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Holländische Sauce

Holländische Sauce, auch oft Sauce hollandaise (französisch [ ]) oder kurz Hollandaise genannt, ist eine helle, luftig aufgeschlagene Buttersauce und eine der Grundsaucen der klassischen französischen Küche. Sie wird meist zu Fisch, Meeresfrüchten und Gemüse wie Spargel gereicht.
Häufig wird jedoch eine weiße Grundsauce (Mehlschwitze, die mit einer Brühe durchgekocht wurde) und die anschließend mit Eigelb und/oder Butter sowie evtl. Zitronensaft ergänzt wurde, ebenfalls als Holländische Sauce (auch Holländersauce) bezeichnet, auch die Industrie bedient sich des Begriffs: Das sind allerdings „unechte Holländische Saucen“ bzw. Ersatzprodukte und haben mit der klassischen Zubereitung nichts gemeinsam.
Zubereitung
Sie basiert auf einer Öl-in-Wasser-Emulsion (O/W), die durch langsames und tropfenweises Einrühren von Fett in Eigelb entsteht.
Nach dem klassischen Escoffier-Rezept vom Anfang des 20. Jahrhunderts besteht eine Sauce hollandaise ausschließlich aus Eigelb, welches mit wenig verdünntem Essig verrührt wurde, geklärter Butter (nur das bei der Klärung entstehende Butterreinfett wird verwendet), Salz und Pfeffer. Escoffier empfiehlt allerdings in seiner Anmerkung auf Grund der häufig schlechten Qualität des Essigs die Verwendung von Wasser zum Verrühren und zusätzlich ein anschließendes Abschmecken mit Zitronensaft.
Zur Zubereitung wird Butter zerlassen. Parallel wird Eigelb mit etwas Wasser ergänzt (ein Teelöffel Wasser pro Eigelb); nach neueren Rezepten auch mit Weißwein oder einer Reduktion aus Wein oder Weinessig, Schalotten und Lorbeer und als Ansatz im Wasserbad schaumig geschlagen, bis die Masse sich allmählich verdickt. Dann fügt man unter weiterem Schlagen nach und nach die lauwarme, flüssige Butter hinzu (die Molkenbestandteile bleiben zurück), sodass sich eine cremige Emulsion bildet. Gewürzt wird sie mit Salz, weißem Pfeffer und Zitronensaft sowie eventuell etwas Worcestershiresauce. Für die Zubereitung werden verzinnte Kupfertöpfe oder solche aus rostfreiem Edelstahl verwendet, Töpfe aus Aluminium lassen die Sauce grünlich werden.
Parallel haben sich weitere Zubereitungsarten etabliert:
- Unter Vermeidung des Wasserbades ist eine Kasserolle mit einem starken Boden geeignet, in der die Eigelb-Gewürz-Mischung langsam erhitzt wird, bis sie deutliche Spuren am Boden hinterlässt: Das nunmehrige Einrühren der flüssigen Butter (zuerst sorgfältig tropfenweise, jeweils nach dessen vollständiger Bindung, und nach Eindickung dann fadenweise) ergibt die Emulsion. Die Molkenanteile der flüssigen Butter bleiben auch hier der Einfachheit halber in dem Gefäß zurück, in dem man die Butter erhitzt hat.
- Die Schnellbereitung in einem Küchenmixer ist ebenfalls möglich. Hier wird die Sauce durch Einfüllen der geklärten Butter, die etwa Kochtemperatur haben soll (ebenfalls zunächst tropfenweise, später in dünnem Strahl) in die kalte Eigelb-Gewürz-Mischung unter schaumigem Aufschlagen hergestellt.
Geronnene Sauce kann evtl. nach Zugabe einiger Tropfen kalten Wassers (bei heißer Sauce) oder heißen Wassers (bei kalter Sauce) wieder aufgeschlagen werden: In hartnäckigen Fällen ist ein neuer Ansatz aus Eigelb-Butterreinfett nötig, in den die geronnene Mischung zum Schluss untergerührt wird.
Unechte Holländische Sauce und Industrieprodukte
Unechte Holländische Sauce besteht aus weißer Grundsauce (s.v.w. Mehlschwitze, die mit einer Brühe durchgekocht wird), die anschließend mit Eigelb, Butter und Zitronensaft ergänzt werden kann.
