Dieser Artikel behandelt den Fußballcup in Salzburg der Herren Zum Fußballcup in Salzburg der Frauen siehe SFV Frauen Cu
Salzburger Fußballcup

Der Cup des Salzburger Fußballverbandes, kurz SFV-Cup genannt, ist einer von neun österreichischen Fußball-Pokalwettbewerben für Amateurmannschaften der Herren auf Verbandsebene, der vom Salzburger Fußballverband ausgerichtet und im K.-o.-System ausgetragen wird.
SFV-Stiegl-Landescup | |
---|---|
Voller Name | Cup des Salzburger Fußballverbandes |
Abkürzung | SFV-Cup |
Verband | ÖFB, organisiert von SFV |
Erstaustragung | 1926, ab 2004/05 als Amateur-Cup |
Mannschaften | saisonale Schwankungen |
Spielmodus | K.-o.-System |
Titelträger | FC Pinzgau Saalfelden (2. Titel) |
Rekordsieger | Salzburger AK 1914 (8 Titeln) |
Qualifikation für | ÖFB-Cup |
Der Pokalwettbewerb trägt den Namen Salzburger Fußballcup, bis 1959 Salzburger Landespokal, ab 2004 SFV-Stiegl-Landescup, und ist ein Qualifikationsbewerb für den ÖFB-Cup. Zuletzt konnte der FC Pinzgau Saalfelden den Titel gewinnen.
Der Landespokal stellte beginnend in den 1920er Jahren bis Ende der 1950er Jahre neben der Meisterschaft den Höhepunkt des Salzburger Fußballgeschehens dar. Nach einer 45-jährigen Unterbrechung wurde er 2005 wieder eingeführt und wird seither unter Sponsorenschaft der Stieglbrauerei zu Salzburg als SFV-Stiegl-Cup jährlich ausgetragen.
Geschichte
- Anfänge bis nach dem Zweiten Weltkrieg
Saison | Pokal-Sieger | Finalist | Resultat |
---|---|---|---|
Dr.-Rehrl-Pokal | |||
1926 | 1. Salzburger SK 1919 | FC Hertha Salzburg | 3:2 |
1927 | Salzburger AK 1914 | 1. Salzburger SK 1919 | SC1 |
1928 | 1. Salzburger SK 1919 | FC Hertha Salzburg | 3:2 |
1929 | Salzburger AK 1914 | 1. Salzburger SK 1919 | 6:2 |
1930 | Salzburger AK 1914 | FC Hertha Salzburg | 4:2 |
1931 | Salzburger AK 1914 | FC Hertha Salzburg | 8:0 |
1932 | Salzburger AK 1914 | FC Rapid Salzburg | 9:1 |
1933 | Salzburger AK 1914 | FC Hertha Salzburg | 5:1 |
1934 | Salzburger AK 1914 | SV Austria Salzburg | 7:1 |
1935 | kein Bewerb | ||
1936 | Halleiner AC | 1. Salzburger SK 1919 | 6:3 |
1937 | SV Austria Salzburg | Salzburger AK 1914 | 2:1 |
1938 – 1945 | kein Bewerb | ||
Demokratisches Volksblatt-Cup | |||
1946 | ATSV Bürmoos | SV Austria Salzburg | 6:1 |
Salzburger Landescup | |||
1947 | 1. Salzburger SK 1919 | Salzburger AK 1914 | 2:0 |
1948 | Salzburger AK 1914 | 4:2 | |
1949 – 1950 | kein Bewerb | ||
1951/52/53 | abgebrochen | ||
1954 – 1955 | kein Bewerb | ||
1956 | SV Bürmoos | SK Bischofshofen | 3:2 |
Tauernliga-Cup | |||
1957 SC2 | SK Bischofshofen | 3:1 | |
1958 | kein Bewerb (Übergang Kalenderjahr zu Saison) | ||
Salzburger Landescup | |||
1958/59 | SV Austria Salzburg | 1. Halleiner SK | 5:0 |
SC1 Das Finalspiel des Jahres 1927 wurde beim Spielstand von 5:2 für den Salzburger AK 1914 abgebrochen und vom Verband nicht gewertet. Als offiziellen Grund gab der Verband rechtswidrige Vorkommnisse auf beiden Seiten an. SC2 1957 wurde der Pokal nur unter den Salzburger Vereinen der Tauernliga ausgespielt. |
Mit der Loslösung des „Salzburger Fußballverbandes“ (SFV) vom bis dahin gemeinsamen Fußballverband für Oberösterreich und Salzburg und der trotz starken Widerstandes des bisherigen Partners erfolgten Anerkennung als eigener Landesverband durch den ÖFB im Jahr 1921 erlebte der Fußballsport im Bundesland Salzburg seinen ersten großen Aufschwung. Nach Einführung einer eigenen Meisterschaft im selben Jahr erfolgte nur fünf Jahre später (1926) die Erstaustragung des Salzburger Landescups, der den zweiten Höhepunkt neben der Meisterschaft darstellte.
