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Das Südliche Gleithörnchen Glaucomys volans ist eine Nagetierart aus der Familie der Hörnchen Sciuridae Südliches Gleith

Südliches Gleithörnchen

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Südliches Gleithörnchen
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Das Südliche Gleithörnchen (Glaucomys volans) ist eine Nagetierart aus der Familie der Hörnchen (Sciuridae).

Südliches Gleithörnchen

Südliches Gleithörnchen (Glaucomys volans)

Systematik
Unterordnung: Hörnchenverwandte (Sciuromorpha)
Familie: Hörnchen (Sciuridae)
Unterfamilie: Baum- und Gleithörnchen (Sciurinae)
Tribus: Gleithörnchen (Pteromyini)
Gattung: Neuweltliche Gleithörnchen (Glaucomys)
Art: Südliches Gleithörnchen
Wissenschaftlicher Name
Glaucomys volans
(Linnaeus, 1758)

Merkmale

Das Tier ist 25 Zentimeter lang, wobei ca. 10 Zentimeter auf den langen buschigen Schwanz entfallen. An beiden Körperseiten, zwischen den Vorder- und Hinterbeinen, trägt es eine Patagium genannte, dehnbare Hautfalte. Der Rücken, die äußere Seite der Vorder- und Hintergliedmaßen, der obere Teil des Kopfes und des Schwanzes sind bräunlich gefärbt. Der Bauch, der untere Teil des Kopfes, die Innenseite der Ohren sind weiß gefärbt. Da das Tier nachtaktiv ist, besitzt es sehr große Augen am Kopf.

Verbreitung

Das Artareal des Südlichen Gleithörnchens reicht von der südlichen Atlantikküste Kanadas bis zu den Great Lakes südwärts über die Osthälfte der Vereinigten Staaten bis an die Golfküste. In Mittelamerika setzt es sich zerstreut über die Kordilleren bis nach Honduras fort. Die Vorkommen folgen der Verbreitung von Mischwäldern in gemäßigten und subtemperatem Klima. Im Norden wird das Vorkommen vor allem durch die Ablösung dieser Vegetation durch den borealen Nadelwald beschränkt. Die Verbreitungsgrenze deckt sich weitgehend mit der Grenze zwischen Kanada und den USA, lediglich im südlichen Québec stößt das Südliche Gleithörnchen auf größerer Fläche nach Kanada vor. Nach Westen hin begrenzen geringe Niederschläge den gemäßigten Mischwald und begünstigen stattdessen die Great Plains, die Verbreitungsgrenze folgt hier in etwa den 40- und 50-mm-Jahresisohyeten. Zur Atlantikküste hin gibt es aufgrund der regelmäßigen Niederschläge und der weitreichenden Mischwälder keine größeren Verbreitungslücken. Im Süden begrenzt die Golfküste das Verbreitungsgebiet, hier fehlt die Art nur am Südwestzipfel .

Die inselartigen mittelamerikanischen Vorkommen erstrecken sich entlang der feuchten West- und Osthänge der Kordilleren, sind aber nur schlecht erforscht. In der Sierra Madre Occidental zwischen Chihuahua und Sonora wird eine Population vermutet, die in der Unterart G. volans madrensis zusammengefasst wird. Ihr Status ist unsicher, weil sie nur anhand von zwei Exemplaren aus den 1920er Jahren belegt ist. In der Sierra Madre Oriental erstreckt sich ein Vorkommen vom südlichen Tamaulipas bis nach Zentralveracruz, das in die Unterart G. v. herreranus gestellt wird. Möglicherweise reicht es über die Eichenwälder der Sierra Volcánica Transversal bis nach Michoacán, von wo eine einzelne Sichtung vorliegt.

Lebensweise

Bei drohender Gefahr springt das Tier von Ästen ab und lässt sich, dank seiner Hautfalte, wie ein Gleitschirm zu Boden fallen, damit können Entfernungen von 20 bis 50 Metern überbrückt werden. Auf dem Erdboden angekommen sucht es schnell den nächsten Baum auf um wieder in die Baumkronen zu gelangen, da es sich am Boden nur sehr unbeholfen fortbewegen kann. Den Tag verschläft es in Baumhöhlen. Bei Anbruch der Dämmerung geht es auf die Jagd nach Insekten, es verschmäht aber auch nicht Vogeleier, Nüsse, Eicheln und andere Waldfrüchte, die es findet. Zu seinen natürlichen Feinden zählen vor allem Eulen und Marder. Für den Winter legt es größere Vorräte an, welche es unter Bäumen vergräbt. Im Winter finden sich die ansonsten als Einzelgänger lebenden Tiere in kleinen Gruppen von bis zu 15 Tieren zusammen, um sich gegenseitig zu wärmen, dies senkt den Energiebedarf eines Einzeltiers um ca. 30 %, zudem senkt es das Risiko, von möglichen Fressfeinden überrascht zu werden.

