil der Gemeinde Beetzsee Lkr Potsdam Mittelmark Retzow 1801 Dorf und drei Guter alle Anteile in Adelsbesitz Gemeinde Rhinow 1801 zwei adlige Guter in Adelsbesitz Stadt Rhinsmuhlen 1801 Vorwerk in Adelsbesitz Gemeindeteil don Kotzen Ribbeck 1801 Dorf und zwei Guter beide in Adelsbesitz Ortsteil der Stadt Nauen Ribbecksmeierei 1801 Ribbecks Meier unweit Ribbeck in Adelsbesitz Um vor 1745 wurde an der sudlichen Grenze der Gemarkung Ribbeck ein Vorwerk errichtet Existiert nicht mehr Lage 52 591111111111 12 708055555556 Areal gehort zu Ribbeck Ortsteil der Stadt Nauen Riewend 1801 Dorf in Adelsbesitz Ortsteil der Gemeinde Pawesin Lkr Potsdam Mittelmark Rohrbeck 1801 Dorf gehorte zum Amt Spandau Gemeindeteil der Gemeinde Dallgow Doberitz Rolandshorst 1801 Haus zu Hertefeld gehorig gehorte zum Amt Konigshorst Existiert nicht mehr Lage 52 651944444444 12 834166666667 Das Areal gehorte heute zur Gemarkung Bergerdamm Ortsteil der Stadt Nauen Roskow 1801 Dorf und Gut in Adelsbesitz und burgerlicher Besitz Gemeinde im Lkr Potsdam Mittelmark Saatwinkel 1801 Budneretablissement unweit Spandau Amt Spandau Berlin Spandau Land Berlin Sacrow 1801 Dorf und Gut in Adelsbesitz Gemeindeteil von Potsdam Sandhorst 1801 Etablissement gehorte zum Amt Konigshorst Gemeindeteil von Konigshorst einem Ortsteil der Gemeinde Fehrbellin Lkr Ostprignitz Ruppin Sanssouci 1801 Konigliches Lustschloss Besitzer der Konig Stadt Potsdam Saaringen 1801 Dorf gehorte dem Domstift Brandenburg Wohnplatz der Stadt Brandenburg an der Havel Schafereivorwerk Vorwerk bei Neufriedrichsdorf in der Rathenower Burgerheide 1801 gehorte der Kammerei der Stadt Rathenow Im Wohnplatz der Stadt Rathenow aufgegangen 1801 Vorwerk bei Strodehne in Adelsbesitz Wohnplatz der Gemeinde Havelaue Neues Schloss konigliches Lustschloss 1801 Besitzer der Konig Neues Palais in Potsdam 1801 zwei Vorwerke bei Hohennauen in Adelsbesitz Wohnplatz der Gemeinde Gollenberg Schutzenkrug Gasthof in der Teltower Vorstadt bei Potsdam gehorte Kammerei der Stadt Potsdam In Potsdam aufgegangen nicht genau lokalisiert Schwanebeck 1801 zwei Guter Besitzer war der Herzoglich strelitzische Oberforster von Bredow in Schwanebeck Ortsteil der Stadt Nauen Seeburg 1801 Dorf und Amtsvorwerk gehorte zum Amt Spandau Ortsteil der Gemeinde Dallgow Doberitz Seegefeld Dorf und Gut in Adelsbesitz Wohnplatz der Gemeinde Falkensee 1801 Krug gehorte zum Amt Konigshorst Um 1745 entstand hier ein Etablissement 1775 ist der Krug erwahnt Gemeindeteil von Konigshorst einem Ortsteil der Gemeinde Fehrbellin Lkr Ostprignitz Ruppin Seelensdorf 1801 Vorwerk eine Meile von Pritzerbe gehorte dem Domstift Brandenburg Gemeindeteil von Pritzerbe einem Ortsteil der Gemeinde Havelsee Selbelang 1801 Dorf und zwei Guter in Adelsbesitz Ortsteil der Gemeinde Paulinenaue Semlin 1801 Dorf zwei Anteile in Adelsbesitz Ortsteil der Stadt Rathenow Senzke 1801 Dorf und Gut in Adelsbesitz Ortsteil der Gemeinde Muhlenberge Sotzker 1801 Dorf und drei Guter in Adelsbesitz Sotzker ist eine verballhornte Schreibweise von Satzkorn einem Ortsteil der