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Als Bürener Land bezeichnet man das Umland von Büren in Nordrhein Westfalen Es umfasst den ehemaligen Kreis Büren und gr

Bürener Land

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Als Bürener Land bezeichnet man das Umland von Büren in Nordrhein-Westfalen. Es umfasst den ehemaligen Kreis Büren und grenzt im Norden an das Paderborner Land. Im Süden des Bürener Landes befindet sich der Hochsauerlandkreis.

Touristisch wird das Bürener Land bisweilen auch als Teil des Paderborner Landes vermarktet, so von der „Touristikzentrale Paderborner Land“ mit Sitz in Büren.

Landschaft

Zentraler Bestandteil ist die Paderborner Hochfläche. Gegliedert wird das Gebiet der Hochfläche durch die Flusstäler Alme, Afte, Altenau und Sauer. Eingerahmt wird die Paderborner Hochfläche und die ganze Region von zwei waldreichen Gebieten: dem Höhenzug des Eggegebirges im Osten und dem Alme-Afte-Bergland als Teil des Sauerlands im Süden.

Geschichte

Die Geschichte des Bürener Landes spiegelt sich in der Geschichte des Kreises Büren wider. Aber auch schon vor Einrichtung des Kreises Büren prägte die Auseinandersetzung um die Selbständigkeit des Bürener Landes gegenüber der mächtigen Domstadt Paderborn die Region. Erst fochten die Edelherren von Büren, dann die Grafen von Westphalen in Fürstenberg und schließlich das Kloster Dalheim ihre territorialen Ansprüche gegen den Fürstbischof von Paderborn aus.

1816 wurde der Kreis Büren eingerichtet, der 1975 durch das Sauerland/Paderborn-Gesetz aufgelöst wurde. Dabei wurde das Bürener Land weit überwiegend zum Kreis Paderborn, zu kleineren Teilen auch zum Hochsauerlandkreis und zum Kreis Soest geschlagen.

Hexenprozesse in der Herrschaft Büren

Der Höhepunkt der Hexenverfolgungen war um 1631. In der Herrschaft Büren wurden zwischen dem 17. März und dem 15. April 1631 50 Personen hingerichtet. Die Quellenlage ist für die Adelsherrschaften der Familien von Büren und Westphalen sehr gut.

Bürener Land heute

Die Bezeichnung Bürener Land ist in eigenen Regionen nicht unumstritten. Aus historischen Gründen wird das Paderborner Land auf das ehemalige Hochstift Paderborn bezogen, unter Einschluss des Bürener Landes. Heute wird dieser Begriff von der Region Hochstift Paderborn abgelöst. Der Kreis Paderborn hat versucht, das Bürener Land auf Büren und seine elf Stadtteile zu beschränken und es in die Bezeichnung Paderborner Land mit einfließen zu lassen, siehe Tourismusverband Paderborner Land. Dennoch sehen sich viele vor allem ältere Menschen in den heutigen Städten Bad Wünnenberg, Büren, Lichtenau und Salzkotten sowie in den am 1. Januar 1975 dem Hochsauerlandkreis zugeschlagenen Ortschaften (Essentho, Meerhof, Oesdorf und Westheim) als Bewohner des Bürener Landes. Dies wird unter anderem durch den Sportkreis Büren und einen gemeinsamen Lokalteil in den Zeitungen deutlich. Lokalpatriotismus zeigt sich auch in dem gemeinsam veranstalteten Kreisschützenfest des Kreisschützenbundes Büren 1957 e. V. Demgegenüber beklagte sich etwa 1997 der damalige Lichtenauer Stadtdirektor , dass die Einführung des Landkreises Büren in vielen Fällen keine Rücksicht auf die „gewachsenen kulturellen, historischen, geographischen und wirtschaftlichen Verhältnisse“ Lichtenaus genommen habe. In der Tat gab es auch in fürstbischöflicher Zeit außerhalb des Bürener Vorlandes eher Verbindungen zur Hauptstadt Paderborn.

