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Saarländische Küche

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Die traditionelle Küche im Saarland zeichnet sich durch sehr reichhaltige Kost aus, da den Arbeitern in den Eisenhütten, Steinkohlebergwerken und der Landwirtschaft ausreichende Energievorräte zur Verfügung stehen mussten. Gleichzeitig musste die Nahrung aber kostengünstig sein und auf leicht erhältlichen Produkten oder eigenem Anbau beruhen. Unter diesen Bedingungen entstanden zahlreiche Gerichte aus Kartoffeln, da diese im Garten und auf Feldern kostengünstig zu erzeugen waren. Aus ähnlichen Gründen werden Möhren (im rheinfränkischen Dialektbereich des Saarlandes: Gelleriewe), Zwiebeln, Lauch, Bohnen sowie anderes Gemüse und Kräuter gepflanzt und gegessen. Wie in den Nachbarregionen, besonders dem Elsass, spielt außerdem das Sauerkraut als Beilage eine wichtige Rolle. Verfeinert werden die Mahlzeiten oft mit einer Speck-Sahne-Soße, die früher als zusätzlicher Kalorienvorrat genutzt wurde.

Kartoffelgerichte

  • Schales im Bräter
  • Dibbelabbes (rheinfränkisch) / Dipbelapbes (moselfränkisch) mit Salatbeilage
  • Gefillde, Kartoffelklöße gefüllt mit Leberwurst, mit Speck-Rahm-Sauce und Sauerkraut
  • Ungefüllte Kartoffelklöße in Speck-Rahm-Soße
  • Geheirate mit Salatbeilage

Bekannte und typische Gerichte auf Kartoffelbasis sind unter anderem:

  • Dibbelabbes und Schales, eine Art Topfkuchen aus roh geriebenen Kartoffeln, der mit Specksahnesoße oder auch mit Apfelmus gegessen wird.
  • Gefillde: Kartoffelklöße, die mit Leber- oder Blutwurst oder mit Hackfleisch gefüllt sind und ebenfalls mit Speck-Sahnesoße und Sauerkraut oder Salat serviert werden.
  • Geheirate: Mehlklöße und Kartoffeln, zum Teil auch mit Soße
  • Hoorische: Klöße aus roh geriebenen Kartoffeln, die dadurch eine raue („haarige“) Struktur erhalten.
  • : Kartoffelwürfel, die direkt roh in der Pfanne gebraten werden, ohne vorher gekocht zu sein.
  • : Gekochte Kartoffelstifte die in einer Mischung aus Zwiebeln und Butter oder Margarine geschwenkt werden. Dieses Gericht wird in manchen saarländischen Regionen auch „Iwwer die Platt geschmelzde“ genannt.

Fleischgerichte

Fleischgerichte sind insbesondere in gegrillter Form beliebt. Der weit verbreitete Schwenkgrill wird zunehmend auch im restlichen Deutschland bekannt; er besteht aus drei Metallbeinen über der Feuerstelle, an denen ein runder Rost aufgehängt wird. Durch das gleichmäßige Schwenken und Drehen soll das Fleisch besonders gleichmäßig und schonend gegart werden. Daher leitet sich auch die saarländische Bezeichnung „schwenken“ für „grillen“ ab („Geh ma schwenke!“). Geschwenkt werden beispielsweise Bratwürste, eingelegter Schweinenacken („Schwenker“), Frikadellen oder Lyoner. Häufig anzutreffen ist auch die ursprünglich aus Nordafrika stammende Merguez, die über Frankreich ins Saarland gelangt ist. An Pfannengerichten sind Biertopf (Rindfleisch in Bier-Fleischbrühe) und Lyoner-Pfanne (gebratene Lyonerstücke, Kartoffelwürfel und Spiegeleier) zu nennen. Lyoner wird darüber hinaus zu einem pikanten Lyonerkuchen auf Blätterteig mit Eier-Käse-Mischung verarbeitet.

Kleine Gerichte

  • Saarländische Mehlknepp in Speck-Rahm-Soße
  • Eierschmeer: Brotaufstrich aus Eier-Mehl-Milch-Speck-Kräuter-Masse
  • Speckkuchen
  • Mehlknepp: Mehl, Quark, Eier, Kräuter und Gewürze werden zu Mehlklößen verarbeitet, im Wasserbad gekocht und mit angebratenem Speck serviert.
  • Eierschmeer: Der Brotaufstrich besteht aus Eiern, die mit Mehl, Milch, gebratenem Speck, Kräutern und Gewürzen in der heißen Pfanne gestockt werden. Die Eierschmeer wird auf Brotscheiben mit frischem Blattsalat serviert.
  • Kochkäse auf Brotscheiben
  • Zwiwwelschmeer: Brotaufstrich aus gebratenen Zwiebeln, gewürztem Hackfleisch und Leberwurst
  • Gebackener Fleischkäse

Würzmittel

In der saarländischen Küche sind besonders geschmacksintensive Würzen beliebt. So wird als Zwischenmahlzeit gerne Lyoner oder Fleischkäse mit Senf oder Flüssigwürze gegessen. Der traditionelle saarländische Essig ist ein mit Honig und Kräuterauszügen gewürzter Branntweinessig. Nach einer Lebensmittelstudie ist der Verbrauch von Flüssigwürze (z. B. der Marke Maggi) im Saarland so hoch wie in keinem anderen deutschen Bundesland. Im Durchschnitt verbraucht jeder saarländische Haushalt einen Liter Flüssigwürze pro Haushalt und Jahr. Das ist doppelt so viel wie der bundesdeutsche Durchschnitt. Pro Jahr werden im Land etwa 4500 Hektoliter Flüssigwürze konsumiert. Die Liebstöckel-Pflanze, deren Duft entfernt an Flüssigwürze erinnert, nennt man im Saarland auch „Maggikraut“.

Fisch

Besonders in der Fastenzeit sind eingelegte Heringe beliebt. Die gewässerten Heringsfilets werden mit dünnen Zwiebelringen, sauren Gurkenscheibchen, Apfelstückchen, Sahne und Gewürzen eingelegt. Nach etwa zwei Tagen werden die Heringe mit Pellkartoffeln serviert.

Suppen und Kuchen

  • Bohnesauf (moselfränkisch) oder Bibbelches Bohnesupp (rheinfränkisch)
  • Rindfleischsuppe mit Gerstengraupen, Kartoffeln und Suppengemüse
  • Traditioneller saarländischer Krimmelkuche
  • Quetschenkouchen (moselfränkisch) / Quetschekuche (rheinfränkisch)
  • Mirabellenkouchen

Verschiedene herzhafte Suppen werden zusammen mit süßen Obstkuchen oder Streuselkuchen gegessen. Häufige Kombinationen sind beispielsweise Kartoffelsuppe mit Apfelkuchen oder Bohnensuppe (moselfränkisch: „Bohnesauf“ / rheinfränkisch: „Bibbelsches Bohnesupp“) und -eintopf mit Zwetschgenkuchen (Quetschenkouchen/Quetschekuche). Darüber hinaus sind Markklößchensuppe, Gulaschsuppe, Gemüseeintöpfe und Zwiebelsuppe beliebt. Besonders zu örtlichen Kirchweihfesten, dem Jahrestag der Konsekration der örtlichen Pfarrkirche, (moselfränkisch: Kirf / rheinfränkisch: Kerb) wird Kranzkuchen, Käsekuchen und Krimmelkuchen (Streuselkuchen) gebacken.