Stadt Potsdam Spaatz 1801 Dorf zwei Anteile in Adelsbesitz Ortsteil der Gemeinde Havelaue Spandau 1801 Amtssitzvorwerk auf dem Hofe des ehemaligen Benediktinerinnenkloster vor dem Potsdamer Tor zu Spandau nebst Schaferei einigen Einliegern und einem Gasthof Amt Spandau Berlin Spandau Land Berlin Spolierenberg 1801 Teerofen bei Bamme gehorte zum Amt Tangermunde Wohnplatz im Ortsteil Bamme der Gemeinde Nennhausen Staaken 1801 Dorf und zwei Guter gehorte der Kammerei der Stadt Spandau Ortsteil im Bezirk Spandau Stechow 1801 Dorf und zwei Guter zwei Anteile in Adelsbesitz Ortsteil der Gemeinde Stechow Ferchesar Stolln 1801 Stollen Dorf und zwei Guter zwei Anteile in Adelsbesitz Ortsteil der Gemeinde Gollenberg der Stresow Vorstadt von Spandau vor dem Charlottenburger Tor Berlin Spandau Wohn und Gewerbegebiet beiderseits der Ruhlebener Strasse 1 21 und 185 199 Strodehne 1801 Dorf zwei Anteile in Adelsbesitz Ortsteil der Gemeinde Havelaue Tarmow 1801 Dorf ein Anteil Amt Fehrbellin ein Anteil in Adelsbesitz Ortsteil der Gemeinde Fehrbellin Lkr Ostprignitz Ruppin Tieckow 1801 Dorf und Vorwerk in Adelsbesitz Gemeindeteil von Fphrde einem Ortsteil der Gemeinde Havelsee Lkr Potsdam Mittelmark Tornow 1801 Etablissement auf einer Insel in der Havel unweit Potsdam gehorte zum Amt Potsdam Heute Hermannswerder Stadt Potsdam Tremmen 1801 Dorf gehorte dem Domstift Brandenburg Ortsteil der Stadt Ketzin Havel Uhlenburg 1801 Forsthaus und Schaferei bei Ribbeck in Adelsbesitz Existiert nicht mehr Lage 52 603888888889 12 757777777778 Areal gehort zur Gemarkung Ribbeck einem Ortsteil der Stadt Nauen Valentinswerder 1801 Etablissement auf einer Havelinsel unweit Spandau gehorte dem Amt Spandau Ortsteil Tegel Bezirk Reinickendorf Land Berlin Vietznitz 1801 Dorf und zwei Guter beide Anteile in Adelsbesitz Ortsteil der Gemeinde Wiesenaue 1801 Schaferei bei und zu Bagow gehorig in Adelsbesitz Wohnplatz in der Gemeinde Pawesin Lkr Potsdam Mittelmark Wachow 1801 Dorf und Erbzinsgut gehorte zum Amt Nauen Ortsteil der Stadt Nauen Weseram 1801 Dorf gehorte zum Amt Ziesar Ortsteil der Gemeinde Roskow Lkr Potsdam Mittelmark Wagenitz 1801 Dorf und Gut in Adelsbesitz Ortsteil der Gemeinde Muhlenberge Warsow 1801 Warsee Dorf gehorte der Pfarre zu Friesack Ortsteil der Gemeinde Wiesenaue Wassersuppe 1801 Dorf und Gut in Adelsbesitz Ortsteil der Gemeinde Seeblick Weinberg Etablissement bei Nauen vor dem Ruppiner Tor von Kammerei der Stadt Nauen in Erbpacht gegeben In der Stadt Nauen aufgegangen Ecke Graf Arco Strasse Am Weinberg 1801 Dorf und zwei Guter zwei Anteile in Adelsbesitz Gemeindeteil der Gemeinde Wustermark 1801 Dorf in Adelsbesitz Ortsteil der Gemeinde Seeblick Wolsier 1801 Dorf und Gut in Adelsbesitz Ortsteil der Gemeinde Havelaue 1801 Schaferei bei und zu Priort gehorig in Adelsbesitz Existiert nicht mehr Lage 52 054444444444 13 000277777778 Areal gehort zum Ortsteil Elstal der Gemeinde Wustermark Wustermark 1801 Dorf gehorte zum Amt Spandau Gemeinde Zachow 1801 Dorf gehorte dem Domstift Brandenburg Ortsteil der Stadt Ketzin Havel Zeestow 