Ausschlaggebend für die Einführung des Wettbewerbes war die Stiftung eines prächtigen Pokals durch den damaligen Salzburger Landeshauptmann Dr. Franz Rehrl an den Salzburger AK 1914 mit der Auflage, diesen als „Pokal des Landeshauptmanns“ jährlich als Wanderpreis unter den erstklassigen Vereinen des Bundeslandes auszuspielen.
Nach dem ersten vom Salzburger Fußballverband ausgerichteten Pokalwettbewerb für die 2. Klasse, der noch im Herbst 1925 als Testlauf startete und den Maxglaner Sportklub „Vorwärts“ zum Sieger hatte, schrieb der SFV bereits für das Folgejahr 1926 den ersten Salzburger Landespokalwettbewerb aus. Dieser erstreckte sich von den Ausscheidungsspielen im März bis zum Finalspiel im September und fand seinen ersten Gewinner im 1. Salzburger SK 1919.
Weniger glücklich verlief die zweite Ausrichtung des Dr.-Rehrl-Pokals 1927. Nachdem bereits beide Semifinalspiele – bei SAK 1914 gegen Amateursportklub verließen mehrere Spieler der Amateure nach umstrittenen Schiedsrichterentscheidungen das Spielfeld, während bei der Begegnung 1. SSK gegen FC Hertha nach dem zweiten Ausschluss eines Sportklubspielers der Schiedsrichter von einem dieser Sportler tätlich angegriffen wurde – musste auch das Finalspiel zwischen SAK 1914 und 1. SSK, für das der Verband um weitere Zwistigkeiten zu vermeiden sogar einen deutschen Schiedsrichter einsetzte ebenfalls nach vielen Härteeinlagen und mehreren Ausschlüssen aufgrund zu weniger Fußballer am Spielfeld abgebrochen werden. Der Verband entschied daraufhin das Spiel nicht zu werten und den Pokal für das Jahr 1927 nicht zu vergeben.
In den folgenden Spieljahren setzte sich ausschließlich die Mannschaft des Salzburger AK 1914 durch und gilt der Verein durch diese Serienerfolge bis heute (2017) als Rekordgewinner des Salzburger Fußballcups. 1935 wurde aus Terminproblemen auf die Ausrichtung des Dr.-Rehrl-Cups verzichtet, ehe es 1936 mit dem erst 1933 gegründeten Halleiner AC einen Überraschungssieger gab. Den vorerst letzten Pokalgewinn sicherte sich 1937 erstmals die Salzburger Austria. Der bereits ausgeloste Wettbewerb für 1938 musste nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich im März 1938 ersatzlos gestrichen werden. Bis Kriegsende waren die Salzburger Vereine in das reichsdeutsche Fußballsystem integriert und spielten in den Vorrunden des Tschammer-Pokals.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Bewerb wieder reaktiviert, stieß in der mit dem Wiederaufbau beschäftigten Bevölkerung aber nur mehr auf geringes Interesse. Einhergehend mit der Vergrößerung des Leistungsunterschieds zwischen den Spitzenvereinen und den kleinen Klubs in den unteren Klassen sowie einer Verknappung der Termine durch die Integration der Salzburger Vereine in den gesamtösterreichischen Fußballsport, ein Bundesländer-Cups wurde in Österreich eingeführt, der 1949 wieder eingestellt wurde, kam es bereits 1949 erneut zur Einstellung. Unter Berufung auf die „große Tradition“ versuchte der Salzburger Fußballverband 1956 die Wiedereinführung des Wettbewerbes, stellte ihn nach einer neuerlichen einjährigen Unterbrechung aber 1959 (vorerst) endgültig ein.
