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Hedwig Kämpfer oder Kaempfer geb Nibler 23 Januar 1889 in München 7 oder 8 Juni 1947 in Paris war eine deutsche Politike

Hedwig Kämpfer

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Hedwig Kämpfer oder Kaempfer (geb. Nibler; * 23. Januar 1889 in München; † 7. oder 8. Juni 1947 in Paris) war eine deutsche Politikerin der USPD.

Leben

Die Tochter eines Münchner Bäckermeisters war ursprünglich Kontoristin beim Zentralverband für Angestellte. 1917 heiratete sie den Kaufmann und Journalisten (1884–1966), der aus einer Posener Familie jüdischen Glaubens stammte. Sie war Mitbegründerin der USPD in München, ab 1918 einzige Frau im Revolutionären Arbeiterrat und Richterin des Revolutionstribunals, während ihr Mann sich im Landessoldatenrat engagierte. Von November 1918 bis Januar 1919 gehörte sie dem Provisorischen Nationalrat an. Weiter war sie Mitgründerin des „Bundes sozialistischer Frauen“. Wie auch Anita Augspurg und Lida Gustava Heymann versuchte sie nach der Ermordung Kurt Eisners im Frühjahr 1919 zu deeskalieren und trug dazu bei, dass das Revolutionstribunal keine Todesurteile aussprach.

Am 1. Mai 1919 wurde sie wegen ihres politischen Engagements inhaftiert, jedoch wieder freigelassen, nachdem sie im Juni für die USPD in den Stadtrat gewählt worden war. Hedwig Kämpfer gehörte dem Stadtrat bis 1924 an und bekam eine Tochter namens Anneliese. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten flohen 1933 erst ihr Ehemann und ihre Tochter nach Paris. 1935 folgte Hedwig Kämpfer nach, blieb aber in Paris, als Richard und Anneliese weiter in die USA emigrierten. Dort schlug sie sich mit Putzarbeiten durch, bis sie 1940 in das Internierungslager Gurs deportiert wurde. Nach Kriegsende wollte sie nach München zurückkehren, starb aber, kurz nachdem sie alle Papiere zusammenbekommen hatte, wegen eines defekten Gasofens.

Ehrungen

Die Journalistin Mira Alexandra Schnoor entriss Hedwig Kämpfer 1998 mit dem Feature "Hedwig Kämpfer – Spuren eines Lebens: zwischen Räterepublik, Emigration und Lagerhaft" im Bayerischen Rundfunk dem Vergessen. 2017 wurde eine Straße im Münchner Stadtteil Aubing-Lochhausen-Langwied nach Hedwig Kämpfer benannt.

Literatur

  • Hedwig Kämpfer, in: Hanna Schramm: Menschen in Gurs. Erinnerungen an ein französisches Internierungslager (1940–1941). Mit einem dokumentarischen Beitrag zur französischen Emigrantenpolitik (1933–1944) von Barbara Vormeier. Verlag Georg Heintz, Worms 1977, ISBN 3-921333-13-X, dort unter anderem ein Erlebnisbericht aus Gurs auf Seite 138–139 (ohne weitere Quellenangabe)

Weblinks

  • Kurzporträt
  • Kurzporträt auf muenchen.de

Einzelnachweise

  1. Kaempfer, Richard. Haus der Bayerischen Geschichte, abgerufen am 26. Januar 2020. 
Normdaten (Person): GND: 121220990 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 22991825 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Kämpfer, Hedwig
ALTERNATIVNAMEN Kaempfer, Hedwig; Nibler, Hedwig (Geburtsname)
KURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin (USPD)
GEBURTSDATUM 23. Januar 1889
GEBURTSORT München
STERBEDATUM 7. Juni 1947 oder 8. Juni 1947
STERBEORT Paris

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 08:29

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Hedwig Kampfer oder Kaempfer geb Nibler 23 Januar 1889 in Munchen 7 oder 8 Juni 1947 in Paris war eine deutsche Politikerin der USPD LebenDie Tochter eines Munchner Backermeisters war ursprunglich Kontoristin beim Zentralverband fur Angestellte 1917 heiratete sie den Kaufmann und Journalisten 1884 1966 der aus einer Posener Familie judischen Glaubens stammte Sie war Mitbegrunderin der USPD in Munchen ab 1918 einzige Frau im Revolutionaren Arbeiterrat und Richterin des Revolutionstribunals wahrend ihr Mann sich im Landessoldatenrat engagierte Von November 1918 bis Januar 1919 gehorte sie dem Provisorischen Nationalrat an Weiter war sie Mitgrunderin des Bundes sozialistischer Frauen Wie auch Anita Augspurg und Lida Gustava Heymann versuchte sie nach der Ermordung Kurt Eisners im Fruhjahr 1919 zu deeskalieren und trug dazu bei dass das Revolutionstribunal keine Todesurteile aussprach Am 1 Mai 1919 wurde sie wegen ihres politischen Engagements inhaftiert jedoch wieder freigelassen nachdem sie im Juni fur die USPD in den Stadtrat gewahlt worden war Hedwig Kampfer gehorte dem Stadtrat bis 1924 an und bekam eine Tochter namens Anneliese Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten flohen 1933 erst ihr Ehemann und ihre Tochter nach Paris 1935 folgte Hedwig Kampfer nach blieb aber in Paris als Richard und Anneliese weiter in die USA emigrierten Dort schlug sie sich mit Putzarbeiten durch bis sie 1940 in das Internierungslager Gurs deportiert wurde Nach Kriegsende wollte sie nach Munchen zuruckkehren starb aber kurz nachdem sie alle Papiere zusammenbekommen hatte wegen eines defekten Gasofens EhrungenDie Journalistin Mira Alexandra Schnoor entriss Hedwig Kampfer 1998 mit dem Feature Hedwig Kampfer Spuren eines Lebens zwischen Raterepublik Emigration und Lagerhaft im Bayerischen Rundfunk dem Vergessen 2017 wurde eine Strasse im Munchner Stadtteil Aubing Lochhausen Langwied nach Hedwig Kampfer benannt LiteraturHedwig Kampfer in Hanna Schramm Menschen in Gurs Erinnerungen an ein franzosisches Internierungslager 1940 1941 Mit einem dokumentarischen Beitrag zur franzosischen Emigrantenpolitik 1933 1944 von Barbara Vormeier Verlag Georg Heintz Worms 1977 ISBN 3 921333 13 X dort unter anderem ein Erlebnisbericht aus Gurs auf Seite 138 139 ohne weitere Quellenangabe WeblinksKurzportrat Kurzportrat auf muenchen deEinzelnachweiseKaempfer Richard Haus der Bayerischen Geschichte abgerufen am 26 Januar 2020 Normdaten Person GND 121220990 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 22991825 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kampfer HedwigALTERNATIVNAMEN Kaempfer Hedwig Nibler Hedwig Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin USPD GEBURTSDATUM 23 Januar 1889GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 7 Juni 1947 oder 8 Juni 1947STERBEORT Paris

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