Sehenswürdigkeiten

Sehenswürdigkeiten im Bürener Land sind das heute zu Lichtenau gehörende Kloster Dalheim und das Jesuitenkolleg (Mauritius-Gymnasium) in Büren. Darüber hinaus sind unter anderem noch die Mittelmühle Büren und die Niedermühle Büren, die ein Kulturzentrum beherbergt, von touristischem Interesse.

Als inoffizielles Wahrzeichen des Bürener Landes kann die Wewelsburg angesehen werden, eine der wenigen Dreiecksburgen in Deutschland.

Schützenwesen

Im Jahr 1958 gründete sich auf Initiative des Schützenvereins Haaren der Kreisschützenbund Büren, bei dem alle Vereine des Altkreises Büren beitrittsfahig sind und den Kreisschützenvogel abschießen dürfen. Der Ort, der den König stellt, richtet auch das nächste Kreisschützenfest aus.

Im Bürener Land tragen die Schützen außerdem beim Ausmarsch ein Gewehr und es dürfen den Vereinen keine Frauen beitreten. Nach der Marschordnung dürfen Tambourcorps und Musikvereine Frauen im Verein aufnehmen, Spielmannszüge jedoch nicht. Nimmt ein Spielmannszug eine Frau auf, so muss er sich ab dann Tambourcorps nennen.

Einzelnachweise

  1. Rainer Decker: Die Hexenverfolgungen im Hochstift Paderborn. In: Westfälische Zeitschrift, Bd. 128, 1978, S. 315–356.
  2. Rainer Decker: Paderborn - Hexenverfolgungen. Aus: Lexikon zur Geschichte der Hexenverfolgung, in: historicum.net, Hexenverfolgung Paderborn, Hochstift (Memento vom 24. Mai 2015 im Internet Archive) (24. Mai 2015).
  3. Helmut Winzen: Lichtenau. In: Josef Drewes (Hrsg.): Das Hochstift Paderborn: Portrait einer Region. 2. Auflage. Paderborn 1997, S. 146

Weblinks

  • Regionalentwicklungsverein Bürener Land e. V.

51.5207078.570709Koordinaten: 51° 31′ 14,5″ N, 8° 34′ 14,6″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 07:34