Holländische Sauce wird auch von der Lebensmittelindustrie in unterschiedlicher Form als Fertigprodukt angeboten. Industriell hergestellte Holländische Saucen enthalten in der Regel Pflanzenöle und keine Butter bzw. Butterreinfett. Neben Eigelb werden auch andere Emulgatoren oder Verdickungsmittel zugesetzt. Weitere Bestandteile der industriellen Saucen sind in der Regel auch Aromastoffe wie Diacetyl (Butteraroma) und Würze, teils auch Farbstoffe wie Capsanthin oder Carotin.
Der Europäische Gerichtshof urteilte allerdings 1995, dass auch Sauce, die anstelle von Butter Pflanzenfett enthalte, als „Sauce hollandaise“ bezeichnet werden dürfe, einen Schutzanspruch für diesen Begriff gab und gibt es nicht.
Auch die Pulver-Fertigmischungen (Industrieprodukte) verschiedener Hersteller enthalten neben Trocken-Eigelb erhebliche Teile an Stärke und Verdickungsmitteln, so dass trotz gewünschter (großzügiger) Butter-Beigabe (anstatt des nach dem klassischen Rezeptes vorgesehenen Butterreinfettes) in der Herstellung keine klassische Sauce hollandaise erzielt wird, sondern auch diese im Ergebnis nur eine Unechte Holländische Sauce sind.
Geschichte
Den Quellen zufolge ist die Sauce französischen Ursprungs. Entstanden ist sie wahrscheinlich im 18. Jahrhundert in der Normandie. Eines der ältesten bekannten Rezepte für Sauce à la hollandaise erschien 1758 in dem Buch Dons de Comus, wurde aber nur aus Butter, Mehl, Bouillon und Kräutern zubereitet, ohne Ei. Der Name soll eine Anspielung auf die hohe Qualität holländischer Milchprodukte sein. , der erste Herausgeber des Larousse Gastronomique, zog die Bezeichnung Sauce Isigny vor. Butter aus Isigny hat in Frankreich einen sehr guten Ruf.
Im deutschsprachigen Raum wurde dafür der Begriff aufgeschlagene Buttersauce verwendet. Unter Hinweis auf die enormen Kosten (ein Hühnerei kostete 1912 das gleiche wie ein Glas Bier (0,3 Liter) in einer Gaststätte: 0,23 Mark) wurden schon damals „Streckungen“ mit verschiedenen Mitteln empfohlen: Die Mehlschwitze unter Aufguss von Brühe steht dabei an erster Stelle dieser Methoden.
Ableitungen
Die Sauce hollandaise ist Grundlage mehrerer Ableitungen durch Ergänzung weiterer Zutaten. Beispielhaft gehören dazu:
- Eine Ableitung der Holländischen Sauce ist die Sauce béarnaise, deren Basis ebenfalls Eigelb und Butter sind, die durch die Verwendung einer Reduktion aus Wein und Kräutern aber einen würzigeren Geschmack hat.
- Mischt man unter die Holländische Sauce ein wenig Fischsauce (Velouté de poisson, also nicht die in der asiatischen Küche verwendete Würzsauce), sowie etwas Kaviar und geschlagene Sahne, so erhält man die Kaviarsauce (Sauce au caviar), die sich zu gekochtem Lachs anbietet.
- Für die Sauce romanov (auch Kaviarsauce genannt) gibt man ebenfalls Kaviar hinzu.
- Die Cédardsauce (Sauce cédard) enthält einen reduzierten Ansatz aus gekochten Champignons, Zitronensaft und Geflügelextrakt (Glace de volaille) als abwandelnde Geschmackszutat. Sie wird in erster Linie zu Spargel und Artischocken gereicht.
- Für die Choronsauce (Sauce choron) wird etwas Tomatenmark hinzugegeben.
- Bei der Dijonsauce (Sauce dijonnaise, auch Senfsauce) wird die Hollandaise mit Senf und geschlagener Sahne abgeschmeckt. Diese Variante isst man zu gekochtem Fisch und verlorenen oder weichen Eiern.
- Für die Göttliche Sauce (Sauce divine) verwendet man Geflügelextrakt und geschlagene ungesüßte Sahne
- Bei der Malta Sauce oder Malteser Sauce (Sauce maltaise) werden der Sauce hollandaise Blutorangensaft und -zesten beigefügt, alternativ auch Orange, Zitrone, Grapefruit etc. Sie wird meist zu Spargel gereicht.
- Wird hingegen die Schale von Zitronen oder Mandarinen verwendet, erhält man die Sauce Mikado.
- Als Schaumsauce (Sauce mousseline) bezeichnet man die Ableitung, bei der geschlagene ungesüßte Sahne hinzugegeben wird.