1801 Dorf und drei Guter ein Adelsanteil der andere Anteil gehorte dem Domkapitel in Berlin Ortsteil der Gemeinde Brieselang Zootzen 1801 drei Meiereien und funf Forsthauser Zootzenwald gehort halb zum Havellandischen halb zum Ruppinischen Kreis in Adelsbesitz Ortsteil der Stadt Friesack Der Havellandische Kreis wurde in der Kreisreform von 1816 in die zwei Kreise Osthavellandischer Kreis spater auch Kreis oder Landkreis Osthavelland und Westhavellandischer Kreis spater auch Kreis oder Landkreis Westhavelland genannt aufgespalten Die Grenze verlief von Norden nach Suden vom Rhin zwischen Lentzke und dem Vorwerk Damm an der Grenze des Landchens Bellin entlang bis Betzin sudwestlich des Zootzen dem Grossen Havellandischen Hauptkanals entlang weiter zwischen Lietzow und Nauen zwischen Bernitzow und Neukammer zwischen Schwanebeck und Markau dann zwischen Tremmen und Etzin bis zur Havel zwischen Zachow und Ketzin Havel Der Glien Lowenbergische Kreis wurde gleichzeitig mit dem Osthavellandischen Kreis vereinigt Die Gemeinden Bahnitz und Nitzahne wurden an den Regierungsbezirk Magdeburg Landkreis Jerichow II Provinz Sachsen abgetreten Amter im Havellandischen KreisIm Havellandischen Kreis lagen die Amtssitze der koniglich preussischen Domanenamter Bornstedt Fahrland Fehrbellin Konigshorst Nauen Potsdam und Spandau Das Amt Vehlefanz hatte seinen Sitz im Glien Lowenbergischen Kreis und nur kleine Besitzanteile Die Amter entstanden z T aus den alten Vogteien die anderen Amter wurden im 17 18 Jahrhundert vom Kurfursten aus aufgekauften Adelsgutern eingerichtet Amter Tangermunde und Ziesar1773 wurden die westlichen Teile des Zauchischen Kreises von der Mittelmark und damit der Mark Brandenburg abgetrennt und dem Herzogtum Magdeburg uberwiesen Aus diesen Gebieten wurde der Ziesarsche Kreis gebildet Dadurch ergab sich die merkwurdige Situation dass das Amt Ziesar mit Sitz in Ziesar im Herzogtum Magdeburg einige Dorfer im Havellandischen Kreis der Mittelmark der Mark Brandenburg verwaltete Schon der Bischof von Brandenburg liess seine direkten Besitzungen um Brandenburg an der Havel Ketzin Havel Pritzerbe Teltow und Ziesar durch vier Amter Amt Brandenburg Amt Ketzin Amt Teltow und Amt Ziesar verwalten Bei der Mediatisierung des Bistums Brandenburg wurden diese Besitzungen zu einem grossen Amt zusammengelegt dem Amt Ziesar Die Besitzungen des Domkapitels waren davon ausgenommen Sie gingen in den Besitz des Domstifts Brandenburg uber Die Amtsgebiete des Amtes Ziesar im Havellandischen Kreis wurden nach 1816 anderen mittelmarkischen Amtern uberwiesen Amt Spandau Amt Potsdam Das hatte um 1800 die Teerofen Adermannshutte und Spolierenberg das Forsthaus Grunaue sowie die Ziegelei und den Teerofen in Mogelin in seiner Verwaltung Die Besitzungen kamen kurz nach 1800 zunachst an das Amt Ziesar danach an das Amt Lehnin Landrate1675 Jacob Friedrich von Briest unbestimmt Hans George von Ribbeck Asmus Ehrenreich von Bredow 1705 war der Landrat des havellandischen glien und leuenbergischen Kreises 1695 1714 George Christoph von Briest