Salate

Löwenzahnsalat ist im Saarland wegen seiner harntreibenden Eigenschaften häufig auch als „Bettseichersalat“ bekannt. Neben üblichen Gartensalaten sind ebenfalls Lyoner-Wurstsalat, Grummbersalat, Rindfleischsalat, Mausohrsalat sowie Schnittlauch-Eier-Salat beliebt.

Gebäck, Gebildbrote, Marmelade, Süßigkeiten

  • Weckmänner-Gebildbrote zum Nikolaustag auf Bescherungsteller
  • Dragierte Mandeln Verduner Art als Taufmandeln
  • Madeleines
  • Saarländische Macarons nach Bolchener Art

An den Fasnachtstagen werden als süße Fasnachtsspeise die Fasendkejchelcha (moselfränkisch) / Fasnachtskichelcha (rheinfränkisch) aus süßem Hefeteig in Fett gebacken. Sie können mit Marmelade gefüllt sein und mit Puderzucker bestäubt werden. Zum Fest des heiligen Martin von Tours im November gibt es Zuckerbrezeln aus süßem Hefeteig. Ansonsten werden über das Jahr Laugenbrezeln verzehrt. Zum Nikolausfest im Dezember werden Weckmänner bzw. „Puppen und Hasen“ als Gebildbrote gegessen. Grundbestandteile von saarländischen Marmeladen (moselfränkisch: Sejßschmär / rheinfränkisch: Sießschmier) sind üblicherweise Zwetschgen und Mirabellen. Daneben ist auch Zuckerrübensirup (z. B. Fenner Harz) als Brotaufstrich beliebt. Zu Kindertaufen werden traditionell an die Anwesenden süße Mandeldragées nach lothringer Art verschenkt. Eine Spezialität der historischen Saarbrücker Teilherrschaft Commercy sind die Madeleines.

Eine weitere Gebäckspezialität der Region sind Macarons aus Mandeln, Zucker und frischem Eiweiß. Manufakturmäßig werden die Bolchener Macarons seit dem 19. Jahrhundert nach einem besonderen Rezept mit historischen Silberlöffeln – da Zinnlöffel den Teig beeinträchtigt hätten – geformt und anschließend gebacken. Es wird vermutet, dass das Rezept von spanischen Juden stammt, die Ende des 14. Jahrhunderts aus Spanien vertrieben wurden. In der jüdischen Tradition ist es nämlich üblich, während der Pessachwoche acht Tage lang Makronen zu essen, die frei von jeglicher Spur des verbotenen Sauerteigs sind. Die Macarons de Boulay werden zu diesem Anlass und das ganze Jahr über als rabbinatisch zertifizierte koschere Sonderanfertigung gebacken. Über Italien gelangten die Macarons im 17. und 18. Jahrhundert auch nach Lothringen und in die Saarregion. Die heutigen Bolchener Macarons werden nach einer Rezeptur aus dem Jahr 1854 gebacken.

Getränke

Die alkoholische Getränkekultur wird von Bier und Wein gleichermaßen bestimmt. Neben mehreren ausschließlich lokal tätigen Hausbrauereien z. B. in Losheim am See, Mettlach, Merzig, Neunkirchen, Homburg und Körprich sind im Saarland die Brauereien Karlsberg (Homburg), Bruch (Saarbrücken) und Großwald (Eiweiler) tätig.

Das saarländische Weinbaugebiet (Wingert) an der Mosel ist zwar in seiner Fläche klein, die Weine werden jedoch unter Kennern geschätzt. Zudem ist das Saarland mit dem Saarwein-Anbaugebiet an der unteren Saar, der Ruwer, der Mittel- und Untermosel, dem Elsass sowie der Pfalz von Weinregionen umgeben, was den Konsum hochwertiger Produkte begünstigt. Angebaut werden blauer Spätburgunder (Pinot noir), Elbling, Rivaner (Müller-Thurgau), Gewürztraminer, Riesling und Auxerrois.

An der Saar und ihren Nebenflusstälern wird schon seit 2000 Jahren Wein angebaut. Etwa bis 1800 befanden sich hier die meisten guten Weinlagen im kirchlichen Besitz. Im Zuge der Säkularisation Anfang des 19. Jahrhunderts gingen viele Besitzungen in private Hände über. Karl Lohmeyer nennt an renommierten historischen Sektmarken der mittleren Saar für das 19. Jahrhundert „Saarbrücker Fleur de la Sarre“ und „Blittersdorf Mousseux“.

Es gibt aktuell außer für privaten Genuss keinen nennenswerten Weinanbau an der mittleren und oberen Saar, obwohl dort der Weinanbau über viele Jahrhunderte üblich war, nachdem die Römer ihn auch hierher importiert hatten. Mit der im 19. Jahrhundert als Neozoon aus Nordamerika eingeschleppten Reblausplage und dem erfolglosen Kampf gegen den Falschen Mehltau gaben in den späten 1920er Jahren die letzten Winzer ihre Betriebe auf und pflanzten auf den ehemaligen Weinflächen Obstbäume. So entwickelten sich aus den ehemaligen Wingerten nun Bungerte.

→ Hauptartikel: Saarwein und Saarländischer Landwein

Durch Teile des Saarlandes führt die Viezstraße von Trier nach Wallerfangen, die an die lange Tradition der Herstellung von Apfelwein, im Saarland Viez genannt, erinnert. Der Name kommt vom lateinischen „Vice vinum“ (deutsch: Ersatzwein), da der Viez der Ersatz der Bauern für das edlere Getränk, den Wein, galt. Aus dem Viez wird auch die „Merziger Viezsuppe“ hergestellt.

Die Streuobstwiesen (Bungert) des Saarlandes liefern darüber hinaus Obst (Äpfel, Birnen, Mispeln, Mirabellen, Zwetschgen, Quitten) für Säfte, Liköre sowie das Brennen von Schnaps.

Essen in der Grenzregion

Aufgrund der historischen und kulturellen Verwobenheit des Saarlandes mit Lothringen und dem Elsass wird auch die saarländische Küche von diesen beiden Regionalküchen stark geprägt. So werden etwa Flammkuchen und Lothringer Kiechelcha (Quiche lorraine) gerne im Saarland gegessen.

  • Flammkuchen
  • Lothringer Kiechelcha (Quiche lorraine)
  • Bäckerofen
  • Honig, Marmeladen, und Mispelschnaps vom Saargau
  • Gugelhupf mit Mandeln und Puderzucker

Gastronomie

Häufig wird dem Saarland außerdem nachgesagt, die Nähe zu Frankreich habe auch Auswirkungen auf die Qualität der Küche. Ein Indiz dafür ist die Tatsache, dass pro Einwohner die Anzahl der Michelin-Sterne im Vergleich aller deutschen Bundesländer am höchsten ist. Frische Zutaten aus regionaler Produktion oder biologischem Anbau sind dabei sehr beliebt. Zu den herausgehobenen Gourmet-Restaurants der Region zählen etwa:

  • Victor’s Fine Dining by Christian Bau in Perl, Ortsteil Nennig
  • GästeHaus Klaus Erfort in Saarbrücken
  • Hämmerle’s Restaurant – Barrique in Blieskastel
  • Restaurant Esplanade in Saarbrücken
  • Restaurant Louis im Hotel La Maison in Saarlouis
  • Restaurant Kunz in St. Wendel, Ortsteil Bliesen

Großmarkt und Handel

Einzelhändler, Marktleute, Supermärkte und Kioskbetreiber aus dem ganzen Saarland kauften ihr Obst und Gemüse im Großmarkt Saarbrücken. Die letzte Großmarkthalle wurde im Jahr 1997 errichtet. Ab vier Uhr morgens an sechs Tagen die Woche boten etwa 20 Großhändler ihre Waren an. Jeder belieferte hundert bis zweihundert Wiederverkäufer. Ein Verkauf an Endkunden war nicht üblich. Der Saarbrücker Großmarkt wurde im Jahr 1994 privatisiert und gehörte einem Geschlossenen Fonds mit etwa 50 Anlegern.