Fortpflanzung

Das Weibchen bringt zweimal im Jahr nach einer Tragzeit von einem Monat drei bis sechs Junge zur Welt.

Parasiten

Die Tierläuse Hoplopleura trispinosa, Microphthirus uncinatus und sind typische Ektoparasiten. Sie befallen außer dem Südlichen auch das Nördliche Gleithörnchen.

Gefährdung und Schutzmaßnahmen

Obwohl der Lebensraum der Art örtlich durch Baumfällung zerstört wird, ist sie noch relativ weit verbreitet und auch in Schutzgebieten anzutreffen. Die IUCN listet sie als nicht gefährdet (least concern).

Weblinks

Commons: Südliches Gleithörnchen (Glaucomys volans) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Glaucomys volans in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2008. Eingestellt von: Linzey, A.V. & NatureServe (Hammerson, G.), 2008. Abgerufen am 20. Dezember 2013.

Quellen

Literatur

  • Patricia G. Dolan, Dilford C. Carter: Glaucomys volans. In: Mammalian Species. Band 78, 1977, S. 1–6 (Volltext [PDF]). 
  • Nicholas J. Kerhoulas, Brian S. Arbogast: Molecular systematics and Pleistocene biogeography of Mesoamerican flying squirrels. In: Journal of Mammalogy. Band 91, Nr. 3, 2010, S. 654–667, doi:10.1644/09-mamm-a-260.1. 
  • Carl von Linné: Systema naturæ per regna tria naturæ, secundum classes, ordines, genera, species, cum characteribus, differentiis, synonymis, locis. Lars Salvi, Stockholm 1758 (Volltext [PDF]). 

Einzelnachweise

  1. von Linné 1758, S. 63.
  2. Dolan & Carter 1977, S. 2.
  3. Kerhoulas & Arbogast 2010, S. 664.
  4. Glaucomys volans Linnaeus, 1758 . Abgerufen am 9. Januar 2025.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 07:37