- Ebenfalls zu gekochtem Fisch oder Eiern serviert man die Venezianische Sauce (Sauce vénitienne), für die unter die Holländische Sauce ein Püree aus Petersilie, Kerbel, Estragon und wenig Spinat gezogen wird.
Literatur
- Klaus Roth: Sauce hollandaise, mit drei Sternen oder als Tüte aus dem Supermarkt. In: Klaus Roth (Hrsg.): Chemische Köstlichkeiten. Wiley-VCH, Weinheim 2010, ISBN 978-3-527-32752-2, S. 14–25 (zuerst in: Chemie in unserer Zeit. 2008 (42), S. 226–236).
- Klinger, Hermann Grüner, Reinhold Metz (Hrsg.): Der junge Koch. 25. Auflage, Fachbuchverlag Dr. Pfanneberg & Co., Gießen 1993, ISBN 3-8057-0386-4, S. 346 ff.
- Auguste Escoffier: Kochkunstführer. Hand- und Nachschlagebuch der klassischen französischen Küche und der feinen internationalen Küche, S. 31
Weblinks
Einzelnachweise
- Der große Larousse Gastronomique: das internationale Standardwerk für Küche, Kochkunst, Esskultur. 1. Auflage. Christian, München 2021, ISBN 978-3-95961-539-6, S. 386.
- Auguste Escoffier: Kochkunstführer. Hand- und Nachschlagebuch der klassischen französischen Küche und der feinen internationalen Küche, S. 31, abgerufen am 8. November 2024.
- Elizabeth Wolf-Cohen: Das ABC des Kochens – Über 250 Kochtechniken und Grundrezepte Schritt für Schritt Quantum Publishing, London 2003 (deutschsprachige Ausgabe Gondrom, Bindlach 2005), ISBN 3-8112-2691-6, S. 39, 42–44.
- EuGH, Urteil vom 26. Oktober 1995 – C-51/94
- Claudine Brécourt-Villars, Mots de table, mots de bouche, Artikel Hollandaise, Paris 1997
- Alan Davidson, The Oxford Companion to Food, Artikel Hollandaise, 2. Aufl. New York 2006
- Christian Millau u. a., Les mots de la cuisine et de la table, Belin 1990, S. 231
- F. Jürgen Herrmann, Thea Nothnagel, Dieter Nothnagel: Lehrbuch für Köche: Fachstufen. 4., durchges. Auflage. Handwerk und Technik, Hamburg 2005, ISBN 978-3-582-40055-0, S. 116.
Autor: www.NiNa.Az
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Hollandische Sauce auch oft Sauce hollandaise franzosisch soːs ʔɔlɑ ˈdɛːz oder kurz Hollandaise genannt ist eine helle luftig aufgeschlagene Buttersauce und eine der Grundsaucen der klassischen franzosischen Kuche Sie wird meist zu Fisch Meeresfruchten und Gemuse wie Spargel gereicht Spargel mit Kartoffeln und Sauce hollandaiseSauce hollandaise als Fertigprodukt Haufig wird jedoch eine weisse Grundsauce Mehlschwitze die mit einer Bruhe durchgekocht wurde und die anschliessend mit Eigelb und oder Butter sowie evtl Zitronensaft erganzt wurde ebenfalls als Hollandische Sauce auch Hollandersauce bezeichnet auch die Industrie bedient sich des Begriffs Das sind allerdings unechte Hollandische Saucen bzw Ersatzprodukte und haben mit der klassischen Zubereitung nichts gemeinsam ZubereitungSie basiert auf einer Ol in Wasser Emulsion O W die durch langsames und tropfenweises Einruhren von Fett in Eigelb entsteht Nach dem klassischen Escoffier Rezept vom Anfang des 20 Jahrhunderts besteht eine Sauce hollandaise ausschliesslich aus Eigelb welches mit wenig verdunntem Essig verruhrt wurde geklarter Butter nur das bei der Klarung entstehende Butterreinfett wird verwendet Salz und Pfeffer Escoffier empfiehlt allerdings in seiner Anmerkung auf Grund der haufig schlechten Qualitat des Essigs die Verwendung von Wasser zum Verruhren und zusatzlich ein anschliessendes Abschmecken mit Zitronensaft Zur Zubereitung wird Butter zerlassen Parallel wird Eigelb mit etwas Wasser erganzt ein Teeloffel Wasser pro Eigelb nach neueren Rezepten auch mit Weisswein oder einer Reduktion aus Wein oder Weinessig Schalotten und Lorbeer und als Ansatz im Wasserbad schaumig geschlagen bis die Masse sich allmahlich verdickt Dann fugt man unter weiterem Schlagen nach und nach die lauwarme flussige Butter hinzu die Molkenbestandteile bleiben zuruck sodass sich eine cremige Emulsion bildet Gewurzt wird sie mit Salz weissem Pfeffer und Zitronensaft sowie eventuell etwas Worcestershiresauce Fur die Zubereitung werden verzinnte Kupfertopfe oder solche aus rostfreiem Edelstahl verwendet Topfe aus Aluminium lassen die Sauce grunlich werden Parallel haben sich weitere Zubereitungsarten etabliert Unter Vermeidung des Wasserbades ist eine Kasserolle mit einem starken Boden geeignet in der die Eigelb Gewurz Mischung langsam erhitzt wird bis sie deutliche Spuren am Boden hinterlasst Das nunmehrige Einruhren der flussigen Butter zuerst sorgfaltig tropfenweise jeweils nach dessen vollstandiger Bindung und nach Eindickung dann fadenweise ergibt die Emulsion Die Molkenanteile der flussigen Butter bleiben auch hier der Einfachheit halber in dem Gefass zuruck in dem man die Butter erhitzt hat Die Schnellbereitung in einem Kuchenmixer ist ebenfalls moglich Hier wird die Sauce durch Einfullen der geklarten Butter die etwa Kochtemperatur haben soll ebenfalls zunachst tropfenweise spater in dunnem Strahl in die kalte Eigelb Gewurz Mischung unter schaumigem Aufschlagen hergestellt Geronnene Sauce kann evtl nach Zugabe einiger Tropfen kalten Wassers bei heisser Sauce oder heissen Wassers bei kalter Sauce wieder aufgeschlagen werden In hartnackigen Fallen ist ein neuer Ansatz aus Eigelb Butterreinfett notig in den die geronnene Mischung zum Schluss untergeruhrt wird Unechte Hollandische Sauce und IndustrieprodukteMit heller Grundsauce verlangerte Sauce Hollandaise Unechte Hollandische Sauce besteht aus weisser Grundsauce s v w Mehlschwitze die mit einer Bruhe durchgekocht wird die anschliessend mit Eigelb Butter und Zitronensaft erganzt werden kann Hollandische Sauce wird auch von der Lebensmittelindustrie in unterschiedlicher Form als Fertigprodukt angeboten Industriell hergestellte Hollandische Saucen enthalten in der Regel Pflanzenole und keine Butter bzw Butterreinfett Neben Eigelb werden auch andere Emulgatoren oder Verdickungsmittel zugesetzt Weitere Bestandteile der industriellen Saucen sind in der Regel auch Aromastoffe wie Diacetyl Butteraroma und Wurze teils auch Farbstoffe wie Capsanthin oder Carotin Der Europaische Gerichtshof urteilte allerdings 1995 dass auch Sauce die anstelle von Butter Pflanzenfett enthalte als Sauce hollandaise bezeichnet werden durfe einen Schutzanspruch fur diesen Begriff gab und gibt es nicht Auch die Pulver Fertigmischungen Industrieprodukte verschiedener Hersteller enthalten neben Trocken Eigelb erhebliche Teile an Starke und Verdickungsmitteln so dass trotz gewunschter grosszugiger Butter Beigabe anstatt des nach dem klassischen Rezeptes vorgesehenen Butterreinfettes in der Herstellung keine klassische Sauce hollandaise erzielt wird sondern auch diese im Ergebnis nur eine Unechte Hollandische Sauce sind GeschichteDen Quellen zufolge ist die Sauce franzosischen Ursprungs Entstanden ist sie wahrscheinlich im 18 Jahrhundert in der Normandie Eines der altesten bekannten Rezepte fur Sauce a la hollandaise erschien 1758 in dem Buch Dons de Comus wurde aber nur aus Butter Mehl Bouillon und Krautern zubereitet ohne Ei Der Name soll eine Anspielung auf die hohe Qualitat hollandischer Milchprodukte sein der erste Herausgeber des Larousse Gastronomique zog die Bezeichnung Sauce Isigny vor Butter aus Isigny hat in Frankreich einen sehr guten Ruf Im deutschsprachigen Raum wurde dafur der Begriff aufgeschlagene Buttersauce verwendet Unter Hinweis auf die enormen Kosten ein Huhnerei kostete 1912 das gleiche wie ein Glas Bier 0 3 Liter in einer Gaststatte 0 23 Mark wurden schon damals Streckungen mit verschiedenen Mitteln empfohlen Die Mehlschwitze unter Aufguss von Bruhe steht dabei an erster Stelle dieser Methoden AbleitungenDie Sauce hollandaise ist Grundlage mehrerer Ableitungen durch Erganzung weiterer Zutaten Beispielhaft gehoren dazu Eine Ableitung der Hollandischen Sauce ist die Sauce bearnaise deren Basis ebenfalls Eigelb und Butter sind die durch die Verwendung einer Reduktion aus Wein und Krautern aber einen wurzigeren Geschmack hat Mischt man unter die Hollandische Sauce ein wenig Fischsauce Veloute de poisson also nicht die in der asiatischen Kuche verwendete Wurzsauce sowie etwas Kaviar und geschlagene Sahne so erhalt man die Kaviarsauce Sauce au caviar die sich zu gekochtem Lachs anbietet Fur die Sauce romanov auch Kaviarsauce genannt gibt man ebenfalls Kaviar hinzu Die Cedardsauce Sauce cedard enthalt einen reduzierten Ansatz aus gekochten Champignons Zitronensaft und Geflugelextrakt Glace de volaille als abwandelnde Geschmackszutat Sie wird in erster Linie zu Spargel und Artischocken gereicht Fur die Choronsauce Sauce choron wird etwas Tomatenmark hinzugegeben Bei der Dijonsauce Sauce dijonnaise auch Senfsauce wird die Hollandaise mit Senf und geschlagener Sahne abgeschmeckt Diese Variante isst man zu gekochtem Fisch und verlorenen oder weichen Eiern Fur die Gottliche Sauce Sauce divine verwendet man Geflugelextrakt und geschlagene ungesusste Sahne Bei der Malta Sauce oder Malteser Sauce Sauce maltaise werden der Sauce hollandaise Blutorangensaft und zesten beigefugt alternativ auch Orange Zitrone Grapefruit etc Sie wird meist zu Spargel gereicht Wird hingegen die Schale von Zitronen oder Mandarinen verwendet erhalt man die Sauce Mikado Als Schaumsauce Sauce mousseline bezeichnet man die Ableitung bei der geschlagene ungesusste Sahne hinzugegeben wird Ebenfalls zu gekochtem Fisch oder Eiern serviert man die Venezianische Sauce Sauce venitienne fur die unter die Hollandische Sauce ein Puree aus Petersilie Kerbel Estragon und wenig Spinat gezogen wird LiteraturKlaus Roth Sauce hollandaise mit drei Sternen oder als Tute aus dem Supermarkt In Klaus Roth Hrsg Chemische Kostlichkeiten Wiley VCH Weinheim 2010 ISBN 978 3 527 32752 2 S 14 25 zuerst in Chemie in unserer Zeit 2008 42 S 226 236 Klinger Hermann Gruner Reinhold Metz Hrsg Der junge Koch 25 Auflage Fachbuchverlag Dr Pfanneberg amp Co Giessen 1993 ISBN 3 8057 0386 4 S 346 ff Auguste Escoffier Kochkunstfuhrer Hand und Nachschlagebuch der klassischen franzosischen Kuche und der feinen internationalen Kuche S 31WeblinksCommons Hollandaise Album mit Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Sauce hollandaise Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wikibooks Rezept fur Sauce Hollandaise Lern und LehrmaterialienEinzelnachweiseDer grosse Larousse Gastronomique das internationale Standardwerk fur Kuche Kochkunst Esskultur 1 Auflage Christian Munchen 2021 ISBN 978 3 95961 539 6 S 386 Auguste Escoffier Kochkunstfuhrer Hand und Nachschlagebuch der klassischen franzosischen Kuche und der feinen internationalen Kuche S 31 abgerufen am 8 November 2024 Elizabeth Wolf Cohen Das ABC des Kochens Uber 250 Kochtechniken und Grundrezepte Schritt fur Schritt Quantum Publishing London 2003 deutschsprachige Ausgabe Gondrom Bindlach 2005 ISBN 3 8112 2691 6 S 39 42 44 EuGH Urteil vom 26 Oktober 1995 C 51 94 Claudine Brecourt Villars Mots de table mots de bouche Artikel Hollandaise Paris 1997 Alan Davidson The Oxford Companion to Food Artikel Hollandaise 2 Aufl New York 2006 Christian Millau u a Les mots de la cuisine et de la table Belin 1990 S 231 F Jurgen Herrmann Thea Nothnagel Dieter Nothnagel Lehrbuch fur Koche Fachstufen 4 durchges Auflage Handwerk und Technik Hamburg 2005 ISBN 978 3 582 40055 0 S 116