Bis 1959 wurde der Pokal insgesamt 16 Mal ausgetragen. Als Rekordsieger trug sich dabei der Salzburger AK 1914 ein. Von den 16 Titelgewinnen gingen nur vier an Vereine außerhalb der Landeshauptstadt Salzburg, je einmal in den Tennengau (Hallein 1936) und den Pongau (Bischofshofen 1957) sowie zweimal in den Flachgau (Bürmoos 1946 und 1956). Der letzte Gewinner des „alten“ Landespokals wurde Austria Salzburg, der später sowohl auf nationaler wie auch internationaler Ebene erfolgreichste Fußballverein des Bundeslandes.
- Wiedereinführung in den 2000er Jahren
Saison | Pokal-Sieger | Finalist | Resultat |
---|---|---|---|
SFV-Stiegl-Cup | |||
2004/05 | Austria Salzburg Amateure | PSV Schwarz-Weiß Salzburg | 2:2, 4:3 n. E. |
2005/06 | FC Hallein 04 | 1. Oberndorfer SK 1920 | 7:2 |
2006/07 | SV Grödig | USK Anif | 0:0, 4:2 n. E. |
2007/08 | FC Hallein 04 | FC Puch | 1:0 |
2008/09 | SV Grödig II | Salzburger AK 1914 | 7:1 |
2009/10 | USK Anif | TSV Neumarkt | 2:1 n. V. |
2010/11 | FC Red Bull Salzburg II | SV Grödig II | 6:3 |
2011/12 | SV Austria Salzburg | Salzburger AK 1914 | 4:0 |
2012/13 | SV Austria Salzburg | TSV St. Johann | 4:0 |
2013/14 | SV Austria Salzburg | TSV St. Johann | 6:2 |
2014/15 | USC Eugendorf | SC Golling | 2:1 |
2015/16 | USK Anif | FC Bergheim | 3:0 |
2016/17 | SV Grödig | TSV St. Johann | 4:0 |
2017/18 | FC Pinzgau Saalfelden | 1:0 | |
2018/19 | USK Anif | FC Zell am See | 2:1 |
2019/20 | wegen COVID-19-Pandemie in Österreich abgebrochen | ||
2020/21 | wegen COVID-19-Pandemie in Österreich abgebrochen | ||
2021/22 | SV Kuchl | SK Bischofshofen | 3:2 |
2022/23 | SV Austria Salzburg | SV Kuchl | 3:2 |
2023/24 | FC Pinzgau Saalfelden | SV Kuchl | 2:1 |
2024/25 | FC Pinzgau Saalfelden | SK Bischofshofen | 1:0 |
Im Jahr 2004 kam es im SFV zum Beschluss den Landespokal nach einer 45-jährigen Pause wieder aufleben zu lassen. Erster Sieger im neuen Jahrhundert wurde die Amateurmannschaft des SV Austria Salzburg. Im Jahr darauf gab es mit dem Titelgewinn des erst 2004 gegründeten Fünftligisten FC Hallein 04 eine große Sensation. Der Nachfolgeklub des 1. Halleiner SK und des Halleiner AC schloss damit nahtlos an die glorreichen Zeiten seiner beiden Vorgängerklubs an, der 2008 seinen Erfolg wiederholen konnte. Dazwischen konnte der Regionalligist SV Grödig den Cup für sich entscheiden. Ein Jahr drauf holte die zweite Mannschaft von SV Grödig den Pokal. In den Jahren danach gab es nur Siege von Regionalligisten: USK Anif, später FC Liefering, die zweite Mannschaft um Red Bull Salzburg, dreimal von SV Austria Salzburg, die dann 2014 in die Erste Liga aufstieg, USC Eugendorf, USK Anif 2012, im Jahr 2017 der SV Grödig, im Jahr 2018 der SV Straßwalchen und im Jahr 2019 der USK Anif. In den folgenden zwei Jahren wurde die Saison wegen der COVID-19-Pandemie in Österreich abgebrochen. In der Saison 2021/22 gewann den Cup der SV Kuchl.