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Als Burener Land bezeichnet man das Umland von Buren in Nordrhein Westfalen Es umfasst den ehemaligen Kreis Buren und grenzt im Norden an das Paderborner Land Im Suden des Burener Landes befindet sich der Hochsauerlandkreis Touristisch wird das Burener Land bisweilen auch als Teil des Paderborner Landes vermarktet so von der Touristikzentrale Paderborner Land mit Sitz in Buren LandschaftZentraler Bestandteil ist die Paderborner Hochflache Gegliedert wird das Gebiet der Hochflache durch die Flusstaler Alme Afte Altenau und Sauer Eingerahmt wird die Paderborner Hochflache und die ganze Region von zwei waldreichen Gebieten dem Hohenzug des Eggegebirges im Osten und dem Alme Afte Bergland als Teil des Sauerlands im Suden GeschichteDie Geschichte des Burener Landes spiegelt sich in der Geschichte des Kreises Buren wider Aber auch schon vor Einrichtung des Kreises Buren pragte die Auseinandersetzung um die Selbstandigkeit des Burener Landes gegenuber der machtigen Domstadt Paderborn die Region Erst fochten die Edelherren von Buren dann die Grafen von Westphalen in Furstenberg und schliesslich das Kloster Dalheim ihre territorialen Anspruche gegen den Furstbischof von Paderborn aus 1816 wurde der Kreis Buren eingerichtet der 1975 durch das Sauerland Paderborn Gesetz aufgelost wurde Dabei wurde das Burener Land weit uberwiegend zum Kreis Paderborn zu kleineren Teilen auch zum Hochsauerlandkreis und zum Kreis Soest geschlagen Hexenprozesse in der Herrschaft Buren Der Hohepunkt der Hexenverfolgungen war um 1631 In der Herrschaft Buren wurden zwischen dem 17 Marz und dem 15 April 1631 50 Personen hingerichtet Die Quellenlage ist fur die Adelsherrschaften der Familien von Buren und Westphalen sehr gut Burener Land heuteDie Bezeichnung Burener Land ist in eigenen Regionen nicht unumstritten Aus historischen Grunden wird das Paderborner Land auf das ehemalige Hochstift Paderborn bezogen unter Einschluss des Burener Landes Heute wird dieser Begriff von der Region Hochstift Paderborn abgelost Der Kreis Paderborn hat versucht das Burener Land auf Buren und seine elf Stadtteile zu beschranken und es in die Bezeichnung Paderborner Land mit einfliessen zu lassen siehe Tourismusverband Paderborner Land Dennoch sehen sich viele vor allem altere Menschen in den heutigen Stadten Bad Wunnenberg Buren Lichtenau und Salzkotten sowie in den am 1 Januar 1975 dem Hochsauerlandkreis zugeschlagenen Ortschaften Essentho Meerhof Oesdorf und Westheim als Bewohner des Burener Landes Dies wird unter anderem durch den Sportkreis Buren und einen gemeinsamen Lokalteil in den Zeitungen deutlich Lokalpatriotismus zeigt sich auch in dem gemeinsam veranstalteten Kreisschutzenfest des Kreisschutzenbundes Buren 1957 e V Demgegenuber beklagte sich etwa 1997 der damalige Lichtenauer Stadtdirektor dass die Einfuhrung des Landkreises Buren in vielen Fallen keine Rucksicht auf die gewachsenen kulturellen historischen geographischen und wirtschaftlichen Verhaltnisse Lichtenaus genommen habe In der Tat gab es auch in furstbischoflicher Zeit ausserhalb des Burener Vorlandes eher Verbindungen zur Hauptstadt Paderborn SehenswurdigkeitenSehenswurdigkeiten im Burener Land sind das heute zu Lichtenau gehorende Kloster Dalheim und das Jesuitenkolleg Mauritius Gymnasium in Buren Daruber hinaus sind unter anderem noch die Mittelmuhle Buren und die Niedermuhle Buren die ein Kulturzentrum beherbergt von touristischem Interesse Als inoffizielles Wahrzeichen des Burener Landes kann die Wewelsburg angesehen werden eine der wenigen Dreiecksburgen in Deutschland SchutzenwesenIm Jahr 1958 grundete sich auf Initiative des Schutzenvereins Haaren der Kreisschutzenbund Buren bei dem alle Vereine des Altkreises Buren beitrittsfahig sind und den Kreisschutzenvogel abschiessen durfen Der Ort der den Konig stellt richtet auch das nachste Kreisschutzenfest aus Im Burener Land tragen die Schutzen ausserdem beim Ausmarsch ein Gewehr und es durfen den Vereinen keine Frauen beitreten Nach der Marschordnung durfen Tambourcorps und Musikvereine Frauen im Verein aufnehmen Spielmannszuge jedoch nicht Nimmt ein Spielmannszug eine Frau auf so muss er sich ab dann Tambourcorps nennen EinzelnachweiseRainer Decker Die Hexenverfolgungen im Hochstift Paderborn In Westfalische Zeitschrift Bd 128 1978 S 315 356 Rainer Decker Paderborn Hexenverfolgungen Aus Lexikon zur Geschichte der Hexenverfolgung in historicum net Hexenverfolgung Paderborn Hochstift Memento vom 24 Mai 2015 im Internet Archive 24 Mai 2015 Helmut Winzen Lichtenau In Josef Drewes Hrsg Das Hochstift Paderborn Portrait einer Region 2 Auflage Paderborn 1997 S 146WeblinksRegionalentwicklungsverein Burener Land e V 51 520707 8 570709 Koordinaten 51 31 14 5 N 8 34 14 6 O

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