Herausgehobene Feinkosthandlungen existieren etwa im Saarlouiser Kaufhaus Ludwig Pieper, das im Jahr 1885 gegründet wurde. In der Feinkostabteilung sowie der angeschlossenen Metzgerei und Konditorei arbeiten etwa 100 Mitarbeiter. Darüber hinaus wird ein Restaurant betrieben. Weitere größere Feinkosthandlungen befinden sich etwa im Saarbrücker Warenhaus Karstadt oder im Warenhauses Galeria Kaufhof, ebenfalls in Saarbrücken. Im ganzen Land gibt es mehrere große und renommierte Wein-, Spirituosen- und Feinkosthandlungen.

Tischkultur

  • Fürstliche Solitaire-Garnitur mit kleeblattförmigem Teller, zwei Kännchen und einer Zuckerdose, Porzellanmanufaktur Ottweiler, 1765,
  • Alte Mettlacher Abtei, Firmensitz von Villeroy & Boch
  • Historische Produktionsstätte von Saargemünder Keramik in der Bliesmühle
  • Wallerfangen, Packlager der Keramikfabrik um 1900
  • Teile der in Wallerfangen von Philipp Müller entworfenen Service-Serie „Burgenland“ (hier blaue Variante)
  • Handbemalte Variante der Mettlacher Tafelgeschirrserie „Wildrose“
  • Mettlach, Villeroy & Boch, Bowleservice, Steinzeug, 19. Jahrhundert
  • Typischer historischer Geschirrschrank der Region

Keramik

Durch das Vorhandensein von historischen Manufakturen und produzierenden Firmen der Keramik- und Kristallherstellung – etwa die historische Porzellanmanufaktur Ottweiler oder die Zweibrücker-Porzellan-Manufaktur, aktuelle oder historische Produktionsstätten von Villeroy & Boch (Wallerfangen, Mettlach, Merzig, Wadgassen) sowie Saargemünder Keramik – nimmt die Tischkultur im Saarland seit jeher einen besonderen Platz ein. Zu beliebten traditionell-heimischen Tafelservices zählten im Saarland im 20. Jahrhundert etwa die traditionellen Serien „Alt-Luxemburg“, „Alt-Straßburg“, „Wildrose“, „Burgenland“ und „Rusticana“ (alle Villeroy & Boch) oder das von Henri Loux entworfene „Obernai-Service“ (Saargemünd, jetzt Lunéville). An avantgardistischeren Produktionen sind etwa die Serien La Boule oder „New Wave“ zu nennen. Grau-blaue Gebrauchsgeschirre und technische Keramik aus Steinzeug nach Westerwälder Art wurden seit 1721 bis in das 19. Jahrhundert in Krughütte gefertigt. Bei archäologischen Grabungen konnten im Jahr 2004 Werkstattabfälle einer ehemaligen Töpferei gesichert werden. Dabei wurden fast 4000 Fragmente von Töpfen, Kannen, Krügen, Flaschen, Schüsseln, Tellern und Brennhilfen geborgen.

Gläser

Das Saarland – zusammen mit Teilen Lothringens und des Elsasses – gehörte über vier Jahrhunderte zu den wichtigsten Gebieten der Glasherstellung in Europa. Die erste größere saarländische Glashütte stand seit 1616 in Ludweiler. Bereits um 1680 betrieb die Abtei Wadgassen eine eigene Glasmanufaktur. Für den Warndt sind 23 Glashüttenstandorte belegt. Holz und Sand für die Glashütten, klares Wasser sowie auch Farne und Heckengewächse für die Pottasche waren in diesem ausgedehnten Waldgebiet reichlich vorhanden. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die Glasherstellung zum drittgrößten Industriezweig im Saarland. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts zählten die Glasfabriken in Völklingen-Fenne und in Wadgassen zu den bedeutenden Glashütten Europas, die mit insgesamt über 1300 Arbeitern Glasartikeln produzierten, die in ganz Europa und nach Übersee verkauft wurden. In Wadgassen wurden Gläser geblasen, farbig überfangen, geschliffen, graviert und bemalt. Darüber hinaus wurde auch seit 1846 Pressglas in verschiedenen Farben bis hin zu Uranglas nach französischer (Bleikristall) oder böhmischer (Halbkristall ohne Bleioxyd) Art mit Ausnahme von Opalglas produziert. Ab den 1880er Jahren fertigte man ganze Speiseservice aus Pressglas mit Schliffimitationen. Nach der Schließung der im Jahr 1843 gegründeten Kristallglashütte in Wadgassen im Jahr 1986 für die Großproduktion und im Jahr 2010 für die Kleinserienproduktion werden momentan die aktuellen Glasserien der Firma Villeroy & Boch nur noch im Saarland entworfen und als auswärtige Auftragsproduktionen hergestellt. Historische Werkstücke und Kataloge werden im Archiv in Mettlach gesammelt. Die Glasproduktion in Fenne war bereits im Jahr 1939 aufgrund des Kriegsausbruches im Sommer 1939 geschlossen worden, da sie innerhalb der Roten Zone gelegen war. Die Glashütte in St. Ingbert wurde 1975 eingestellt. Die Hochschule der Bildenden Künste Saar lässt Entwürfe zu gläsernem Tafelschmuck und Gebrauchsglas in der traditionsreichen Glashütte in Meisenthal (Centre International d’Art Verrier, CIAV) fertigen.

Geschirrschränke

Eine Spezialität der Schreiner der lothringisch-saarländischen Region war die Fertigung von großen Geschirrschränken aus Eichenholz, die zwischen den Jahren 1750 und 1850 ihre Blütezeit erlebte. Die Geschirrschränke bestehen aus einem breiten Unterteil und einem Aufsatz für Teller. Zuweilen fehlt auch das Oberteil für die Teller und die Geschirrschränke haben die Form von Anrichten oder Kredenzen. Die Gestaltung der Türen mit reichen Schnitzereien im Stil des späten Rokoko und die Möglichkeit der senkrechten Aufstellung der Teller in einer mehrstöckigen Wandetagere dienten in besonderem Maße der Repräsentation des Wohlstandes eines Haushaltes. Rillen in den Etagerenborden verhindern das Abrutschen der in der Region gefertigten Fayence-Teller. Die Prunkmöbel wurden üblicherweise in der „Guten Stube“ eines Hauses aufgestellt.

