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Schwäbische Seele

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Schwäbische Seele
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Die Seele ist ein langgestrecktes Weizengebäck der schwäbischen Küche, das aus Oberschwaben stammt und in der Regel mit Salz und Kümmel bestreut ist. In anderen Gebieten wird sie auch als schwäbische Seele bezeichnet. Die Seele ist außen knusprig, innen weich, luftig und feucht.

Erst in den letzten Jahren hat die Seele auch über ihre Heimat hinaus Bekanntheit erlangt. Inzwischen werden in ganz Deutschland Varianten der Seele gebacken.

Geschichte

Der Ursprung des Namens wird mit dem Gedächtnis Allerseelen in Verbindung gebracht. An der Wende vom Herbst zum Winter die armen Seelen mit Speiseopfern zu bewirten, versprach Erntesegen im darauffolgenden Jahr. Später bedachte man Bedürftige mit „Seelenbroten“ und anderem Gebäck.

Eine weitere nicht belegte, aber volkstümliche Begründung ist, dass ein Bäcker zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges in Ravensburg das Gelübde ablegte, jedem Bettler („arme Seele“) jedes Jahr zu Allerseelen ein Brot zu schenken, wenn die Pest an Ravensburg vorbeiziehen würde. Aus dem großzügigen Gelübde wurden aus schwäbischer Sparsamkeit schließlich die (im Vergleich mit Broten kleinen) Seelen.

Herstellung

Am Vortag wird ein relativ weicher Teig aus Weizen- und Dinkelmehl, bisweilen auch aus 100 % Dinkelmehl, Hefe, Wasser, Salz und früher auch mit Schmalz hergestellt, der über Nacht in einer großen und flachen Wanne ruht. Zum Backen wird der gegangene Teig vom großen Teigfladen mit einem Teigschaber streifenartig abgestochen, vorsichtig durch nasse Hände gezogen, auf Backpapier gesetzt, mit Kümmel und grobem Salz bestreut und goldbraun gebacken. Varianten werden auch vor dem Backen mit meist würzigen Käsestreifchen belegt.

Im traditionellen Bäckerhandwerk kommt meist ein Vorteig zum Einsatz, der bei einer Temperatur von ca. 30 °C bis zu acht Stunden reift und für die Konsistenz des Teiges wie auch das Aroma des Endproduktes essentiell ist. Alternativ kommt eine lange Teigführung des Gesamtteiges zur Anwendung. Feucht bleiben Seelen im Inneren dank des hohen Feuchtklebergehaltes von Dinkelmehl. Der Teig wirft in der Regel große Luftblasen. Aufgrund des sehr weichen Teiges verläuft die handgeformte Seele beim Backen und erhält dadurch ihre typisch unregelmäßige Form. Charakteristisch für die traditionelle Herstellung ist eine sehr hohe Feuchtigkeit im Backofen (Schwadengabe), weshalb traditionelle Seelen auch als „nassgebacken“ bezeichnet werden.

Varianten

Zwischen Stuttgart und der bayerischen Grenze, heutzutage etwa umrissen von den Landkreisen Göppingen und Ostalbkreis, hier vor allem im Altkreis Schwäbisch Gmünd ist eine ähnliche Brotart bekannt, die „Briegel“ oder „Briegl“ genannt wird. Briegel gelten insbesondere als regionale Köstlichkeit der Schwäbisch Gmünder. Allgemein zeichnet sich ein Briegel durch einen deutlich festeren, schwereren Teig aus. Der Gmünder Briegel geht im Vergleich zur Seele mehr in die Breite und ist nicht so lang, wohingegen der Göppinger Briegel vor allem durch eine sehr „krumme“ Form auffällt.

Aus einem ähnlichen Teig wie die Seele, aber in anderer Form, wird der Knauzen hergestellt.

In neuerer Zeit bringt das Bäckerhandwerk vielfältige Abwandlungen der oben beschriebenen, traditionellen Form (nassgebacken, mit Salz und Kümmel) auf den Markt: Seelen halber Länge für den kleinen Hunger, mit Rauchfleisch belegte Seelen, als Sandwiches bunt belegte Seelen, mit Käse überbackene Seelen, Laugenseelen, Seelen mit zusätzlichen Zutaten im Teig (etwa Zwiebel- oder Speckseelen) usw.

Weblinks

Commons: Schwäbische Seele – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Bilderfolge der klassischen Teigbearbeitung von Seelen (Memento vom 4. Mai 2014 im Internet Archive) einer Ravensburger Bäckerei
  • Allgäuer-Oberschwäbische Seele in traditioneller Herstellung - Artikel von Slow Food Deutschland e. V.

Einzelnachweise

  1. Diözesan-Archiv von Schwaben: Organ für Geschichte, Altertumskunde, Kunst und Kultur der Diözese Rottenburg und der angrenzenden Gebiete (12.1894). Beck, Paul; Hofele, Engelbert; Diözese Rottenburg, abgerufen am 4. Mai 2025. 
  2. Frage: Warum heißt die Seele (ein Gebäck aus dem süddeutschen Raum) Seele?, auf museum-brotkultur.de, abgerufen am 22. September 2017
  3. Seele. In: diebackstube.de. Ferit Koc, abgerufen am 21. Juli 2021. 
  4. Sven Prange: Spezialität aus Oberschwaben: des Dinkels reinste Seele. In: neigschmeckt-magazin.de. Katharina Matheis, 8. Juli 2020, abgerufen am 21. Juli 2021. 