Bezeichnung
- 1926–1937: Dr.-Rehrl-Pokal
- 1946: Demokratisches Volksblatt-Cup (sogenannter Befreiungscup)
- 1947–1956: Salzburger Landescup
- 1957: Tauernliga-Cup
- 1958/59: Salzburger Landescup
- 2004/05–heute: SFV-Stiegl-Landescup
Spielmodus, Teilnehmer und Auslosung
Der SFV-Cup wird im K.O.-System ausgetragen. Alle Runden werden in einem Spiel entschieden, bis zum Achtelfinale hat der jener Verein Heimrecht, der in der untersten Liga spielt. Sollten beide Vereine in einer Liga spielen, hat der erstgenannte Verein bei der Auslosung Heimrecht. Ab dem Achtelfinale wird das Heimrecht gelost. Beim Finale gilt der Sieger des erstgezogenen Halbfinalspieles als Heimmannschaft, der Sieger des zweitgezogenen Halbfinalspiels als Auswärtsmannschaft. Steht es nach 90 Minuten Unentschieden wird der Sieger sofort (ohne Verlängerung) im Elfmeterschießen ermittelt.
- 1. Runde: 1. Hauptrunde (Vereine aus der Salzburger Liga, 1. Landesliga, 2. Landesliga, 1. Klasse, 2. Klasse)
- 2. Runde: 2. Hauptrunde
- 3. Runde: 3. Hauptrunde (Vereine aus der Regionalliga West steigen ein)
- 4. Runde: Achtelfinale: 16 Teilnehmer
- 5. Runde: Viertelfinale: 8 Teilnehmer
- 6. Runde: Halbfinale: 4 Teilnehmer
- 7. Runde: Finale: 2 Teilnehmer
Die Titelträger
Titel | Verein | in den Jahren |
---|---|---|
8 | Salzburger AK 1914 | 1927, 1928, 1929, 1930, 1931, 1932, 1933, 1934 |
4 | FC Red Bull Salzburg | |
davon 3 | als SV Austria Salzburg | 1937, 1959, 2005 (Amateure) |
davon 1 | als FC Red Bull Salzburg | 2011 (Juniors) |
4 | SV Austria Salzburg | 2012, 2013, 2014, 2023 |
3 | 1. Salzburger SK 1919 | 1926, 1928, 1947 |
3 | SV Grödig | 2007, 2009 (1b), 2017 |
2 | SV Bürmoos | |
davon 1 | als ATSV Bürmoos | 1946 |
davon 1 | als SV Bürmoos | 1956 |
2 | FC Hallein 04 | 2006, 2008 |
2 | USK Anif | 2016, 2019 |
2 | FC Pinzgau Saalfelden | 2024, 2025 |
1 | Halleiner AC | 1936 |
1 | 1948 | |
1 | SK Bischofshofen | 1957 |
1 | FC Liefering | |
davon 1 | als USK Anif | 2010 |
1 | USC Eugendorf | 2015 |
1 | 2018 | |
1 | SV Kuchl | 2022 |
Literatur
- Karl Kastler: Fußballsport in Österreich – Von den Anfängen bis in die Gegenwart; Trauner Verlag, Linz 1972, ISBN 3-85320-111-3
Weblinks
- Salzburger Fußballverband
Einzelnachweise
- Austria – List of Cup Winners Länder, Salzburg. In: rsssf.org. Abgerufen am 11. Juni 2016.
- Ein prachtvoller Pokal. In: Salzburger Volksblatt, 28. August 1925, S. 6 (online bei ANNO).
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Dieser Artikel behandelt den Fussballcup in Salzburg der Herren Zum Fussballcup in Salzburg der Frauen siehe SFV Frauen Cup Der Cup des Salzburger Fussballverbandes kurz SFV Cup genannt ist einer von neun osterreichischen Fussball Pokalwettbewerben fur Amateurmannschaften der Herren auf Verbandsebene der vom Salzburger Fussballverband ausgerichtet und im K o System ausgetragen wird SFV Stiegl LandescupVoller Name Cup des Salzburger FussballverbandesAbkurzung SFV CupVerband OFB organisiert von SFVErstaustragung 1926 ab 2004 05 als Amateur CupMannschaften saisonale SchwankungenSpielmodus K o SystemTiteltrager FC Pinzgau Saalfelden 2 Titel Rekordsieger Salzburger AK 1914 8 Titeln Qualifikation fur OFB Cup Der Pokalwettbewerb tragt den Namen Salzburger Fussballcup bis 1959 Salzburger Landespokal ab 2004 SFV Stiegl Landescup und ist ein Qualifikationsbewerb fur den OFB Cup Zuletzt konnte der FC Pinzgau Saalfelden den Titel gewinnen Der Landespokal stellte beginnend in den 1920er Jahren bis