Nahrungsmittelhersteller

  • Produktionslinie der Firma Nestlé-Wagner in Nonnweiler
  • Alkoholgefüllte Pralinenmischung der Firma Ludwig aus Saarlouis

Größere saarländischen Nahrungsmittelhersteller:

  • Die aus der Bäckerei Wagner hervorgegangene Firma Nestlé Wagner in Nonnweiler stellt mit ca. 1800 Mitarbeitern Tiefkühlpizzen und weitere Tiefkühlprodukten her. Produkte, die zur Lieferung ins Ausland bestimmt sind, werden dort unter anderen Marken vertrieben, beispielsweise unter dem Markennamen Buitoni. Das Unternehmen gilt im Bereich Tiefkühlpizzen als einer der größten europäischen Anbieter. Seit 2012 hält Nestlé alle Anteile am ursprünglichen Unternehmen Wagner.
  • In den Trumpf-Schokolade-Fabriken in Saarlouis (Fraulautern) und Saarwellingen werden die Produkte „Schogetten“, die Luftschokolade „Aero“ sowie „Edle Tropfen in Nuss“ gefertigt. Das Unternehmen gehört zu den 20 größten Schokoladen-Herstellern in Europa. Von den 1500 Mitarbeitern, die Ludwig Schokolade beschäftigt, arbeiten rund 1100 im Saarland. Neben dem Werk in Saarlouis gehören eine weitere Fertigung und ein vollautomatisches Hochregal-Lager mit mehr als 30.000 Stellplätzen in Saarwellingen dazu. Der gesamte deutsche Lebensmittelhandel zählt zu den Kunden. Seit 1998 gehört Ludwig Schokolade zum Familienunternehmen Krüger aus Bergisch Gladbach. Gründer der Schokoladenfabrik war die Bouser Firma Poser, die sie später an die Aachener Monheim-Gruppe verkaufte, aus der im Jahr 1986 die Firma Ludwig-Schokolade hervorging - benannt nach dem Unternehmer und Kunstmäzen Peter Ludwig, der in die Familie Monheim eingeheiratet hatte.
  • Das Unternehmen Rolf Herzberger in Saarbrücken vertreibt mit etwa 200 Mitarbeitern gehobene Weine, Sekte und Spirituosen internationaler Markenhersteller. Das Zentrallager der Saarbrücker Unternehmenszentrale bietet eine Kapazität von mehr als 3 Millionen Flaschen. Das Unternehmen vertreibt Weine aller bedeutenden französischen Anbaugebiete.
  • Das größte Gemüseanbaugebiet des Saarlandes ist die Lisdorfer Au. Nach dem ehemals hier gelegenen, von Wallerfangen aus verlagerte Kapuzinerkloster wird sie auch Kapuzinerau genannt. Das durch die Überschwemmungssedimente der Saar fruchtbare Gelände liegt innerhalb einer Flussschleife und wurde unter König Ludwig XIV. ursprünglich zur Versorgung der in der Festung Saarlouis stationierten Soldaten angelegt.

Literatur

  • Reinhard Haupenthal: Dibbelabbes und Konsorten, Rezepte aus dem Saarland, Saarbrücken 2008.
  • Gudrun Jung-Jacob: Gerichte von dahemm – unn dahemm schmeckt’s am beschte, Saarbrücken 2009.
  • Claudia und Charly Lehnert: Hauptsach gudd gess, Rezepte der saarländischen Küche für Gourmets, Saarbrücken 2006.
  • Charly Lehnert: Die gudd Supp, von aangebrenndi Grießsupp und Quer-durch-Gaade bis Zwiwwelsupp, erweiterte Neuauflage, Saarbrücken 2008.
  • Karl Lohmeyer: Altsaarbrücker Kochbuch, posthum herausgegeben, Saarbrücken 2020.
  • Jana Lösch, Gesa Scheziat, Melanie Goldmann: Traditionelle saarländische Küche, Renningen 2019.
  • Gisela Muhr: Alte saarländische Küche, Erftstadt 2005.
  • (Ohne Autor): Saarländische Küche, Köln 2014.
  • Klaus Teuber: Alte saarländische Küche, Potsdam 2010.

Weblinks

Commons: Saarländische Küche – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur zu Saarländische Küche in der Saarländischen Bibliographie

Einzelnachweise

  1. saarbruecker-zeitung.de, abgerufen am 3. September 2019.
  2. taz.de, abgerufen am 3. September 2019.
  3. Jana Lösch, Gesa Scheziat, Melanie Goldmann: Traditionelle saarländische Küche, Renningen 2019, S. 24–37.
  4. Jana Lösch, Gesa Scheziat, Melanie Goldmann: Traditionelle saarländische Küche, Renningen 2019, S. 40–49.
  5. Karl Lohmeyer: Altsaarbrücker Kochbuch, posthum herausgegeben, Saarbrücken 2020, S. 64.
  6. Internetseite: Macarons de Boulay; https://macaronsdeboulay.com/content/30-longue-histoire#amande, abgerufen am 4. Januar 2023.
  7. kreuzberg-merzig.de, abgerufen am 12. September 2020.
  8. merzig.de, abgerufen am 12. September 2020.
  9. Karl Lohmeyer: Altsaarbrücker Kochbuch, posthum herausgegeben, Saarbrücken 2020, S. 35–37.
  10. Roland Schmitt: Zur Geschichte des Weinbaus im Bliesgau und an der Oberen Saar. In: „Schriften zur Weingeschichte“, Heft 167, Wiesbaden 2010, ISSN 0302-0967
  11. Jana Lösch, Gesa Scheziat, Melanie Goldmann: Traditionelle saarländische Küche, Renningen 2019, S. 16–18.
  12. urlaub.saarland, abgerufen am 24. September 2019.
  13. saarbruecken.saarland, abgerufen am 24. September 2019.
  14. pieper-saarlouis.de, abgerufen am 24. September 2019.
  15. karstadt-lebensmittel.de, abgerufen am 24. September 2019.
  16. galeria-kaufhof.de, abgerufen am 24. September 2019.
  17. falstaff.de, abgerufen am 24. September 2019.
  18. meininger.de, abgerufen am 24. September 2019.
  19. Beatrix Adler: Wallerfanger Steingut – Geschichte und Erzeugnisse der Manufaktur Villeroy Vaudrevange (1791–1836) bzw. der Steingutfabrik Villeroy & Boch Wallerfangen (1836–1931), 2 Bände, Saarbrücken 1995.
  20. Michel Weyl: Image d´Alsace, Le service de table „Obernai“ de Henri Loux, Formes et décors, Saargemünd 2000.
  21. Eva Blanc: Steinzeug Westerwälder Art aus Klarenthal-Krughütte, Der Werkstattabfall „Klarenthal-Krughütte“ Friedrichstraße 19 (Saarland), hrsg. vom Heimatkundlichen Verein Gersweiler-Ottenhausen e. V., Gersweiler 2019.
  22. museum.academia-wadegotia.de, abgerufen am 19. November 2019.
  23. saar-nostalgie.de, abgerufen am 21. November 2019.
  24. Maria und Burkhardt Valentin: Wiedergefundene Schätze, Pressglas aus Wadgassen, Gläser der Sammlung Valentin, hrsg. vom Förderverein Glaskultur e. V., Völklingen 2020.
  25. Walter Neutzling und Peter Nest: Die Glashütten und Glasmacher im und am Rande des Warndts, hrsg. vom Heimatkundlichen Verein Warndt e. V., 2. verbesserte und erweiterte Auflage, Völklingen 2014.
  26. hbksaar.de, abgerufen am 6. September 2020.
  27. Édith Mannoni: Mobilier régional. Lorraine, Paris 2002, S. 60–67.
  28. Wagner Tiefkühlprodukte GmbH: Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2012 bis zum 31.12.2012, veröffentlicht am 19. März 2014 im Bundesanzeiger.
  29. Volker Fuchs: „Die Digitalisierung betrifft alle“. Das Unternehmen Nestlé Wagner. In: Saarbrücker Zeitung, 1. März 2018.
  30. Christian Litz: Nestlé will die ganze Pizza. Nachfolge Gründerfamilie von Wagner Pizza verkauft ihre Restanteile an den Konzern. In: Impulse, 29. November 2012.
  31. saarbruecker-zeitung.de, abgerufen am 7. September 2019.
  32. ludwig-schokolade.de, abgerufen am 24. September 2019.
  33. saarbruecker-zeitung.de, abgerufen am 24. September 2019.
  34. herzberger.de, abgerufen am 24. September 2019.
  35. sr.de, abgerufen am 7. September 2019.
Regionalküchen der Deutschen Küche

