Hans Wyprächtiger 29 September 1929 in Basel 6 Mai 2006 in Prien am Chiemsee war ein Schweizer Schauspieler BiografieWyp
Hans Wyprächtiger

Hans Wyprächtiger (* 29. September 1929 in Basel; † 6. Mai 2006 in Prien am Chiemsee) war ein Schweizer Schauspieler.
Biografie
Wyprächtiger studierte zunächst Germanistik in Zürich und besuchte gleichzeitig eine Schauspielschule in Zürich. 1950 verlagerte er seinen beruflichen Schwerpunkt ganz auf die Schauspielerei und gehörte 1953 zu den Mitbegründern des Ersten Zimmertheaters in Basel. 1954 erhielt er ein Engagement am Stadttheater Basel. Weitere Bühnenstationen waren u. a. Biel-Solothurn, Landshut, die Ruhrfestspiele Recklinghausen, Kassel, das Düsseldorfer Schauspielhaus (1960–1968), das Deutsche Schauspielhaus Hamburg, Berlin, Schwäbisch Hall, Ettlingen und das Schauspielhaus Zürich.
Ab Anfang der 1960er Jahre übernahm er zudem verstärkt Rollen in Film- und Fernseh-Produktionen. Dabei spielte der polyglotte Wyprächtiger unter der Regie zahlreicher europäischer Regie-Grössen wie Rainer Werner Fassbinder (Die Sehnsucht der Veronika Voss), Ronald Neame (Die Akte Odessa), Bille August (Das Geisterhaus), Roger Pigaut (Miss), Gérard Oury (Das As der Asse; mit Jean-Paul Belmondo in der Titelrolle) und Claude Berri (Lucie Aubrac).
Darüber hinaus absolvierte er zahlreiche Gastauftritte in Fernsehserien wie Diese Drombuschs, Der Alte, Die Schwarzwaldklinik und SOKO 5113. 1990 spielte er zudem die Hauptrolle als «Graf Wutz von Wutzenstein» in der zwölfteiligen ARD-Comedyserie Damals auf Burg Wutzenstein. Zu seinen letzten Fernsehrollen zählte die des Pfarrers in der Arztserie Dr. Stefan Frank – Der Arzt, dem die Frauen vertrauen.
Ausserdem wirkte er bei vielen Hörspielen als Sprecher mit (u. a. Casanovas Ende, SDR 1991; Der Henker wartet nicht, SDR 1991; Tote schlafen leicht, SDR 1985) und lieh als Synchronsprecher seine Stimme u. a. Daniel Gélin (Der teuflische Mr. Frost) und Michel Piccoli (Gefährliche Züge/Duell ohne Gnade).
Hans Wyprächtiger starb am 6. Mai 2006 in Prien am Chiemsee an den Folgen eines Schlaganfalls.
Filmografie (Auswahl)
- 1973: Kara Ben Nemsi Effendi
- 1973: Die Tausender-Reportage (9 Folgen)
- 1974: Die Akte Odessa (The Odessa File)
- 1975: Floris von Rosemund (5 Folgen)
- 1975: Ein Fall für Männdli (1 Folge)
- 1976: König Drosselbart
- 1977: Allerleirauh
- 1977: Generale – Anatomie der Marneschlacht
- 1978: Son of Hitler
- 1978: Heidi
- 1979: Miss
- 1980: Fabian
- 1980: Kein Reihenhaus für Robin Hood
- 1980–1981: I. O. B. – Spezialauftrag (26 Folgen)
- 1982: Das As der Asse (L'as des as)
- 1982: Kamikaze 1989
- 1982: Die Sehnsucht der Veronika Voss
- 1985: Der falsche Prinz
- 1986: Auf immer und ewig
- 1986: Der Alte (Tödliche Freundschaft)
- 1987: Diese Drombuschs (4 Folgen)
- 1987: Mrs. Harris fährt nach Moskau
- 1988: Tatort – Die Brüder
- 1988: Die Schwarzwaldklinik (2 Folgen)
- 1989: Die Männer vom K3 – Diamanten machen Freunde
- 1990: Damals auf Burg Wutzenstein
- 1993: Das Geisterhaus (The House of the Spirits)
- 1995: Tatort – Eine mörderische Rolle
- 1997–1999: Dr. Stefan Frank – Der Arzt, dem die Frauen vertrauen
- 1997: Lucie Aubrac
- 1998: Tatort – Am Ende der Welt
- 1999: Beresina oder Die letzten Tage der Schweiz
- 2000: Ade
- 2002: Tauerngold
- 2003: Jennerwein
Literatur
- Julia Danielczyk: Hans Wyprächtiger. In: Andreas Kotte (Hrsg.): Theaterlexikon der Schweiz. Band 3, Chronos, Zürich 2005, ISBN 3-0340-0715-9, S. 2126.
- Hermann J. Huber: Langen Müller’s Schauspielerlexikon der Gegenwart. Deutschland. Österreich. Schweiz. Albert Langen • Georg Müller Verlag GmbH, München • Wien 1986, ISBN 3-7844-2058-3, S. 1132.