Ende der 1950er Jahre neben der Meisterschaft den Hohepunkt des Salzburger Fussballgeschehens dar Nach einer 45 jahrigen Unterbrechung wurde er 2005 wieder eingefuhrt und wird seither unter Sponsorenschaft der Stieglbrauerei zu Salzburg als SFV Stiegl Cup jahrlich ausgetragen GeschichteAnfange bis nach dem Zweiten WeltkriegSaison Pokal Sieger Finalist ResultatDr Rehrl Pokal1926 1 Salzburger SK 1919 FC Hertha Salzburg 3 21927 Salzburger AK 1914 1 Salzburger SK 1919 SC11928 1 Salzburger SK 1919 FC Hertha Salzburg 3 21929 Salzburger AK 1914 1 Salzburger SK 1919 6 21930 Salzburger AK 1914 FC Hertha Salzburg 4 21931 Salzburger AK 1914 FC Hertha Salzburg 8 01932 Salzburger AK 1914 FC Rapid Salzburg 9 11933 Salzburger AK 1914 FC Hertha Salzburg 5 11934 Salzburger AK 1914 SV Austria Salzburg 7 11935 kein Bewerb1936 Halleiner AC 1 Salzburger SK 1919 6 31937 SV Austria Salzburg Salzburger AK 1914 2 11938 1945 kein BewerbDemokratisches Volksblatt Cup1946 ATSV Burmoos SV Austria Salzburg 6 1Salzburger Landescup1947 1 Salzburger SK 1919 Salzburger AK 1914 2 01948 Salzburger AK 1914 4 21949 1950 kein Bewerb1951 52 53 abgebrochen1954 1955 kein Bewerb1956 SV Burmoos SK Bischofshofen 3 2Tauernliga Cup1957 SC2 SK Bischofshofen 3 11958 kein Bewerb Ubergang Kalenderjahr zu Saison Salzburger Landescup1958 59 SV Austria Salzburg 1 Halleiner SK 5 0SC1 Das Finalspiel des Jahres 1927 wurde beim Spielstand von 5 2 fur den Salzburger AK 1914 abgebrochen und vom Verband nicht gewertet Als offiziellen Grund gab der Verband rechtswidrige Vorkommnisse auf beiden Seiten an SC2 1957 wurde der Pokal nur unter den Salzburger Vereinen der Tauernliga ausgespielt Mit der Loslosung des Salzburger Fussballverbandes SFV vom bis dahin gemeinsamen Fussballverband fur Oberosterreich und Salzburg und der trotz starken Widerstandes des bisherigen Partners erfolgten Anerkennung als eigener Landesverband durch den OFB im Jahr 1921 erlebte der Fussballsport im Bundesland Salzburg seinen ersten grossen Aufschwung Nach Einfuhrung einer eigenen Meisterschaft im selben Jahr erfolgte nur funf Jahre spater 1926 die Erstaustragung des Salzburger Landescups der den zweiten Hohepunkt neben der Meisterschaft darstellte Ausschlaggebend fur die Einfuhrung des Wettbewerbes war die Stiftung eines prachtigen Pokals durch den damaligen Salzburger Landeshauptmann Dr Franz Rehrl an den Salzburger AK 1914 mit der Auflage diesen als Pokal des Landeshauptmanns jahrlich als Wanderpreis unter den erstklassigen Vereinen des Bundeslandes auszuspielen Nach dem ersten vom Salzburger Fussballverband ausgerichteten Pokalwettbewerb fur die 2 Klasse der noch im Herbst 1925 als Testlauf startete und den Maxglaner Sportklub Vorwarts zum Sieger hatte schrieb der SFV bereits fur das Folgejahr 1926 den ersten Salzburger Landespokalwettbewerb aus Dieser erstreckte sich von den Ausscheidungsspielen im Marz bis zum Finalspiel im September und fand seinen ersten Gewinner im 1 Salzburger SK 1919 Weniger glucklich verlief die zweite Ausrichtung des Dr Rehrl Pokals 1927 Nachdem bereits beide Semifinalspiele bei SAK 1914 gegen Amateursportklub verliessen mehrere Spieler der Amateure nach umstrittenen Schiedsrichterentscheidungen das Spielfeld wahrend bei der Begegnung 1 SSK gegen FC Hertha nach dem zweiten Ausschluss eines Sportklubspielers der Schiedsrichter von einem dieser Sportler tatlich angegriffen wurde musste auch das Finalspiel zwischen SAK 1914 und 1 SSK fur das der Verband um