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 02:16

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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die Seele ist ein langgestrecktes Weizengeback der schwabischen Kuche das aus Oberschwaben stammt und in der Regel mit Salz und Kummel bestreut ist In anderen Gebieten wird sie auch als schwabische Seele bezeichnet Die Seele ist aussen knusprig innen weich luftig und feucht Dinkel Seelen aus Biberach an der Riss Erst in den letzten Jahren hat die Seele auch uber ihre Heimat hinaus Bekanntheit erlangt Inzwischen werden in ganz Deutschland Varianten der Seele gebacken GeschichteDer Ursprung des Namens wird mit dem Gedachtnis Allerseelen in Verbindung gebracht An der Wende vom Herbst zum Winter die armen Seelen mit Speiseopfern zu bewirten versprach Erntesegen im darauffolgenden Jahr Spater bedachte man Bedurftige mit Seelenbroten und anderem Geback Eine weitere nicht belegte aber volkstumliche Begrundung ist dass ein Backer zur Zeit des Dreissigjahrigen Krieges in Ravensburg das Gelubde ablegte jedem Bettler arme Seele jedes Jahr zu Allerseelen ein Brot zu schenken wenn die Pest an Ravensburg vorbeiziehen wurde Aus dem grosszugigen Gelubde wurden aus schwabischer Sparsamkeit schliesslich die im Vergleich mit Broten kleinen Seelen HerstellungAm Vortag wird ein relativ weicher Teig aus Weizen und Dinkelmehl bisweilen auch aus 100 Dinkelmehl Hefe Wasser Salz und fruher auch mit Schmalz hergestellt der uber Nacht in einer grossen und flachen Wanne ruht Zum Backen wird der gegangene Teig vom grossen Teigfladen mit einem Teigschaber streifenartig abgestochen vorsichtig durch nasse Hande gezogen auf Backpapier gesetzt mit Kummel und grobem Salz bestreut und goldbraun gebacken Varianten werden auch vor dem Backen mit meist wurzigen Kasestreifchen belegt Im traditionellen Backerhandwerk kommt meist ein Vorteig zum Einsatz der bei einer Temperatur von ca 30 C bis zu acht Stunden reift und fur die Konsistenz des Teiges wie auch das Aroma des Endproduktes essentiell ist Alternativ kommt eine lange Teigfuhrung des Gesamtteiges zur Anwendung Feucht bleiben Seelen im Inneren dank des hohen Feuchtklebergehaltes von Dinkelmehl Der Teig wirft in der Regel grosse Luftblasen Aufgrund des sehr weichen Teiges verlauft die handgeformte Seele beim Backen und erhalt dadurch ihre typisch unregelmassige Form Charakteristisch fur die traditionelle Herstellung ist eine sehr hohe Feuchtigkeit im Backofen Schwadengabe weshalb traditionelle Seelen auch als nassgebacken bezeichnet werden VariantenGmunder BriegelKasespeckseele Zwischen Stuttgart und der bayerischen Grenze heutzutage etwa umrissen von den Landkreisen Goppingen und Ostalbkreis hier vor allem im Altkreis Schwabisch Gmund ist eine ahnliche Brotart bekannt die Briegel oder Briegl genannt wird Briegel gelten insbesondere als regionale Kostlichkeit der Schwabisch Gmunder Allgemein zeichnet sich ein Briegel durch einen deutlich festeren schwereren Teig aus Der Gmunder Briegel geht im Vergleich zur Seele mehr in die Breite und ist nicht so lang wohingegen der Goppinger Briegel vor allem durch eine sehr krumme Form auffallt Aus einem ahnlichen Teig wie die Seele aber in anderer Form wird der Knauzen hergestellt In neuerer Zeit bringt das Backerhandwerk vielfaltige Abwandlungen der oben beschriebenen traditionellen Form nassgebacken mit Salz und Kummel auf den Markt Seelen halber Lange fur den kleinen Hunger mit Rauchfleisch belegte Seelen als Sandwiches bunt belegte Seelen mit Kase uberbackene Seelen Laugenseelen Seelen mit zusatzlichen Zutaten im Teig etwa Zwiebel oder Speckseelen usw WeblinksCommons Schwabische Seele Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bilderfolge der klassischen Teigbearbeitung von Seelen Memento vom 4 Mai 2014 im Internet Archive einer Ravensburger Backerei Allgauer Oberschwabische Seele in traditioneller Herstellung Artikel von Slow Food Deutschland e V EinzelnachweiseDiozesan Archiv von Schwaben Organ fur Geschichte Altertumskunde Kunst und Kultur der Diozese Rottenburg und der angrenzenden Gebiete 12 1894 Beck Paul Hofele Engelbert Diozese Rottenburg abgerufen am 4 Mai 2025 Frage Warum heisst die Seele ein Geback aus dem suddeutschen Raum Seele auf museum brotkultur de abgerufen am 22 September 2017 Seele In diebackstube de Ferit Koc abgerufen am 21 Juli 2021 Sven Prange Spezialitat aus Oberschwaben des Dinkels reinste Seele In neigschmeckt magazin de Katharina Matheis 8 Juli 2020 abgerufen am 21 Juli 2021

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