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Das Sudliche Gleithornchen Glaucomys volans ist eine Nagetierart aus der Familie der Hornchen Sciuridae Sudliches GleithornchenSudliches Gleithornchen Glaucomys volans SystematikUnterordnung Hornchenverwandte Sciuromorpha Familie Hornchen Sciuridae Unterfamilie Baum und Gleithornchen Sciurinae Tribus Gleithornchen Pteromyini Gattung Neuweltliche Gleithornchen Glaucomys Art Sudliches GleithornchenWissenschaftlicher NameGlaucomys volans Linnaeus 1758 MerkmaleDas Tier ist 25 Zentimeter lang wobei ca 10 Zentimeter auf den langen buschigen Schwanz entfallen An beiden Korperseiten zwischen den Vorder und Hinterbeinen tragt es eine Patagium genannte dehnbare Hautfalte Der Rucken die aussere Seite der Vorder und Hintergliedmassen der obere Teil des Kopfes und des Schwanzes sind braunlich gefarbt Der Bauch der untere Teil des Kopfes die Innenseite der Ohren sind weiss gefarbt Da das Tier nachtaktiv ist besitzt es sehr grosse Augen am Kopf VerbreitungVerbreitungsgebiet des Sudlichen Gleithornchens und seiner Unterarten Das Artareal des Sudlichen Gleithornchens reicht von der sudlichen Atlantikkuste Kanadas bis zu den Great Lakes sudwarts uber die Osthalfte der Vereinigten Staaten bis an die Golfkuste In Mittelamerika setzt es sich zerstreut uber die Kordilleren bis nach Honduras fort Die Vorkommen folgen der Verbreitung von Mischwaldern in gemassigten und subtemperatem Klima Im Norden wird das Vorkommen vor allem durch die Ablosung dieser Vegetation durch den borealen Nadelwald beschrankt Die Verbreitungsgrenze deckt sich weitgehend mit der Grenze zwischen Kanada und den USA lediglich im sudlichen Quebec stosst das Sudliche Gleithornchen auf grosserer Flache nach Kanada vor Nach Westen hin begrenzen geringe Niederschlage den gemassigten Mischwald und begunstigen stattdessen die Great Plains die Verbreitungsgrenze folgt hier in etwa den 40 und 50 mm Jahresisohyeten Zur Atlantikkuste hin gibt es aufgrund der regelmassigen Niederschlage und der weitreichenden Mischwalder keine grosseren Verbreitungslucken Im Suden begrenzt die Golfkuste das Verbreitungsgebiet hier fehlt die Art nur am Sudwestzipfel Die inselartigen mittelamerikanischen Vorkommen erstrecken sich entlang der feuchten West und Osthange der Kordilleren sind aber nur schlecht erforscht In der Sierra Madre Occidental zwischen Chihuahua und Sonora wird eine Population vermutet die in der Unterart G volans madrensis zusammengefasst wird Ihr Status ist unsicher weil sie nur anhand von zwei Exemplaren aus den 1920er Jahren belegt ist In der Sierra Madre Oriental erstreckt sich ein Vorkommen vom sudlichen Tamaulipas bis nach Zentralveracruz das in die Unterart G v herreranus gestellt wird Moglicherweise reicht es uber die Eichenwalder der Sierra Volcanica Transversal bis nach Michoacan von wo eine einzelne Sichtung vorliegt LebensweiseBei drohender Gefahr springt das Tier von Asten ab und lasst sich dank seiner Hautfalte wie ein Gleitschirm zu Boden fallen damit konnen Entfernungen von 20 bis 50 Metern uberbruckt werden Auf dem Erdboden angekommen sucht es schnell den nachsten Baum auf um wieder in die Baumkronen zu gelangen da es sich am Boden nur sehr unbeholfen fortbewegen kann Den Tag verschlaft es in Baumhohlen Bei Anbruch der Dammerung geht es auf die Jagd nach Insekten es verschmaht aber auch nicht Vogeleier Nusse Eicheln und andere Waldfruchte die es findet Zu seinen naturlichen Feinden zahlen vor allem Eulen und Marder Fur den Winter legt es grossere Vorrate an welche es unter Baumen vergrabt Im Winter finden sich die ansonsten als Einzelganger lebenden Tiere in kleinen Gruppen von bis zu 15 Tieren zusammen um sich gegenseitig zu warmen dies senkt den Energiebedarf eines Einzeltiers um ca 30 zudem senkt es das Risiko von moglichen Fressfeinden uberrascht zu werden FortpflanzungDas Weibchen bringt zweimal im Jahr nach einer Tragzeit von einem Monat drei bis sechs Junge zur Welt ParasitenDie Tierlause Hoplopleura trispinosa Microphthirus uncinatus und sind typische Ektoparasiten Sie befallen ausser dem Sudlichen auch das Nordliche Gleithornchen Gefahrdung und SchutzmassnahmenObwohl der Lebensraum der Art ortlich durch Baumfallung zerstort wird ist sie noch relativ weit verbreitet und auch in Schutzgebieten anzutreffen Die IUCN listet sie als nicht gefahrdet least concern WeblinksCommons Sudliches Gleithornchen Glaucomys volans Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Glaucomys volans in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2008 Eingestellt von Linzey A V amp NatureServe Hammerson G 2008 Abgerufen am 20 Dezember 2013 QuellenLiteratur Patricia G Dolan Dilford C Carter Glaucomys volans In Mammalian Species Band 78 1977 S 1 6 Volltext PDF Nicholas J Kerhoulas Brian S Arbogast Molecular systematics and Pleistocene biogeography of Mesoamerican flying squirrels In Journal of Mammalogy Band 91 Nr 3 2010 S 654 667 doi 10 1644 09 mamm a 260 1 Carl von Linne Systema naturae per regna tria naturae secundum classes ordines genera species cum characteribus differentiis synonymis locis Lars Salvi Stockholm 1758 Volltext PDF Einzelnachweise von Linne 1758 S 63 Dolan amp Carter 1977 S 2 Kerhoulas amp Arbogast 2010 S 664 Glaucomys volans Linnaeus 1758 Abgerufen am 9 Januar 2025

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