weitere Zwistigkeiten zu vermeiden sogar einen deutschen Schiedsrichter einsetzte ebenfalls nach vielen Harteeinlagen und mehreren Ausschlussen aufgrund zu weniger Fussballer am Spielfeld abgebrochen werden Der Verband entschied daraufhin das Spiel nicht zu werten und den Pokal fur das Jahr 1927 nicht zu vergeben In den folgenden Spieljahren setzte sich ausschliesslich die Mannschaft des Salzburger AK 1914 durch und gilt der Verein durch diese Serienerfolge bis heute 2017 als Rekordgewinner des Salzburger Fussballcups 1935 wurde aus Terminproblemen auf die Ausrichtung des Dr Rehrl Cups verzichtet ehe es 1936 mit dem erst 1933 gegrundeten Halleiner AC einen Uberraschungssieger gab Den vorerst letzten Pokalgewinn sicherte sich 1937 erstmals die Salzburger Austria Der bereits ausgeloste Wettbewerb fur 1938 musste nach dem Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich im Marz 1938 ersatzlos gestrichen werden Bis Kriegsende waren die Salzburger Vereine in das reichsdeutsche Fussballsystem integriert und spielten in den Vorrunden des Tschammer Pokals Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Bewerb wieder reaktiviert stiess in der mit dem Wiederaufbau beschaftigten Bevolkerung aber nur mehr auf geringes Interesse Einhergehend mit der Vergrosserung des Leistungsunterschieds zwischen den Spitzenvereinen und den kleinen Klubs in den unteren Klassen sowie einer Verknappung der Termine durch die Integration der Salzburger Vereine in den gesamtosterreichischen Fussballsport ein Bundeslander Cups wurde in Osterreich eingefuhrt der 1949 wieder eingestellt wurde kam es bereits 1949 erneut zur Einstellung Unter Berufung auf die grosse Tradition versuchte der Salzburger Fussballverband 1956 die Wiedereinfuhrung des Wettbewerbes stellte ihn nach einer neuerlichen einjahrigen Unterbrechung aber 1959 vorerst endgultig ein Bis 1959 wurde der Pokal insgesamt 16 Mal ausgetragen Als Rekordsieger trug sich dabei der Salzburger AK 1914 ein Von den 16 Titelgewinnen gingen nur vier an Vereine ausserhalb der Landeshauptstadt Salzburg je einmal in den Tennengau Hallein 1936 und den Pongau Bischofshofen 1957 sowie zweimal in den Flachgau Burmoos 1946 und 1956 Der letzte Gewinner des alten Landespokals wurde Austria Salzburg der spater sowohl auf nationaler wie auch internationaler Ebene erfolgreichste Fussballverein des Bundeslandes Wiedereinfuhrung in den 2000er JahrenSaison Pokal Sieger Finalist ResultatSFV Stiegl Cup2004 05 Austria Salzburg Amateure PSV Schwarz Weiss Salzburg 2 2 4 3 n E 2005 06 FC Hallein 04 1 Oberndorfer SK 1920 7 22006 07 SV Grodig USK Anif 0 0 4 2 n E 2007 08 FC Hallein 04 FC Puch 1 02008 09 SV Grodig II Salzburger AK 1914 7 12009 10 USK Anif TSV Neumarkt 2 1 n V 2010 11 FC Red Bull Salzburg II SV Grodig II 6 32011 12 SV Austria Salzburg Salzburger AK 1914 4 02012 13 SV Austria Salzburg TSV St Johann 4 02013 14 SV Austria Salzburg TSV St Johann 6 22014 15 USC Eugendorf SC Golling 2 12015 16 USK Anif FC Bergheim 3 02016 17 SV Grodig TSV St Johann 4 02017 18 FC Pinzgau Saalfelden 1 02018 19 USK Anif FC Zell am See 2 12019 20 wegen COVID 19 Pandemie in Osterreich abgebrochen2020 21 wegen COVID 19 Pandemie in Osterreich abgebrochen2021 22 SV Kuchl SK Bischofshofen 3 22022 23 SV Austria Salzburg SV Kuchl 3 22023 24 FC Pinzgau Saalfelden SV Kuchl 2 12024 25 FC Pinzgau Saalfelden SK Bischofshofen 1 0 Im Jahr 2004 kam es im SFV zum Beschluss den Landespokal nach einer 45 jahrigen Pause