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* ist auch Teil der polnischen Küche

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 03:40

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Die traditionelle Kuche im Saarland zeichnet sich durch sehr reichhaltige Kost aus da den Arbeitern in den Eisenhutten Steinkohlebergwerken und der Landwirtschaft ausreichende Energievorrate zur Verfugung stehen mussten Gleichzeitig musste die Nahrung aber kostengunstig sein und auf leicht erhaltlichen Produkten oder eigenem Anbau beruhen Unter diesen Bedingungen entstanden zahlreiche Gerichte aus Kartoffeln da diese im Garten und auf Feldern kostengunstig zu erzeugen waren Aus ahnlichen Grunden werden Mohren im rheinfrankischen Dialektbereich des Saarlandes Gelleriewe Zwiebeln Lauch Bohnen sowie anderes Gemuse und Krauter gepflanzt und gegessen Wie in den Nachbarregionen besonders dem Elsass spielt ausserdem das Sauerkraut als Beilage eine wichtige Rolle Verfeinert werden die Mahlzeiten oft mit einer Speck Sahne Sosse die fruher als zusatzlicher Kalorienvorrat genutzt wurde Typische saarlandische Kuche mit Stangenherd der Zeit um 1900 in einem Bauernhaus auf dem SaargauTypisches saarlandisches Speisezimmer des 19 und fruhen 20 Jahrhunderts mit lothringischem Vaisselier Geschirr aus saarlandisch lothringischer Herstellung Haus Saargau Wallerfangen GisingenKartoffelgerichteSchales im Brater Dibbelabbes rheinfrankisch Dipbelapbes moselfrankisch mit Salatbeilage Gefillde Kartoffelklosse gefullt mit Leberwurst mit Speck Rahm Sauce und Sauerkraut Ungefullte Kartoffelklosse in Speck Rahm Sosse Geheirate mit Salatbeilage Bekannte und typische Gerichte auf Kartoffelbasis sind unter anderem Dibbelabbes und Schales eine Art Topfkuchen aus roh geriebenen Kartoffeln der mit Specksahnesosse oder auch mit Apfelmus gegessen wird Gefillde Kartoffelklosse die mit Leber oder Blutwurst oder mit Hackfleisch gefullt sind und ebenfalls mit Speck Sahnesosse und Sauerkraut oder Salat serviert werden Geheirate Mehlklosse und Kartoffeln zum Teil auch mit Sosse Hoorische Klosse aus roh geriebenen Kartoffeln die dadurch eine raue haarige Struktur erhalten Kartoffelwurfel die direkt roh in der Pfanne gebraten werden ohne vorher gekocht zu sein Gekochte Kartoffelstifte die in einer Mischung aus Zwiebeln und Butter oder Margarine geschwenkt werden Dieses Gericht wird in manchen saarlandischen Regionen auch Iwwer die Platt geschmelzde genannt FleischgerichteSchwenkergrillSaarlandischer Lyoner Fleischgerichte sind insbesondere in gegrillter Form beliebt Der weit verbreitete Schwenkgrill wird zunehmend auch im restlichen Deutschland bekannt er besteht aus drei Metallbeinen uber der Feuerstelle an denen ein runder Rost aufgehangt wird Durch das gleichmassige Schwenken und Drehen soll das Fleisch besonders gleichmassig und schonend gegart werden Daher leitet sich auch die saarlandische Bezeichnung schwenken fur grillen ab Geh ma schwenke Geschwenkt werden beispielsweise Bratwurste eingelegter Schweinenacken Schwenker Frikadellen oder Lyoner Haufig anzutreffen ist auch die ursprunglich aus Nordafrika stammende Merguez die uber Frankreich ins Saarland gelangt ist An Pfannengerichten sind Biertopf Rindfleisch in Bier Fleischbruhe und Lyoner Pfanne gebratene Lyonerstucke Kartoffelwurfel und Spiegeleier zu nennen Lyoner wird daruber hinaus zu einem pikanten Lyonerkuchen auf Blatterteig mit Eier Kase Mischung verarbeitet Kleine GerichteSaarlandische Mehlknepp in Speck Rahm Sosse Eierschmeer Brotaufstrich aus Eier Mehl Milch Speck Krauter Masse SpeckkuchenMehlknepp Mehl Quark Eier Krauter und Gewurze werden zu Mehlklossen verarbeitet im Wasserbad gekocht und mit angebratenem Speck serviert Eierschmeer Der Brotaufstrich besteht aus Eiern die mit Mehl Milch gebratenem Speck Krautern und Gewurzen in der heissen Pfanne gestockt werden Die Eierschmeer wird auf Brotscheiben mit frischem Blattsalat serviert Kochkase auf Brotscheiben Zwiwwelschmeer Brotaufstrich aus gebratenen Zwiebeln gewurztem Hackfleisch und Leberwurst Gebackener FleischkaseWurzmittelTypische saarlandische Speisewurzen Branntweinessig mit Bienenhonig Senf Flussigwurze In der saarlandischen Kuche sind besonders geschmacksintensive Wurzen beliebt So wird als Zwischenmahlzeit gerne Lyoner oder Fleischkase mit Senf oder Flussigwurze gegessen Der traditionelle saarlandische Essig ist ein mit Honig und Krauterauszugen gewurzter Branntweinessig Nach einer Lebensmittelstudie ist der Verbrauch von Flussigwurze z B der Marke Maggi im Saarland so hoch wie in keinem anderen deutschen Bundesland Im Durchschnitt verbraucht jeder saarlandische Haushalt einen Liter Flussigwurze pro Haushalt und Jahr Das ist doppelt so viel wie der bundesdeutsche Durchschnitt Pro Jahr werden im Land etwa 4500 Hektoliter Flussigwurze konsumiert Die Liebstockel Pflanze deren Duft entfernt an Flussigwurze erinnert nennt man im Saarland auch Maggikraut FischBesonders in der Fastenzeit sind eingelegte Heringe beliebt Die gewasserten Heringsfilets werden mit dunnen Zwiebelringen sauren Gurkenscheibchen Apfelstuckchen Sahne und Gewurzen eingelegt Nach etwa zwei Tagen werden die Heringe mit Pellkartoffeln serviert Suppen und KuchenBohnesauf moselfrankisch oder Bibbelches Bohnesupp rheinfrankisch Rindfleischsuppe mit Gerstengraupen Kartoffeln und Suppengemuse Traditioneller saarlandischer Krimmelkuche Quetschenkouchen moselfrankisch Quetschekuche rheinfrankisch Mirabellenkouchen Verschiedene herzhafte Suppen werden zusammen mit sussen Obstkuchen oder Streuselkuchen gegessen Haufige Kombinationen sind beispielsweise Kartoffelsuppe mit Apfelkuchen oder Bohnensuppe moselfrankisch Bohnesauf rheinfrankisch Bibbelsches Bohnesupp und eintopf mit Zwetschgenkuchen Quetschenkouchen Quetschekuche Daruber hinaus sind Markklosschensuppe Gulaschsuppe Gemuseeintopfe und Zwiebelsuppe beliebt Besonders zu ortlichen Kirchweihfesten dem Jahrestag der Konsekration der ortlichen Pfarrkirche moselfrankisch Kirf rheinfrankisch Kerb wird Kranzkuchen Kasekuchen und Krimmelkuchen Streuselkuchen gebacken SalateBettseischersalat mit Griebscha ausgelassenen Speckwurfeln Brotgrumbern