Die Burg Großwiesen auch als Burgstall Turn oder Turner Schloss bezeichnet sind die Reste einer mittelalterlichen Höhenb
Burg Großwiesen

Die Burg Großwiesen, auch als Burgstall Turn oder Turner-Schloss bezeichnet, sind die Reste einer mittelalterlichen Höhenburg auf 563 m ü. NHN etwa 250 Meter ostnordöstlich der Ortsmitte von Großwiesen, einem Ortsteil der niederbayerischen Marktgemeinde Röhrnbach im Landkreis Freyung-Grafenau in Bayern. Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-2-7247-0007 im Bayernatlas als „Burgstall des Mittelalters und der frühen Neuzeit“ geführt.
Burg Großwiesen | ||
---|---|---|
Lageplan der Burg Großwiesen auf dem Urkataster von Bayern | ||
Alternativname(n) | Burgstall Turn, Turner-Schloss | |
Staat | Deutschland | |
Ort | Röhrnbach-Großwiesen | |
Entstehungszeit | 13. Jahrhundert | |
Burgentyp | Höhenburg | |
Erhaltungszustand | Burgstall, Mauerreste | |
Geographische Lage | 48° 46′ N, 13° 32′ O | |
Höhenlage | 563 m ü. NHN | |
|
Geschichte
Die Entstehung der Burg durch die Herren von Wissen (Wiesen) wird im 12. Jahrhundert vermutet; diese besaßen auch die Burg Lobenstein und sind im 14. Jahrhundert ausgestorben. Um 1200 wird ein Hademar de Uvisin (Wisin) erwähnt. Etwa 1260 erscheint ein Ulricus de Wisen, dessen Hof in Marchetsreut nicht der Hochvogtei des Passauer Bischofs unterstand. 1367 wurde die Burganlage erwähnt. Im 14. Jahrhundert hatten Ulrich des Ploch und seine Brüder und Vettern Lehensbesitz in Wiesen. Ende des 14. Jahrhunderts saß der berüchtigte Hans von Wisen hier. Seit 1526 befand sich die Grundherrschaft im Amt Röhrnbach in den Händen der Stör. Am 8. Juni 1549 wurde Bernhard Stör mit der Hofmark Michelwiesen belehnt. Außer den 12 Gütern in Michel- bzw. Großwiesen gehörten noch einige weitere Häuser in anderen Orten zu seinem Herrschaftsbereich. 1586 wurde Großwiesen als geschlossene Hofmark geführt. Johann Ferdinand Graf Kuen von Lichtenberg, bayerischer Kämmerer und Pfleger zu Hengersberg, hat den Störschen Besitz erworben und ihm wurde das hochstiftische Lehen am 23. Mai 1690 übertragen. Am 16. April 1694 kaufte von ihm Bischof Johann Philipp Graf von Lamberg den Besitz, womit auch die Hofmark Großwiesen in das Hochstift Passau überging. Die Burg ist 1742 im Österreichischen Erbfolgekrieg zerstört worden.
Beschreibung
Der Burgstall liegt auf einem nach Süden gerichteten Bergsporn aus Granit, 100 m über einem Klamm-Einschnitt der Kleinen Ohe. Die Anlage ist durch rezente Überbauung und durch die Anlage von Terrassen weitgehend zerstört worden. Der nach Nord-Nord-West abriegelnde Halsgraben zwischen der Pension Bärnstein und dem Burggasthof ist weitgehend aufgefüllt worden. Von der Burg sind noch kurze Grabenstücke erhalten.
Literatur
- Heinrich Habel, Helga Himen (Bearb.): Denkmäler in Bayern – Ensembles, Baudenkmäler, Archäologische Geländedenkmäler: Band II Niederbayern. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.), R. Oldenbourg Verlag, 1985.
- Johannes Pätzold: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler Niederbayerns. (Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte, Reihe B, Band 2). Michael Lassleben, Kallmünz 1983, ISBN 3-7847-5090-7, S. 115.
Weblinks
- Grosswiesen, Burgrest in der privaten Datenbank Alle Burgen.
- Manfred Böckl: „Keltenschanzen, Ringwälle, Burgställe“ (5): Burgstall Lobenstein, abgerufen am 20. August 2021.
- Großwiesen auf Regiowiki, abgerufen am 20. August 2021.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Burg Großwiesen, Was ist Burg Großwiesen? Was bedeutet Burg Großwiesen?