zu Nennhausen 1715 bis 1719 Matthias Christoph von Bredow Sohn des Asmus Ehrenreich von Bredow 1721 Friedrich Christoph von Briest Wichard Friedrich von Bredow bis 1751 F C von Kleist 1751 1769 Otto Sigismund von Erxleben Landrat auf Selbelang 1769 bis vor 1795 Carl Christoph von Broesicke 1795 bis 1805 Peter Alexander Graf von Itzenplitz 1769 1834 in Gross Behnitz 1806 von Bredow Senske 1810 von Itzenplitz 1812 1814 1816 Friedrich Wilhelm von Bredow Senske Nach 1816 wurde Philipp Friedrich August Wilhelm von Briest 1749 1822 Landrat des Westhavellandes LiteraturFriedrich Wilhelm August Bratring Statistisch topographische Beschreibung der gesammten Mark Brandenburg Zweiter Band Die Mittelmark und Ukermark enthaltend VIII 583 S Maurer Berlin 1805 Online bei Google Books Paul Gottlieb Wohner Steuerverfassung des platten Landes der Kurmark Brandenburg Band 2 Vossische Buchhandlung Berlin 1805 S 190 online bei Google Books Rolf Straubel Biographisches Handbuch der preussischen Verwaltungs und Justizbeamten 1740 1806 15 Historische Kommission zu Berlin Hrsg Einzelveroffentlichungen Band 85 K G Saur Verlag Munchen 2009 ISBN 978 3 598 23229 9 EinzelnachweiseBratring Statistisch topographische Beschreibung 2 Bd S 66 Online bei Google Books Ortschafts Verzeichniss des Regierung Bezirks Potsdam nach der neuesten Kreiseintheilung vom Jahre 1817 mit Bemerkung des Kreises zu welchem der Ort fruher gehorte der Qualitat Seelenzahl Confession kirchlichen Verhaltnisse Besitzer und Address Oerter nebst alphabethischem Register Berlin Georg Decker Online bei Google Books Johann Gottfried Dienemann Von dem im Jahr 1764 den 1 Oktober gehaltenen solennen Ritterschlag In Johann Erdmann Hasse Hrsg Nachrichten vom Johanniterorden insbesondere von dessen Herrenmeisterthum in der Mark Sachsen Pommern imd Wendland wie auch von der Wahl imd Investitur des jetzigen Herrenmeisters Prinzen August Ferdinands in Preussen Konigl Hoheit nebst einer Beschreibung der in den Jahren 1736 1737 1762 und 1764 gehaltenen Ritterschlage George Ludewig Winter 1767 Online bei Google Books S 169 Brandenburgisches Landeshauptarchiv Online Recherche Korrespondenz von Georg Christoph v Briest Landrat des Kreises Havelland ungeordnet 1695 1714 Rolf Straubel Biographisches Handbuch der preussischen Verwaltungs und Justizbeamten 1740 1806 15 Historische Kommission zu Berlin Hrsg Einzelveroffentlichungen Band 85 K G Saur Verlag Munchen 2009 ISBN 978 3 598 23229 9 S 137 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Adres Calender der samtlichen Konigl Preuss Lande und Provintzien ausser den Residenzien Berlin und dem Konigreiche Preussen der darinnen befindlichen hohen und niedern Collegien Instantzien und Expeditionen ingleichen der Magistrate Prediger Universitaten etc auf das Jahr MDCCLXVII 1767 414 S Koniglich Preussische Akademie der Wissenschaften Berlin 1767 Online bei Sachsische Landesbibliothek Staats und Universitatsbibliothek Dresden S 9 Rolf Straubel Biographisches Handbuch der preussischen Verwaltungs und Justizbeamten 1740 1806 15 Historische