Bratkartoffelgarnitur und Ei Lowenzahnsalat ist im Saarland wegen seiner harntreibenden Eigenschaften haufig auch als Bettseichersalat bekannt Neben ublichen Gartensalaten sind ebenfalls Lyoner Wurstsalat Grummbersalat Rindfleischsalat Mausohrsalat sowie Schnittlauch Eier Salat beliebt Geback Gebildbrote Marmelade SussigkeitenWeckmanner Gebildbrote zum Nikolaustag auf Bescherungsteller Dragierte Mandeln Verduner Art als Taufmandeln Madeleines Saarlandische Macarons nach Bolchener Art An den Fasnachtstagen werden als susse Fasnachtsspeise die Fasendkejchelcha moselfrankisch Fasnachtskichelcha rheinfrankisch aus sussem Hefeteig in Fett gebacken Sie konnen mit Marmelade gefullt sein und mit Puderzucker bestaubt werden Zum Fest des heiligen Martin von Tours im November gibt es Zuckerbrezeln aus sussem Hefeteig Ansonsten werden uber das Jahr Laugenbrezeln verzehrt Zum Nikolausfest im Dezember werden Weckmanner bzw Puppen und Hasen als Gebildbrote gegessen Grundbestandteile von saarlandischen Marmeladen moselfrankisch Sejssschmar rheinfrankisch Siessschmier sind ublicherweise Zwetschgen und Mirabellen Daneben ist auch Zuckerrubensirup z B Fenner Harz als Brotaufstrich beliebt Zu Kindertaufen werden traditionell an die Anwesenden susse Mandeldragees nach lothringer Art verschenkt Eine Spezialitat der historischen Saarbrucker Teilherrschaft Commercy sind die Madeleines Eine weitere Gebackspezialitat der Region sind Macarons aus Mandeln Zucker und frischem Eiweiss Manufakturmassig werden die Bolchener Macarons seit dem 19 Jahrhundert nach einem besonderen Rezept mit historischen Silberloffeln da Zinnloffel den Teig beeintrachtigt hatten geformt und anschliessend gebacken Es wird vermutet dass das Rezept von spanischen Juden stammt die Ende des 14 Jahrhunderts aus Spanien vertrieben wurden In der judischen Tradition ist es namlich ublich wahrend der Pessachwoche acht Tage lang Makronen zu essen die frei von jeglicher Spur des verbotenen Sauerteigs sind Die Macarons de Boulay werden zu diesem Anlass und das ganze Jahr uber als rabbinatisch zertifizierte koschere Sonderanfertigung gebacken Uber Italien gelangten die Macarons im 17 und 18 Jahrhundert auch nach Lothringen und in die Saarregion Die heutigen Bolchener Macarons werden nach einer Rezeptur aus dem Jahr 1854 gebacken GetrankeSaarlandische Weinberge an der Mosel bei PerlAuswahl typischer alkoholischer Getranke aus dem Saarland Moselwein Saargauer Viez Biere saarlandischer Brauereien Schnaps Die alkoholische Getrankekultur wird von Bier und Wein gleichermassen bestimmt Neben mehreren ausschliesslich lokal tatigen Hausbrauereien z B in Losheim am See Mettlach Merzig Neunkirchen Homburg und Korprich sind im Saarland die Brauereien Karlsberg Homburg Bruch Saarbrucken und Grosswald Eiweiler tatig Fruhere Weinberganlage an der BliesWingert auf dem Merziger Kreuzberg Der ortliche Weinanbau reicht urkundlich belegt bis ins 12 Jahrhundert zuruck Das saarlandische Weinbaugebiet Wingert an der Mosel ist zwar in seiner Flache klein die Weine werden jedoch unter Kennern geschatzt Zudem ist das Saarland mit dem Saarwein Anbaugebiet an der unteren Saar der Ruwer der Mittel und Untermosel dem Elsass sowie der Pfalz von Weinregionen umgeben was den Konsum hochwertiger Produkte begunstigt Angebaut werden blauer Spatburgunder Pinot noir Elbling Rivaner Muller Thurgau Gewurztraminer Riesling und Auxerrois An der Saar und ihren Nebenflusstalern wird schon seit 2000 Jahren Wein angebaut Etwa bis 1800 befanden sich hier die meisten guten Weinlagen im kirchlichen Besitz Im Zuge der Sakularisation Anfang des 19 Jahrhunderts gingen viele Besitzungen in private Hande uber Karl Lohmeyer nennt an renommierten historischen Sektmarken der mittleren Saar fur das 19 Jahrhundert Saarbrucker Fleur de la Sarre und Blittersdorf Mousseux Es gibt aktuell ausser fur privaten Genuss keinen nennenswerten Weinanbau an der mittleren und oberen Saar obwohl dort der Weinanbau uber viele Jahrhunderte ublich war nachdem die Romer ihn auch hierher importiert hatten Mit der im 19 Jahrhundert als Neozoon aus Nordamerika eingeschleppten Reblausplage und dem erfolglosen Kampf gegen den Falschen Mehltau gaben in den spaten 1920er Jahren die letzten Winzer ihre Betriebe auf und pflanzten auf den ehemaligen Weinflachen Obstbaume So entwickelten sich aus den ehemaligen Wingerten nun Bungerte Hauptartikel Saarwein und Saarlandischer Landwein Durch Teile des Saarlandes fuhrt die Viezstrasse von Trier nach Wallerfangen die an die lange Tradition der Herstellung von Apfelwein im Saarland Viez genannt erinnert Der Name kommt vom lateinischen Vice vinum deutsch Ersatzwein da der Viez der Ersatz der Bauern fur das edlere Getrank den Wein galt Aus dem Viez wird auch die Merziger Viezsuppe hergestellt Die Streuobstwiesen Bungert des Saarlandes liefern daruber hinaus Obst Apfel Birnen Mispeln Mirabellen Zwetschgen Quitten fur Safte Likore sowie das Brennen von Schnaps Essen in der GrenzregionAufgrund der historischen und kulturellen Verwobenheit des Saarlandes mit Lothringen und dem Elsass wird auch die saarlandische Kuche von diesen beiden Regionalkuchen stark gepragt So werden etwa Flammkuchen und Lothringer Kiechelcha Quiche lorraine gerne im Saarland gegessen Flammkuchen Lothringer Kiechelcha Quiche lorraine Backerofen Honig Marmeladen und Mispelschnaps vom Saargau Gugelhupf mit Mandeln und PuderzuckerGastronomieHaufig wird dem Saarland ausserdem nachgesagt die Nahe zu Frankreich habe auch Auswirkungen auf die Qualitat der Kuche Ein Indiz dafur ist die Tatsache dass pro Einwohner die Anzahl der Michelin Sterne im Vergleich aller deutschen Bundeslander am hochsten ist Frische Zutaten aus regionaler Produktion oder biologischem Anbau sind dabei sehr beliebt Zu den herausgehobenen Gourmet Restaurants der Region zahlen etwa Victor s Fine Dining by Christian Bau in Perl Ortsteil Nennig GasteHaus Klaus Erfort in Saarbrucken Hammerle s Restaurant Barrique in Blieskastel Restaurant Esplanade in Saarbrucken Restaurant Louis im Hotel La Maison in Saarlouis Restaurant Kunz in St Wendel Ortsteil BliesenGrossmarkt und HandelEinzelhandler Marktleute Supermarkte