Die Burg Grosswiesen auch als Burgstall Turn oder Turner Schloss bezeichnet sind die Reste einer mittelalterlichen Hohenburg auf 563 m u NHN etwa 250 Meter ostnordostlich der Ortsmitte von Grosswiesen einem Ortsteil der niederbayerischen Marktgemeinde Rohrnbach im Landkreis Freyung Grafenau in Bayern Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D 2 7247 0007 im Bayernatlas als Burgstall des Mittelalters und der fruhen Neuzeit gefuhrt Burg GrosswiesenLageplan der Burg Grosswiesen auf dem Urkataster von Bayern Lageplan der Burg Grosswiesen auf dem Urkataster von BayernAlternativname n Burgstall Turn Turner SchlossStaat DeutschlandOrt Rohrnbach GrosswiesenEntstehungszeit 13 JahrhundertBurgentyp HohenburgErhaltungszustand Burgstall MauerresteGeographische Lage 48 46 N 13 32 O 48 774988 13 536725 563 Koordinaten 48 46 30 N 13 32 12 2 OHohenlage 563 m u NHNBurg Grosswiesen Bayern GeschichteDie Entstehung der Burg durch die Herren von Wissen Wiesen wird im 12 Jahrhundert vermutet diese besassen auch die Burg Lobenstein und sind im 14 Jahrhundert ausgestorben Um 1200 wird ein Hademar de Uvisin Wisin erwahnt Etwa 1260 erscheint ein Ulricus de Wisen dessen Hof in Marchetsreut nicht der Hochvogtei des Passauer Bischofs unterstand 1367 wurde die Burganlage erwahnt Im 14 Jahrhundert hatten Ulrich des Ploch und seine Bruder und Vettern Lehensbesitz in Wiesen Ende des 14 Jahrhunderts sass der beruchtigte Hans von Wisen hier Seit 1526 befand sich die Grundherrschaft im Amt Rohrnbach in den Handen der Stor Am 8 Juni 1549 wurde Bernhard Stor mit der Hofmark Michelwiesen belehnt Ausser den 12 Gutern in Michel bzw Grosswiesen gehorten noch einige weitere Hauser in anderen Orten zu seinem Herrschaftsbereich 1586 wurde Grosswiesen als geschlossene Hofmark gefuhrt Johann Ferdinand Graf Kuen von Lichtenberg bayerischer Kammerer und Pfleger zu Hengersberg hat den Storschen Besitz erworben und ihm wurde das hochstiftische Lehen am 23 Mai 1690 ubertragen Am 16 April 1694 kaufte von ihm Bischof Johann Philipp Graf von Lamberg den Besitz womit auch die Hofmark Grosswiesen in das Hochstift Passau uberging Die Burg ist 1742 im Osterreichischen Erbfolgekrieg zerstort worden BeschreibungDer Burgstall liegt auf einem nach Suden gerichteten Bergsporn aus Granit 100 m uber einem Klamm Einschnitt der Kleinen Ohe Die Anlage ist durch rezente Uberbauung und durch die Anlage von Terrassen weitgehend zerstort worden Der nach Nord Nord West abriegelnde Halsgraben zwischen der Pension Barnstein und dem Burggasthof ist weitgehend aufgefullt worden Von der Burg sind noch kurze Grabenstucke erhalten LiteraturHeinrich Habel Helga Himen Bearb Denkmaler in Bayern Ensembles Baudenkmaler Archaologische Gelandedenkmaler Band II Niederbayern Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Hrsg R Oldenbourg Verlag 1985 Johannes Patzold Die vor und fruhgeschichtlichen Gelandedenkmaler Niederbayerns Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte Reihe B Band 2 Michael Lassleben Kallmunz 1983 ISBN 3 7847 5090 7 S 115 WeblinksGrosswiesen Burgrest in der privaten Datenbank Alle Burgen Manfred Bockl Keltenschanzen Ringwalle Burgstalle 5 Burgstall Lobenstein abgerufen am 20 August 2021 Grosswiesen auf Regiowiki abgerufen am 20 August 2021 Burgen und Schlosser im Landkreis Freyung Grafenau Schlosser Schloss Barnstein abgegangen Schloss Biebereck abgegangen Schloss Eberhardsreuth Schloss Furstberg Schloss Fursteneck Schloss Haus Schloss Klebstein abgegangen Schloss Rammelsberg abgegangen Schloss Ranfels Schloss Schlossberg Redeben abgegangen Schloss Wolfstein Burgen und Ruinen Burgruine Diessenstein Burgstall Geyersberg abgegangen Burg Grosswiesen abgegangen Burgruine Kaltenstein Burg Lobenstein abgegangen Burgruine Neuenbuchberg Burg Saldenburg Burg Scharten abgegangen Burg Schauenstein abgegangen Burg Wildenstein Altenbuchberg abgegangen Burgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burgstall Neuhaus Burgstall Sassbach