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Dieser Artikel befasst sich mit dem Filmschaffenden Jürgen Brauer Zum Juristen siehe Jürgen Brauer Jurist Jürgen Brauer

Jürgen Brauer

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Jürgen Brauer
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Dieser Artikel befasst sich mit dem Filmschaffenden Jürgen Brauer. Zum Juristen siehe Jürgen Brauer (Jurist).

Jürgen Brauer (* 6. November 1938 in Leipzig) ist ein deutscher Kameramann, Filmregisseur und Drehbuchautor.

Leben und Werk

Jürgen Brauer ist der Sohn des Schuhmachers Hermann Brauer und seiner Ehefrau Gertrud. Nach dem Abitur nahm er 1956 ein Studium der Physik an der Technischen Hochschule Dresden auf und besuchte da u. a. Vorlesungen in wissenschaftlicher Fotografie. Später arbeitete er etwa ein Jahr als optischer Rechner im VEB Kamera-Werke Niedersedlitz, bis er 1958 ein Studium an der Deutschen Hochschule für Filmkunst in Potsdam-Babelsberg im Fachbereich Kamera aufnahm, das er 1962 mit einem Diplom beendete. Danach ging der Diplom-Kameramann zur DEFA, wo er zunächst diverse Kurzfilme der satirischen „Stacheltier“-Reihe, mit Horst Seemann als Regisseur, verfilmte.

1965 führte er erstmals die Kamera in einem Spielfilm, in Heiner Carows Kinderfilm Die Reise nach Sundevit. Sowohl mit Carow als auch mit Seemann arbeitete Brauer in der Folgezeit bei mehreren Filmproduktionen zusammen. Seine größten Erfolge als Kameramann hatte Brauer in den 1970er Jahren, so mit Carows Die Legende von Paul und Paula (1972), Ikarus (1975) und Bis daß der Tod euch scheidet (1978), mit Frank Beyers Das Versteck (1978) und mit Die Verlobte (1980) von Günter Reisch und Günther Rücker.

Kurz vor Drehbeginn an der Wellm-Verfilmung Pugowitza, bei der der ursprüngliche Regisseur 1980 aufgab, wurde Brauer kurzerhand als Regisseur verpflichtet, so dass er mit Unterstützung Heiner Carows sein Debüt als Filmregisseur feierte. Seine zweite Regiearbeit Gritta von Rattenzuhausbeiuns, eine Adaption des Märchenromans von Gisela und Bettina von Arnim, entstand 1985. Ein Jahr später inszenierte er gemeinsam mit Günther Rücker den Film Hilde, das Dienstmädchen, in dem er neben der Co-Regie auch für die Kamera verantwortlich war. Weitere Filmarbeiten schlossen sich an.

Seit 1984 lehrte Brauer auch als Dozent an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg.

Nach der Wende arbeitete Brauer verstärkt für das Fernsehen. So führte er bei mehreren Folgen der Reihen Tatort, Polizeiruf 110 und Der Fahnder Regie. Bei der ARD-Serie In aller Freundschaft gehörte er von 1999 bis 2013 zum festen Regieteam und inszenierte mehr als 130 Folgen.

Ehrungen

  • 1970 erhielt er als Kameramann des Drehteams des Films Unterwegs zu Lenin den Nationalpreis der DDR III. Klasse für Kunst und Literatur.
  • 1979 erhielt er die Johannes-R.-Becher-Medaille in Gold.
  • 1980 erhielt er den Nationalpreis der DDR I. Klasse für Kunst und Literatur.
  • 1987 erhielt er den Heinrich-Greif-Preis.
  • 1987 wurde sein Spielfilm Gritta von Rattenzuhausbeiuns auf dem Nationalen Kinderfilmfestival der DDR in Gera mit dem Findlingspreis ausgezeichnet.

