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Christoph Paudiß 1630 in Niedersachsen 1666 in Freising Bayern war ein bayerischer Maler des Barock und in jungen Jahren

Christopher Paudiß

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Christopher Paudiß
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Christoph Paudiß (* 1630 in Niedersachsen; † 1666 in Freising, Bayern) war ein bayerischer Maler des Barock und in jungen Jahren ein Schüler Rembrandts in Amsterdam, was zu dem Beinamen „Bayerischer Rembrandt“ führte.

Leben

Nach vielen Stationen, zum Beispiel in Stuttgart (1656), Prag, Dresden (1659–1660), Wien und Salzburg, wurde er die letzten vier Jahre seines Lebens Hofmaler des Fürstbischofs Albrecht Sigmund von Freising. Er war zweimal verheiratet.

Zeit seines Lebens hatte er mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Er starb kurz nachdem ihm der Fürstbischof anlässlich eines (von Paudiß verlorenen) Künstlerwettbewerbes seine Förderung entzogen hatte. Sein zwischen 1664 und 1666 bewohntes Haus befand sich in der Heiliggeistgasse, zwischen dem Heiliggeistspital und der früheren Knabenschule St. Georg; das Haus existiert nicht mehr. Die frühere Bezeichnung an dieser Stelle war „Im Barthof“, jetzt „Christopher-Paudiß-Platz“.

Werk

Er malte Stillleben, Porträts, Tierbilder, Historienbilder und vor allem große Bilder von armen Leuten auf dem Lande. Seine Gemälde und Fresken bilden oft düster gestaltete Alltagsmotive ab; Porträts malte er hingegen selten. Dabei orientierte er sich an der Kunst Rembrandts. Das Freisinger Diözesanmuseum verfügt über die größte Sammlung seiner Gemälde (15, davon fünf Leihgaben). Dort fand 2007 die Ausstellung Christopher Paudiß – Der bayerische Rembrandt? statt.

Liste

(Auswahl)

  • Porträt eines jungen Mannes mit Pelzmütze, um 1660 (Eremitage St. Petersburg seit mind. 1859)
  • Porträt eines Mannes, Privatsammlung, um 1661 (Budapest)
  • Der alte Bauer mit dem Kälbchen und dem Metzger, 1662 (Diözesanmuseum Freising)
  • Frierende Kinder
  • Der Marodeur
  • Selbstporträt
  • Bildnis eines Heiducken in hoher Mütze. Öl auf Leinwand, 59 × 51,5 cm (Gemäldegalerie Alte Meister Dresden, Kat. 1930, Nr. 1995, das Bild stand im Mittelpunkt einer Beutekunstverhandlung im Jahr 2001)
  • Alter Bauer mit geschultertem Kalb, junger Frau und Ziegenbock, um 1663/1664, Leinwand 170 × 234 cm, signiert unten links "Christofher Paudiß", Alte Pinakothek München, Inv. Nr. 15168 (ausgestellt)
  • Küchenstillleben, 55 cm × 69,5 cm
  • Küchentisch mit Pfeife, Heringen und Bier
  • Vertreibung der Händler aus dem Tempel, 1665, ehemals Hochaltarbild der Benediktuskirche Freising (Diözesanmuseum Freising)
  • Heimkehr vom Markt
  • Hl. Hieronymus, 1656/58
  • Die Marter des heiligen Thiemo, ehemals Altarbild aus dem Salzburger Dom (Kunsthistorisches Museum Wien)
  • Loth und seine Töchter, 1649

Literatur

  • Theodor Distel: Paudiss, Christoph. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 25, Duncker & Humblot, Leipzig 1887, S. 242.
  • Kurt Malisch: Pauditz (Paudiss, Bauditz), Christoph. In: Karl Bosl (Hrsg.): Bosls bayerische Biographie. Pustet, Regensburg 1983, ISBN 3-7917-0792-2, S. 574 f. (Digitalisat).
  • Peter Prange: Paudiss, Christoph. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 20, Duncker & Humblot, Berlin 2001, ISBN 3-428-00201-6, S. 104 f. (Digitalisat).
  • Peter Steiner (Mitherausgeber): Christopher Paudiß 1630–1666. Der bayerische Rembrandt?, Ausstellungskatalog, Schnell und Steiner, Regensburg 2007, ISBN 978-3-7954-1994-3.

Weblinks

Commons: Christopher Paudiss – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur von und über Christopher Paudiß im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Christopher Paudiß (1630–1666). Der bayerische Rembrandt? − Ausstellung im Diözesanmuseum Freising vom 30. März bis 8. Juli 2007
  • Werke von Christopher Paudiß bei Zeno.org