und Kioskbetreiber aus dem ganzen Saarland kauften ihr Obst und Gemuse im Grossmarkt Saarbrucken Die letzte Grossmarkthalle wurde im Jahr 1997 errichtet Ab vier Uhr morgens an sechs Tagen die Woche boten etwa 20 Grosshandler ihre Waren an Jeder belieferte hundert bis zweihundert Wiederverkaufer Ein Verkauf an Endkunden war nicht ublich Der Saarbrucker Grossmarkt wurde im Jahr 1994 privatisiert und gehorte einem Geschlossenen Fonds mit etwa 50 Anlegern Herausgehobene Feinkosthandlungen existieren etwa im Saarlouiser Kaufhaus Ludwig Pieper das im Jahr 1885 gegrundet wurde In der Feinkostabteilung sowie der angeschlossenen Metzgerei und Konditorei arbeiten etwa 100 Mitarbeiter Daruber hinaus wird ein Restaurant betrieben Weitere grossere Feinkosthandlungen befinden sich etwa im Saarbrucker Warenhaus Karstadt oder im Warenhauses Galeria Kaufhof ebenfalls in Saarbrucken Im ganzen Land gibt es mehrere grosse und renommierte Wein Spirituosen und Feinkosthandlungen TischkulturFurstliche Solitaire Garnitur mit kleeblattformigem Teller zwei Kannchen und einer Zuckerdose Porzellanmanufaktur Ottweiler 1765 Alte Mettlacher Abtei Firmensitz von Villeroy amp Boch Historische Produktionsstatte von Saargemunder Keramik in der Bliesmuhle Wallerfangen Packlager der Keramikfabrik um 1900 Teile der in Wallerfangen von Philipp Muller entworfenen Service Serie Burgenland hier blaue Variante Handbemalte Variante der Mettlacher Tafelgeschirrserie Wildrose Mettlach Villeroy amp Boch Bowleservice Steinzeug 19 Jahrhundert Typischer historischer Geschirrschrank der RegionKeramik Durch das Vorhandensein von historischen Manufakturen und produzierenden Firmen der Keramik und Kristallherstellung etwa die historische Porzellanmanufaktur Ottweiler oder die Zweibrucker Porzellan Manufaktur aktuelle oder historische Produktionsstatten von Villeroy amp Boch Wallerfangen Mettlach Merzig Wadgassen sowie Saargemunder Keramik nimmt die Tischkultur im Saarland seit jeher einen besonderen Platz ein Zu beliebten traditionell heimischen Tafelservices zahlten im Saarland im 20 Jahrhundert etwa die traditionellen Serien Alt Luxemburg Alt Strassburg Wildrose Burgenland und Rusticana alle Villeroy amp Boch oder das von Henri Loux entworfene Obernai Service Saargemund jetzt Luneville An avantgardistischeren Produktionen sind etwa die Serien La Boule oder New Wave zu nennen Grau blaue Gebrauchsgeschirre und technische Keramik aus Steinzeug nach Westerwalder Art wurden seit 1721 bis in das 19 Jahrhundert in Krughutte gefertigt Bei archaologischen Grabungen konnten im Jahr 2004 Werkstattabfalle einer ehemaligen Topferei gesichert werden Dabei wurden fast 4000 Fragmente von Topfen Kannen Krugen Flaschen Schusseln Tellern und Brennhilfen geborgen Glaser Blauer Bleikristallromer aus Wadgasser Produktion Das Saarland zusammen mit Teilen Lothringens und des Elsasses gehorte uber vier Jahrhunderte zu den wichtigsten Gebieten der Glasherstellung in Europa Die erste grossere saarlandische Glashutte stand seit 1616 in Ludweiler Bereits um 1680 betrieb die Abtei Wadgassen eine eigene Glasmanufaktur Fur den Warndt sind 23 Glashuttenstandorte belegt Holz und Sand fur die Glashutten klares Wasser sowie auch Farne und Heckengewachse fur die Pottasche waren in diesem ausgedehnten Waldgebiet reichlich vorhanden In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts entwickelte sich die Glasherstellung zum drittgrossten Industriezweig im Saarland Zu Beginn des 20 Jahrhunderts zahlten die Glasfabriken in Volklingen Fenne und in Wadgassen zu den bedeutenden Glashutten Europas die mit insgesamt uber 1300 Arbeitern Glasartikeln produzierten die in ganz Europa und nach Ubersee verkauft wurden In Wadgassen wurden Glaser geblasen farbig uberfangen geschliffen graviert und bemalt Daruber hinaus wurde auch seit 1846 Pressglas in verschiedenen Farben bis hin zu Uranglas nach franzosischer Bleikristall oder bohmischer Halbkristall ohne Bleioxyd Art mit Ausnahme von Opalglas produziert Ab den 1880er Jahren fertigte man ganze Speiseservice aus Pressglas mit Schliffimitationen Nach der Schliessung der im Jahr 1843 gegrundeten Kristallglashutte in Wadgassen im Jahr 1986 fur die Grossproduktion und im Jahr 2010 fur die Kleinserienproduktion werden momentan die aktuellen Glasserien der Firma Villeroy amp Boch nur noch im Saarland entworfen und als auswartige Auftragsproduktionen hergestellt Historische Werkstucke und Kataloge werden im Archiv in Mettlach gesammelt Die Glasproduktion in Fenne war bereits im Jahr 1939 aufgrund des Kriegsausbruches im Sommer 1939 geschlossen worden da sie innerhalb der Roten Zone gelegen war Die Glashutte in St Ingbert wurde 1975 eingestellt Die Hochschule der Bildenden Kunste Saar lasst Entwurfe zu glasernem Tafelschmuck und Gebrauchsglas in der traditionsreichen Glashutte in Meisenthal Centre International d Art Verrier CIAV fertigen Geschirrschranke Eine Spezialitat der Schreiner der lothringisch saarlandischen Region war die Fertigung von grossen Geschirrschranken aus Eichenholz die zwischen den Jahren 1750 und 1850 ihre Blutezeit erlebte Die Geschirrschranke bestehen aus einem breiten Unterteil und einem Aufsatz fur Teller Zuweilen fehlt auch das Oberteil fur die Teller und die Geschirrschranke haben die Form von Anrichten oder Kredenzen Die Gestaltung der Turen mit reichen Schnitzereien im Stil des spaten Rokoko und die Moglichkeit der senkrechten Aufstellung der Teller in einer mehrstockigen Wandetagere dienten in besonderem Masse der Reprasentation des Wohlstandes eines Haushaltes Rillen in den Etagerenborden verhindern das Abrutschen der in der Region gefertigten Fayence Teller Die Prunkmobel wurden ublicherweise in der Guten Stube eines Hauses aufgestellt NahrungsmittelherstellerProduktionslinie der Firma Nestle Wagner in Nonnweiler Alkoholgefullte Pralinenmischung der Firma Ludwig aus Saarlouis Grossere saarlandischen Nahrungsmittelhersteller Die aus der Backerei Wagner hervorgegangene Firma Nestle Wagner in Nonnweiler stellt mit ca 1800 Mitarbeitern Tiefkuhlpizzen und weitere Tiefkuhlprodukten her Produkte die zur Lieferung ins Ausland bestimmt sind werden dort unter