Filmografie (Auswahl)

Kameramann

  • 1963: Der Dieb von San Marengo
  • 1963: Engel, Sünden und Verkehr
  • 1964: Peterle und die Weihnachtsgans Auguste
  • 1965: Jeder hat seine Geschichte (Fernsehfilm)
  • 1966: Die Reise nach Sundevit
  • 1967: Ein Lord am Alexanderplatz
  • 1968: Schüsse unterm Galgen
  • 1968: Die Russen kommen
  • 1969: Der Weihnachtsmann heißt Willi
  • 1970: Unterwegs zu Lenin
  • 1971: Karriere
  • 1972: Trotz alledem!
  • 1972: Januskopf
  • 1973: Die Legende von Paul und Paula
  • 1974: Suse, liebe Suse
  • 1975: Ikarus
  • 1977: Das Versteck
  • 1978: Ich zwing dich zu leben
  • 1978: Der Übergang
  • 1979: Bis daß der Tod euch scheidet
  • 1979: Lachtauben weinen nicht
  • 1980: Die Verlobte
  • 1980: Pugowitza
  • 1983: Fariaho
  • 1984: Gritta von Rattenzuhausbeiuns
  • 1986: Hilde, das Dienstmädchen
  • 1988: Das Herz des Piraten
  • 1989: Lebe wohl, Joseph
  • 1990: Sehnsucht
  • 1991: Tanz auf der Kippe
  • 1992: Hier und Jetzt
  • 1993: Anna annA
  • 1997: Lorenz im Land der Lügner

Regie

  • 1980: Pugowitza
  • 1984: Gritta von Rattenzuhausbeiuns
  • 1986: Hilde, das Dienstmädchen
  • 1988: Das Herz des Piraten
  • 1990: Sehnsucht
  • 1991: Tanz auf der Kippe
  • 1992: Hier und Jetzt
  • 1993: Anna annA
  • 1997: Lorenz im Land der Lügner
  • 1998: Tatort – Blick in den Abgrund
  • 1999–2013: In aller Freundschaft
  • 2002: Polizeiruf 110: Der Spieler
  • 2008: Polizeiruf 110: Keiner schreit

Literatur

  • Hans-Michael Bock: Jürgen Brauer – Kameramann, Regisseur. In: CineGraph – Lexikon zum deutschsprachigen Film, Lieferung 16, 1990.

Weblinks

  • Jürgen Brauer bei IMDb
  • Jürgen Brauer bei filmportal.de
  • Jürgen Brauer bei DEFA-Stiftung

Einzelnachweise

  1. vgl. Gisela Harkenthal in Hobby: Filme machen, ein Gespräch mit dem Regie-Kameramann Jürgen Becker; Filmspiegel Nr. 9, 1987 – Seite 6 und 7.
  2. Wieland Becker und Volker Petzold: Tarkowski trifft King Kong – Geschichte der Filmklubbewegung der DDR. VISTAS, Berlin 2001. Seite 438.
Normdaten (Person): GND: 124632092 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: no2017065772 | VIAF: 951783 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Brauer, Jürgen
KURZBESCHREIBUNG deutscher Kameramann, Filmregisseur und Drehbuchautor
GEBURTSDATUM 6. November 1938
GEBURTSORT Leipzig