Kommission zu Berlin Hrsg Einzelveroffentlichungen Band 85 K G Saur Verlag Munchen 2009 ISBN 978 3 598 23229 9 S 251 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Adres Calender der samtlichen Konigl Preuss Lande und Provinzien ausser den Residenzien Berlin dem Konigreiche Preussen und dem Souverainen Herzogthume Schlesien der darinnen befindlichen hohen und niedern Collegien Instanzien und Expeditionen ingleichen der Konigl Bediente Magistrate Universitaten Prediger etc auf das Jahr MDCCLXXV 1775 582 S Koniglich Preussischen Akademie der Wissenschaften Berlin 1775 Online bei Sachsische Landesbibliothek Staats und Universitatsbibliothek Dresden S 36 Handbuch uber den koniglich preussischen Hof und Staat fur das Jahr 1808 528 S mit einem Anhang von 125 S Berlin Georg Decker 1804 Online bei Google Books S 26 Magnus Friedrich von Bassewitz Die Kurmark Brandenburg im Zusammenhang mit den Schicksalen des Gesammtstaats Preussen wahrend der Zeit vom 22 Oktober 1806 bis zu Ende des Jahres 1808 Teil 1 XXVI 646 S Beil Leipzig Brockhaus 1851 Online bei Google Books S 168 hier allerdings verschrieben Kreis Havelberg statt Havelland Brandenburgisches Landeshauptarchiv Online Recherche Beschwerde der Bauern zu Brandenburg beim Landrat v Itzenplitz zu Gross Behnitz wegen Verlegung der Landkruger mit Bier und Branntwein und Anlegung einer neuen Schankstelle auf der sogenannten Klinke an der Landstrasse 1810 Brandenburgisches Landeshauptarchiv Online Recherche Okonomisches Gutachten zur Untersuchung und Beurteilung uber die Moglichkeit und Nutzlichkeit der von Landrat von Bredow auf Senzke beantragten Abfindung der Hutungsinteressenten von den ihnen gehorigen Holzrevieren bei Klessen und Gorne die Grafenberge und Reinitz genannt 1812 Brandenburgisches Landeshauptarchiv Online Recherche Beschwerde des Predigers Thiele in Pitzerwitz Kreis Soldin gegen den Landrat von Bredow wegen Unregelmassigkeiten bei Aushebung der Rekruten 1813 1814 Brandenburgisches Landeshauptarchiv Online Recherche Erbteilungsrezess zwischen den Brudern Domkapitular Carl Friedrich Ernst Adolph und Landrat Friedrich Wilhelm Dietrich v Bredow uber den Nachlass ihres Vaters Rittmeister Friedrich Wilhelm v Bredow auf Senzke Pessin und Buschow Carpzow 1805 1812 1814 1815Territoriale Gliederung der Mark Brandenburg bis 1807 1816 Landesteile Kurmark Neumark Provinzen Altmark Mittelmark Prignitz Uckermark Kreise Altmark Arendseeischer Arneburgischer Salzwedelischer Seehausenscher Stendalischer Tangermundescher Mittelmark Glien Lowenbergischer Havellandischer Lebusischer Niederbarnimischer Oberbarnimischer Ruppinscher Teltowischer Zauchescher sowie Beeskow Storkowischer Luckenwaldescher Priegnitz Havelbergischer Kyritzischer Lenzenscher Perlebergischer Plattenburgischer Pritzwalkischer Wittstockischer Priegnitz Havelbergischer Kyritzischer Uckermark Stolpirischer Uckermarkischer Neumark Arenswaldischer Dramburgischer Friedebergischer Konigsbergischer Krossenscher Landsbergischer Schievelbeinischer Soldinischer Sternbergischer Zullichauer sowie Cottbusischer