anderen Marken vertrieben beispielsweise unter dem Markennamen Buitoni Das Unternehmen gilt im Bereich Tiefkuhlpizzen als einer der grossten europaischen Anbieter Seit 2012 halt Nestle alle Anteile am ursprunglichen Unternehmen Wagner In den Trumpf Schokolade Fabriken in Saarlouis Fraulautern und Saarwellingen werden die Produkte Schogetten die Luftschokolade Aero sowie Edle Tropfen in Nuss gefertigt Das Unternehmen gehort zu den 20 grossten Schokoladen Herstellern in Europa Von den 1500 Mitarbeitern die Ludwig Schokolade beschaftigt arbeiten rund 1100 im Saarland Neben dem Werk in Saarlouis gehoren eine weitere Fertigung und ein vollautomatisches Hochregal Lager mit mehr als 30 000 Stellplatzen in Saarwellingen dazu Der gesamte deutsche Lebensmittelhandel zahlt zu den Kunden Seit 1998 gehort Ludwig Schokolade zum Familienunternehmen Kruger aus Bergisch Gladbach Grunder der Schokoladenfabrik war die Bouser Firma Poser die sie spater an die Aachener Monheim Gruppe verkaufte aus der im Jahr 1986 die Firma Ludwig Schokolade hervorging benannt nach dem Unternehmer und Kunstmazen Peter Ludwig der in die Familie Monheim eingeheiratet hatte Das Unternehmen Rolf Herzberger in Saarbrucken vertreibt mit etwa 200 Mitarbeitern gehobene Weine Sekte und Spirituosen internationaler Markenhersteller Das Zentrallager der Saarbrucker Unternehmenszentrale bietet eine Kapazitat von mehr als 3 Millionen Flaschen Das Unternehmen vertreibt Weine aller bedeutenden franzosischen Anbaugebiete Das grosste Gemuseanbaugebiet des Saarlandes ist die Lisdorfer Au Nach dem ehemals hier gelegenen von Wallerfangen aus verlagerte Kapuzinerkloster wird sie auch Kapuzinerau genannt Das durch die Uberschwemmungssedimente der Saar fruchtbare Gelande liegt innerhalb einer Flussschleife und wurde unter Konig Ludwig XIV ursprunglich zur Versorgung der in der Festung Saarlouis stationierten Soldaten angelegt LiteraturReinhard Haupenthal Dibbelabbes und Konsorten Rezepte aus dem Saarland Saarbrucken 2008 Gudrun Jung Jacob Gerichte von dahemm unn dahemm schmeckt s am beschte Saarbrucken 2009 Claudia und Charly Lehnert Hauptsach gudd gess Rezepte der saarlandischen Kuche fur Gourmets Saarbrucken 2006 Charly Lehnert Die gudd Supp von aangebrenndi Griesssupp und Quer durch Gaade bis Zwiwwelsupp erweiterte Neuauflage Saarbrucken 2008 Karl Lohmeyer Altsaarbrucker Kochbuch posthum herausgegeben Saarbrucken 2020 Jana Losch Gesa Scheziat Melanie Goldmann Traditionelle saarlandische Kuche Renningen 2019 Gisela Muhr Alte saarlandische Kuche Erftstadt 2005 Ohne Autor Saarlandische Kuche Koln 2014 Klaus Teuber Alte saarlandische Kuche Potsdam 2010 WeblinksCommons Saarlandische Kuche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur zu Saarlandische Kuche in der Saarlandischen BibliographieEinzelnachweisesaarbruecker zeitung de abgerufen am 3 September 2019 taz de abgerufen am 3 September 2019 Jana Losch Gesa Scheziat Melanie Goldmann Traditionelle saarlandische Kuche Renningen 2019 S 24 37 Jana Losch Gesa Scheziat Melanie Goldmann Traditionelle saarlandische Kuche Renningen 2019 S 40 49 Karl Lohmeyer Altsaarbrucker Kochbuch posthum herausgegeben Saarbrucken 2020 S 64 Internetseite Macarons de Boulay https macaronsdeboulay com content 30 longue histoire amande abgerufen am 4 Januar 2023 kreuzberg merzig de abgerufen am 12 September 2020 merzig de abgerufen am 12 September 2020 Karl Lohmeyer Altsaarbrucker Kochbuch posthum herausgegeben Saarbrucken 2020 S 35 37 Roland Schmitt Zur Geschichte des Weinbaus im Bliesgau und an der Oberen Saar In Schriften zur Weingeschichte Heft 167 Wiesbaden 2010 ISSN 0302 0967 Jana Losch Gesa Scheziat Melanie Goldmann Traditionelle saarlandische Kuche Renningen 2019 S 16 18 urlaub saarland abgerufen am 24 September 2019 saarbruecken saarland abgerufen am 24 September 2019 pieper saarlouis de abgerufen am 24 September 2019 karstadt lebensmittel de abgerufen am 24 September 2019 galeria kaufhof de abgerufen am 24 September 2019 falstaff de abgerufen am 24 September 2019 meininger de abgerufen am 24 September 2019 Beatrix Adler Wallerfanger Steingut Geschichte und Erzeugnisse der Manufaktur Villeroy Vaudrevange 1791 1836 bzw der Steingutfabrik Villeroy amp Boch Wallerfangen 1836 1931 2 Bande Saarbrucken 1995 Michel Weyl Image d Alsace Le service de table Obernai de Henri Loux Formes et decors Saargemund 2000 Eva Blanc Steinzeug Westerwalder Art aus Klarenthal Krughutte Der Werkstattabfall Klarenthal Krughutte Friedrichstrasse 19 Saarland hrsg vom Heimatkundlichen Verein Gersweiler Ottenhausen e V Gersweiler 2019 museum academia wadegotia de abgerufen am 19 November 2019 saar nostalgie de abgerufen am 21 November 2019 Maria und Burkhardt Valentin Wiedergefundene Schatze Pressglas aus Wadgassen Glaser der Sammlung Valentin hrsg vom Forderverein Glaskultur e V Volklingen 2020 Walter Neutzling und Peter Nest Die Glashutten und Glasmacher im und am Rande des Warndts hrsg vom Heimatkundlichen Verein Warndt e V 2 verbesserte und erweiterte Auflage Volklingen 2014 hbksaar de abgerufen am 6 September 2020 Edith Mannoni Mobilier regional Lorraine Paris 2002 S 60 67 Wagner Tiefkuhlprodukte GmbH Jahresabschluss zum Geschaftsjahr vom 01 01 2012 bis zum 31 12 2012 veroffentlicht am 19 Marz 2014 im Bundesanzeiger Volker Fuchs Die Digitalisierung betrifft alle Das Unternehmen Nestle Wagner In Saarbrucker Zeitung 1 Marz 2018 Christian Litz Nestle will die ganze Pizza Nachfolge Grunderfamilie von Wagner Pizza verkauft ihre Restanteile an den Konzern In Impulse 29 November 2012 saarbruecker zeitung de abgerufen am 7 September 2019 ludwig schokolade de abgerufen am 24 September 2019 saarbruecker zeitung de abgerufen am 24 September 2019 herzberger de abgerufen am 24 September 2019 sr de abgerufen am 7 September 2019 Regionalkuchen der Deutschen Kuche Altbayern Baden Berlin Brandenburg Bremen DDR Franken Hamburg Hessen Mecklenburg Niedersachsen Ostfriesland Pfalz Pommern Rheinhessen Rheinland Saarland Sachsen Sachsen Anhalt Schlesien Schleswig Holstein Schwaben Wurttemberg Thuringen Westfalen ist auch Teil der polnischen Kuche

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