wieder aufleben zu lassen Erster Sieger im neuen Jahrhundert wurde die Amateurmannschaft des SV Austria Salzburg Im Jahr darauf gab es mit dem Titelgewinn des erst 2004 gegrundeten Funftligisten FC Hallein 04 eine grosse Sensation Der Nachfolgeklub des 1 Halleiner SK und des Halleiner AC schloss damit nahtlos an die glorreichen Zeiten seiner beiden Vorgangerklubs an der 2008 seinen Erfolg wiederholen konnte Dazwischen konnte der Regionalligist SV Grodig den Cup fur sich entscheiden Ein Jahr drauf holte die zweite Mannschaft von SV Grodig den Pokal In den Jahren danach gab es nur Siege von Regionalligisten USK Anif spater FC Liefering die zweite Mannschaft um Red Bull Salzburg dreimal von SV Austria Salzburg die dann 2014 in die Erste Liga aufstieg USC Eugendorf USK Anif 2012 im Jahr 2017 der SV Grodig im Jahr 2018 der SV Strasswalchen und im Jahr 2019 der USK Anif In den folgenden zwei Jahren wurde die Saison wegen der COVID 19 Pandemie in Osterreich abgebrochen In der Saison 2021 22 gewann den Cup der SV Kuchl Bezeichnung1926 1937 Dr Rehrl Pokal 1946 Demokratisches Volksblatt Cup sogenannter Befreiungscup 1947 1956 Salzburger Landescup 1957 Tauernliga Cup 1958 59 Salzburger Landescup 2004 05 heute SFV Stiegl LandescupSpielmodus Teilnehmer und AuslosungDer SFV Cup wird im K O System ausgetragen Alle Runden werden in einem Spiel entschieden bis zum Achtelfinale hat der jener Verein Heimrecht der in der untersten Liga spielt Sollten beide Vereine in einer Liga spielen hat der erstgenannte Verein bei der Auslosung Heimrecht Ab dem Achtelfinale wird das Heimrecht gelost Beim Finale gilt der Sieger des erstgezogenen Halbfinalspieles als Heimmannschaft der Sieger des zweitgezogenen Halbfinalspiels als Auswartsmannschaft Steht es nach 90 Minuten Unentschieden wird der Sieger sofort ohne Verlangerung im Elfmeterschiessen ermittelt 1 Runde 1 Hauptrunde Vereine aus der Salzburger Liga 1 Landesliga 2 Landesliga 1 Klasse 2 Klasse 2 Runde 2 Hauptrunde 3 Runde 3 Hauptrunde Vereine aus der Regionalliga West steigen ein 4 Runde Achtelfinale 16 Teilnehmer 5 Runde Viertelfinale 8 Teilnehmer 6 Runde Halbfinale 4 Teilnehmer 7 Runde Finale 2 TeilnehmerDie TiteltragerListe der Titelgewinner Titel Verein in den Jahren8 Salzburger AK 1914 1927 1928 1929 1930 1931 1932 1933 19344 FC Red Bull Salzburgdavon 3 als SV Austria Salzburg 1937 1959 2005 Amateure davon 1 als FC Red Bull Salzburg 2011 Juniors 4 SV Austria Salzburg 2012 2013 2014 20233 1 Salzburger SK 1919 1926 1928 19473 SV Grodig 2007 2009 1b 20172 SV Burmoosdavon 1 als ATSV Burmoos 1946davon 1 als SV Burmoos 19562 FC Hallein 04 2006 20082 USK Anif 2016 20192 FC Pinzgau Saalfelden 2024 20251 Halleiner AC 19361 19481 SK Bischofshofen 19571 FC Lieferingdavon 1 als USK Anif 20101 USC Eugendorf 20151 20181 SV Kuchl 2022LiteraturKarl Kastler Fussballsport in Osterreich Von den Anfangen bis in die Gegenwart Trauner Verlag Linz 1972 ISBN 3 85320 111 3WeblinksSalzburger FussballverbandEinzelnachweiseAustria List of Cup Winners Lander Salzburg In rsssf org Abgerufen am 11 Juni 2016 Ein prachtvoller Pokal In Salzburger Volksblatt 28 August 1925 S 6 online bei ANNO Osterreichische Fussball Cupbewerbe Herren OFB Cup Bundeslander Pokale Burgenland Karnten Niederosterreich Oberosterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien Frauen OFB Ladies Cup Bundeslander Pokale Burgenland Karnten Niederosterreich Oberosterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien