Das Bürohaus West im Essener Stadtteil Frohnhausen wurde in der zweiten Hälfte der 1910er Jahre als Ledigenheim am Westb
Bürohaus West

Das Bürohaus West im Essener Stadtteil Frohnhausen wurde in der zweiten Hälfte der 1910er Jahre als Ledigenheim am Westbahnhof für die Arbeiter der benachbarten Kruppschen Gussstahlfabrik errichtet. Nach unterschiedlicher Nutzung im Laufe der Jahre dient der seit 1990 unter Denkmalschutz stehende Gebäudekomplex heute als Bürogebäude. Er zeigt noch seine nahezu ursprüngliche Gestalt, da er aus dem Zweiten Weltkrieg kaum Schäden davontrug.
Ledigenheim
In den Jahren 1916 bis 1920 entstand südöstlich des heutigen S-Bahn-Haltepunktes Essen-West der Gebäudekomplex als Ersatz für ein Barackenlager, der den ledigen Arbeitern der Friedrich Krupp AG als Kost- und Schlafhaus diente. Dieses Ledigenheim gab rund 750 Menschen Unterkunft, die sich als nach Essen eingewanderte Arbeiter keinen eigenen Hausstand leisten konnten. Es waren entsprechende Wohn- und Schlafräume und Wirtschafts- und Aufenthaltsräume sowie ein großer Speisesaal für bis zu 1000 Personen vorhanden. In einem Gebäudeflügel befand sich die Kruppsche Wohnungsverwaltung.
Sitz des Ruhrland-Museums
Ab 1927 befand sich in dem Gebäude das Museum für Natur- und Völkerkunde des Essener Museumsvereins unter der Leitung von Ernst Kahrs, das 1934 den Namen Ruhrlandmuseum erhielt und heute im Ruhr Museum aufgegangen ist. Auf einer Ausstellungsfläche von rund 7000 Quadratmetern wurden im ehemaligen Ledigenheim Bestände zur regionalen Zoologie, Botanik, Geologie, Mineralogie, Vor- und Frühgeschichte sowie Technik und Völkerkunde gezeigt. 1939 musste das Museum aus dem Gebäude ausziehen, da es die Firma Krupp erneut für sich beanspruchte.
Heutige Nutzung
Nach der Beseitigung vergleichsweise geringer Kriegsschäden und Erweiterung des Rundbaus am westlichen Ende des Gebäudekomplexes wurde dieser erneut von Krupp genutzt. Bis Mitte der 1990er Jahre waren so die beiden größten Gebäudenutzer, die damalige Krupp-Wohnungsbau GmbH und die damalige Betriebskrankenkasse Krupp (BKK) ansässig, die zu dieser Zeit ausgezogen waren. Nach diversen Renovierungsarbeiten unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes werden die Büros des Bürogebäudes bis heute von unterschiedlichen Unternehmen und Ärzten genutzt. Im Innern des westlichen Rundbaus ist noch heute die ursprüngliche Fassade sichtbar. Die dortige Toreinfahrt ist mit ihren Säulen erhalten geblieben.
Weblinks
- Beschreibung aller Standorte auf dieser Themenroute als Teil der Route der Industriekultur
- Auszug aus der Denkmalliste der Stadt Essen (PDF; 695 kB)
Koordinaten: 51° 27′ 12,7″ N, 6° 58′ 56,7″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Das Burohaus West im Essener Stadtteil Frohnhausen wurde in der zweiten Halfte der 1910er Jahre als Ledigenheim am Westbahnhof fur die Arbeiter der benachbarten Kruppschen Gussstahlfabrik errichtet Nach unterschiedlicher Nutzung im Laufe der Jahre dient der seit 1990 unter Denkmalschutz stehende Gebaudekomplex heute als Burogebaude Er zeigt noch seine nahezu ursprungliche Gestalt da er aus dem Zweiten Weltkrieg kaum Schaden davontrug Burohaus West ehemaliges LedigenheimWestliches Treppenhaus mit originalem GelanderLedigenheimIn den Jahren 1916 bis 1920 entstand sudostlich des heutigen S Bahn Haltepunktes Essen West der Gebaudekomplex als Ersatz fur ein Barackenlager der den ledigen Arbeitern der Friedrich Krupp AG als Kost und Schlafhaus diente Dieses Ledigenheim gab rund 750 Menschen Unterkunft die sich als nach Essen eingewanderte Arbeiter keinen eigenen Hausstand leisten konnten Es waren entsprechende Wohn und Schlafraume und Wirtschafts und Aufenthaltsraume sowie ein grosser Speisesaal fur bis zu 1000 Personen vorhanden In einem Gebaudeflugel befand sich die Kruppsche Wohnungsverwaltung Sitz des Ruhrland MuseumsAb 1927 befand sich in dem Gebaude das Museum fur Natur und Volkerkunde des Essener Museumsvereins unter der Leitung von Ernst Kahrs das 1934 den Namen Ruhrlandmuseum erhielt und heute im Ruhr Museum aufgegangen ist Auf einer Ausstellungsflache von rund 7000 Quadratmetern wurden im ehemaligen Ledigenheim Bestande zur regionalen Zoologie Botanik Geologie Mineralogie Vor und Fruhgeschichte sowie Technik und Volkerkunde gezeigt 1939 musste das Museum aus dem Gebaude ausziehen da es die Firma Krupp erneut fur sich beanspruchte Heutige NutzungNach der Beseitigung vergleichsweise geringer Kriegsschaden und Erweiterung des Rundbaus am westlichen Ende des Gebaudekomplexes wurde dieser erneut von Krupp genutzt Bis Mitte der 1990er Jahre waren so die beiden grossten Gebaudenutzer die damalige Krupp Wohnungsbau GmbH und die damalige Betriebskrankenkasse Krupp BKK ansassig die zu dieser Zeit ausgezogen waren Nach diversen Renovierungsarbeiten unter Berucksichtigung des Denkmalschutzes werden die Buros des Burogebaudes bis heute von unterschiedlichen Unternehmen und Arzten genutzt Im Innern des westlichen Rundbaus ist noch heute die ursprungliche Fassade sichtbar Die dortige Toreinfahrt ist mit ihren Saulen erhalten geblieben WeblinksCommons Burohaus West Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beschreibung aller Standorte auf dieser Themenroute als Teil der Route der Industriekultur Auszug aus der Denkmalliste der Stadt Essen PDF 695 kB 51 453527777778 6 9824166666667 Koordinaten 51 27 12 7 N 6 58 56 7 O Route der Industriekultur Besucherzentren Ankerpunkte Themenrouten Besucherzentrum und Ankerpunkte von West nach Ost Zechenpark Friedrich Heinrich Museum der Deutschen Binnenschifffahrt Innenhafen Duisburg LVR Industriemuseum Oberhausen Landschaftspark Duisburg Nord Gasometer Oberhausen Aquarius Wassermuseum St Antony Hutte Villa Hugel 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