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 02:06

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Dieser Artikel befasst sich mit dem Filmschaffenden Jurgen Brauer Zum Juristen siehe Jurgen Brauer Jurist Jurgen Brauer 6 November 1938 in Leipzig ist ein deutscher Kameramann Filmregisseur und Drehbuchautor Leben und WerkJurgen Brauer ist der Sohn des Schuhmachers Hermann Brauer und seiner Ehefrau Gertrud Nach dem Abitur nahm er 1956 ein Studium der Physik an der Technischen Hochschule Dresden auf und besuchte da u a Vorlesungen in wissenschaftlicher Fotografie Spater arbeitete er etwa ein Jahr als optischer Rechner im VEB Kamera Werke Niedersedlitz bis er 1958 ein Studium an der Deutschen Hochschule fur Filmkunst in Potsdam Babelsberg im Fachbereich Kamera aufnahm das er 1962 mit einem Diplom beendete Danach ging der Diplom Kameramann zur DEFA wo er zunachst diverse Kurzfilme der satirischen Stacheltier Reihe mit Horst Seemann als Regisseur verfilmte 1965 fuhrte er erstmals die Kamera in einem Spielfilm in Heiner Carows Kinderfilm Die Reise nach Sundevit Sowohl mit Carow als auch mit Seemann arbeitete Brauer in der Folgezeit bei mehreren Filmproduktionen zusammen Seine grossten Erfolge als Kameramann hatte Brauer in den 1970er Jahren so mit Carows Die Legende von Paul und Paula 1972 Ikarus 1975 und Bis dass der Tod euch scheidet 1978 mit Frank Beyers Das Versteck 1978 und mit Die Verlobte 1980 von Gunter Reisch und Gunther Rucker Kurz vor Drehbeginn an der Wellm Verfilmung Pugowitza bei der der ursprungliche Regisseur 1980 aufgab wurde Brauer kurzerhand als Regisseur verpflichtet so dass er mit Unterstutzung Heiner Carows sein Debut als Filmregisseur feierte Seine zweite Regiearbeit Gritta von Rattenzuhausbeiuns eine Adaption des Marchenromans von Gisela und Bettina von Arnim entstand 1985 Ein Jahr spater inszenierte er gemeinsam mit Gunther Rucker den Film Hilde das Dienstmadchen in dem er neben der Co Regie auch fur die Kamera verantwortlich war Weitere Filmarbeiten schlossen sich an Seit 1984 lehrte Brauer auch als Dozent an der Hochschule fur Film und Fernsehen Konrad Wolf in Potsdam Babelsberg Nach der Wende arbeitete Brauer verstarkt fur das Fernsehen So fuhrte er bei mehreren Folgen der Reihen Tatort Polizeiruf 110 und Der Fahnder Regie Bei der ARD Serie In aller Freundschaft gehorte er von 1999 bis 2013 zum festen Regieteam und inszenierte mehr als 130 Folgen Ehrungen1970 erhielt er als Kameramann des Drehteams des Films Unterwegs zu Lenin den Nationalpreis der DDR III Klasse fur Kunst und Literatur 1979 erhielt er die Johannes R Becher Medaille in Gold 1980 erhielt er den Nationalpreis der DDR I Klasse fur Kunst und Literatur 1987 erhielt er den Heinrich Greif Preis 1987 wurde sein Spielfilm Gritta von Rattenzuhausbeiuns auf dem Nationalen Kinderfilmfestival der DDR in Gera mit dem Findlingspreis ausgezeichnet Filmografie Auswahl Kameramann 1963 Der Dieb von San Marengo 1963 Engel Sunden und Verkehr 1964 Peterle und die Weihnachtsgans Auguste 1965 Jeder hat seine Geschichte Fernsehfilm 1966 Die Reise nach Sundevit 1967 Ein Lord am Alexanderplatz 1968 Schusse unterm Galgen 1968 Die Russen kommen 1969 Der Weihnachtsmann heisst Willi 1970 Unterwegs zu Lenin 1971 Karriere 1972 Trotz alledem 1972 Januskopf 1973 Die Legende von Paul und Paula 1974 Suse liebe Suse 1975 Ikarus 1977 Das Versteck 1978 Ich zwing dich zu leben 1978 Der Ubergang 1979 Bis dass der Tod euch scheidet 1979 Lachtauben weinen nicht 1980 Die Verlobte 1980 Pugowitza 1983 Fariaho 1984 Gritta von Rattenzuhausbeiuns 1986 Hilde das Dienstmadchen 1988 Das Herz des Piraten 1989 Lebe wohl Joseph 1990 Sehnsucht 1991 Tanz auf der Kippe 1992 Hier und Jetzt 1993 Anna annA 1997 Lorenz im Land der LugnerRegie 1980 Pugowitza 1984 Gritta von Rattenzuhausbeiuns 1986 Hilde das Dienstmadchen 1988 Das Herz des Piraten 1990 Sehnsucht 1991 Tanz auf der Kippe 1992 Hier und Jetzt 1993 Anna annA 1997 Lorenz im Land der Lugner 1998 Tatort Blick in den Abgrund 1999 2013 In aller Freundschaft 2002 Polizeiruf 110 Der Spieler 2008 Polizeiruf 110 Keiner schreitLiteraturHans Michael Bock Jurgen Brauer Kameramann Regisseur In CineGraph Lexikon zum deutschsprachigen Film Lieferung 16 1990 WeblinksJurgen Brauer bei IMDb Jurgen Brauer bei filmportal de Jurgen Brauer bei DEFA StiftungEinzelnachweisevgl Gisela Harkenthal in Hobby Filme machen ein Gesprach mit dem Regie Kameramann Jurgen Becker Filmspiegel Nr 9 1987 Seite 6 und 7 Wieland Becker und Volker Petzold Tarkowski trifft King Kong Geschichte der Filmklubbewegung der DDR VISTAS Berlin 2001 Seite 438 Normdaten Person GND 124632092 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN no2017065772 VIAF 951783 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brauer JurgenKURZBESCHREIBUNG deutscher Kameramann Filmregisseur und DrehbuchautorGEBURTSDATUM 6 November 1938GEBURTSORT Leipzig

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