Einzelnachweise

  1. Alternative Schreibweisen: Christofher oder Christopher
  2. Alternative Schreibweisen: Pautitz, Paudiss oder Bauditz ( Kurt Malisch: Pauditz (Paudiss, Bauditz), Christoph. In: Karl Bosl (Hrsg.): Bosls bayerische Biographie. Pustet, Regensburg 1983, ISBN 3-7917-0792-2, S. 574 f. (Digitalisat). ), sowie Christopher Paudiß (Diözesanmuseum Freising) [1]; weitere alternative Namensschreibweisen: Pauditz, Christoph; Bauditz, Christoph; Paudiz, Christoph; Paudisch, Christoph; Pudiß, Christoph; Baudies, Christoph; Paudiss, Christian nach www.deutsche-biographie.de. Paudiss, Christoph. Aufgerufen am 11. Mai 2014.
  3. Geburts- und Sterbedaten sind nicht gesichert, sie variieren
  4. Siehe den Titel des Ausstellungskatalogs Peter Steiner (Hrsg.) Christopher Paudiß 1630–1666. Der bayerische Rembrandt?, Schnell und Steiner, Regensburg 2007, ISBN 978-3-7954-1994-3.
  5. Peter B. Steiner: Christopher Paudiß. Über Freisings bedeutendsten Maler, 1. April 2012, in: www.fink-magazin.de.
  6. zitiert nach Peter B. Steiner: Christopher Paudiß. Über Freisings bedeutendsten Maler, 1. April 2012, in: www.fink-magazin.de.
  7. Rückgabe des Bildnises eines Heiducken in hoher Mütze auf www.heiducken.de (Julia Heiduck) 2001
  8. Verlagstext (Memento des Originals vom 21. Oktober 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2.
Normdaten (Person): GND: 116060425 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: no2006119439 | VIAF: 49966663 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Paudiß, Christopher
ALTERNATIVNAMEN Paudiß, Christoph; Pautitz, Christopher; Paudiss, Christopher; Bauditz, Christopher
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler des Barock
GEBURTSDATUM 1630
GEBURTSORT Niedersachsen
STERBEDATUM 1666
STERBEORT Freising, Bayern

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jul 2025 / 08:36

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Christoph Paudiss 1630 in Niedersachsen 1666 in Freising Bayern war ein bayerischer Maler des Barock und in jungen Jahren ein Schuler Rembrandts in Amsterdam was zu dem Beinamen Bayerischer Rembrandt fuhrte SelbstportratLoth und seine Tochter um 1649 Gemaldegalerie Budapest LebenNach vielen Stationen zum Beispiel in Stuttgart 1656 Prag Dresden 1659 1660 Wien und Salzburg wurde er die letzten vier Jahre seines Lebens Hofmaler des Furstbischofs Albrecht Sigmund von Freising Er war zweimal verheiratet Zeit seines Lebens hatte er mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kampfen Er starb kurz nachdem ihm der Furstbischof anlasslich eines von Paudiss verlorenen Kunstlerwettbewerbes seine Forderung entzogen hatte Sein zwischen 1664 und 1666 bewohntes Haus befand sich in der Heiliggeistgasse zwischen dem Heiliggeistspital und der fruheren Knabenschule St Georg das Haus existiert nicht mehr Die fruhere Bezeichnung an dieser Stelle war Im Barthof jetzt Christopher Paudiss Platz WerkEr malte Stillleben Portrats Tierbilder Historienbilder und vor allem grosse Bilder von armen Leuten auf dem Lande Seine Gemalde und Fresken bilden oft duster gestaltete Alltagsmotive ab Portrats malte er hingegen selten Dabei orientierte er sich an der Kunst Rembrandts Das Freisinger Diozesanmuseum verfugt uber die grosste Sammlung seiner Gemalde 15 davon funf Leihgaben Dort fand 2007 die Ausstellung Christopher Paudiss Der bayerische Rembrandt statt Liste Auswahl Portrat eines jungen Mannes mit Pelzmutze um 1660 Eremitage St Petersburg seit mind 1859 Portrat eines Mannes Privatsammlung um 1661 Budapest Der alte Bauer mit dem Kalbchen und dem Metzger 1662 Diozesanmuseum Freising Frierende Kinder Der Marodeur Selbstportrat Bildnis eines Heiducken in hoher Mutze Ol auf Leinwand 59 51 5 cm Gemaldegalerie Alte Meister Dresden Kat 1930 Nr 1995 das Bild stand im Mittelpunkt einer Beutekunstverhandlung im Jahr 2001 Alter Bauer mit geschultertem Kalb junger Frau und Ziegenbock um 1663 1664 Leinwand 170 234 cm signiert unten links Christofher Paudiss Alte Pinakothek Munchen Inv Nr 15168 ausgestellt Kuchenstillleben 55 cm 69 5 cm Kuchentisch mit Pfeife Heringen und Bier Vertreibung der Handler aus dem Tempel 1665 ehemals Hochaltarbild der Benediktuskirche Freising Diozesanmuseum Freising Heimkehr vom Markt Hl Hieronymus 1656 58 Die Marter des heiligen Thiemo ehemals Altarbild aus dem Salzburger Dom Kunsthistorisches Museum Wien Loth und seine Tochter 1649LiteraturTheodor Distel Paudiss Christoph In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 25 Duncker amp Humblot Leipzig 1887 S 242 Kurt Malisch Pauditz Paudiss Bauditz Christoph In Karl Bosl Hrsg Bosls bayerische Biographie Pustet Regensburg 1983 ISBN 3 7917 0792 2 S 574 f Digitalisat Peter Prange Paudiss Christoph In Neue Deutsche Biographie NDB Band 20 Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 00201 6 S 104 f Digitalisat Peter Steiner Mitherausgeber Christopher Paudiss 1630 1666 Der bayerische Rembrandt Ausstellungskatalog Schnell 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ChristopherKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler des BarockGEBURTSDATUM 1630GEBURTSORT NiedersachsenSTERBEDATUM 1666STERBEORT Freising Bayern

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