Weblinks
- Hans Wyprächtiger bei IMDb
- Hans Wyprächtiger in der Deutschen Synchronkartei
Personendaten | |
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NAME | Wyprächtiger, Hans |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 29. September 1929 |
GEBURTSORT | Basel |
STERBEDATUM | 6. Mai 2006 |
STERBEORT | Prien am Chiemsee |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Hans Wyprachtiger 29 September 1929 in Basel 6 Mai 2006 in Prien am Chiemsee war ein Schweizer Schauspieler BiografieWyprachtiger studierte zunachst Germanistik in Zurich und besuchte gleichzeitig eine Schauspielschule in Zurich 1950 verlagerte er seinen beruflichen Schwerpunkt ganz auf die Schauspielerei und gehorte 1953 zu den Mitbegrundern des Ersten Zimmertheaters in Basel 1954 erhielt er ein Engagement am Stadttheater Basel Weitere Buhnenstationen waren u a Biel Solothurn Landshut die Ruhrfestspiele Recklinghausen Kassel das Dusseldorfer Schauspielhaus 1960 1968 das Deutsche Schauspielhaus Hamburg Berlin Schwabisch Hall Ettlingen und das Schauspielhaus Zurich Ab Anfang der 1960er Jahre ubernahm er zudem verstarkt Rollen in Film und Fernseh Produktionen Dabei spielte der polyglotte Wyprachtiger unter der Regie zahlreicher europaischer Regie Grossen wie Rainer Werner Fassbinder Die Sehnsucht der Veronika Voss Ronald Neame Die Akte Odessa Bille August Das Geisterhaus Roger Pigaut Miss Gerard Oury Das As der Asse mit Jean Paul Belmondo in der Titelrolle und Claude Berri Lucie Aubrac Daruber hinaus absolvierte er zahlreiche Gastauftritte in Fernsehserien wie Diese Drombuschs Der Alte Die Schwarzwaldklinik und SOKO 5113 1990 spielte er zudem die Hauptrolle als Graf Wutz von Wutzenstein in der zwolfteiligen ARD Comedyserie Damals auf Burg Wutzenstein Zu seinen letzten Fernsehrollen zahlte die des Pfarrers in der Arztserie Dr Stefan Frank Der Arzt dem die Frauen vertrauen Ausserdem wirkte er bei vielen Horspielen als Sprecher mit u a Casanovas Ende SDR 1991 Der Henker wartet nicht SDR 1991 Tote schlafen leicht SDR 1985 und lieh als Synchronsprecher seine Stimme u a Daniel Gelin Der teuflische Mr Frost und Michel Piccoli Gefahrliche Zuge Duell ohne Gnade Hans Wyprachtiger starb am 6 Mai 2006 in Prien am Chiemsee an den Folgen eines Schlaganfalls Filmografie Auswahl 1973 Kara Ben Nemsi Effendi 1973 Die Tausender Reportage 9 Folgen 1974 Die Akte Odessa The Odessa File 1975 Floris von Rosemund 5 Folgen 1975 Ein Fall fur Manndli 1 Folge 1976 Konig Drosselbart 1977 Allerleirauh 1977 Generale Anatomie der Marneschlacht 1978 Son of Hitler 1978 Heidi 1979 Miss 1980 Fabian 1980 Kein Reihenhaus fur Robin Hood 1980 1981 I O B Spezialauftrag 26 Folgen 1982 Das As der Asse L as des as 1982 Kamikaze 1989 1982 Die Sehnsucht der Veronika Voss 1985 Der falsche Prinz 1986 Auf immer und ewig 1986 Der Alte Todliche Freundschaft 1987 Diese Drombuschs 4 Folgen 1987 Mrs Harris fahrt nach Moskau 1988 Tatort Die Bruder 1988 Die Schwarzwaldklinik 2 Folgen 1989 Die Manner vom K3 Diamanten machen Freunde 1990 Damals auf Burg Wutzenstein 1993 Das Geisterhaus The House of the Spirits 1995 Tatort Eine morderische Rolle 1997 1999 Dr Stefan Frank Der Arzt dem die Frauen vertrauen 1997 Lucie Aubrac 1998 Tatort Am Ende der Welt 1999 Beresina oder Die letzten Tage der Schweiz 2000 Ade 2002 Tauerngold 2003 JennerweinLiteraturJulia Danielczyk Hans Wyprachtiger In Andreas Kotte Hrsg Theaterlexikon der Schweiz Band 3 Chronos Zurich 2005 ISBN 3 0340 0715 9 S 2126 Hermann J Huber Langen Muller s Schauspielerlexikon der Gegenwart Deutschland Osterreich Schweiz Albert Langen Georg Muller Verlag GmbH Munchen Wien 1986 ISBN 3 7844 2058 3 S 1132 WeblinksHans Wyprachtiger bei IMDb Hans Wyprachtiger in der Deutschen SynchronkarteiNormdaten Person GND 115195270 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN no2014042277 VIAF 59809212 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wyprachtiger HansKURZBESCHREIBUNG Schweizer SchauspielerGEBURTSDATUM 29 September 1929GEBURTSORT BaselSTERBEDATUM 6 Mai 2006STERBEORT Prien am Chiemsee